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Zum Ende der Seite springen Presseschau 12.10.2009
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Große Abende für Jensen und Futacs


Für Werder Bremens Nationalspieler gab es überwiegend frohe Botschaften. Die Ausnahme, die auch hier die Regel bestätigt, heißt Markus Rosenberg. Der Werder-Stürmer steht mit Schweden vor dem WM-Aus.
Im "Bruderduell" unterlagen die Schweden, bei denen Rosenberg kurz vor Schluss eingewechselt wurde, mit 0:1. Zwar kam Daniel Jensen bei den siegreichen Dänen nicht zum Einsatz, doch war bei der anschließenden Party mit von der Partie: Denn die Dänen lösten durch den "Dreier" als Gruppensieger ihr WM-Ticket. Rosenbergs Leid ist aber nicht nur Jensens Freud. Auch Hugo Almeida, derzeit verletzter portugiesischer Nationalstürmer in Werders Diensten, profitierte von der dänischen Schützenhilfe. Portugal zog an Schweden in der Tabelle auf den zweiten Rang vorbei und kann nun für die Play-offs planen.

Auch für Petri Pasanen verlief Teil eins der Länderspielreise zufriedenstellend. Beim 2:1 der Finnen über Wales spielte der Verteidiger über 90 Minuten durch. Immerhin: Platz drei in Gruppe 4 hinter Deutschland und Russland hat Finnland nun sicher. Und ein Highlight steht noch bevor. Am Mittwoch trifft Pasanen mit seinem Team in Hamburg auf Deutschland, es wird eine gewaltige Fan-Party erwartet.

Vier Werderaner lösen WM-Ticket in Moskau

Dann kommt es für Pasanen zum Wiedersehen mit seinen Werder-Teamkollegen Mesut Özil, Marko Marin, Tim Wiese und Per Mertesacker. Die lösten ihr WM-Ticket am Samstag durch ein 1:0 gegen Russland, wobei zumindest Özil und Mertesacker zum Einsatz kamen. Der Spielmacher legte das Siegtor für Miroslav Klose auf und bewies einmal mehr, welch feiner Fußballer er ist, Mertesacker hatte in der Abwehr alle Hände voll mit den staken russischen Angreifern zu tun, konnte aber ebenfalls überzeugen.

Ein weiterer Gewinner ist Marko Futacs. Werders Nachwuchs-Stürmer steht mit Ungarns U 20-Nationalmannschaft im Halbfinale der WM in Ägypten. Nach dem spektakulären Sieg nach Elfmeterschießen gegen Tschechien siegte die Magyaren auch im Viertelfinale gegen Italien mit 3:2. Es war ein Wahnsinns-Spiel: Vier Platzverweise, drei davon gegen die "Squadra Azzurra" und drei Tore in der Verlängerung, die Futacs auf dem Platz miterlebte: Er wurde kurz vor Ende der regulären Spielzeit eingewechselt.


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12.10.2009 11:29 Johannes80 ist offline E-Mail an Johannes80 senden Beiträge von Johannes80 suchen Nehmen Sie Johannes80 in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie Johannes80 in Ihre Kontaktliste ein MSN Passport-Profil von Johannes80 anzeigen
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Tim Borowski fehlt Werder länger Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Eigentlich sind die Länderspielwochen der ideale Zeitpunkt, um Verletzungen auszukurieren. Exakt zwölf Tage liegen zwischen dem letzten Werder-Punktspiel (2:0 in Stuttgart) und dem nächsten gegen 1899 Hoffenheim am 17. Oktober. Für Tim Borowski ist aber selbst diese vergleichsweise lange Zeitspanne zu kurz, um rechtzeitig zum Spiel wieder fit zu werden. „Es wird sehr eng für ihn bis zum ersten kompletten Mannschaftstraining am nächsten Donnerstag“, sagte am Freitag Assistenztrainer Wolfgang Rolff, der Chefcoach Thomas Schaaf im Weser-Stadion vertrat.

Für das Hoffenheim-Spiel kommt „Boro“ damit höchstwahrscheinlich nicht in Frage. Zurzeit fährt er nur Fahrrad und macht Stabilisationstraining für den maladen Rücken. Laut Rolff sei eine Rückkehr zum Europa-League-Spiel bei Austria Wien am 22. Oktober realistischer.

Wesentlich besser sieht es bei Torsten Frings aus. Zwar fehlte der Mannschaftskapitän wegen seiner Fußprobleme auch gestern beim Training, doch am Montag, wenn Cheftrainer Thomas Schaaf nach dem freien Wochenende um 15.30 Uhr zur nächsten Einheit bittet, wird Torsten Frings wieder auf dem Platz stehen.

Auch ein anderer verletzter Werderaner setzt auf eine schnelle Rückkehr: "Ich hoffe, dass ich nächste Woche wieder ins Mannschaftstraining einsteigen kann", erklärt Philipp Bargfrede. Wegen einer Reizung der Patellasehne im linken Knie setzte er bei den U 21-Länderspielen gegen Slowenien und Israel aus.


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12.10.2009 11:31 Johannes80 ist offline E-Mail an Johannes80 senden Beiträge von Johannes80 suchen Nehmen Sie Johannes80 in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie Johannes80 in Ihre Kontaktliste ein MSN Passport-Profil von Johannes80 anzeigen
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Gute Zeiten, schlechte Zeiten Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Auf seinen 29. Geburtstag freut sich Christian Vander nicht wirklich. Er wird ihn am 24. Oktober im Bus und anschließend im Mannschaftshotel verbringen. Werder reist an diesem Samstag zum Auswärtsspiel nach Bochum. Das Ende einer englischen Woche – und die mag der Ersatztorwart von Werder Bremen so gar nicht.

„Wir trainieren in dieser Zeit kaum, ich kann mich nicht auspowern, und dann sitzt du im Bus oder im Flieger und weißt: Du spielst ja eh nicht. Das sind die für mich schwierigsten Momente. Da fällt mir meine Rolle schwer“, erklärt Vander.

Es ist das Los einer Nummer zwei im Kasten, doch so richtig daran gewöhnen mag sich Vander nicht. „Es würde ja bedeuten, dass ich zufrieden bin“, sagt er – und das ist er freilich nicht. „Natürlich sind Druck und Spannung immer da, und man freut sich mit der Mannschaft, wenn sie gewinnt – doch du freust dich tausend Mal mehr, wenn du selbst dazu beigetragen hast.“

Dazu hatte Christian Vander bislang selten Gelegenheit. Im Sommer 2005 vom VfL Bochum gekommen, brachte es der Torwart bisher auf zehn Liga- und vier Champions-League-Einsätze. Doch gerade diese Momente, in denen er sich zeigen kann, sind es, die ihn dann immer wieder anspornen, seine Rolle als Nummer zwei noch intensiver anzugehen: „Es ist ein absolutes Glücksgefühl, wenn du ein erfolgreiches Spiel absolviert hast. So viel Ego habe ich dann schon, dass man den Applaus für seine Arbeit bekommen möchte. Das tut gut.“ Und diese Erinnerungen an Spiele wie beispielsweise gegen Real Madrid, Bayern München oder die Last-Minute-Qualifikation zur Champions-League 2008 mit dem 1:0 in Leverkusen sind es, „die ich mir dann immer in den Kopf zurückhole“, wenn ihn wieder einmal der Frust des grauen Alltags überkommt.

Vander weiß aber auch, dass er nicht nur geglänzt hat, als er Tim Wiese im Kasten der Bremer vertrat. Seine Fehlgriffe in der Champions League gegen Piräus oder sein Patzer gegen den HSV in der Liga – auch das ist unvergesslich. Dass ihn vor allem die Boulevardpresse anschließend zerpflückt hatte, „damit habe ich gelernt umzugehen“, beteuert der Torwart: „Ich schaue in den Spiegel und setzte mich selbst mit mir auseinander, anstatt mein Selbstbild aus der Zeitung zu entnehmen.“

Speziell nach der Partie gegen Piräus sei es nicht einfach für ihn gewesen. „Doch ich durfte mich nicht zu sehr mit den negativen Dingen beschäftigen, sonst wäre auch das nächste Spiel in die Binsen gegangen.“

Die mentale Stärke Vanders lobt auch sein Torwarttrainer Michael Kraft: „Er schafft es immer wieder, aus allen Dingen noch das Positive herauszuholen, sich neu zu motivieren und lässt sich nicht runterziehen.“

Das war auch so, als Tim Wiese endgültig die Bremer Nummer eins wurde. „Als Tim in den Fokus der Nationalmannschaft geriet, war für mich klar: Ab jetzt ist es ein anderer Konkurrenzkampf“, erklärt Christian Vander. Einer, den er nicht mehr gewinnen kann.

Neid kommt beim 28-Jährigen aber nicht auf. „Ich gönne Tim den Erfolg, er hat super Leistungen gezeigt.“ Sein Verhältnis zu Wiese bezeichnet Vander als „ein normales. Wir respektieren uns.“ Eine Freundschaft habe sich jedoch nicht entwickelt. „Dafür sind wir zu verschiedene Typen“, erklärt Vander.

Dagegen verstehen sich die Frauen prächtig. Wieses Freundin Grit und Vanders Ehefrau Viola unternehmen viel gemeinsam. Kürzlich besorgte Grit für Vanders Sohn Vincent (2) einen Krippenplatz und passte auf klein Leonhard (drei Monate) auf. „Grit und Viola sind ja auch keine Konkurrentinnen“, schmunzelt Vander.

Wiese und er sind es schon. Und so stellt sich für Christian Vander demnächst – wie alle zwei Jahre eigentlich – die gleiche Frage: Verlängert er seinen Vertrag, oder sucht er noch einmal irgendwo eine Herausforderung als Nummer eins? Der Vertrag des Torhüters läuft im kommenden Sommer aus. Und Vander ist hin- und hergerissen. Einerseits weiß er, was er an Werder hat. Hier kann er sich täglich im Training noch weiterentwickeln. „Wir arbeiten in Bremen auf sehr, sehr hohem Niveau. Das ist mir sehr wichtig“, erklärt Vander. Sein Coach Kraft habe auf jede noch so kleine Schwäche „immer wieder die richtige Übung. Wenn ich mir vorstelle, dass ich damals in Bochum drei Jahre lang überhaupt keinen Torwarttrainer hatte . . .“

Andererseits hat Vander freilich noch genügend Ehrgeiz, es bei einem anderen Club zu versuchen. Doch er weiß auch: „Als Nummer zwei bei einem Verein musst du erstmal kleine Brötchen backen, da du wenig Chancen hattest, zu beweisen, dass du das Level hast.“ Und so würde Vander, sollte er sich für einen Wechsel entscheiden, auch erstmal einen sportlichen Rückschritt hinnehmen, „um aus der Position heraus dann noch einmal ganz oben anzugreifen“, wie er selbstbewusst sagt.

Vor einem Jahr hatte sich ihm die Chance geboten. Vander hatte ein lukratives Angebot aus dem Ausland, doch die Familie war dagegen. „Solche Dinge entscheiden wir gemeinsam“, sagt der 28-Jährige. Vander verlängerte also für zwei Jahre in Bremen, „und es war die richtige Entscheidung“.

Jetzt muss er wieder wählen. Gehen oder bleiben? In Sebastian Mielitz und Felix Wiedwald rücken derzeit zwei große Talente nach. Doch Torwarttrainer Michael Kraft sagt selbst: „Sie sind noch nicht so weit, um an Chris heranzukommen.“ Andererseits kann Kraft Vander auch verstehen, wenn der noch einmal eine andere Herausforderung suchen würde: „Er ist eigentlich zu gut für eine Nummer zwei.“


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12.10.2009 11:32 Johannes80 ist offline E-Mail an Johannes80 senden Beiträge von Johannes80 suchen Nehmen Sie Johannes80 in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie Johannes80 in Ihre Kontaktliste ein MSN Passport-Profil von Johannes80 anzeigen
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Photovoltaik liefert Energie im Weserstadion Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Werder zapft die Sonne rekordverdächtig an


Nicht nur im Fußball setzt Werder Bremen Akzente, auch ökologisch hat der hanseatische Erfolgsclub im Sport eine Vorreiterrolle angenommen: Das Weserstadion verfügt seit kurzem über die größte und leistungsfähigste Solaranlage, die derzeit in eine deutsche Sportstätte integriert ist.

Und die umfangreiche und kostenintensive Baumaßnahme ist noch nicht vollkommen abgeschlossen – sie wird erst Ende 2010 in Vollbetrieb genommen.

Eher selten nähert sich der Besucher von der Weserseite aus dem Stadion von Werder Bremen. Dem aufmerksamen Betrachter ist indes nicht entgangen, dass sich die südöstliche Fassade der Spielstätte in den vergangenen Wochen und Monaten optisch grundlegend verändert hat. Großflächig präsentiert sie sich in einem glasartigen, dunkelgrauen Farbton. Und dafür sind vor allem energietechnische Gründe verantwortlich: Es handelt sich um die Photovoltaik-Kollektoren einer groß dimensionierten Solaranlage.

„Photovoltaik ist die direkte Umwandlung von Sonnenenergie in elektrische Energie, also Strom, und wurde erstmals 1958 zur Stromversorgung von Weltraumsatelliten eingesetzt“, erklärt Ulf Brommelmeier, Projektleiter Photovoltaik beim Energieversorger EWE. „Gemeinsam mit Werder Bremen und unserem Partner swb haben wir im Zuge des aktuellen Umbaus des Weserstadions einen optimalen Weg gefunden, eine effizient arbeitende großflächige Solaranlage in die bereits vorhandenen Baustrukturen einzuarbeiten. Die modernste und größte in einer deutschen Sportarena überhaupt.“ Die moderne Photovoltaik-Anlage wird nach vollständiger Fertigstellung aus fast 200.000 Solarzellen bestehen und eine Fläche von rund 16.000 Quadratmetern abdecken, was mehr als zwei Fußballfeldern entspricht. Sie hat eine Leistung von einem Megawatt und erzeugt bis zu 840.000 Kilowattstunden Strom pro Jahr. Damit wird die Umwelt jährlich um den Ausstoß von mehr als 450 Tonnen CO2 entlastet.

Einzigartig bei einer Sportstätte in Deutschland ist die ungewöhnliche Einbeziehung der Photovoltaik-Anlage in das gesamte Gebäudekonzept: Die Solarzellen wurden nicht einfach auf das Stadiondach und die Außenwände montiert, sondern architektonisch und baulich in das Dach sowie in die Süd- und Ostfassade integriert. Damit dienen die Module nicht nur zur Umwandlung von Sonnenlicht in elektrische Energie, sondern sie stellen selbst Bauteile des Stadions dar, dienen als Regen- und Sonnenschutz für die Zuschauer auf den Tribünen, in großen Teilen auch für die Spieler auf dem Rasen. So wird der optische Vorteil mit einem hohen Maß an Materialeinsparung kombiniert und findet auch in der Gebäudestatik seinen Niederschlag.

„Die besondere Herausforderung war es, die komplexe bestehende und in den Jahren vielfach umgebaute Substanz – schließlich ist das Weserstadion kein Einfamilienhaus von der Stange – nun zu einer architektonischen Einheit zusammenzuführen, die über Jahre hinweg Bestand haben wird“, erläutert Ulf Brommelmeier. „Das bisherige Leichtathletikstadion wird momentan zu einem reinen Fußballstadion umgebaut. Die Aschenbahnen werden entfernt, die Zuschauertribünen rücken näher ans Spielfeld. Im Zuge dieser riesigen Umbaumaßnahme hat die EWE gemeinsam mit der swb, übrigens beides langjährige Hauptsponsoren von Werder Bremen, ein modernes und nachhaltiges Energiekonzept für das gesamte Bauwerk erarbeitet und in großen Teilen bereits umgesetzt. In Art und Größe ist dies Projekt weltweit etwas ganz Besonderes.“

Und auch die Werderaner sind stolz auf den Stadionumbau: „Wir wollten schon immer ein Stadion haben, das so einzigartig ist wie Werder“, freut sich Sportdirektor Klaus Allofs über die neue ökologisch und ökonomisch sinnbringende Anlage. „Werder geht gerne andere Wege und schöpft daraus Kraft. Die Photovoltaik-Anlage als Symbol für diese besondere grün-weiße Energie: Das passt! Auch unsere Fans werden stolz sein auf dieses außergewöhnliche Stadionkonzept.“


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Jensen jubelt mit Dänemark Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Daniel Jensen hatte am Samstagabend allen Grund zur Freude. Werder Bremens Mittelfeldspieler qualifizierte sich mit Dänemark dank eines 1:0 in Kopenhagen über den Erzrivalen Schweden für die Fußball-Weltmeisterschaft im kommenden Jahr in Südafrika.

Jensen, nach seiner langwierigen Achillessehnenverletzung noch nicht wieder 100-prozentig fit, war zwar im Kader, wurde aber nicht eingesetzt. Was wiederum seinen Bremer Trainer Thomas Schaaf freuen wird. Der hatte die Nominierung des 30-Jährigen ohnehin noch als viel zu früh kritisiert.

Während Jensen also die WM-Teilnahme bejubeln durfte, muss sein Werder-Kumpel Markus Rosenberg weiter zittern. Der 27-jährige Schwede wurde in der 89. Minute eingewechselt, konnte den Spieß gegen die Dänen aber nicht mehr umdrehen.

Ein Erfolgserlebnis verbuchte Petri Pasanen, der in der WM-Qualifikation gegen Wales durchspielte. Finnland gewann mit 2:1, allerdings können sich die Nordeuropäer nicht mehr für die Endrunde qualifizieren. Deutschland ist durch, Russland Zweiter. Somit wird das letzte Gruppenspiel der Finnen am Mittwoch in Hamburg gegen Deutschland nur noch zum Schaulaufen.

Weiterhin auf der Erfolgswelle schwimmt dagegen Marko Futacs. Werders Sturmtalent hat bei der U 20-WM in Ägypten nach einem dramatischen 3:2-Sieg nach Verlängerung gegen Italien das Halbfinale erreicht. Der 19-Jährige wurde in der 87. Minute eingewechselt. Im Halbfinale geht’s nun am Dienstag (16.30 Uhr) in Kairo gegen Ghana.


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12.10.2009 11:33 Johannes80 ist offline E-Mail an Johannes80 senden Beiträge von Johannes80 suchen Nehmen Sie Johannes80 in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie Johannes80 in Ihre Kontaktliste ein MSN Passport-Profil von Johannes80 anzeigen
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Borowski – Einriss am Wirbelquerfortsatz Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Seit zwei Wochen kann Tim Borowski nicht trainieren. Offizielle Begründung bisher: Rückenprobleme. Doch wie schwer ist die Verletzung wirklich? Mit einer normalen Prellung hätte der 29-Jährige längst wieder auf dem Platz gestanden.

Gestern nun bestätigte Borowski, dass es ihn doch schlimmer erwischt hat. Diagnose: Einriss am Wirbelquerfortsatz. Damit ist der Knochen in Mitleidenschaft gezogen – und bis eine Verletzung dieser Art wieder ausgeheilt ist, kann es rund drei Wochen dauern. „Ich hatte ziemliche Schmerzen. Deshalb konnte ich mich bislang nur behandeln lassen und ein wenig Rad fahren“, erklärte „Boro“.

Gestern Mittag absolvierte Borowski erstmals wieder ein leichtes Lauftraining. „Das ging ohne Schmerzen“, freute er sich, meinte aber auch: „Ich muss jetzt abwarten, wie der Rücken darauf reagiert.“

Im Heimspiel gegen Mainz 05 war Borowski mit Gegenspieler Hoogland zusammengerasselt. Ob er nun in einer Woche gegen Hoffenheim spielen kann, ist noch fraglich. „Ich hoffe natürlich, dass es geht. Bis dahin habe ich ja noch ein wenig Zeit. Wir müssen jetzt aber erstmal sehen, dass es Schritt für Schritt aufwärts geht“, meinte Borowski.


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12.10.2009 11:34 Johannes80 ist offline E-Mail an Johannes80 senden Beiträge von Johannes80 suchen Nehmen Sie Johannes80 in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie Johannes80 in Ihre Kontaktliste ein MSN Passport-Profil von Johannes80 anzeigen
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Prödl und Harnik drücken Deutschland die Daumen Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Das freie Wochenende nutzt Sebastian Prödl, um sich mal wieder mit seinem Landsmann und Freund Martin Harnik (jetzt Fortuna Düsseldorf) zu treffen.

Gemeinsam wollen sich die beiden Österreicher heute Nachmittag das wichtige WM-Qualifikationsspiel zwischen Russland und Deutschland anschauen. „Wir drücken natürlich Deutschland die Daumen“, sagt Prödl, „sie müssen sich für Südafrika qualifizieren, denn eine WM ohne Deutschland ist keine WM“, sagt der Bremer Abwehrspieler.

Nach drei Tagen Training mit dem Ball sieht sich Prödl, der seit sechs Wochen wegen einer Knieverletzung außer Gefecht ist, unterdessen weiter auf einem guten Weg: „Ich beginne die Belastung langsam zu steigern. Ich habe keine Schmerzen mehr, das ist wichtig.“ Natürlich laufe er noch nicht richtig rund. „Es ist noch nicht wieder ganz mein Knie“, erklärt der 22-Jährige, „aber das wird schon.“


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„Ich kann endlich mal entspannen“ Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Frank Baumann genießt seine Auszeit, feiert aber heute als „Nationalspieler“ ein Comeback


Eigentlich ist er seit vier Monaten „Rentner“, und sein letztes Länderspiel liegt sogar schon viereinhalb Jahre zurück – trotzdem feiert Frank Baumann heute sein Comeback im Dress der deutschen Nationalmannschaft. Wenn auch nur in einer Traditionsauswahl, die in Moskau im Rahmenprogramm des WM-Qualifikationsspiels Russland gegen Deutschland antritt.

Ansonsten ist beim 33-Jährigen eher Ruhe angesagt. Nach 15 Jahren als Profi gönnt sich der ehemalige Werder-Kapitän gerade eine siebenmonatige Auszeit, ehe er am 1. Januar 2010 beim Bremer Bundesligisten seinen Dienst als Assistent von Sportchef Klaus Allofs antritt. Der Bitte nach einem Interview kam Baumann trotzdem sofort nach, es ging allerdings nur am Telefon.


Hallo Herr Baumann, wo erwischen wir Sie gerade?

Ich sitze mit meiner Familie im Auto, wir sind auf dem Weg in meine Heimat nach Würzburg.

Als Werder-Profi wäre das nicht möglich gewesen, da müssten Sie auf dem Trainingsplatz stehen.

Stimmt, und deshalb genieße ich das jetzt auch. Das ist wirklich ein schöner Nebeneffekt meines Karriereendes. Im Sommer konnte ich endlich mal wieder mit der ganzen Familie Urlaub machen. In den Jahren davor ging das nicht, weil meine Kinder schulpflichtig sind und ich in den Ferien für Werder im Einsatz war.

Was gefällt Ihnen noch am Ruhestand?

Ich kann endlich mal entspannen. Als Profi ist doch immer ein gewisser Druck dabei, fit zu sein, Leistung zu bringen und erfolgreich zu spielen. Da darf man sich eigentlich nie richtig ausruhen.

Was haben Sie nach ihrem letzten Spiel, dem DFB-Pokalsieg am 30. Mai gegen Bayer Leverkusen, gemacht?

An Sport erst einmal ein paar Wochen gar nichts. Ich habe viel Zeit mit meiner Familie verbracht.

Von 100 auf 0 – geht das als Leistungssportler überhaupt?

Eigentlich nicht. Deshalb bin ich jetzt auch regelmäßig wieder aktiv, laufe ein bisschen, spiele Tennis und kicke hin und wieder mit Bekannten.

In Russland feiern Sie sogar Ihr Comeback im DFB-Dress. Wie kam es dazu?

Der DFB hat Dieter Burdenski damit beauftragt, sich für dieses Spiel um eine Traditionsmannschaft zu kümmern. Und „Budde“ hat mich und auch einige andere Bremer wie Dieter Eilts, Mirko Votava und Wolfgang Rolff gefragt, ob wir Lust dazu haben. Für mich ist es eine gute Gelegenheit, alte Kontakte aufzufrischen und neue zu knüpfen. Bei Länderspielen sind ja immer wichtige Leute aus dem Fußball vor Ort.

Das Spiel findet auf dem umstrittenen Kunstrasen statt, auf dem es wenige Stunden später auch um die WM-Qualifikation geht. Haben Sie keine Angst vor dem ungewohnten Geläuf?

Nein, ich bin Kunstrasen aus Bremen gewohnt. Da hatten wir im Winter auf den Trainingsplätzen ja immer Probleme mit der Rasenheizung und mussten auf unseren Kunstrasen ausweichen.

Fehlt Ihnen das Training mit den Werder-Kollegen?

Ein bisschen schon. Natürlich war es schön, immer in einer Gemeinschaft zu sein, Späße zu machen und Siege zu feiern. Und es war immer ein tolles Gefühl, nach einem Sieg völlig erschöpft in der Kabine zu sitzen. Da war man dann einfach nur glücklich. Deshalb freue ich mich schon auf meinen neuen Job, dann bin ich wieder näher an der Mannschaft dran.

Waren Sie etwa in den vergangenen Monaten nicht mehr in der Werder-Kabine?

Doch schon, aber nicht so oft. Ich wollte ein wenig Abstand bekommen, bevor ich meine neue Aufgabe übernehme.

Befürchten Sie etwa Probleme mit Ihren Ex-Kollegen?

Nein, andere haben diesen Wechsel ja in noch kürzerer Zeit hinbekommen. Ich erinnere da nur an Stuttgarts Manager Horst Heldt, der direkt vom Sportplatz in eine Führungsposition im Club gewechselt ist. Bei mir ist es etwas anders, weil ich im Prinzip Klaus Allofs nur begleite.

Das klingt aber sehr nach dem Azubi Baumann.

Erst einmal sehe ich die zweieinhalb Jahre an der Seite von Allofs auch als Lehrzeit an. Aber ich soll ihn bei gewissen Dingen auch entlasten und selbständig arbeiten. Es wird schon genug zu tun geben für mich. Ich will ja auch in andere Bereiche des Clubs wie Marketing und soziales Engagement reinschnuppern.

Haben Sie sich schon auf Ihre neue Aufgabe mit der offiziellen Bezeichnung Assistent der Geschäftsführung Profi-Fußball vorbereitet?

Das geht langsam los. Ich habe vor drei Jahren ein Fernstudium Sportmanagement begonnen. Da habe ich mir die Unterlagen noch mal vorgenommen. Ich weiß aber nicht, ob ich da noch meinen Abschluss hinbekomme. Außerdem werde ich in den nächsten Wochen für ein paar Tage zu meinem Berater fahren, um dort einen Einblick in seine Arbeit zu erlangen. Vielleicht schaffe ich es auch noch, meinen ersten Trainerschein zu machen.

Wie gefällt Ihnen das Werder-Spiel ohne Frank Baumann?

Endlich läuft’s . . . Mir gefällt es richtig gut. Die Mannschaft steht gut da – nicht nur in der Bundesliga, sondern auch in den Pokalwettbewerben.

Wie macht sich Torsten Frings, der von Ihnen das Kapitänsamt übernommen hat?

Gut, obwohl es für ihn ja keine große Veränderung war. Er hatte auch schon in den Jahren zuvor den Status eines Führungsspielers.

Sie sollen bei Werder Ehrenspielführer werden.

Davon weiß ich nichts.

Wirklich nicht?

Es ist für mich als Betroffener doch schwierig, darüber etwas zu sagen. Natürlich würde ich mich darüber freuen, aber es wäre auch kein Problem, wenn es kein Thema wäre. Ich freue mich jetzt erst einmal auf meine neue Aufgabe im Verein.


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