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Zum Ende der Seite springen Saisonvorbereitung 2010/2011
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Saisonvorbereitung 2010/2011 Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Festgelegt: Testspiele gegen Erstligisten aus Ungarn und Serbien


Werders Sommervorbereitung bekommt den allerletzten Schliff. Jetzt stehen die beiden voraussichtlich letzten Testspiele fest. Im Rahmen des Trainingslagers im österreichischen Bad Waltersdorf (29.07. – 06.08.2010) treten die Grün-Weißen am Samstag, 31.07.2010, um 19 Uhr gegen den ungarischen Erstligisten Szombathelyi Haladás an. Der Achte der vergangenen Saison empfängt die Bremer im heimischen Rohonci úti Stadion in Szombathelyi. Die Stadt liegt 65 Kilometer östlich vom Bremer Trainingsort Bad Waltersdorf an der österreichisch-ungarischen Grenze.

Keine Reise steht für die Werder-Profis dagegen beim darauf folgenden Testspiel gegen den serbischen Erstligisten FK Rad Belgrad an. Die Partie wird am Dienstag, 03.08.2010, um 18.30 Uhr in Bad Waltersdorf angepfiffen. Der FK Rad Belgrad belegte ebenfalls in der vergangenen Spielzeit den 8. Tabellenplatz in der serbischen Superliga.


Der aktuelle Sommerfahrplan von Werder Bremen

Fr, 23.07.2010: Testspiel Werder Bremen – SC Freiburg, 18.30 Uhr, Stadion Friedengrund in Villingen

Sa, 24.07.2010: Rückkehr aus dem Trainingslager Donaueschingen

So, 25.07.2010: Testspiel Werder Bremen – Racing Sanstander, 18 Uhr, Stadion Delmenhorst

Do, 29.07.2010: Anreise ins Trainingslager Bad Waltersdorf / Österreich

Sa, 31.07.2010: Testspiel Szombathelyi Haladás - Werder Bremen, 19 Uhr im Rohonci úti Stadion in Szombathelyi/Ungarn

Di, 03.08.2010: Testspiel Werder-Bremen - FK Rad Belgrad, 18.30 Uhr auf der Sportanlage in Bad Waltersdorf/Österreich

Fr, 06.08.2010: Abreise aus dem Trainingslager Bad Waltersdorf / Österreich und Flug nach London

Sa, 07.08.2010: Testspiel FC Fulham – Werder Bremen, 15 Uhr (Ortszeit) / 16 Uhr MESZ im Stadion Craven Cottage in London

Sa, 07.08.2010: Rückkehr nach Bremen im Anschluss an das Testspiel beim FC Fulham

So, 08.08.2010: Tag der Fans 2010 in und um die Bremen Arena am Hauptbahnhof der Hansestadt

Sa, 14.08.2010: DFB Pokal, 1.Runde: RW Ahlen – Werder Bremen, 15.30 Uhr

17.08. – 19.08.2010: CL Playoff-Runde Hinspiel

21.08.2010: Bundesliga, 1. Spieltag: TSG Hoffenheim – Werder Bremen, 15.30 Uhr

24.08. – 26.08.2010: CL Playoff-Runde Rückspiel

Stand: 21.07.2010

Änderungen und Ergänzungen sind vorbehalten, der Sommerfahrplan wird regelmäßig aktualisiert.


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Dieser Beitrag wurde 4 mal editiert, zum letzten Mal von Johannes80: 21.07.2010 16:51.

04.06.2010 17:05 Johannes80 ist offline E-Mail an Johannes80 senden Beiträge von Johannes80 suchen Nehmen Sie Johannes80 in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie Johannes80 in Ihre Kontaktliste ein MSN Passport-Profil von Johannes80 anzeigen
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Themenstarter Thema begonnen von Johannes80
Werder gegen Fulham: Tickets ab sofort erhältlich Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Alle Fans, die Werders Testspiel beim englischen Europa League-Finalisten FC Fulham sehen wollen, bekommen die Möglichkeit dazu. Ab sofort verkauft der Ticket-Shop der Grün-Weißen Eintrittskarten für die Partie, die am Samstag, 07.08.2010, in London stattfindet. Die Partie findet um 15 Uhr (Ortszeit), also um 16 Uhr (MESZ), im Stadion Craven Cottage statt.

Die Preise für das Highlight in Werders Vorbereitung auf die Saison 2010/2011 beträgt 20 EURO für Erwachsene und 7 EURO für Kinder. Die Partie in der altehrwürdigen Spielstätte wird zum echten Härtetest für Werder. Immerhin schalteten die Engländer dort in der vergangenen Spielzeit Juventus Turin, den VfL Wolfsburg und den Hamburger SV in der Europa League aus.

Wer Interesse an dem Auswärtsspiel der Grün-Weißen in England hat, wendet sich am besten direkt an die Hotline des Ticket-Shops unter Tel: 01805 937 337*.

* 0,14 €/Min a. d. dt. Festnetz; max. 0,46 €/Min. aus den Mobilfunknetzen


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Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Johannes80: 08.07.2010 16:26.

08.07.2010 16:26 Johannes80 ist offline E-Mail an Johannes80 senden Beiträge von Johannes80 suchen Nehmen Sie Johannes80 in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie Johannes80 in Ihre Kontaktliste ein MSN Passport-Profil von Johannes80 anzeigen
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Werders Wiedersehen mit Ailton – jetzt noch Karten sichern Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Das Testspiel gegen den KFC Uerdingen am Montag, 12.07.2010, ist nicht nur Werders erste Partie der neuen Saison. Es ist gleichzeitig auch ein Wiedersehen mit einem alten Bekannten: Ailton bereitet sich mit den Krefeldern auf seine wahrscheinlich letzte Saison als Spieler vor und brennt natürlich darauf, gegen sein altes Team beim Aufeinandertreffen auf Norderney aufzulaufen.

Von 1998 bis 2004 trug Aílton Gonçalves da Silva das Werder-Trikot. In der Saison 2003/2004 konnte er nicht nur mit Bremen das Double bejubeln, sondern sicherte sich auch die Torjägerkrone für den erfolgreichsten Torschützen und wurde Deutschlands "Fußballer des Jahres." Diesen Erfolg konnte er in der Folgezeit nicht mehr wiederholen, Uerdingen ist sein mittlerweile elfter Verein seit dem Abschied aus Bremen. Dennoch erfreut sich der "Kugelblitz", so einer seiner Spitznamen, bei Fans und Kollegen bis heute großer Beliebtheit.

"2011 will ich meine Karriere beenden und zuvor den Aufstieg schaffen", hatte der inzwischen 36 Jahre Brasilianer vor Saisonbeginn angekündigt. Und scheinbar meint es Ailton ernst: Pünktlich erschien er zum Trainingsauftakt des Niederrheinligisten und dürfte auch im Testspiel gegen seinen ehemaligen Verein mit von der Partie sein.

Das Spiel wird live im Fernsehen auf Sport1 übertragen, Anstoß ist um 18.45 Uhr. Wer die Grün-Weißen vor Ort in Aktion sehen will, hat immer noch die Möglichkeit dazu: Tickets für die Partie am Sportplatz "An der Mühle" sind immer noch bei der Tourist Info Norden-Norddeich,Dörperweg 22 in 26506 Norden-Norddeich, oder direkt auf Norderney beim Reisebüro Norderney, Am Kurplatz 3, erhältlich. Auch Kurzentschlossene können zum Sportplatz auf Norderney kommen: An der Tageskasse werden ab 16 Uhr noch Karten verkauft.


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09.07.2010 20:37 Johannes80 ist offline E-Mail an Johannes80 senden Beiträge von Johannes80 suchen Nehmen Sie Johannes80 in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie Johannes80 in Ihre Kontaktliste ein MSN Passport-Profil von Johannes80 anzeigen
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„Ich hau’ Werder drei Stück rein“ Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Sechs Jahre lang, von 1998 bis 2004, spielte Ailton für Werder Bremen, „die schönste Zeit meines Lebens“, wie er sagt. Höhepunkt war freilich der Gewinn des Doubles 2004.


Im selben Jahr wurde der heute 36-Jährige mit 28 Treffern auch Bundesliga-Torschützenkönig und als erster Ausländer zu „Deutschlands Fußballer des Jahres“ gewählt. Mittlerweile kickt „Toni“ für den Niederrheinligisten KFC Uerdingen. Am Montag gibt’s für Ailton nun auf Norderney ein Wiedersehen mit „dem Club meines Herzens“. Werder trifft im Testspiel auf Uerdingen – für den Profi auch eine Reise in die Vergangenheit.

Ailton, wie groß ist die Vorfreude auf das Spiel?

Riesengroß natürlich. Für meine Mannschaft geht’s darum, dass die neuen Spieler mal getestet werden. Ich will einfach nur Spaß haben. Wir haben keine Chance gegen Werder. Doch es ist mir egal, ob wir nun 0:10 oder 0:20 verlieren – Hauptsache, ich habe einen Mordsspaß, sehe Freunde wieder, spreche mit Klaus Allofs und Thomas Schaaf und feiere ein bisschen mit den Fans.

Wie viele Tore wollen Sie gegen Werder schießen?

(grinst) Ich haue Werder drei rein. Aber nur drei, denn schieße ich mehr, kommt Thomas Schaaf und gibt mir einen Einjahresvertrag bei Werder. Aber ich will Claudio Pizarro ja seinen Platz nicht wegnehmen . . .

Haben Sie noch viel Kontakt zu Pizarro?

Natürlich. Wir hatten eine schöne Zeit bei Werder. Ich habe auch noch Kontakt zu Torsten Frings und Frank Baumann. Und in Bremen natürlich noch viele Freunde. Bremen ist ein Teil meines Lebens, Werder der Club meines Herzens.

Das heißt, vor dem Spiel am Montag kommen die alten Erinnerungen noch mal hoch?

Klar, ich habe acht Jahre lang das Trikot von Werder getragen und alles gegeben. Die Fans haben mich nicht vergessen. Es war eine unglaubliche Zeit. Ich hoffe, dass Werder in diesem Jahr noch einmal Meister wird. Und dann schleiche ich mich heimlich auf den Platz und halte die Schale hoch . . .

Bis dahin ist ja noch ein bisschen Zeit. Jetzt beginnt erstmal die Vorbereitung auf Norderney. Sie waren im Januar schon mal da.

Ja, Uerdingen hat dort ein Trainingslager gemacht, und es war saukalt. Ich kam gerade aus dem Urlaub aus Brasilien – und dann diese Kälte dort. Am Montag wird es zum Glück wärmer sein.

An Norderney haben Sie ja ohnehin die eine oder andere Erinnerung . . .

(lacht) Oh ja, ich weiß schon, worauf Sie hinauswollen.

Nämlich?

Ich glaube, es war im Jahr 2002. Ich bin zu spät aus dem Urlaub aus Brasilien gekommen, die Mannschaft war schon auf dem Weg nach Norderney. Thomas Schaaf hat mich angerufen. Er war natürlich sauer und hat gesagt, ich soll sofort herkommen. Egal, ob mit dem Flieger, der Bahn oder zu Fuß. Der war richtig wütend. Da ich nicht laufen wollte, hab’ ich dann ein Taxi genommen.

War’s teuer?

(lacht) Oh ja, ich hab’ ein paar hundert Euro zahlen müssen. Und Sondertraining gab’s dann obendrein. Das war damals der typische Ailton. Heute bin ich pünktlich.

In Uerdingen haben Sie noch einen Vertrag bis 2011. Werden Sie den erfüllen?

Ich will noch ein bisschen Spaß haben, Fußball spielen, trainieren. Das ist gut für mich und meinen Körper. Ich muss aber in erster Linie daran denken, was gut für meine Familie ist. Meine Frau und ich sprechen viel darüber, ob wir noch in Deutschland bleiben oder nach Brasilien zurückkehren. Im Moment sind meine Kinder sehr zufrieden. Doch im Winter können sie nicht draußen spielen. Das ist nicht schön. Meine Familie in Brasilien sehe ich sehr selten. Mein Vater kann nicht kommen, er hat Flugangst. Es gibt viele Dinge, die man überlegen muss: Hörst du auf dein Herz oder das Geld? Vielleicht ist es am Montag mein letztes Spiel für Uerdingen, vielleicht aber auch nicht.

Und Ihr Vertrag?

Ich kann selbst entscheiden, wann ich aufhöre. Und wenn ich nicht mehr motiviert bin, werde ich das auch tun.

Wie geht’s dann nach der Karriere weiter?

Ich will auf jeden Fall weiter im Fußball arbeiten. Ich habe viele Kontakte in Brasilien, China und in anderen Ländern. Ich habe vor, in einem Beraterbüro in Brasilien zu arbeiten, junge Talente zu sichten und zu vermitteln. Meine Idee ist, auch mit Werder zusammenzuarbeiten und Supertalente nach Bremen zu holen. Vielleicht kann ich Werder so etwas von dem zurückgeben, was der Club mir gegeben hat.

Es gibt Gerüchte, dass Sie auch in die Politik gehen wollen.

Ja, vielleicht. Es ist im Gespräch, dass ich in meiner Heimatstadt Mogeiro Bürgermeister werden soll. Ich habe den Leuten in meiner Stadt immer geholfen. Das haben sie nie vergessen.

War es der größte Fehler Ihres Lebens, Werder zu verlassen? Immerhin ging Ihre Karriere danach den Bach runter.

Es war ein ganz großer Fehler, keine Frage. Doch der größte Fehler meines Lebens war, dass ich später nach Istanbul gegangen bin. Ich hatte bei Schalke ja auch eine schöne Zeit. Aber Istanbul – das hätte ich nie machen dürfen. Ich hätte in Deutschland bleiben sollen. Das wäre auf jeden Fall besser für mich gewesen.

Haben Sie sich zu sehr auf die falschen Berater verlassen?

Es gab sicherlich viele Leute, viele falsche Menschen, die nicht wirklich fair für mich gearbeitet haben. Die haben nur an ihre Provision gedacht und nie daran, was das Beste für mich ist. Doch das ist vorbei. Ich muss jetzt zufrieden sein, so wie es ist.


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10.07.2010 12:54 Johannes80 ist offline E-Mail an Johannes80 senden Beiträge von Johannes80 suchen Nehmen Sie Johannes80 in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie Johannes80 in Ihre Kontaktliste ein MSN Passport-Profil von Johannes80 anzeigen
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RE: „Ich hau’ Werder drei Stück rein“ Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Zitat:
Original von Ailton
(grinst) Ich haue Werder drei rein. Aber nur drei, denn schieße ich mehr, kommt Thomas Schaaf und gibt mir einen Einjahresvertrag bei Werder. Aber ich will Claudio Pizarro ja seinen Platz nicht wegnehmen . .



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Wenn Hugo geht kannste ja ein jahr mal dein Bestes geben Dickes Ailton großes Grinsen

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10.07.2010 13:00 Fredi ist offline E-Mail an Fredi senden Beiträge von Fredi suchen Nehmen Sie Fredi in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie Fredi in Ihre Kontaktliste ein MSN Passport-Profil von Fredi anzeigen
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Themenstarter Thema begonnen von Johannes80
Testspiel gegen KFC Uerdingen: Wiedersehen mit Ailton Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Nach zahlreichen Trainingseinheiten auf Norderney, haben die Werder-Fans am kommenden Montag, 12.12.2010, nun erstmals die Möglichkeit, die Bremer Profis im Rahmen der Saisonvorbereitung auch in einem Testspiel unter die Lupe zu nehmen. Ab 18.45 Uhr treffen die Grün-Weißen dann auf den Niederrheinligisten KFC Uerdingen. Bei der Begegnung auf dem Sportplatz "An der Mühle" kommt es zudem zum Wiedersehen mit einem ehemaligen Weggefährten, der mittlerweile für den KFC aufläuft: Kultstürmer Ailton. WERDER.DE stellt den Gegner vor.

Der Verein:

Der KFC Uerdingen wurde am 17. November 1905 als FC Uerdingen 05 gegründet. 1953 schloss sich der Verein mit der Betriebssportgruppe des Chemiekonzerns Bayer zusammen und hieß bis zum Rückzug der Bayer AG aus dem Sponsoring der Fußballabteilung im Jahr 1995 FC Bayer 05 Uerdingen. Seither tritt der Sechstligist unter dem heutigen Namen an.

Die Vergangenheit:

Die erfolgreichste Zeit der Uerdinger Vereinsgeschichte datiert aus den Jahren 1983-1995. Zunächst gelang den Blau-Roten 1983 zum dritten Mal der Sprung in die Fußball-Bundesliga, ehe ab 1985 unter dem Trainer Karl-Heinz Feldkamp die größten Erfolge der Vereinsgeschichte gefeiert werden konnten: Durch einen 2:1-Sieg über den FC Bayern München im Berliner Olympiastadion gewannen die Uerdinger den DFB-Pokal und scheiterten in der Folgesaison im Europapokal erst im Halbfinale an Atletico Madrid. Und auch in der Bundesliga sorgten die Kicker aus dem Krefelder Stadtteil Uerdingen mit dem sensationellen dritten Rang hinter dem FC Bayern und Werder Bremen in dieser Spielzeit für Furore. Nach dem Rückzug der Bayer AG nach der Saison 1994/1995 und damit verbundenen finanziellen Problemen ging es fortan Schritt für Schritt bergab. 1996 stieg die Mannschaft in die 2. Bundesliga ab, nach der Saison 1998/1999 folgte der Absturz in die Drittklassigkeit und weil in der Spielzeit 2004/2005 gegen Auflagen zur Lizenzerteilung verstoßen wurde, entzog der DFB dem Verein am 25. Mai 2005 die Lizenz. Es folgte der bittere Gang in die viertklassige Oberliga Nordrhein und durch die Einführung der 3.Bundesliga später in die Niederrheinliga. Mit der Vorstellung eines neuen Hauptsponsors im Sommer 2006 wurde schließlich der Wendepunkt eingeleitet, das Insolvenzverfahren abgeschlossen und der Verein war erstmals seit zehn Jahren weitgehend schuldenfrei.

Die Gegenwart

Nach den vielen Rückschlägen in der Vergangenheit, blickt man beim KFC Uerdingen nun aber wieder zuversichtlich in die Zukunft. Zwar spielt der KFC Uerdingen momentan in der Niederrheinliga, hat sich aber ambitionierte Ziele auf die Fahne geschrieben. So plant der Verein um Unternehmer Agissilaos Kourkoudialos binnen fünf Jahren den Aufstieg von der sechsten in die 3.Liga. Die vergangene Saison verpasste der ehemalige Bundesligist als Tabellendritter den Aufstieg zwar noch, doch für die anstehende Spielzeit wurde sich der Aufstieg zum Ziel gesetzt.

Der Kader:

Auf einen Spieler in Reihen des KFC Uerdingen dürften sich die Werder-Fans ganz besonders freuen: Aílton Gonçalves da Silva. Der Torschützenkönig des Doublejahrs 2004, der insgesamt sechs Jahre lang für Werder spielte, geht mittlerweile in seine zweite Saison beim Sechstligisten. Doch der Brasilianer ist nicht der einzige namhafte Spieler im KFC-Kader. Mit Ersan Tekkan, Kosi Saka und Erhan Albayrak laufen neben "Toni" noch drei weitere Spieler mit Bundesliga-Erfahrung für die Uerdinger auf.

Der Trainer:

Peter Wongrowitz heißt der Mann, der seit dieser Saison für die sportlichen Erfolge des Vereins zuständig ist. Wongrowitz, der als aktiver Spieler selbst für die Amateure von Borussia Dortmund und den FC Schwerin spielte, gilt als exzellenter Fachmann. 20 Jahre lang gehörte der xx-Jährige zum festen Inventar von Borussia Dortmund und war in dieser Zeit in verschiedenen Funktionen für die Schwarz-Gelben tätig. Zuletzt arbeitete er beim BVB als Chef-Scout. Erfahrungen als Trainer sammelte Wongrowitz vor allem im Jugend- und Amateurtrainer bei Borussia Dortmund und Schalke 04.

Die Bilanz gegen Werder:

In der Bundesliga traten die beiden Vereine insgesamt in 26 Begegnungen gegeneinander an. Die Bilanz spricht dabei deutlich für Werder: 17 Spiele konnten die Grün-Weißen für sich entscheiden, drei Partien gewannen die Uerdinger und ebenfalls dreimal teilten sich beide Teams die Punkte. Im DFB-Pokal stellt sich hingegen ein anderes Bild dar. In insgesamt drei Duellen behielten jeweils die Uerdinger die Oberhand. Auch das letzte Aufeinandertreffen war im Rahmen des deutschen Vereinspokals. In der zweiten Runde der Saison 2001/2002 gewann der KFC mit 4:3 nach Elfmeterschießen.

Informationen für Zuschauer:

Wer die Grün-Weißen vor Ort in Aktion sehen will, hat immer noch die Möglichkeit dazu: Tickets für die Partie am Sportplatz "An der Mühle" sind immer noch bei der Tourist Info Norden-Norddeich,
Dörperweg 22 in 26506 Norden-Norddeich, oder direkt auf Norderney beim Reisebüro Norderney, Am Kurplatz 3, erhältlich. Auch Kurzentschlossene können zum Sportplatz auf Norderney kommen: An der Tageskasse werden ab 16 Uhr noch Karten verkauft.

von Norderney berichtet Dominik Kupilas


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10.07.2010 19:59 Johannes80 ist offline E-Mail an Johannes80 senden Beiträge von Johannes80 suchen Nehmen Sie Johannes80 in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie Johannes80 in Ihre Kontaktliste ein MSN Passport-Profil von Johannes80 anzeigen
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Ailton: "Das Spiel lasse ich mir nicht entgehen" Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Am Montag, 12.07.2010, ab 18.45 Uhr steht für Werder Bremen im Rahmen des Trainingslagers auf Norderney das erste Testspiel der Vorbereitung auf die kommende Saison an. Auf die Partie gegen den KFC Uerdingen freuen sich jedoch nicht nur die Fans, sondern auch ein Spieler des Gegners: Ex-Werder-Stürmer Ailton. "Ich freue mich sehr auf das Spiel", gesteht der Bundesliga-Torschützenkönig von 2004. "Gegen Werder und gegen alte Freunde zu spielen, ist immer etwas ganz besonderes für mich."

Auch der Austragungsort des Spiels ist für "Toni" mit besonderen Erinnerungen verbunden. "Norderney ist immer noch in meinem Kopf. Es ist eine sensationelle Insel und ich war einige Male mit Werder dort und habe damals hart trainiert", erinnert sich der Brasilianer an die schweißtreibenden Trainingslager auf der Nordseeinsel. "Wir sind immer viel gelaufen, aber dieses Mal steht für mich der Spaß im Vordergrund. Ich freue mich darauf in Ruhe mit Thomas Schaaf, Klaus Allofs und Claudio Pizarro zu sprechen und vor allem auf das Spiel gegen Werder." Darin, dass Werder in dieser Partie auf die Nationalspieler verzichten muss, sieht ,Deutschlands Fußballer des Jahres 2004‘ keinen Vorteil für sein Team. "Es ist egal, wer bei Werder aufläuft. Jeder Spieler, der das Werder-Trikot trägt, ist ein sehr guter Fußballer. Da spielt es keine Rolle ob Nationalspieler oder Spieler aus der U 23", so Ailton, der seinen Ex-Klub so stark einschätzt, dass "es auch reichen würde, wenn Werder nur mit neun Spielern spielt."

Damit eine mögliche Niederlage für seinen KFC Uerdingen nicht zu deutlich ausfällt, hat sich der Kultstürmer etwas einfallen lassen. "Ich werde vorher mit Thomas Schaaf reden und ihm sagen, dass sie nicht zu viele Tore machen sollen. Fünf oder sechs Treffer sollten doch reichen", scherzt der ,Kugelblitz‘ und verrät: "Wir sind erst seit einer Woche im Training und können deshalb noch nicht so weit sein wie Werder, aber ich würde schon gerne ein Tor erzielen." Doch Ailton wird leicht angeschlagen in die Begegnung gehen. "Ich habe nach der ersten Trainingswoche leichte muskuläre Probleme", so der 36-Jährige. Ein Einsatz des ehemaligen Torschützenkönigs ist aber nicht gefährdet. "Es geht gegen Werder Bremen und da werde auch mit Schmerzen auflaufen", so ,Toni‘. "Wenn es sein muss, dann lasse ich mich halt zur Halbzeit oder nach 60 Minuten auswechseln, aber dieses Spiel lasse ich mir auf keinen Fall entgehen."

Mit dem KFC Uerdingen strebt der Brasilianer in der kommenden Saison übrigens den Aufstieg in die NRW-Liga an. "Letztes Jahr hat es leider noch nicht geklappt, weil einige Dinge schief gelaufen sind, aber wir haben uns gut verstärkt, müssen uns jetzt einspielen und dann haben wir gute Chancen", so Ailton, der dieses Mal nicht – wie 2002 – mit dem Taxi anreisen wird. "Das war damals schon sehr teuer", erinnert er sich. "Dieses Mal komme ich mit dem Mannschaftsbus erst zum Spiel nach Norderney und fahre am Dienstag mit dem eigenen Auto zurück."

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11.07.2010 10:17 Johannes80 ist offline E-Mail an Johannes80 senden Beiträge von Johannes80 suchen Nehmen Sie Johannes80 in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie Johannes80 in Ihre Kontaktliste ein MSN Passport-Profil von Johannes80 anzeigen
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Vorbereitung: Werder schlägt den FC Hambergen mit 13:1 Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Am Montag bricht Werder ins zweite Trainingslager nach Donaueschingen auf, vorher stand am Samstagnachmittag die Partie gegen den FC Hambergen auf dem Programm. Gegen den Bezirksligisten konnte die Mannschaft von Cheftrainer Thomas Schaaf in einer entspannten Partie mit 13:1 (5:0) auf der Sportanlage Bornreihe (Vollersode) gewinnen.

Unter den Torschützen stachen besonders Pascal Testroet mit drei Treffern sowie Marko Arnautovic und Said Husejinovic hervor, die jeweils doppelt trafen. Werders Österreicher erzielte dabei mit seinem zweiten Streich das wohl schönste Tor des Tages.

Prödl: Zuerst gescheitert, dann den Torreigen eröffnet

Bei sommerlichen Temperaturen ließ Thomas Schaaf seine Mannschaft mit Sebastian Mielitz im Tor, Timo Perthel, Petri Pasanen, Sebastian Prödl und Clemens Fritz in der Abwehr sowie Tim Borowski, Peter Niemeyer, Philipp Bargfrede und Onur Ayik im Mittelfeld beginnen. Im Sturm fingen Markus Rosenberg und Neuzugang Marko Arnautovic an.

Anders als beim letzten Test gegen Kickers Emden am vergangenen Donnerstag hatte Werder gleich zu Beginn hochkarätige Torchancen: Niemeyer traf bereits in der dritten Minute per Kopf das Lattenkreuz, Prödls Versuch nach Ecke Ayik wurde auf der Linie geklärt (5.Spielminute). Bei den nächsten Gelegenheiten konnte sich der Schlussmann der Hamberger, Christoph Marquardt, sowohl gegen Philipp Bargfrede (Flachschuss aus 24 Metern, 8.) als auch gegen Marko Arnautovic auszeichnen (Schuss von der linken Seite, 16.). Erst Sebastian Prödl vermochte mit seinem zweiten Versuch den Ball im Tor der Gastgeber unterbringen: Erneut war der großgewachsene Abwehrmann nach einem Eckball zur Stelle und köpfte unhaltbar in der 18.Spielminute ein. Nur eine Minute später eine Kopfball-Stafette über Tim Borowski und Onur Ayik, aber dessen Kopfball ging über die Latte. Glück hatte Werder bei dem anschließenden Angriff des FC Hambergen: Constantin Czielich spielte den Ball mustergültig in den Lauf von Dennis Heineke, der alleine vor Sebastian Mielitz aufgetaucht wäre, hätte Schiedsrichter Hüller nicht zuvor eine Abseitsstellung gesehen. Und so sorgte Marko Arnautovic auf Werder-Seite mit einem strammen Schuss ins linke Eck (20.) für die 2:0-Führung.

Werder hatte das Spiel anschließend mehr unter Kontrolle und hätte durch Rosenberg (20.) und Bargfrede (30.) die Führung ausbauen können, bei einer Konterchance des FC konnte Perthel allerdings erst im letzten Moment vor Züge retten (23.). Ein Doppelschlag durch Tim Borowski (32.) und dem zuvor noch glücklosen Markus Rosenberg (34.) sorgte dann für das 4:0, welches den Amateuren vollends die Motivation hätte nehmen können. Aber von Resignation keine Spur, Hambergen spielte weiter munter mit den Profis mit. Weder Czielich (36.) aus spitzem Winkel noch Heineke (40. und 43.) konnten allerdings den gut reagierenden Sebastian Mielitz im Werder-Tor überwinden, ein Freistoß von Torben Prigge war ein kleines Stück zu hoch angesetzt. Was folgte, war ein absolut sehenswerter Treffer von Werders neuem Supertechniker Marko Arnautovic: Von rechts dribbelte er durch den Strafraum an seinen Gegenspielern vorbei, schaute kurz auf und lupfte den Ball dann gefühlvoll über den machtlosen Marquardt; der Ball prallte gegen den Innenpfosten und von dort ins Tor (44.). Es blieb bei der 5:0-Halbzeitführung, da ein Treffer von Tim Borowski unmittelbar vor dem Anpfiff aufgrund einer Abseitsstellung nicht gegeben wurde.

Werders "junge Wilde" treffen auch gegen Hambergen

Wie gewohnt wechselte Werder zu Beginn der zweiten 45 Minuten kräftig durch: Hunt, Husejinovic, Kroos, Futacs, Thy, Testroet, Barros und Corzo kamen in die Partie, einzig Mielitz, Prödl und Pasanen, der die Kapitänsbinde von Clemens Fritz übernahm, blieben auf dem Feld. Es dauerte aber bis zur 60-Minute, bis auch die jungen Einwechselspieler ihr erstes Tor bejubeln konnten: Corzo, Thy und Testroet kombinierten sich von links durch den Strafraum, Pascal Testroet schließlich schiebt den Ball über die Linie. Zuvor konnte der eingewechselte Philipp Prigge, der wie auch sein Torwartkollege Marquardt eine gute Leistung bot, mehrfach für den Bezirksligisten retten. Doch mit dem Tor kam auch der Bremer Spielfluss besser in Fahrt, Barros köpfte nach einem Freistoß von Felix Kroos zum 7:0 (66.) ein, Testroet buchsierte bei seinem zweiten Tor den Ball mit dem Knie über die Linie (70.). Auch Lennart Thy wollte zeigen, dass er über Gefühl in den Füßen verfügt, und schloß ein schönes Dribbling durch die gesamte Hamberger Abwehr mit einem trockenen Schuss zum 9:0 ab (72.). Die Chancenauswertung blieb dennoch verbesserungswürdig, viele hochkarätige Einschussmöglichkeiten wurde zum Teil auch innerhalb des Strafraums vergeben. Futacs nach schönem Abspiel von Thy (78.) und Said Husejinovic mittels Alleingang (80.) über die linke Seite schraubten das Ergebnis dennoch auf 11:0 hoch.

Eine Minute später ertönte großer Jubel auf der Sportanlage Bornreihe: Von der linken Seite wurde FC-Spieler Marcel Konoppa bedient, und der Stürmer schob unhaltbar für Sebastian Mielitz ins rechte Ecke zum Ehrentreffer ein. Der Jubel der Hamberger war fast grenzenlos, die Schlusspunkte der Partie waren aber Werder vorbehalten: Futacs legte auf für Pascal Testroets dritten Treffer (87.), und eine Minute später hätte der 19-jährige sogar fast noch seinen vierten Treffer markiert. Erst Husejinovic konnte jedoch per Nachschuss für den 13:1-Endstand sorgen (88.).

Schaaf:"Seit heute schätzen uns einige anders ein"

Durchaus zufrieden zeigte sich Cheftrainer Thomas Schaaf im Anschluss an das dritte Vorbereitungsspiel seiner Mannschaft: "Es ist schön, dass wir uns wieder im Bremer Umfeld unseren Fans zeigen konnten, so wie letzte Woche in Leer oder am kommenden Samstag in Delmenhorst. Natürlich wäre heute etwas mehr drin gewesen, der ganz große Spielrhythmus war nicht da. Aber es war auch nicht so leicht. Der Platz war eng und die Trainingswoche hart. Trotzdem haben wir einige Tore gesehen." Dass einige der Hamberger Spieler treue Dauerkartenbesitzer bei Werder sind, hatte auch Schaaf im Vorfeld der Partie mitbekommen: "Für die Spieler war es sicher ein tolle Situation, sich gegen die beweisen zu können, die sie sonst im Weser-Stadion anfeuern oder auch kritisieren. Ich bin sicher, seit heute schätzen einige Spieler und Leistungen etwas anders ein."

Aus Vollersode berichtet Paul Hüsing


Werder Bremen:Mielitz – Perthel (46.Corzo), Prödl, Pasanen, Fritz (46.Barros) – Ayik (46.Hunt), Borowski (46. Thy), Niemeyer (46.Kroos), Bargfrede (46. Husejinovic) – Arnautovic (46.Testroet), Rosenberg (46.Futacs)

FC Hambergen:Marquardt (46.P. Prigge) – Jacobs (46.Struß), Meyer (1.Wendler, 46.Plewa), Haker (46.Persdotter) , Mahnken – Sczypka (46.Konoppa), Omar (46. Sense), Czieluch (46.Dohrmann), T. Prigge (46.Warnecke) – Züge (46. Horstmann), Heineke

Tore: 1:0 (18.) Prödl, 2:0 (23.) Arnautovic, 3:0 (32.) Borowski, 4:0 (34.) Rosenberg, 5:0 (44.) Arnautovic, 6:0 (60.) Testroet, 7:0 (66.) Barros, 8:0 (70.) Testroet, 9:0 (72.) Thy, 10:0 Futacs (78.), 11:0 (80.) Husejinovic, 11:1 (81.)Konoppa , 12:1 (87.) Testroet, 13:1 (88.) Husejinovic

Schiedsrichter: Frank Hüller (Lilienthal)

Zuschauer: 2.500


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Werder souverän: 3:1 im Testspiel gegen Reutlingen Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Auch das vierte Vorbereitungsspiel auf die Saison 2010/2011 konnte von Werder souverän gewonnen werden, auch wenn es nicht wie in den vorangegangenen Spielen auf einen Kantersieg hinauslief. Im Stadion an der Kreuzeiche wurde der SSV Reutlingen aus der Oberliga Baden-Württemberg mit 3:1 (3:1) geschlagen.

Besonders Hugo Almeida (an den drei Toren als Vorlagengeber beteiligt), der spielfreudige Hunt und Neuzugang Arnautovic wussten dabei zu überzeugen. Die Treffer erzielten Hunt (21.), Borowski (35.) und Arnautovic (39.) nach der Führung durch Rill (14.) im ersten Durchgang.

WM-Teilnehmer Hugo Almeida stürmt von Beginn an

Erneute probierte Cheftrainer Thomas Schaaf eine neue Zusammenstellung seines Personals aus: Hugo Almeida, der erst am Montag wieder aus seinem WM-bedingten späteren Urlaub zur Mannschaft gestoßen war, spielte von Beginn an und bildete mit Marko Arnautovic die Sturmspitze. Dahinter agierten Aaron Hunt, Tim Borowski, Peter Niemeyer und Philipp Bargfrede, während Timo Perthel, Petri Pasanen, Sebastian Prödl und Clemens Fritz die Verteidigung bildeten. Im Tor wechselte Felix Wiedwald den gegen Hambergen eingesetzten Sebastian Mielitz ab, als Ersatztorwart nahm U 19-Neuzugang Bernd Düker auf der Bank Platz.

Das Spiel, das bei 33 Grad und brütender Sonne angepfiffen wurde, kam zunächst langsam in die Gänge. In der fünften Minute wagte Werder einen zaghaften Vorstoß, Fritz wurde auf der Außenband zum Einwurf abgedrängt, welcher wiederum lange auf Hunt gezielt wurde- aber SSV-Keeper Gühring kam zuerst an den Ball. Anschließend setzte Werder sich in der Hälfte der Reutlinger fest, ohne jedoch klare Aktionen generieren zu können. Mal ein Hackentrick von Almeida hier, mal ein schöner Pass von Perthel dort oder eine Seitenverlagerung durch die Schaltstation Bargfrede, aber nichts Zwingendes kam beim Angriffsspiel der Grün-Weißen zunächst heraus. Aufregend wurde es dann plötzlich in der zehnten Spielminute: Riesen-Kombination von Hunt und Almeida, nach Doppelpass stand Almeida 10 Meter vor dem Gehäuse, doch Keeper Gühriung lenkte den Ball an den kurzen Pfosten. Eine tolle Aktion dennoch von allen Beteiligten. Nur vier Minuten später allerdings dann plötzlich das Tor für den Außenseiter: Andreas Rill verwertete einen Lupfer über die Abwehr von Öztürk. Frei vor dem Tor konnte Rill sich die Ecke dann aussuchen und schob rechts unten ein. Da hatte die Werder-Abwehr allerdings auch ein bisschen geschlafen.

Reutlingen hatte nun Selbstvertrauen getankt und traute sich mehr zu, Werder reagierte aber relativ gelassen: Nachdem Arnautovic noch aus spitzem Winkel gescheitert war (16.), tankte sich Almeida auf der rechten Seite bis zur Grundlinie durch, legte auf den mitgelaufenen Arnautovic am Fünfer auf. Der Österreicher dachte jedoch nicht daran, den Ball anzunehmen, sondern ließ die Kugel geistesgegenwärtig für den hinter ihm wartenden Hunt durch, der nur noch ins leere Tor schießen musste - ein tolles Tor (21.). Nach dem Ausgleich lief bei Werder die Kugel. Besonders Arnautovic, Hunt und Almeida versprühten Spielfreude, nach erneutem Zusammenspiel des Portugiesen und des österreichischen Neuzugangs verzog dieser nur knapp (26.). Anschließend konnte sich Reutlingens Torwart Patrick Gühring erneut auszeichnen: Er entschärfte einen Hunt-Heber am Ende einer erneut schönen Aktion von Arnautovic, der drei Gegner ausgespielt und auf den von rechts hereinstürmenden Hunt abgelegt hatte (27). Auf der Gegenseite konnte Reutlingen den Konter nach einer Werder-Ecke nicht sauber abschließen (32.), was Tim Borowski drei Minuten später bestrafte: Der von der WM anscheinend bestens erholte Almeida legte auf für "Boro", und der schloss aus zentraler Position acht Meter vor dem Tor abgeklärt ab. Da wollte auch Marko Arnautovic nicht nachstehen und erzielte in der 39.Minute "endlich" seinen Treffer: Erst schickte er Almeida mit einem tollen Steilpass in den freien Raum, Hugo verkniff sich den Abschluss aus spitzem Winkel, sondern gab scharf in die Mitte, wo der wahnsinnige Arnautovic nach 30-Meter-Sprint angeflogen kam und die Kugel über die Linie donnerte. 3:1! Die letzte Chance der ersten Halbzeit gehörte dann allerdings den Reutlingern: Der sehr aktive Torschütze Andreas Rill scheiterte an Wiedwald, der Nachschuss aus 25 Metern ging deutlich über das Tor.

Ruhige zweite Hälfte

Viele Wechsel sorgten zu Beginn der zweiten Hälfte für wenig Spielfluss. Zwar begannen die Reutlinger erneut mutig, konnten die Bremer aber nun nicht mehr wie in der ersten Halbzeit düpieren. Werder dagegen wartete zunächst ab, man merkte der Mannschaft die Anstrengungen des Trainingslagers und die Hitze deutlich an. In der 55.Spielminute sorgte Aaron Hunt zunächst mit einer missglückten Flanke, die gefährlich knapp über die Latte segelte, für Torgefahr; anschließend verlagerte sich das Geschehen mehr und mehr in die Hälfte der Reutlinger. Werder suchte die Lücke für ein weiteres Tor, doch auch eine schöne Kombination der eingewechselten Thy, Kroos (per Hacke) und Ayik konnte nicht genutzt werden, im Fallen traf Ayik den Ball nicht richtig (59.). Speziell die Ecken – Werder deutlich im zweistelligen Bereich an diesem Abend – brachten wenig Gefahr für das Reutlinger Tor.

In der 69. Minute fasste sich dann Julian Grupp bei den Gastgebern ein Herz: Gegen Corzo und Bargfrede durchgesetzt, fand sein anschließender Ball aber nur die völlig frei im Abseits stehenden Reutlinger Teamkollegen. Nach wenig offensiven Aktionen sorgten auch weiterhin einzig die Schwaben in der zweiten Hälfte für vereinzelte Offensivaktionen. Hakan Cakmak zog aus zentraler Position aus 27 Metern ab, doch Wiedwald lag waagerecht in der Luft und kratzte die Kugel aus dem Winkel (81.) - Beifall für beide Akteure. Trotz weiterer Bemühungen wollte dem Oberligist kein Anschlusstreffer mehr gelingen, Soner Calisirs Freistoß aus 20 Metern flog Zentimeter über das Tor (84.). Insgesamt ein verdienter Sieg für erschöpfte Werder-Spieler, die aber speziell in der ersten Halbzeit noch mehr Tore hätten erzielen können.

Aus Reutlingen berichten Michael Rudolph und Paul Hüsing.


Werder Bremen:

Wiedwald - Perthel (65. Corzo), Pasanen, Prödl, Fritz (65.Barros) - Bargfrede, Niemeyer (46.Kroos), Borowski, Hunt (57.Ayik) - Arnautovic (57.Thy), Almeida (46.Rosenberg)

SSV Reutlingen:

1.Hbz: Gühring - Klimatsidas, Olveira, Thies, Öztürk, Boric, Rill, Waidmann, Leyhr, Kyei, Kühnert

2.Hbz: Loch - Josipovic, Grupp, Grund, Forzano, Karapantzos, Cakmak,Calisir, Tomasek, Seiler, Jäger, Gruicic

Tore:1:0 Rill (14.), 1:1 Hunt (21.), 1:2 Borowski (35.), 1:3 Arnautovic (39.)

Schiedsrichter: Florian Steinberg (Münchingen)

Zuschauer: 5.600


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Partie gegen Freiburg: "Ein sehr wichtiger Test für uns" Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Am Freitag kommt es für Werder im Testspiel gegen den SC Freiburg zum ersten richtigen Härtetest in der Saisonvorbereitung 2010/2011. Nach vier Siegen gegen unterklassige Mannschaften vermag der Vergleich mit dem Bundesligakonkurrenten aus Freiburg schon mehr Aufschluss über die Frühform der Grün-Weißen zu geben. WERDER.DE stellt den Verein und die Mannschaft von Robin Dutt an dieser Stelle noch einmal vor.

Verein mit "Politik der ruhigen Hand"

Der SC Freiburg gilt für viele Experten als einer der bodenständigsten und wirtschaftlich sehr gründlich arbeitenden Bundesligaklubs. Das Fachmagazin Kicker schrieb über den Verein: "Insider zählen den Klub mit dem geringsten Etat der Liga zu den gesündesten der Republik, mit stetigem Eigenkapitalzuwachs." Seit dem ersten Aufstieg in die höchste Spielklasse 1992/1993 pendelt der SC Freiburg zwischen erster und zweiter Bundesliga, ohne in sportlich weniger erfolgreichen Zeiten in Hektik oder bei kurzfristigen Erfolgen wie dem dritten Platz in der Saison 1994/1995 (eine Platz hinter Werder) oder Platz sechs in der Spielzeit 2000/2001 (diesmal einen Rang vor Werder) in überschwängliche Euphorie zu verfallen. Besonders drückt sich diese "Politik der ruhigen Hand" (Kicker) in der Treue zum handelnden Personal aus: Auch als in der vergangenen Saison zwölf Spiele in Folge nicht gewonnen wurde, stand die Entlassung von Trainer Robin Dutt, der mittlerweile in seine vierte Saison als Freiburgs Chefcoach geht, nicht zur Debatte. Und sein Vorgänger Volker Finke hält bis dato gar einen Rekord im deutschen Profifußball: Insgesamt 16 Jahre am Stück trainierte er die Breisgauer.

Es war aber letztlich vor allem die sieglose Phase von Dezember bis März der letzten Spielzeit, die den Sportclub aus der Breisgau zwischenzeitlich in Abstiegsnot und letztendlich um eine bessere Platzierung in der Abschlusstabelle 2009/2010 brachte. Durch ein 2:2 beim 1.FC Köln konnte man am 33.Spieltag vorzeitig den Klassenerhalt sichern. Und auch in der kommenden Spielzeit dürfte der Klassenerhalt die oberste Priorität bei den Freiburgern besitzen, schließlich arbeitet man auch 2010/2011 im Vergleich zum vielen anderen Vereinen der Liga nur mit limitierten finanziellen Mitteln.

Kader: Vertrauen in den eigenen Nachwuchs

Doch nicht nur das Geld ist ein Grund dafür, warum große Umbrüche im SC-Kader ausbleiben. Man setzt seit Jahren lieber auf die in der eigenen Fußballschule ausgebildeten Talente wie aktuell Johannes Flum und Ömer Toprak, und ergänzt diese mit erschwinglichen, ins Freiburger Spielkonzept passenden Profis aus dem In- und Ausland. Verteidiger Toprak, der in der Zweitligasaison 2008/2009 trotz seiner erst 19 Jahren den besten seines Faches zählte, hatte im letzten Jahr allerdings einen schweren Kart-Unfall zu verkraften. Davon zum Glück genesen, musste er sich nun während der Vorbereitung einer Knie-OP unterziehen und droht den Saisonstart zu verpassen. Mit Jan Rosenthal (von Hannover 96) und Maximilian Nicu (vom Absteiger Hertha BSC) konnten aber auf der Gegenseite zwei bundesligaerfahrene Spieler geholt werden, die der Mannschaft zusätzliche Stabilität verleihen und neuen, aufstrebenden Talenten wie Daniel Williams (21) und Nicolas Höfler (20) den ein oder anderen Tipp geben dürften. Mit Ivica Banovic zieht ein alter Bremer Bekannter die Fäden im Mittelfeld des SC: Zwischen 2000 und 2004 stand der Kroate bei Werder unter Vertrag.

Als Abgänge stehen mit Außenverteidiger Du Ri Cha, der sich nach einer starken WM mit Südkorea einen neuen Vertrag bei Celtic Glasgow sichern konnte, Stürmer Mohamadou Idrissou (nach Mönchengladbach) und mit Abstrichen Mittelfeldmann Yassin Abdessadki (Ziel unbekannt) drei Stammspieler zu Buche, die es nun zu ersetzen gilt.

Werder mit zwei deutlichen Siegen 2009/2010

In den bisherigen vier Testspielen konnte Freiburg drei Siege und ein Unentschieden verbuchen. Gegen die unterklassigen Gegner aus Kenzingen (10:0 gegen eine Regionalauswahl) und Weil (3:0) konnte der SC deutlich gewinnen, beim Drittligisten 1.FC Heidenheim musste sich die Mannschaft von Trainer Robin Dutt allerdings mit einem 1:1-Unentschieden zufrieden geben. Zuletzt schlug die Mannschaft den französischen Erstligisten FC Sochaux mit 3:0. Werder stellt nun einen der Höhepunkte in der Freiburger Vorbereitung dar, wie auch Robin Dutt betonte: „Es dürfte mit das interessanteste Spiel unserer Vorbereitungsspiele sein“, so der Freiburger Coach. Auch Werder-Cheftrainer Thomas Schaaf hatte im Vorfeld der Partie angekündigt, dass "Freiburg ein sehr wichtiger Test für uns sein wird." Gegen Ergebnisse wie in der Vorsaison hätte Schaaf dabei sicherlich nichts einzuwenden: Einem 6:0 im Freiburger Badenova-Stadion ließ seine Mannschaft ein 4:0 im Rückspiel an der Weser folgen.

Informationen für Fans

Die Partie wird im Villinger Stadion am Friedengrund ausgetragen, das insgesamt 12.000 Zuschauern Platz bietet. Anstoß der Partie ist um 18.30 Uhr, Stehplätze kosten 12 Euro, ein Tribünenplatz 30 Euro. Schüler bis 14 Jahre zahlen für einen Stehplatz 8 Euro. Die Veranstalter hoffen auf zahlreiche Zuschauer, die Einnahmen aus der Partie sollen nämlich den FC 08 Villingen unterstützen. Gegenüber dem "Südkurier" gab Geschäftsführer Wolfgang Gerster zu Protokoll, dass bereits über 2000 Tickets verkauft seien. Laut Gerster rechnet der FC 08 mit etwa 5000 Zuschauern. WERDER.TV überträgt die Partie live für 3,99 EURO im Einzelabruf (für Abonnenten kostenlos), ab Samstagmorgen gibt es dann die Highlights in einer Zusammenfassung noch einmal zu sehen.

Vorbericht von Paul Hüsing


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22.07.2010 22:32 Johannes80 ist offline E-Mail an Johannes80 senden Beiträge von Johannes80 suchen Nehmen Sie Johannes80 in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie Johannes80 in Ihre Kontaktliste ein MSN Passport-Profil von Johannes80 anzeigen
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Starker Joker: Zweimal Rosenberg beim 2:1 gegen Freiburg Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Werder hat seinen ersten Härtetest in der Vorbereitung auf die Saison 2010/2011 gegen den Bundesligakonkurrenten SC Freiburg mit 2:1 (0:0) gewonnen. Nachdem der eingewechselte Caliguri für die Freiburger nach chancenarmer ersten Hälfte die Führung erzielen konnte (65.), sorgte Werders Joker Markus Rosenberg postwendend für den Ausgleich (68.) und schließlich für den hart erkämpften Sieg.

Werder steigert sich nach langsamen Beginn

Von Beginn spielte bei Werder mit der vermeintlich stärksten Elf, die Cheftrainer Thomas Schaaf momentan in Abwesenheit der deutschen WM-Spieler und der verletzen Torsten Frings und Naldo zu Verfügung steht: Mielitz begann im Tor, davor bildeten Sebastian Boenisch, Petri Pasanen, Sebastian Prödl und Clemens Fritz die Abwehrreihe. Im Mittelfeld starteten Tim Borowski, Philipp Bargfrede, Aaron Hunt und Neuzugang Marko Arnautovic das Mittelfeld, während Claudio Pizarro und Hugo Almeida die erste Sturmreihe bildeten.

Bei angenehmen Temperaturen um zwanzig Grad setzte Werder in der vierten Minute das erste gefährliche Ausrufezeichen: Pizarro legte einen Ball auf Hunt zurück, dessen Schuss jedoch knapp über das Tor und auf das Tornetz flog. Freiburgs erster Schuss durch den Ex-Werderaner Ivica Banovic rollte deutlich rechts am Tor vorbei (7.), drei Minuten später lenkte die grün-weiße Mauer einen Schuster-Freistoß zur Ecke. Bei einsetzendem Regen hatten die Breisgauer zunächst mehr vom Spiel; vielleicht eine Folge des freien Trainingstages, den die Männer von Trainer Robin Dutt am Donnerstag bekommen hatten. Und so waren es auch die Freiburger, welche die erste Riesenchance hatten: Schuster steckte durch in den Lauf von Banovic, der den Ball an Mielitz vorbei legte. Aus spitzem Winkel fand sein Schuss jedoch nicht den Weg ins Werder-Tor, sondern nur den Kopf von Clemens Fritz, der mit einem beherzten Einsatz den sicheren Gegentreffer verhindern konnte(15.). Bei immer stärker werdenden Regen kam Rosenthal zwei Minuten später zum Abschluss aus rund 30 Metern, aber auch er verfehlte das Tor deutlich.

Werder versuchte die Freiburger nun vermehrt im Spielaufbau zu stören, die wiederum Spielgeschehen geschickt verlagerten und sehr agil und selbstbewusst auftraten. Torchancen blieben trotz der zurückgekehrte Sonnenschein dennoch äußerst rar: Weder Reisingers Kopfballkerze (27.) noch Bargfredes vermeintlicher Torschuss (28.) sorgten für echte Aufregung. Die kam eine Minute später kurz auf, über Hunt, Pizarro und Arnautovic freigespielt zog Fritz über rechts in den Strafraum, musste nur noch querlegen, aber die Freiburger Abwehr ging resolut dazwischen und störte auch den heraneilenden Pizarro am Einschuss.

Dennoch wurde es so etwas wie eine Drangphase von Werder: Nach einem flach getretenen Freistoß von Bargfrede ließ Petri Pasanen den Ball geistesgegenwärtig durch für den ebenfalls aufgerückten Sebastian Prödl, der aus der Drehung knapp über das von Simon Pouplin gehütete Tor schoß (33.). Der Österreicher schien gefallen an seiner neuen Torgefahr gefunden zu haben, nach Ecke von links (zuvor hatte Butscher einen Pizarro-Schuss abgefälscht) war sein Kopfball aber ebenfalls ein Stück zu hoch angesetzt. Das Spiel wurde nun munterer, ein Distanzschuss von Reisinger landete sicher in den Armen von Sebastian Mielitz (38.). Die Werder-Standards brachten jedoch mehr Torgefahr: Nach Bargfredes Freistoß-Hereingabe von links köpft Claudio Pizarro nur knapp am Freiburger Tor vorbei (43.). Es war die letzte Chance der ersten Halbzeit, wenig später pfiff Schiedsrichter mÜnc zur Pause. Nach anfänglichen Problemen speziell im Spielaufbau waren die Grün-Weißen vor der Halbzeit deutlich besser ins Spiel gekommen und konnten ein Chancenplus verzeichnen. Freiburg hatte jedoch durch Banovic die beste Torgelegenheit der ersten 45 Minuten.

Doppelschlag der Einwechselspieler in der zweiten Hälfte

Zwei Wechsel zu Beginn der zweiten Hälfte: Niemeyer und Rosenberg kamen für Pizarro und Almeida, Marko Arnautovic schob sich dafür von der rechten Außenbahn weiter nach vorne in die Spitze. Fünf Minuten nach Wiederanpfiff die erste Werder-Chance: Borowski leitete einen schönen Angriff ein und setzte Boenisch in Szene, der seinen Flankenlauf auf links gut abschließen konnte, seine Hereingabe köpfte Tim Borowski aber knapp über das Tor. Ganz coole Aktion dann von Sebastian Mielitz: Zwei Stürmer kamen auf ihn zu, doch Werders junger Schlussmann spielte sie gekonnt aus und leitete den Werder-Angriff ein (51.). Einen gefährlichen Werder-Angriff unterband Schiedsrichter Münch mit einem umstrittenen Abseitspfiff (56.): Arnautovic zeigte aber, was ein wahrer Sportsmann ist und bedankte sich trotzdem bei seiner Auswechslung beim Unparteiischen (60.). Er wäre frei vor dem Tor durch gewesen.

Das Spiel kam nicht wirklich in Fahrt, in der 65.Spielminute dann aber das 1:0 für Freiburg: Werders Abwehr ließ die Mitte sträflich offen, der eingewechselte Caligura tankte sich nach Pass Reisingers durch und ließ Sebastian Mielitz mit seinem trockenen Abschluss keine Chance. Und nur eine Minute fast das 2:0, Makiadi schickte Banovic, diesmal konnte Mielitz aber den Flachschuss parieren. Werder zeigte sich dennoch nicht geschockt: Langer Ball von Fritz in Richtung Markus Rosenberg, der sich im Laufduell mit dem ebenfalls eingewechselten Sereinig durchsetzen und souverän zum Ausgleich einschieben konnte. Eine starke Szene des 27-jährigen Schweden!

Es kam nun zu deutlich mehr Szenen in Tornähe, einen Fernschuss des schussstarken Schuster konnte Mielitz aber leicht stoppen (71.). Daniel Sereinig hätte seinen Fehler beim 1:1 fast ausgeglichen, als er völlig freistehend nach einer Ecke zum Kopfball hochsteigen konnte, doch der Österreicher konnte das Leder zum Glück für Werder nicht richtig drücken (77.). Ein Distanzschuss von Caliguri (79.) fehlte ebenfalls einiges an Genauigkeit. Knapper war es bei der Chance von Tim Borowski: Nach feinem Doppelpass mit dem engagiert aufspielenden Rosenberg schoss er wuchtig am Freiburger Tor vorbei (80.). Als das Spiel Richtung Ende schiedlich und friedlich zu Ende zu gehen schien, stach Joker Rosenberg ein zweites Mal: Sandro Wagner über die linke Seite in den Strafraum, sein Abschluss konnte der neue Freiburger Schlussmann Baumann noch parieren, aber in der Mitte rutschte der Schweder vor seinem Bewacher in den Ball und grätschte den Ball über die Linie (85.). Der 30.Werder-Treffer in dieser Vorbereitung! Trotz eines letzten Aufbäumens der Freiburger reichte dieses Tor für Werders Sieg gegen den Bundesligakonkurrenten. Ein Sieg, der sicherlich noch unter den Belastungen des Trainingslagers litt und Optimierungsmöglichkeiten auf beiden Seiten offenbarte. Dennoch konnte Cheftrainer Thomas Schaaf zufrieden mit der Einstellung und unter dem Strich auch der Leistung der Grün-Weißen sein.

von Werders Testspiel in Villingen berichtet Paul Hüsing


Werder Bremen:
Mielitz - Boenisch, Prödl, Pasanen, Fritz - Borowski, Bargfrede, Hunt (67. Kroos), Arnautovic (60.Wagner) - Almeida (46.Niemeyer), Pizarro (46.Rosenberg)

SC Freiburg:
Pouplin (60.Baumann) - Butscher (60.Höhn), Williams, Barth (60.Sereinig), Mujdza (73. Höfler) - Rosenthal (60.Makiadi), Nicu (60.Caliguri), Banovic, Schuster, Jäger - Reisinger

Tore:
0:1 Caliguri (65.), 1:1 Rosenberg (67.), 2:1 Rosenberg (85.)

Schiedsrichter: Thomas Münch (Rielasingen)


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Ein knapper Sieg gegen ausgeruhte Freiburger nach 0:1-Rückstand zum Abschluss des Trainingslagers in Donaueschingen - ein durchaus achtbarer Erfolg für Werder nach Tagen voller intensiver Arbeit, wie auch Cheftrainer Thomas Schaaf nach Abpfiff fand: "Es ist wichtig wie man spielt und natürlich auch, welches Ergebnis man erzwingen kann. Schließlich tritt man an, um Spiele zu gewinnen und sich durchzusetzen, und das ist uns heute gelungen." Dass dabei noch nicht alles gelingen konnte, liegt in der Natur der Sache: "Wir haben heute einige neue Sachen gemacht, einige von uns sind ja auch noch nicht so lange dabei. Wir mussten also schauen, dass auf das auf die Reihe kriegen, was natürlich nicht so einfach war. Erst galt es für uns, zu unserer Sicherheit zu finden. Natürlich können wir das insgesamt sicherlich noch besser, aber wir müssen auch viele taktische Varationen spielen können", fasste Schaaf zusammen. Gegen Racing Santander am Sonntag soll "es nun weitergehen. Wir müssen dran bleiben, uns steigern, das Tempo erhöhen und gleichzeitig einen Spagat hinbekommen: Auf der einen Seite wollen wie die Spieler fordern, sie ausbauen und fit kriegen, anderseits müssen wir sehen, dass die kommenden Gegner uns einiges abverlangen werden."

Mittelfeldmotor Philipp Bargfrede, der erneut vollen Einsatz zeigte und in vielen Situationen seine speziell für sein Alter beachtliche Spielintelligenz unter Beweiß stelltem stimmte seinem Trainer zu: "Wenn man so ein Spiel macht, will man natürlich gewinnen. Wir haben viel ausprobiert, freut sich aber natürlich wenn man am Ende auch gewinnt." Dabei waren ihm und seinen Mannschaftskollegen natürlich noch die Intensität des Trainingslagers anzumerken: "Ich merke schon die hohe Belastung der Vorbereitung, denke aber, wir haben das wieder ganz ordentlich gemeistert. Dass man mit der Bundesliga und der Champions League auf gewisse Ziele hinarbeitet und diese im Hinterkopf hat, macht es natürlich leichter." Auf seine persönlichen Ziele angesprochen, gab sich Bargfrede gewohnt bescheiden: "Die Nationalmannschaft ist noch weit entfernt. Ich will mich weiter verbessern und meine Leistung bei Werder bringen, dann kann ich weiterschauen." Zunächst sei ohnehin die U 21 für ihn ein aktuelles Thema: "Ich habe Rainer Adrion (Trainer der U 21) kurz vor dem Spiel getroffen und wusste, dass er heute da war. Ich war die letzten Male schon dabei, und wir haben mit der U 21 natürlich noch einiges vor."

Der Spieler des Spiels war aber zweifelsohne Markus Rosenberg. Wie er nach dem Spiel verriet, habe "Benni (Fitnesscoach Yann-Benjamin Kugel) vor meiner Einwechslung gesagt, dass ich zwei Tore mache. Ich habe es nicht geglaubt, ihm aber gesagt, wenn ich das schaffe, komme ich zu dir." Und tatsächlich netzte der Schwede fünf Minuten vor Ende der Partie zum zweiten Mal ein und wusste, bei wem er sich zu "bedanken" hat: Nach seinem Lauf zur Auswechselbank putzte ihm sein "Wettpartner" Kugel sogar obligatorsich die Schuhe. "Wenn es weiter so läuft wie heute, würde ich gerne bleiben. Ich habe immer gesagt, dass ich nur Fussball spielen will und noch einen Vertrag bei Werder habe", so ein glücklicher Markus Rosenberg nach Spielende. Für seinen Trainer Thomas Schaaf sollen die beiden Treffer nun Motivation für den 27-jährigen sein, weiter Vollgas zu geben: "Er muss in seiner Situation arbeiten und schauen, dass er in Tritt kommt, damit er sich seine Erfolgserlebnisse holt. Zweimal zu treffen ist sicher wichtig, jetzt muss er schauen, dass er weiter nachlegt."


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Delmenhorst: Werders Testspiel gegen Santander Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Nach dem Spiel gegen den Sportclub aus Freiburg folgt für Werder am Sonntag, 25.07.2010, um 18 Uhr im Städtischen Stadion an der Düsternortstraße in Delmenhorst der zweite echte Härtetest für die Saison 2010/2011. Gegner der Mannschaft von Cheftrainer Thomas Schaaf ist der Real Racing Club de Santander. Das Team aus dem Norden Spaniens hält in diesen Tagen ihr Trainingslager in Schnerverdingen in der Lüneburger Heide ab. Dabei verlief die Anreise für den spanischen Erstligisten nicht ganz problemlos: Durch den Streik französischer Fluglotsen erreichte die Mannschaft ihren Zielflughafen in Hamburg erst mit sechsstündiger Verspätung.

Während der Club in Europa bislang erst in der UEFA-Cup Saison 2008/2009 auf sich aufmerksam machen konnte, gehörte er in Spanien bereits 1928 zu den zehn Gründungsmitgliedern der Primera División. Für die neue Saison, in der Racing gleich am ersten Spieltag gegen Meister FC Barcelona ran muss, stehen noch mehrere Testspiele auf dem Programm. Neben Werder heißen Eintracht Frankfurt, FC St. Pauli und Holstein Kiel die deutschen Gegner, ehe es im August unter anderem gegen den AC Parma und Lazio Rom geht.

Gründungsmitglied der Primera División

Trainer der Mannschaft ist seit der letzten Saison Michael Angel Portugal, der als Spieler vier Jahre im Mittelfeld von Real Madrid auflief. Der Verein, der eine Kuh als Maskottchen hat, verfügt aber über noch mehr Fußballprominenz im Kader: Mittelfeldspieler Luis García gewann 2005 das Champions League-Finale mit dem Liverpool FC gegen den AC Mailand und spielt seit einem Jahr in Santander. Seine Heimspiele trägt Racing im „El Sardinero“ aus, was übersetzt „Sardinenfangbecken“ bedeutet.

Was Werder mit Racing gemeinsam hat? Experten könnten sich vielleicht erinnern: 1997 wechselte ein gewisser Wladimir Jewgenjewitsch Bestschastnych, an der Weser besser bekannt als „Wladi“, von Bremen nach Santander. Der Stürmer spielte noch bis 2001 in der Hafenstadt am Atlantik, ehe er zurück nach Russland wechselte.

Karten an der Abendkasse erhältlich

Karten für das Spiel sind noch bis heute beim Delmenhorster Kreisblatt, aber auch noch am Sonntag an der Abendkasse erhältlich. Dort gibt es gibt es Sitzplatzkarten für 25 Euro, Tickets für Stehplätze für zwölf und ermäßigt für sechs Euro. Lars Unger, Ex-Werder-Profi vom Organisator Burdenski Events und Sports GmbH, rechnet trotz der kurzen Vorlaufzeit mit 4.000 bis 5.000 Zuschauern. Veranstalter des Testspiels ist der KSV Hicretspor Delmenhorst.

Von Erik Rossel


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24.07.2010 21:17 Johannes80 ist offline E-Mail an Johannes80 senden Beiträge von Johannes80 suchen Nehmen Sie Johannes80 in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie Johannes80 in Ihre Kontaktliste ein MSN Passport-Profil von Johannes80 anzeigen
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Werder überzeugt beim 3:1 gegen Santander Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Im zweiten Testspiel gegen einen europäischen Erstligisten hat Werder 3:1 (1:0) gegen Racing Santander aus Spanien gewonnen. Vor rund 6000 Zuschauern und optimalen Bedingungen boten beide Mannschaften eine ansehnliche Partie, in welcher die Grün-Weißen speziell in der zweiten Hälfte zu einem deutlichen Chancenplus kamen.

Die Tore erzielten Claudio Pizarro (20.) und die eingewechselten Sandro Wagner (59.) und Markus Rosenberg (84.) auf Werder-Seite, für die Gäste aus der Primera Division konnte Bolado (86.) nur noch verkürzen.

Niemeyer für Bargfrede in der Startformation

Gegenüber dem Freiburg-Spiel am Freitagabend veränderte Werders Cheftrainer Thomas Schaaf seine Mannschaft nur auf einer Position: Peter Niemeyer rückte für Philipp Bargfrede in die Startelf. Folglich bildeten Petri Pasanen, Sebastian Prödl, Clemens Fritz und Sebastian Boenisch die Abwehr vor Torwart Sebastian Mielitz, im Mittelfeld liefen neben Niemeyer Aaron Hunt und Tim Borowski auf, den Sturm bildeten Claudio Pizarro, Marko Arnautovic und Hugo Almeida. Die Gäste aus Santander, die zur Zeit ein Trainingslager in Schnerverdingen absolvieren, wurden von Trainer Miguel Portugal in einer 4-4-2-Formation aufs Feld geschickt.

Bei Sonnenschein und angenehmen Sommertemperaturen führte der 20-jährige Schiedsrichter Sven Jablomski vom Blumenthaler SV die Mannschaften auf das Spielfeld. Dabei glänzte Werder in den neuen Auswärtstrikots, die unter der Woche erstmals präsentiert worden waren. Und es dauerte keine 60 Sekunden, bis die Grün-Weißen ihre erste Torchance hatten: Pizarro schickte Arnautovic über die rechte Seite, und Werders neuer Österreicher bediente Aaron Hunt in der Strafraummitte punktgenau auf den Kopf – der doch der Versuch des 23-jähigen landete knapp neben dem Pfosten. Es war ein Begin mit viel Tempo von beiden Seiten, in der achten Minute wurde Peter Niemeyer im Kopfballduell von Arana mit dem Ellbogen unabsichtlich erwischt. Almeidas Gewaltversuch aus 27 Metern konnte aber von der Mauer abgeblockt (8.) werden. Tim Borowski verlängerte keine zwei Minuten später einen langen Ball auf den freigelaufenen Aaron Hunt, Schiedsrichter Jablomski hatte aber eine Abseitsstellung gesehen.

Pizarro sorgt für Werder-Führung

Beide Mannschaften versuchten das Spiel schnell zu machen und zeigten einige ansehnliche Kombinationen, Werder spielte auffällig oft über Arnautovic auf der rechten Seite und Hugo Almeida, der häufig auf den linken Flügel auswich. In der 13.Minute dann etwas Glück für Sebastian Mielitz, der sich nach einem langen Ball von Racing beiden spanischen Angreifern gegnüber stand und den Ball erst im Nachfassen sichern konnte. Szenenapplaus konnte sich dafür Sebastian Prödl kurze Zeit später sichern: Gegen den erfahrenen Pedro Munitis konnte er im eigenen Strafraum abgebrüht klären und sogar einen Einwurf für seine Mannschaft herausholen. Anschließend Sebastian Mielitz mit seiner bis dato stärksten Tat: Mohamed Tchite stürmte nach einem Bremer Fehlpass im Spielaufbau plötzlich alleine auf den 21-jährigen zu, doch der rettete bravourös mit dem Fuß im Eins-gegen-Eins-Duell (17.).

Nach dieser Großchance dann das Tor für Werder: Fritz stürmte über seine rechte Seite nach vorne, und diesmal fand er Claudio Pizarro in der Mitte. Der Peruaner hatte keine Probleme, aus knapp sieben Metern zur Führung einzuköpfen (20.). Doch die kleingewachsene und kombinationssicher Offensive der Spanier brachten weiterhin Gefahr für Werders Hintermannschaft: Francsico Perez legte vor dem Strafraum auf Tchite quer, doch Mielitz wehrte auch diesen Schuss in die linke Ecke zur Seite ab. Auf der Gegenseite zielte Niemeyer bei seinen Schuss aus knapp 22 Metern zu hoch, nachdem Almeidas „Flankenschuss“ zunächst abeglockt wurde (25.). Es kam nun vermehrt zu Chancen vor beiden Toren, an Aranas Distanzschuss, der nur Zentimenter am linken Pfosten vorbeistrich, wäre Mielitz wohl noch dran gewesen (28.). Im Gegenzug verzog Borowski bei seinem Schuss leicht; zuvor hatte ihn Pizarro mit einem schönen Dribbling in Position gebracht. Doch „Boro“ demonstrierte, dass er es auch mit ganz viel Gefühl kann: Nachdem Prödls Versuch zunächst geblockt wurde, köpfte der hochgewachsene Bremer die Kopfballkerze butterweich und fast ohne Tempo in Richtung spanisches Tor – direkt ans Lattenkreuz!

Die Spanier erzeugten vor Ende der ersten Halbzeit nun mehr Druck, Werder verlagerte sich zunehmend auf schnell ausgespielte Konter und zeigte teilweise sehr ansehnlichen Kombinationen. Dennoch gab es die nächste Aufregung vor dem Werder-Tor: Nachdem Prödl Munitis am Strafraum zu Fall gebracht hatte, schlenzte Manuel Arana den Ball beim Freistoß gekonnt über den chancenlosen Mielitz hinweg an die Unterkante der Latte, von wo das Spielgerät vor die Linie prallte und schließlich geklärt werden konnte (34.). Gegen den Schweden Kennedy verkürzte Mielitz dann geschickt den Winkel und zwang den Mittelfeldspieler so zum ungenauen und deplatzierten Abschluss (38.). Auch bei der letzten Gelegenheit vor der Pause zeigte Sebastian Mielitz, dass er ein würdiger Vertreter von Tim Wiese und Christian Vander ist: Beim Schuss von Munitis war aber ohnehin auf Abseits entschieden worden (44.).

Frings Co-Kommentator zu Beginn der zweiten Hälfte

Zur Halbzeit erneuerte Thomas Schaaf wie in den letzen Spielen auch seine komplette Offensive: Für Hugo Almeida, Claudio Pizarro und Marko Arnautovic kamen Sandro Wagner, Philipp Bargfrede und Markus Rosenberg. Und vor den Augen des verletzten Kapitäns Torsten Frings, der direkt von seiner Behandlung in München zu WERDER.TV in die Kommentatorenkabine gereist war und sich dort die ersten zehn Minuten der zweiten Hälfte als Co-Kommentator verdient machte, zog Wagner alleine auf das Tor der Spanier zu. Doch im letzten Moment konnte der Torwart Tono per Fuß klären, sehr zum Ärger des 22-jährigen Angreifers. Seine Enttäuschung währte jedoch nur knapp zehn Minuten: Bargfrede schickte in der 59. Minuten Markus Rosenberg über die rechte Seite, die Flanke des Schweden verpassen sämtliche Spanier – nur eben Wagner nicht, der sich in den Ball schmeißt und per Kopf das 2:0 erzielt. Werder ließ es fast einen Doppelschlag werden: Erneut ein schöner Angriff, bei dem Rosenberg den Ball für Wagner vorlegte, dieser das Spielgerät aber clever passieren ließ und Tim Borowski zum Abschluss kam – leider knapp über das Tor.

Werder ließ Santander in der zweiten Hälfte kaum noch ins Spiel kommen und erspielte sich nun ein Übergewicht an Offensivaktionen, auch wenn bei Angriffen wie Wagner Einzelaktion über die linke Seite die letzte Genauigkeit im Abschluss fehlten (66.). Eben jener Wagner wirkte weiter hochmotiviert: Sein starkes Dribbling durch die gesamte Racing-Abwehr konnte erst vom spanischen Schlussmann entschärft werden, Szeneapplaus für den lange verletzten Neuzugang des letzten Winters (68.).

Schlussphase mit zwei späten Treffern

Auch vor dem eigenen Strafraum sorgte der Ex-Duisburger für Torgefahr: Einen Freistoß von Kennedy konnte er nicht weit genug klären, Mielitz faustete den anschließenden Schuss aber zur Seite und hielt weiterhin sein „zu Null“ (79.) fest. Trotz vieler Wechsel versuchte Santander nun noch einmal offensiv Druck zu machen, doch Werders Abwehr stand sicher und schließlich waren es die Grün-Weißen, die für die Entscheidung sorgten: Sandro Wagner spielte links zu Felix Kroos, der dynamisch in die Mitte zog und vor dem Tor den Ball querlegte, und wie schon gegen Freiburg lauerte dort Markus Rosenberg und netzte zum 3:0 ein (84.). Bargfredes Distanzschuss eine Minute später stellte Tono vor keine Probleme (85.).

Rosenbergs drittes Tor der letzten beiden Spiele sollte aber nicht der letzte Treffer des Abends bleiben: Bolado kam auf der linken Seite des Bremer Strafraums an den Ball und spitzelte das Spielgerät nach kurzem Antritt am herausstürmenden Mielitz vorbei zum Anschlusstreffer ins Netz (86.). Rosenbergs Abschluss in den Delmenhorster Abendhimmel (89.) und Bolados erneuter Abschluss (90.) markierten dann aber endgültig die Schlusspunkte in einer munteren und temporeichen Partie, in der Werder mit Kombinationsfreude und schönen Angriffen überzeugen konnte. Zusammen mit einem ebenfalls temporeich agierenden Gegner aus Spanien sorgten die Mannschaften für eine kurzweilige Vorbereitungspartie in Delmenhorst, das mit besten Rahmenbedingungen aufwarten konnte.

aus Delmenhorst berichtet Paul Hüsing


Werder Bremen: Mielitz – Boenisch (64.Barros), Pasanen, Prödl, Fritz (64.Corzo) – Hunt (64. Kroos), Borowski (69. Husejinovic), Niemeyer - Arnautovic (46.Bargfrede), Almeida (46.Rosenberg), Pizarro (46.Wagner)


Racing Santander: Tono – Cristian, Cisma, Francisco (69. Pinillos), Torrejon (79. Luque) – Kennedy (79. Docal), Arana (79. Picon), Colsa (69. Danilo), Edu Bedia (62. Diop) - Tchite (62. Luis Garcia), Munitis (62. Bolado)


Tore: 1:0 Pizarro (20.), 2:0 Wagner (59.), 3:0 Rosenberg (84.), 3:1 Bolado (86.)

Gelbe Karten: Rosenberg (Werder), Munitis (Santander)

Schiedsrichter: Sven Jablowski (Bremen)

Stadion Delmenhorst: ca. 5500 Zuschauer


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26.07.2010 13:03 Johannes80 ist offline E-Mail an Johannes80 senden Beiträge von Johannes80 suchen Nehmen Sie Johannes80 in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie Johannes80 in Ihre Kontaktliste ein MSN Passport-Profil von Johannes80 anzeigen
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Schaaf: "Insgesamt heute ein Schritt nach vorne" Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Strahlendes Sommerwetter, ein hochklassiger Gegner und optimale Rahmenbedingungen - so lässt sich Werders Testspielerfolg gegen Racing Santander in Delmenhorst zusammenfasssen. Und so zeigte sich Werders Geschäftsführer Klaus Allofs nach Spielende nicht nur über die gezeigte sportliche Leistung erfreut, auch wenn er zunächst natürlich festhalten wollte: "Das war ein sehr gutes Spiel und eine große Steigerung mit mehr Spielfreude im Vergleich zu der Partie gegen Freiburg am Freitag." Dem stimmte auch Cheftrainer Thomas Schaaf zu: "Wir haben nicht nur gegen Ende bereits viele Dinge gesehen, an denen wir in der Vorbereitung gearbeitet haben und die wir gut umgesetzt haben. Wir haben uns gut bewegt und eine hohe Ballsicherheit an den Tag gelegt, dabei den Ball gut laufen lassen. Wir hatten schnelle Kombinationen im Spiel, haben rechtzeitig den Ball gespielt und uns viele Möglichkeiten für noch mehr Tore erarbeitet. Das war erheblich besser als gegen Freiburg. Zwar war noch der ein oder andere Fehler dabei, aber insgesamt war das heute ein Schritt nach vorne."

Einigkeit zeigte Werders sportliche Leitung auch, was die in Delmenhorst gebotenen Bedingungen im und um das Spiel herum anging: "Ich habe mit dem Trainer schon in der Halbzeit gesprochen, und wir haben beide übereingestimmt, dass das Ambiente hier sehr gut ist. Da ist es fast schade, dass wir hier nicht häufiger zu Vorbereitungsspielen her gekommen sind", so Klaus Allofs nach der Partie in Bremens Nachbarstadt. "Wir wissen jetzt, dass wir in Delmenhorst gute Bedingungen haben und wir hier vielleicht wieder für das ein oder andere Vorbeitungsspiel herkommen könnten. Der Rasen müsste zwar etwas besser gepflegt werden, aber man muss auch festhalten, dass hier viel möglich gemacht worden ist in den letzten Tagen", lobte auch Thomas Schaaf die Veranstalter für den kurzfristig anberaumten Test. Und so schloss Klaus Allofs ab: "Wir müssten mal reden, ob man das hier zu einer festen Einrichtung werden lassen könnte."

Aus Delmenhorst berichten Michael Rudolph und Paul Hüsing.


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26.07.2010 13:04 Johannes80 ist offline E-Mail an Johannes80 senden Beiträge von Johannes80 suchen Nehmen Sie Johannes80 in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie Johannes80 in Ihre Kontaktliste ein MSN Passport-Profil von Johannes80 anzeigen
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Reise nach Ungarn: Werders Testspiel gegen Szombathelyi Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Am Samstag, 31.07.2010, bestreitet Werder um 19 Uhr sein erstes Testspiel im Rahmen des Trainingslagers in Bad Waltersdorf (Österreich). Die Grün-Weißen reisen in das knapp 65 km vom Trainingsort entfernte Szombathelyi an der deutsch-österreichischen Grenze und messen mit sich dem ungarischen Erstligisten Haladás. WERDER.DE stellt den Achten der vergangenen Spielzeit in der Nemzeti Bajnokság einmal vor.

Übersetzt heißt der Verein "Fortschritt" Szombathelyi

Der Verein Szombathelyi Haladás ("Haladás" bedeutet übersetzt "Fortschritt") wurde 1919 gegründet und wählte Werder bestens bekannte Vereinsfarben aus: Auch die Ungarn bestreiten ihre Partien in Grün und Weiß. Seit dem ersten Aufstieg in die lange Zeit von Budapester Mannschaften dominierte Nemzeti Bajnokság (die nationale Meisterschaft in Ungarn) spielte die Mannschaft über 50 Spielzeiten in der ersten Liga und konnte in den Jahren 1975, 1993 und 2002 dreimal das Pokalfinale erreichen.

Eine besondere "Berühmtheit" erlangte der Verein durch seine zahlreichen Auf- und Abstiege. Neben 14 Aufstiegen blickt der Klub auf 12 beziehungsweise 13 Abstiege zurück (die Angaben variieren in diesem Punkt aufgrund einer zweigeteilten Spielzeit), inoffiziellen Angaben zufolge ist das der Rekord für eine "Fahrstuhlmannschaft" in Europa. Zuletzt stieg der Verein 2004 in die zweite Liga ab. In der Saison 2006/2007 konnte man sich dort zwar sportlich den ersten Platz sichern, aufgrund des Einsatzes mehrerer nicht spielberechtigter Spieler wurden Haladás aber zum Ende der Spielzeit acht Punkte abgezogen. Der Aufstieg wurde somit verpasst und konnte erst ein Jahr später nachgeholt werden.

Ligaauftakt extra wegen Werder verschoben

In dem Jahr nach dem Aufstieg, der Saison 2008/2009, konnte Szombathelyi den bislang größten Erfolg der Vereingeschichte feiern: Durch einen dritten Tabellenplatz konnte man an der Qualifikation zur Europa League teilnehmen. Nach einem Erstrundenerfolg gegen Irtysh Pavlodar (Kasachstan) scheiterte die Mannschaft aber am schwedischen Vertreter Elfsborg IF (0:0 und 0:3).

Der aktuelle Kader der Mannschaft von Trainer Antal Róth setzt sich fast ausschließlich aus Spielern ungarischer Herkunft zusammen. Bekanntester ehemaliger Haladás-Akteur ist (zumindest aus deutscher Sicht) Gabor Kiraly: Der heutige Schlussmann von 1860 München stammt aus Szombathelyi und spielte dort bis zu seinem Wechsel zu Hertha BSC im Jahr 1999.

Einen körperlichen Vorteil haben die Spieler von Szombathelyi im Vergleich zu den Werderanern: Während die Bremer erst am 14.07.2010 mit dem Pokalspiel in Ahlen in die Spielzeit 2010/2011 starten, hat Haladás sein erstes Pflichtspiel der Saison bereits bestritten. Im Rahmen des ungarischen Ligapokals konnte das Team mit 2:1 gegen Lombard Pápa gewinnen. Der Saisonbetrieb in Ungarn beginnt nun ebenfalls am Samstag; aufgrund einer Sondergenehmigung, die extra für das Testspiel gegen Werder erteilt wurde, durfte Szombathelyi sein Auftaktspiel aber verschieben. Während die Grün-Weißen also mit der Belastung eines Trainingslagers und dem Fitnessstand einer Vorbereitung anreist, sind die Ungarn bereits in Wettkampfverfassung.

"Das ist wieder ein wichtiger Test für uns. Wir haben einiges im Training erarbeitet, das wollen wir jetzt unter Wettkampfbedingungen umsetzen. Ich hoffe, das wird uns gut gelingen", betonte Werders Cheftrainer Thomas Schaaf vor der Partie. Einen Einsatz von WM-Rückkehrer Marko Marin schloss der Übungsleiter dabei aus.

2008 und 2009 Besuch aus der Premier League

Gespielt wird im Rohonci Úti Stadion in Szombathely. Die 1923 gebaute Multifunktionsarena fasst etwa 10.000 Zuschauer und hatte in den letzten beiden Jahren bereits prominenten Testspiel-Besuch: Sowohl 2008 als auch 2009 gastierte hier Arsenal London. Während die Ungarn dem Spitzenteam aus der Premier League vor zwei Jahren noch ein 1:1-Unentschieden abtrotzen konnten, kamen sie im vergangenen Sommer mit 0:5 unter die Räder. Trotz des klaren Erfolges kam es in diesem Jahr zu keiner Begegnung, obwohl die Engländer erneut in der nun von Werder besuchten Hotelanlage in Bad Waltersdorf ein Trainingslager absolvierten.

Egal wie die Partie gegen Werder in diesem Jahr ausgeht, WERDER.TV überträgt das Spiel in kompletter Länge live. Wer es also nicht nach Ungarn schafft, aber dennoch in Werders letzter Vorbereitungsphase ganz nahe bei den Grün-Weißen dabei sein will, sollte sich schnell noch anmelden!

Vorbericht von Paul Hüsing


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Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Johannes80: 30.07.2010 20:02.

30.07.2010 20:01 Johannes80 ist offline E-Mail an Johannes80 senden Beiträge von Johannes80 suchen Nehmen Sie Johannes80 in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie Johannes80 in Ihre Kontaktliste ein MSN Passport-Profil von Johannes80 anzeigen
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Spätes Erwachen reicht nicht: Werder verliert 1:2 in Ungarn Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Bei seinem Testspiel in Ungarn bei Szombathelyi Haladás hat Werder seine erste Testspielniederlage der Saison 2010/2011 hinnehmen müssen. Erschöpfte Bremer versuchten nach einer schwachen ersten Hälfte und einem 0:2-Halbzeitrückstand im zweiten Durchgang noch zum Ausgleich zu kommen, zu mehr als dem Anschlusstreffer durch Almeida (77.) reichte es gegen überlegt spielende Ungarn aber letztendlich nicht mehr.

Dabei sorgte ein vermeintlicher Prödl-Kopfballtreffer in der 90.Minute für Aufregung, die Schiedsrichter entschieden jedoch, dass der Ball vor der Linie aufgekommen war.

Früher Rückstand aus abseitsverdächtiger Position

Bei strahlendem Wetter um die 22 Grad im Rohonci Úti-Stadion ließ Cheftrainer Thomas Schaaf Sebastian Mielitz im Tor auflaufen, vor ihm bildeten Clemens Fritz, Peter Niemeyer, Sebastian Prödl und Testspieler Juan Barros die Verteidigung. Vor Philipp Bargfrede, Aaron Hunt und Felix Kroos bildeten erneute Marko Arnautovic, Hugo Almeida und Claudio Pizarro den Drei-Mann-Sturm.

Werder tat sich zu Beginn schwer, ins Spiel zu kommen. Die Ungarn aus Szombathleyi konnten sich ein Übergewicht erspielen, ohne zunächst jedoch zu klaren Möglichkeiten zu kommen. Bargfrede wurde bei einem der wenigen Werder-Vorstößen am Strafraum fair gestoppt, dann die achte Minute: Ein langer Ball aus der ungarischen Innenverteidigung düpierte die gesamte Werder-Abwehr. Prödl konnte Marton Oross im Laufduell nicht entschlossen genug bedrängen, und der Ungar nahm den Ball volley und schloss aus 22 Meter ab – über den chancenlosen Mielitz hinweg ins Tor. Ein toller Treffer, auch wenn Oross zuvor aus abseitsverdächtiger Position gestartet war.

Werder fing sich nach dem Treffer langsam, hatte aber Probleme, klare Chancen zu kreieren. Die Ungarn wiederum verlagerten sich nun überwiegend auf Konter, verliefen sich aber häufig in Abseitsstellungen. Und auch beim nächsten Aufreger der Partie entschied Schiedsrichter Kiraly gegen die Ungarn: Nachdem Mielitz einen Gewaltschuss von Haladás-Kapitän Roth nur nach vorne abwehren konnte, schob ein ungarischer Stürmer den Ball am Werder-Schlussmann vorbei ins Tor. Allerdings ging der Aktion eine klare Abseitsposition voraus, es blieb also beim 1:0. Nach einem uninspirierten Versuch von Sipos aus 40 (!) Metern hatte Claudio Pizarro die erste Chance für die Grün-Weißen. Sein Abschluss aus Strafraumnähe ging aber knapp über das Tor (26.). Ein echter Spielfluss wollte weiterhin nicht zustande kommen. In der 30. Minute endlich ein schöner Spielzug von Werder. Über Arnautovic und Kroos kam Almeida am Fünf-Meter-Raum ins Spiel, der legte ab auf Pizarro, doch der schoß aus 17 Metern erneut über das Gehäuse der Ungarn. Anschließend musste Mielitz nach einem Freistoß gegen Torschützen Oross seine ganze Reaktionsschnelligkeit ausspielen (36.).

Gegen Ende der ersten Halbzeit kam Werder endlich zu einer kleinen Drangperiode. Nach einer tollen Szene von Kroos, der sich auf der rechten Seite durch zwei Gegenspieler durchsetzen konnte und einen schönen Steilpass auf Arnautovic spielte, überlief dieser seinen Gegner einfach und zog wuchtig aus spitzem Winkel ab, leider knapp am Tor vorbei (38.). Doch die Ungarn hatten eine Antwort parat: Mit einem überlegten Pass vorbei an Werders Innenverteidigern wurde Gabor Nagy vor dem Werder-Tor freigespielt, und der Ungar umkurvte Sebastian Mielitz gekonnt um zum 2:0 einzuschieben (42.). Bei den Versuchen der Grün-Weißen, noch vor der Pause den Anschluss wieder herzustellen, mangelte es Arnautovic etwas an Präzision (44., Flachschuss), Pizarro ließ die nötige Wucht vermissen (Schlenzer direkt in die Arme von Schlussmann Rosza, 45., nach tollem Arnautovic-Pass). Eine sicherlich verdiente Halbzeitführung für Szombathelyi, denen man nicht nur den Vorsprung in der Vorbereitung anmerkte (die Ungarn sind seit dieser Woche wieder im Pflichtspielbetrieb aktiv), sondern die auch spielerisch eine gute Leistung boten, während Werder erschöpft von den intensiven Tagen Bad Waltersdorf wirkte.

Werder nach dem Seitenwechsel besser im Spiel

Werders Cheftrainer Thomas Schaaf vollzog in der Halbzeitpause einen Wechsel: Sebastian Boenisch kam anstelle von Kroos in die Partie. Und die Grün-Weißen hatten auch die erste Offensivaktion der zweiten Hälfte: Almeidas Fernschuss strich aber wenige Zentimenter am Pfosten vorbei (48.). Die Ungarn machten Werder aber weiterhin mit ihrer entschlossenen und dicht gestaffelten Spielweise das Leben schwer. Ein schöner Versuch von Aaron Hunt 24 Meter zentral vor dem Tor flog knapp über das Gehäuse (55.), mit Einzelaktionen und Fernschüsse versuchte Werder nun die Abwehr der Ungarn zu überwinden. Arnautovic kam auf der rechten Seite aus aussichtsreicher Position zum Abschluss, stand dabei allerdings im Abseits (56.). Langsam näherte man sich dem Anschlusstreffer: Rosza konnte den stark geschossenen Almeida-Freistoß aus 23 Metern mit einer schönen Flugparade abwehren (60.). Nach einer zunächst geklärten Ecke hämmerte Peter Niemeyer den Ball an die Latte (67.). Rosenbergs schöner Schuss von halblinks konnte Rosza gekonnt zur Ecke klären (69.), Wagner zirkelte einen Freistoß knapp über das Lattenkreuz (73.). Zuvor war Clemens Fritz an der Strafraumgrenze zu Fall gebracht worden.

Werder drückte die Mannschaft aus Szombathelyi nun vollkommen in die Defensive und wurde durch Hugo Almeida endlich belohnt: Nach einer Flanke von Wagner haute die ungarische Verteidigung ein Luftloch, sodass Almeida an den Ball kam. Sein Schuss wurde von einem Verteidiger abgefälscht und somit unerreichbar für Rosza (77.).

Vermeintlicher Last-Minute-Kopfballtreffer wird nicht gegeben

In den letzten zehn Minuten kamen die Ungarn kaum noch aus dem eigenem Strafraum, Werder drückte nun auf den Ausgleich. Doch bei vielen Möglichkeiten fehlte die letzte Entschlossenheit oder ein Ungar stellte sich in den Weg. Einen Almeida-Hammer lenkte der eingewechselte Keeper Mursitis zum Eckball (89.), bei dem selbst Torwart Mielitz mit nach vorne eilte. Und tatsächlich: Aus dem Getümmel flog ein Prödl-Kopfball an die Unterkante der Latte und von dort hinter die Linie – dachten zumindest die Grün-Weißen Werder-Akteure. Aber die Schiedsrichter gaben den Treffer nicht, und auch die letzte Chance durch Rosenberg (90. + 1) brachte nicht mehr den erhofften Ausgleich. Der späte Schlussspurt wurde nicht mehr belohnt, eine durchwachsene erste Hälfte besiegelte Werders erste Testspielniederlage in dieser Saison.

Auch Cheftrainer Thomas Schaaf bedauerte nach Spielende, dass seine Mannschaft erst gegen Ende der Partie ins Spiel fand: „Wir sind zu spät aufgewacht. In der ersten Halbzeit haben wir nicht ins Spiel reingefunden, wir waren nicht präsent und zu passiv. Was uns in den letzten Partien ausgezeichnet hat, dass wir miteinander harmonieren, hat heute nicht stattgefunden.“ Dennoch war er nicht gänzlich unzufrieden mit seinem Team: „Die zweite Halbzeit war besser und wir haben uns viele Chancen erspielt, die wir nicht genutzt haben. Zum Teil kann man auch das Argument zulassen, dass wir viel trainiert haben und etwas müde waren, dass die Spritzigkeit und die Frische nicht so gegeben waren.“

Auf den vermeintlichen Kopfballtreffer kurz vor Spielende angesprochen, berichtete Schaaf: „Der Treffer sah von meinem Platz aus, als ob er drin gewesen wäre und wieder rausgesprungen ist. Das ist aber egal. Wir hätten die erste Halbzeit besser gestalten müssen, die zweite Hälfte war dann aber deutlich stärker von uns.“

Von der Partie in Szombathelyi berichtet Paul Hüsing

Werder Bremen: Mielitz – Fritz, Niemeyer, Prödl, Barros (84.Corzo) - Bargfrede, Hunt (57.Wagner), Kroos (46.Boenisch) – Arnautovic (62. Rosenberg), Almeida, Pizarro

Szombathelyi Haladás: Rozsa - Rajos, Lengyel, Molnar, Nagy Gabor, Oross, Toth, Sipos, Guzmics, Schimmer, Simon Adam
Reserve: Mursits - Szep, Csontos, Korolovszky, Kovacs, Irhas, Devecseri, Ugrai, Simon Attila, Kenesei, Nagy Zoltan, Racz, Lattenstein, Iszlai, Jagodics

Tore: 1:0 Oross (9.), 2:0 G.Nagy (42.), 2:1 Almeida (77.)

Schiedsrichter: Krisztian Kiraly

Rohonci Úti-Stadion: 2800


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Weiter gehts: Werder am Dienstag gegen Rad Belgrad Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Nur drei Tage nach dem Spiel gegen den ungarischen Vertreter Szombathelyi Haladás bestreitet Werder den nächsten Test in der Vorbereitung auf die Saison 2010/2011. Am Dienstag, 03.08.2010, ist der FK Rad Belgrad Gegner der Grün-Weißen. Anstoß der Partie, die auf der Sportanlage im österreichischen Bad Waltersdorf ausgetragen wird, ist um 18.30 Uhr. WERDER.DE stellt den vorletzten Testspielgegner aus Serbien einmal genauer vor.


Von Arbeitern gegründet

Der Fudbalski Klub Rad Belgrad wurde 1958 von Arbeitern des GP RAD-Unternehmens gegründet. Durch gute sportliche Leistungen und dem kontinuierlichen Ausbau des Umfelds dominierte der FK Rad relativ schnell nach seiner Gründung den Belgrader Amateurfußball und gelangte so in die Belgrader Amateur-Liga, in der man nicht selten vor 2000 bis 3000 Zuschauern seine Spiele bestritt. Da auch das Unternehmen die wachsende Bedeutung der Fußballmannschaft registrierte, entschied man sich gegen Ende der 60er Jahre für eine Neuorganisation der Klubs. Auch dank der professionelleren Strukturen gelang so 1973 der Aufstieg in die zweite serbische Liga, in der man eine feste Größe wurde.

Nach dem Aufstieg in die erste serbische Liga 1986/1987 konnte die Mannschaft zunächst die Klasse halten und in der Saison 1988/1989 den bis heute größten Erfolg der Vereinsgeschichte feiern: Ein vierter Tabellenrang bedeutete die Teilnahme am damaligen UEFA-Cup. Dort scheiterte man allerdings in der ersten Runde an Olympiakos Piräus durch eine 0:2-Niederlage in Griechenland. Das Heimspiel hatte der FK Rad zuvor mit 2:1 gewonnen. Bis zum Ende der Spielzeit 2005/2006 blieb man einer der zentralen Vereine in Serbiens Profifußball, ehe eine Reduzierung der Liga auf 12 Teams sowie eine Unternehmenskrise von GP Rad (und die damit verbundenen Kürzungen der finanziellen Mittel) für den Abstieg in Liga Zwei sorgten. Es dauerte bis zur Saison 2007/2008, ehe man durch den Erfolg in zwei Relegationsspielen gegen den FK Smederevo wieder in die höchste serbische Spielklasse zurückkehren konnte. Die letzten beiden Spielzeiten beendete der Verein jeweils auf dem achten Platz. Wie Werder bestreiten die in Blau und Weiß auflaufenden Serben nun ihr erstes Pflichtspiel der Saison ebenfalls am Samstag, 14.08.2010: Am ersten Spieltag der serbischen SuperLiga kommt der FK Cukaricki Stankom ins heimische Stadion.

Junge Mannschaft mit 23-jährigem Topscorer

Mit Cheftrainer Marko Nikolic (31 Jahre) und Sportdirektor Zoran Campara (3cool ist die sportliche Führung von Rad Belgrad seit 2008 doppelt jung besetzt. Übungsleiter Marko Nikolic war zuvor bereits im Jugendbereich und als Co-Trainer im Verein tätig, Campara feierte in den 90er-Jahren als Spieler erste Erfolge mit den Serben. Seine spätere Laufbahn führte den Verteidiger nach Spanien, Belgien, China und Jerusalem, eher er 2006 seine Karriere beendete und zwei Jahre später wieder zum FK Rad zurückkehrte.

Heute betreuen die beiden Serben eine junge Mannschaft (Sasa Vidovic ist mit 28 Jahren der älteste Akteur im Kader), die in Andrija Kaludjerovic ihren besten Torschützen der abgelaufenen Saison hatte. Der 23-jährige, der bereits über 80 Ligaspiele bestritten hat, konnte in 29 Spielen 17 Tore erzielen. Ansonsten finden sich viele eher unbekannte Namen unter den Akteuren, einzig Milan Prso lässt ein wenig aufhorchen: Er ist der Neffe des ehemaligen kroatischen Nationalstürmers Dado Prso, der bis heute mit vier Treffern den Rekord für die meisten erzielten Tore in einem Champions League-Spiel hält.

Zu den in Deutschland bekanntesten Ex-Spielern von Rad Belgrad gehört Miroslav "Micki" Stevic, der in der Bundesliga lange Zeit für 1860 München und Borussia Dortmund und später auch dem VfL Bochum und Unterhaching spielte. Bevor er Sportdirektor bei den Münchener Löwen wurde, betreute er unter anderem Werders heutigen Dribbelkönig Marko Marin.

WERDER.TV zeigt die Highlights der Partie

Werders Geschäftsführer Klaus Allofs unterstrich im Trainingslager der Grün-Weißen noch einmal, dass es sich bei dem Testspiel keineswegs um ein unbedeutenden Freundschaftskick handele: "Die Partie am Dienstag ist ein wichtiges Spiel, schließlich wollen wir dort zeigen, was wir im intensiven Training eingeübt haben. Und natürlich ist so ein Spiel auch eine Gelegenheit für alle Akteure im Kader, die Ansprüche stellen, sich zu zeigen."

Das Testspiel wird auf der Sportanlage in Bad Walterdorf ausgetragen. Wer sich nicht in der Nähe des Trainingslagers der Grün-Weißen aufhält, aber dennoch möglichst viel von der Partie mitkriegen will, kann ab Mittwochmorgen die Highlights des Spiels bei WERDER.TV sehen. WERDER.DE wird wieder einen Live-Ticker von der Partie anbieten, um alle Werder-Fans immer auf dem neuesten Stand zu halten.

Vorbericht von Paul Hüsing


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02.08.2010 18:56 Johannes80 ist offline E-Mail an Johannes80 senden Beiträge von Johannes80 suchen Nehmen Sie Johannes80 in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie Johannes80 in Ihre Kontaktliste ein MSN Passport-Profil von Johannes80 anzeigen
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Werder siegt durch späte Treffer mit 2:0 (0:0) Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Nur drei Tage nach der unglücklichen Testspielniederlage gegen Szombathelyi Haladás hat Werder am Dienstagabend seine Partie gegen den serbischen Vertreter FK Rad Belgrad mit 2:0 (0:0) gewonnen.

Dabei mussten die Grün-Weißen bis zur 81. Minute warten, ehe sie durch ein Eigentor von Pantic in Führung gingen. Nach dem Doppelschlag zum 2:0 durch Hunt (83.Minute) war die Partie zugunsten der Bremer gelaufen, die zwar zwischenzeitliche Probleme mit dem Gegner hatten, bei vier Aluminiumtreffern aber auch das Ergebnis deutlich höher hätten gestalten können.

Saisondebüts für Jensen, Frings und Marin

Nachdem im letztem Jahr Werders Testspiel in Bad Waltersdorf aufgrund von Unwettern abgesagt werden musste, gab es auch 2010 zunächst einige besorgte Gesichter. Heftige Regenfälle und Gewitter waren über die Steiermark gezogen, trotz des Regens konnte das Testspiel gegen die Serbien in diesem Jahr aber angepfiffen werden. Cheftrainer Thomas Schaaf schickte dabei mit Marko Marin, Torsten Frings und Daniel Jensen gleich drei Spieler für ihren ersten Saisoneinsatz in den Regen, einzig Tim Wiese, Per Mertesacker und Mesut Özil wurden aufgrund ihrer späteren Anreise noch geschont. Zusammen mit den erkrankten Tim Borowski und Petri Pasanen sowie den angeschlagenen Sebastian Boenisch und Naldo, die allesamt geschont wurden, ergab sich somit eine runderneuerte Startaufstellung: Vor Sebastian Mielitz verteidigten Clemens Fritz, Peter Niemeyer, Sebastian Prödl und Juan Barros, davor bildeten die erwähnten Debütanten zusammen mit Neuzugang Felix Kroos das Mittelfeld. Im Sturm begann Sandro Wagner an der Seite von Claudio Pizarro.

Jensen trifft nur den Pfosten

Werder kam zu Beginn deutlich besser in die Partie als noch gegen Szombathely Haladás am vergangenen Samstag. Dennoch gehörten die ersten Chancen den Serben: Luka flankte von links auf Kaluderovic, der relativ frei vor Mielitz Werders Schlussmann aber nur in die Arme köpfte (7.Spielminute). Zwei Minuten später konnte Luka einen Abspielfehler von Mielitz nicht nutzen und lupften den Ball ans Außennetz, anschließend fand Werder besser in die Offensivaktionen. Statt zu Flanken landete Kroos Schuss vom rechten Strafraumeck neben dem Tor; in der Mitte hatten Wagner und Pizarro gelauert (9.). In der 13.Minuten fehlte dem das Werder-Spiel spürbar belebenden Marin ebenso die letzte Präzision im Abschluss wie Daniel Jensen bei der bis dato größten Chance des Spiels: Frontal aus knapp 25 Metern hievte er einen Freistoß gekonnt an den Pfosten (16.). Danach verpasst Wagner knapp (18.) beziehungsweise wurde von Torhüter Danilovic aus spitzem Winkel eines Treffers verwehrt (22.). Beide Möglichkeiten drückten aber die zunehmende Werder-Dominanz im Thermestadion aus, in dem bei immer noch starken Regen das Flutlicht einsetzte.

Es waren mittlerweile vor allem Unkonzentriertheiten auf Bremer Seite, die Belgrad zu Chancen kommen ließen. Kaluderovic konnte einen Frings-Rückpass erlaufen, doch Mielitz blieb Sieger im direkten Duell und auch der Nachschuss strich am Tor vorbei (29.). Auf der anderen Seite scheiterte Marin sowohl mit einem Distanzschuss (rechts vorbei, 36.) als auch mit einem Freistoß (Danilovic hält, 39.). Aufregend wurde es unmittelbar vor der Pause: Nach einem Werder-Eckstoß wird Barros' Versuch auf der Linie geklärt, Prödls Lattenkopfball wurde aufgrund eines Torwartfouls zurückgepfiffen (41.). Sebastian Mielitz schließlich hielt das 0:0 zur Pause fest: Raspopovic zunächst mit hartem, aber nicht geahndeten Einsteigen gegen Kross, aber Prso fand beim 1:1-Duell in dem 21-jährigen Schlussmann schließlich seinen Meister.

Werder stellt zur Halbzeit auf 4-3-3 um

Zur Pause stellte Cheftrainer Thomas Schaaf um: Für Jensen, Frings, Marin und Pizarro kamen Hunt, Bargfrede, Almeida und Arnautovic. Letztere bildeten nun zusammen mit Sandro Wagner den bereits mehrfach in der Vorbereitung erprobten Drei-Mann-Sturm. Ersten Druck entfachte Werder über Standardsituationen, sowohl Kroos nach einer Ecke (52.) als auch Arnautovics Freistoß (54.) verfehlten aber ihr Ziel. Bei hervorkommenden Sonnenschein beschränkten sich die Serben immer mehr auf die Defensive, und das schien von Werder bestraft zu werden: Erst hämmerte Philipp Bargfrede den Ball nach Hunt-Ablage an die Unterkante der Latte (56.), eine Minute später wuchtete Arnautovic das Spielgerät an den linken Pfosten.

Viele Wechsel auf beiden Seiten prägten dann das Spielgeschehen. Kurze Aufregung in der 66. Spielminute, als der Schiedsrichterassistent sich doch gegen seine zunächst gesehene Abseitsstellung entschied und Delic frei am Sechzehner zum Schuss kam. Mielitz lenkte den Ball aber mit den Fingerspitzen über das Tor, bei der anschließenden Ecke köpfte Randelovic freistehend aus fünf Metern am Tor vorbei. Im Gegenzug wäre Werder fast durch ein kurioses Eigentor in Führung gegangen: Ein Rückspiel auf Danilovic ließ dieser passieren und so musste der Keeper hinter dem Ball herhechten, damit die Kugel nicht über die Linie ging (70.). In der 81. Minute machte es der eingewechselte Pantic dann aber „besser“: Arnautovic schoss die Kugel quer zur Torauslinie in den Sechzehner, wo der Sekunden vorher eingewechselte Pantic retten wollte. Doch dabei stellte dieser sich so ungeschickt an, dass er die Kugel voll traf und sie in die eigenen Maschen jagte. Dahinter hätte Almeida allerdings einschussbereit gestanden. Der Bann schien mit dem 1:0 gebrochen: Nur zwei Minuten später nahm Hunt mit einem satten Linksschuss von der rechten Seite aus 25 Metern Maß und versenkte das Leder im linken oberen Dreieck - ein tolles Tor. Und in der 85. Minute konnte Almeida nach Hunt-Vorarbeit den Ball nicht voll treffen, es wäre der dritte Treffer innerhalb von vier Minuten gewesen.
So konnte Werder einen verdienten, wenn auch nicht gerade leicht herausgespielten 2:0-Erfolg feiern. Frische und Abstimmung fehlten noch ein wenig, vier Aluminiumtreffer machen aber deutlich, dass die Grün-Weißen auch durchaus noch höher hätten gewinnen können.

Stimmen zum Spiel folgen in Kürze

Werder Bremen: Mielitz – Fritz (64. Corzo), Niemeyer, Prödl, Barros – Jensen (46. Hunt), Frings (46. Bargfrede), Kroos (64. Husejinovic), Marin (46. Arnautovic) – Wagner (64. Rosenberg), Pizarro (46. Almeida)

FK Rad Belgrad: Danilovic – Todorovski, Lekovic, Randelovic, Pajovic, Raspopovic, Stanojevic, Milivojevic, Kaluderovic, Prso (59. Kosic), Luka (61. Delic)

Tore: 1:0 Pantic (81., Eigentor), 2:0 Hunt (83.)


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03.08.2010 20:46 Johannes80 ist offline E-Mail an Johannes80 senden Beiträge von Johannes80 suchen Nehmen Sie Johannes80 in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie Johannes80 in Ihre Kontaktliste ein MSN Passport-Profil von Johannes80 anzeigen
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Testspiel: Werder in London gegen den FC Fulham Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Am Samstag, 07.08.2010, wird es langsam ernst für die Grün-Weißen. Einen Tag vor dem "Tag der Fans 2010" weilt die Mannschaft von Cheftrainer Thomas Schaaf in London, um ein Testspiel gegen den FC Fulham zu bestreiten. Ein Gegner, den man durchaus als Prüfstein für das erste Pflichtspiel im DFB-Pokal eine Woche später bezeichnen kann: Der Verein aus der Premier League stand 2009/2010 im Endspiel der Europa League.

"Kalle" Riedle als Interims-Spielertrainer

1879 gegründet, ist der FC Fulham der älteste heute noch aktive Profifußballklub aus der britischen Hauptstadt. Nachdem der Klub überwiegend in Englands unteren Ligen aktiv war, änderten sich die Voraussetzungen schlagartig, als Multimillionär Mohammed Al-Fayed 1997 den Verein übernahm. Auch durch seine umfangreichen Investitionen schaffte Fulham 2001 den Aufstieg in die Premier League, wo sich der Verein bis heute gehalten hat.

Interessante Anekdote zur Aufstiegsaison: Ex-Werderstürmer Karl-Heinz Riedle betreute die Mannschaft kurzzeitig als Spielertrainer und fungierte anschließend als Stand-By-Profi. Obwohl nach er nach dem Aufstieg kurz über eine Fortsetzung seiner eigentlich als beendet erklärten Karriere nachdachte, entschied er sich letztlich doch gegen eine weitere Spielzeit im Fulham-Trikot.

Auch wenn der FC Fulham bis heute noch keinen bedeutenden nationalen oder internationalen Titel gewinnen konnte, hat die Mannschaft in der vergangenen Spielzeit ein großes Ausrufezeichen gesetzt. Unter Trainer Roy Hodges konnte man bis ins Finale der Europa League vordringen. Nachdem man zuvor unter Anderem Juventus Turin, den VfL Wolfsburg und den HSV bezwungen hatte, unterlag man dort Athletico Madrid mit 1:2 nach Verlängerung.

Hughes folgt auf Hodges

Trainer Roy Hodges, der im Mai 2010 zu Englands Trainer des Jahres gewählt wurde, verließ den Verein in der Sommerpause in Richtung Liverpool. Als Nachfolger präsentierten die "Cottagers" Mark Hughes, der zuletzt als Trainer bei Manchester City tätig war. Ihm steht ein mit vielen internationalen Auswahlspielern bestückter Kader zur Verfügung, der mit U 21-Nationalspieler Chris Smalling (zu Manchester United) nur den Abgang eines Stammspielers zu verkraften hatte. Als Neuzugänge holte man dafür den Schweizer Philipp Senderos von Arsenal London sowie Jonathan Greening (ehemals Manchester United, kam von West Bromwich Albion) nach London. Die bisherigen Testspiele liefen für Fulham allerdings noch nicht wirklich rund: Nur einem Sieg (5:0 gegen Brentford) stehen drei Unentschieden und zuletzt eine 0:1-Niederlage gegen den FC Portsmouth, Absteiger aus der Premier League, gegenüber.

Wiedersehen für Özil und Co.?

Für Werders deutsche Nationalspieler könnte es am Samstag zu einem doppelten Wiedersehen kommen: Sowohl Australiens Nationaltorwart Mark Schwarzer, dem Özil und Co. bei Vorrundenspiel der WM 2010 vier Tore einschenken konnten, als auch Ghanas John Pantsil stehen im Kader der Londoner. Der Abwehrspieler, der beim Turnier 90 Minuten gegen Deutschland spielte und in London einer der absoluten Publikumslieblinge ist, äußerte im Vorfeld der Partie seinen Respekt vor Werder: "Sie sind ein sehr gutes Team mit einer Menge erfahrener Nationalspieler – einige von ihnen haben zuletzt bei der Weltmeisterschaft sehr gut für Deutschland gespielt. Mesut Özil und Per Mertesacker sind zwei fantastische Spieler und man sieht, warum sie von Europas Topteams beobachtet werden."

Pantsil hofft ebenso wie Werders WM-Rückkehrer bei der Partie am Samstag dabei zu sein. Ob Cheftrainer Thomas Schaaf gegen die Engländer allerdings auf Tim Wiese, Per Merteacker und Mesut Özil zurückgreifen wird, ist bislang noch offen: "Wir fahren mit 21 Spielern nach England und werden heute Abend noch mal besprechen, ob die Spieler schon soweit sind, um zum Einsatz zu kommen." Seit ihrer Rückkehr haben die Nationalspieler lediglich Extraeinheiten und das Mannschaftstraining absolviert. "Ich bin sehr zufrieden mit den WM-Fahrern", lobte Geschäftsführer Klaus Allofs dabei den Fleiß der Akteure.

WERDER.TV überträgt die Partie live

Ausgetragen wird die Partie im altehrwürdigen Stadion "Craven Cottage", das in Ufernähe der Themse liegt und 25.678 Sitzplätze fasst. Dort lässt sich auch ein äußerst bekannter Fan des Öfteren Blicken: Schauspieler Hugh Grant ist bereits seit seiner Kindheit Anhänger des Londoner Vereins. Über sein Kommen am Samstag ist allerdings nichts bekannt. Sollte er es nicht ins Stadion schaffen, hat er dennoch die Möglichkeit, das Spiel in voller Länge zu schauen: WERDER.TV überträgt die Partie live und in voller Länge, im Einzelabruf kostet die Übertragung 3,99 EURO. Abonnenten sehen das Highlight in Werders Saisonvorbereitung wie immer kostenlos.

Vorbericht von Paul Hüsing


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