Werder News 20.09.2010 - 26.09.2010 |
Johannes80
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Werder News 20.09.2010 - 26.09.2010 |
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Hinweise für Fans zum Auswärtsspiel bei Hannover 96
Wenn Werder Bremen am Dienstag, 21.09.2010, in der AWD-Arena gegen Hannover 96 spielt, dann steht neben dem sportlichen Duell vor allem auch die Sicherheit der Stadionbesucher an erster Stelle. Werder Bremen bittet seine Anhänger aus diesem Grund um die Beachtung und die Berücksichtigung der Erlaubnisse und Auflagen für Gästefans in der AWD-Arena. Da beim letzten Bundesligaspiel zwischen Werder und Hannover 96 Pyrotechnik im Gästeblock gezündet wurde, sind die Erlaubnisse für die anstehende Bundesliga-Begegnung eingeschränkt worden. Im Gästeblock sind aufgrund dessen ausschließlich Trikots und Schals erlaubt, nicht gestattet sind folglich Fahnen und Banner.
Es sei auch noch einmal auf die Gefahren und das Verbot von Pyrotechnik hingewiesen. Die Erfahrungen in der AWD-Arena zeigen, dass sich Rauch von Pyrotechnik direkt über dem Brandherd sehr schnell unter der Überdachung anstaut und von dort in dichten Wolken auf die Zuschauerbereiche wieder absinkt. Durch Atemnot und Abstürze infolge von Sichtbehinderungen auf den steilen Treppenanlagen können Fans in dieser Situation schnell und in großer Zahl Verletzungen erleiden.
Darüber hinaus wollen die Hannoveraner durch ein polizeiliches Einsatzkonzept einen Beitrag zu einem fanfreundlichen und sicheren Spieltag leisten. Mit dem Einsatz von Konfliktmanagern und einer Faninfo wird auf Kommunikation und Kooperation mit den Fans gesetzt. Die Konfliktmanager stehen hierbei in besonderer Weise für Gesprächsbereitschaft und ein positives Miteinander von Fans und Polizei. Die Gastgeber bitten alle Fans, das Gesprächsangebot zu nutzen und damit zur Sicherheit am Spieltag beizutragen. Darüber hinaus besteht für die Fans die Möglichkeit, durch eine Rückmeldung zum Polizeieinsatz und dem Konfliktmanagement die Entwicklung fanfreundlicher Einsatzkonzepte aktiv zu unterstützen.
Ebenfalls aktiv mithelfen können die Fans bei der Anreise zum Stadion. Um Konflikte unter Fangruppen zu vermeiden, bittet Hannover 96 alle Werder-Fans die Anreiseempfehlung zu beachten und möglichst direkt den Gäste-Fanbereich im südlichen Teil der AWD-Arena anzufahren. Bei Nutzung der Regionalbahn (RE) oder der Fernverkehrszüge (ICE/IC) wird empfohlen, am Hauptbahnhof Hannover auszusteigen und sich zu der in Richtung Raschplatz befindlichen Minus-1-Ebene (Untergeschoss) mit den U-Bahnstationen der Üstra und zu den dortigen Stadtbahnen der Linien 3 und 7 (Rtg.Wettbergen) zu begeben. Mit den Stadtbahnen gelangen die Zuschauer direkt bis zur Haltestelle Stadionbrücke, von dort ist es nur ein kurzer Weg bis zum Süd-Eingang des Stadions.
Für die Fans, die mit Reisebussen anreisen, sind wie üblich Parkplatzmöglichkeiten im Ferdinand-Wilhelm-Fricke-Weg (Stadionsüdbereich) vorgesehen. Sie sind ausgeschildert und über die Zufahrt Stadionbrücke zu erreichen.
Darüber hinaus gibt Hannover 96 zu bedenken, dass es zwar kein generelles Alkoholverbot gibt, in den Zügen der Eisenbahngesellschaft Metronom der Konsum alkoholischer Getränke aber untersagt ist und der Ordnungsdienst angewiesen ist, bei den Einlasskontrollen stichprobenartig und bei alkoholbedingten negativen Auffälligkeiten im Verhalten, z.B. Randalieren, Atemalkoholtests durchzuführen und ggf. den Zutritt zum Stadion zu verwehren. Ab 1,6 Promille Atemalkoholkonzentration wird zudem generell der Eintritt verwehrt und die Eintrittskarte verfällt.
Für die Zukunft gilt, dass die Erlaubnisse für Gäste-Fans in der AWD-Arena wieder gelockert werden könnten, sofern es am Dienstag zu keinen negativen Vorkommnissen kommt.
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20.09.2010 08:42 |
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Maskenmann 'Merte' und 'Piza' wieder auf dem Platz |
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Die Enttäuschung über die eigene Leistung war auch am Tag nach der 0:2-Heimniederlageder Grün-Weißen gegen Mainz noch spürbar. Beim Training der Werder-Profis gab es am Sonntag aber dann zumindest aus personeller Sicht Gutes zu berichten: Per Mertesacker und Claudio Pizarro trainierten zwar noch nicht mit der Mannschaft, beide standen am Sonntag aber erstmals wieder auf dem Platz und trainierten gemeinsam mit Fitnesstrainer Yann-Benjamin Kugel parallel zu den Teamkollegen. Ein Einsatz im Spiel gegen Hannover am Dienstag, 21.09.2010, kommt für beide allerdings wohl noch zu früh.
"Ich war zehn Tage raus aus dem Training, das spürt man. Jetzt muss ich abwarten ob es Reaktionen auf die Belastung gibt und strikt das befolgen, was die Ärzte sagen", so Mertesacker, der erstmals mit der speziell angefertigten Gesichtsmaske trainiert hat. "Klar stört sie, sonst würde ja jeder mit Maske spielen“, scherzte der Nationalspieler. „Aber ich kann ohne Probleme bei den Grün-Weißen trainieren und wir werden jetzt noch einiges anpassen und dann weiter gut im läuferischen Bereich arbeiten. Ein Einsatz am Dienstag kommt aber eher noch nicht in Frage", erklärte Mertesacker, der im Spiel der Nationalmannschaft gegen Aserbaidschan einen Bruch des Orbitabodens und der Kieferhöhle erlitten hatte.
Dass es noch nicht für einen Einsatz bei den Niedersachsen reicht, davon geht auch Claudio Pizarro aus. Nach seinem Muskelfaserriss ist der Peruaner "erst drei Tage im Training, das ist noch zu früh." Nach der Einheit auf dem Platz, bei dem erstmals auch wieder gegen den Ball getreten wurde, geht Pizarro von einem Comeback im Nordderby gegen HSV am Samstag, 25.09.2010, aus.
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20.09.2010 08:45 |
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Dr.Brych leitet "kleines Nordderby" in Hannover |
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Der DFB hat Dr. Felix Brych als Schiedsrichter für Werders Auswärtsspiel bei Hannover 96 am Dienstag, 21.09.2010, nominiert. Der Münchener, der seit 1999 für den DFB im Einsatz ist, gehört zu den erfahrensten Unparteiischen in Deutschland und zählt seit 2007 auch zur Riege der FIFA-Schiedsrichter.
Bislang standen fünf Bundesligaspiele mit Bremer Beteiligung unter der Leitung des Juristen, vier davon in der vergangenen Spielzeit. Insgesamt setzte es für die Grün-Weißen unter Schiedsrichter Brych zwei Siege, zwei Unentschieden und eine Niederlage. Zuletzt wurde der SC Freiburg am 30.Spieltag der Saison 2009/2010 im Weser-Stadion mit 4:0 (1:0) besiegt.
Für Aufsehen sorgte Brych am ersten Spieltag der aktuellen Saison. Beim Spiel des 1.FC Köln gegen den 1.FC Kaiserslautern vergab er die schnellste rote Karte der Bundesligageschichte, als er Youssef Mohamad nach 87 Sekunden vom Platz stellte.
An den Seitenlinien wird der 34-Jährige von seinen Kollegen Robert Kampka aus Mainz und Marco Achmüller aus Bad Füssing unterstützt. Vierter Offizieller ist Tim Sönder aus Lübeck.
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20.09.2010 15:44 |
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Schaafs Vorgaben: Aktiv, selbstbewusst, mutig |
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Der Faktor Zeit nimmt für Werder Bremen eine prägnante Rolle ein in dieser flüchtigen Spanne zwischen Abpfiff des zurückliegenden- und Anpfiff des kommenden Bundesliga-Spiels. Bereits am Dienstag, 21.09.2010, um 20 Uhr empfängt Hannover 96 die Grün-Weißen. Nicht einmal 75 Stunden werden dann seit dem herben Rückschlag gegen Mainz vergangen sein. Auf der einen Seite blieb also „nicht viel Zeit, die Dinge groß zur Erläuterung zu bringen“, wie Cheftrainer Thomas Schaaf bemerkte. Deswegen musste man die kritische Nachbetrachtung mit der Mannschaft „sinnvoll angehen: Alles deutlich, genau ansprechen und auf den Punkt bringen. Das haben wir getan.“
Schnellstmögliche Gelegenheit für die neue Erfolgsspur
Auf der anderen Seite jedoch kann die Englische Woche gleichsam die schnellstmögliche Gelegenheit bieten, geläutert aus erlittenen Negativerfahrungen herauszugehen, um direkt wieder in die eigene Erfolgsspur zu finden. Zuvorderst mit Hilfe einer akuten Leistungssteigerung - und daraus resultierend vor allem auch mit drei Punkten im ersten Teil des Nordderby-Doppels, ehe schon am Wochenende wieder der Hamburger SV wartet. Die wirkungsreichsten Mittel dafür sprach Schaaf ausdrücklich an: „Wir müssen aktiv sein, mit gutem Selbstbewusstsein in die Partie gehen, wobei jeder seine Fähigkeiten einzubringen- und die Aufgabe mutig anzupacken hat.“ Dies sollte insbesondere an den richtigen Orten des Feldes geschehen, denn „Mut heißt nicht Risiko im eigenen Sechszehner, sondern wenn es darum geht, vorne Tore zu schießen, dann kam man auch etwas probieren.“
Entsprechend den eigenen Ansprüchen herrscht in Hannover derzeit eine deutlich zufriedenstellende Situation vor. In der letzten Saison sprangen die Roten kurz vor Schluss soeben noch vom rasenden Abstiegsexpress in Richtung 2. Liga, heuer schnappte sich 96 bereits sieben Punkte aus den ersten drei Partien, vier davon gegen zwei „Große“ der Liga - FC Schalke und Bayer Leverkusen. Dabei wurde das Team bei nicht wenigen schon vor Saisonbeginn als fester Bestandteil des Tabellenkellers abgeschrieben. „Sie haben die Punkte zurecht erzielt“, verdeutlicht Thomas Schaaf, „vorher herrschte bei einigen die Stimmung, dass da alles daneben geht, dass überhaupt nichts passt - und auf einmal gewinnen die. Dafür haben sie viel eingesetzt und geschlossen agiert.“
Hannovers erste Niederlage kratzte an der positiven Stimmung
Die vermeintlich berechenbare Erfolgsformel löste Kapitän Steven Cherundolo unlängst im Interview mit der Bild-Zeitung auf: „Wir spielen, was wir können. Wir haben keinen Zehner, aber fitte, schnelle und zweikampfstarke Spieler. Wir erkämpfen den Ball, spielen schnell nach vorne und kommen zum Abschluss. Fußball ist doch einfach. Für uns geht es nur zusammen. Hannover kann keine Stars kaufen, wir werden nie über Einzelspieler Erfolg haben – immer nur als Kollektiv!“ Jedoch, „die positive Stimmung ist ein bisschen angekratzt“, so Schaaf. Denn - ebenfalls am vergangenen Wochenende - setzte es beim 0:2 in Wolfsburg die erste Saison-Niederlage. 96-Trainer Mirko Slomka begründete ausführlich: „Einsatz- und Leistungsbereitschaft auf hohem Niveau haben uns in den ersten Spielen dieser Saison stark gemacht. In Wolfsburg war unser Passspiel zu fahrig, als dass wir wirklich Torgefahr hätten entwickeln können. Vorher war das anders und zu dieser Stärke – dem Kreieren von Großchancen durch schnelles Umschalten – wollen wir morgen zurück.“ Auf jeden Fall zurückkehren wird die etatmäßige Innenverteidigung. Emanuel Pogatetz ist nach abgebrummter Gelb-Rot-Sperre spielberechtigt und Karim Haggui hat seine Zehenstauchung auskuriert.
Slomka: „Werder ist aus schwierigsten Phasen stets zurückgekommen“
Vom Mainz-Durchhänger des Gegners lässt sich Slomka nicht blenden, denn „ihr Kader ist außerordentlich stark und gespickt mit diversen Hochkarätern. Werder Bremen ist und bleibt ein Spitzenteam in der Bundesliga. Sie sind stets zurückgekommen, selbst nach enorm schwierigen Phasen." Auch die jetzige Phase ist nicht einfach im Vorbeigehen zu meistern. „Im Moment ist es nicht besonders günstig, was die Punkte angeht. Wir dürfen uns nicht all zu viel erlauben - dieser Situation müssen wir uns richtig stellen“, fordert Schaaf. Und allein aus Vorschusslorbeeren des Kontrahenten erwachsen keine Punkte, das weiß niemand besser als Werders Cheftrainer. Sein Team nimmt er in die Pflicht: „Wir können nicht irgendetwas gutmachen, sondern wir können es nur besser machen. Jeder ist gefragt, wenn es darum geht. Es gibt Vorgaben, wie es nun besser gemacht werden soll - und es ist nötig, es besser zu machen.“
von Maximilian Hendel
Folgende 18 Werder-Profis stehen im Kader des Hannover-Spiels:
Wiese, Mielitz - Pasanen, Fritz, Silvestre, Prödl, Schmidt, Bargfrede, Borowski, Hunt, Husejinovic, Marin, Frings, Jensen, Wesley, Arnautovic, Wagner, Almeida
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21.09.2010 12:54 |
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Werder verliert "kleines Nordderby" in Hannover mit 1:4 |
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Werder Bremen verlässt drei Tage nach der 0:2-Heimpleite gegen Mainz 05 auch in Hannover als Verlierer den Platz. Nach mäßigem Beginn und einem unglücklichen Eigentor von Clemens Fritz, kamen die Bremer etwas besser ins Spiel und dank Torsten Frings per Elfer zum Ausgleich. In der zweiten Hälfte, in der Werder ein klarer Handelfmeter verwehrt wurde, brachten zwei individuelle Fehler die Grün-Weißen jedoch auf die Verlierer-Straße. In der Schlussminute erhöhte Hannover sogar noch auf 1:4.
Cheftrainer Thomas Schaaf stellte seine Mannschaft gegenüber der letzten Partie auf drei Positionen um und begann mit einem 4-2-3-1-System. Hugo Almeida und Marko Arnautovic saßen, anders als am Samstag, zunächst auf der Bank und Sandro Wagner begann als einzige nominelle Spitze. Im Mittelfeld rückten Philipp Bargfrede und Wesley zurück in die Startelf, während Tim Borowski nicht zum Einsatz kam.
Die Partie begann wenig spektakulär. Beide Teams neutralisierten sich zunächst im Mittelfeld und versuchten es daher meist mit langen Bällen. Die erste Torszene hatte Philipp Bargfrede, der es nach neun Minuten aus rund 25 Metern mit einem Distanzschuss versuchte, der allerdings knapp über den Kasten von 96-Schlussmann Florian Fromlowitz flog.
Fritz im Pech: Eigentor bringt Hannover in Führung
Zwei Minuten später fiel dann wie aus dem Nichts das 1:0 für die Gastgeber. Pogatetz köpfte eine von Rausch aus dem Halbfeld herein geschlagene Freistoßflanke aus halblinker Position in die Strafraummitte, wo der Ball von Clemens Fritz unglücklich mit dem Knie abgefälscht wurde. Der eigentlich ungefährliche Kopfball flog für Wiese unerreichbar in hohem Bogen in die kurze Ecke (11.).
Kurz darauf rauschte Stoppelkamp zehn Meter vor dem Tor an einer Hereingabe von Rausch vorbei (15.), ehe der auffällige Werder-Kapitän Torsten Frings eine erneute Freistoßflanke von Rausch aus der Gefahrenzone klärte (21.). In der Folge kamen die Bremer endlich besser ins Spiel und präsentierten sich zunehmend ballsicher. So führte Frings einen Freistoß an der Mittellinie schnell aus und spielte das Leder punktgenau auf Fritz, der die Kugel stark mit links aus der Luft holte und mit dem rechten Außenrist gegen die Latte schoss (27.). Drei Minuten später kam Mikael Silvestre nach einem Wesley-Eckball zum Kopfball, doch Haggui konnte vor seinem Keeper klären (30.).
Frings trifft einmal mehr vom Punkt
Die Partie nahm nun immer mehr Fahrt auf. Zunächst kam Hannovers Ya Konan im Strafraum völlig frei zum Schuss, nachdem Sebastian Prödl ausgerutscht war, doch Tim Wiese war auf dem Posten und lenkte den hohen Ball über das Tor (32). Zwei Minuten später schlug Marko Marin einen Freistoß von der Mittellinie lang in den Strafraum, wo Emanuel Pogatetz seinen österreichischen Landsmann Sebastian Prödl umriss und am Kopfball hinderte. Schiedsrichter Dr. Brych erkannte folgerichtig auf Strafstoß. Werders sicherster Elfmeterschütze Frings ließ sich die Chance nicht entgehen, verlud Fromlowitz und verwandelte sicher zum 1:1 (36.).
In der 40. Spielminute hätte Marin beinahe das Spiel gedreht, doch Fromlowitz konnte den 20-Meter-Schuss von Werders Nummer zehn gerade noch zur Ecke klären. Im direkten Gegenzug vergab Hannovers Abdellaoue nach starker Ya-Konan-Vorarbeit freistehend das 1:2, so dass es mit einem Remis in die Pause ging.
Die zweite Halbzeit begann nicht wie die erste aufgehört, sondern wie sie angefangen hatte: zerfahren. Die erste Gelegenheit hatte Wagner, doch die bis dahin einzige Werder-Spitze rutschte knapp an einer Frings-Hereingabe vorbei (51.). Auf der Gegenseite machten es die Gastgeber besser. Nachdem Bargfrede den Ball im Spielaufbau im Mittelfeld vertändelte, reagierten die 96er blitzschnell: Abdellaoue bediente Ya Konan, der alleine auf Werders Keeper zulief und den Ball aus etwa 13 Metern überlegt in die lange Ecke schob (53.).
Ausgerechnet „Schulle“ sorgt für die Vorentscheidung
Die Grün-Weißen bemühten sich in der Folge zwar das Spiel zu kontrollieren und hatten auch mehr Ballbesitz, schafften es aber kaum sich gute Torchancen zu erspielen. In der 63. Minute kam dann auch noch Pech dazu: Hannovers Moritz Stoppelkamp spielte den Ball klar mit der Hand, doch Schiedsrichter Brych verweigerte den Bremern den fälligen zweiten Elfmeter.
Elf Minuten vor dem Ende bescherte ein weiterer individueller Fehler den Gastgebern das vorentscheidende dritte Tor. Nachdem der eingewechselte Stindl den Ball in den Werder-Strafraum spielte, kam Prödl an den Ball, ließ ihn jedoch genau vor die Füße von Christian Schulz prallen. Der Ex-Bremer zog aus 20 Metern halblinker Position direkt ab und ließ Wiese mit seinem platzierten Linksschuss keine Abwehrchance (79.).
In den Schlussminuten bemühten sich die Werderaner zwar, doch fehlte, wie bei Wagners Schussversuch (80.), weiterhin die Durchschlagskraft. Statt noch einmal zu verkürzen, lief das Team von Chftrainer Thomas Schaaf nun in die Konter der Hannoveraner, so dass Abdellaoue und Ya Konan vor Ablauf der 90 Minuten noch zu zwei Großchancen kamen, die von Wiese (84.) und Silvestre (87.) vereitelt wurden. In der Nachspielzeit passierte es dann aber doch, Pinto schickte Abdellaoue auf die Reise, der im Eins-gegen-Eins gegen Wiese die Nerven behielt und den 1:4-Endstand markierte.
Christoph Muxfeldt
Hannover 96: Fromlowitz – Schulz, Pogatetz, Haggui, Cherundolo – Rausch (75. Stindl), Pinto (Avevor), Schmiedebach, Stoppelkamp (82. Chahed) – Ya Konan, Abdellaoue; auf der Bank: Miller, Djakpa, Beasley, Forssell
Werder Bremen: Wiese – Fritz, Prödl, Pasanen, Silvestre – Frings, Bargfrede (73. Arnautovic) – Marin, Wesley (66. Almeida), Hunt – Wagner; auf der Bank: Mielitz, D. Schmidt, Borowski, Jensen, Husejinovic
Tore: 1:0 Fritz (11./Eigentor), 1:1 Frings (36./Foulelfmeter), 2:1 Ya Konan (53.), 3:1 Schulz (79.), 4:1 Abdellaoue (90+2)
Gelbe Karten: Schmiedebach, Pinto – Silvestre, Bargfrede
Schiedsrichter: Dr. Felix Brych (München)
AWD-Arena: 43.127 Zuschauer
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22.09.2010 09:02 |
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Niederlage in Hannover - gute Vorsätze nicht umgesetzt |
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Die enttäuschende 0:2-Heimniederlage gegen den 1. FSV Mainz 05 vom Samstag vergessen zu machen, war das Ziel. Eine weitere Niederlage am Ende das Ergebnis. Drei Tage nach der verlorenen Partie gegen Mainz verloren die Grün-Weißen das „kleine Nordderby“ bei Hannover 96 mit 1:4 (1:1). „Das war natürlich nicht das, was wir uns vorgestellt haben. Wir hatten gehofft, dass wir besser agieren als am Samstag“, gab ein enttäuschter Thomas Schaaf auf der anschließenden Pressekonferenz zu Protokoll. „In der ersten Halbzeit hatten wir zwar einige gute Ansätze, hatten auch gute Aktionen vor dem gegnerischen Tor, aber im zweiten Durchgang haben wir dann zu den falschen Mitteln gegriffen“, so die Analyse des Cheftrainers kurz nach dem Spielende. „Da wollten wir schneller in die Spitze spielen, als es nötig war, anstatt den Ball erst mal sicher durch die eigenen Reihen laufen zu lassen. Dadurch haben wir den Ball zu schnell verloren und es dem Gegner sehr leicht gemacht. Das hat Hannover sehr gut ausgenutzt“, ärgerte sich Schaaf über das Spiel.
„Wir wollten die richtige Reaktion auf das Spiel gegen Mainz geben. Das konnten wir absolut nicht zeigen. Da spricht das Ergebnis auch eine sehr deutliche Sprache“, wusste auch Klaus Allofs. „Wir haben es nicht geschafft, das Spiel von Samstag abzuhaken, viele Spieler sind derzeit völlig von der Rolle.“ Vor allem der unbedingte Wille, einen Sieg einzufahren, fehlte dem Geschäftsführer in diesen Tagen. „In solchen Spielen kann man nur Erfolg haben, wenn man über die Lauf- und die Kampfbereitschaft kommt und jeder dem anderen hilft. Diese Bereitschaft ist bei uns derzeit aber nicht so ausgeprägt“, so Allofs. „Wir müssen erst die Pflicht absolvieren, dann kommt die Kür. Denn wenn man über den Kampf ins Spiel kommt, läuft es anschließend fast von alleine, das hat man heute bei Hannover gesehen, die plötzlich angefangen haben zu zaubern.“ Dass die Grün-Weißen nur als Einheit Erfolg haben können, unterstrich auch Torsten Frings. „Es muss einer für den anderen funktioniert. Das funktioniert im Moment nicht so, wie es sonst war, aber es muss ganz schnell wieder besser werden.“ Außenverteidiger Clemens Fritz vermisste in der AWD-Arena auch die „spielerischen Elemente. Wir stehen zu oft und kommen nicht in den Spielfluss.“
Um diese Defizite möglichst schnell abzustellen, „müssen wir uns Gedanken über das Spiel machen und darüber reden. Doch es muss auch jeder bereit sein, etwas an der Situation ändern zu wollen“, appellierte Kapitän Torsten Frings im Hinblick auf das anstehende Nordderby gegen den HSV am Samstag an seine Mitspieler. „Das wird nun natürlich immer schwieriger, weil es jetzt auch schon eine Frage des Selbstvertrauens ist - und das fehlt uns aufgrund der letzten Spiele im Moment.“ Dass der Mannschaft in so einer Phase gestandene Spieler wie Mertesacker, Naldo oder Pizarro fehlen, ist unstrittig, aber „es wäre mir zu einfach, alles auf die Ausfälle zu schieben“, so Klaus Allofs. „Natürlich ist das ein Qualitätsverlust, wenn man solche Spieler ersetzen muss, aber wir haben auch schon gezeigt, dass es anders geht.“ Kapitän Torsten Frings sehnte die Rückkehr der drei aber schleunigst herbei. „Es sind drei sehr wichtige Spieler, die uns im Moment fehlen. Wir haben es zwar in einigen Spielen geschafft, auch ohne sie gut zu spielen und wurden dafür gelobt, aber auf Dauer sind solche Spieler eben nicht zu ersetzen“, so Frings.
Trotz der deutlichen Niederlage in Hannover blicken die Grün-Weißen zuversichtlich in die Zukunft, wie Klaus Allofs nach dem Spiel deutlich machte. „Ich habe keine Angst und mir ist auch nicht bange vor den kommenden Aufgaben. Ich bin lange genug im Geschäft, um zu wissen, dass es Phasen gibt, in denen es nicht so gut läuft. Manchmal gehen solche Phasen schneller vorüber, manchmal dauert es etwas länger. Ich hoffe, dass es bei uns dieses Mal nicht zu lange braucht. Gegen den HSV müssen wir aber als Mannschaft besser funktionieren, und das können wir nur durch harte Arbeit erreichen.“ Und auch Clemens Fritz blickte bereits nach vorne. „Am Samstag wartet wieder ein ganz anderes Spiel auf uns, in dem wir die Chance haben, anders aufzutreten und einiges wieder gut zu machen.“ Philipp Bargfrede brachte die Vorgaben für die kommenden Spiele auf den Punkt: „Jetzt müssen wir als Mannschaft weiter zusammenrücken und alles geben, um wieder in die Erfolgsspur zu kommen. Wir haben eine gewisse Qualität und müssen schleunigst zusehen, dass wir diese auch wieder abrufen.“
aus Hannover berichten Dominik Kupilas und Paul Hüsing
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22.09.2010 09:03 |
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Autogrammstunde mit Marin und Mertesacker bei dodenhof |
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Am Donnerstag, 23. September, haben Werders Anhänger die Möglichkeit, sich Autogramme von Marko Marin und Per Mertesacker zu sichern. Um 18 Uhr geben die beiden Nationalspieler eine Autogrammstunde im Rahmen der großen Neueröffnung des HOL AB-Getränkemarktes bei dodenhof in Posthausen.
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22.09.2010 19:27 |
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Mertesacker und Pizarro zurück, Naldo fällt weiterhin aus |
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Die Sonne strahlte am Mittwochmorgen über dem Bremer Himmel, und trotz der Niederlage am Vorabend in Hannover gab es auch auf dem Werder-Trainingsgelände zwei erfreuliche Neuigkeiten zu vermelden: Claudio Pizarro und Per Mertesacker nahmen erstmals wieder komplett am Mannschaftstraining teil. Beide konnten das komplette Training ohne Probleme absolvieren.
"Es ist alles okay. Natürlich werde ich wohl noch keine 90 Minuten spielen können, aber ich glaube schon, dass ich am Samstag auflaufen kann", gab sich Claudio Pizarro nach seinem Muskelfaserriss vor dem Nordderby am Samstagabend optimistisch. Guter Dinge war auch Per Mertesacker, der mit seiner neuen Schutzmaske trainierte. "Es lief alles gut und ist soweit in Ordnung. Ich habe die Freigabe von den Ärzten bekommen und auch mit der Maske ganz gute Erfahrungen gemacht", so Mertesacker, der den Gesichtsschutz aufgrund eines Bruchs des Orbitabodens und der Kieferhöhle tragen muss.
Bereits in der Vergangenheit hatte "Merte" aufgrund von Verletzungen mit einer Maske spielen müssen, "damals war der Gesichtsschutz noch schwarz und man konnte deutlich schlechter damit sehen. Da ist das neue Modell wesentlich besser", schmunzelte der Abwehrspieler in Gedanken an vergangene "Maskentage". Nun hofft auch er, gegen den HSV wieder im Kader stehen zu können, um dort mit dem Team wieder für ein positives Ergebnis zu sorgen. "Wir brauchen jetzt alle Spieler und müssen unsere Kräfte bündeln. Jeder einzelne ist nun gefordert – auch wenn die Zeit bis zum Derby knapp ist. Wir brauchen wieder ein Erfolgserlebnis", weiß der Abwehrspieler.
Während Per Mertesacker und Claudio Pizarro am Mittwochmorgen also wieder ins Mannschaftstraining eingestiegen sind, wird Abwehrrecke Naldo den Grün-Weißen auch weiterhin nicht zur Verfügung stehen. "Ich war in München, dort wurde eine weitere Aufnahme vom Knie gemacht, weil es bisher noch nicht merklich besser geworden ist ", so der Brasilianer. „Bei der Untersuchung in München wurde unsere Erkenntnis bestätigt, dass die Zunahme der Trainingsbelastung im Augenblick einer schnellen Genesung entgegenstehen würde“, erklärt Mannschaftsarzt Dr. Götz Dimanski. „Aufgrund der aktuellen Untersuchungsergebnisse ergibt sich aber keine Notwendigkeit andere therapeutische Maßnahmen einzuleiten als die, die wir bisher schon praktiziert haben. Naldo muss sich also weiter in Geduld üben“, so Dimanski weiter. „Ich werde noch mindestens vier weitere Wochen pausieren müssen.“
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22.09.2010 19:28 |
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Was nun, Herr Schaaf? - Werders Coach im Interview |
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Erst bat er sein Team gestern Morgen zur Krisensitzung, dann trainierte er mit den Reservisten – und schließlich stellte sich Werder-Coach Thomas Schaaf noch den Fragen der Journalisten:
0:2-Heimpleite gegen Mainz, 1:4-Desaster in Hannover: Was nun, Herr Schaaf?
Natürlich haben wir Ideen und Vorstellungen, wie wir es schnell wieder besser machen.
Zählte dazu auch die Krisensitzung? Was haben Sie den Spielern gesagt?
Über Inhalte werde ich nicht reden. Außerdem sprechen wir immer. Jetzt wird so etwas wieder hervorgehoben, als wären wir sonst taubstumm.
Ihr Kapitän Torsten Frings hat den Egotrip vieler Spieler angeprangert. Hat er Recht?
Wir machen Dinge falsch, die auf dem Platz gefordert sind. Darum geht es, das müssen wir hinkriegen.
Fehlt Ihrer Mannschaft der Teamgeist?
Wir finden eine Leistung vor, mit der wir nicht zufrieden sind. Das hat viele Komponenten.
Eine dürfte die fehlende Sicherheit sein.
Die Statistik vom Hannover-Spiel gibt da gute Rückschlüsse. Es reicht nicht, mehr Ballbesitz zu haben. Man muss daraus auch etwas machen.
Die Offensive schwächelt – und Sie haben schon viel probiert. Ist es nicht möglich, die Optimalbesetzung zu finden?
Es ist immer die Frage, wer uns zur Verfügung steht. Außerdem schauen wir, wie jeder die Belastung wegsteckt und welchen Eindruck er gerade macht. Natürlich können wir das besser machen, aber es ist müßig, nun über einzelne Mannschaftsteile zu reden.
Das ist Ihr schlechtester Saisonstart als Werder-Coach. Machen Sie sich Sorgen?
Wir haben weder die Leistung noch die Ergebnisse erzielt, die wir uns vorstellen – deshalb mache ich mir Gedanken. Alles andere wäre fatal. Aber ich weiß, dass die Mannschaft das Potenzial hat, wieder die Leistungen und dann auch die Ergebnisse zu bringen, die alle begeistern.
Hilft Ihnen da die Erfahrung, schon so manche Krise gemeistert zu haben?
Diese Erfahrung schadet nicht – und sie schafft eine Situation, mit weniger Emotionen und mehr Sachlichkeit an die Aufgabe heranzugehen.
Also passt Ihnen das emotionale Nordderby am Samstag gegen den HSV nicht in den Kram.
Das ist etwas anderes. Ich wünsche mir immer emotionale Spiele. Aber es ist mir wurscht, gegen wen es nun geht. Für uns zählt nur, es besser und erfolgreicher zu machen.
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23.09.2010 11:28 |
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Frings schlägt Alarm - Standpauke von Schaaf und Allofs |
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So schlecht wie seit Jahren nicht mehr:Werder Bremen steckt in der Krise, Kapitän Frings schlägt vor dem Derby gegen den HSV Alarm. Von Klaus Allofs und Thomas Schaaf gab es am Morgen eine gewaltige Standpauke.
Torsten Frings redete ruhig und sachlich, und genau das machte seine Worte umso eindringlicher. „Einige Spieler nehmen sich zu wichtig, bei denen steht nicht die Mannschaft im Vordergrund“, klagte der Kapitän des SVWerder Bremen nach dem 1:4 (1:1) bei Hannover 96. Mit nahezu ausdruckslosem Gesicht und fast schon erschreckender Offenheit schlug der Werder-Anführer nach der dritten Saison-Niederlage Alarm und prangerte den Egoismus einiger Kollegen an: „Wir arbeiten nicht wirklich als Mannschaft.“
Werder steckt in einer nicht zu übersehenden Krise, das Team zerfiel in Hannover in seine Einzelteile. 96-Verteidiger Karim Haggui hatte völlig recht, als er anmerkte:„Die Bremer hätten auch sechs Tore kriegen können.“ Die Bremer sahen fast teilnahmslos zu, wie die eifrigen Hannoveraner den zuletzt übermächtigen Nachbarn im Nord- Derby auseinandernahmen und dabei auf kaum nennenswerten Widerstand trafen. „Wir wehren uns nicht und lassen alles über uns ergehen“, klagte Frings, der per Elfmeter (36.) das einzige Werder-Tor geschossen hatte.
Heftige Niederlagen hat es in der vergangenen Jahren für die wechselhaften Werderaner immer wieder mal gegeben, aber so wehrlos und so chancenlos wie in Hannover waren sie nie. „Nach dem Mainz- Spiel hatte ich gedacht, es geht nicht schlechter“, sagte Clubchef Klaus Allofs und kam zu der bitteren Erkenntnis: „Es geht doch. Wir waren teilweise von allen guten Geistern verlassen.“
Schaaf und Allofs lesen Spieler Leviten
KJlaus Allofs und Thomas Schaaf reagierten auf den erneut desaströsen Auftritt mit einer eineinhalbstündigen Standpauke für die Fußball-Profis. „Wenn man zweimal so verliert, muss man sich Gedanken machen“, sagte Allofs nach der Aussprache am Mittwochmorgen. Zum Inhalt des Gesprächs wollte er sich nicht äußern. „Wir müssen jetzt Reaktion zeigen, wir müssen wieder besser werden“, forderte Allofs vor dem Bundesliga- Derby am Samstag gegen den Hamburger SV.
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23.09.2010 11:31 |
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Mit “Werder-Stiftungs-Patch“ gegen den HSV |
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Beim Nordderby gegen den Hamburger SV am Samstag, 25.09.2010, werden die Werder-Profis erstmals mit dem Logo der SV Werder Bremen Stiftung auf dem Trikot-Ärmel auflaufen. Das „Patch“ mit dem Aufdruck ,Werder tut gut‘ wird den linken Trikot-Ärmel der Grün-Weißen für die kommenden vier Spieltage zieren. „Das ist eine wunderbare Gelegenheit für uns, um auf unsere Stiftung aufmerksam zu machen“, freut sich Werders Geschäftsführer und Vereinspräsident Klaus-Dieter Fischer, dass die DFL den Vereinen für diesen Zeitraum eine Plattform bietet, auf die eigenen sozialen Aktivitäten aufmerksam zu machen.
„Die Werder-Stiftung, mit der wir gemeinnützige und soziale Zwecke unterstützen, haben wir vor einem Jahr gegründet, um die zahlreichen Projekte aus dem sozialen, sportlichen und ausbildenden Bereich, die finanzielle Unterstützung anfragen, unterstützen zu können“, erklärt Klaus-Dieter Fischer. „Mit der ersten Ausschüttung der Zinserträge in Höhe von 15.000 Euro, die Ende dieses Monats stattfindet, haben wir schon fast alle Anfragen erfüllen können. Wir hoffen aber, dass die Stiftung auch durch diese Aktion weiter wächst und die Ausschüttungssumme in den kommenden Jahren steigt“, so Fischer weiter. Welche Projekte durch die erste Ausschüttung begünstigt werden, steht derweil noch nicht fest, wird aber im Rahmen einer Pressekonferenz am 05.10.2010, um 12 Uhr bekanntgegeben.
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23.09.2010 14:00 |
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LLOYD ist offizieller Herrenschuh-Ausstatter von Werder |
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Die LLOYD Shoes GmbH ist der neue offizielle Herrenschuh-Ausstatter vom SV Werder Bremen. Mit Beginn der Saison 2010/2011 zeichnet sich das Unternehmen dafür verantwortlich, dass die Spieler und Offiziellen des Vereins auch neben dem Fußballplatz stets auf passendes und qualitativ hochwertiges Schuhwerk zurückgreifen können.
„Wir freuen uns, dass mit LLOYD ein Unternehmen aus dem Werder-Land und mit großem internationalem Renommee unseren Sponsoren-Pool ergänzt“, so Oliver Rau, Direktor Marketing & Vertrieb bei Werder Bremen. „LLOYD passt mit seinem hohen Qualitätsanspruch, seiner Tradition und seinen innovativen Entwicklungen optimal zu den Werten, die auch Werder verkörpert“, ergänzt Rau.
Die neu geschlossene Partnerschaft mit dem SV Werder Bremen hat für das Unternehmen LLOYD, dass 1888 in Bremen gegründet wurde und noch heute den Bremer Schlüssel im Firmenwappen trägt, eine besondere Bedeutung. „Die Aussicht auf eine Ausstattung von Werder Bremen war für uns vom ersten Kontakt an eine sehr reizvolle Option“, erläutert Marketing-Leiterin Heide Schiene. „Schließlich zeigt der Club seit Jahren starke Leistungen, zuletzt die erneute Qualifikation für die Champions-League – wirklich beeindruckend. Zudem besitzt der Verein enorm große Sympathiewerte und hohe Glaubwürdigkeit – für uns ein optimaler Partner. Wir freuen uns auf eine erfolgreiche und langfristige Zusammenarbeit“, so Schiene weiter.
Die LLOYD Shoes GmbH ist ein Hersteller von Herren- und Damenschuhen. 1888 in Bremen als H.F.Meyer Schuhfabrik gegründet und seit 1942 ansässig im niedersächsischen Sulingen, perfektioniert LLOYD seit mehr als 120 Jahren die Herstellung besonderer und wertvoller Schuhe in Qualität, Passform und Design. Unverkennbar sind LLOYD-Schuhe durch Ihr Markenzeichen, das seit dem Jahr 1968 den Absatz der Schuhe ziert: Der rote Streifen.
LLOYD-Produkte werden derzeit in mehr als 40 Länder exportiert und sind an etwa 3.500 Verkaufspunkten erhältlich. Arbeitstäglich werden ca. 6.000 Paar Schuhe produziert – davon gut 2.000 in Deutschland. Die LLOYD Shoes GmbH beschäftigt zurzeit rund 1.200 Mitarbeiter, davon etwa 450 in Deutschland. Neben dem SV Werder Bremen hat LLOYD Partnerschaften mit dem FC Schalke 04, Bayer 04 Leverkusen, dem 1. FC Köln, dem FC St. Pauli sowie mit Eintracht Frankfurt.
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23.09.2010 14:01 |
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Noch Resttickets für das Nordderby verfügbar |
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Werder-Fans aufgepasst! Es sind noch 500 Tickets für das Nordderby am Samstag, 25.09.2010, ab 18.30 Uhr im Weser-Stadion zu kaufen. Aufgrund des Stadionumbaus und kurzfristig frei gegebener Kapazitäten sind die Karten in den Verkauf gekommen.
Alle Fans der Grün-Weißen, die sich das Topspiel am Samstagabend nicht entgehen lassen wollen, können ab sofort im Ticketcenter am Weser-Stadion (Franz-Böhmert-Straße 1c, 28205 Bremen), oder über das Callcenter von Werder Bremen unter 01805 / 937 337 (0,14 €/Min a. d. dt. Festnetz; ggf. abweichende Preise a. d. Mobilfunknetzen), noch Karten erwerben.
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23.09.2010 18:49 |
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Nordderby: Wichtige Hinweise für Gästefans |
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Spiele zwischen Werder Bremen und dem Hamburger SV bergen traditionell eine Menge sportlicher Brisanz. Bereits seit mehreren Wochen stehen Vertreter von Werder Bremen, dem Hamburger SV, der Polizei sowie den städtischen Behörden deshalb im gegenseitigen Austausch, um am Samstag, 25.09.2010, einen reibungslosen Ablauf der 93. Auflage des Nordderbys sicherzustellen. „Wir sind sehr gut auf das Spiel vorbereitet und wir tun alles, um die Situation zu normalisieren“, verspricht Geschäftsführer Klaus Allofs.
So hat sich Werder Bremen dazu bereiterklärt, die Kosten für den Transfer der HSV-Anhänger vom Bremer Hauptbahnhof zum Altenwall/Tiefer zu übernehmen, um einen Fanmarsch direkt vom Hauptbahnhof zu vermeiden. Die Fahrt mit den 15 Sonderbussen, die regelmäßig zwischen Hauptbahnhof und Altenwall/Tiefer pendeln, erfolgt wie zuletzt nicht direkt ins Weser-Stadion, so dass die Gästefans noch die Möglichkeit haben, entlang der Weser ins Stadion gehen zu können. „Werder Bremen will einen Beitrag zu einem reibungsloseren Ablauf auch für die Stadt leisten und wird deshalb bei allen sogenannten Sicherheitsspielen ab sofort den Bustransfer bezahlen“, erklärte Klaus Allofs.
Und auch im Weser-Stadion macht Werder den HSV-Fans mit einer , Fanzone‘ in der Umlaufebene der Westtribüne ein Angebot, um die Zeit bis zum Anpfiff um 18.30 Uhr zu verkürzen. Denn die Tore im Gästebereich des Weser-Stadions werden dann nicht wie gewohnt erst zwei Stunden vor Anpfiff, sondern bereits um 14.00 Uhr geöffnet. Ab 14.00 Uhr werden hier dann die Spiele der 2. Bundesliga live gezeigt und ab 15.30 Uhr haben dann alle Anhänger der Hamburger die Möglichkeit auf zwei 4x4 Meter großen Leinwänden die Bundesliga in der Sky-Konferenz zu verfolgen. Ebenfalls schon geöffnet sind dann sämtliche Gastronomie-Angebote in diesem Bereich. Die Mitnahme von Getränken in den Oberrang der Westtribüne ist wie zuletzt bei den Partien gegen Mainz und Tottenham für die Gästefans aus Sicherheitsgründen nicht gestattet.
In der Zeit von 14.00 Uhr bis 16.30 Uhr haben alle HSV-Fans zudem die Möglichkeit, das Stadion, trotz zuvor bereits entwerteter Eintrittskarte, jederzeit wieder zu verlassen. Der erneute Einlass ist aber nur mit der entwerteten Eintrittskarte und einem Band, das beim Verlassen des Stadions ausgehändigt wird, möglich. Werder-Geschäftsführer Klaus Allofs hofft auf einen Fußballnachmittag ohne Zwischenfälle und appelliert an die Vernunft der Zuschauer: „Zwischen Werder Bremen und dem Hamburger SV herrscht zwar eine große sportliche Rivalität, aber wir hoffen, dass sich der positive Trend, des letzten Aufeinandertreffens auch dieses Mal weiter fortführt und es auf dem Platz und den Rängen fair zwischen beiden Lagern zugeht.“
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23.09.2010 18:50 |
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,Merte' verteidigt, Pizarro knipst - Pasanen fehlt |
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Das Verletzungspech bleibt Werder Bremen weiter treu. Kaum ist mit Per Mertesacker ein Innenverteidiger wieder mit an Bord, muss Cheftrainer Thomas Schaaf auf den nächsten Defensivmann verzichten. Petri Pasanen fehlte am Donnerstagnachmittag verletzt beim Training der Werder-Profis.
"Er hat eine Bänderdehnung und fällt für Samstag aus. Alles andere müssen wir erst noch sehen", gab Thomas Schaaf nach der Trainingseinheit bekannt. Während der finnische Nationalspieler im Derby gegen den Hamburger SV also nicht im Kader sein wird, steht dem Comeback von Per Mertesacker und Claudio Pizarro weiterhin nichts im Wege. Während der deutsche Nationalspieler im Abschlussspiel der Donnerstagseinheit wieder seinen Platz im Abwehrzentrum einnahm, netzte sein peruanischer Teamkollege in der Spitze schon wieder fleißig ein. "Claudio verfügt über eine immense Erfahrung, von der wir profitieren. Er kann Dinge auf dem Platz lenken und auf seine Mitspieler einwirken", freut sich der Cheftrainer auf die Rückkehr des Südamerikaners.
Dennoch warnt Schaaf davor, dass sich die grün-weißen Hoffnungen nach zuletzt zwei Niederlagen in der Liga zu sehr auf die beiden Rückkehrer fokussieren und manch einer in Mertesacker und Pizarro bereits die Heilsbringer für Werder sieht. "Natürlich sind wir sehr froh, dass die beiden wieder dabei sind. Mit solchen Erwartungshaltungen müssen wir allerdings vorsichtig sein. Denn allein mit ihrer Anwesenheit ist es noch nicht getan. Es wird darauf ankommen, gemeinsam etwas zu bewegen", setzt Schaaf für Samstag auf eine geschlossene Mannschaftsleistung.
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23.09.2010 18:50 |
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Zurück zu einem Spiel, das alle begeistert |
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Eine komplette Saison ohne Tiefen, ohne Rückschläge und Durststrecken, die gibt es eigentlich nicht. Dazu bedarf es keinem ausschweifenden Realismus. „Selbst wenn es klasse läuft, irgendwann erwischt es dich und du steckst in einer negativen Phase“, hebt Cheftrainer Thomas Schaaf wohlwissend hervor. Sein Team hat es aktuell erwischt, mitten in eine Englische Woche hinein, wie eine hartnäckige Grippe.
Zwei schmerzliche Niederlagen, sechs verlorene Punkte mussten die Grün-Weißen in der Bundesliga zuletzt binnen vier Tagen hinnehmen. Oberste Priorität liegt nun konsequenterweise darin, „diese Phase so kurz wie möglich zu halten“, vervollständigt der 49-Jährige.
Oberste Priorität: Drei Punkte zur Entspannung der Situation
Und dafür besteht im großen Nordderby zwischen Werder Bremen und dem Hamburger SV am Samstag, 25.09.2010, um 18.30 im Weser-Stadion wiederum die Möglichkeit. „Egal, wer kommt - prinzipiell sind wir in erster Linie auf uns selbst ausgerichtet und wollen zu einem Spiel zurückfinden, was uns alle wieder begeistert“, erläutert Schaaf. Das kleine Wörtchen „egal“ hat er dabei ausdrücklich in Anführungszeichen gesetzt. Denn natürlich bedeutet das Aufeinandertreffen mit den ‚Rothosen‘ für jeden - Verantwortliche, Spieler und Fans - bei weitem keine alltägliche-, vielmehr eine seit jeher besondere Partie. Unbestreitbar ist: Drei Punkte würden die tabellarische Situation Werders wieder entspannen und insbesondere jene - bereits angesprochene - Phase der aktuell fehlenden Erfolgserlebnisse beenden.
Welcher Weg sich dabei als der geeignetste erweisen könnte? „Wir sind nicht naiv. Wir setzen uns nicht in die erste Reihe und warten, bis etwas passiert, sondern wissen, dass wir uns wehren müssen“, sagt Thomas Schaaf und stellt heraus: „Es ist wichtig, die Ruhe zu bewahren.“ In der richtigen Balance aus Worten, Taten, mit Emotionen und Sachlichkeit „versuchen wir alle Möglichkeiten auszuschöpfen, die eine Verbesserung hervorrufen.“
Eine Verbesserung in vielerlei Aspekten, sei es bei der Anzahl der Gegentore, der Anzahl der geschossenen Tore, der Effektivität in den Zweikämpfen und das richtige Verhalten in taktischen Dingen. „Wir haben nicht die große Sicherheit“, unterstreicht er, deswegen „müssen wir die einfachen, grundlegenden Dinge im Zusammenspiel aller Mannschaftsteile erreichen.“ Geschäftsführer Klaus Allofs bekräftigt zusätzlich: „Es ist der Glaube an die Fähigkeiten, an das Potential, was in dieser Mannschaft steckt. Wir haben eine leistungswillige Mannschaft. Es sind im Moment nur nicht die richtigen Mittel, die sie anwendet.“
Mittwochabend in Hamburg: „21:8 Torschüsse, 15:1 Ecken, erste Pleite.“
Doch nicht nur in Bremen verläuft die Englische Woche bis dato in äußerst unbefriedigenden Bahnen. Dem HSV gelang im gleichen Zeitraum ein Unentschieden - kurz vor Abpfiff des Stadtderbys gegen den FC St. Pauli. Am Mittwochabend dann verabschiedete sich der VfL Wolfsburg mit einem 3:1-Auswärtssieg aus der Elbestadt. „21:8 Torschüsse, 15:1 Ecken, erste Pleite“ notierte die Hamburger Morgenpost kurz-präzise. Soll heißen: Die Mannschaft von Trainer Armin Veh war deutlich überlegen was Spielkultur, Ballbesitz und Chancenhoheit betraf, deutlich unterlegen allerdings in der Kaltschnäuzigkeit vor dem Tor. Durch diese unnötige Schlappe misslang den Gastgebern einstweilen der unmittelbare Anschluss an die Tabellenspitze.
„Zwar steht der HSV etwas besser da, aber beide Mannschaften suchen noch ihren Weg und haben nicht das gefunden, wie sie es sich eigentlich vorstellen“, lautet Thomas Schaafs nüchtern treffendes Urteil zum ausbaufähigen Saisonstart der beiden Samstagskontrahenten.
Erleiterung und Zuversicht
„Wir müssen auf jeden Fall in Bremen gewinnen“, forderte HSV-Mittelfeldantreiber Zé Roberto dementsprechend eindringlich nach dem gestrigen Abpfiff. Nicht dazu beitragen können unter anderem Nationalspieler Dennis Aogo, der noch an einer Schambeinentzündung leidet, und der südkoreanische Neuzugang Heung-Min Son (Mittelfußbruch). Derweil ruft bei Werder die nahestehende Rückkehr von Claudio Pizarro und Per Mertesacker Erleichterung hervor. Angesichts der gerade erst überstandenen Verletzungen schiebt Thomas Schaaf jeglichen überhöhten Erwartungen an beide zwar einen Riegel vor, trotzdem „sind wir natürlich sehr froh, dass sie wieder zur Verfügung stehen.“ Bei Geschäftsführer Klaus Allofs nährt nicht nur diese gute Nachricht die Zuversicht, dass dieses Leistungstief der Grün-Weißen alsbald wieder überwunden wird und die Fans nach Abpfiff wieder zufrieden das Weser-Stadion verlassen können: „Bisher verletzte Spieler kehren zurück, die neuen Spieler gewöhnen sich Stück für Stück an die Liga und werden unser Spiel dauerhaft besser machen.“
von Maximilian Hendel
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24.09.2010 09:42 |
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Thorsten Kinhöfer pfeift das Nordderby |
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Der DFB hat Thorsten Kinhöfer für das Nordderby gegen Hamburger SV am Samstag, 25.09.2010, 18:30 Uhr nominiert. Der Herner ist seit der Saison 1997/98 für den DFB sowie seit 2006/07 für die UEFA im Einsatz und zählt somit zu den erfahrensten Schiedsrichtern in Deutschland.
Für Kinhöfer ist es das erste Derby zwischen Werder Bremen und dem Hamburger SV. Der passionierte Skatspieler pfiff bisher 15 Bundesligaspiele mit Werderaner Beteiligung, zehn davon gewannen die Grün-Weißen. Zwei Spiele endeten Remis. Letztmals leitete Kinhöfer eine Werder-Begegnung beim 6:0-Auswärtssieg gegen den SC Freiburg am 21.11.2009.
An der Seitenlinie wird Thorsten Kinhöfer am Samstag von seinen Assistenten Christian Fischer (Hemer), Frederick Assmuth (Köln) und Bastian Dankert (Rostock) unterstützt.
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24.09.2010 12:08 |
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Werder gegen den HSV - Die Fakten zum Spiel |
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Am Samstagabend ist es soweit. Um 18.30 Uhr steigt im Weserstadion das Nordderby gegen den HSV. Werder.de präsentiert wie immer in Zusammenarbeit mit Opta Sports Daten die wichtigsten Fakten zum Spiel.
• Zum 93. Mal steigt in der Bundesliga dieses Nordderby – es ist damit die häufigste Spielpaarung der Bundesliga-Geschichte.
• Im Gesamtvergleich hat Werder die Nase vorn: 30 Bremer Bundesliga-Siegen stehen 29 des HSV gegenüber (33 Remis).
• Der HSV absolviert gegen Werder sein 1.600. Bundesliga-Spiel – auch das ist selbstverständlich Rekord im Oberhaus.
• Hamburgs letztes Gastspiel im Weserstadion war am 34. Spieltag der Vorsaison. Beim 1:1 zog Pizarro mit seinem 133. Bundesliga-Tor in der ewigen Torschützenliste mit Giovane Elber gleich – seitdem hat der Peruaner in der Liga nicht mehr getroffen.
• Gegen keinen Klub schoss Pizarro so viele Bundesliga-Tore wie gegen den HSV (zwölf).
• Englische Woche der kurzen Wege: Letzten Samstag “reiste” der HSV zum Stadtrivalen St. Pauli, am Mittwoch gastierte Wolfsburg an der Elbe und nun geht es für die Hamburger nach Bremen. Werder hatte ein Heimspiel gegen Mainz und das Gastspiel in Hannover.
• Beide Teams sind seit drei Spieltagen sieglos (so lange wie kein anderes Bundesliga-Team) und verloren ihr Derbys unter der Woche (Werder 1:4 in Hannover, Hamburg 1:3 gegen Wolfsburg).
• Torsten Frings steht vor seinem 300. Bundesliga-Einsatz für Werder Bremen. In der Liga trifft er zum 25. Mal auf den Hamburger SV (so oft spielte er gegen keinen anderen Verein).
• Frings verwandelte seine letzten 19 Pflichtspiel-Elfmeter allesamt – letztmals scheiterte er als BVB-Spieler im Derby gegen Schalke an Frank Rost (30. Januar 2004, 0:1).
• Thomas Schaaf ist bei Werder Bremen seit über elf Jahren Cheftrainer. Der HSV hat in den letzten zehn Jahren neun Trainer engagiert.
• In sechs der letzten sieben Jahre schloss Werder in der Tabelle vor dem HSV ab, in diesen sechs Spielzeiten qualifizierte sich Bremen auch für die Königsklasse. Die Champions-League-Qualifikation schaffte
Hamburg nur einmal in den letzten zehn Jahren (2005/06).
• Der HSV ist das mit Abstand zweikampfstärkste Team der Liga (60 Prozent Erfolgsquote), Werder ist die drittbeste Elf in dieser Wertung (54 Prozent).
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24.09.2010 15:12 |
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Mit ,Piza' und ,Merte': Der Kader für das Nordderby steht |
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Da standen sie wie begossene Pudel. Zuschauer, Spieler und Trainer gleichermaßen. Beim Abschlusstraining der Werder-Profis am Freitagnachmittag auf Platz 10 regnete es in Strömen. Das war aber auch schon die einzig schlechte Nachricht für die Grün-Weißen. Denn nach der Abschlusseinheit gab es keine weiteren Verletzungen für Grün-Weiß zu vermelden. Bis auf die ohnehin verletzten Petri Pasanen und Sebastian Boenisch sind alle Mann an Bord für das Derby gegen den HSV.
Nach dem Ausscheiden des finnischen Nationalspielers wird am Samstagabend um 18.30 Uhr auch Defensivmann Dominik Schmidt wieder zum 18-köpfigen Aufgebot der Mannschaft von Cheftrainer Thomas Schaaf.
Es kann also losgehen mit dem Nordderby. Und auch Werders brasilianischer Neu-Nationalspieler Wesley fiebert dem Derby bereits entgegen. "Klar habe ich viel über die Rivalität gehört. Es ist ein wichtiges Spiel für Verein, Mannschaft und Fans. Hamburg hat ein starkes Team. Aber auch sie haben zuletzt verloren und sind nicht gut gestartet. Deswegen wollen wir gewinnen und unsere Situation verbessern."
Per Mertesacker, der gegen den HSV wie Teamkollege Claudio Pizarro sein Comeback geben wird, pflichtet ihm bei: "Natürlich ist es ein sehr wichtiges Spiel. Aber letztendlich ist es kein Unterschied zu anderen Spielen. Als Profi kannst du es dir gar nicht erlauben einmal nicht bissig zu sein. Von daher gibt es da beim Derby keinen Unterschied zu den anderen Begegnungen. Wichtig ist einfach, Zeichen zu setzen, dass wir jetzt wieder in eine positive Richtung gehen und als Team agieren."
Folgende 18 Werder-Spieler sind für das 93. Nordderby gegen den Hamburger SV nominiert:
Tim Wiese, Sebastian Mielitz – Per Mertesacker, Sebastian Prödl, Dominik Schmidt, Mikael Silvestre, Clemens Fritz - Philipp Bargfrede, Torsten Frings, Marko Marin, Aaron Hunt, Wesley, Tim Borowski, Daniel Jensen – Claudio Pizarro, Hugo Almeida, Sandro Wagner, Marko Arnautovic
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24.09.2010 19:57 |
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Wieder Derbysieg! Werder schlägt den HSV mit 3:2 |
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Werder Bremen hat den Hamburger SV in einem packenden 93. Nordderby mit 3:2 besiegt. Nach verhaltenem Beginn brachten Marko Marin (25.) und Hugo Almeida (29.) die Grün-Weißen mit 2:0 in Führung. Mitte der zweiten Halbzeit gelang den Gästen dann ebenfalls ein Doppelschlag innerhalb von vier Minuten, van Nistelrooy und der eingewechselte Pitroipa trafen. Fünf Minuten vor dem Ende brachte Hugo Almeida die Werderaner nach starker Wesley-Vorarbeit erneut in Führung und damit den 31. Derbysieg gegen den HSV in der Bundesliga-Geschichte unter Dach und Fach.
Die Partie begann recht munter, nicht einmal zwei Minuten waren gespielt, als es zum ersten Mal gefährlich wurde vor dem HSV-Tor. Westermann hatte den wiedergenesenen Pizarro im Strafraum angeschossen, doch der Peruaner konnte den Ball nicht kontrollieren, so dass die Gäste klären konnten. Im direkten Gegenzug wurden auch die Hamburger zum ersten Mal gefährlich, nachdem van Nistelrooy sich gegen Sebastian Prödl durchgesetzt hatte und den Ball von rechts scharf in die Mitte passte. Doch dort fand sich kein Abnehmer (3.).
Wenig Torgefahr in der Anfangsphase
In der Folge beruhigte sich die Partie jedoch schnell, Abspielfehler und einfache Ballverluste häuften sich auf beiden Seiten, ehe die Hamburger nach einer knappen Viertelstunde etwas besser ins Spiel kamen, ohne dabei jedoch ernsthafte Torgefahr entwickeln zu können. So landeten die Hereingaben von Jansen und van Nistelrooy in den Armen von Tim Wiese (14.) bzw. konnten von Clemens Fritz geklärt werden (16.).
Eine Minute später kamen die Grün-Weißen zur ersten Ecke und zu ihrem ersten Torschuss der Partie. Pizarros Kopfball nach Marins Hereingabe landete jedoch über Rosts Kasten (17.). Auf der Gegenseite starteten auch die Hamburger einige Angriffsbemühungen, doch sorgten weder Zé Robertos Freistoß (20.) noch Jansens Hereingabe für echte Aufreger, da van Nistelrooy das Leder verpasste (22.).
Doppelschlag binnen vier Minuten bringt Werder in Führung
In der 25. Minute ging Werder dann plötzlich nach einem von Pizarro initiierten Konter in Führung. Der Peruaner trieb den Ball in hohem Tempo in Richtung HSV-Tor und spielte den Ball nach links auf den mitgelaufenen Marko Marin. Aus spitzem Winkel lupfte der Mittelfeldspieler den von Demel abgefälschten Ball über den machtlosen Gäste-Keeper Rost in die lange Ecke. Die Führung verlieh den Bremern Auftrieb, abermals nach schnellem Gegenangriff drang Marin über rechts in den Strafraum ein und wurde dort zunächst von Mathijsen und dann von Rost elfmeterreif von den Beinen geholt.
Doch die Grün-Weißen hielten sich nicht damit auf, bei Schiedrichter Kinhöfer zu lamentieren, sondern erhöhten nicht einmal eine Minute später auf 2:0. Hunt schlug einen Freistoß von der rechten Seite in den Sechzehner, wo Hugo Almeida hochstieg, vor Pizarro an den Ball kam und den Ball in die kurze Ecke wuchtete (29.). Zwei Minuten später hätte der Portugiese beinahe sogar auf 3:0 erhöht, doch konnte Zé Roberto nach starker Fritz-Vorarbeit gerade noch vor dem einköpfbereiten Almeida klären.
Einen Wermutstropfen gab es jedoch noch in der ersten Halbzeit: Clemens Fritz musste verletzungsbedingt ausgewechselt werden und wurde durch Wesley ersetzt, der aus dem defensiven Mittelfeld auf die rechte Abwehrseite wechselte. Bargfrede kam neu ins Spiel und sortierte sich im Mittelfeld neben dem zweikampfstarken Torsten Frings ein (42.).
Der HSV antwortet in Halbzeit zwei ebenfalls mit einem Doppelschlag
Die zweite Halbzeit gestaltete sich ausgeglichener als die erste aufgehört hatte – Chancen gab es auf beiden Seiten. Wiese konnte zunächst einen Jansen-Kracher gerade noch über die Latte lenken (47.), bevor Almeida aus etwas zu großer Distanz am Tor vorbeiköpfte (49.) und Pizarro aus spitzem Winkel an Rost scheiterte (52.). Gerade als sich das Spiel etwas zu beruhigen schien, schlugen die Gäste zu. Ein schnell vorgetragener Angriff des HSV über die rechte Seite brachte den Rothosen den Anschlusstreffer: Der eingewechselte Jonathan Pitroipa setzte sich im Strafraum gegen Prödl durch, passte flach in die Mitte, wo van Nistelrooy den Ball aus sechs Metern über die Linie drückte. Mertesacker rutschte in den Ball, konnte jedoch nicht mehr retten (59.). Kurz darauf versuchte es Pitroipa nach einem Solo-Lauf aus der Distanz, sein abgefälschter 20-Meter-Schuss ging jedoch knapp am linken Pfosten vorbei. Den Abpraller des nachfolgenden Eckballs bekam wieder Pitroipa, der aus halbrechter Position erneut abzog und diesmal mehr Glück hatte. Der Ball landete unhaltbar für Wiese im linken Torwinkel (63.).
Neu-Rechtsverteidiger Wesley bereitet Hugos Siegtor vor
Nach dem zweiten Doppelschlag der Partie berappelten sich die Grün-Weißen schnell wieder und kamen in Person von Hugo Almeida (65./67./69.) zu mehreren Gelegenheiten. Nachdem Choupo-Moting auf der Gegenseite ebenfalls das 2:3 verpasste, beruhigte sich die Partie ein wenig: die Ruhe vor dem Sturm.
Denn in den letzten fünf Minuten ging es noch einmal hoch her im Nordderby. In der 85. Minute bediente Pizarro Neu-Rechtsverteidiger Wesley, der in den Sechzehner eindrang, den Ball quer an den langen Pfosten passte, wo Almeida goldrichtig stand und das Leder zum zweiten Mal in der Partie über die Linie drückte. Die Hamburger reagierten nach der nicht belohnten Aufholjagd mit wütenden Gegenangriffen und kamen in den Schlussminuten noch zu einer Reihe guter Gelegenheiten. Doch van Nistelrooy schafft es nicht, seine Leistung mit einem zweiten Treffer zu krönen, Mertesacker (88./89.) und Wiese (90.) verhinderten den 3:3-Ausgleich mit starken Abwehraktionen und vollem Körpereinsatz.
Christoph Muxfeldt
Werder Bremen: Wiese – Fritz (42. Bargfrede), Prödl, Mertesacker, Silvestre – Frings, Wesley, Hunt (81.Jensen), Marin – Almeida, Pizarro (87. Wagner); auf der Bank: Mielitz, D. Schmidt, Borowski, Arnautovic,
Hamburger SV: Rost – Demel, Westermann, Mathijsen, Zé Roberto – Jarolim, Rincon (45. Kacar), Choupo-Moting, Elia (53. Pitroipa), Jansen (80. Trochowski) – van Nistelrooy; auf der Bank: Drobny, Benjamin, Tesche, Petric
Tore: 1:0 Marin (25.), 2:0 Almeida (29.), 2:1 van Nistelrooy (59.), 2:2 Pitroipa (63.), 3:2 Almeida (85.)
Gelbe Karten: Wiese, Marin (Werder) – Elia, Rincon (HSV)
Schiedsrichter: Thorsten Kinhöfer (Herne)
Weser-Stadion: 36.300 Zuschauer (ausverkauft)
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26.09.2010 13:35 |
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Allrounder Wesley: Kämpfer, Dribbler, Vorbereiter |
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Was für eine Woche für Werders Neuzugang Wesley. Am Mittwoch erfuhr der 23-Jährige von der Nominierung für die brasilianische Nationalmannschaft für die Länderspiele der "Selecao" Anfang Oktober, am heutigen Samstag feierte er mit den Grün-Weißen den 3:2-Derbysieg gegen den Hamburger SV und zeigte dabei eine überragende Leistung. „An die deutsche Sprache muss ich mich noch gewöhnen und an die Kälte auch“, diktierte der gut gelaunte Brasilianer nach dem Spiel in die Notizblöcke der Journalisten. „Aber um die Stärke der Liga wusste ich vorher schon und war gut darauf vorbereitet.“
Das hat er gegen den HSV eindrucksvoll unter Beweis gestellt. Angefangen hatte Wesley neben Torsten Frings als ,Sechser‘, nach der Verletzung von Clemens Fritz rückte der Allrounder dann auf die Position des rechten Verteidigers. Und in beiden Mannschaftsteilen wusste Wesley zu überzeugen. „Am meisten mag ich zwar die Position vor der Abwehr, aber ich spiele überall dort, wo mich der Trainer aufstellt und ich der Mannschaft helfen kann“, erklärte Wesley, für den die Position als rechter Verteidiger aber nicht neu war. „Ich habe bei Santos schon einige Male auf dieser Position gespielt und wusste daher, was ich zu tun hab. Aber vor allem Per Mertesacker hat mir mit seiner Erfahrung sehr geholfen.“
Schaaf: "Als wäre er seit Jahren dabei"
Und so war auch Cheftrainer voll des Lobes war für die Leistung seines Neuzugangs. „Er bringt sich ein, als wäre er seit Jahren dabei. Egal auf welcher Position er aufläuft, er nimmt die Dinge, die man ihm sagt, voll an“, rühmte Thomas Schaaf, der deshalb auch nicht verwundert war über Wesleys Leistung als Rechtsverteidiger. „Auch vorher im Mittelfeld ist er schon weite Wege gegangen und hat viel gearbeitet, aber in der Viererkette hat er die Aufgabe erledigt, als würde er die Position Woche für Woche ausfüllen. Man kann ihm zu der Leistung nur gratulieren“, so Schaaf, der über die Allrounder-Qualitäten des kleinen Brasilianers anschließend scherzte: „Leider hat er zu kleine Hände, sonst könnten wir ihn auch noch als Torwart gebrauchen.“
Klaus Allofs reihte sich ebenfalls in die Reihe der Gratulanten ein. „Wesley ist ein sehr guter Junge. Er arbeitet viel, hat einen unglaublichen Aktionsradius und ihm ist kein Weg zu weit. Außerdem ist er sehr wissbegierig und möchte jeden Tag dazu lernen“, so der Geschäftsführer, der aber weiß, dass der Brasilianer noch nicht am Leistungslimit angelangt ist. „Er hat in den letzten Spielen schon gute Leistungen gezeigt, aber er wird in Zukunft noch mehr Sicherheit in seinen Aktionen bekommen und hat dann noch einige Möglichkeiten“, so Allofs, der ergänzte: „Wir wissen um seine Qualität, deshalb ärgert es mich auch, dass einige so früh anfangen die Spieler zu kritisieren. Manchmal wünsche ich mir mehr Geduld, Nachsicht und Weitblick für unsere Neuzugänge.“
Wesley zum Abseitstor: "Hätte es auch alleine gemacht"
Als er in der Nachspielzeit alleine auf das verwaiste Tor der Hamburger zulief, hätte Wesley seine tolle Leistung nach der Vorlage zum 3:2 zusätzlich mit einem eigenen Treffer krönen können. Dass er jedoch den Pass auf den mitgelaufenen Hugo Almeida wählte, ist Sinnbild für seinen seinen Charakter. „Hätte es 2:2 gestanden, dann hätte ich es alleine gemacht“, so der Brasilianer süffisant. „Aber so war Hugo vorher schon der Matchwinner und ich wollte ihm den dritten Treffer gönnen.“ Doch schon am Mittwoch hat Wesley im Spiel bei Inter Mailand die Gelegenheit sein Tordebüt im Trikot der Grün-Weißen nachzuholen. Verständigungsprobleme wird es beim Torjubel gewiss nicht geben, denn beim Torjubel sprechen alle Spieler die gleiche Sprache.
von Dominik Kupilas, Paul Hüsing und Timo Sczuplinski
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26.09.2010 13:36 |
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Schaaf: „Ein Nordderby, das Spaß gemacht hat“ |
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Tolle Stimmung, zahlreiche Chancen, fünf Tore und am Ende ein 3:2-Erfolg für Werder. Das 93. Nordderby hielt all das, was es im Vorfeld versprach. „Wir haben nach dem Spiel auf dem Feld gestanden und festgestellt, dass es anscheinend keine normalen Spiele zwischen Werder und dem HSV gibt“, so Klaus Allofs. „Das sind immer ganz tolle Erlebnisse für die Fans und für uns, auch wenn wir es uns manchmal etwas nervenschonender wünschen würden. Aber dass wir dann am Ende als Sieger vom Platz gehen, so kann es immer ausgehen. Beide Mannschaften haben mit offenem Visier gespielt, es war ein offener Schlagabtausch.“
Cheftrainer Thomas Schaaf pflichtete dem Werder-Geschäftsführer bei. „Beide Mannschaften haben heute zu einem sehr guten Derby beigetragen. Es war spannend, es war richtig gut, es war ein Nordderby, das Spaß gemacht hat. Vor allem sind wir aber sehr glücklich, dass wir das Spiel gewonnen haben.“ Speziell die Leistungssteigerung der Grün-Weißen gegenüber den letzten Spielen gegen Mainz und in Hannover war auffällig. „Das war heute deutlich besser, als zuletzt. Wir sind das Spiel aktiver angegangen, haben uns besser in Position gebracht und den Abschluss gesucht. Auf diese Leistung können wir aufbauen“, so Schaaf.
Almeida "Man of the Match"
„Das waren ganz wichtige drei Punkte, die uns wieder Selbstvertrauen geben. Heute haben wir als Mannschaft auf dem Platz gestanden, sind Wege gegangen, die wehtun, und einer hat für den anderen gekämpft“, freute sich Torsten Frings über den Erfolg. „Wir haben aber auch gesehen, dass man belohnt wird, wenn man großen Aufwand betreibt und Vollgas gibt. Dann gehen die Dinger hinten auch mal nicht rein und vorne erspielt man sich wieder mehr Chancen. Ich hoffe, es hat heute bei allen ,Klick‘ gemacht. Wir dürfen mit dem einen Sieg jetzt nicht zufrieden sein.“ Neben dem unbedingten Siegeswillen hatte vor allem ein Mann entscheidenden Anteil am Sieg der Grün-Weißen: Hugo Almeida erzielte zwei Treffer und wurde von den Journalisten folgerichtig zum ,Man of the Match‘ gewählt. „Es ist ein tolles Gefühl, dass Nordderby gewonnen zu haben. Mit diesem Sieg haben wir geschafft, die negative Serie zu brechen“, erklärt der Matchwinner. „Für mich waren aber heute nicht die Tore entscheidend, sondern, dass ich dem Team dadurch helfen konnte.“
Ein gutes Spiel zeigten auch die beiden Rückkehrer Claudio Pizarro und Per Mertesacker. „Die beiden sind wichtige Säulen des Teams. Wenn Spieler dieser Qualität wegbrechen, dann ist das natürlich ein Qualitätsverlust. Wir sind deshalb natürlich sehr froh, dass die beiden wieder dabei sind“, so Frings. „Sie haben uns heute sehr geholfen, aber ich möchte nicht alles an ihnen festmachen. Die gesamte Mannschaft war heute aktiver“, lobt Schaaf das gesamte Team. Lediglich, dass die 2:0-Halbzeitführung noch aus der Hand gegeben wurde, war den Beteiligten ein Dorn im Auge. „Da würden wir uns natürlich wünschen, dass wir nach dem 2:0 schon den Sack zumachen, aber auch der zwischenzeitliche Ausgleich soll unsere gute Leistung heute nicht schmälern, schließlich haben wir gegen eine sehr gute Mannschaft gespielt.“
Selbstvertrauen für das Spiel in Mailand
Mit diesem Sieg im Rücken können die Grün-Weißen nun mit neuem Selbstvertrauen das Spiel am Mittwoch bei Inter Mailand angehen. „Da haben wir nichts zu verlieren. Inter ist zwar der Top-Favorit, aber gegen solche Gegner haben wir immer gut ausgesehen“, erinnert sich Kapitän Torsten Frings. „Wenn wir am Mittwoch alle Spieler zur Verfügung haben, dann haben wir auch eine gute Chance, dort etwas zu holen. Doch gegen so Mannschaften wie Inter Mailand muss man gut gerüstet sein und das ist uns bei den letzten Duellen sehr gut geglückt“, so Klaus Allofs.
von Dominik Kupilas, Paul Hüsing und Timo Sczuplinski
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26.09.2010 13:37 |
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