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Zum Ende der Seite springen Splitter zur U 21-Europameisterschaft
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Splitter zur U 21-Europameisterschaft Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Bei der U 21-Europameisterschaft in Schweden von Montag bis zum 29. Juni wird es einen neuen Europameister geben. Titelverteidiger Holland hat sich nicht für die Endrunde qualifiziert. Die acht teilnehmenden Mannschaften, Gastgeber Schweden, Weißrussland, Italien, Serbien, Spanien, England, Finnland und Deutschland, spielen in zwei Vorrunden-Gruppen im Meisterschaftssystem um den Pokal. Die jeweiligen Gruppen-Ersten beziehungsweise -Zweiten qualifizieren sich für die Halbfinalspiele. Die Gewinner bestreiten das Endspiel am 29. Juni.

Sechs Spieler im deutschen U 21-Kader standen schon im Aufgebot der A-Nationalmannschaft, jedoch nur fünf können auf die Erfahrung aus einem A-Länderspiel verweisen: Manuel Neuer (ein Länderspiel), Marko Marin (6), Andreas Beck (3), Mesut Özil (1) und Gonzalo Castro (5). Der Stuttgarter Sami Khedira wurde zwar auch schon von Bundestrainer Joachim Löw berufen, kam jedoch noch nicht zu Einsatz. Aus dem aktuellen EM-Kader absolvierte Andreas Beck mit 22 Einsätzen die meisten U 21-Länderspiele. Sami Khedira führt mit fünf Toren die aktuelle Liste der deutschen U-21-Torschützen an.

Fabian Ernst führt Rekordliste an

Die Rekordliste der U 21 führt der frühere Bremer und Schalker Fabian Ernst an. Der Mittelfeldspieler stand mit 31 Nominierungen am häufigsten im Aufgebot einer deutschen U 21-Auswahl, gefolgt von Mike Hanke (26) und Christian Tiffert (24). Der FC Bayern München stellte bisher 35 U 21-Spieler und führt damit die Vereinsliste an, gefolgt vom VfB Stuttgart (36) und Bayer Leverkusen (33).

Die Auftritte der deutschen U 21 bei der EM waren bislang von wenig Erfolg gekrönt, nur einmal (1982 gegen England) stand sie im Endspiel. Das Final-Hinspiel verlor die DFB-Auswahl 1:3. Das 3:2 im Rückspiel war zu wenig. Immerhin: Mit Rudi Völler wurde ein Spieler aus dem 82er-Team zum besten Spieler des Turniers gewählt. Die bislang einmalige Ehrung für einen deutschen Nachwuchsspieler war für den späteren Weltmeister sicherlich ein schwacher Trost. Die DDR stand übrigens zweimal im Finale und beide Male unterlag man nur knapp: 1978 gegen Jugoslawien (0:1, 4:4) und 1980 gegen die UdSSR (0:0, 0:1).

Fünf EM-Titel für Italien

Italien ist mit fünf Europameister-Titeln die erfolgreichste Nation bei U 21-Europameisterschaften seit 1978. England, Spanien, die ehemalige UdSSR und die Niederlande holten jeweils zweimal die Trophäe.

Die deutschen Vorrunden-Gegner bei der EURO in Schweden zählen mit zu den stärksten in Europa. Im ersten Spiel wartet Spanien auf das DFB-Team. Gegen die Südeuropäer absolvierte eine deutsche U 21-Auswahl bisher acht Spiele und siegte dabei dreimal. Einmal spielte man unentschieden und viermal gewannen die Spanier.

Gegen die Finnen brachten es die Deutschen auf insgesamt neun Begegnungen. Mit großem Erfolg: Achtmal hieß der Sieger Deutschland. Nur einmal musste sicg das DFB-Team geschlagen geben. Eine deutlich schlechtere Bilanz weist die deutsche Mannschaft im vergleich mit dem dritten Gruppengegner England auf: Nach zehn Spielen stehen nur zwei Siege und drei Unentschieden zu Buche.

Das ZDF überträgt im Übrigen alle Spiele der deutschen U 21-Junioren. Am Montag, 15. Juni, zeigt der Mainzer Sender live Deutschland gegen Spanien (ab 20.45 Uhr). Die Partie gegen Finnland am Donnerstag, 18. Juni, überträgt das ZDF ab 18.15 Uhr. Zum Abschluss der Vorrunde trifft Deutschland am Montag, 22. Juni, ab 20.45 Uhr (live im ZDF) auf England. Bis auf zwei Ausnahmen zeigt das DSF alle anderen Spiele der EURO live. Sollte die deutsche Mannschaft Halbfinale oder Finale erreichen, wäre das ZDF live dabei. Ansonsten überträgt das DSF die Finalspiele.


Quelle: dfb.de 13.6.09

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13.06.2009 12:53 Johannes80 ist offline E-Mail an Johannes80 senden Beiträge von Johannes80 suchen Nehmen Sie Johannes80 in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie Johannes80 in Ihre Kontaktliste ein MSN Passport-Profil von Johannes80 anzeigen
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Sammer: "Klares Bekenntnis zur Elite" Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Bei der am Montag beginnenden U 21-Europameisterschaft in Schweden geht die Auswahl des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) mit klaren Zielen an den Start.

"Wenn eine deutsche Mannschaft an einer Endrunde teilnimmt, muss sie auch um den Titel spielen", sagte Sportdirektor Matthias Sammer im Interview mit dem Sport-Informations-Dienst (SID).


Frage: Herr Sammer, mit welchen Erwartungen blicken Sie der am Montag beginnenden U 21-EM in Schweden entgegen?

Matthias Sammer: Wir haben uns klar positioniert und ein Bekenntnis zur Elite abgegeben: Wenn eine deutsche Mannschaft an einer Endrunde teilnimmt, muss sie auch um den Titel spielen. Alles andere wäre - zumal bei der Qualität dieser Mannschaft - fahrlässig.

Frage: Wie sehen Sie die Chancen auf den Titelgewinn?

Sammer: Leider konnte diese Mannschaft sich in der Qualifikation häufig nicht so gegen Widerstände stemmen, dass sie ihre Qualität immer abrufen konnte. Aber dieser Kader ist gespickt mit Führungsspielern wie Manuel Neuer, Benedikt Höwedes, Jerome Boateng, Andreas Beck oder Sami Khedira, mit Individualisten wie Mesut Özil, Ashkan Dejagah oder Marko Marin und Mannschaftsspielern wie Dennis Aogo. Diese unterschiedlichen Typen müssen bereit sein, füreinander alles zu geben. Dann entwickelt sich eine Dynamik, sodass die Mannschaft ihre Qualitäten ausspielen kann. Und wenn das passiert und alles passt, sehe ich keinen, der uns schlägt. Auch die Spanier nicht.

Frage: Deutschland hat 16 Jahre auf einen Titel im Nachwuchsbereich warten müssen, nun gab es innerhalb eines Jahres zwei durch die U 19 und die U 17 bei ihren Europameisterschaften. Ist Deutschland dadurch schon wieder in der Weltspitze angekommen?

Sammer: Es war einmal ein großer Abstand da, den haben wir aufgeholt. Diese Titel waren ja kein Zufall, sondern sind das Ergebnis veränderter Strukturen. Dazu gehören viele Faktoren. Die Spanier waren in den vergangenen Jahren das Nonplusultra im Junioren-Bereich, aber auch vor ihnen müssen wir uns nicht mehr verstecken. An einem Top-Tag brauchen wir niemanden zu fürchten, an einem durchschnittlichen Tag reicht es noch nicht.

Frage: Wann werden sich die Entwicklungen und Erfolge auch für die A-Nationalmannschaft auszahlen?

Sammer: Ich hoffe natürlich, dass das relativ schnell geht. Wir haben ja nicht bei Null angefangen. Wir waren bei der WM 2006 Dritter, bei der EM 2008 Zweiter. Normalerweise bringen Erfolge im Jugendbereich mit einer zeitlichen Verzögerung von zehn Jahren Ertrag. Ich sage, es können auch sechs bis acht sein. Aber vielleicht können wir es sogar noch das ein oder andere Jahr früher schaffen. Am liebsten wäre mir natürlich, wenn Joachim Löw 2010 den WM-Pokal in Händen halten könnte.

Frage: Spieler wie Neuer oder Marin sind auf dem Transfermarkt heiß begehrt, bei manchen ist die Zukunft noch offen. Sie haben angekündigt, dass Sie im Teamquartier keinen Spielerberater sehen wollen. Wie konsequent werden Sie das durchziehen?

Sammer: In erster Linie ist der Trainer verantwortlich, welche Einflüsse er zulassen will. Ich würde aber keinem der Herren raten, mir zu begegnen. Es gibt in einigen Fällen noch etwas im Hinblick auf die kommende Saison zu klären und es wäre illusorisch, zu glauben, dass keine Telefongespräche geführt werden. Aber der Fokus muss ganz klar auf dem Turnier liegen. Jegliches Ablenkungspotenzial muss so gut es geht vermieden werden. Es geht hier um einen Titel. Ein Spieler will später Titel auf seiner Autogrammkarte stehen haben. Es gibt durchaus gute Berater, die einen positiven Einfluss haben. Aber es gibt auch andere, denen die notwendige Sensibilität in einer solchen Situation fehlt.

Frage: Bundestrainer Joachim Löw hat alle Spieler abgestellt, die schon zum A-Kader gehören. Zeigt das den gestiegenen Wert des Jugendfußballs?

Sammer: Die A-Mannschaft ist ganz klar das Aushängeschild. Alles andere dient dem Ziel, die Spieler zu gestandenen Nationalspielern zu formen. Es wird aber auch verstanden, dass im U-Bereich wichtige Grundlagen gelegt werden. Junge Spieler müssen eine Entwicklung durchlaufen, sie fallen nicht vom Himmel. Als die Spanier 2008 das EM-Finale gegen Deutschland gewonnen haben, standen außer dem gebürtigen Brasilianer Marcos Senna zehn Spieler auf dem Platz, die im U-Bereich Titel gewonnen haben. Das zeigt, wie wichtig ein solches Turnier ist.

Frage: Löw wird in Schweden genauso vor Ort sein wie sein Assistent Hansi Flick, Nationalmannschafts-Manager Oliver Bierhoff, der künftige U 21-Trainer Rainer Adrion und natürlich Sie. Zeigt auch das die gesteigerte Wertigkeit?

Sammer: Natürlich. Ich werde während des gesamten Turniers bei der Mannschaft sein. Ein Turnier ist nur das Produkt der Planung. Ich will es anschließend im Hinblick auf unsere Nachwuchsarbeit bewerten, und ich kann mich nur über etwas äußern, dass ich wirklich beurteilen kann.

Frage: Sie sind im Sportsystem der DDR aufgewachsen. Welche Erkenntnisse konnten Sie aus diesem System übernehmen?

Sammer: Ich habe konzeptionell einiges übernommen. Nicht nur aus der DDR, sondern auch aus Russland oder den USA, worüber ich mich informiert habe. Zum Beispiel, dass in verschiedenen Altersklassen verschiedene Konzepte angewendet werden müssen. Das wurde in der Vergangenheit häufig nicht berücksichtigt. Früher wurde der Fußball oft wegen seiner Konzeption belächelt, heute wird unser Konzept gelobt. Wichtig ist natürlich, dass man ein Konzept in der Praxis lebt. Da wurden in der DDR Fehler gemacht. Es war zu eindimensional, man hat nicht über den Tellerrand geschaut.

Frage: Selbst beim weltbesten Verein in Barcelona dürfen Lionel Messi oder Bojan Krkic in jungen Jahren in der ersten Mannschaft spielen. In Deutschland hat man das Gefühl, das Ausnahmetalente wie Toni Kroos zu stiefmütterlich behandelt werden...

Sammer: Das Problem ist die Übergangszeit zwischen Jugend- und Profifußball, weil oft die Zuständigkeiten nicht genau geklärt sind. Es sind viele Menschen im Umfeld der Spieler aktiv. Aber ein junger Spieler braucht einen konzeptionellen Trainingsaufbau. Bei dieser Steuerung gibt es in den Klubs große Unterschiede. Und auch bei uns im DFB muss das noch besser werden.

Frage: Sie haben in der vergangenen Woche offen das Trainer-Hopping in der Bundesliga kritisiert und es schien Ihnen ein echtes Bedürfnis gewesen zu sein. Inzwischen haben sich auch wichtige Funktionsträger wie Löw, Bierhoff, Rudi Völler oder Reinhard Rauball öffentlich auf Ihre Seite geschlagen...

Sammer: Ich sehe mich nicht als Moralapostel und habe keine Einzelfälle bewertet, aber natürlich freue ich mich über eine gewisse Resonanz. Ein Trainer muss authentisch, glaubwürdig und ein Vorbild sein. Diese Glaubwürdigkeit wurde in Einzelfällen mit Füßen getreten.


Quelle: dfb.de 13.6.09

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Marko Marin: Der erfahrene Team-Junior Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Sechs Einsätze unter Bundestrainer Joachim Löw hat Marko Marin für die A-Nationalmannschaft schon absolviert - und dennoch fühlt sich der 1,70 Meter große Mittelfeldspieler im Aufgebot von DFB-Trainer Horst Hrubesch für die U 21-Europameisterschaft in Schweden von Montag bis zum 29. Juni nicht als Star.

„Schließlich bin ich immer noch der Jüngste im Team und muss in allen Bereichen hart arbeiten. Ich bin ein Teil der Mannschaft und will helfen, dass wir unser großes Ziel erreichen: eine gute EM zu spielen“, erklärt Marin, der 2006 bereits für die U 17 eine Europameisterschaft absolviert hat. Damals unterlag das Team von Bernd Stöber dem späteren Europameister Russland unglücklich im Halbfinale.

"Absolut professionelle Bedingungen bei U 21"

Der quirlige Offensivakteur lässt keinen Zweifel daran, dass er diesmal ein besseres Resultat erzielen will. Da spielt es auch keine Rolle, dass der in Bosanska Gradiška in Bosnien/Herzegowina geborene 20-Jährige nun erstmals seit dem Playoff-Spiel zur U 21-EM in Magdeburg gegen Frankreich wieder für eine Junioren-Nationalmannschaft auflaufen wird.

„Bei der U 21 werden uns absolut professionelle Bedingungen geboten und die Anspannung vor einem Spiel ist genauso groß wie bei einem A-Länderspiel oder einer Bundesliga-Partie“, sagt Marin wenige Stunden nach der Ankunft im Hotel „Nääs Fabriker“ in Lerum bei Göteborg, wo die U 21 am Donnerstag ihr Quartier bezogen hat.

Zum Auftakt gegen den "dicksten Brocken"

À propos Bundesliga: Nach dem Klassenerhalt mit Borussia Mönchengladbach möchte sich Marko Marin voll und ganz auf die EM-Endrunde konzentrieren. Dass sein Name zuletzt immer wieder mit Werder Bremen in Verbindung gebracht wurde, stört den Angreifer nicht besonders. Denn: „Zu diesem Thema ist von meiner Seite aus alles gesagt. Ich habe meine Entscheidung den Verantwortlichen von Borussia mitgeteilt und möchte mich nun auf die EM konzentrieren. Es ist wichtig, dass ich den Kopf frei habe, um hier sportliche Höchstleistungen abzurufen“, so Marin.

Sportliche Höchstleistung wird Marko Marin und der U 21 bereits im ersten Spiel am Montag (ab 20.45 Uhr, live im ZDF) in Göteborg vom Auftaktgegner Spanien abverlangt werden. Die Iberer gehören für den Mittelfeldspieler zu den „dicksten Brocken“ im Turnier.

„Aber das Auftaktspiel hat eine enorme Bedeutung für uns. Dort kann man den Grundstein für ein gutes Turnier legen. Wir haben ein großes Ziel vor uns und haben uns als Mannschaft gefunden. Wir sind zuversichtlich“, sagt Marko Marin.


Quelle: dfb.de 13.6.09

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Neuer, Fromlowitz und Sippel: Kooperative Konkurrenten Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Florian Fromlowitz trägt die Nummer zwölf auf dem Rücken, Tobias Sippel die 23. Und dennoch sind die beiden Tormänner, die der Torwartschule des 1. FC Kaiserslautern entstammen, die Nummer zwei und Nummer drei im Tor der deutschen U 21-Nationalmannschaft. Denn Manuel Neuer ist die unangefochtene Nummer eins im Aufgebot von DFB-Trainer Horst Hrubesch für die Europameisterschaft in Schweden von Montag bis zum 29. Juni in Schweden.

„Unsere Torleute zeichnet aus, dass sie sich gegenseitig unterstützen. In jedem Training fordern sie sich und profitieren dadurch voneinander. Manuel ist die klare Nummer eins. Er bringt eine hervorragende Einstellung mit und ist hochkonzentriert in jeder Phase in Spiel und Vorbereitung. Auf Florian kann man sich hundertprozentig verlassen, zudem ist er charakterlich einwandfrei und ein wichtiger Faktor in unserem Team. Tobias ist ein Rohdiamant. Er bringt sehr, sehr gute Voraussetzungen mit und ist mitten in der Entwicklung“, erklärt Torwarttrainer Kurt Kowarz.

Einmalige Chance für Neuer

Am 2. Juni absolvierte Manuel Neuer im Rahmen der Asienreise gegen die Vereinigten Arabischen Emirate (7:2) sein erstes Länderspiel unter Bundestrainer Joachim Löw. Die U 21-EM ist für den Keeper eine einmalige Chance am Ende einer Bundesliga-Runde, in der er mit dem FC Schalke 04 nur den achten Platz belegte. „Wir haben die Möglichkeit, die Saison mit einem Titel zu beenden. Die U 21 ist das Sprungbrett in die Nationalmannschaft. Ich möchte mit dem Team erfolgreich sein. Dann werden wir sehen, was die Zukunft bringt“, sagt Neuer, an dem zuletzt der deutsche Rekordmeister großes Interesse bekundet hat. Nach der U 19-Europameisterschaft 2005 in Nordirland ist die Endrunde in Schweden die zweite große internationale Herausforderung in der Karriere des Manuel Neuer.

Für Florian Fromlowitz ist es bereits die zweite U 21-EM. 2006 in Portugal musste der Schlussmann im dritten Gruppenspiel gegen den Turniergastgeber für den verletzten Michael Rensing ins Tor. Machtlos war er beim unglücklichen Gegentor in der siebten Minute der Nachspielzeit, das Deutschland damals den Einzug ins Halbfinale kostete. „Das war bitter. Aber ich bin froh, dass ich hier die Chance habe, diesen Eindruck zu korrigieren. Die Voraussetzungen mit dem tollen Hotel, dem Trainingsplatz und der Teambetreuung dafür sind geschaffen“, so Fromlowitz, der sich in sportlicher Hinsicht als zweiter Mann kooperativ zeigt: „Manuel ist natürlich unsere Nummer eins und ich unterstütze ihn, wo ich kann. Aber im Fußball kann es schnell gehen. Daher bereite ich mich immer vor, als würde ich im Tor stehen.“

Das gilt selbstverständlich genauso für eines der jüngsten Mitglieder im EM-Aufgebot. Nach dem Turnier in Schweden sind Neuer und Fromlowitz dem U 21-Alter entwachsen. Tobias Sippel ist dann einer der Kandidaten für die vakante Position im deutschen Kasten. Daher begreift er die U 21-EM als große Chance für seine Entwicklung. „Ich bin erst mal froh, hier dabei zu sein und Erfahrungen sammeln zu können. Manu ist gesetzt und zu Florian habe ich ein besonderes Verhältnis, weil wir bereits seit der D-Jugend zusammen spielen. Beim abwechslungsreichen Torwarttraining von Kurt Kowarz kann ich mich weiterentwickeln und möchte meinen Teil zum Erfolg unseres Teams beitragen“, sagt Sippel.


Quelle: dfb.de 13.6.09

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Das A bis Z der U 21-Europameisterschaft in Schweden Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

A wie Altersbeschränkung
In Paragraf XI, Artikel 7, Absatz 2 der UEFA-Regularien für die U 21-Europameisterschaft heißt es: "Spieler sind in der U 21-Europameisterschaft 2007-09 nur spielberechtigt, wenn sie am oder nach dem 1. Januar 1986 geboren wurden. Spieler, die bei Beginn des Wettbewerbs spielberechtigt sind, bleiben es bis zu dessen Abschluss." Daher kann beispielsweise Manuel Neuer an der EM in Schweden teilnehmen, obwohl er seit dem 27. März dieses Jahres bereits 23 Jahre alt ist.

B wie Bestmarke
Die Rekordliste der U 21 führt der frühere Bremer und Schalker Fabian Ernst an. Der Mittelfeldspieler stand mit 31 Nominierungen am häufigsten im Aufgebot einer deutschen U 21-Auswahl, gefolgt von Mike Hanke (26) und Christian Tiffert (24).

C wie Champions
Italien ist mit fünf Europameister-Titeln die erfolgreichste Nation bei U 21-Europameisterschaften seit 1978. England, Spanien, die ehemalige UdSSR und die Niederlande holten jeweils zweimal die Trophäe.

D wie DDR
Die DDR stand übrigens zweimal im Finale und beide Male unterlag man nur knapp: 1978 gegen Jugoslawien (0:1, 4:4) und 1980 gegen die UdSSR (0:0, 0:1).

E wie Europameistertraum
Die Auftritte der deutschen U 21 bei der EM waren bislang von wenig Erfolg gekrönt, nur einmal (1982 gegen England) stand sie im Endspiel. Das Final-Hinspiel verlor die DFB-Auswahl 1:3. Das 3:2 im Rückspiel war zu wenig.

G wie "Gamla Ullevi"
Die Bauarbeiten des neuen "Gamla Ullevi" begannen im Januar 2007. Nach der UEFA-U21-Europameisterschaft wird das Stadion das Zuhause von gleich drei Vereinen sein: GAIS Göteborg, IFK Göteborg und Örgryte IS. Es wird in den Besitz dieser drei Vereine übergehen und außerdem das neue Nationalstadion für Schwedens Frauen-Auswahl werden.

H wie Hrubesch
Horst Hrubesch wurde am 17. April 1951 in Hamm geboren. Der Trainer der U 21-Nationalmannschaft spielte in der Fußball-Bundesliga als Mittelstürmer ab 1975 für Rot-Weiss Essen, den Hamburger SV und Borussia Dortmund. Mit dem HSV wurde er 1979, 1982 und 1983 Deutscher Meister, insgesamt erzielte er in 224 Bundesligaspielen 136 Tore. Außerdem gewann er 1983 den Europapokal der Landesmeister.

I wie Informationssender
Bis auf die deutschen Spieler und zwei Ausnahmen zeigt das DSF alle Spiele der U 21-Europameisterschaft live. Sollte die deutsche Mannschaft die Finalspiele erreichen, überträgt das ZDF. Ansonsten überträgt das DSF auch die Finalspiele.

J wie Jugendfußball
Vor jedem Spiel bei der UEFA-U21-Europameisterschaft 2009 in Schweden haben Schulkinder die Möglichkeit, in den Gastgeberstädten ihr Talent beim Projekt "Future Stars" zu zeigen. Kinder zwischen zehn und zwölf Jahren - Viertklässler, Fünftklässler und Sechsklässler - werden in den Gastgeberstädten Malmö, Helsingborg, Halmstad und Göteborg am Turnier teilnehmen, wobei das Endspiel jedes Wettbewerbs vor einem Gruppenspiel der U21-EM im Juni stattfinden wird.

K wie Krkic
Mit gerade einmal 18 Jahren hat sich Stürmer Bojan Krkic; vom FC Barcelona in der spanischen Liga bereits einen guten Namen als Torjäger gemacht. Bojan kommt aus der Jugend der Katalanen, er hat alle spanischen Junioren-Auswahlteams durchlaufen. Im Finale der UEFA-U17-Europameisterschaft 2007 machte er den Siegtreffer gegen England. Bojan wurde zum jüngsten Spieler, der jemals für "Barca" in der UEFA Champions League aufgelaufen ist und in der Liga ein Tor geschossen hat.

L wie Liga
Der FC Bayern München stellte bisher 35 U 21-Spieler und führt damit die Vereinsliste der Bundesligisten an, gefolgt vom VfB Stuttgart (34) und Bayer Leverkusen (33).

M wie Mesut Özil
Mesut Özil von Werder Bremen hat die meisten Klubs aller deutschen U 21-Nationalspieler in seiner Vita. Der Mittelfeldspieler war bereits für den FC Schalke 04, Rot-Weiß Essen, DJK Falke Gelsenkirchen, Teutonia Schalke und Westfalia 04 Gelsenkirchen aktiv.

N wie Nationalmannschaft
Sechs Spieler im deutschen U 21-Kader standen schon im Aufgebot der A-Nationalmannschaft, jedoch nur fünf können auf die Erfahrung aus einem A-Länderspiel verweisen: Manuel Neuer (ein Länderspiel), Marko Marin (6), Andreas Beck (3), Mesut Özil (1) und Gonzalo Castro (5). Der Stuttgarter Sami Khedira wurde zwar auch schon von Bundestrainer Joachim Löw berufen, kam jedoch noch nicht zu Einsatz.

O wie Offizielle
DFB-Vizepräsident Dr. Hans-Georg Moldenhauer ist der Delegationsleiter der U 21 bei der EM in Schweden. Mit ihm vertritt Heinz-Leopold Schneider, der Vorsitzende des DFB-Spielausschuss, den größten Sportfachverband der Welt. Für die Deutsche Fußball-Liga gehören Andreas Rettig und Harald Strutz der Delegation an.

P wie Pirlo
Beim Titelgewinn Italiens bei der UEFA-U21-Europameisterschaft 2000 war Andrea Pirlo der Schlüsselspieler im Aufgebot von Azzurrini-Trainer Claudio Gentile. Der 21-Jährige hatte gerade ein Jahr auf Leihbasis für Reggina Calcio gespielt und dort seinen Durchbruch geschafft. Gegen England ließ er seine Klasse aufblitzen und traf per Elfmeter, doch nach einer Rot-Sperre musste er im Finale gegen die Tschechische Republik seine Klasse beweisen. Kurz vor der Pause machte die Nummer 10 der Italiener per Strafstoß das 1:0. Kurz nach dem Seitenwechsel markierte Tomáš Došek den Ausgleich, doch dann drehte Pirlo erst so richtig auf. In der Schlussphase bekamen die Azzurrini einen Freistoß an der Strafraumgrenze, den Pirlo genau in den Winkel setzte.

Q wie Quartier
In "Nääs Fabriker" hat das deutsche Team sein Quartier während der U 21-EM bezogen. Die ehemalige Kleiderfabrik liegt etwa 40 Kilometer östlich von Göteborg, direkt am Sävelangensee. Über 50 Zimmer nimmt der DFB-Tross während des Aufenthalts in Schweden in Beschlag.

R wie Routiniers
Aus dem aktuellen EM-Kader absolvierte Andreas Beck mit 22 Einsätzen die meisten U 21-Länderspiele.

S wie Spanien
Die deutschen Vorrunden-Gegner bei der EURO in Schweden zählen mit zu den stärksten in Europa. Im ersten Spiel wartet Spanien auf das DFB-Team. Gegen die Südeuropäer absolvierte eine deutsche U 21-Auswahl bisher acht Spiele und siegte dabei dreimal. Einmal spielte man unentschieden und viermal gewannen die Spanier.

T wie Torjäger
Sami Khedira führt die Liste der deutschen U 21-Torschützen im EM-Aufgebot an. Fünf Treffer hat der Mittelfeldspieler bereits für den erfahrensten Junioren-Jahrgang erzielt.

U wie U 21-EM in Schweden
Die acht teilnehmenden Mannschaften, Gastgeber Schweden, Weißrussland, Italien, Serbien, Spanien, England, Finnland und Deutschland, spielen in zwei Vorrunden-Gruppen im Meisterschaftssystem um den Pokal. Die jeweiligen Gruppen-Ersten beziehungsweise -Zweiten qualifizieren sich für die Halbfinalspiele. Die Gewinner bestreiten das Endspiel am 29. Juni.
Der Youngster im deutschen Team: Marko Marin © Bongarts/GettyImages
Der Youngster im deutschen Team: Marko Marin

V wie Völler
1982 ging bei einer U 21-EM der Stern von Angreifer Rudi Völler auf. Zwar unterlag er mit der BRD knapp gegen England durch ein 1:3 im Hinspiel. Das 3:2 im Rückspiel war zu wenig. Aber: der Angreifer wurde zum besten Spieler des Turniers gewählt.

W wie Walcott
Theo Walcott ist der Star der englischen Mannschaft bei der U 21-EM in Schweden. Walcott wurde von Arsenal im Januar 2006 für 17,5 Millionen Euro von Southampton FC verpflichtet und konnte sein Potential schnell auf dem Platz umsetzen. Er war bei seinem Debüt in der A-Nationalmannschaft beim 3:1-Sieg gegen Ungarn im Mai 2006 mit 17 Jahren und 75 Tagen Englands jüngster Nationalspieler aller Zeiten und wurde überraschend für Englands FIFA-WM-Kader 2006 nominiert. Seinen internationalen Durchbruch feierte er mit einem Dreierpack beim 4:1-Sieg im WM-Qualifikationsspiel in Kroatien im September 2008.

X wie Ex-Europameister
Bei der U 21-Europameisterschaft in Schweden vom 15. bis 29. Juni wird es einen neuen Europameister geben. Titelverteidiger Holland hat sich nicht für die Endrunde qualifiziert. F wie Finale.

Y wie Youngster
Marko Marin ist der jüngste Spieler im Aufgebot des DFB für die U 21-EM. Der Angreifer ist der einzige Akteur des Jahrgangs 1989 in der Auswahl von Horst Hrubesch. Am 13. März dieses Jahres wurde Marin 20 Jahre alt.

Z wie ZDF
Das ZDF überträgt im Übrigen alle Spiele der deutschen U 21-Junioren. Am Montag, 15. Juni, zeigt der Mainzer Sender live Deutschland gegen Spanien (ab 20.45 Uhr). Die Partie gegen Finnland am Donnerstag, 18. Juni, überträgt das ZDF ab 18.15 Uhr. Zum Abschluss der Vorrunde trifft Deutschland am Montag, 22. Juni, ab 20.45 Uhr (live im ZDF) auf England. Sollte die deutsche Mannschaft Halbfinale oder Finale erreichen, wäre das ZDF live dabei.


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U 21 startet am Montag gegen Krkic und Co. Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Am Montag (ab 20.45 Uhr, live im ZDF) startet die deutsche U 21-Nationalmannschaft gegen Spanien im Göteborger Ullevi-Stadion in die Europameisterschaft in Schweden.

DFB-Trainer Horst Hrubesch kann dabei in Marko Marin (6), Gonzalo Castro (5), Andreas Beck (3), Mesut Özil und Manuel Neuer (je 1) auf fünf Spieler zurückgreifen, die insgesamt bereits 16 A-Länderspiele absolviert haben. In der Bundesliga haben seine 23 Akteure insgesamt schon 916 Partien bestritten und damit rund 40 im Schnitt.

Spanien setzt auf Erfahrung - und Krkic

Aber auch der Mitfavorit von der Iberischen Halbinsel setzt auf ein erfahrenes Team, in dem gleich 17 Spieler in der vergangenen Saison der Primera Division für ihre Mannschaften jeweils mehr als 20 Spiele bestritten.

Der jüngste Spieler im Aufgebot der "Selección" ist ganz klar auch der Star der Mannschaft: Bojan Krkic, gerade einmal 18 Jahre alter Stürmer des Champions-League-Siegers und spanischen Double-Gewinners FC Barcelona, gilt in seiner Heimat als eines der größten Talente und löste in der europäischen "Königsklasse" Teamkamerad Lionel Messi als jüngsten Torschützen seines Klubs in diesem Wettbewerb ab.

Neben Krkic gab allerdings auch schon Sturmkollege Diego Capel vom FC Sevilla sein Debüt in der A-Nationalmannschaft. Zum Stammpersonal im Angriff der U 21 gehören daneben Javi Garcia, Nachwuchsstar bei Real Madrid, und Xisco, der im September 2008 von Deportivo La Coruna zu Newcastle United in die englische Premier League wechselte.

Lopez Caro hat die Qual der Wahl

Im Mittelfeld baut Trainer Juan Ramon Lopez Caro vor allem auf ein Trio. Sisi von Recreativo Huelva stand in neun der zehn Qualifikationsspiele auf dem Platz, Raul Garcia (Atletico Madrid) und Jose Manuel Jurado (Real Mallorca) absolvierten nur eine Partie weniger. Mit Javi Martinez von Athletic Bilbao, der vom FC Liverpool und Manchester City umworben sein soll, und Esteban Granero stehen zwei weitere gestandene Erstliga-Profis zur Verfügung. Granero brachte mit dem FC Getafe den FC Bayern München im UEFA-Pokal-Halbfinale 2007/08 an den Rand des Ausscheidens.

Und auch in der Defensive ist Erfahrung Trumpf. Vor Keeper Sergio Asenjo, Nummer eins bei Real Valladolid, hat Lopez Caro die Qual der Wahl. Neben Miguel Torres von Real Madrid, der nur ein Qualifikationsspiel verpasste, streiten sich Nacho Monreal, Cesar Azpilicueta (beide CA Osasuna), Sergio Sanchez (Espanyol Barcelona) und Ivan Marcano (Racing Santander) um die drei verbleibenden Plätze in der ersten EM-Startelf. Alle vier spielten in ihrem Verein regelmäßig von Beginn an.

Wie stark die Iberer einzuschätzen sind, zeigt ein Blick auf die Qualifikation. In der Vorrundengruppe gaben sie gegen Russland, Polen, Georgien und Kasachstan keinen einzigen Zähler ab. Erst in den Play-offs gegen die Schweiz verlor Spanien sein erstes Spiel (1:2), sicherte sich aber nach einem hart umkämpften 3:1 nach Verlängerung im Rückspiel den Platz bei der EM.

Zudem hätte Lopez Caro nach der UEFA-Altersbeschränkung auch noch sechs aktuelle Nationalspieler nominieren können, die mit den "Senioren" beim Confederations Cup in Südafrika weilen: Gerard Piqué, Sergio Busquets (beide FC Barcelona), Sergio Ramos (Real Madrid), Cesc Fabregas (FC Arsenal/England), David Silva und Juan Manuel Mata (beide FC Valencia) wären sicherlich willkommene Verstärkungen gewesen.


Quelle; dfb.de 13.6.09

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13.06.2009 22:14 Johannes80 ist offline E-Mail an Johannes80 senden Beiträge von Johannes80 suchen Nehmen Sie Johannes80 in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie Johannes80 in Ihre Kontaktliste ein MSN Passport-Profil von Johannes80 anzeigen
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Hrubesch: "Das erste Endspiel von hoffentlich fünf" Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Heute (20.15 Uhr, live im ZDF) startet die U 21-Nationalmannschaft mit dem Spiel gegen den Geheimfavoriten Spanien in die EM in Schweden. Kurz vor Turnierbeginn spricht DFB-Trainer Horst Hrubesch über den aktuellen Stand der Vorbereitungen.

Frage: Herr Hrubesch im Auftaktspiel der EM in Schweden trifft Deutschland ausgerechnet auf Topfavorit Spanien. Wie groß ist Ihr Optimismus?

Horst Hrubesch: Wir haben im Vorfeld klar gesagt, dass wir hier den Titel wollen. Alles andere macht keinen Sinn. Deshalb ist das das erste Endspiel von hoffentlich fünf.

Frage: Die Vorbereitung lief aber durchwachsen...

Hrubesch: Im Vorfeld wird eine U 21 oft stiefmütterlich behandelt. Nun haben wir die Spieler über einen längeren Zeitraum zusammen, und ich bin zufrieden, wie sich alles entwickelt. Es bildet sich langsam eine Hierarchie, alles passt immer besser zusammen. Jeder weiß, dass wir nur als Mannschaft Erfolg haben können.

Frage: Spanien gilt weiterhin als das Nonplusultra im europäischen Fußball, auch in der Jugend. Wie wollen Sie das Team um Wunderkind Bojan Krkic vom FC Barcelona schlagen?

Hrubesch: Wenn man alles zusammenrechnet, sind wir auf Augenhöhe. In Bezug auf die Technik haben wir inzwischen keine Nachteile mehr, bei der Physis vielleicht sogar einige Vorteile. Man muss einfach agieren. Wenn man sie spielen lässt, hat man schlechte Karten. Wenn man die so genannten Wunderkinder attackiert, haben sie auch Probleme. Und überhaupt: Sicher reden wir hier immer von den spanischen Wunderkindern. Aber in Spanien reden sie auch von unseren Wunderkindern.

Frage: Bundestrainer Joachim Löw wird das Spiel im Stadion verfolgen. Glauben Sie, dass die Spieler dadurch nervöser oder motivierter sein werden?

Hrubesch: Stören wird es auf keinen Fall. Ich glaube eher, dass es Motivation sein wird. Wir haben in dieser Mannschaft fünf Spieler dabei, die schon im A-Team zum Einsatz gekommen sind, einige, die in den nächsten Wochen und Monaten folgen werden und sicher auch einige, die bald dort auftauchen werden, obwohl sie jetzt noch keiner auf dem Zettel hat.

Frage: Wie wichtig ist das erste Spiel für den weiteren Turnierverlauf?

Hrubesch: Das erste Spiel kann helfen. Durch einen Sieg kann sich eine Eigendynamik entwickeln, die einen durch das gesamte Turnier trägt. Dass die Mannschaft im Falle einer Niederlage umfallen würde, glaube ich nicht. Dafür ist sie zu gefestigt.


Quelle: dfb.de 15.6.09

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15.06.2009 08:48 Johannes80 ist offline E-Mail an Johannes80 senden Beiträge von Johannes80 suchen Nehmen Sie Johannes80 in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie Johannes80 in Ihre Kontaktliste ein MSN Passport-Profil von Johannes80 anzeigen
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Emotionale Angelegenheit für Gonzalo Castro Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Die Auftaktpartie der U 21-Nationalmannschaft bei der U 21-Europameisterschaft heute (20.45 Uhr, live im ZDF) wird eine emotionale Angelegenheit für Gonzalo Castro. Denn der Mittelfeldspieler trifft bei der Begegnung mit Spanien in Göteborg auf das Herkunftsland seiner Eltern: Sein Vater stammt aus Málaga, die Mutter aus Girona im Nordosten Kataloniens. Doch über große Gefühle macht sich Castro keine Gedanken. „Das ist schon eine besondere Situation, gegen das Land zu spielen, aus dem meine Eltern kommen und in dem meine Familie wohnt. Ich freue mich sehr auf diese Partie. Und vielleicht kann ich mit meinen Spanisch-Kenntnissen der Mannschaft etwas helfen, die eine oder andere Situation zu lösen“, sagt „Gonzo“, wie er im Mannschaftskreis genannt wird.

Im November 2005 fällte der Deutsch-Spanier die schwerste Entscheidung seines Lebens. Mit 15 Jahren war er bereits zu einem Lehrgang des Spanischen Fußball-Verbandes (RFEF) eingeladen. „Eine Ehre“, wie er sagt. Aber dennoch stand nach intensiven Gesprächen mit den Verantwortlichen seines Klubs Bayer Leverkusen, mit der Familie und dem damaligen U 21-Trainer Dieter Eilts fest: „Ich fühle mich in Deutschland zuhause. Meine Eltern sind gut integriert. Hier wurde ich ausgebildet und habe das Fußballspielen gelernt. Ich habe von der Ausbildung hier im Kindergarten, der Schule und dem Verein profitiert. Daher war für mich klar, dass ich gerne für Deutschland würde“, erklärt der Inhaber eines deutschen und eines spanischen Passes seine Beweggründe.

Doch zum Auftakt der U 21-EM, die für Castro die zweite nach der Endrunde in Portugal 2006 ist, liegt das Hauptaugenmerk auf der kommenden Partie. Spanien gilt als Top-Favorit für das Turnier, Deutschland hat den Titel als Turnierziel formuliert. Auf die Zuschauer im Stadion „Gamla Ullevi“ wartet ein Duell der Spitzenklasse im europäischen Nachwuchsfußball. Mit einer 15-seitigen Akte haben Horst Hrubesch und sein Trainerteam die U 21 auf den ersten Gegner eingestimmt, zudem wurde in Videositzungen erläutert, an welcher Stelle die Iberer verwundbar sind. „Wir sind gut vorbereitet und werden unser Bestes geben. Das erste Spiel ist enorm wichtig. Spanien ist der Maßstab für das Turnier. Wir werden aggressiv spielen und verhindern müssen, dass sie ihre gefährlichen Angreifer in Szene setzen können. Und vorne müssen wir unsere Chancen eiskalt nutzen“, so umschreibt Castro die taktische Marschroute für Montag.

Spaniens Trainer Juan Ramón López Caro, der zwischen 2005 und 2006 Real Madrid als Chefcoach betreute, hält sich bedeckt, was die Taktik gegen den DFB-Nachwuchs betrifft. Sein Team gewann alle acht Spiele in der Gruppenphase der EM-Qualifikation und kassierte nur zwei Gegentore. In den Playoffs gegen die Schweiz sah es lange so aus, als ob Spanien die Endrunde verpassen würde: Nach der 1:2-Auswärtsniederlage stand die „Selección“ im Rückspiel in Lorca vor dem Aus, doch mit einem spektakulären Tor in der letzten Minute brachte Sisi von RC Recreativo de Huelva seine Mannschaft gerade noch in die Verlängerung. Dort war es schließlich Kapitän Raúl García, der für Jubel bei den Spaniern sorgte. Bekanntester Name im spanischen Aufgebot ist Angreifer Bojan Krki vom FC Barcelona. In der Qualifikation hinterließ er mit drei Toren in sechs Spielen seine Duftmarke. Doch der jüngste Spieler, der jemals für „Barca“ in der UEFA Champions League aufgelaufen ist und in der Liga ein Tor geschossen hat, zollt der deutschen Mannschaft Respekt. „Deutschland ist sehr gefährlich. Sie haben gute Außenstürmer und technisch sehr beschlagene Spieler. Es wird keine einfache Aufgabe für uns“, so Krkic. Schlusswort Gonzalo Castro: „Wir haben Respekt. Aber ich bin überzeugt davon, dass wir sie schlagen können.“


Quelle: dfb.de 15.6.09

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15.06.2009 08:49 Johannes80 ist offline E-Mail an Johannes80 senden Beiträge von Johannes80 suchen Nehmen Sie Johannes80 in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie Johannes80 in Ihre Kontaktliste ein MSN Passport-Profil von Johannes80 anzeigen
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Kapitän Khedira: "Wir können nur als Team bestehen" Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Sami Khedira wird die deutsche U 21-Nationalmannschaft heute beim Auftaktspiel der Europameisterschaft in Schweden auf das Spielfeld führen. Der Mittelfeldspieler ist der Kapitän der Auswahl von DFB-Trainer Horst Hrubesch, die zum Turnierstart im Stadion "Gamla Ullevi" in Göteborg auf Spanien (20.45 Uhr, live im ZDF) trifft.

Mit fünf Treffern ist Khedira der beste U 21-Torschütze seines Teams und eine Schlüsselfigur im Konzept von Horst Hrubesch. Der 22 Jahre alte Stuttgarter wurde zuletzt von Bundestrainer Joachim Löw hervorgehoben, als er auf die Kandidaten für die WM 2010 in Südafrika angesprochen wurde.

Im "DFB.de-Gespräch der Woche" mit DFB-Redakteur Maximilian Geis spricht Sami Khedira über die Atmosphäre im Team vor dem Turnierstart, Führungsstärke und seine Zukunftspläne.

Frage: Sami Khedira, wie würden Sie die Stimmungslage in der U 21 vor dem ersten Spiel gegen Spanien beschreiben?

Sami Khedira: Das ganze Team ist konzentriert und fokussiert. Die Anspannung wächst nun stündlich. Aber dazu kommt auch eine unbändige Vorfreude. Heute beginnt, worauf wir zwei Jahre in der Qualifikation hingearbeitet haben. Wir freuen uns, dass es nun endlich los geht.

Frage: Hat sich schon ein Turniergeist entwickelt?

Sami Khedira: Man merkt schon, dass die Situation eine besondere ist. Wir sind alle heiß, von der Nummer eins bis zur Nummer 23. Alle Spieler motivieren sich gegenseitig, denn wir haben ein großes Spiel und ein großes Turnier vor uns. Dies alles trägt zum Teamgeist bei und daraus resultiert bei einem guten Turnierverlauf auch ein Turniergeist.

Frage: Was wird gegen Spanien entscheidend sein?

Khedira: Spanien dominiert derzeit den europäischen Fußball. Beide Mannschaften haben großartige Einzelspieler in ihren Reihen. Bei uns können beispielsweise Ashkan Dejagah, Marko Marin oder Mesut Özil eine enge Partie mit einer guten Aktion entscheiden. In der Defensive haben wir mit Manuel Neuer einen überragenden Torwart und eine stabile Viererkette. Und auch im Mittelfeld haben wir große Qualität. Aber entscheidend wird sein, dass wir als Mannschaft unser Potenzial ausschöpfen. Wir können nur als Team bestehen. Wenn uns das gelingt, dann werden wir gegen Spanien gewinnen.

Frage: Inwieweit kann der Kapitän diesen Prozess einleiten?

Khedira: Nun, wir sind eine Mannschaft mit 23 ganz unterschiedlichen Charakteren. Eine meiner Aufgaben ist es, dabei mitzuhelfen, die einzelnen Spieler zu einem Team zusammenzufügen. Das funktioniert, indem man immer mit den Mitspielern im Dialog steht. Die Mannschaft weiß, dass ich immer ansprechbar bin und die Interessen des Teams auch gegenüber dem Trainer vertrete. Als Kapitän hat man eine besondere Verantwortung. Es macht einen Unterschied, ob man nur selbst gute Leistungen bringen muss, oder ob man auch Verantwortung für andere Spieler übernehmen soll.

Frage: Als Ziel für die EM wurde der Titelgewinn vom Team und von Trainer Horst Hrubesch formuliert. Belastet diese Aussage?

Khedira: Nein, denn wir wollen den Titel gewinnen. Das ist unser Ziel und das ist auch möglich, wenn wir als Team funktionieren. Die EM geht nur über fünf Spiele, in denen es um alles geht. Für mich sind das fünf Endspiele, und ich will alle gewinnen. Es ist doch schön, wenn dem Team etwas zugetraut wird und die Mannschaft sich hohe Ziele steckt. Die meisten bei uns kämpfen jede Woche in der Bundesliga um Meisterschaft und Nichtabstieg. Zudem haben einige bei uns bereits Erfahrungen in der Champions League gesammelt. Da ist man Druck gewohnt. Das ist eine Herausforderung für uns, die Spaß macht.

Frage: Sie werden immer wieder genannt, wenn es um zukünftige A-Nationalspieler geht. Einmal waren Sie eingeladen, mussten aber verletzt absagen. Warum sind Sie nicht zur Asienreise gefahren?

Khedira: Die EM ist für mich der Preis für zwei Jahre harte Arbeit. Seit wir uns in Metz gegen Frankreich nach einer dramatischen Play-off-Partie glücklich qualifiziert habe, ist meine Vorfreude ständig angestiegen. Nicht jeder Fußballer bekommt die Chance, in seiner Karriere ein internationales Turnier zu bestreiten. Für mich ist das auch das erste Mal, weil ich im Jugendbereich wegen Verletzungen keine EM bestreiten konnte. Hier kann man sich mit den besten Spielern seines Jahrgangs messen. Das ist eine großartige Erfahrung und ich bin froh, dass mir Horst Hrubesch in Absprache mit dem Bundestrainer diese Chance ermöglicht hat.

Frage: Und nach der EM greifen Sie in der Nationalmannschaft an?

Khedira: Ich entscheide, wohin mein Weg führt. Ich muss meine Leistung stabilisieren, dann werde ich automatisch ein Thema für die Nationalmannschaft werden. Aber daran werde ich erst nach der EM denken. Momentan liegt mein Fokus auf der EM.

Frage: Ist die WM 2010 ein Ziel für Sie?

Khedira: Ein Fernziel, ja.

Frage: Zum Abschluss eine persönliche Frage: Ihre Mutter ist Deutsche, ihr Vater stammt aus Tunesien. Sie sind ein guter Botschafter für das Thema "Integration durch Fußball". Stimmt dieser Eindruck?

Khedira: Wenn man sich zu einem Land bekennt und die Sprache spricht, kann sich jeder integrieren, aus welchem Land er auch stammt. Wer sich integrieren will, kann sich auch integrieren. Das sieht man bei unserer U 21, in der einige Spieler einen Migrationshintergrund haben. Die Herkunft spielt keine Rolle, und es funktioniert auf und neben dem Platz. Genauso muss es sein.


Quelle: dfb.de 15.6.09

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15.06.2009 11:45 Johannes80 ist offline E-Mail an Johannes80 senden Beiträge von Johannes80 suchen Nehmen Sie Johannes80 in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie Johannes80 in Ihre Kontaktliste ein MSN Passport-Profil von Johannes80 anzeigen
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Schlüsselspiel gegen Finnland Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Die Begegnung mit Finnland am Donnerstag (ab 18.15 Uhr, live im ZDF) wird das Schlüsselspiel für die deutsche U 21-Nationalmannschaft bei der EM in Schweden. Nach dem torlosen Remis gegen Spanien zum Turnierstart muss die Auswahl von DFB-Trainer Horst Hrubesch gegen "Suomi" gewinnen, um seine Chancen auf das Halbfinale deutlich zu verbessern.

Derzeit führt England nach dem 2:1-Auftakterfolg gegen Finnland die Tabelle der Gruppe B an, vor Deutschland und Spanien. "Es hat keinen Sinn, jetzt Aktionismus zu betreiben. Wir haben gegen Spanien prima gespielt und werden zwangsläufig gegen Finnland zu unseren Chancen kommen. Irgendwann platzt der Knoten", erklärt Hrubeschm, der frühere Torjäger und Europameister von 1980.

Sebastian Boenisch fällt aus

Im zweiten Spiel muss der DFB-Trainer auf Sebastian Boenisch verzichten. Der Außenverteidiger knickte in der Auftaktpartie um und zog sich eine Bänderdehnung im rechten Knöchel zu. Da ein Einsatz im weiteren Turnierverlauf nicht ausgeschlossen ist, wird Boenisch zunächst von der medizinischen Abteilung bei der U 21 behandelt. Ansonsten kann der Europameister von 1980 sein komplettes Aufgebot einsetzen.

"Finnland ist natürlich der große Unbekannte bei diesem Turnier. Aber wir werden uns mit Videoanalyse auf sie vorbereiten und wollen unsere Stärken zur Geltung bringen. Wir brauchen schließlich einen Sieg, um das Halbfinale zu erreichen", so Hrubesch.

Zum Auftakt zeigte Finnland Nerven: Über 60 Minuten agierte der EM-Debütant in Überzahl und unterlag England dennoch mit 1:2. Das Elfmetertor von Tim Sparv war zu wenig. Der 1,94 Meter große Offensivspieler, der in der Qualifikation drei Treffer markierte, ist Kapitän der Auswahl von Trainer Markku Kanerva, der vor dem Vergleich mit Deutschland mutmaßt: "Ein Sieg in dieser Partie ist für uns ein absolutes Muss. Ich bin mir sicher, dass wir den kommenden Gegner bezwingen können, wenn wir fest an uns und unsere Stärken glauben", erklärte Kanerva nach der Niederlage gegen England.

Über Österreich zur EM

Der frühere Verteidiger Kanerva hat als Trainer eine starke Auswahl geformt. In der Qualifikation zur EM setzte sich Finnland zunächst gegen Dänemark und Schottland durch. In den Play-offs schaltete Finnland Österreich aus.

Das deutsche Nachbarland hatte das Hinspiel in Pasching mit 2:1 gewonnen und lag auch im Rückspiel bereits mit 1:0 in Führung, doch dann drehten die Finnen noch einmal auf. Der eingewechselte Jussi Vasara machte in den letzten neun Minuten zwei Tore und erzwang damit eine Verlängerung.

Am Donnerstag läuft die Begegnung maximal 90 Minuten. Dennoch wird es wohl eine dramatische Partie. Denn viele Finnen haben das Team bereits gegen England im Stadion begleitet. Englands Mark Noble erklärte nach der Partie: "Es war wie ein Heimspiel für die Finnen."


Quelle: dfb.de 17.6.09

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17.06.2009 11:05 Johannes80 ist offline E-Mail an Johannes80 senden Beiträge von Johannes80 suchen Nehmen Sie Johannes80 in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie Johannes80 in Ihre Kontaktliste ein MSN Passport-Profil von Johannes80 anzeigen
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Oliver Bierhoff: "Horst Hrubesch gibt die Richtung vor" Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Seit Sonntagnachmittag ist Oliver Bierhoff bei der deutschen U 21-Nationalmannschaft im Hotel "Nääs Fabriker" in Lerum bei Göteborg. Der Nationalmannschaftsmanager war gemeinsam mit Bundestrainer Joachim Löw und Assistenztrainer Hansi Flick Augenzeuge beim 0:0 der U 21 gegen Spanien im Auftaktspiel der Europameisterschaft in Schweden. Beim zweiten Spiel der Auswahl von Trainer Horst Hrubesch in Halmstad gegen Finnland am Donnerstag (ab 18.15 Uhr, live im ZDF) werden Löw, Bierhoff und Bundestorwarttrainer Andreas Köpke ebenfalls live dabei sein.

Im aktuellen DFB.de-Interview mit DFB-Redakteur Maximilian Geis spricht Oliver Bierhoff über die Perspektiven des Teams von Trainer Horst Hrubesch bei der EM, über den gestiegenen Stellenwert der U 21-Nationalmannschaft und seine eigene Karriere in der erfahrensten Junioren-Auswahl des DFB.

Frage: Oliver Bierhoff, wie beurteilen Sie den Start der U 21-Europameisterschaft?

Oliver Bierhoff: Wir freuen uns über den Auftakt. Das Medieninteresse und die öffentliche Aufmerksamkeit sind enorm groß, wie die Einschaltquote von über fünf Millionen Zuschauern im ZDF zeigt. Zudem hatten wir ein gut gefülltes Stadion mit toller Fußball-Atmosphäre. Ich hoffe, dass das Team dieses Interesse weiterhin mit Leistung und hoffentlich auch mit Toren zurückzahlt.

Frage: Können Sie kurz die organisatorischen Rahmenbedingungen des Teams auf die EM beschreiben?

Bierhoff: Wir sind dieses Event sehr ernsthaft angegangen. Unter anderem haben wir 20 Tonnen Gepäck mit einem Sattelschlepper nach Schweden transportiert. Wir wollen hier die erprobten Formate der A-Nationalmannschaft fortführen. Daher haben wir ein Teamquartier ausgesucht, dass dem Trainerteam alle Möglichkeiten bietet, professionell mit der Mannschaft zu arbeiten. So stehen extra Bereiche für Videoanalyse und Fitnesstraining zur Verfügung, in denen konzentriert gearbeitet werden kann. Ein Bonus ist noch, dass das „Nääs Fabriker“ in einer sehr schönen Gegend liegt. Die Mannschaft - das kann ich aus eigener Anschauung beurteilen - fühlt sich hier sehr wohl.

Frage: Inwiefern haben die organisatorischen Vorbereitungen die Leistung des Teams beeinflusst?

Bierhoff: Wichtig ist natürlich, was auf dem Platz passiert. Ich denke, die Mannschaft hat gut gearbeitet und ist von Horst Hrubesch hervorragend auf den Gegner eingestellt worden. Er zeigt das bekannte Engagement, eine große Leidenschaft und verkörpert absolute Zuversicht. Er bringt einen positiven Geist in die Truppe. Auch wenn man mit dem Spiel zufrieden sein kann, haben wir in den Gesichtern der Spieler lesen können, dass der Sieg verschenkt worden ist. Es wäre beruhigend gewesen, mit einem Sieg gegen Finnland schon den Halbfinaleinzug klar machen zu können.

Frage: Wie sehen Sie die Perspektive des Teams für die nächsten Aufgaben?

Bierhoff: Das Ergebnis gegen Spanien ist positiv, weil nun die Konzentration hochgehalten werden muss. Man hat in der zweiten Halbzeit gegen Spanien gesehen, dass sich das Team gefunden und mit viel Selbstbewusstsein Torchancen herausgespielt hat. Darauf aufbauend muss man nun hochkonzentriert in die nächsten Gruppenspiele gehen. Der Trainerstab arbeitet absolut fokussiert und wir sind überzeugt davon, dass wir ein gutes Turnier spielen werden.

Frage: Sie haben das erhöhte Interesse von Medien und Öffentlichkeit an der U 21-EM bereits angesprochen. Welche Bedeutung hat die U 21 in der Öffentlichkeit?

Bierhoff: Der Stellenwert des Teams ist gestiegen. Das zeigt sich im öffentlichen Interesse und daran, dass Joachim Löw, Hansi Flick und Andreas Köpke gemeinsam mit mir hier vor Ort sind. Die U 21 ist das Sprungbrett in die Nationalmannschaft. Wenn man sieht, wer in den vergangenen Jahren bei diesem Turnier aufgefallen ist und später eine große Karriere hingelegt hat, ist das beeindruckend. Die Spieler hier bemerken auch, dass sie positive Kritiken von Beobachtern aus dem internationalen Fußball erhalten. Die EM ist eine tolle Bühne, auf der man sich mit den besten Fußballern seines Alters messen kann. Das ist eine gute Herausforderung. Die Mannschaft ist gespickt mit Stammspielern aus der Bundesliga und mehr als fünf Millionen Fernsehzuschauer sind ein eindrucksvolles Signal. Daher sind wir dem ZDF dankbar, dass die EM übertragen wird. Auch das spricht für den gestiegenen Stellenwert.

Frage: Sie sprechen die Scouts an. Können sich Spieler in diesem Turnier überhaupt noch empfehlen oder sind den Vereinen ihre Stärken und Schwächen ohnehin bekannt?

Bierhoff: Selbstverständlich gehört es für jeden Klub zur Pflicht, ein solches Turnier zu verfolgen. Auch der aktuelle Fußballlehrer-Lehrgang ist vor Ort und analysiert die EM. Die Vereine kennen die Talente zwar. Aber in einem Auftaktspiel, beispielsweise gegen Spanien stehen die Jungs unter enormem Druck, mit dem sie umgehen müssen. Spieler aus der zweiten Reihe, die vielleicht sogar noch in der zweiten Liga aktiv sind, können sich hier beweisen. Diese Beobachtungen nutzen den Vereinen ja auch langfristig. Beispielsweise wenn ein Spieler erst in vier Jahren für den Klub attraktiv wird und man die Beobachtungen aus dieser EM einfließen lassen kann.

Frage: Inwieweit bringen Sie und die sportliche Leitung der Nationalmannschaft sich bei der U 21 ein?

Bierhoff: Wir halten keine Ansprachen ans Team oder nehmen Spieler für einen Plausch zur Seite, denn wir möchten Horst Hrubesch in Ruhe arbeiten lassen. Aber wir sammeln Eindrücke und Daten, mit denen wir die Mannschaft unterstützen können. Die Präsenz des Bundestrainers, der ja für die Jungs der wichtigste Mann im Hinblick auf die Nationalmannschaft ist, vermittelt besondere Motivation. Horst Hrubesch ist ein erfahrener Trainer und gibt die Richtung vor. Wir stehen ihm bei Bedarf mit Rat und Tat zur Seite.

Frage: Wie durchgängig ist die Verzahnung zwischen U 21-Nationalmannschaft und dem A-Team?

Bierhoff: Früher haben einige spätere Weltklassespieler wie Lothar Matthäus oder Jürgen Kohler über dieses Team den Sprung in die Nationalmannschaft geschafft. 2004 gab es einen Umbruch, weil wir junge Spieler wie Philipp Lahm, Per Mertesacker oder Bastian Schweinsteiger frühzeitig ins A-Team holen wollten. Aus dem Aufgebot für die Europameisterschaft 2008 in Österreich und der Schweiz hatten 21 von 23 Spielern U 21-Länderspiele absolviert. Unser Ziel ist es, einen roten Faden erkennen zu lassen. Das wird der neue U 21-Trainer Rainer Adrion fortführen und wir werden im Team zusammenarbeiten. Das wird sich auf die Entwicklung der einzelnen Spieler positiv niederschlagen. Dieses Zusammenrücken macht deutlich, dass die Spieler immer unter Beobachtung stehen - egal ob in der U 21 oder bei der Nationalmannschaft.

Frage: Neun Spieler aus der Startformation im Auftaktspiel haben einen Migrationshintergrund. Das müsste Ihnen als Schirmherr des DFB-Integrationspreises gefallen, oder?

Bierhoff: Ja, diese Zahl ist mir auch aufgefallen. Solche Signale zeigen die integrative Kraft des Fußballs. Das ist eine Botschaft für Kinder und Jugendliche aller Altersstufen, dass Integration einiges ermöglicht. Unsere Nationalmannschaften sollen für diese Spieler ein Zuhause sein. Weiterhin zeigt es die Toleranz des Fußballs. Das ist schön für den DFB. Bei uns wird dieses Thema groß geschrieben.

Frage: Sie selbst waren U 21-Nationalspieler. Welche Erinnerungen haben Sie an diese Zeit?

Bierhoff: Das war für meine Entwicklung eine tolle Erfahrung. Berti Vogts war damals U 21-Trainer. Es hat mir sicher später in der Nationalmannschaft geholfen, dass er meine Qualitäten gekannt hat. Damals konnten die U 21 und die Nationalmannschaft noch zusammen reisen. Man hatte ständig seine Vorbilder vor Augen und ich habe beispielsweise mit Marco Bode zusammen gespielt, den ich später in der Nationalmannschaft wieder getroffen. Es waren noch nicht so viele Talente in der Bundesliga aktiv. Auch ich habe damals im Klub noch keine tragende Rolle gespielt. Daher war die U 21 eine tolle Gelegenheit, sein Können unter Beweis zu stellen. Berti Vogts hat mir immer gesagt: 'Bei uns kannst Du Dich reinhängen, am Wochenende hast Du wieder genug Zeit zum Ausruhen' (lacht).


Quelle: dfb.de 17.6.09

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Özil: "Ich bereite lieber vor, das hat man ja gesehen" Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Mesut Özil ist schon jetzt einer der auffälligsten Spieler bei der U 21- Europameisterschaft in Schweden. Doch damit will sich der Werder-Profi, der am Donnerstag beim 2:0 der DFB-Elf gegen Finnland beide Treffer mustergültig vorbereitet hatte, nicht zufrieden geben. Für den Bremer zählt momentan nur der Erfolg mit der Nationalmannschaft, um mit dem EM-Titel sein großes Ziel zu erreichen und die Saison mit einem weiteren Titel nach dem DFB-Pokalsieg mit Werder Bremen zu krönen. Doch um dieses Ziel zu erreichen, muss die U 21 im letzten Vorrundenspiel der Gruppe B zunächst gegen den Gruppenersten England (22.06.2009, 20.45 Uhr live im ZDF) bestehen.

Im Gespräch mit WERDER.DE gibt Özil eine Einschätzung zum nächsten Gegner ab, verrät, warum er häufiger Tore vorbereitet als sie selber schießt und äußert sich über eine mögliche Vertragsverlängerung.

Mesut, erst einmal herzlichen Glückwunsch zum ersten Sieg bei der EM gegen die Finnen und zu deinen beiden Assists. Gut, dass du deine Rückenprobleme noch rechtzeitig überwunden hast. Wie kam es eigentlich dazu und ist es durch den Einsatz wieder schlimmer geworden?

Nein, überhaupt nicht. Jetzt, zwei Tage nach dem Spiel, ist es viel besser. Ich habe keinen Schlag abbekommen, die Probleme kamen über Nacht, nach dem Aufstehen hatte ich plötzlich Rückenschmerzen und konnte an dem Tag nicht trainieren. Nach ein paar Behandlungen, Massage und Akupunktur, fühlte ich mich dann aber wieder so gut, dass ich spielen konnte.

...und das sehr gut, zumindest in der zweiten Halbzeit. Woran lag es, dass die ganze Mannschaft sich in der ersten Halbzeit so schwer getan hat?

Ich weiß es selber nicht. Wir wollten unbedingt gewinnen, kamen aber irgendwie nicht ins Spiel, vor allem weil die Finnen sehr kompakt standen, dabei sehr aggressiv waren und außerdem viel Druck gemacht haben. Ich denke, dass wir das in der zweiten Halbzeit sehr viel besser gemacht haben, dann haben wir gespielt, was wir können und schließlich die drei Punkte geholt. Jetzt ist nur noch England dran.

Ist England der härteste Brocken in eurer Gruppe?

Ich denke schon, nicht umsonst haben sie sechs Punkte aus den ersten beiden Spielen geholt. Sie waren in beiden Partien die bessere Mannschaft, gegen Finnland sogar zu zehnt. Es wird auf jeden Fall sehr schwer gegen sie, auch sie stehen sehr kompakt. Außerdem haben sie viele gute Einzelspieler. Wir wissen jedoch, was wir können, deswegen brauchen wir uns auch vor England nicht zu fürchten. Wir werden alles geben und wollen Gruppenerster zu werden

Auch um Italien in einem möglichen Halbfinale aus dem Weg zu gehen?

Uns ist egal, auf wen wir im Halbfinale treffen könnten. Wir wollen den Titel holen, da ist es egal welcher Gegner wann kommt. Wir schauen auf uns und machen unser Spiel, unabhängig vom Gegner.

Joachim Löw hat sich unter der Woche sehr positiv über dich und deine Leistung gegen Spanien geäußert. Wie wichtig ist dir, Dinge wie "er ist ein technisch überragender Spieler" gerade vom Bundestrainer zu hören?

Das motiviert natürlich zusätzlich. Es ist super und eine Chance für uns, dass der Bundestrainer hier bei der U 21 ist und unsere Spiele live sieht. Mein Ziel ist es, in der A-Nationalmannschaft zu spielen und ich will auf jeden Fall bei der WM 2010 dabei sein. Ich werde weiterhin Gas geben und auch hier versuchen, mich dafür zu empfehlen.

Was macht ihr an einem spielfreien Tag, abgesehen vom Training, so in eurem Mannschaftsquartier? Ihr seid am Donnerstagabend nach dem Spiel direkt nach Lerum bei Göteborg zurückgekehrt.

Am Freitag nach dem Spieltag haben wir ein paar Übungen zur Regeneration gemacht. Nachmittags hatten wir frei, da konnten wir machen was wir wollen und sind zusammen rausgegangen. Um acht Uhr abends müssen wir immer wieder im Hotel zum Abendessen sein. Heute abend grillen wir zusammen mit der Mannschaft.

Du bist nach wie vor in guter Form, obwohl du eine sehr lange Saison mit Werder inklusive zweier Pokalendspiele in den Knochen hast. Ist es vielleicht sogar ein Vorteil gegenüber anderen Spielern, dass du in dieser Saison so viele Spiele gemacht hast und ohne längere Pause im Rhythmus geblieben bist?

Ich denke, eher nicht, natürlich habe ich schwere Beine, da ich auch in Bremen fast alle Spiele gemacht habe. Aber die Erfahrung, die ich gesammelt habe, vor allem international, wo wir im UEFA-Cup-Finale gespielt haben, gibt mir Selbstvertrauen und Mut auch für dieses Turnier. Wir haben mit Werder schon einen Titel geholt und wollen jetzt mit der Nationalmannschaft unbedingt Europameister werden. Wenn wir das schaffen, ist diese Saison für mich sehr, sehr gut abgelaufen.

Das ist richtig. Du kannst dann aber auch auf eine sehr anstrengende Saison zurückblicken. Hast du eigentlich Urlaub in dieser Spielzeit? Nach dem Pokalfinalwochenende begann das U 21-Trainingslager und direkt nach der Europameisterschaft beginnt ja schon wieder die Vorbereitung auf die neue Spielzeit (Trainingsauftakt am 02.07.2009).

Wir hatten nach dem Trainingslager mit der Nationalmannschaft zwei Tage frei und sind dann nach Schweden aufgebrochen. Wenn wir hier am 29. Juni ins Finale kommen sollten, werde ich nach dem Endspiel mit Thomas Schaaf reden, der entscheidet wann ich wieder einsteige.

Du hast bei Werder in allen Wettbewerben dieser Saison 25 Tore vorbereitest, die zweitmeisten Vorlagen der Liga und in dieser Hinsicht selbst Diego weit abgehängt. Nun hast du schon wieder zwei Treffer aufgelegt. Bereitest du lieber Tore vor, als sie selber zu schießen?

Ich bereite lieber vor, das hat man ja am Donnerstag gesehen (lacht). Beim zweiten Tor hätte ich es auch selber versuchen können, aber Ashkan Dejagah stand völlig frei, da habe ich rübergespielt.

Im Interview mit WERDER.DE sagte uns Dein Zimmernachbar Sebastian Boenisch schmunzelnd, dass du einfach mal häufiger abziehen solltest, dann klappt es auch wieder mit einem Tor – so wie im DFB-Pokalfinale.

Ich schieße ja nie aufs Tor, deswegen sagen die anderen mir so was ab und zu und dann treffe ich auch. Ich arbeite daran und werde in Zukunft versuchen mehr abzuziehen, damit ich mehr Tore schieße.

Sebastian Boenisch ist immer noch verletzt und kann nach wie vor nicht mit euch mittrainieren. Möchtest du hier ein, zwei Worte über deinen Werder-Kollegen sagen?

Ihm geht es ganz gut. Aber er hat noch immer viele Behandlungen und ich hoffe, dass er am Montag spielen kann, ich wünsche ihm auf jeden Fall gute Besserung!

Nach deiner starken Saison und den ersten Spielen bei der U 21-EM hört man von vielen Fans den Wunsch, dass du deinen Vertrag hier in Bremen verlängerst. Hast du gute Nachrichten für die Werder-Anhänger?

Ich habe ja noch einen Vertrag bis 2011. Nach der EM werden auf jeden Fall Gespräche zwischen Klaus Allofs, meinem Berater und mir geführt, aber jetzt im Moment möchte ich mich auf die Europameisterschaft konzentrieren und mir darüber keine Gedanken machen.


Interview: Christoph Muxfeldt


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21.06.2009 10:01 Johannes80 ist offline E-Mail an Johannes80 senden Beiträge von Johannes80 suchen Nehmen Sie Johannes80 in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie Johannes80 in Ihre Kontaktliste ein MSN Passport-Profil von Johannes80 anzeigen
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ich muss ja ehrlich zugeben das ich am anfang als er von scheisse null vier zu uns kam echt nix von ihm gehalten habe( Kopfknaller asche auf mein haupt Hammer Hammer ) aber zum glück hat der kleine uns und vor allem mir bewiesen das er saustark ist. ich hoffe er bleibt noch lange bei uns an der weser. Raute Schild

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Özil und Co. ziehen ins Halbfinale der U 21-EM ein Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Die deutsche U 21-Nationalelf hat sich dank eines 1:1-Unentschiedens gegen England für das Halbfinale der Europameisterschaft in Schweden (Freitag, 20.45 Uhr live im ZDF) qualifiziert. Die Freude von Werder-Profi Mesut Özil und seinen Teamkollegen fiel jedoch gedämpft aus, da sich die deutsche Mannschaft trotz früher Führung in einer mäßigen Partie gegen die Briten schwer tat.

Während die Engländer im Vergleich zu den vorherigen Gruppenspielen fast komplett rotierten, stellte DFB-Trainer Horst Hrubesch sein Team lediglich auf zwei Positionen um. Für den Hamburger Dennis Aogo rückte der Berliner Patrick Ebert ins linke Mittelfeld, der Duisburger Änis Ben-Hatira ersetzte Marko Marin von Borussia Mönchengladbach in der Schaltzentrale.

Boenisch musste zuschauen

Für Werders Linksverteidiger Sebastian Boenisch, der sich im Auftaktspiel gegen Spanien eine Bänderdehnung zugezogen hatte, wäre ein Einsatz gegen die Engländer zu früh gekommen. Erst am Sonntag konnte der 22-Jährige wieder mit dem Lauftraining beginnen. Womöglich rückt der Bremer im Halbfinale am Freitag wieder für den Dortmunder Marcel Schmelzer in die Startelf.

Vor 6.000 Besuchern erwischte die deutsche Mannschaft einen Start nach Maß und kam bereits mit der ersten nennenswerten Gelegenheit zur frühen Führung. Nach einem Traumpass von Jerome Boateng lief Castro seinem Gegenspieler in der fünften Minute davon und ließ dem englischen Keeper mit dem Außenrist keinerlei Abwehrchance.

Das frühe Tor gab der Hrubesch-Elf aber nicht die erhoffte Sicherheit. Wie schon gegen Finnland war zu wenig Bewegung im Spiel, wieder unterbrachen leichte Abspielfehler den Spielfluss. In der 17. Minute konnte Torhüter Manuel Neuer einen Kopfball von Craig Gardner aus kurzer Distanz noch parieren, zwölf Minuten später war er gegen Rodwell, der aus naher Distanz einköpfte, machtlos. Es war das erste Gegentor der deutschen Elf im Turnier nach 208 Minuten.

Nach der Pause verflachte die Partie zusehends. Die deutsche Mannschaft fand keinen Weg durch die dicht gestaffelte Abwehr der Briten, die ihrerseits Kräfte sparten. Nach gut einer Stunde brachte England-Coach mit Theo Walcott seinen gefährlichsten Stürmer in die Partie und stellte sein System auf das bewährte 4-1-4-1 um. Der Angreifer von Arsenal London agierte in der Folge als einzige Spitze.

Brenzlig wurde es noch einmal in der 78. Minute als Torwart Manuel Neuer bei einem Schuss von Richard Stearman Kopf und Kragen riskieren musste. Eine Minute später zeigte sich der Torwart bei einem Schuss von Gardner auf dem Posten und rettete damit das Unentschieden.

Spanischer Sieg ohne Folgen

Im zweiten Spiel der Gruppe setzte sich Spanien zeitgleich 2:0 (1:0) gegen Finnland durch, wartete dabei aber vergeblich auf die benötigte Schützenhilfe der englischen Mannschaft. In der Abschlusstabelle blieb den im Vorfeld der EM hoch gehandelten Iberern mit vier Punkten nur der undankbare dritte Platz hinter England (7 Punkte) und Deutschland (5). Vierter wurde mit null Punkten das finnische Team.

England trifft nun am Freitag ab 18 Uhr im ersten Halbfinale auf den Tabellenzweiten der Gruppe A, Deutschland muss sich im Anschluss ab 20.45 Uhr mit dem Gruppensieger auseinandersetzen. Im abschließenden Spieltag der Gruppe A trifft Serbien am Dienstag ab 20.45 Uhr auf Gastgeber Schweden, zeitgleich stehen sich Weißrussland und Italien gegenüber. Nach dem zweiten Spieltag führt Italien in der Tabelle mit vier Zählern vor Schweden (3), Serbien (2) und Weißrussland (1).

Quelle: DFB


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das war aber harscharf gestern großes Grinsen

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Das war vor allem ne super Ausbeute der Torchancen.
Eine Chance, ein Tor. großes Grinsen Was will man denn bitte mehr? Augenzwinkern
23.06.2009 10:28
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Was mich aufgeregt hat, der Neuer hat echt krasse Probleme beim rauslaufen, entweder macht er es nicht oder er macht es und kann den Ball nicht behaupten.

Ich glaube Beck musste 2 mal das Tor verhindern, sonst hätten wir das Spiel 3:1 verloren!!!
23.06.2009 21:55
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Fitter Boenisch freut sich auf den neuen Teamkollegen Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Bereits am Sonntag stand Werders U 21-Nationalspieler Sebastian Boenisch nach seiner Bänderdehnung wieder auf dem Trainingsplatz des Mannschaftsquartiers der DFB-Auswahl. Für den Bremer stand jedoch nur ein Lauftraining auf dem Programm. Nach weiteren Behandlungen kann der 22-Jährige am Mittwoch wieder ins Mannschaftstraining einsteigen und womöglich im Halbfinale gegen Italien am Freitag, 26.06.2009, (ab 20.45 Uhr live im ZDF) eingesetzt werden. "Nachdem ich in den letzten Tagen schon mit den Kollegen auf dem Trainingsplatz stand, kann ich heute wieder voll einsteigen und hoffe natürlich, dass ich am Freitag spielen kann", sagte Boenisch.

Reaktionen auf den Marin-Transfer

Angesprochen auf den nun feststehenden Wechsel seines U 21-Kollegen Marko Marin zu Werder Bremen zeigte sich Boenisch sehr zufrieden. "Vom Charakter her ist Marko ein super Typ, und vom Fußballerischen brauchen wir natürlich nicht zu reden. Da wissen wir alle, dass er einiges drauf hat. Bei der U 21 haben wir relativ viel Kontakt, richtig gut kenne ich ihn natürlich noch nicht, was ich aber sicher sagen kann ist, dass er ein sehr netter Junge ist. Ich freue mich, dass er nach Bremen kommt", sagte Werders Linksverteidiger.

Boenischs Teamkollege Mesut Özil äußerte sich ebenfalls aus dem Mannschaftsquartier des U 21-Nationalteams in Lerum bei Göteborg über Marin: "Marko ist sehr locker, ein super Spieler. Wir wissen, was er kann und wie wichtig er auch für die U 21 ist und freuen uns auf jeden Fall, dass er nach Bremen kommt. Er passt mit seinen technischen Fähigkeiten gut zu unserer Mannschaft. Ich denke, wir werden sehr viel Spaß mit ihm haben."


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24.06.2009 18:10 Johannes80 ist offline E-Mail an Johannes80 senden Beiträge von Johannes80 suchen Nehmen Sie Johannes80 in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie Johannes80 in Ihre Kontaktliste ein MSN Passport-Profil von Johannes80 anzeigen
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Zitat:
Original von Phoso
Was mich aufgeregt hat, der Neuer hat echt krasse Probleme beim rauslaufen, entweder macht er es nicht oder er macht es und kann den Ball nicht behaupten.

Ich glaube Beck musste 2 mal das Tor verhindern, sonst hätten wir das Spiel 3:1 verloren!!!


ich versteh eh ned was an dem so toll sein soll

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24.06.2009 21:27 Saba ist offline E-Mail an Saba senden Beiträge von Saba suchen Nehmen Sie Saba in Ihre Freundesliste auf
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Find den gar nicht mal so schlecht, der ist 21 Jahre... Der kann echt noch ein großer werden....
Arroganz hat er schon aufgebaut....macht ihn nicht Sympathisch, aber dafür kämpft er...

Das Bayern ihn haben will ist klar.... großes Grinsen

aber gut das Er nicht wechselt.....

Wir wollen in München noch welche einschenken.... großes Grinsen

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