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Schaaf zockt – und gewinnt knapp


Werder-Coach macht Pokalspiel zum Testlauf / Naldo rettet gegen St. Pauli einen 2:1-Sieg

Ob’s am Lotto-Fieber in Deutschland lag? Werder-Coach Thomas Schaaf wurde gestern Abend im DFB -Pokal gegen den FC St. Pauli zum Zocker und verzichtete in der Startaufstellung auf Starstürmer Claudio Pizarro und Rekordeinkauf Marko Marin.

Dafür stürmten erstmals in dieser Saison Neuzugang Marcelo Moreno und der lange verletzte Markus Rosenberg von Beginn an. Ein mehr als gewagter Test, der gerade noch gut ging. Der Titelverteidiger zog durch ein hart umkämpftes 2:1 (1:0) ins Achtelfinale ein.

Naldo hatte die Gastgeber vor 31 824 Zuschauern im ausverkauften Weserstadion mit seinem Siegtor in der 82. Minute vor einer Verlängerung bewahrt. Zuvor waren Aaron Hunt (28.) für Werder und Charles Takyi (75.) für den Zweitligisten erfolgreich gewesen.

„Wir haben uns das Leben selbst schwer gemacht, weil wir eine frühere Entscheidung verpasst haben“, haderte Schaaf. Seinen Test mit Moreno und Rosenberg verteidigte er dagegen mit den Worten: „Es ist sehr wichtig, dass sie Praxis bekommen, denn wir brauchen bei unserem vollen Programm bis zum Winter Alternativen. Natürlich können es beide besser machen, aber darum ging es heute nicht. Sie sollten sich erst einmal zurechtfinden.“

Damit hatte vor allem Moreno zu Beginn so seine Probleme. Allerdings lief es im gesamten Team zunächst nicht rund. Viele Fehlpässe verhinderten einen druckvollen Spielaufbau. Werder hatte zwar die Kontrolle, aber keine Chancen. Bis zur 28. Minute: Naldos Kopfballverlängerung ließ Moreno kurz vor dem Fünfmeterraum zu Hunt abprallen, der eiskalt vollstreckte. Dieser Treffer

tat dem Erstligisten richtig gut – speziell Moreno, der nun viel mutiger agierte. Im Gegensatz zu den Gästen. „Wir haben in der ersten Halbzeit zu viel Respekt vor Werder gehabt“, monierte Pauli-Coach Holger Stanislawski und sprach deshalb von einer „unterm Strich verdienten Niederlage“.

Doch mit ein bisschen mehr Glück wäre für den Außenseiter zumindest die Verlängerung möglich gewesen. Denn nach dem Wechsel wachten die Hamburger endlich auf und lieferten sich mit den Bremern einen echten Pokalfight. Da wurden sogar Erinnerungen an die umstrittene Pokalschlacht vor dreieinhalb Jahren am Millerntor wach, als der FC St. Pauli den großen Favoriten auf Schnee und Eis in die Knie zwang.

Die Gäste machten nun richtig Dampf, allerdings auf Kosten ihrer bis dahin starken Abwehrarbeit. Das bescherte Werder gute Gelegenheiten zum 2:0, doch erst scheiterte Rosenberg an Pauli-Keeper Mathias Hain (55.), dann am Pfosten (56.). Und den Nachschuss von Hunt blockte Matthias Lehmann auf der Torlinie ab.

„Wenn man seine Chancen nicht nutzt, dann ist das immer gefährlich“, schimpfte Tim Wiese nach der Partie. Als Beweis dafür dienten der fulminante Schuss des eingewechselten Ex-Bremers Max Kruse (66.), den der Werder-Keeper gerade noch entschärfen konnte, und natürlich der Ausgleich. Marius Ebbers hatte zwar völlig freistehend einen Fallrückzieher „nur“ an den Pfosten gesetzt, doch Takyi schaltete schnell und nutzte den Abpraller zum 1:1 (75.).

Die rund 6 000 Pauli-Fans waren begeistert, allerdings nur sieben Minuten lang. Nach einer feinen Flanke von Hunt köpfte Per Mertesacker zu Naldo – und der Brasilianer stellte mit seinem sechsten (!) Pflichtspieltor in dieser Saison die Weichen wieder auf Sieg. „Wir haben mit Glück gewonnen“, schnaufte Wiese tief durch. Aber wer wie Thomas Schaaf zockt, der braucht eben auch ein bisschen Glück . . .


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24.09.2009 18:17 Johannes80 ist offline E-Mail an Johannes80 senden Beiträge von Johannes80 suchen Nehmen Sie Johannes80 in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie Johannes80 in Ihre Kontaktliste ein MSN Passport-Profil von Johannes80 anzeigen
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Seelenmassage für Moreno Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Stürmer feierte gestern Abend Debüt in der Startelf / „Ein spezieller Moment“

Als gestern Abend im Medienraum die Mannschaftsaufstellungen für das Pokalspiel gegen den FC St. Pauli verteilt wurden, ging ein Raunen durch den Saal.

Und man musste schon zweimal hinschauen: Marcelo Moreno, bislang enttäuschender Neuzugang, stand völlig überraschend in der Werder-Startformation. „Wir müssen ihn heranbringen und ihm die Chance geben, sich zu zeigen“, begründete Trainer Thomas Schaaf seine Maßnahme: „Er hat den Anspruch, von Anfang an zu spielen.“

Davon war der 22-jährige Stürmer zuletzt jedoch meilenweit entfernt. Nach seinen beiden Toren im DFB-Pokal gegen Union Berlin Anfang August kam von Moreno gar nichts mehr. 34 schlechte Minuten zum Saisonstart gegen Frankfurt, gegen Hannover bot er nach seiner Einwechslung ebenfalls eine enttäuschende Leistung, in Funchal durfte er nur für wenige Sekunden ran. Sein bis gestern dürftiger Arbeitsnachweis nach vier Einsätzen: 64 Minuten Spielzeit in allen drei Wettbewerben. In Leverkusen wechselte Schaaf sogar Markus Rosenberg ein, obwohl der nach vier Monaten Verletzungspause gerade erst ein paar Tage im Mannschaftstraining war. Ein deutliches Zeichen an Moreno: Das ist noch viel zu wenig.

„Meine Chance kommt, und darauf werde ich vorbereitet sein“, hatte Moreno in den vergangenen Tagen trotzig gesagt. Den Beweis dafür durfte er nun gestern Abend antreten. Und nach anfänglichen Schwierigkeiten machte der Angreifer ein ordentliches Spiel. Moreno war am 1:0 beteiligt, viel unterwegs und suchte den Weg zum Tor. Das wurde vom Publikum honoriert. Nach 62 Minuten wurde Moreno mit Beifall verabschiedet. Und Sportchef Klaus Allofs fand: „Das Spiel hat ihn weiter gebracht.“

„Ich bin sehr glücklich. Das erste Mal in der Startelf zu stehen, war sehr emotional, ein spezieller Moment“, strahlte Moreno.

Die Leistung wird ihm Selbstvertrauen geben und ihm vielleicht auch dabei helfen, sein anderes Problem in den Griff zu bekommen: die Integrationsschwierigkeiten. „Die Umstellung von Südamerika auf Europa ist sehr groß“, weiß Abwehrspieler Naldo: „Es gibt viele Dinge, die komplett anders sind.“ Der Brasilianer habe sich nach seinem Wechsel zu Werder im Jahr 2005 schnell anpassen können, doch das schaffe nicht jeder. „Marcelo hat erhebliche Schwierigkeiten damit“, sagt Naldo, „das ganze Umfeld ist neu für ihn. Vor allem mit der Ernährung hat er große Schwierigkeiten.“

Naldo hat es sich zur Aufgabe gemacht, dem 22-jährigen Bolivianer zu helfen. „Ich versuche das, wo ich kann. Ob bei privaten Dingen oder im sportlichen Bereich“, erklärt der Brasilianer, „aber auch Dolmetscher Roland Martinez, Hugo Almeida und Claudio Pizarro unterstützen ihn. Wir versuchen, es ihm so angenehm wie möglich zu machen.“

Doch Moreno selbst müsse auch seinen Teil dazu beitragen, mahnt Naldo. „Marcelo ist ein guter Stürmer, und ich glaube an ihn. Doch er muss dafür hart arbeiten. Er muss jeden Tag alles geben“, fordert der 27-Jährige.


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Özil vor Comeback Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Zurück in Bremen ist er immerhin schon wieder – und auch auf den Platz soll Mesut Özil bald zurückkehren. Ein Einsatz am Samstag im Bundesliga-Heimspiel gegen den FSV Mainz ist durchaus denkbar, hieß es gestern Abend am Rande des Werder-Pokalspiels gegen den FC St. Pauli.

Knieprobleme hatten Özil zuletzt zu einer Pause gezwungen. Im Europapokal fehlte er auf Madeira gegen Nacional Funchal, danach setzte er auch in der Bundesliga gegen Bayer Leverkusen aus. Gestern Abend folgte dann Teil drei der Özil-Auszeit. Von der Tribüne aus verfolgte der 20-Jährige die Partie, nachdem er erst kurz zuvor aus Donaustauf zurückgekehrt war. Dort hatte sich der Bremer vom Physiotherapeuten der Nationalmannschaft, Klaus Eder, ausgiebig behandeln lassen. Offenbar mit Erfolg. Möglichst schon morgen soll Özil wieder mit der Mannschaft trainieren. Und dann wäre er auch ein Thema für die Partie gegen Mainz.


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24.09.2009 18:19 Johannes80 ist offline E-Mail an Johannes80 senden Beiträge von Johannes80 suchen Nehmen Sie Johannes80 in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie Johannes80 in Ihre Kontaktliste ein MSN Passport-Profil von Johannes80 anzeigen
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Aaron Hunt – Torschütze und Mittelfeld-Motor Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Tim Wiese: Der Bremer Torhüter musste in der ersten Halbzeit nicht ein einziges Mal eingreifen. Hatte nach dem Wechsel mehr zu tun, weil die Abseitsfalle häufig nicht funktionierte. Riesenparade nach einem Schuss des Ex-Bremers Kruse (66.). Schwach in der Strafraumbeherrschung. Note 3

Clemens Fritz: Der Rechtsverteidiger bestätigte seine starke Form aus den jüngsten Spielen. Konsequent in der Defensive, aggressiv im Zweikampfverhalten und immer wieder bemüht, das Spiel nach vorn anzukurbeln. Bekam in der Schlussphase aber mit St. Paulis Hennings immer mehr Probleme.Note 3

Per Mertesacker: Der Innenverteidiger hatte im ersten Durchgang wenig zu tun. Was zu erledigen war, erledigte er abgeklärt. Klasse sein Einsatz gegen Drobo-Ampem (50.). Bereitete das 2:1 vor.Note 2,5

Naldo: In der sechsten Minute leistete sich der Brasilianer einen katastrophalen Fehlpass, der ohne Folgen blieb. Gewann vor dem 1:0 das entscheidende Kopfballduell. Rettete in höchster Not gegen Naki (52.) – und erzielte auf der anderen Seite das 2:1 (81.).Note 2

Sebastian Boenisch: Der Linksverteidiger war hochmotiviert, dabei erneut in einigen Szenen zu ungestüm. Zwei dicke Fehlpässe in den ersten 20 Minuten. Note 4,5

Torsten Frings: Der Kapitän knüpfte an seine starke Leistung aus dem Leverkusen-Spiel an und räumte bereits im Mittelfeld viel ab. Stand mit seiner Spielweise dicht vor einer Gelb-Roten Karte.Note 2,5

Philipp Bargfrede (bis 70.): Läuferisch stark und mit einigen feinen Pässen – der auf Rosenberg war allererste Sahne. Zwischendurch etwas Leerlauf.Note 3

Tim Borowski: Der Mittelfeldspieler wirkte wacher als zuletzt in Leverkusen und half häufig in der Defensive mit aus. Im Spiel nach vorn wäre noch etwas mehr Esprit wünschenswert.Note 3,5

Aaron Hunt: Klasse Partie des Spielmachers. Der 23-Jährige machte viel Betrieb, wich immer wieder auf die Flügel aus und belohnte sich selbst mit dem Tor zum 1:0. Verpasste in der fünften Minute das 2:0, als sein Schuss gerade noch geblockt wurde. Gab die Flanke zum 2:1.Note 2

Marcelo Moreno (bis 62.): Der Bolivianer stand überraschend in der Anfangsformation. Dass er noch Abstimmungsprobleme hatte, war nicht verwunderlich. Dafür aber mit viel Einsatz. In den Zweikämpfen muss er sich aber noch besser behaupten.Note 3

Markus Rosenberg (bis 77.) Der Schwede erhielt den Vorzug vor Marko Marin. Rosenberg wirkte nach seiner langen Verletzungspause überraschend spritzig und hatte Pech bei einem Hechtkopfball (37.) sowie einem Pfostenschuss (56.).Note 3

Claudio Pizarro (ab 62.): Der Peruaner drehte nach seiner Einwechslung mächtig auf, konnte sich aber nicht zwingend in Szene setzen.Note -

Peter Niemeyer (ab 70.): Sollte im Mittelfeld für mehr Sicherheit in der Defensive sorgen, was ihm nicht gelang.Note -

Marko Marin (ab 77.): Lattenkracher in der 89. Minute.Note -


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Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Johannes80: 24.09.2009 18:20.

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Rückschläge für Werder-Gegner Bilbao und Austria Wien Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Am 1. Oktober trifft Werder in der Europa League auf den spanischen Vertreter Athletic Bilbao. Nach einem makellosen Saisonstart der Basken mit drei Siegen aus drei Spielen mussten sie am Mittwoch den ersten Rückschlag hinnehmen.

Durch ein Tor von Mikel Alonso in der 87. Minute verlor Bilbao bei CD Teneriffa mit 1:0. Weil gleichzeitig der FC Sevilla mit 2:0 gegen Mallorca gewann, rutschten die Basken in der Tabelle von Platz 3 auf Rang 4 ab. Der FC Barcelona und Real Madrid führen die Tabelle gemeinsam mit zwölf Punkten aus vier Spielen an.

Ebenfalls einen Rückschlag hinnehmen musste Werders Gruppen-Gegner Austria Wien. Gegen den SV Ried kamen die Wiener vor heimischer Kulisse nicht über ein 1:1 hinaus. Die Führung durch Mamadou-Lamine Diabang glich Ried postwendend aus. In der Tabelle liegt Austria nun drei Punkte hinter RB Salzburg auf Rang zwei.


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Hunt erleichtert Werders Warten auf Özil Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Werders Warten auf Mesut Özil hat auch etwas Gutes: Den Formanstieg von Aaron Hunt. Mit einem Tor und vielen guten Pässen war der hoch veranlagte Linksfuß des Bremer Bundesligisten beim 2:1 (1:0)-Arbeitssieg gegen den Nord-Nachbarn FC St. Pauli der beste Mann auf dem Platz.
«Er hat die Vorbereitung komplett mitgemacht und keine Wehwehchen. Wenn er so am Ball bleiben kann, wird er eine sehr gute Saison spielen», lobte Werder- Geschäftsführer Klaus Allofs den 23-Jährigen nach dem Einzug ins DFB-Pokal-Achtelfinale.

Schon vor zwei, drei Jahren hatte der Macher des Titelverteidigers in Hunt Bremens «nächsten Nationalspieler» gesehen. Doch eine lange Leidenszeit - zuletzt klagte der Offensiv-Allrounder über chronische Kniebeschwerden - verhinderte den Durchbruch des gebürtigen Harzers. Nun scheint er auf gutem Weg, vielleicht doch noch seinen Ruf als «ewiges Talent» abzulegen. Hunt jedenfalls ist optimistisch. «Ich komme immer besser in Fahrt», sagte das Werder-Eigengewächs, das gegen die Hamburger für die Führung gesorgt hatte (28. Minute).

Hunts starke Vorstellung gegen die St. Paulianer, für die Charles Takyi (75.) zwischenzeitlich ausgeglichen hatte, lässt die Bremer Verantwortlichen vor dem Heimspiel gegen den FSV Mainz 05 relativ entspannt auf Özils Kampf gegen die Zeit blicken. Hartnäckige Kniebeschwerden verhinderten zuletzt den Einsatz des neuen Nationalelf-Lieblings, sein Mitwirken ist noch fraglich. Hunt könnte also gegen die Mainzer erneut den Taktstock im Mittelfeld schwingen - in seiner derzeitigen Form wohl nicht zum Leidwesen des Bremer Kombinationsfußballs. «Er hat im Grunde das gleiche Repertoire wie Mesut», meinte Allofs, der auch keine Probleme darin sähe, falls beide in der Startformation auftauchten: «Dann werden wir so spielen, dass sie sich nicht über den Haufen laufen.»

Während Hunt gegen St. Pauli die Gunst der Stunde nutzte, ließen die überraschend aufgebotenen Marcelo Moreno und Markus Rosenberg ihre Chancen aus. Trainer Thomas Schaaf nahm den beiden glücklosen Angreifern die Torschusspanik aber nicht krumm. «Wir müssen ihnen die Praxis geben. Es ist wichtig, dass wir alle mit ins Boot holen», sagte Schaaf, der froh war, dass am Ende Naldo (81.) sein Team vor der drohenden Verlängerung bewahrte. (dpa)


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24.09.2009 18:21 Johannes80 ist offline E-Mail an Johannes80 senden Beiträge von Johannes80 suchen Nehmen Sie Johannes80 in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie Johannes80 in Ihre Kontaktliste ein MSN Passport-Profil von Johannes80 anzeigen
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Özil-Comeback gegen Mainz? Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Fußball-Nationalspieler Mesut Özil steht bei Werder Bremen vor einer Rückkehr in das Bundesliga-Team. Der Mittelfeldspieler, der zuletzt wegen Knieproblemen pausieren musste, nahm am Donnerstag an der Vorbereitung für das Heimspiel gegen Mainz 05 teil.

Der Bremer Coach erwartet eine spielstarke Mainzer Mannschaft. "Der gute Tabellenplatz überrascht mich nicht", sagte Schaaf. Manager Klaus Allofs forderte dennoch einen Sieg des DFB-Pokalsiegers. "Wir müssen mehr Heimstärke entwickeln. Um ganz oben zu sein, muss man zu Hause punkten", sagte Allofs. Vor eigenem Publikum gelang den Bremern bisher erst ein Punktspielsieg.

Es sieht gut aus. Das Knie ist besser geworden und ich hoffe, dass es für Samstag reicht", erklärte Werder-Trainer Thomas Schaaf.


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25.09.2009 10:41 Johannes80 ist offline E-Mail an Johannes80 senden Beiträge von Johannes80 suchen Nehmen Sie Johannes80 in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie Johannes80 in Ihre Kontaktliste ein MSN Passport-Profil von Johannes80 anzeigen
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Mainz reist mit Selbstvertrauen nach Bremen Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Nach dem besten Start seiner kurzen Bundesliga-Geschichte geht der FSV Mainz 05 mit breiter Brust in die Partie bei Werder Bremen am Sonnabend. "Wir haben keinen Grund, uns künstlich klein zu machen. Wir wollen befreit aufspielen, uns was zutrauen, über den Leistungsgedanken kommen. Und dann sehen wir mal, was dabei raus kommt", sagte Trainer Thomas Tuchel am Donnerstag.

Für den 36-Jährigen zählen die Norddeutschen trotz des mäßigen Saisonstarts zu den besten drei Teams in Deutschland. "Die individuelle Klasse hebt Werder auf ein Top-Niveau. Ihr Spielsystem ist schwer auszurechnen, gegen sie kann man nicht stur verteidigen."

Der erste Auswärtssieg mit 3:2 beim VfL Bochum hat das Selbstvertrauen der Mainzer Fußballer gestärkt. "Die Ausgangslage kann uns beflügeln. Aber wir müssen unsere Ansprüche richtig umsetzen. Dass wir dort gefälligst zu gewinnen haben, ist für für mich ausgeschlossen. Aber ich habe viel Vertrauen in eine gute Leistung", sagte Tuchel, der weiß, "dass wir an unsere Leistungsgrenze gehen müssen".

Der 05-Coach bastelt mit seinem Stab noch am System und der Taktik. "Unsere Offensivspieler müssen bei Kontern möglichst nah am gegnerischen Tor sein", erklärte Tuchel, der sich mit seinem Team nicht "einen Punkt ermauern" will. "Aber es wird schwer, das Bremer Kombinationsspiel zu unterbinden, weil es so unschematisch ist. Das ist schon eine Herausforderung."

Die personelle Lage entspannt sich beim Aufsteiger. Groß ist die Chance, dass Heinz Müller nach überstandener Bauchmuskel-Verletzung statt Christian Wetklo im Tor steht. "Wenn er gesund ist, spielt er", erklärte Tuchel, der auch wieder mit Miroslav Karhan (Knöchelverletzung) rechnet.


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25.09.2009 10:42 Johannes80 ist offline E-Mail an Johannes80 senden Beiträge von Johannes80 suchen Nehmen Sie Johannes80 in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie Johannes80 in Ihre Kontaktliste ein MSN Passport-Profil von Johannes80 anzeigen
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