Werder News 16.08.2010 - 22.08.2010 |
Johannes80
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Werder News 16.08.2010 - 22.08.2010 |
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Deutscher Rekord für Superdribbler Marko Marin
24 Stunden nach dem Torerfolg beim Pokalspiel bei Rot-Weiss Ahlen dribbelte sich Werder-Profi Marko Marin am späten Sonntagnachmittag erneut in die Herzen seiner Fans. Im Rahmen der Vorstellung seiner neuen Homepage stellte er sich der Konkurrenz aus zahlreichen Nachwuchstalenten beim Dribbelparcours "Speed 4", der international im Einsatz ist und bereits von zahlreichen Stars europaweit bewältigt wurde.
Bei leichten Nieselregen stellte er seine Fähigkeiten dann auch eindrucksvoll unter Beweis und knackte den seit 2006 bestehenden deutschen Rekord von Dariusz Wosz (damals VfL Bochum). 5, 275 Sekunden benötigte Marin für die Strecke, die von Wosz in 5,288 Sekunden überquert wurde. Kurios: Als Trophäe erhielt Marko Marin zehn Gläser eines Brotaufstrichs von einem Sponsor des Dribbelparcours.
"Ich war heiß auf einen der beiden Rekorde. Den deutschen habe ich jetzt geschafft, leider lässt der feuchte Kunstrasen und die fehlende Standfestigkeit weitere Angriffe auf den Weltrekord von Lionel Messi nicht zu, aber den Wert behalte ich im Auge. Ich werde es auf jeden Fall noch einmal probieren", sagte ein glücklicher Marin, der über eine Stunde am Dribbelparcours im Bremer Sportgarten die junge Konkurrenz im Auge behielt, aufmunterte und immer wieder Tipps gab. "Das Niveau ist sehr hoch. Es ist schon erstaunlich, mit welcher Leichtigkeit hier einige die Kugel über den Parcours jagen."
Mit der Leichtigkeit war dann am Ende der Veranstaltung jedoch vorbei, als prasselnder Regen dem Wettbewerb ein Ende bereitete. Marko Marin ließ es sich jedoch nicht nehmen zur Freude der Fans noch eine "überdachte" Autogrammstunde zu geben.
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16.08.2010 19:14 |
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Merte warnt: "Genua auf Augenhöhe - keine Überraschung" |
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Zwei Tage vor Werders Champions-League-Qualifikations-Hinspiel gegen Sampdoria Genua steigt die Vorfreude spürbar an. Beim Training am Montag kam es trotz des durchwachsenen Wetters zu einem stattlichen Besucherandrang auf Gelände am Weser-Stadion. Darunter befanden sich auch die ersten italienischen Fans, die das Auswärtsspiel spontan für einen Kurzurlaub in der Hansestadt nutzten.
Beim Training konnte Cheftrainer Thomas Schaaf knappe 50 Stunden vor dem Anstoß fast seinen kompletten Kader begrüßen. Einzig die weiterhin verletzten Naldo (Knieprobleme) und Christian Vander (Schambeinentzündung) konnten nicht mit der Mannschaft trainieren. Werders brasilianischer Abwehrmann hat mittlerweile auch einen Einsatz im Rückspiel am Dienstag, 24.08.2010, ausgeschlossen. "Momentan kann ich laufen. Aber ich denke, vor September wird es nichts mit einer Rückkehr auf den Platz", so ein enttäuschter Naldo, der seiner Mannschaft in den wichtigen Spielen gegen die Italiener natürlich zu gerne geholfen hätte.
Dass Genua ein harter Prüfstein für die Grün-Weißen wird, weiß auch Nationalspieler Per Mertesacker: "Das wird eine ganz schwere Aufgabe, man darf nicht verwundert sein, wenn das ein Duell auf Augenhöhe wird. Genua ist eine ganz starke italienische Mannschaft mit zwei gefährlichen Stürmern. Aber wir nehmen die Herausforderung an und wollen mit einer starken Leistung am Mittwoch den Grundstein für ein Weiterkommen legen."
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16.08.2010 19:15 |
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Werders Play-Off-Spiel gegen Genua unter französischer Leitung |
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Die UEFA hat den Franzosen Stéphane Lannoy als Schiedsrichter für Werders Play-Off-Hinspiel der Champions League nominiert. Gegen Genua wird der 40-jährige, der aus Boulogne sur Mer stammt und neben den internationalen Spielen für gewöhnlich Partien in Frankreichs Ligue 1 pfeift, die Spielleitung übernehmen. Überhaupt verfügt Lannoy über viel Erfahrung: Zuletzt war er bei der Weltmeisterschaft in Südafrika im Einsatz.
Weder für Partien der Grün-Weißen noch bei Spielen Genuas war Lannoy bislang angesetzt. Dafür konnte der Franzose bei Spielen des VfL Wolfsburgs und des VfB Stuttgarts Erfahrungen mit deutschen Mannschaften in der Königsklasse machen. Assistieren werden ihm am Mittwoch seine Landsmänner Laurent Ugo und Stéphane Duhamel, vierter Offizieller bei Werders erstem internationalen Auftritt 2010/2011 ist Philippe Malige.
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16.08.2010 19:16 |
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Naldo: Noch vier Wochen Pause |
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An Training ist noch immer nicht zu denken. Werder-Abwehrspieler Naldo ackerte gestern Nachmittag wieder einmal im Kraftraum, während sich seine Kollegen auf die wichtige Champions-League-Qualifikationspartie gegen Sampdoria Genua vorbereiteten.
„Es wird zwar etwas besser, aber ich kann noch nicht richtig laufen“, sagt der 28-Jährige, der an einer hartnäckigen Zerrung im rechten Knie leidet. Wann Naldo wieder einsteigt, steht weiterhin in den Sternen. „Es wird noch einige Wochen dauern“, vermutet Sportdirektor Klaus Allofs. Naldo bestätigt: „Frühestens Anfang September bin ich wieder dabei.“ Damit wird Naldo beide Qualifikationsspiele in der Champions League sowie die ersten beiden Bundesligabegegnungen in Hoffenheim und gegen Köln verpassen. „Das ist natürlich bitter für mich, aber der Arzt hat gesagt, ich muss die Verletzung jetzt in Ruhe auskurieren und darf nicht zu früh wieder anfangen“, erklärt der Brasilianer: „Gegen die Bayern will ich aber wieder dabei sein.“ Das Auswärtsspiel in München steigt am 11. September.
Naldo war gestern der einzige Bremer, der beim Training fehlte. Markus Rosenberg und Said Husejinovic trainierten allerdings 45 Minuten zusammen mit Ersatzkeeper Felix Wiedwald und Torwarttrainer Michael Kraft abseits des eigentlichen Geschehens, ehe sie doch noch ins Mannschaftstraining eingreifen durften.
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17.08.2010 14:56 |
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Rauchbomben erschweren Interessenvertretung der Werder-Fans |
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Die neu gebildete Werder-Abteilung für Fan- und Mitgliederbetreuung hat enttäuscht auf das Abbrennen pyrotechnischer Erzeugnisse beim DFB-Pokalspiel in Ahlen reagiert. "Der Auftritt unserer Fans war erstklassig, sie haben die Arena gerockt, haben die Partie zum Heimspiel gemacht, aber einige Wenige haben diesen sympathischen Auftritt geschmälert", sagte die Leiterin der Fanbetreuung Julia Ebert. Besonders ärgerte sie sich über die entstehenden Hindernisse bei der Arbeit für die Werder-Fans.
"Wir versuchen seit dieser Saison die Wünsche und Interessen der Fans noch mehr in den Fokus zu rücken. So ringen wir gerade mit dem DFB darum, die Zäune im Weser-Stadion möglichst niedrig zu halten oder ganz entfallen zu lassen. Aber durch solche Auftritte nehmen uns die eigenen Anhänger die wichtigsten Argumente", erklärte Ebert am Dienstagnachmittag.
Besonders schwer fällt die Diskussion mit dem DFB, weil Werder inzwischen als Wiederholungstäter gilt. Ebert weiter: "Es geht doch hier nicht einmal um die hohe Strafe, die dem Klub schadet, sondern um die Entfaltungsmöglichkeiten für unsere Anhänger, die sie sich selbst mehr und mehr einschränken."
Um die Situation wieder zu verbessern, versucht die Fan- und Mitgliederbetreuung ihrer Arbeit mit großer Transparenz und im Dialog fortzuführen. "Nur so können wir erreichen, dass jedem klar wird, dass es nicht nur gesundheitliche Risiken oder finanzielle Konsequenzen für den Klub geht, sondern dass jeder pyrotechnische Einsatz, die Vertretung der Faninteressen nachhaltig erschwert", so Ebert, die ihre neue Aufgabe dennoch optimistisch angeht. "Es gibt genug Themen, die unseren Fans auf dem Herzen liegen. Wir wollen nicht bei der Diskussion um niedrigere Zäune im Weser-Stadion stehenbleiben. Dafür brauchen wir eine möglichst breite Rückendeckung des Fanlagers."
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17.08.2010 19:28 |
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Heißes Duell: Italienische Euphorie gegen Bremer Erfahrung |
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Der Ansturm auf die Tickets bei den Italienern war riesig. In 30 Minuten sollen die 2.500 Tickets für das Weser-Stadion vergriffen gewesen sein. Das entscheidende Heimspiel in Genua ist seit Wochen ausverkauft (In Bremen sind die Abendkassen für Werder-Fans geöffnet). Bei Sampdoria haben sie mit ihrem vierten Platz in der Vorsaison eine Euphorie entfacht, die sie als größte Waffe im Kampf gegen Werder einschätzen. Kapitän Angelo Palombo kann die Entscheidung fast gar nicht abwarten: „Ich habe vor den Werder-Spielen schon so viele Anrufe bekommen, die Euphorie ist verrückt. Man muss sich nur anschauen, was seit Wochen in Genua los ist. Die Menschen sind heiß, weil wir jetzt solange nicht mehr in der Champions League vertreten waren. 18 Jahre sind eine lange Zeit. Wenn wir das jetzt schaffen, wäre es die Krönung einer unglaublichen Saison. Jetzt gilt es die Hürde Werder zu nehmen. Hoffentlich gelingt uns das.“
Auch Trainer Mimmo Di Carlo schwärmt: „Ich habe so eine Stimmung im Umfeld eines Klubs noch nicht erlebt. Das ist absolute Leidenschaft bei den Sampdoria-Fans. Hätten wir in Bremen mehr Tickets bekommen, wären wir mit noch mehr Anhängern angereist. Jeder spricht schon jetzt von einem Erfolg, weil wir die Qualifikation spielen. Aber wir müssen erst den Weg zu Ende gehen, so viele Chancen gibt es nicht, so auf sich aufmerksam zu machen.“
Euphorie gegen Erfahrung heißt die Rechnung, die sie in Italien aufmachen. Palombo erklärt: „Es stimmt, dass wir nur ganz wenige Spieler mit internationaler Erfahrung in unseren Reihen haben. Werder ist uns da ein großes Stück voraus. Wenn ich mich zurückerinnere, spielt Werder in der Königsklasse seit ich denken kann, aber eine Favoritenrolle für die Bremer abzuleiten wäre zu viel. Alles hängt von der richtigen Einstellung ab. Ich glaube, dass wir mangelnde Erfahrung mit anderen Qualitäten wettmachen können.“
Die Aussage wird Trainer Di Carlo gefallen. Er facht den Optimismus weiter an: „Wir wollen auf Sieg spielen, wir wollen einiges erreichen. Wir sind heiß auf eine erfolgreiche Saison und das soll der Anfang sein. Für uns ist das hier eine Riesengelegenheit, weitere Sicherheit und Stärke zu gewinnen. Werder verdient höchsten Respekt, aber ich bin aufgrund unserer geleisteten Arbeit sehr zuversichtlich, dass unsere mentale Einstellung stimmt, um zwei perfekte Spiele abzuliefern.“
Ein wichtiger Baustein ist neben Kapitän Palombo auch Stürmer Antonio Cassano: „Er verfügt über die Erfahrung, die für solche Aufgaben vorteilhaft ist. Er muss auch voran gehen. Ich verlange von jedem Spieler, dass er sich aktiv einschaltet.“
Dass Werder mit Özil einen wichtigen Baustein verloren hat, ist auch in Genua angekommen. Große Bedeutung messen sie dem Transfer aber nicht bei. „Sie haben einen hervorragenden Spieler verloren, aber an ihrem System wird das nichts ändern. Sie haben auch noch Marin und Hunt, die können das genau so gut spielen“, sagte Trainer Mimmo Di Carlo.
Der Respekt und Optimismus ist aber keine exklusive Eigenschaft der Gäste. Auch die Werderaner gehen mit ähnlicher Einstellung in den Vergleich. Kapitän Torsten Frings betont: „Wir haben uns oft in diesen wichtigen Spielen hervorgetan, in denen es um etwas geht. Deswegen gehen wir morgen mit breiter Brust in diese Partie. Es ist allgemein bekannt, dass die Italiener gerade auch auswärts etwas defensiver spielen. Das wird harte Arbeit, dieses Abwehrbollwerk zu durchbrechen. Aber ich bin positiv, weil ich weiß, dass wir eine sehr gute Offensive haben.“ Cheftrainer Thomas Schaaf sagte am Dienstag nach dem Abschlusstraining: „Es schadet nicht, dass wir über diese Routine verfügen. Wir wissen, dass es eng werden kann. Beide Mannschaft stehen für Qualität, aber beide sind auch noch in der Vorbereitung und damit in einer gewissen Unsicherheit.“
von Michael Rudolph und Paul Hüsing
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18.08.2010 19:23 |
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3:1 über Sampdoria: Die Königsklasse ist ganz nah |
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Werder Bremen hat dank eines überzeugenden 3:1-Heimsieges im Play-Off-Hinspiel gegen Sampdoria Genua das Tor zur Champions League ganz weit aufgestoßen. Knapp fünf Minuten nach Anpfiff der zweiten Halbzeit eröffnete Rechtsverteidiger Clemens Fritz mit einem herrlichen Treffer ins linke Dreiangel den Torreigen vor 25.276 Zuschauern im Weser-Stadion. Ein Doppelschlag von Kapitän Torsten Frings, der einen an Sebastian Prödl verursachten Foulelfmeter verwandelte, und Claudio Pizarro binnen drei Minuten (66./69.) ließ den herausgearbeiteten Vorteil bis kurz vor Abpfiff gar auf drei Tore anwachsen. Dann jedoch verkürzte Giampaolo Pazzini in der 90. Minute per Kopf den Werder-Vorsprung doch noch - eine immer noch tolle Ausgangsposition für das Rückspiel am kommenden Dienstag, 24.08.2010, um 20.45 Uhr in Italien.
Hochtouriges Tempo von Beginn an
Cheftrainer Thomas Schaaf veränderte seine Startformation im Vergleich zum Weiterkommen im DFB-Pokal nur in einer Personalie. Kapitän Torsten Frings gab sein Pflichtspiel-Debüt in dieser Saison, nachdem er in Ahlen noch eine Sperre absitzen musste. Dass sich die Kontrahenten kein geruhsames Einlaufen in diese Partie gönnen sollten, bewiesen nicht nur je eine aussichtsreiche Möglichkeit auf beiden Seiten nach kaum 240 Sekunden, sondern vor allem auch das von Beginn an hochtourige Tempo. Allerdings fehlte bei Hugo Almeidas scharfem Freistoß aus zentraler Position noch etwas die Präzision (3.), wohingegen Giampaolo Pazzini keine 60 Sekunden später ungedeckt aus bester Position vorbeiköpfte. Reto Ziegler hatte einen ruhenden Ball butterweich in Werders Strafraum gehoben und die grün-weiße Defensivreihe den italienischen Angreifer vollkommen außer Acht gelassen - glücklicherweise ohne negative Folgen. Der leidenschaftliche und ansprechende Spielansatz überdauerte ebenso die Anfangsphase. Werder wollte, konnte und kombinierte flüssig, Sampdoria lauerte - angeführt von ihren steten Unruheherden in der Offensive - vornehmlich spitzfindig auf Lücken zum Kontern. Torsten Frings leicht abgefälschter Versuch aus der Drehung 18 Meter vor dem Tor zischte knapp am linken Pfosten vorbei.
Fritz‘ absolutes Traumtor belohnt die unaufhörlichen Mühen
Beinah im Gegenzug zappelte der Ball im Netz. Der kurze Schock verflog schon nach wenigen Augenblicken, da Pazzini bei seinem vermeintlichen Kopfballtreffer nach Semiolis Flanke zwei Schritte im Abseits stand. Es sollte die letzte gefährliche Strafraumszene Genuas im ersten Durchgang gewesen sein. Werder dagegen drängte nunmehr unaufhörlich. Erst senkte sich Petri Pasanens Flatterball aus der Ferne knapp über das Tornetz (22.), dann tropfte Hugo Almeidas Kopfball aus fünf Metern auf die Oberkante der Latte (28.) - und Philipp Bargfredes Knaller aus 22 Metern klatschte Sampdoria-Schlussmann Curci aufmerksam aus dem rechten Eck (44.). Doch Werders ansehnliche Mühen, die vielen gelungenen Spielzüge und erarbeiteten Chancen sollten alsbald ihre Belohnung finden. Kurz nach Wiederanpfiff kickte Tissone eine versuchte Klärung am eigenen Strafraum genau vor die Füße des aufgerückten Clemens Fritz, der zog direkt zielstrebig nach innen und drosch die Kugel aus 23 Metern mitten hinein in den linken oberen Winkel - ein absolutes Traumtor (51.). Erneut Pazzini hätte beinah für den Ausgleich gesorgt; sein ansatzloser Schuss mit der Pike aus 17 Metern zischte jedoch an den rechten Innenpfosten und von dort aus in die sicheren Arme von Tim Wiese (58.).
Kleiner Dämpfer in der Schlussminute
In der Defensive agierten die Genueser derweil abermals fahrlässig. Der gerade erst verwarnte Lucchini riss Sebastian Prödl bei einer Ecke im Strafraum zu Boden, flog vom Platz und musste von außerhalb mitansehen, wie Torsten Frings vom Elfmeterpunkt gewohnte Verantwortung übernahm (66.). Die Grün-Weißen hatten erhöht und führten drei Minuten später sogar schon 3:0. In der Vollendung eines grandiosen Doppelpasses zwischen Hugo Almeida und Claudio Pizarro überwand der Peruaner auch Curci und traf ins kurze Eck. Auf souveräne Art und Weise agierten die Hausherren daraufhin bis in die Schlussaugenblicke der Partie, mussten in der letzten Minute allerdings doch noch einen kleinen Dämpfer hinnehmen, als der so auffällige Giampaolo Pazzini eine Stankevicius-Flanke von der rechten Seite zum 3:1-Endstand ins Netz köpfte.
von Maximilian Hendel
Werder Bremen: Wiese - Fritz, Mertesacker, Prödl, Pasanen (77. Boenisch) - Bargfrede, Frings - Hunt (85. Marin), Borowski - Pizarro, Hugo Almeida (88. Arnautovic)
Sampdoria Genua: Curci - Volta, Gastaldello, Lucchini, Ziegler - Semioli (68. Stankevicius), Palombo, Tissone (59. Poli), Mannini (65. Guberti) - A. Cassano - Pazzini
Tore: 1:0 Fritz (51.), 2:0 Frings (66./Foulelfmeter), 3:0 Pizarro (69.), 3:1 Pazzini (90.)
Gelbe Karten: Fritz (53.) - Volta (18.), Ziegler (52.), Lucchini (61.), Cassano (81.)
Gelb-Rote Karte: Lucchini (65.)
Schiedsrichter: Stéphane Lannoy (Boulogne-sur-Mer, Frankreich)
Weser-Stadion: 25.276 Zuschauer
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19.08.2010 12:37 |
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Toller Fußball-Cocktail mit leichtem Nachgeschmack |
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Diese Parallelen sind unfassbar! Im April 2009 spielte sich Werder gegen ein italienisches Team, damals Udinese Calcio, in einen Rausch. Das Weser-Stadion tobte. Das 2:0 fiel in der 67. Minute, nur zwei Minuten später notierte der französische Schiedsrichter das dritte. Doch dann ebbte die Partystimmung nur wenige Minuten vor dem Abpfiff merklich ab. Der Gegentreffer fiel. Am Mittwochabend gegen Sampdoria Genua war es fast noch bitterer. Das 1:3 fiel in der 90. Minute und trotz der Überzahl Werders. Der gerade noch süße grün-weiße Fußball-Cocktail offenbarte einen leichten Nachgeschmack.
"Das hat man in den Minuten zuvor schon kommen sehen, wir haben die Aktionen der Italiener nicht mehr so gut unterbunden. Sicher kann man sagen, dass es ein laufintensives Spiel war, dass wir müde waren, aber wir waren in Überzahl und hätten sie um so mehr bedrängen müssen", tadelte Cheftrainer Thomas Schaaf, ordnete den Schock aber auch richtig ein. "Mit diesem Treffer haben wir aus einem hervorragenden Ergebnis ein gutes gemacht. Aber vielleicht hält uns dieser Treffer auch wach. Denn ich weiß auch nicht, ob wir mit einem 3:0 im Rücken, schon alles klar gemacht hätten."
Schaaf machte auch deutlich, dass sich kein Werderaner das erarbeitete und gezeigte Selbstvertrauen von diesem Tor verderben lassen will. "Die Art und Weise, wie wir insgesamt hier aufgetreten sind, war sehr gut. Wir haben uns gut bewegt und Leidenschaft gezeigt. In der zweiten Halbzeit haben wir uns für unser Engagement belohnt, haben Chancen ausgespielt und sehr schöne Tore gemacht."
Die Mischung aus Zufriedenheit und Ärger herrschte auch bei den anderen Werderanern. "Dieses Gegentor bedeutet einen Riesen-Unterschied. Genua hätte ohne dieses Tor vier Tore schießen müssen, um weiterzukommen. Jetzt reichen ihnen schon zwei. Dass wir so einen Treffer in Überzahl kassieren, ärgert Thomas Schaaf und mich sehr", sagte Geschäftsführer Klaus Allofs. Dennoch demonstrierte er Optimismus. "Wir wissen, dass wir sehr auswärtsstark sind und dort auch treffen und das Spiel sogar für uns entscheiden können. Deswegen wird das Tor vielleicht auch nicht so ins Gewicht fallen."
Dass der Vorsprung der Bremer dennoch ganz passabel ist, lag an den zum Teil wirklich tollen Toren. Vor allem das 1:0 durch Clemens Fritz riss die Zuschauer von den Sitzen. "Ich war völlig überrascht, wie frei ich zum Schuss kam. Auf meiner Position muss man auch mal mit links abziehen können. Wenn ich nach innen ziehe, würde es zu lang dauern, den Ball noch mal auf den rechten Fuß zu legen. Schön, dass es auch noch das 1:0 war, ein ganz wichtiger Treffer, der uns für die Geduld in der ersten Halbzeit belohnte und uns endlich mehr Räume verschaffte", so der glückliche Torschütze nach dem Spiel. Auch Thomas Schaaf gab dem Fritz-Kracher Bestnoten: "Das war traumhaft schön, dieses Selbstvertrauen muss man auch erst haben. Das hat er sich wieder erarbeitet."
Der zweite Torschütze des Abends war Kapitän Torsten Frings, der sich ebenfalls die Freude an diesem Fußball-Abend nicht wegschießen lassen wollte. "Das war ein gutes Spiel. Es ist jetzt etwas schwieriger geworden, aber es ist ein gutes Polster für das Rückspiel. Man konnte doch klar erkennen, dass wir die stärkere Mannschaft haben. Wir hatten Geduld, haben gute Chancen herausgespielt und eiskalt zugeschlagen. So können wir dort auch bestehen."
Der Stärke der Bremer war sich auch Genuas Trainer Domenico di Carlo nach der Partie bewusst. Sein Fazit lautete: "Wir haben unsere Leistung abgerufen, Werder beschäftigt und auch gute Chancen gehabt. Uns fehlte jedoch die Passgenauigkeit vor dem Tor. Und man kann uns vorwerfen, nach dem Elfmeter für zwei, drei Minuten die Ordnung verloren zu haben. Positiv ist jedoch, dass wir auch nach dem dritten Treffer die Köpfe nicht hängen ließen und mit dem Tor belohnt wurden. Das gibt uns neue Kraft und Hoffung, gemeinsam mit unseren Fans vielleicht alles noch einmal herumzureißen."
Weniger euphorisch dürften die Italiener sein, wenn sie in die Statistik-Bücher der Grün-Weißen schauen. Denn ein 3:1 im Hinspiel gab es nicht erst zum zweiten Mal in der Europapokalgeschichte der Bremer. Schon vier Mal endete die erste Begegnung so und immer kam Werder weiter. Bei diesem Gedanken schmeckte der grün-weiße Werder-Cocktail am Mittwochabend dann doch wieder.
aus dem Weser-Stadion berichten Michael Rudolph und Paul Hüsing
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19.08.2010 12:38 |
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Neue Ostkurve, neuer VIP-Bereich, neue Helden |
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Eine bessere Premiere hätte die neue, noch improvisierte Ostkurve nicht haben können. Drei tolle Tore in einem starken Spiel der Bremer, drei Mal emotionaler Torjubel nur wenige Schal-Längen von den heißblütigsten Fans der Grün-Weißen entfernt. Im Spiel gegen Sampdoria Genua konnte jeder einen ersten Eindruck gewinnen, was künftig im neuen Weser-Stadion möglich sein wird.
"Das ist eine ganz andere Atmosphäre. Jetzt fehlt ja auch noch die Akkustik durch das offene Dach, aber die Vorfreude auf die Fertigstellung des Weser-Stadions ist schon groß", sagte Verteidiger Sebastian Prödl. Nebenmann Per Mertesacker stimmte ein: "Die Perspektive im Stadion hat sich total verändert. Vorher war es so weit, jetzt ist alles viel enger. Beim Torjubel war das natürlich eine neue schöne Erfahrung, so nah bei den Fans zu sein. Das wollen wir so oft wie möglich wiederholen."
Nicht nur die ersten Plätze der neuen Ostkurve feierten gegen Sampdoria Genua ihre Premiere. Auch die Westtribüne wurde zum ersten Mal komplett genutzt, inklusive des neuen VIP-Bereichs. Und die Generalprobe vor dem ersten Bundesliga-Heimspiel galt als gelungen.
Die sportliche Premiere ohne Mesut Özil dagegen war bei den Werderanern überhaupt kein Thema, dennoch mussten sie nach dem Spiel eine wahre Fragen-Flut zu diesem Thema bewältigen. Die Antworten fielen meist so aus wie bei Geschäftsführer Klaus Allofs: "Wir haben immer gesagt, dass wir mit ihm einen starken Spieler verloren haben, aber glauben sie mir: Mesut war nicht so eine spielbestimmende Figur bei Werder, dass wir uns nach seinem Abschied heute noch darüber Gedanken machen mussten. Ich bin sicher, jeder Spieler hatte heute andere Dinge im Kopf. Es war klar, dass nun andere die Möglichkeit haben, noch mehr in den Fokus zu rücken und ich bin froh, dass das Spielern wie Hunt und Bargfrede so gelungen ist." Torsten Frings unterstrich das noch einmal ganz dick: "Die Konzentration auf das Spiel stand für alle von uns seit Tagen ganz oben. Ich denke, der einzige, bei dem es nicht mehr ganz so war, war Mesut."
Cheftrainer Thomas Schaaf wollte ebenfalls nur nach vorn blicken. "Ich denke, dass wir uns zu Mesut Özil in den letzten Tagen genug geäußert haben und wir uns auf unsere Aufgaben konzentrieren sollten. Es war nicht erst seit heute klar, dass ein Aaron Hunt genauso Dinge im Mittelfeld inszenieren kann. Das hat mich heute sehr gefreut, dass er das so gut umgesetzt hat." Die Zuschauer im Weser-Stadion sahen es offensichtlich genau so und erhoben sich bei seiner Auswechslung von den Sitzen, um ihn mit gebührenden Applaus zu verabschieden.
Claudio Pizarro traut ihm sogar noch weitere Leistungssteigerungen zu: "Aaron ist ein klasse Spieler, der es nicht gewohnt war, dass er die Position dauerhaft spielt. Deswegen bin ich mir sicher, dass er mit mehr Spielpraxis an dieser Stelle noch besser werden wird."
aus dem Weser-Stadion berichten Michael Rudolph und Paul Hüsing
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19.08.2010 12:39 |
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Werder gegen die TSG Hoffenheim: Die Fakten zum Spiel |
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Samstag ist es endlich soweit: Werder startet in die Bundesligasaison 2010/2011. Für die Grün-Weißen steht am 21.08.2010 zunächst das Auswärtsspiel bei der TSG Hoffenheim auf dem Programm. Wie gewohnt präsentieren WERDER.DE und OptaSportdaten alle wichtigen Fakten rund um das Spiel. Viel Spaß!
- 5-mal begegneten sich Hoffenheim und Werder Bremen (4-mal in der BL, 1-mal im DFB-Pokal), 4-mal jubelten die Hanseaten, 1-mal trennten sich die Kontrahenten unentschieden - Hoffenheim ist gegen Werder noch ohne Pflichtspielsieg
- Die Kraichgauer verloren keines ihrer beiden Auftaktspiele in der Bundesliga (1 Sieg, 1 Remis). In der Vorsaison gab es ein 1-1 gegen Bayern München, in der Debütsaison ein 3-0 in Cottbus
- Mit einem Sieg im Auftaktspiel gegen Bremen könnte die Rangnick-Elf ihren 100. Punkt im Fußball-Oberhaus feiern – bisher waren es deren 97
- In den letzten drei Jahren blieben die Grün-Weißen in ihren Auftaktspielen sieglos (2 Remis, 1 Niederlage), obwohl ihnen jeweils zwei Treffer gelangen. Zum Auftakt der vergangenen Saison gab es eine 2:3-Heimpleite gegen Eintracht Frankfurt
- Die Schaaf-Elf war an den letzten drei torreichsten Spielen der Bundesliga beteiligt - darunter der 5-4-Sieg der Grün-Weißen gegen Hoffenheim aus der Saison 2008/09
- Hoffenheim blieb die letzten vier BL-Spiele ohne Niederlage (3 Siege, 1 Remis)
- Werder ist seit fünf BL-Spielen ohne Niederlage, gewann vier der letzten fünf Partien
- Die Bremer gewannen fünf ihrer letzten sechs BL-Auswärtsspiele (1 Niederlage)
- Kein Hoffenheimer traf im Trikot von 1899 mehr als einmal gegen Werder, Joe Simunic allerdings zweimal im Dress seines Ex-Klubs Hertha
- Letzte Saison dauerte es bis zum 9. Pflichtspiel, ehe Ibisevic das erste Mal traf. Dieses Jahr netzte er schon zweimal gegen Rostock im Pokal ein und zudem einmal für Bosnien gegen Katar
- Claudio Pizarro erzielte in vier Begegnungen mit den Kraichgauern schon drei Tore. Trifft er auch diesmal, wäre es sein 134. BL-Tor, der Peruaner wäre damit alleiniger torgefährlichster Ausländer der BL-Geschichte.
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19.08.2010 15:49 |
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Johannes80
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Günther Perl leitet Werders Auswärtsspiel in Hoffenheim |
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Der DFB hat am Donnerstag Günter Perl aus München als Schiedsrichter für Werders erstes Bundesligaspiel der Saison 2010/2011 angesetzt. Der gelernte Groß- und Außenhandelskaufmann und zweifache Familienvater verfügt über die Erfahrung von 76 Erstliga-, 94 Zweitliga- und 14 DFB-Pokaleinsätzen. Zudem kam er 8 Mal in der dritten Liga zum Einsatz.
Glaubt man der Statistik, so kommt die Ansetzung Werder sehr gelegen: In den insgesamt sieben Bundesligapartien mit Grün-Weißer Beteiligung, in denen Perl bislang als Schiedsrichter fungierte, konnte Bremen sechs Siege und ein Unentschieden verzeichnen. Kurios: Die Partie bei der TSG Hoffenheim wird das erste Auswärtspiel von Werder sein, das Perl leitet. Alle sieben bisherigen Spiele fanden im Weser-Stadion statt - darunter auch das spektaluäre 5:4 in der Saison 2008/2009.
An Perls Seite werden die Assistenten Georg Schalk (Augsburg) und Michael Emmer (Thurmansbang) fungieren, vierter Offizieller der Partie ist Robert Kampka (Mainz).
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19.08.2010 20:54 |
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„Wir kennen den Weg, müssen ihn aber auch gehen“ |
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104 Tage Bundesliga-Abstinenz neigen sich endlich ihrem Ende. Die Zeit seit dem letzten Spieltag Anfang Mai war elendig lang, umso größer stellt sich das sehnsüchtige Erwarten des ersten Anpfiffs im ganzen Land dar. „Die Vorfreude ist nicht nur bei uns groß“, unterstrich Geschäftsführer Klaus Allofs auf der heutigen Pressekonferenz noch einmal in dicken Lettern. Die Werder-Profis sind endgültig zurück im Ernst des Punktspiel-Lebens, wenn am Samstag, 21.08.2010, um 15.30 Uhr auswärts bei 1899 Hoffenheim der Auftakt in die Bundesliga-Saison 2010/11 wartet.
Mit dem Schub des DFB-Pokals und Genua-Teilerfolges
Mit dem Schub aus der souverän gemeisterten Pokal-Hürde in Ahlen und dem vielversprechenden Heimsieg in den Play-Offs zur Champions League gegen das italienische Spitzenteam Sampdoria Genua reisen die Grün-Weißen in den Südwesten. „Das muss uns Stärke geben“, befand Cheftrainer Thomas Schaaf im kurzen Rückblick auf das gestern Geschehene. Er verlangt dabei alles andere als zu viel von seinen Spielen, die sich ihr Bewusstsein für die eigenen Möglichkeiten selbst bestätigt haben: Mit Hilfe von - vor allem in der zweiten Halbzeit - hohem Tempo und enormer Aktivität, flüssigen Kombinationen, vielen Torchancen und drei Treffern. Kurzum: „Wir haben uns gewisse Dinge ins Gedächtnis gerufen, wissen, wie der Weg sein soll, aber wir müssen ihn nun auch gehen.“
Der erste Schritt erfolgt beim letztjährigen Tabellen-Elften. Dort breitete sich in der Gegenwart, insbesondere dank einer ansprechenden Schlussphase der Vorbereitung, mehr und mehr Zuversicht aus. Premier-League-Klub Sunderland wurde im letzten Härtetest 3:1 bezwungen, Zweitliga-Absteiger FC Hansa hatte beim 0:4 aus Rostocker Sicht im DFB-Pokal bereits nach 32 Minuten alle Gegentore hinnehmen müssen. „Drei von vier Toren entstanden aus Pressing-Situationen. Und an allen vier Toren waren unsere drei Stürmer gegenseitig beteiligt“, durfte Ralf Rangnick freudvoll gegenüber der Bild-Zeitung analysieren.
„Schnelles Umschalten und Kombinieren“ - das ist Hoffenheim
Ein Vorgeschmack, wozu sich 1899 auch in der Gegenwart im Stande weiß. Darauf richtet auch Thomas Schaaf zielgerichtet seinen Fokus: „Schnelles Umschalten, schnelles Kombinationsspiel, schnelles Einbeziehen der Offensive mit meist drei Angreifern - dafür stehen sie.“ Auch weiterhin, auch trotz unbefriedigendem Abschneiden 2009/10. „Einen neuen Geist“ innerhalb des Teams hat Mittelfeldspieler Tobias Weis im Fachmagazin Kicker ausgemacht. Der Kern des Kaders blieb zusammen.
Obwohl einige Namen auf dem sommerlichen Spekulationsmarkt durch den Kraichgau geisterten, wurde das Aufgebot bis zum jetzigen Zeitpunkt nur mit wenigen Neuzugängen ergänzt. Unter anderem nimmt Torwart Tom Starke (MSV Duisburg) den Platz von Timo Hildebrand ein. Der erst 19-jährige Peniel Mlapa (1860 München) ließ sein großes Potential bereits aufblitzen und steht eventuell bereits gegen Werder vor seinem Bundesliga-Debüt.
Manager Ernst Tanner stellte in Bezug auf etwaigen erhöhten Transferbedarf unlängst in der Rhein-Neckar-Zeitung klar: „Das ist überhaupt nicht mehr notwendig. Es ist zwar möglich, aber es ist kein absolutes Muss mehr. Die Mannschaft ist gut in Schuss. Jetzt jemand Neues hineinzuplatzieren halten wir nicht unbedingt für angebracht."
Ein neuer Torwart und der jüngste Kapitän der Liga
Allerdings fehlen noch Innenverteidiger Matthias Jaissle (Fersensporn-OP) sowie Nigerias WM-Teilnehmer Chinedu Obasi. Der wird nach seiner Stressfraktur am Schienbein erst im September zurückerwartet. Spielgestalter Carlos Eduardo stieg aufgrund einer OP in Folge eines Lochs im Trommelfell erst spät ins Training ein, kam am vergangenen Pokal-Wochenende jedoch schon zu einem 45-Minuten-Einsatz. In jedem Fall wird Andreas Beck (23) als jüngster Kapitän der gesamten Liga die Elf am Samstag auf den Rasen führen. Wohlüberlegt klangen seine perspektivischen Worte im Kicker: „Wir sollten keine Ziele ausgeben. Die vergangene Saison hat bewiesen, dass die Möglichkeit, am internationalen Geschäft zu schnuppern, genauso gegeben ist wie die, in die Abstiegsregion zu rutschen."
von Maximilian Hendel
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19.08.2010 20:55 |
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Pizarro: Länderspiel in Kanada, Rekord in Hoffenheim? |
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Mit einem unveränderten Kader bestritt Werder das Abschlusstraining am Freitag, 20.08.2010, vor dem ersten Spiel der Grün-Weißen in der neuen Bundesligasaison in Hoffenheim. Mit Naldo (Knieprobleme) und Christian Vander (Schambeinentzündung) musste Cheftrainer Thomas Schaaf einzig auf zwei Akteure verzichten, die schon beim Pokalsieg in Ahlen nicht einsatzfähig waren und bei denen eine unmittelbare Rückkehr noch nicht abzusehen ist.
Für einen aus dem Kader könnte das Spiel gegen die Kraichgauer eine besondere Partie werden. Claudio Pizarro würde mit einem Treffer zum alleinigen Halter des inoffiziellen Rekords des torgefährlichsten ausländischen Angreifers in der Bundesligageschichte werden. Momentan teilt er sich mit Giovane Elber mit 133 Toren den ersten Platz dieser Rangliste. "Das wäre natürlich schön, aber wichtiger ist, dass wir gewinnen", lachte der Peruaner darauf angesprochen.
Seine Treffer wird Pizarro voraussichtlich bald nicht mehr nur für Werder erzielen. Der neue Trainer der peruanischen Nationalmannschaft, Sergio Markarián, hat ihn nämlich für das Testspiel gegen Kanada am 04.09.2010 berufen. "Es ist natürlich schön, wieder dabei zu sein. Ich wollte immer für mein Land spielen", freut sich Werders Stürmerstar bereits auf die Partie. 2007 hatte er seine bislang letzten Einsätze für Peru absolviert, anschließend wurde einigen Mitspielern und ihm Disziplinlosigkeit vorgerworfen und die Akteure nicht mehr für ihr Land nominiert. "Da ist ganz schön was auf ihn eingeprasselt. Für ihn ist wichtig, dass er klarstellen konnte, dass ihm von den Anschuldigungen nichts nachzuweisen ist", kommentierte Thomas Schaaf die Nominierung seines Stürmers. "Natürlich freue ich mich für ihn, weil er gerne für sein Land spielt und dort seine Leistung zeigen kann", so Schaaf weiter.
Mit folgendem Kader ist Werder nach Hoffenheim abgereist:
Wiese, Mielitz, Boenisch, Pasanen, Fritz, Mertesacker, Prödl, Bargfrede, Borowski, Hunt, Marin, Frings, Jensen, Arnautovic, Rosenberg, Wagner, Almeida, Pizarro
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20.08.2010 20:22 |
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Werder mit zünftigem Dankeschön für harte Umbauarbeiten |
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Am Mittwochabend konnte Werder mit dem Heimsieg gegen Genua einen wichtigen Schritt in Richtung Champions League machen. Wer nur 48 Stunden vor Anpfiff noch über die "Baustelle Weser-Stadion" gegangen war, hätte sich aber kaum vorstellen können, dass an dieser Stelle schon bald ein Fußballspiel ausgetragen werden würde. Mit unglaublichem Einsatz und harter Arbeit im Schichtsystem konnten die Bauarbeiter und Handwerker aber den Kraftakt meistern und Räumlichkeiten wie die Gäste- und Schiedsrichterkabine, den Dopingraum und die Medienbereiche, nicht zuletzt den Unterrang der Ostkurve, sowie auch die neuen VIP-Räumlichkeiten in der Westtribüne pünktlich zum Spiel nutzbar machen. Aus diesem Grund wird die Geschäftsführung von Werder Bremen in Person von Klaus Allofs, Klaus Filbry und Klaus-Dieter Fischer alle beteiligten Arbeiter und Handwerker in den kommenden Wochen zu einem zünftigen Grillfest einladen.
"Mit dieser Geste wollen wir uns noch einmal persönlich bei allen Beteiligten bedanken", sagte der Vorsitzende der Geschäftsführung, Klaus Allofs, am Freitag. In der heißen Phase waren bis zu 380 Arbeiter und Handwerker gleichzeitig auf der Baustelle, um die Auflagen der UEFA für die Partie gegen Genua zu erfüllen. "Dieser große Einsatz rund um die Uhr war keine Selbstverständlichkeit. Nur so konnten wir unseren Zuschauern erneut einen unvergesslichen Champions League Abend bieten", so Allofs weiter.
Klaus Allofs wollte aber nicht vergessen zu betonen, dass die Partie gegen Genua nur ein wichtiger Zwischenschritt auf dem Weg zur Fertigstellung des Stadionumbaus war. "Wir sind froh, dass wir diese Hürde am Mittwochabend gemeinsam meistern konnten. Aber wir wissen auch, dass in den kommenden Wochen noch viel Arbeit auf uns zukommt. Mit dem Bezug der Heim-Umkleidekabine steht uns ein nächster wichtiger Schritt bevor. Dabei hoffen wir natürlich auch weiterhin auf die hervorragende Arbeit aller Beteiligten."
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20.08.2010 20:23 |
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1:4 - Deutliche Auftaktniederlage für Werder in Hoffenheim |
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Werder Bremen hat zum Auftakt der Bundesliga-Spielzeit 2010/2011 mit 1:4 (1:4) bei 1899 Hoffenheim verloren. Kapitän Torsten Frings brachte die Grün-Weißen vor 30.150 Zuschauern in der Rhein-Neckar-Arena mit einem verwandelten Handelfmeter zwar bereits in der dritten Spielminute in Führung, doch Hoffenheim entschied die Partie durch den Treffer von Demba Ba (20.) sowie den drei Toren von Mlapa (37.), Ibisevic (40.) und Salihovic (43.) binnen sechs Minuten noch vor der Pause mit 1:4 für sich. Nach dem Wechsel war Werder zwar bemüht, kam gegen kompakte Kraichgauer aber kaum zu nennenswerten Chancen.
Frühe Führung durch Frings bringt keine Sicherheit
Cheftrainer Thomas Schaaf nominierte für die Bundesliga-Auftaktpartie bei 1899 Hoffenheim die gleiche Startformation, die unter der Woche im Champions League-Qualifikations-Hinspiel mit 3:1 gegen Sampdoria Genua gewinnen konnte und die Grün-Weißen erwischten einen Start nach Maß in die Bundesliga-Saison 2010/2011. Zwar gehörte Luiz Gustavo der erste Torschuss, als er Tim Wiese mit einem Distanzschuss prüfte, doch auf der Gegenseite flankte Hugo Almeida in der zweiten Minute in den Strafraum der Hoffenheimer, wo Luiz Gustavo bei seinem Abwehrversuch die Hand zur Hilfe nahm und Schiedsrichter Günter Perl auf Strafstoß entschied, den Torsten Frings souverän in die linke untere Ecke zur frühen 1:0-Führung verwandelte.
Doch diese frühe Führung brachte keine Sicherheit in das Spiel der Grün-Weißen, sondern sorgte augenscheinlich für einen Weckruf bei den Kraichgauern, die in der Folge stärker wurden, das Spiel bestimmten und vermehrt zu guten Tormöglichkeiten kamen. Zunächst konnte Tim Wiese die Schüsse von Ba (11.) und Compper (12.) jeweils aus spitzem Winkel noch klären, doch in der 20. Minute war der Nationalkeeper dann machtlos. Vedad Ibisevic setzte sich auf der Außenbahn gegen Pasanen durch, flankte den Ball scharf nach innen, wo Clemens Fritz zwar noch vor Mlapa klären konnte, sein Abwehrversuch aber genau vor den Füßen von Demba Ba landete, der den Ball zum Ausgleich ins leere Tor schieben konnte.
Hoffenheim dreht Spiel binnen weniger Minuten
Kurz vor der Halbzeit folgten dann ganz bittere Minuten für Werder. Zunächst lief Mlapa nach Fehlpass von Per Mertesacker in der 37. Minute alleine auf das Gehäuse der Werderaner zu und traf zur 2:1-Führung, wenige Minuten später gewann Luiz Gustavo in der eigenen Hälfte auf fragwürdige Weise den Ball gegen Torsten Frings, leitete den schnellen Gegenangriff ein, bediente Ibisevic, der ebenfalls freistehend das 3:1 markierte (41.) und wiederum nur wenige Zeigerumdrehungen nach diesem Treffer traf Salihovic mit einem sehenswerten Freistoß aus 22 Metern zum 4:1-Halbzeitstand.
Werder bemüht, aber ohne Durchschlagskraft
Der zweite Durchgang war nun deutlich weniger schwungvoll, als die ersten 45 Minuten geendet sind. Hoffenheim beschränkte sich nun vornehmlich auf das Verteidigen des deutlichen Vorsprungs und Werder war gegen die kompakten Gastgeber zwar bemüht, tat sich aber schwer zu Tormöglichkeiten zu kommen. Erst nach einer knappen Stunde wurde es mal wieder gefährlich, als Per Mertesacker eine Freistoßflanke von Marko Marin allerdings knapp verpasste (57.). Und auch ein Schussversuch von Marko Arnautovic gute zehn Minuten später verfehlte das Ziel und flog knapp über das Gehäuse von Hoffenheim-Keeper Tom Starke (68.).
Die beste Gelegenheit die Grün-Weißen noch einmal zurück ins Spiel zu bringen, hatte Claudio Pizarro in der 71. Minute, der nach Kopfballverlängerung von Prödl allerdings keinen Druck hinter den Ball bringen konnte und Tom Starke deshalb vor keine großen Probleme stellte. In der Schlussphase passierte nichts mehr, so dass es am Ende beim 1:4 und damit der zweiten Auftaktniederlage in Folge blieb.
von Dominik Kupilas
1899 Hoffenheim: Starke – Beck, Vorsah, Simunic, Compper (72. Eichner) – Weis, Luiz Gustavo, Salihovic, Mlapa (77. Thomalla), Ibisevic, Ba (62. Vukcevic)
Werder Bremen: Wiese –Fritz, Mertesacker, Prödl, Pasanen – Frings, Bargfrede, Borowski (73. Wagner), Hunt (46. Hunt) – Almeida (23. Arnautovic) , Pizarro; auf der Bank: Mielitz – Boenisch, Rosenberg, Jensen
Tore: 0:1 (3./ Handelfmeter) Frings, 1:1 (20.) Ba, 2:1 (37.) Mlapa, 3:1 (40.) Ibisevic, 4:1 (43.) Salihovic
Gelbe Karten: Borowski, Fritz (beide Werder) - Eichner (Hoffenheim)
Schiedsrichter: Günter Perl (München)
Rhein-Neckar-Arena: 30.150 Zuschauer (ausverkauft)
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21.08.2010 19:02 |
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Fazit: "Nur drei Minuten gut ausgesehen!" |
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Lange nach dem Abpfiff saßen Thomas Schaaf und Klaus Allofs auf der Trainerbank und ließen die Partie noch mal innerlich vorbeiziehen. Keiner hatte nach den souveränen Vorstellungen im DFB-Pokal und in der Champions-League-Qualifikation mit so einer Leistung gerechnet. Werder hatte in den 90 Minuten zuvor kollektiv versagt. "Wir haben heute ein verdammt schlechtes Spiel gemacht, so wie wir uns das nicht vorgestellt haben. Wir haben heute nur drei Minuten gut ausgesehen. Danach ging es rapide bergab", schüttelte Schaaf anschließend den Kopf und listete auf: "Wir haben 1:0 geführt und nichts mehr von dem umgesetzt, was wir vorgegeben hatten. Alles, was uns am Mittwoch gegen Sampdoria Genua ausgezeichnet hat, war weg. Wir waren nicht präsent, nicht selbstbewusst, nicht bereit, weite Wege zu gehen."
Bei der Fülle an Fehlern hielt sich der Cheftrainer jedoch nicht lang mit der Analyse auf, sondern forderte den Blick nach vorn. "Wir wissen, dass wir im Fußball sehr schnell viel verändern können. So wie wir das heute im Negativen geschafft haben, ist das auch bis Dienstag im Positiven möglich und nötig. Jetzt müssen wir umschalten, die Fehler abstellen und erheblich konzentrierter zur Sache gehen."
Die Mängel im Spiel der Grün-Weißen blieben natürlich auch Geschäftsführer Klaus Allofs nicht verborgen. "Die Leistung ist nicht zu erklären. Wir hatten das Glück, früh in Führung zu gehen. Da muss man dann mehr daraus machen. Aber wir haben anschließend das Fußballspielen eingestellt und in der Defensive nicht so gearbeitet, wie man das tun muss. Wir waren nachlässig, und dann kommt so ein 1:4 zu Stande. Und bei solchen Verhältnissen, es war heute sehr warm, ist es schwer, zurück zu kommen. Respekt aber auch für die Hoffenheimer, und der Gegner hat heute sehr stark gespielt."
Allofs weigerte sich jedoch, den Saisonstart nach dem ersten Spieltag gleich schlecht zu reden. "Ich weiß nicht, ob das heute eine Standortbestimmung war. Gegen Genua waren wir gut, heute ging nichts. Es ist einfach zu früh zu sagen: Wir stehen jetzt da und da. Jetzt spielen wir am Dienstag gegen Genua und am Samstag gegen Köln, danach wissen wir schon etwas mehr." Die Personalpolitik wird die Auftaktniederlage auch nicht nachhaltig beeinflussen. "Wir treffen nicht von Spiel zu Spiel Personalentscheidungen. Man kann nicht sagen dass Mittwoch alles gut und heute alles schlecht war, so machen wir keine Personalpolitik", merkte Allofs an.
von Michael Rudolph und Paul Hüsing
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21.08.2010 22:13 |
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Gefährliche Mischung aus Routine und Müdigkeit |
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Und jährlich grüßt das Murmeltier, musste sich Tim Wiese gedacht haben, als er mit vier Gegentreffern am 1. Spieltag den Platz verließ. Zum fünften Mal stand der Keeper seit 2006 bei einem Bundesliga-Auftaktmatch im Kasten und nur bei seiner ersten Partie, 2006 in Hannover, konnte er beim 4:2-Sieg als Gewinner vom Platz gehen. Immer kassierte er mindestens zwei Gegentreffer, Tendenz steigend: Letztes Jahr waren es drei, am Samstagnachmittag vier. Vielleicht war das der Grund, warum der Nationaltorhüter keine Panik verbreiten wollte: "Es ist heute richtig dumm gelaufen. Das Spiel vom Mittwoch hat uns noch in den Beinen gesteckt, dann kam die hohe Temperatur dazu und ein richtig starker Auftritt der Hoffenheimer. Bei denen sah alles frisch aus, bei uns alles sehr müde. Das müssen wir abhaken. Aber aus Erfahrung weiß ich ja, wir sind mit Werder fast immer schlecht gestartet, aber am Ende kam meist etwas Gutes heraus. Die Saison ist noch so lang." Recht hat er: Immer erreichte Werder einen internationalen Startplatz, überwiegend sogar die Champions League.
Trotz dieser routinierten Sicht der Dinge, konnte man den Werder-Profis auch nicht fehlende Selbstkritik vorwerfen. Deutliche Worte fand zum Beispiel Clemens Fritz: "In einigen Situationen haben wir uns schon sehr schlecht angestellt. Drei Kontertore dürfen einfach nicht passieren. Wir haben zu leicht Bälle verloren und standen zu offen. Das müssen wir schnell abstellen."
Kapitän Torsten Frings sagte: "Nach dem schweren Spiel am Mittwoch wollten wir den Ball gut halten und unsere Routine ausspielen. Das 1:0 kam wie gerufen, aber dann haben wir das Spielen einfach eingestellt. Wir waren schlecht und haben alles vermissen lassen, was uns ausmacht."
Genau diese Mischung aus Routine und Müdigkeit machten sich Hoffenheimer zu Nutze, erklärte anschließend der Torschütze zum 3:1, Vedad Ibisevic: "Bei uns war die Freude auf die Saison zu sehen. Wir waren im letzten Jahr nicht so gut und wollten das auf jeden Fall ändern. Wir wollten die Bremer sofort unter Druck setzen, weil wir ja auch wussten, dass sie am Mittwoch ein schweres Spiel hatten. Dabei blieb es auch, obwohl wir in Rückstand gerieten."
Noch etwas bitterer als für alle Kollegen verlief der Nachmittag für Hugo Almeida, der in der 23. Minute verletzt vom Platz musste. "Ich habe ein Ziehen im Oberschenkel gespürt. Jetzt müssen wir sehen, was es genau ist." Nach der Landung in Bremen geht es für den Portugiesen direkt zur in eine Bremer Klinik zur Computertomographie. Sein Einsatz in Genua ist gefährdet.
von Michael Rudolph und Paul Hüsing
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21.08.2010 22:14 |
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Werder in der zweiten Runde bei den Bayern |
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Am Samstagabend wurde Werders Gegner für die zweite Runde des DFB-Pokals ausgelost. Dabei haben die Grün-Weißen eine ganz schwere Aufgabe zugeteilt bekommen. Am 26. oder 27.10.2010 (der genaue Termin wird noch bekannt gegeben) treffen die Grün-Weißen auf ihren letztjährigen Finalgegner, den FC Bayern München. Am Bremer Flughafen erfuhr die Mannschaft kurz nach ihrer Ankunft von dem "Hammerlos".
Torsten Frings gab sich ob der schweren Aufgabe kämpferisch: "Das ist natürlich der schwerste Gegner, der uns zugelost werden konnte, aber auch in München wollen wir unsere Pokaltradition fortsetzen und auch gegen die Bayern kann man gewinnen." Sebastian Prödl stimmte seinem Kapitän zu: "Das ist eine schöne Aufgabe, wir freuen uns auf das Spiel. Für den Pokalsieg müssen wir sowieso alle schlagen, außerdem haben wir mit den Bayern ja auch noch eine Rechnung offen." Auch Mittelfeldstratege Tim Borowski hielt fest: "Spiele gegen den FC Bayern sind immer packende Duelle und es wird auch diesmal ein sehr interessantes Spiel."
Etwas enttäuscht gab sich Geschäftsführer Klaus Allofs, als er von dem Los erfuhr, brachte es dann aber auf den Punkt: "Es ist schade für den deutschen Fußball, dass das Endspiel der letzten Saison jetzt schon in der zweiten Runde stattfindet, aber so ist das im Pokal. Als wir 2009 den Pokal gewonnen haben, hatten wir auch alle Spiele auswärts bei schweren Gegnern. Warum soll uns das jetzt nicht wieder gelingen?"
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21.08.2010 22:15 |
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