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Zum Ende der Seite springen Werder News 25.10.2010 - 31.10.2010
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Werder News 25.10.2010 - 31.10.2010 Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Michael Weiner für Pokalspiel der Bremer angesetzt


Schiedsrichter Michael Weiner pfeift Werders DFB-Pokalspiel beim deutschen Rekordmeister Bayern München. Für den 41-Jährigen ist die Zweitrunden-Begegnung die erste Partie mit Werder-Beteiligung in dieser Saison. Vergangene Spielzeit wurde Weiner bei drei Spielen der Bremer angesetzt. Dem 0:1 bei Eintracht Frankfurt folgte ein 2:2 gegen Bayer Leverkusen und ein 1:1 gegen den HSV.

Am Dienstag, 26.10.2010, 20.30 Uhr leitet der Referee seine insgesamt 20. DFB-Pokal-Partie. Weiner ist seit 1993 DFB-Schiedsrichter, pfiff in seiner Karriere bislang 168 Bundesliga-Spiele und 34 internationale Begegnungen.

An den Seitenlinien wird er von den Assistenten Norbert Grudzinski (Hamburg) und Thomas Frank (Hannover) unterstützt. Vierter Offizieller in der Allianz-Arena ist Christian Schößling aus Leipzig.


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25.10.2010 15:45 Johannes80 ist offline E-Mail an Johannes80 senden Beiträge von Johannes80 suchen Nehmen Sie Johannes80 in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie Johannes80 in Ihre Kontaktliste ein MSN Passport-Profil von Johannes80 anzeigen
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"Merte" vor der Partie in München: "Immer besondere Spiele" Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Am Samstag erst Gladbach besiegt, am Sonntag etwas die Muskeln gelockert und am Montag, 25.10.2010, schon wieder eine Abschlusstrainingseinheit absolviert. Der Terminkalender der Werder-Profis vor dem DFB-Pokalspiel bei Bayern München am Dienstag, 26.10.2010, um 20.30 Uhr in der Allianz-Arena ist pickepacke voll, ihre Laune nach dem jüngsten Dreier bestens. Zumal Thomas Schaaf gegen die Münchner in der zweiten Pokalrunde mit demselben Kader antreten kann, wie in Gladbach.

Zwar fehlte Philipp Bargfrede am Montagnachmittag bei goldenem Oktoberwetter auf der Trainingsanlage. Allerdings war dies nur eine Vorsichtsmaßnahme für den Mittelfeldmann. Bargfrede hatte nach dem 4:1 über leichte muskuläre Probleme geklagt, am Dienstag ist der 21-Jährige aber wieder dabei im Kader der Grün-Weißen. "Wir haben ihn geschont, er fliegt aber mit nach München und wird uns zur Verfügung stehen", klärte Cheftrainer Thomas Schaaf auf.

Etwas schlechter sieht es dagegen bei Tim Borowski aus. Seine Sprunggelenksverletzung stellt sich als recht hartnäckig dar, so dass sogar eine Operation nicht ausgeschlossen werden kann. "Wir müssen jetzt schauen, wie es weitergeht. Es wird noch eine Untersuchung geben, dann wird sich zeigen, ob er operiert werden muss oder nicht", beschreibt Schaaf den derzeitigen Stand der Dinge beim Ex-Bayern-Spieler.

Ohne "Boro", dafür aber mit einer Menge Selbstvertrauen reisen die Werder-Profis nach München. "Partien gegen Bayern sind immer besondere Spiele und der DFB-Pokal ein ganz besonderer Wettbewerb für uns. Das Ungewöhnliche daran ist, dass wir dieses Mal schon in der zweiten Runde aufeinandertreffen", sagte Per Mertesacker nach der Abschlusseinheit. "Es gibt sicherlich schlechtere Situationen, in denen man auf die Bayern treffen kann", bezieht sich Mertesacker auf die derzeitigen personellen Probleme der Münchner.

"Gute Chancen" räumt auch Torsten Frings seinen Werderanern in München ein. "Aber natürlich wird es ein enges, schwieriges Spiel. Die Bayern haben gezeigt, dass sie auch mit dem jetzigen Kader punkten können", sagt der Kapitän. Auch für Sebastian Mielitz, der in Gladbach mit einer bärenstarken Leistung auftrumpfte, wird die Partie ein besonderes Spiel. Im Training knüpfte der Ersatzmann des verletzten Tim Wiese an seine Leistung in Gladbach an, pflückte jeden Ball aus der Luft und kratzte fast jeden Schuss von der Linie. "Ich glaube, dass 'Miele' sich richtig darauf freut, in so einem Stadion vor solch einer Kulisse zu spielen. Ich glaube, er jubelt innerlich, dass er bei dieser Partie dabei ist", sagt Thomas Schaaf und ist angetan von der Abgeklärtheit des erst 21-Jährigen. "Er ist so ruhig, der kriegt das schon hin."

Auch unter der Woche und trotz Live-Übertragung werden die Werderaner von rund 2.500 Fans in die Allianz-Arena begleitet. Die Mannschaft ist derweil schon einmal vorgeflogen. Um 17 Uhr ging es am Montag vom Bremer Flughafen in Richtung bayrische Landeshauptstadt. Dort soll der Bremer Weg in Richtung deutsche Hauptstadt am Dienstag noch nicht zu Ende sein.

Diese 18 Spieler stehen im Kader gegen Bayern München:

Mielitz, Wiedwald, Pasanen, Wesley, Arnautovic, Fritz, Marin, Hunt, Prödl, Silvestre, Husejinovic, Wagner, Jensen, Frings, Almeida, Pizarro, Mertesacker, Bargfrede.


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25.10.2010 19:55 Johannes80 ist offline E-Mail an Johannes80 senden Beiträge von Johannes80 suchen Nehmen Sie Johannes80 in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie Johannes80 in Ihre Kontaktliste ein MSN Passport-Profil von Johannes80 anzeigen
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Nächste außergewöhnliche Pokalgeschichte - beim FCB? Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Unverhofft kommt oft, noch dazu schneller als man denkt. Erst gut fünf Monate ist es her, dass sich Werder Bremen und Bayern München im DFB-Pokalfinale gegenüberstanden. Bereits am Dienstag, 26.10.2010, da gerade die 2. Runde im gleichen Wettbewerb der neuen Saison ausgespielt wird, treffen sich beide um 20.30 Uhr in der bayerischen Landeshauptstadt wieder. „Tod oder Gladiolen!“ Schon allein diese vielsagende und zu mittlerer Berühmtheit gelangte Bedeutungsumschreibung verdeutlicht, was bereits zu diesem frühen terminlichen Zeitpunkt alles auf dem Spiel steht.

Viel steht auf dem Spiel: „Tod oder Gladiolen!“

Und FCB-Trainer Louis van Gaal hat jene niederländische Metapher im Vorfeld nicht umsonst nach langer Zeit einmal wieder bemüht. Damals, im Frühjahr, betörten phänomenal aufspielende Bayern Millionen Fußball-Fans. Auch die Grün-Weißen hielten diesem wahrhaften Spielrausch in Berlin nicht stand und verloren das Finale verdient mit 0:4. Werders Cheftrainer Thomas Schaaf verhehlte im Pressegespräch vor dem neuerlichen Pokal-Duell nicht die erdrückende Dominanz, der sich sein Team im Mai ausgesetzt sah: „Im Prinzip waren wir chancenlos. Wir waren sehr enttäuscht, nicht die Leistung abgerufen zu haben, für die man eigentlich steht.“ Gleichsam blickt Amtskollege van Gaal vollkommen berechtigt noch in der Gegenwart auf „eines der besten Spiele von Bayern München“ zurück.

Aber das sollte es dann auch schon gewesen sein mit den Erinnerungen. Zu sehr wirken sogar bis in den tiefen Herbst hinein unter anderem die Geschehnisse der Weltmeisterschaft nach, zu unterschiedlich sind - im Vergleich zum Endspiel - die aktuellen Vorzeichen auf beiden Seiten. „Einige Dinge, die vor einer Saison angesprochen werden, können zum Teil auch eintreten. Es ist befürchtet worden, dass die WM gewisse Nachwehen hervorruft. Und eben jene Startschwierigkeiten haben beide Mannschaften erlebt“, erläuterte Schaaf. Die ungeteilte Zustimmung aus München für diese Analyse kann dem 49-Jährigen gewiss sein. Dem Double-Gewinner fehlen nicht erst seit gestern die Ausnahmekönner Arjen Robben und Franck Ribéry und - angeführt vom am Knie verletzten Kapitän Mark van Bommel - ein ganzes weiteres Bündel an Leistungsträgern.

Zuletzt gute Leistungen des arg dezimierten FCB-Kaders

Dennoch, allein diese Tatsache genügt bei weitem nicht, um den FC Bayern einfach so in die Knie zu zwingen. „Ich würde die Leistung der Bayern nicht heruntersetzen. Ihre Situation in der Champions League zeigt, dass man so schlecht nicht sein kann“, sagt Thomas Schaaf und verdeutlicht daraufhin: „Es ist immer schwierig, sich gegen sie zu behaupten. Das merkt jede Mannschaft.“ Selbst ein äußerst dezimierter Kader der Roten bezwang zuletzt Hannover und Cluj. Zudem sicherten sie sich am vergangenen Freitag einen Punkt beim Hamburger SV. All dies stimmte Trainer van Gaal „sehr froh“, denn „das Programm war nicht einfach und wir haben mit dieser Mannschaft sieben Punkte aus den letzten drei Spielen geholt. Es ist super, was sie geleistet hat.“

Mitverantwortlich dafür: Der wiedererstarkte Angreifer Mario Gomez in der Offensive, gleichzeitig verdiente sich der monatelang in zweiter und dritter Reihe verharrende Anatoliy Tymoshchuk als improvisierter Innenverteidiger Bestnoten von Fachpresse und Klub-Verantwortlichen. Für das zweite Bremer Gastspiel der laufenden Saison meldete derweil Daniel van Buyten seine Einsatzfähigkeit. Ein Eingreifen von Miroslav Klose jedoch ist sehr fraglich. „Er wäre muskulär fit, hat aber nun eine Erkältung bekommen“, informierte sein Trainer. Im günstigsten Falle bleibt dem Ex-Werderaner die Joker-Option.

Schaaf: „Qualitäten gewinnbringend einsetzen“

„Es geht um einen Titel. Und es ist eine schwierige Aufgabe. Aber auch diese Mannschaft ist stark genug, um Bremen auszuschalten“, sagte Philipp Lahm gegenüber fcb.de. Identische Ziele zu ihren Gunsten visieren gleichwohl die Grün-Weißen an. „Wir hoffen natürlich, diesmal unser Potenzial noch mehr aufzuzeigen. Wir wollen versuchen, unsere Qualitäten gewinnbringend einzusetzen“, strebt Thomas Schaaf an und unterstreicht außerdem: „Wir haben schon außergewöhnliche Geschichte im Pokal geschrieben - die muss ja in München nicht aufhören.“ Allemal sicher ist, dass sich ein 0:0, mit dem beide Kontrahenten am 3. Bundesliga-Spieltag auseinander gegangen waren, nicht wiederholen wird.

von Maximilian Hendel


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26.10.2010 09:01 Johannes80 ist offline E-Mail an Johannes80 senden Beiträge von Johannes80 suchen Nehmen Sie Johannes80 in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie Johannes80 in Ihre Kontaktliste ein MSN Passport-Profil von Johannes80 anzeigen
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Wesleys Zwischenbilanz: "An das Wetter noch gewöhnen" Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Viele Wochen hat sich Werder um die Dienste von Wesley bemüht. Nach intensiven Verhandlungen zwischen den Grün-Weißen um dem FC Santos konnte der Brasilianer dann Ende August in Bremen vorgestellt werden. Nach den ersten beiden Monaten wissen die Werder-Fans, dass sich diese Bemühungen gelohnt haben. Der 23-Jährige blickte nun gemeinsam mit WERDER.DE auf seinen Start in Bremen zurück.


Hallo Wesley, du bist jetzt seit zwei Monaten in Bremen. Fühlst du dich schon heimisch?

Ja, ich fühle mich hier schon sehr wohl. Die Menschen sind hier sehr ruhig, höflich und respektvoll. Auch mit der Sprache geht es immer besser voran und ich hoffe, dass ich bald auf Deutsch kommunizieren kann.

In den letzten Wochen hast du auch schon Bekanntschaft mit typischem "Bremer-Wetter" gemacht.

(lacht) Aus Brasilien bin ich natürlich anderes Wetter gewohnt – da scheint öfter die Sonne und es ist wärmer. So langsam gewöhne ich mich aber daran, dass es hier oft regnet und ich weiß auch, dass es noch schlimmer werden kann. Allerdings muss ich mich noch an die Kälte gewöhnen, denn was für euch noch angenehm ist, ist für mich schon kalt.

Du hast am Anfang gesagt, dass du dich vor allem an die Bundesliga gewöhnen musst. Thomas Schaaf sagt, du würdest dich einbringen, als wärst du schon Jahre lang dabei.

Es ist schon ein sehr großer Unterschied zwischen der brasilianischen und der deutschen Liga. Hier wird viel schneller gespielt und das Niveau ist insgesamt höher. Aber ich versuche einfach immer der Mannschaft zu helfen.

Wie würdest du denn deinen derzeitigen Leistungsstand beschreiben?

Körperlich bin ich zu 100 Prozent fit und befinde mich in einem guten Rhythmus mit vielen Spielen. Aber man kann in jedem Training und in jedem Spiel dazu lernen und ich weiß, dass ich mich noch weiter steigern kann.

Am Samstag habt ihr 4:1 in Gladbach gewonnen. Bist du mit dem Spiel und mit deiner Leistung zufrieden?

Es war auf gar keinen Fall ein einfaches Spiel für uns. Wir mussten einige Chancen über uns ergehen lassen, aber wir haben uns auch Räume geschaffen, haben aggressiv gespielt und sind viel gelaufen. Am Ende war es ein verdienter Sieg. Mit meiner eigenen Leistung bin ich ebenfalls ganz zufrieden. Mein Ziel ist es immer, der Mannschaft zu helfen und das ist mir am Samstag gelungen.

Unter anderem mit deinem Tor zum zwischenzeitlichen 2:0…

Ja, das war mein erstes Bundesliga-Tor, aber an erster Stelle steht der Erfolg der Mannschaft. Trotzdem war es natürlich ein besonderer Moment. Wir haben in Gladbach ein super Ergebnis erzielt und Gott hat das Ganze noch mit einem Tor für mich gekrönt. Hoffentlich geht es so weiter.

Heute Abend steht das DFB-Pokalspiel beim FC Bayern München an. In der Tabelle steht ihr vor Bayern. Seid ihr Favorit?

Die Favoritenrolle darf ruhig bei den Bayern liegen. Wir wollen ein gutes Spiel machen und werden alles daran setzen, weiter zu kommen. Wer letztlich der Favorit war, sieht man dann nach dem Spiel.


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26.10.2010 14:51 Johannes80 ist offline E-Mail an Johannes80 senden Beiträge von Johannes80 suchen Nehmen Sie Johannes80 in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie Johannes80 in Ihre Kontaktliste ein MSN Passport-Profil von Johannes80 anzeigen
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Werder Bremen und Radio Bremen spielen sich den Ball zu Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Werder Bremen und Radio Bremen Media haben am Montagabend, 25.10.2010, eine Vereinbarung unterzeichnet, mit der die neue elektronische Medienpartnerschaft offiziell besiegelt wurde. Radio Bremen-Intendant Jan Metzger und Klaus Filbry, Geschäftsführer Marketing, Management und Finanzen von Werder Bremen, trafen sich im Restaurant Outer Roads auf halbem Weg zwischen Weser-Stadion und dem neuen Radio Bremen-Funkhaus an der Weser, um die über Bremen hinausgehende Strahlkraft der beiden Institutionen noch weiter auszubauen.

Im Zeitalter von Tablet-PCs und sozialen Netzwerken suchen beide Unternehmen nach neuen Lösungen, die erfolgreiche Fanarbeit bzw. Publikumsbindung fortzuführen. Somit waren sich Klaus Filbry und Jan Metzger schnell einig, als es darum ging, neue Kommunikationsstrategien gemeinsam zu entwickeln. "Mit Radio Bremen haben wir jetzt den Medienpartner, der auch bei den Werder-Fans in und um Bremen die Nummer eins ist," betont Klaus Filbry. "Und umgekehrt," ergänzt Jan Metzger, "die sportliche Nummer eins unserer Zuschauer und Hörer ist ganz eindeutig Werder Bremen!“

"Bei aller notwendigen und richtigen journalistischen Distanz im Programm – auf der Straße und im Stadion haben wir noch vieles gemeinsam vor", sagt Jan Metzger. "Zwei starke Bremer Marken möchten die Nähe zu den jungen Menschen in Bremen und umzu intensivieren. Da lag es nahe, dass Werder Bremen und Radio Bremen sich den Ball zuspielen", so der Radio Bremen-Intendant.

Werder Bremen-Geschäftsführer Klaus Filbry ergänzte im Rahmen der Vertragsunterschrift: "Ich freue mich sehr, dass eine weitere starke Marke das Partner-Portfolio bei Werder Bremen bereichert."

Bei Vorgesprächen war man sich in der Beurteilung der imagefördernden Wirkung für das Land einig. Beide Unternehmen tragen den Namen der Hansestadt in die Welt und beide sind den Bremern so fest ans Herz gewachsen wie der Roland und die Stadtmusikanten. Um diese Erfolgsgeschichte bei einer jungen Generation mit einer anderen Art von Mediennutzung fortschreiben zu können, will man zukünftig gemeinsame innovative Kommunikationsplattformen entwickeln.


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26.10.2010 14:53 Johannes80 ist offline E-Mail an Johannes80 senden Beiträge von Johannes80 suchen Nehmen Sie Johannes80 in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie Johannes80 in Ihre Kontaktliste ein MSN Passport-Profil von Johannes80 anzeigen
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Unglückliches Aus im Pokal: Werder verliert 1:2 in München Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Nach zuletzt zwei Finalteilnahmen in Folge sind die Grün-Weißen in dieser Saison bereits in der zweiten Runde des DFB-Pokals ausgeschieden. In der Allianz-Arena setzte es gegen den letztjährigen Endspielgegner Bayern München ein unglückliches 1:2 (1:1). Bastian Schweinsteiger bestrafte Werders Nachlässigkeiten in der Chancenverwertung, nachdem Claudio Pizarro die Grün-Weißen zunächst früh in Führung bringen konnte.

Gegenüber dem 4:1-Erfolg in der Bundesliga bei Borussia Mönchengladbach am vergangenen Samstag stellte Cheftrainer Thomas Schaaf seine Mannschaft lediglich auf einer Position um: Philipp Bargfrede bildete mit Kapitän Torsten Frings Werders zentrales Mittelfeld, dafür musste Aaron Hunt bei Spielbeginn auf der Bank Platz nehmen.

Claudio Pizarro mit der frühen Führung

Was beim torlosen Duell am dritten Spieltag beiden Mannschaften in 90 Minuten nicht gelang, dafür brauchten die Grün-Weißen am Dienstagabend bei der „Neuauflage“ im DFB-Pokal keine 180 Sekunden. Gleich beim ersten kontrollierten Werder-Ballbesitz, schickte Wesley Marko Arnautovic mit einem langen Pass auf die linke Seite, wo der Österreicher kurzentschlossen an DFB-Kapitän Philipp Lahm vorbei in die Mitte des Strafraums flankte – genau in den Lauf von Claudio Pizarro, der den Ball abgeklärt mit dem Oberschenkel an Torhüter Butt zum frühen 0:1 vorbeischob (2.).

Werder lauerte anschließend auf Konter und ließ die Bayern das Spiel an sich reißen. Dabei konnten die Münchener die Abwehr der Grün-Weißen aber zunächst nicht ernsthaft in Gefahr bringen. Erst in der 20.Spielminute musste Sebastian Mielitz erstmals eingreifen, als der junge Schlussmann eine Lahm-Flanke ebenso gekonnt wie sehenswert über die Latte lenkte. Die nächste Großchance war wieder auf Bremer Seite, Sebastian Prödl köpfte aber völlig freistehend aus fünf Metern eine Silvestre-Ecke am Tor vorbei (24.) – es hätte das 0:2 sein müssen.

Unglückliches Gegentor zum Ausgleich, Prödls Treffer nicht anerkannt

Mit ihrer ersten richtigen Tormöglichkeit konnten die Bayern dann den 1:1-Ausgleich erzielen, als eine missglückte Kroos-Direktabnahme vor die Füße von Schweinsteiger trudelte, der aus seiner ungedeckten Position den Ball am chancenlosen Mielitz vorbeischieben konnte (27.). Es sollte die letzte nennenswerte Szene der ersten 45 Minuten bleiben, erst im zweiten Durchgang sollte das Spiel deutlich an Fahrt aufnehmen.

Die Grün-Weißen kamen aktiver und offensiver aus der Kabine, was zu einer Vielzahl an hochkarätigen Chancen führte: Erst wurde Wesleys Schuss im allerletzten Moment von Tymoshchuk geblockt (59.), dann köpfte Prödl die anschließende Ecke ins leere Bayern-Tor – Schiedsrichter Weiner entschied aber auf Offensivfoul: Badstuber sei vorher vom Österreicher zu Boden gedrückt worden.

Werder vergibt die Torchancen, Schweinsteiger schlägt eiskalt zu

Die Dramatik nahm noch weiter zu, als die Grün-Weißen weitere Chancen im Minutentakt hatten. Pizarros Kopfball, erneut nach einer Marin-Ecke, wurde von Altintop auf der Linie geklärt (62.), zwei Minuten später schien Marko Arnautovic wie ein sicherer Torschütze, blieb aber doch nur zweiter Sieger im 1:1-Duell mit Keeper Butt (64.). Der Österreicher sollte weiter im Mittelpunkt stehen: Erst hämmerte er einen spektakulären Freistoß aus knapp 25 Metern an die Latte (65.), dann zielte der junge Angreifer mit dem linken Vollspann knapp am rechten Torpfosten vorbei (69.).

Wie in der ersten Hälfte sollten sich die vergebenen Möglichkeiten rächen, und erneut bestrafte Bastian Schweinsteiger die Grün-Weißen. Aus knapp 30 Metern netzte der Nationalspieler mit einem wuchtigen Distanzschuss unhaltbar für Sebastian Mielitz ins obere rechte Eck ein – das 2:1 für die Gastgeber (75.). Zwar brachte Thomas Schaaf mit Hunt, Almeida und Wagner anschließend drei neue Offensivkräfte, aber auch sie konnten das Pokal-Aus der Grün-Weißen nicht mehr verhindern.

von Paul Hüsing

Bayern München: Butt – Lahm, Tymoshchuk, Badstuber, Pranjic (90. Braafheid) – Ottl, Schweinsteiger, Hamit Altintop, T. Kroos (79. Van Buyten), Müller – Gomez (81. Olic)
Auf der Bank: Kraft, Demichelis, Klose

Werder Bremen: Mielitz – Fritz, Mertesacker, Prödl, Silvestre (85. Wagner) – Bargfrede (78. Hunt), Frings, Wesley, Marin (76. Almeida) – Pizarro, Arnautovic
Auf der Bank: Wiedwald, Pasanen, D. Jensen, Husejinovic

Tore: 0:1 Pizarro (2.), 1:1 Schweinsteiger (27.), 2:1 Schweinsteiger (75.)

Gelbe Karten: Tymoshchuk (Bayern München) – Wesley, Pizarro, Arnautovic (alle Werder Bremen)

Schiedsrichter: Michael Weiner (Hasede)

Allianz-Arena: 64.000 Zuschauer


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27.10.2010 08:53 Johannes80 ist offline E-Mail an Johannes80 senden Beiträge von Johannes80 suchen Nehmen Sie Johannes80 in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie Johannes80 in Ihre Kontaktliste ein MSN Passport-Profil von Johannes80 anzeigen
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Allofs zum Pokal-Aus: „Eine Niederlage, die richtig weh tut“ Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Das war eine ganz bittere Niederlage für Werder Bremen. Die Grün-Weißen bestimmten über weite Strecken die Partie gegen den Rekordmeister, erspielten sich vor allem im zweiten Durchgang zahlreiche Torchancen, schieden am Ende aber aus dem DFB-Pokal aus und müssen den Traum einer neuerlichen Finalteilnahme nach der zweiten Runde begraben. „Wir haben uns heute selber geschlagen“, kommentierte ein sichtlich enttäuschter Thomas Schaaf die vorangegangenen 90 Minuten in der Allianz Arena. „Wir hatten fünf klare Chancen in der zweiten Halbzeit. Wenn man die nicht nutzt und sich dadurch in einen Vorteil bringt, dann wird es schwer. Wir sind heute bitter dafür bestraft worden, dass wir die Chancen nicht genutzt haben und müssen uns darüber ärgern“, so der Cheftrainer weiter.

„Das ist eine Niederlage, die richtig weh tut“, gab Klaus Allofs einen Einblick in seine Gefühlswelt. „Wir haben heute sehr gut gespielt. Der einzige Vorwurf, den wir uns heute gefallen lassen müssen, ist, dass uns die Kaltschnäuzigkeit gefehlt hat, unsere Chancen zu nutzen“, ärgerte sich auch Torsten Frings. Claudio Pizarro bediente sich nach Spielschluss einer Fußballer-Weisheit, um das Geschehen in der Allianz Arena auf den Punkt zu bringen: „Wir haben sehr viele Möglichkeiten gehabt, aber im Fußball ist das eben so. Wenn du vorne deine Chancen nicht nutzt, dann kassierst du hinten eben einen“, zeigte sich der Peruaner nach dem Abpfiff selbstkritisch. „Wir sind sehr traurig, dass wir dieses Jahr nicht in Berlin dabei sind, aber wir müssen uns jetzt auf die anderen Wettbewerbe konzentrieren.“

An die anstehenden Aufgaben mochte Thomas Schaaf so kurz nach dem Spiel noch nicht wieder denken. „Diese Niederlage ist vollkommen unnötig“, haderte der 49-Jährige mit dem Ausgang des Spiels. „Wir sind hierher gereist, um weiterzukommen.“ Diesem Ziel waren die Grün-Weißen schon nach zwei Minuten einen Schritt näher, als Claudio Pizarro die Bremer in Führung brachte. „Nach diesem frühen Treffer haben wir nicht gut gespielt. Da haben wir einfach zu weit hinten drin gestanden“, sagte Thomas Schaaf. „Die Führung hat uns nicht gut getan“, stellte auch Klaus Allofs fest. „Man denkt dann vielleicht, dass man führt, konzentriert sich auf das Verwalten und lässt dem Gegner einfach zu viel Platz“, so der Geschäftsführer. „Genau das haben wir aber in der Halbzeit angesprochen.“

Diese Worte zeigten im zweiten Durchgang prompt eine Wirkung. „Da haben wir die Bayern unter Druck gesetzt und sind deshalb zu zahlreichen Chancen gekommen“, analysierte Allofs und sprach damit auf die sechs guten Tormöglichkeiten der Bremer zwischen der 59. und der 73. Minute an. Über die ungenutzten Chancen ärgerte sich auch Sebastian Prödl. „Wir hatten es selbst in der Hand, aber wir müssen mit den Chancen besser umgehen, Tore machen und gewinnen.“

Prödl war es auch, der bei seinem Treffer zur vermeintlichen 2:1-Führung nach einer Stunde von Schiedsrichter Michael Weiner zurückgepfiffen wurde. „Für mich war das eine klare Fehlentscheidung. Ich habe mich schon im Spiel gefragt, was er da abgepfiffen hat. Das ist natürlich bitter“, ärgerte sich der Österreicher. Dem pflichtete Mannschaftskapitän Torsten Frings bei: „Es ist wirklich ärgerlich, wenn der Schiedsrichter ein klares Tor nicht gibt und damit Einfluss auf das Spiel nimmt“, so der 33-Jährige. "Man weiß zwar nicht, wie das Spiel weitergegangen wäre, aber die Chancen hier zu gewinnen hätten gut gestanden", mutmaßte auch Klaus Allofs nach Spielende. Und selbst Louis van Gaal scherzte nach Spielende:“ Es ist gut, dass Sepp Blatter keine Hilfsmittel zulässt, denn ich denke, das es ein Tor von Prödl war“, so der Bayern-Trainer.


von Dominik Kupilas, Tino Polster und Marco Niesner


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"Boro" in München erfolgreich operiert - Fritz angeschlagen Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Nicht nur die 18 nominierten Werder-Profis waren am Dienstag zu Gast in München. Auch der derzeit verletzte Mittelfeldspieler der Grün-Weißen, Tim Borowski, weilte in der bayrischen Landeshauptstadt. Genauer im Klinikum München. Dort wurde "Boro" am Dienstag erfolgreich von Dr. Ludwig Seebauer operiert. Anhaltende Probleme im Sprunggelenk hatten den Eingriff nötig gemacht.

"Klar, dass ich den Fuß zunächst nicht belasten darf, aber ich will versuchen, zeitnah wieder individuelle Einheiten zu absolvieren", blickt Borowski nach der erfolgreichen OP bereits wieder voraus. Auf einen genauen Termin für seine Rückkehr auf den Trainingsplatz wollte sich "Boro" aber noch nicht festlegen. Derzeit befindet sich der Werder-Profi noch in München, kehrt aber voraussichtlich am Donnerstag nach Bremen zurück und wird dort mit seinen Reha-Maßnahmen beginnen.

Seine Teamkollegen waren nach der unglücklichen 1:2-Niederlage im DFB-Pokal bei Bayern München bereits am Mittwoch wieder zurück an der Weser. Während die Spieler der Anfangself ausliefen und individuelle Regenerationseinheiten absolvierten, kickten die Ersatzkräfte um Hugo Almeida, Aaron Hunt und Sandro Wagner beim "Fünf-gegen-Fünf" auf dem Trainingsplatz mit. Weder in der einen noch in der anderen Gruppe war dagegen Clemens Fritz vorzufinden. Der Rechtsverteidiger kam leicht angeschlagen mit muskulären Problemen aus München zurück. Hinter seinem Einsatz am Samstag, 30.10.2010, um 15.30 Uhr gegen den 1.FC Nürnberg steht derzeit noch ein kleines Fragezeichen.


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27.10.2010 19:40 Johannes80 ist offline E-Mail an Johannes80 senden Beiträge von Johannes80 suchen Nehmen Sie Johannes80 in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie Johannes80 in Ihre Kontaktliste ein MSN Passport-Profil von Johannes80 anzeigen
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Vor Nürnberg: Wiese fällt weiter aus, Fritz fraglich Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

So ganz ist der Ärger über die unglückliche Niederlage im DFB-Pokal bei Bayern München (1:2) noch nicht verklungen. Der Blick der Werder-Profis geht aber strikt nach vorne. Das muss er auch. Denn am Samstag, 30.10.2010, um 15.30 Uhr wartet bereits die nächste Aufgabe auf die Grün-Weißen im Weser-Stadion. Beim Heimspiel gegen den 1.FC Nürnberg wird es dabei aber wohl zu einer Veränderung im Kader von Cheftrainer Thomas Schaaf kommen. Denn der Einsatz von Rechtsverteidiger Clemens Fritz gegen den "Club" ist derzeit eher unwahrscheinlich.

Nach dem Spiel gegen die Münchener am Dienstag klagte der Defensivmann über muskuläre Probleme, setzte nach der Mittwochseinheit auch am Donnerstag mit dem Training aus. "Clemens schafft es wohl nicht bis Samstag. Wir haben zwar noch ein bisschen Hoffnung, aber wie es derzeit aussieht, wird er nicht rechtzeitig fit werden", sagte Thomas Schaaf auf der Pressekonferenz am Donnerstag.

Klar ist hingegen, dass Sebastian Mielitz auch gegen die Nürnberger das Werder-Tor hüten wird. Bei Tim Wiese läuft der Heilungsprozess allerdings weiter nach Plan. "Er hat bereits erste Laufübungen absolviert, natürlich noch nicht unter voller Belastung. Wir müssen die Sache langsam angehen", beschrieb Schaaf Wieses Situation und unterstrich, dass an einen Einsatz des Nationaltorhüters am Samstag "nicht zu denken" sei.

An drei Punkte aber schon, nachdem es mit einem Sieg gegen die Münchner denkbar knapp nicht geklappt hatte. "Wir sind natürlich immer noch sehr enttäuscht darüber, dass wir im DFB-Pokal ausgeschieden sind. Aber das Nürnberg-Spiel bietet uns nun die Gelegenheit, die Dinge noch besser zu machen", erklärte Schaaf, während Geschäftsführer Klaus Allofs auf den positiven Trend der Werderaner in der Liga aufmerksam machte: "Wir haben in der Bundesliga zuletzt eine gute Serie hingelegt. Es ist eine Frage der Zeit bis wir wieder im oberen Bereich der Tabelle angelangt sind. Die Teams ab Platz drei sind nicht mehr allzu weit weg, sie sind in Reichweite."


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28.10.2010 20:56 Johannes80 ist offline E-Mail an Johannes80 senden Beiträge von Johannes80 suchen Nehmen Sie Johannes80 in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie Johannes80 in Ihre Kontaktliste ein MSN Passport-Profil von Johannes80 anzeigen
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FCN „durcheinander bringen“ und Stimmung aufhellen Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Bei aller noch gärender Magenverstimmung ob des bitteren Pokal-Ausscheidens in München. Es nützt alles nichts. „Auch wenn wir stinksauer sind“, wie Geschäftsführer Klaus Allofs heute noch einmal unmissverständlich anmerkte, „wenden wir uns den neuen Aufgaben zu.“ Die unmittelbare stellt sich am Samstag, 30.10.2010, um 15.30 Uhr im Weser-Stadion in Form des 1. FC Nürnberg. Was die momentane Gefühlslage der Mannschaft betrifft, so akzentuierte ihr Cheftrainer Thomas Schaaf, sind die Gedanken der Spieler „schon wieder ausgerichtet auf die nächste Partie.“ Anderes ließe der „Prozess, alle drei Tage neue Herausforderungen zu haben“, auch gar nicht zu.

Pokal-Aus abhaken und neue Herausforderung annehmen

Und jene anstehende bedarf eh der höchsten Aufmerksamkeit. Denn die Franken haben aus ihrer Sicht in der laufenden Spielzeit mehrheitlich zufriedenstellende Wochen erlebt. Selbst vom gestrigen glanzlosen, aber zugleich ungefährdeten 3:0-Pokal-Weiterkommen beim saarländischen Regionalligisten SV Elversberg einmal abgesehen, sprechen vor allem die schon zwölf eingefahrenen Bundesliga-Punkte für eine gute Entwicklung. „Nürnberg hat in der Aktualität Ergebnisse erzielt, die das aufzeigen“, sagt Schaaf. Allein zuhause ließ der „Club“ zuletzt in einer dreifachen 2:1-Serie den VfB Stuttgart, Schalke 04 und den VfL Wolfsburg verzweifeln.

Stellvertretend für den Wolfsburg-Sieg fand die ‚Süddeutsche Zeitung‘ folgenden Erklärungsansatz für jene Bravourleistungen: Das „heiße Herz“ zwang den Meister von 2009 in die Knie, indem „die Nürnberger auftraten, als kämpften sie für ihre gesamte Ahnengalerie von Heiner Stuhlfahrt über Max Morlock bis zu Andy Köpke.“ Jene Tugenden setzen sie auch in der Fremde um. „Wir fahren mit einer gewissen Vorfreude nach Bremen ergänzte FCN-Trainer Dieter Hecking, auch weil „wir bei vermeintlich starken Gegnern, wie in Hamburg und Leverkusen, sehr diszipliniert gespielt und dort etwas mitgenommen haben“, ergänzte er. Zwei Unentschieden, um genau zu sein. Thomas Schaaf jedenfalls ist genau „davor gewarnt. Sie sind nicht einfach zu spielen, sehr lauffreudig, sehr engagiert.“ Vorne wie hinten.

Gewarnt vor grimmiger Viererkette, hilfreichen Staubsaugern und schnellen Konterspielern

Während die Offensive aus Mike Frantz, Mehmet Ekici, Ilkay Gündogan oder Julian Schieber sehr schnell, sehr gut kontern kann, genießt die eh schon grimmige, eingespielte und noch dazu torgefährliche Viererkette (bislang vier Saisontreffer) vortreffliche Unterstützung von den Vorderleuten. Jene doppelte Staubsauger-Position vor der Abwehr, in der vergangenen Saison noch erfolgreich mit den Leihspielern Andreas Ottl und Mickael Tavares ausgefüllt, betreuen nunmehr Neuzugang erfahren und abgezockt (Belgiens Nationalspieler Timmy Simons) und Neuzugang jung und aufstrebend (Der 22-jährige Ex-Augsburger Jens Hegeler) genauso wirkungsvoll wie ihre Vorgänger.

Dem Gegner um Aktivität bitten, tiefer stehen, hinten beißen, Fehler provozieren und schnell umschalten - auf diese Nürnberger Ansatzpunkte wird sich Werder wohl wieder einstellen müssen. „Das ist doch nichts neues für uns“, entgegnet Thomas Schaaf alles andere als verblüfft, „wir haben immer den Ansporn, nicht abzuwarten und die Dinge in die Hand zu nehmen.“ Auch in München wichen die Grün-Weißen vor dieser Spielanlage keinen Zentimeter zurück. Dadurch bewies die Mannschaft ihrem Trainer insbesondere „eine sehr auffällige zwei Halbzeit, in der wir den FC Bayern kontrolliert und mehrfach in Verlegenheit gebracht haben.“ Nicht nur all das, auch ein 2:1 vollendeten die Bremer… Aber genug der vergangenen Enttäuschung. Die defensiv kompakten, flink konternden, selbstbewussten Nürnberger warten. „Es liegt an uns, das Ganze aufzuwühlen und durcheinanderzubringen“, gibt Thomas Schaaf erwartungsfreudig vor. Und außerdem: „Jeder Sieg hellt die Stimmung auf“, unterstreicht Klaus Allofs.

von Maximilian Hendel


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28.10.2010 20:57 Johannes80 ist offline E-Mail an Johannes80 senden Beiträge von Johannes80 suchen Nehmen Sie Johannes80 in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie Johannes80 in Ihre Kontaktliste ein MSN Passport-Profil von Johannes80 anzeigen
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Debüt: Dingert pfeift erstmals Partie mit Werder-Beteiligung Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Referee Christian Dingert ist vom DFB erstmals als Schiedsrichter für ein Bundesliga-Spiel mit Werder-Beteiligung angesetzt worden. Der 30-Jährige wird am Samstag, 30.10.2010, um 15.30 Uhr die Partie der Grün-Weißen gegen den 1. FC Nürnberg leiten und dabei erst sein drittes Spiel insgesamt in Deutschlands höchster Spielklasse pfeifen.

Der gelernte Diplom-Verwaltungswirt kommt in seiner noch jungen Schiedsrichter-Karriere auf 53 Zweitliga-Einsätze und pfeift seit 2002 für den DFB. Mit Beginn der Saison 2010/2011 nominierte der Deutsche Fußballbund den beigeisterten Schwimmer und Radfahrer dann auch für Spiele in der 1. Bundesliga. Sein Debüt in Liga 1 feierte Dingert am 12. September 2010 bei der Begegnung des 1. FC Köln gegen den FC. St. Pauli (1:0). Am 7. Spieltag pfiff der Unparteiische dann die Partie zwischen Mönchengladbach und Wolfsburg (1:1).

Als Schiedsrichter-Assistenten stehen Dingert im Weser-Stadion Sönke Glindemann aus Erftstadt und Guido Kleve aus Nordhorn zur Seite. Bibiana Steinhaus aus Hannover wird als Vierte Offizielle im Einsatz sein.


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29.10.2010 14:23 Johannes80 ist offline E-Mail an Johannes80 senden Beiträge von Johannes80 suchen Nehmen Sie Johannes80 in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie Johannes80 in Ihre Kontaktliste ein MSN Passport-Profil von Johannes80 anzeigen
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Achtung, Werder! Die Frühstarter aus Nürnberg sind zu Gast Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Am Samstag, 30.10.2010, um 15.30 Uhr spielt Werder Bremen im Weser-Stadion gegen den 1.FC Nürnberg. Die Franken sind ein gern gesehener Gegner im Weser-Stadion. Denn in der Regel holte Werder stets seine drei Punkte aus dem Duell mit dem "Club". Für alle Statistik-Fans und diejenigen, die mit jeder Menge Halbwissen in der Kneipe am Stammtisch oder im Stadion glänzen wollen, hat WERDER.DE in Zusammenarbeit mit OptaSportdaten die wichtigsten Fakten zum 10.Spieltag der "Grün-Weißen" zusammengefasst. Die perfekte Gelegenheit also, sich auf den Spieltag einzustimmen. Viel Spaß dabei!


• Wenn der "Club" zu Gast an der Weser ist, heißt der Sieger Werder. Jedenfalls war das in den vergangenen sieben Begegnungen zwischen beiden Teams im Weser-Stadion so. Und auch sonst sieht die Werder-Bilanz gegen die Franken durchweg positiv aus. In bisher 27 Begegnungen im Weser-Stadion siegten die "Grün-Weißen" 19 Mal, fünf Mal gab es ein Remis. Lediglich drei Mal landete der FCN einen Auswärtssieg.

• Apropos Auswärtssieg. Der letzte Nürnberger Dreier im Weser-Stadion datiert gewissermaßen aus dem letzten Jahrtausend. Genauer gesagt: Vom 21. August 1998. Damals gewannen die Franken mit 3:2 durch Tore von Pavel Kuka (2) und Sasa Ciric. Für Bremen trafen Lodewijk Roembiak und Jens Todt.

• Wer ein Tor schießt, feiert Jubiläum. Trifft Werder in den Nürnberger Kasten, wäre es das insgesamt 100. gegen den Club. Bezwingen die Nürnberger am Samstag Werder-Keeper Sebastian Mielitz, wäre es ihr insgesamt 75. Treffer gegen die Bremer.

• Auswärtsschwache Nürnberger. Die Elf von Dieter Hecking ist eines von insgesamt drei Teams, das in dieser Saison noch ohne Bundesliga-Auswärtssieg ist. Dafür gewann der FCN seine letzten drei Heimspiele. Gewinnt Werder am Samstag, wäre es ebenfalls ihr dritter Heimsieg in Folge.

• Die derzeitige Leistungskurve lässt die Werder-Fans jedenfalls darauf hoffen. Die Elf von Thomas Schaaf sammelte aus den letzten vier Bundesliga-Spielen zehn Punkte – So viele wie kein anderes Team in Deutschlands höchster Spielklasse.

• Bremer, aufgepasst! Die Nürnberg schlagen besonders gerne frühzeitig zu. Die Hecking-Elf ist mit vier Treffern das torgefährlichste Bundesliga-Team der Anfangsviertelstunde. Und auch hinten sind die "Clubberer" von Beginn an hellwach und somit eines von drei Teams ohne Gegentreffer in den ersten 15 Minuten.

• Die Bremer haben zwei Antworten auf diese Spitzenwerte parat. Nämlich zwei eigene Bestmarken. Schließlich verfügen sie mit Claudio Pizarro seit vergangenem Wochenende über den mit 134 Treffern erfolgreichsten ausländischen Bundesliga-Torschützen aller Zeiten. Und im Tor steht mit Sebastian Mielitz ein Keeper, der zusammen mit Wolfsburgs Diego Benaglio die bisherige Saison-Bestmarke von neun gehaltenen Schüssen in einer Partie hält.

• Mit Nürnbergs Defensive und Bremens Offensive prallen zwei Extreme aufeinander. Die Bremer schossen bisher ligaweit mit fünf Treffern die meisten Tore von außerhalb des Strafraums. Die Nürnberger wissen dagegen scheinbar besonders gut, derartige Distanztore zu verhindern. Als einziges Bundesliga-Team kassierten sie noch kein Tor aus der Ferne.


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29.10.2010 14:23 Johannes80 ist offline E-Mail an Johannes80 senden Beiträge von Johannes80 suchen Nehmen Sie Johannes80 in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie Johannes80 in Ihre Kontaktliste ein MSN Passport-Profil von Johannes80 anzeigen
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Naldos Ziel: "Anfang November auf den Trainingsplatz" Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Das Knie macht Naldo immer noch zu schaffen: Seit Anfang Juli hat der 28 Jahre alte Brasilianer jetzt schon mit seiner Verletzung zu kämpfen und konnte seine Mannschaft in dieser Saison sportlich noch nicht unterstützen.


WERDER.DE: Naldo, wie geht es dir?

NALDO: Es geht mir wieder besser. Ich habe keine Schmerzen mehr und mache jeden Tag Fortschritte. Es wird langsam Zeit, dass ich auf den Platz zurückkehre.

Wie sieht derzeit ein typischer Tagesablauf von dir aus?

Die meiste Zeit arbeite ich an meinem Comeback und verbringe daher viele Stunden mit Trainingseinheiten. Im Moment bin ich meist zu Reha-Maßnahmen in Bremen oder in Donaustauf. Dort mache ich viele Übungen auf dem Fahrrad und versuche so schnell wie möglich wieder fit zu werden. Und dann hoffe ich sehr, dass ich Anfang November wieder auf dem Trainingsplatz mitwirken kann.

Wie schwer ist es, die Werder-Spiele nur von der Tribüne aus oder im Fernsehen verfolgen zu können?

Es ist für mich sehr schwer, nur Zuschauer zu sein. Ich bin jetzt seit fünf Jahren bei Werder, aber so eine lange Verletzungspause habe ich noch nicht gehabt. Daher ist die Situation sehr ungewohnt für mich. Ich bin immer traurig, wenn ich der Mannschaft nicht helfen kann.

Wie wichtig ist die Familie in so einer schwierigen Situation?

Die Familie hat eine große Bedeutung. Meine Frau und meine zwei Kinder unterstützen mich sowieso immer, egal ob es gut oder auch mal schlechter läuft. Aber natürlich sind sie im Moment besonders wichtig. Während meiner Reha sind sie zwei Wochen in Brasilien gewesen, aber wir sind ständig in Kontakt geblieben, sie haben mich aufgebaut und immer motiviert, weiter hart am Comeback zu arbeiten. Auch im Umfeld von Werder habe ich viele Freunde und Bekannte, die mich unterstützen.

Wie beurteilst du die aktuelle Situation und die Leistungen der Mannschaft?

Wir haben nicht richtig gut gespielt und auch die Ergebnisse haben nicht immer gepasst. Aber wir haben eine so gute Mannschaft, die noch viel bessere Leistungen zeigen kann. Ich denke, dass der Start in die Saison nicht leicht war, weil nicht alle Spieler bei einhundert Prozent waren. Außerdem hatten wichtige Spieler wie Claudio Pizarro oder Torsten Frings mit Verletzungen zu kämpfen.

Spielt Werder also schon bald wieder ganz oben mit?

Ich bin davon überzeugt, dass wir wieder erfolgreicher spielen werden. In der Bundesliga werden wir weiter vorrücken und auch in der Champions League ist noch alles möglich. Es muss auch unser Anspruch sein, überall vorne dabei zu sein.

Wann können die Fans wieder mit dir rechnen?

Mein großes Ziel ist es, Anfang November wieder ins Training der Mannschaft einzusteigen und dann auch noch in der Hinrunde wieder von Anfang an spielen zu können. Ich freue mich sehr darauf, wieder im Stadion spielen und den Fans Leistung zeigen zu dürfen.

Das Interview führte Marc Schmedtlevin


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29.10.2010 14:25 Johannes80 ist offline E-Mail an Johannes80 senden Beiträge von Johannes80 suchen Nehmen Sie Johannes80 in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie Johannes80 in Ihre Kontaktliste ein MSN Passport-Profil von Johannes80 anzeigen
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Abschlusstraining: Werder fit für Nürnberg - Fritz nicht Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Als Werders Cheftrainer Thomas Schaaf bei der donnerstäglichen Pressekonferenz nach den Einsatzchancen von Clemens Fritz am Samstag, 30.10.2010, um 15.30 Uhr gegen den 1.FC Nürnberg gefragt wurde, deutete es sich in seiner Antwort schon an. Nur noch eine "kleine Hoffnung" hatte der Coach da auf ein Mitwirken des Rechtsverteidigers, der seit dem DFB-Pokalspiel in München über leichte muskuläre Probleme klagte. Nun ist die Gewissheit da.

Genau wie der am Dienstag erfolgreich am Sprunggelenk operierte Tim Borowski und die seit längerem verletzten bzw. angeschlagenen Christian Vander, Naldo, Dominik Schmidt, Kevin Schindler und Sebastian Boenisch wird Fritz am Samstag nicht mit dabei sein. Statt des dynamischen Außenverteidigers steht dafür ein anderer Defensivmann im Kader der Bremer am zehnten Bundesliga-Spieltag. Der Deutsch-Nigerianer Leon-Aderemi Balogun trainierte sowohl am Donnerstag, als auch am Freitag voll bei den Profis mit und wurde von Thomas Schaaf für den verletzten Fritz ins Aufgebot gegen die "Clubberer" berufen.

Diese 18 Spieler stehen im Kader für das Nürnberg-Spiel:

Mielitz, Wiedwald – Pasanen, Prödl, Mertesacker, Silvestre, Balogun – Bargfrede, Frings, Wesley, Jensen, Hunt, Marin, Husejinovic – Arnautovic, Pizarro, Almeida, Wagner


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29.10.2010 19:24 Johannes80 ist offline E-Mail an Johannes80 senden Beiträge von Johannes80 suchen Nehmen Sie Johannes80 in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie Johannes80 in Ihre Kontaktliste ein MSN Passport-Profil von Johannes80 anzeigen
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Werder verliert nach Führung mit 2:3 gegen Nürnberg Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Werder Bremen hat beim 2:3 (1:1) gegen den 1. FC Nürnberg die zweite Heimniederlage der aktuellen Saison kassiert. Das Team von Thomas Schaaf hatte eigentlich stark begonnen und in Person von Hugo Almeida gleich die erste Chance zur Führung genutzt. Nach einer halben Stunde gaben die Grün-Weißen das Heft jedoch sukzessive aus der Hand. Unmittelbar vor der Pause gelang Gündogan der Ausgleich, unmittelbar nach der Halbzeit erzielte Ekici dann sogar die Führung für den Club. In der zweiten Hälfte verdienten sich die Gäste die etwas glückliche Führung im Nachhinein. Werder fiel nicht mehr viel ein, stattdessen erhöhte Gündogan mit seinem zweiten Treffer nach einem Konter auf 1:3. Claudio Pizarros Anschlusstreffer zum 2:3 fiel in der letzten Minute der Nachspielzeit zu spät.

Cheftrainer Thomas Schaaf hatte seine Anfangsformation gegenüber dem unglücklichen DFB-Pokal-Spiel beim FC Bayern auf zwei Positionen umgebaut. Für den angeschlagenen Clemens Fritz rückte Wesley auf die rechte Abwehrseite, da sich Petri Pasanen kurz vor dem Anpfiff beim Aufwärmen verletzte. Im Angriff begannen die Grün-Weißen diesmal mit Almeida, Marko Arnautovic rückte dafür auf die linke Seite.

Traumstart für Almeida und Co.

Gleich zu Spielbeginn war zu sehen, dass Werder an die guten Leistungen der letzten Wochen anknüpfen wollte. Keine fünf Minuten waren gespielt, als Almeida erst Marko Marin auf den rechten Flügel schickte, sich dann im Strafraum klasse zum langen Pfosten bewegte und Marins Flanke aus fünf Metern in die kurze Ecke köpfte (5.). Und die Grün-Weißen ruhten sich nicht auf der frühen 1:0-Führung aus, sondern setzten die Gäste in der eigenen Hälfte mit starkem Pressing früh unter Druck. Nach 13 Minuten dann die nächste gefährliche Offensivaktion der Werderaner: Nach Vorlage von Pizarro drang Marin über links in den Strafraum ein, dribbelte drei Gegenspieler aus, scheiterte mit seinem Schussversuch aber an Club-Torwart Schäfer, der den Ball zur Mitte abwehrte und auch Almeidas Nachschuss stark parierte.

Es dauerte fast 20 Minuten, bis die „Clubberer“ erstmals vor dem Bremer Tor auftauchten. Ekicis 15-Meter-Schuss stellte Sebastian Mielitz aber nicht vor ernsthafte Probleme (18.). Im direkten Gegenzug brach der agile Marin einmal mehr über die rechte Seite durch, doch seine flache Hereingabe erreichte weder den gut postierten Almeida, noch Pizarro (18.). Werder wollte es nun wissen und erarbeitete sich in Person von Marko Arnautovic weitere Großchancen. Zunächst verpasste der Österreicher das 2:0, als er einen knallharten Freistoß aus 24 Metern halblinker Position haarscharf am kurzen Pfosten vorbeischoss (22.), bevor er das Leder eine Minute später frei vor Schäfer knapp über das Tor lupfte (23.).

Nürnberg mit Last-Minute-Ausgleich vor der Pause und Blitzstart in Halbzeit zwei

In der Folge beruhigte sich die Partie jedoch ein wenig, die Nürnberger standen nun hinten sicherer und kamen besser ins Spiel. Gündogans Versuch von der Strafraumgrenze flog knapp am linken Pfosten vorbei (26.). Auf der anderen Seite klärte zunächst Schäfer (35.), dann Pinola (36.) vor dem einschussbereiten Almeida. Viel passierte in den letzten Minuten vor der Pause nicht mehr, doch als die Gastgeber gedanklich schon in der Kabine zu sein schienen, fiel wie aus heiterem Himmel das 1:1. Nach einem Einwurf ließ Sebastian Prödl Schieber an der Auslinie in den Sechzehner ziehen, von wo die Stuttgart-Leihgabe auf Gündogan querspielte, der vor Mertesacker an den Ball kam und das Leder über die Linie drückte (45.).

Der Beginn der zweiten Halbzeit war ein Spiegelbild der ersten. Werder startet gut und vergibt die Chance, Nürnberg nutzt sie. Zunächst konnte Schäfer Arnautovic’ 30-Meter-Freistoßaufsetzer zur Ecke abwehren (46.), dann erzielte Ekici nach einem Abpraller mit der dritten Chance der Gäste das zweite Tor (47.). Den Franken verlieh die plötzliche Führung mehr Sicherheit und Auftrieb. Schieber setzte sich gegen Silvestre durch und flankte auf den völlig ungedeckten Torschützen zum 1:2, doch Mielitz verhinderte das dritte Gegentor (56.). Kurz darauf vergab Schieber, der sich im Laufduell gegen Mertesacker durchgesetzt hatte, selbst die dicke Chance zum 1:3 für die Gäste (61.).

Pizarros Anschlusstreffer kommt zu spät

Besser machte es Gündogan. Nach einem Konter über die linke Seite, schoss Nürnbergs Jungstar den Ball zunächst an die Latte, ehe Schieber den Abpraller an den Pfosten setzte, von wo das Leder wieder bei Gündogan landete, der sich die zweite Chance nicht nehmen ließ und zum 1:3 einnetzte (73.). Die seit der 60. Minute offensiver aufgestellten Bremer schafften es nicht mehr, sich nennenswerte Torgelegenheiten zu erspielen und liefen in der 90. Minute in einen weiteren Konter der Gäste, doch Pinolas Abspiel blieb zu ungenau. Unmittelbar vor dem Abpfiff ließ der ansonsten starke Club-Torwart Schäfer eine Hereingabe von Almeida durchrutschen, so dass Pizarro frei vor dem leeren Kasten an den Ball kam und auf 2:3 verkürzen konnte (90.+2). Der Anschlusstreffer ist jedoch nur noch für die Statistiker interessant, da Schiedsrichter Dingert kurz darauf abpfiff und es beim Auswärtssieg für den 1. FC Nürnberg blieb.

Christoph Muxfeldt


Werder Bremen: Mielitz – Wesley, Mertesacker, Prödl, Silvestre (59. Jensen) – Frings, Bargfrede (59. Hunt), Marin, Arnautovic (79. Wagner) – Pizarro, Almeida; auf der Bank: Wiedwald, Balogun, Husejinovic

1. FC Nürnberg: Schäfer – Judt, Wolf, Nilsson, Pinola – Simons, Cohen (55. Hegeler), Ekici, Gündogan (89. Mintal) , Frantz (74. Eigler) – Schieber; auf der Bank: Stephan, Wollscheid, Bieler, Maroh

Tore: 1:0 Almeida (5.), 1:1 Gündogan (45.), 1:2 Ekici (47.), 1:3 Gündogan (73.)

Gelbe Karten: Prödl, Bargfrede (Werder) – Cohen, Ekici (Nürnberg)

Schiedsrichter: Christian Dingert (Thallichtenberg)

Weser-Stadion: 35.500 Zuschauer (ausverkauft)


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Enttäuschung: Spiel verloren, Sprung auf Platz 3 verpasst Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Mit hängenden Köpfen verließen die Werder-Profis nach der 2:3-Niederlage gegen den 1.FC Nürnberg den Platz. Die Enttäuschung über die vorangegangenen 90 Minuten und den verpassten Sprung auf den dritten Rang war unübersehbar. „Wir hatten heute wieder die komplette Bandbreite in unserem Spiel. Am Anfang haben wir begeisternden Fußball gespielt und am Ende war es schrecklich anzusehen“, brachte Klaus Allofs das Spiel gegen den ,Club‘ auf den Punkt. Und in der Tat begannen die Grün-Weißen furios, störten die Nürnberger früh in der eigenen Hälfte und gingen schon in der 5. Spielminute durch ein Kopfballtor von Hugo Almeida in Führung.

„Wir haben gut angefangen, haben Druck gemacht und die Dinge, die wir uns vorgenommen haben, gut umgesetzt. Danach waren wir nicht mehr so bissig und hatten nicht den unbedingten Willen, das Tor machen zu wollen“, beschrieb Thomas Schaaf das Spiel seiner Mannschaft vor dem Seitenwechsel. „Die zweite Halbzeit war dann grausam. Da haben wir diese Dinge nicht mehr umgesetzt und gefühlt keinen Zweikampf mehr gewonnen.“

Und auch Torsten Frings fand nach dem Spiel deutliche Worte: „Wir haben uns heute selber geschlagen. Wie schon in München hatten wir da sehr viele Chancen, die wir zu sorglos vergeben haben. Da denken wir, die nächste Chance kommt in zwei Minuten, aber irgendwann kommt eben keine mehr“, so der Kapitän, der auf der Suche nach möglichen Erklärungen schnell fündig wurde. „Wir müssen das Spiel klar für uns entscheiden, aber bei den ausgelassenen Chancen fehlt uns offenbar der Killer-Instinkt. Außerdem haben wir momentan in jedem Spiel individuelle Aussetzer dabei oder arbeiten als Team nicht gut nach hinten“, bemängelte der 33-Jährige. „Vor allem müssen wir aber anfangen das Defensiverhalten zu verbessern, 21 Gegentore sind eindeutig zu viel.“

Diesen Worten des Kapitän pflichtete auch Thomas Schaaf bei: „Ich muss Torsten zustimmen, dass wir heute zu sorglos mit den Defensivsituationen umgegangen sind. Es ist unverständlich, dass man seine Situation nach der Führung nicht verbessert, sondern selbst wieder in Schwierigkeiten gerät“, kritisierte der Cheftrainer das Verhalten seiner Mannschaft nach der frühen Führung. „Wir müssen uns diese Nachlässigkeiten heute vorwerfen lassen.“

Ärgerlich war die Niederlage vor allem auch deshalb, weil die Bremer dadurch einen großen Sprung in der Tabelle verpasst haben. „Bei dem Blick auf die Tabelle kann man ja verrückt werden“, stellte Klaus Allofs fest. „Mit einem Sieg heute wären wir sicher unter den ersten Fünf und jetzt sogar auf dem dritten Platz gewesen“, ärgerte sich der Geschäftsführer. „Hätten wir gewonnen, dann wären wir schon dritter gewesen, aber so haben wir alles falsch gemacht“, machte auch Torsten Frings seinem Ärger Luft. „Nach dem Rückstand haben wir noch offensive Spieler eingewechselt und alles probiert, aber vielleicht haben wir zu früh mit langen Bällen agiert.“

Trotz dieser schmerzlichen Niederlage geht der Blick der Werderaner wieder nach vorne. „Natürlich ist die Stimmung jetzt auf dem Tiefpunkt, aber wir dürfen die Köpfe jetzt nicht hängen lassen, sondern müssen das Positive aus diesem Spiel mitnehmen“, blickt Sebastian Mielitz, der gegen Nürnberg erneut den verletzten Tim Wiese vertrat, voraus.

„Wir haben schon oft eine vergleichbare Situation gehabt und haben uns dann selbst daraus gezogen“, sinnierte Thomas Schaaf. „Das ist der Weg, den wir auch jetzt gehen müssen.“ In dem wichtigen Spiel gegen Twente Enschede sieht Torsten Frings sogar eine Chance diese Niederlage schnell vergessen zu machen. „Da haben wir eine gute Gelegenheit. Wenn wir dieses Heimspiel gewinnen, dann haben wir gute Chancen, in der Champions League weiter zu kommen.“ Damit die Situation in der Gruppe A zu verbessern ist ein Sieg gegen die Niederländer aber Pflicht. „Wir müssen am Dienstag einfach ein Tor mehr schießen als Enschede“, so Sebastian Mielitz. Fußball kann so einfach sein.

von Dominik Kupilas und Timo Sczuplinski


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Noch Fragezeichen bei Petri Pasanen und Clemens Fritz Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Kalter Nieselregen, graues Herbstwetter - Keine schönen Umstände, bei denen die Werder-Profis am Sonntagmorgen, 31.10.2010, nach der 2:3-Heimniederlage gegen den 1.FC Nürnberg wie gewohnt zum Auslaufen antreten mussten. Diejenigen Spieler, die gestern nicht zur Startelf gehörten, kickten auf der Übungswiese unter den Augen von Cheftrainer Thomas Schaaf und Geschäftsführer Klaus Allofs im Trainingsspiel. Einer war weder bei der einen noch der anderen Gruppe dabei. Petri Pasanen.

Der Finne musste bereits am Samstag kurz vor dem Anpfiff gegen den "Club" aus Nürnberg seinen Platz in der Bremer Starelf aus Verletzungsgründen räumen. Probleme im Oberschenkel beim Warmmachen hatten den Defensivallrounder dazu gezwungen. Auch ein Einsatz am Dienstag, 02.11.2010, um 20.45 Uhr in der Champions League gegen den FC Twente Enschede ist noch fraglich.

Genau wie bei demjenigen Spieler, den Pasanen eigentlich am Samstag hatte ersetzen sollen. Clemens Fritz absolvierte am Sonntag wieder eine Laufeinheit. "Allerdings habe ich noch leichte Probleme", sagte der Rechtsverteidiger, der derzeit muskuläre Probleme im linken Oberschenkel auskuriert.

Möglich ist derweil die Rückkehr von Tim Wiese auf den Trainingsplatz. "Mal schauen. Vielleicht gehe ich am Montag schon wieder auf den Platz", nimmt sich der Werder-Keeper die ersten Einheiten auf grünem Rasen für die kommende Woche vor.


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