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Zum Ende der Seite springen Werder News 06.12.2010 - 12.12.2010
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Passend zum Fest: Werder Fan-Welt lässt keine Wünsche offen


Immer noch keine Geschenk-Ideen für Weihnachten? Nicht so schlimm. Werder hilft. Für alldiejenigen, die noch keine Präsente organisiert haben und deren Freunde, Bekannte und Verwandte obendrein auch Fans der Grün-Weißen sind, hat WERDER.DE hier die besten Geschenktipps für Weihnachten aus der neuen Werder Fan-Welt zusammengestellt.

Ob Torsten Frings, Tim Wiese oder Claudio Pizarro. Mit dem Werder-Fankalender 2011 habt Ihr immer ein Bild (30x42cm) eines Werder-Profis bei Euch zuhause an der Wand hängen und könnt Euch schon einmal einen Überblick über das bevorstehende Werder-Jahr 2011 machen. Hier geht's zum Artikel

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In diesen Tagen gegen das kalte und schmuddelige Winter-Wetter bestens gerüstet sein? Mit dem neuen Werder-Strickpulli kein Problem. Mit seinem stylischen Stehkragen, dem Werder-Batch auf der Vorderseite und Loop-Label mit dem Werder Bremen-Schriftzug am Bündchen, sticht der Pullover durch sein spezielles Design besonders hervor. Ein Blickfang in jeder Hinsicht also. Hier geht’s zum Artikel

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06.12.2010 17:36 Johannes80 ist offline E-Mail an Johannes80 senden Beiträge von Johannes80 suchen Nehmen Sie Johannes80 in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie Johannes80 in Ihre Kontaktliste ein MSN Passport-Profil von Johannes80 anzeigen
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Türkischer Schiedsrichter Cüneyt Cakir leitet Werder gegen Inter Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Der türkische Referee Cüneyt Cakir ist von der UEFA für das Champions League-Spiel zwischen Werder Bremen und Inter Mailand am Dienstag, 07.12.2010, 20.45 Uhr angesetzt worden. Für den 34-Jährigen bedeutet die Partie im Weser-Stadion das erste Aufeinandertreffen mit der Mannschaft von Thomas Schaaf.

Erfahrungen mit deutschen Teams auf internationaler Bühne, sammelte der studierte Betriebswirt bei den Begegnungen des FC Schalke bei Twente Enschede (03.12.2008, 2:1) und erst kürzlich bei der 1:2-Niederlage des HSV beim FC Fulham (29.04.2010). In der aktuellen Champions-League-Saison kommt Cakir auf zwei Einsätz. Zunächst pfiff der Unparteiische das 1:1-Unentschieden zwischen Rubin Kasan und dem FC Barcelona, ehe er am 03.11. beim 4:1-Erfolg des FC Chelsea gegen Spartak Moskau von der UEFA angesetzt wurde. Cüneyt Çak1r begann seine Karriere am 29. September 2001 in der türkischen Süper Lig und kommt mittlerweile auf insgesamt 29 internationale Einsätze. Seit 2006 gehört er zur Riege der FIFA-Schiedsrichter.

An den Seitenlinien wird Cüneyt Çakir von seinen Assistenten Bahattin Duran und Tarik Ongun unterstützt. Die zusätzlichen Referees an den Torauslinien werden am Dienstagabend Tolga Ozkalfa und Hüseyin Göcek sein. Vierter Offizieller ist Süleyman Abay.


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Rechtzeitig fit: Pizarro und Silvestre stehen im Werder-Kader Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Zuletzt blieben im Werder-Kader häufig gleich mehrere Plätze frei. Verletzungsbedingt waren Cheftrainer Thomas Schaaf oftmals die Hände gebunden. Viele Optionen die Formation zu wechseln, gab es für den Coach nicht. Nun, pünktlich zum letzten internationalen Highlight diesen Jahres, kehren mit Claudio Pizarro und Mikael Silvestre wieder zwei Werderaner zurück, so dass der Coach nach dem Abschlusstraining am Montagnachmittag erstmals wieder 18 Profis für die Champions-League-Partie gegen Inter Mailand nominieren konnte. „Mikael und Claudio werden beide am Dienstag im Kader stehen“, informierte Co-Trainer Wolfgang Rolff nach der knapp einstündigen Einheit. „Sie haben beide einen fitten Eindruck hinterlassen und gut gearbeitet. Das ist sehr positiv“, so Rolff weiter. Nach überstandenen Rückenproblemen bestätigte Silvestre diesen Eindruck. „Ich habe mich sehr gut gefühlt. Das Training war klasse. Ich bin gut in Form, so dass ich am Dienstag einsatzbereit bin“, gab der Franzose grünes Licht für Werders letzten internationalen Auftritt in dieser Saison.

Bei seinen Überlegungen zu Werders Startelf am Dienstagabend wollte sich der Bremer Coach jedoch nicht in die Karten schauen lassen. „Beide haben die Chance Einsatzzeiten zu bekommen“, so Schaaf. „Wie viel das letztlich sein wird, werden wir dann sehen.“ Dass Hugo Almeida trotz Rot-Sperre in der Bundesliga durchaus für einen Einsatz am Dienstagabend von Beginn an in Frage kommt, daraus machte der Cheftrainer der Grün-Weißen allerdings kein Geheimnis: „Hugo bietet uns einfach eine Qualität, die uns gut tut“, so Schaaf, der mit viel Vorfreude der Begegnung gegen den Titelverteidiger entgegen sieht: „Egal mit welcher Aufstellung wir auflaufen, mir ist die Partie wichtig und wir müssen das Beste abrufen können.“

Folgende 18 Spieler stehen im Bremer Aufgebot:

Wiese, Mielitz, Pasanen, Arnautovic, Fritz, Marin, Hunt, Prödl, Silvestre, Kroos, Wagner, Jensen, Frings, Almeida, Pizarro, Mertesacker, Schmidt, Bargfrede.


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07.12.2010 15:03 Johannes80 ist offline E-Mail an Johannes80 senden Beiträge von Johannes80 suchen Nehmen Sie Johannes80 in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie Johannes80 in Ihre Kontaktliste ein MSN Passport-Profil von Johannes80 anzeigen
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Duell gegen den Titelverteidiger: "Vernünftig verabschieden" Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Die eine Mannschaft ist bereits aus der Champions League ausgeschieden, das andere Team ist schon vor dem morgigen Spiel für die nächste Runde qualifiziert – eine Begegnung also, in der es um nichts mehr geht? Mitnichten! „Das mit der Motivation ist das kleinste Problem. Wir spielen morgen schließlich gegen den Titelverteidiger“, machte Aaron Hunt auf der offiziellen Pressekonferenz vor dem letzten Champions-League-Gruppenspiel gegen Inter Mailand am Dienstag, 07.12.2010, ab 20.45 Uhr deutlich. „Wenn es darum geht, dass wir weiter in einem internationalen Wettbewerb spielen, dann geht es morgen um nichts mehr“, bestätigte Thomas Schaaf die geringe sportliche Bedeutung der Begegnung, „aber für uns geht es darum unsere Leistung abzurufen und uns zu beweisen. Deshalb geht es morgen noch um sehr, sehr viel“, so der Cheftrainer, der sich auf das morgige Duell freut.

„Was gibt es schöneres, als gegen den Titelverteidiger zu spielen? Das ist eine große Herausforderung, sich dieser Aufgabe zu stellen und sich in so einem Spiel zu beweisen.“ Wichtig ist für Thomas Schaaf vor allem, dass seine Mannschaft auch gegen die Nerazzurri den Weg weitergeht, den die Grün-Weißen in den letzten Bundesligaspielen eingeschlagen haben. „Wir müssen unsere Aufgabe weiter angehen und sind sehr konzentriert in dem, was wir erreichen wollen. Es ist kurz- und langfristig unser Ziel, immer das nächste Spiel zu gewinnen.“ Aaron Hunt möchte morgen Abend vor 30.000 Zuschauern im Weser-Stadion mit seinen Teamkollegen ebenfalls versuchen, „den nächsten Schritt in die richtige Richtung zu machen.“ Und auch dem Publikum wollen die Grün-Weißen morgen eine gute Leistung anbieten.

„Wir wären natürlich gerne weitergekommen und sind mit der Zielsetzung in die Saison gestartet auch weiterhin international vertreten zu sein. Das ist uns leider nicht gelungen, aber wir haben jetzt noch ein schönes Spiel, auf das wir uns freuen und wir wollen uns vor unseren Fans vernünftig und würdevoll aus der Champions League verabschieden“, so Hunt. „Wir wollen uns morgen durchsetzen und den Fans eine gute Partie liefern“, bestätigte auch Thomas Schaaf, der sich sehr über das Ausscheiden aus der ,Königsklasse‘ ärgert. „Es ist viel, viel Ärger mit dabei, dass wir nicht weitergekommen sind und vor allem auch darüber, dass wir es nicht geschafft haben uns zu behaupten und unsere Leistung so abzurufen, wie wir es uns vorgestellt haben“, so der 49-Jährige. „Wenn es im Frühjahr dann weitergeht, dann werde ich mich auch vor dem Fernseher noch darüber ärgern.“

Doch auch aus diesem Rückschlag zieht Thomas Schaaf etwas Positives. „Dieser Ärger über das Ausscheiden spornt mich an, es gleich am Dienstagabend besser zu machen“, verrät der Bremer Coach. Deshalb geht es für ihn auch nicht „um das Spiel am Samstag oder das danach die Woche, sondern um das morgen um 20.45 Uhr. Da wollen wir den Weg der letzten Spiele weiter verfolgen, in denen wir eine Steigerung erlebt haben und einige Dinge schon wieder besser gepasst haben“, macht Schaaf unmissverständlich deutlich. „Jetzt müssen wir die Balance finden, hinten sicher zu stehen und nach vorne noch gefährlicher zu werden. Wir hatten zwar auch in Wolfsburg einige Chancen, aber konnten sie nicht nutzen. Das bedeutet, dass wir uns noch mehr Möglichkeiten erspielen müssen, um erfolgreich zu sein.“

Dass Inter Mailand das Spiel anders als die Grün-Weißen möglicherweise auf die leichte Schulter nimmt, davon lässt sich Thomas Schaaf nicht blenden. „Was der Gegner macht, das kann ich nicht beeinflussen. Sicher ist aber, dass sie bereits die nächste Runde erreicht haben“, so der Bremer Coach. „Ob sie die Gruppe als erster oder als zweiter beenden wollen und wie ernst sie das Spiel nehmen, werden wir morgen sehen.“ Sicher ist sich Schaaf indes, dass es „egal ist, ob die Topstars mit den großen Namen oder die jungen Topstars spielen. Wir werden auf einen sehr guten Gegner treffen.“

von Dominik Kupilas


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07.12.2010 15:05 Johannes80 ist offline E-Mail an Johannes80 senden Beiträge von Johannes80 suchen Nehmen Sie Johannes80 in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie Johannes80 in Ihre Kontaktliste ein MSN Passport-Profil von Johannes80 anzeigen
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Projekt Jugend forscht? Benitez & Co. üben sich in Understatement Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

In der vergangenen Saison war Inter Mailand im europäischen Fußball das Maß aller Dinge. Mit dem Gewinn aus Champions League, italienischem Pokal und Meisterschaft in der Serie A gelang der Nerazzurri erst als sechstes Team der Gewinn des Triples. Nun reisen die Italiener als Tabellensechster der italienischen Meisterschaft ins Weser-Stadion und sind in der Champions-League-Gruppe A „nur“ Zweiter. Dennoch kam es überraschend, dass sich Inter-Trainer Rafael Benitez und seine Mannschaft auf der offiziellen Pressekonferenz in Understatement übten. „Natürlich sind wir hierhergekommen und werden versuchen das Spiel zu gewinnen. Wir haben noch die Möglichkeit Erster zu werden, das ist unser Grundgedanke“, berichtete Benitez und fügte an: „Wir wissen aber, dass Werder etwas dagegen haben wird, werden aber trotzdem alles geben und versuchen zu gewinnen.“

Stürmer Jonathan Biabiany zeigte sich ebenfalls sehr zurückhaltend: „Es ist in der Tat so, dass wir nach dem Hinspiel gegen Werder vor allem wegen zahlreicher Ausfälle einige Probleme hatten“, so der 22–Jährige. „Trotzdem haben wir das Potential auch morgen hier siegreich vom Platz zu gehen.“ Und auch wenn immer wieder auf die Klub-WM, bei der die Sieger der sechs Kontinentalverbände gegeneinander antreten, angesprochen wurde, machte Benitez deutlich, dass Inter morgen unbedingt gewinnen möchte. „Auf einer Skala von 1 bis 10 hat das Spiel morgen eine Bedeutung von 10. Wir wollen die Begegnung mit drei Punkten für uns beenden und werden voll auf Sieg spielen“, verspricht der 50-jährige Spanier.

Dieses Unterfangen wird Benitez ohne die Superstars Diego Milito, Wesley Sneijder, Dejan Stankovic, Maicon, Lucio, Walter Samuel und Julio Cesar angehen müssen. „Milito ist nicht bei 100 Prozent und es war eher eine Entscheidung aus der medizinischen Abteilung, Wesley Schneijder hat Übermüdungserscheinungen und Lucio kränkelt“, verriet der Inter Coach. Also keine Schonungsmaßnahme? „Doch, Schneijder will ich schonen für die Klub-WM“, korrigierte Benitez, der nun anstatt auf Milito, Lucio und Co. auf die Youngster MacDonald Mariga, Lorenzo Crisetig und Cristiano Biraghi setzen muss. „Dennoch habe ich die Wahl, wen ich morgen aufstelle und ich werde auf jeden Fall eine Mannschaft wählen, die unbedingt gewinnen will“, verdeutlichte Benitez. Bei einer Abschlusseinheit im Weser-Stadion einspielen konnte sich Inter allerdings nicht. Die Italiener verzichteten auf das obligatorische Abschlusstraining im Austragungsstadion. „Bei unserer Planung mussten wir auch das Wetter mit einbeziehen und da haben wir in Italien mehr Einfluss gehabt“, erklärte Benitez die unübliche Maßnahme. „Aber die Spieler kennen das Weser-Stadion, ihnen wird also nichts fehlen.“

von Dominik Kupilas und Marco Niesner


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07.12.2010 15:06 Johannes80 ist offline E-Mail an Johannes80 senden Beiträge von Johannes80 suchen Nehmen Sie Johannes80 in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie Johannes80 in Ihre Kontaktliste ein MSN Passport-Profil von Johannes80 anzeigen
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Vor dem Spiel gegen Mailand: Wussten Sie schon, dass…? Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Der sechste und damit letzte Vorrunden-Spieltag in der Champions League steht bevor. Werder trifft im Weser-Stadion auf den italienischen Triple-Sieger Inter Mailand. Die Mannschaft von Thomas Schaaf möchte sich passend zum Jahresausklang mit einem positiven Ergebnis aus der europäischen Königsklasse verabschieden. Am 09.12.2008, beim letzten Aufeinandertreffen der Teams im Weser-Stadion, setzten sich die Grün-Weißen durch Tore von Claudio Pizarro und Markus Rosenberg mit 2:1 (0:0) durch. Werder-Fans hoffen auf eine Fortsetzung …


Wussten Sie schon, dass...

…Werder zu Hause noch nie gegen eine italienische Mannschaft verloren hat?

Für die Bremer gab es insgesamt acht Siege und sechs Unentschieden. In dieser Saison hat die Mannschaft von Thomas Schaaf im Weser-Stadion bereits gegen ein italienisches Team gewonnen, und zwar im Hinspiel der Play-off-Runde mit 3:1 gegen Sampdoria Genua.

…Inter auf deutschem Boden eine durchwachsene Bilanz aufzuweisen hat?

Für die Italiener gab es vier Siege, sieben Unentschieden und drei Niederlagen in deutschen Stadien.

…der Titelverteidiger Inter Mailand bereits für das Achtelfinale der Champions League qualifiziert ist?

Mit dem 1:0-Erfolg der Italiener am 5.Spieltag der Gruppenphase gegen Twente Enschede und aktuell zehn Punkten hat die Mannschaft von Rafael Benitez die Runde der letzten 16 schon sicher.

…Werder nach der Niederlage in London keine Chance mehr hat den letzten Tabellenplatz in Gruppe A zu verlassen?

Aufgrund des direkten Vergleichs mit Twente Enschede bleiben die Grün-Weißen selbst bei einem Erfolg gegen Mailand auf dem vierten Platz. Damit ist der Klub zum ersten Mal seit 2004 nach Weihnachten nicht mehr im Europapokal vertreten.

…Inter Mailand in Bremen fast ausschließlich Oldies und Youngster in seinem Kader hat?

Mit Luca Castellazzi (35), Paolo Orlandoni (3cool , Ivan Cordoba (34), Javier Zanetti (37) und Marco Materazzi (37) sind gleich fünf Akteure deutlich älter als 30 Jahre. Dagegen haben sieben der nominierten Inter-Kicker (Gallinetta, Biraghi, Santon, Natalino, Nwankwo, Crisetig, Dell'Agnello) weniger als 20 Lenze auf dem Buckel. Lorenzo Crisetig ist mit 17 Jahren der jüngste Kicker im Mailänder Aufgebot.

Werder am Dienstagabend bereits zum sechsten Mal in der Vorrunde der Champions League auf Inter Mailand trifft?

In der Champions-League-Saison 2004/05 gewann Inter zunächst zu Hause mit 2:0, ehe es in Bremen 1:1 hieß. 2008/2009 erreichte Werder im Giuseppe-Meazza-Stadion ein 1:1, zu Hause siegte die Mannschaft von Thomas Schaaf mit 2:1. Das Hinspiel in der aktuellen CL-Saison verloren die Werderaner in Mailand mit 0:4.

…beim ersten Duell der beiden Clubs vor sechs Jahren bereits Werder- und Inter-Profis auf dem Platz standen, die auch aktuell noch zu den beiden Kadern gehören?

Auf Bremer Seite standen am 24. November 2004 im Weserstadion Petri Pasanen und Tim Borowski in der Bremer Startelf, Daniel Jensen wurde eingewechselt. Esteban Cambiasso, Iván Córdoba, Dejan Stankovi und Javier Zanetti spielten damals schon für Inter.


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07.12.2010 15:07 Johannes80 ist offline E-Mail an Johannes80 senden Beiträge von Johannes80 suchen Nehmen Sie Johannes80 in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie Johannes80 in Ihre Kontaktliste ein MSN Passport-Profil von Johannes80 anzeigen
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Überzeugender 3:0-Erfolg - Werder besiegt Titelverteidiger Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Werder Bremen hat sich im letzten Gruppenspiel der UEFA Champions League mit einem verdienten 3:0-Sieg gegen Triple-Sieger Inter Mailand durchgesetzt. Die Tore für die Grün-Weißen erzielten in der ersten Halbzeit Sebastian Prödl (39.) und nach der Pause Marko Arnautovic (49.) und Claudio Pizarro (88.). In einer zunächst höhepunktarmen Partie waren es die Mannen von Cheftrainer Thomas Schaaf, die mit zunehmender Spieldauer den Druck erhöhten und sich zahlreiche Chancen erspielten. Mailand merkte man an, dass sie bereits vor dem Spiel für das Achtelfinale qualifiziert waren. Einen dementsprechend geringen Aufwand betrieben die Italiener in den kompletten 90 Minuten. Besonders in der zweiten Halbzeit wussten die Norddeutschen mit schönen Kombinationen und toll herausgespielten Toren zu überzeugen. Eine Serie hat durch diesen Erfolg weiterhin bestand: Werder ist im Weser-Stadion gegen italienische Teams weiterhin ungeschlagen.

Vorsichtiges Abtasten - wenig Höhepunkte zu Beginn

Gegenüber dem 0:0-Unentschieden in Wolfsburg veränderte Cheftrainer Thomas Schaaf seine Formation nur auf einer Position. Für den defensiven Mittelfeldspieler Philipp Bargfrede durfte der in der Bundesliga gesperrte Hugo Almeida im Sturmzentrum von Beginn an ran. Das Spiel begann ohne große Höhepunkte. Beide Mannschaften konzentrierten sich zunächst auf die Defensivarbeit, ohne gefährlich vor dem gegnerischen Tor aufzutauchen. Es dauerte knapp 20 Minuten, ehe Inters Thiago Motta es mit einem Distanzschuss versuchte, wobei Wiese jedoch nicht eingreifen musste. Im Gegenzug hatte Frings Orlandoni vor eine erste Probe gestellt. Sein Fernschuss fing Inters Schlussmann aber ohne große Schwierigkeiten ab. Knapp zehn Minuten später blieb Aaron Hunt mit einem Schuss aus 17 Metern in Mailands Hintermannschaft hängen, der Ball trudelte zur Ecke. Werder nahm an Fahrt auf, die Partie wurde abwechslungsreicher. Die bis dato größte Chance die Grün-Weißen in Führung zu schießen, hatte wenig später Hugo Almeida. Eine schön getretene Flanke von Hunt stoppte der Portugiese mit der Brust und zwang Orlandoni zu einer Glanztat aus kurzer Distanz. Die darauf folgende Ecke brachte nichts ein. Erneut war es Hunt, der kurze Zeit später für Torgefahr sorgte. Seine Hereingabe konnte Esteban Cambiasso noch gerade zur Ecke bugsieren.

Eine Standard-Situation bringt den Erfolg

Endlich war mehr Tempo in der Partie, doch Inter beschränkte sich einzig auf die Defensivarbeit, nach vorne ging bei den Italienern so gut wie gar nichts. Folglich kam es nach 39 Minuten, wie es kommen musste. Nach einer Ecke von Werder-Kapitän Torsten Frings konnte Sebastian Prödl seine Kopfballstärke gekonnt ausspielen und traf zum verdienten 1:0. Cordoba fälschte den Ball noch leicht ab, so dass das Leder aus acht Metern unhaltbar hinter Orlandoni einschlug. Inter wirkte verunsichert, leistete sich in der Hintermannschaft zahlreiche Schnitzer. Werder hingegen blieb dran, setzte die Italiener zunehmend unter Druck und konnte durch Arnautovic kurz vor der Pause fast noch erhöhen. Sein Absatzkick nach Marins Hereingabe parierte der Inter-Schlussmann jedoch sicher.

Volles Engagement wird mit Toren belohnt

Mit einem Paukenschlag begannen die Grün-Weißen den zweiten Durchgang. Almeidas Flanke aufs kurze Eck nahm Ex-Mailänder Marko Arnautovic volley und zimmerte das Leder aus kurzer Distanz zum 2:0 ins Netz (49.). Werder hatte die Italiener kalt erwischt. Knapp eine Stunde war gespielt, ehe es zunächst Prödl und wenig später auch Geburtstagskind Clemens Fritz mit Schüssen aus der zweiten Reihe probierten – jedoch ohne Erfolg. Bremen spielte forsch, attackierte die Italiener früh und zeigte zunehmend schöne Ballstafetten. Arnautovic verpasste die Vorentscheidung nach knapp 63 Minuten nur knapp. Eine gut getimte Flanke von Rechtsverteidiger Dominik Schmidt hatte der 21-Jährige aus etwa sechs Metern über den Kasten geköpft. Werder hatte das Spiel zu diesem Zeitpunkt fest im Griff. Wie aus dem Nichts hätten die Mailänder kurz darauf aber beinahe noch einmal für Spannung gesorgt. Pandevs' Flanke köpfte Jonathan Biabiany an den Innenpfosten des Werder-Gehäuses. Wiese rettete im Nachfassen gegen die heranstürmenden Angreifer der Benitez-Elf. Spätestens eine Viertelstunde vor Schluss hätte der agile Aaron Hunt alles klarmachen müssen. Nach einer tollen Kombination mit Marko Marin scheiterte der Mittelfeldmann jedoch freistehend am herausstürmenden Orlandoni. Auf der Gegenseite parierte Wiese einen Schuss von Inters Pandev glänzend.

Aluminium-Treffer verhindern Tor-Festival

Der Pfosten verhinderte gut zehn Minuten vor Schluss erneut eine deutlichere Führung der Werderaner. Ein aus dem Halbfeld getretener Freistoß von Aaron Hunt fand den Kopf von Per Mertesacker - dessen zu platziert gesetzter Kopfstoß landete jedoch "nur" am Aluminium des Mailänder Gehäuses. Zwei Minuten später rettete erneut das Gestänge des Gäste-Tores einen höheren Rückstand. Die scharf getretene Hereingabe von Dominik Schmidt knallte Hunt mit Hilfe eines gegnerischen Abwehrbeins an die Latte (82.). Jetzt drängte die Schaaf-Elf auf das dritte Tor - was schließlich der eingewechselte Claudio Pizarro mit seinem Treffer zum 3:0-Endstand besorgte. Einen Querpass von Fritz nahm der Peruaner klasse an und schoss die Kugel aus 20 Metern platziert ins linke Eck. Diesmal prallte das Leder vom Innenpfosten ins Tor der Gäste. Noch einmal musste Wiese tief durchatmen als Pandev aus gut 14 Metern in der Schlussminute nur den Pfosten anvisierte. Am Ende gewann Werder auch in der Höhe verdient gegen wenig zum Spiel beitragende Italiener, die zu keinem Zeitpunkt die Bremer Hintermannschaft vor ernsthafte Schwierigkeiten stellen konnten. Mit dem nötigen Rückenwind aus der letzten Champions-League-Partie in dieser Saison, reisen die Bremer am kommenden Samstag zum Spitzenreiter der Fußball-Bundesliga nach Dortmund.

Werder Bremen: Wiese – Pasanen (83. Silvestre), Mertesacker, Prödl, Schmidt - Frings (78. Bargfrede), Fritz, Marin, Hunt – Almeida (75. Pizarro), Arnautovic
Auf der Bank: Mielitz, Kroos, Jensen, Wagner

Inter Mailand: Orlandoni – Zanetti (54. Natalino), Biraghi, Cordoba, Cambiasso – Santon (50. Biabiany), Nwankwo, Motta (75. MacDonald Mariga), Muntari, Pandev - Eto’o
Auf der Bank: Castellazzi, Crisetig, Dell’Agnello

Tore: 1:0 Prödl (39.), 2:0 Arnautovic (49.), 3:0 Pizarro (88.)

Gelbe Karten: Pasanen

Schiedsrichter: Cüneyt Cakir (TUR)

Weser-Stadion: 30.400 Zuschauer


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Dass Werder nicht im internationalen Wettbewerb überwintert, war bereits vor der Begegnung gegen Inter Mailand klar. Dennoch machten die Grün-Weißen schon auf der offiziellen Pressekonferenz am Montagnachmittag deutlich, dass sie die Begegnung gegen den Titelverteidiger sehr ernst nehmen. Diesen Worten ließ der SVW am Dienstag Taten folgen und bezwang die Nerazzurri mit 3:0. „Das war ein guter Abschluss der Champions-League-Saison“ resümierte ein zufriedener Klaus Allofs. „Das Resultat ist gut und auch die Art und Weise, wie die Mannschaft heute gespielt hat, war vollkommen in Ordnung“, so der Geschäftsführer weiter. „Wir haben heute die Dinge, die wir uns vorgenommen haben, gut umgesetzt. Wir haben ein gutes Spiel gezeigt, wieder viele Sachen verbessert und uns anständig aus dem Wettbewerb verabschiedet“, zeigte sich auch Thomas Schaaf zufrieden. „Es war ein super Spiel von uns“, freute sich Marko Marin. „Wir wollten nochmal alles zeigen, vor allem für unsere Fans und ich denke, das ist uns heute ganz gut gelungen.“

Vor allem im Hinblick auf die anstehenden Aufgaben war diese Leistung sehr wichtig. „Leider konnten wir durch den Sieg nichts mehr an unserer Situation in der Gruppe verändern“, ärgerte sich der Bremer Coach. „Dennoch war es sehr wichtig eine solche Partie hingelegt zu haben und durch die Art und Weise Selbstvertrauen zu tanken.“ Für Klaus Allofs war die Partie „ein wichtiges Spiel um den Aufwärtstrend zu bestätigen.“ Besonders erfreulich war die erneute Leistungssteigerung der Bremer, die gegen Inter bereits zum dritten Mal in Folge ohne Gegentor blieben. „Vor allem die zweite Halbzeit war ein großer Schritt in die richtige Richtung. Unser Selbstvertrauen war lange Zeit weg, aber da hat man gesehen, dass es so langsam wieder kommt“, freute sich Geschäftsführer Klaus Allofs. „Wir wollten uns heute stabilisieren und das ist uns gelungen. Jeder hat den anderen unterstützt und jeder hat gegen den Ball gearbeitet“, freute sich Geburtstagskind Clemens Fritz über das ,Geschenk‘ der Mannschaft. „Es war ein gutes Spiel und wir haben uns gut verkauft, aber es wäre natürlich schöner gewesen, wenn wir durch diesen Erfolg die nächste Runde erreicht hätten.“

„In der ersten Halbzeit waren wir noch etwas zu zaghaft, aber wir haben uns in der Pause vorgenommen mutiger zu agieren. Das hat die Mannschaft gut umgesetzt. Man sieht, dass einige Dinge allmählich wiederkommen – wir hatten gute Kombinationen drin und haben in der Defensive aktiv gearbeitet“, machte auch Cheftrainer Thomas Schaaf einen Fortschritt aus. Sebastian Prödl, der seinen ersten Pflichtspieltreffer im Weser-Stadion markierte lobte die Offensive, „die uns die Arbeit in der Defensive durch gutes Zurückarbeiten sehr viel leichter gemacht hat.“ Trotz aller Freude über diesen tollen Erfolg, wissen die Grün-Weißen den Sieg richtig einzuordnen. „Wir haben zwar den Titelverteidiger geschlagen, aber wir wissen natürlich auch, dass Inter heute nicht mit der besten Formation aufgelaufen ist. Trotzdem haben wir die Räume gut genutzt und gut kombiniert“, so Marko Marin.

„Es steht außer Frage, dass Inter Mailand nicht oft in dieser Formation antreten wird, aber wie die Mannschaft agiert hat, war in Ordnung. Dass dennoch nicht alles perfekt war, das ist jedem Spieler bewusst“, machte Thomas Schaaf deutlich und fügte an, dass es „keinen Grund gibt jetzt abzuheben oder überschwänglich zu jubeln. Aber dieses Spiel muss Stärke und Selbstbewusstsein für die kommenden Aufgaben geben.“ Claudio Pizarro, der nach vierwöchiger Verletzungspause sein Comeback feierte und nur 12 Minuten nach seiner Einwechslung das 3:0 erzielte dazu: „Wir haben heute die Tore gemacht, Spaß gehabt und wieder mehr Selbstvertrauen erarbeitet.“ Mehr Selbstbewusstsein zieht auch der dritte Torschütze, Marko Arnautovic, aus dieser Begegnung. „Für uns als Team war dieser Sieg ein großer Schritt und wir haben uns Stärke für das Spiel am Samstag geholt.“

Apropos Samstag. Da gastiert Werder beim vorzeitigen Herbstmeister Borussia Dortmund und erwartet ein völlig anderes Spiel. „Ob wir das Tief überwunden haben, wird sich in Dortmund zeigen“, so Clemens Fritz. Klaus Allofs warnt: „Am Samstag müssen wir einen Zahn zulegen. Nicht das jemand denkt, dass es so einfach geht wie heute. Das Spiel ist vor allem deshalb sehr wichtig, um uns eine gute Position für die Rückrunde zu schaffen.“ Cheftrainer Thomas Schaaf zeigt sich im Hinblick auf die Begegnung im Signal Iduna Park optimistisch: „Wir haben heute viele Dinge gut gemacht, die uns auch am Samstag helfen werden. Wir haben jetzt noch zwei schöne Spiele, in denen wir uns national beweisen können.“

von Dominik Kupilas und Timo Sczuplinski


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08.12.2010 17:35 Johannes80 ist offline E-Mail an Johannes80 senden Beiträge von Johannes80 suchen Nehmen Sie Johannes80 in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie Johannes80 in Ihre Kontaktliste ein MSN Passport-Profil von Johannes80 anzeigen
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'Boro' geht "wichtigen Schritt" - Silvestre und 'Piza' weiter fit Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Als Claudio Pizarro am Dienstagabend nach seiner Einwechslung zum 3:0-Endstand gegen Inter traf, hatte er einen besonderen Jubel parat. Mit einem Gruß an die Ersatzbank deutete er eine Übung aus seinem Reha-Programm an. "Diese habe ich in den letzten Wochen oft machen müssen", schmunzelte der Peruaner. Nach perfektem Comeback und überstandenem Muskelfaserriss im Oberschenkel soll der Torjubel aber vorerst die letzte "Reha-Maßnahme" für den Stürmer gewesen sein. "Bei einer 2:0-Führung gegen Inter läuft es einfach. Da war es gar nicht mehr schwer für mich, in die Partie zu finden", kommentierte der Stürmer seinen Kurzeinsatz gegen den italienischen Triple-Sieger ab der 68. Minute. Rund eine Viertelstunde später kam mit Mikael Silvestre auch der zweite Werderaner zu seinem Comeback.

Der Franzose wurde sieben Minuten vor Schluss für Petri Pasanen eingewechselt und bekam gleich Geschmack auf noch mehr Spielpraxis. "Ich habe mich sehr gut gefühlt, auch von der Fitness her bin ich gut drauf, so dass ich der Mannschaft in Dortmund schon wieder ein bisschen mehr helfen könnte", sagte der Abwehrspieler über sein zehnminütiges "Reinschnuppern" gegen seinen ehemaligen Klub. Auch einen Tag nach dem letzten Werder-Auftritt auf internationaler Bühne in dieser Saison und dem obligatorischen "Muskelnlockern" hatten die beiden Rückkehrer wie auch der Rest des Kaders weiterhin keine Beschwerden. In Sachen Spritzigkeit muss Claudio Pizarro nach seiner mehrwöchigen Verletzungspause noch etwas Trainingsrückstand wettmachen. "In den nächsten Tagen werde ich noch einmal richtig Gas geben, um in Sachen Fitness noch ein bisschen was aufzuholen", machte der Angreifer deutlich.

Ganz soweit ist Werders brasilianischer Mittelfeldspieler Wesley noch nicht. Am Dienstag verbrachte der Neuzugang nach seiner Muskelverletzung aus dem Spiel gegen den FC Schalke 04 eine weitere Einheit auf dem Laufband. Eine Rückkehr ins Mannschaftstraining hat sich Wesley für die kommende Woche vorgenommen. "In den nächsten Tagen wird es aber wohl noch nichts", so der Brasilianer.

Für Tim Borowski ging es dagegen bereits erstmals wieder zum Lauftraining an die frische Luft. Zusammen mit Fitnesscoach Yann-Benjamin Kugel und Torwart Christian Vander drehte "Boro" einige Runden über den Platz. "Das war ein wichtiger Schritt für mich. Wenn alles so optimal weiter läuft, könnte ich eventuell gegen Kaiserslautern wieder dabei sein", sagte der Mittelfeldmann.


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08.12.2010 17:36 Johannes80 ist offline E-Mail an Johannes80 senden Beiträge von Johannes80 suchen Nehmen Sie Johannes80 in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie Johannes80 in Ihre Kontaktliste ein MSN Passport-Profil von Johannes80 anzeigen
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Champions League-Schiri Meyer pfeift Werders Spiel in Dortmund Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Der Deutsche Fußball Bund (DFB) hat Schiedsrichter Florian Meyer für Werders Auswärtsspiel bei Tabellenführer Borussia Dortmund am Samstag, 11.12.2010, nominiert. Der 42-jährige Kanzleileiter aus dem niedersächsischen Burgdorf ist einer der erfahrensten Schiedsrichter in der Bundesliga. Seit der Saison 1998/ 99 leitete Meyer bisher 196 Partien in Deutschlands höchster Spielklasse. 15 Mal war Werder mit von der Partie. Und die Bilanz der Elf von der Weser mit dem 1,78 Meter großen Unparteiischen ist positiv: 11 Mal gab es drei Punkte die Bremer. Nur zwei Mal mussten die Norddeutschen als Verlierer vom Platz gehen.

Dortmund, Werder, Meyer – Diese Konstellation gab es schon einmal. Nämlich am 15.04.2007. Damals siegte die Elf von Thomas Schaaf mit 2:0 im Signal Iduna Park. Miroslav Klose und Diego waren die Torschützen für grün-weiß. Die letzte Bremer Partie mit dem leidenschaftlichen Tennis-Spieler Meyer war das Nordderby beim Hamburger SV am 20.12.2009. Damals verlor die Elf von Thomas Schaaf mit 1:2.

Der FIFA-Schiedsrichter Meyer, der seit der Saison 2004/05 auch in der Champions League regelmäßig an der Pfeife ist, wird am Samstag von seinen Assistenten Frank Willenborg (Osnabrück) und Carsten Kadach (Suderburg) unterstützt. Vierter Schiedsricher ist Guido Winkmann (Kerken).


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09.12.2010 18:24 Johannes80 ist offline E-Mail an Johannes80 senden Beiträge von Johannes80 suchen Nehmen Sie Johannes80 in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie Johannes80 in Ihre Kontaktliste ein MSN Passport-Profil von Johannes80 anzeigen
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'Piza' tastet sich an Startelf -'Boro' & Wesley "immer besser" Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Grün und weiß. In diesen Farben präsentierte sich die Trainingsfläche am Weser-Stadion am Donnerstagnachmittag. Links eine schneebedeckte, rechts die am Vormittag großzügig frei geräumte Rasenfläche. Letztere war auch nötig, denn spätestens seit der Rückkehr von Claudio Pizarro und Mikael Silvestre ist es auf Werders Übungswiese wieder voller geworden. 23 Profis trainierten dort am Donnerstag. Während Tim Wiese eine individuelle Einheit mit Michael Kraft absolvierte, spielte der Rest ein Trainingsspiel "elf gegen elf". Bis auf den weiterhin rot gesperrten Hugo Almeida werden Cheftrainer Thomas Schaaf auch am Samstag, 11.12.2010, um 18.30 Uhr gegen Tabellenführer Borussia Dortmund wieder alle Spieler aus dem Inter-Spiel zur Verfügung stehen. Keine neuen Verletzungsfälle also nach dem Abschiedsspiel aus der diesjährigen Champions League-Saison und dem verdienten 3:0-Sieg über den italienischen Meister.

Neu hinzugekommen aus dem grün-weißen Lazarett war zwar auch niemand, das könnte sich aber bereits nächste Woche ändern. Denn der Gesundheitszustand der zuletzt Verletzten Tim Borowski (nach Sprunggelenks-OP) und Wesley (Muskelverletzung) wird von Tag zu Tag besser. Bis zum Spiel gegen Dortmund wird "es zwar keiner der beiden rechtzeitig schaffen", sagte Cheftrainer Thomas Schaaf auf der Pressekonferenz vor dem 16. Bundesliga-Spieltag. Möglicherweise könnte das Duo aber schon für die letzte Partie des Jahres gegen den 1.FC Kaiserslautern wieder ernsthafte Optionen für den Werder-Kader darstellen. "Die Hoffnung besteht", bestätigte der Cheftrainer.

So wie Werder derzeit Schritt für Schritt auf dem Weg zurück zu alter Stärke ist, so verhält sich der Besserungszustand auch bei Wesley. "Es wird im Prinzip ständig besser, alles in kleinen Schritten", sagte Schaaf. "Erheblich besser" läuft es derzeit sogar bei Tim Borowski, der am Donnerstagvormittag eine weitere Laufeinheit auf dem Trainingsplatz absolvierte. Gut möglich also, dass er in der nächsten Woche "wieder die ersten Versuche mit der Mannschaft machen kann", blickte Schaaf voraus.

Pizarro wieder ein Kandidat für die erste Elf

Nach seinem Comeback mit dem Tor zum 3:0-Endstand gegen Inter Mailand dürfte derweil Claudio Pizarro wieder eine echte Alternative für die Startformation sein. "Wer am Samstag aber letztlich in dieser Formation steht, entscheiden wir erst heute und morgen nach unseren Eindrücken aus dem Training. Aber jeder Tag hilft Claudio dabei, sich wieder anzupassen und anzugleichen", betonte Schaaf. Ob es bei ihm schon wieder für 90 Minuten reicht, "hängt auch davon ab, wie intensiv die Partie geführt wird. Und man kann davon ausgehen, dass es eine sehr intensive Partie wird", so Schaaf weiter.

Intensiv wurde auch die Trainingseinheit am Donnerstag geführt, genauso wie das Autogrammeschreiben danach. Nachdem Werders "Piza-Express" auch am Donnerstag im Training wieder einnetzte, schlug ein anderer Pizza-Express nach der Einheit zu. Ein Lieferdienst-Angestellter fuhr pünktlich nach Trainingsschluss mit seinem passend beklebten Dienstauto vor und sicherte die Unterschrift des Peruaners. In Dortmund soll Pizarro nach dem Autogrammeliefern dann wieder kräftig Tore "backen".


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09.12.2010 18:25 Johannes80 ist offline E-Mail an Johannes80 senden Beiträge von Johannes80 suchen Nehmen Sie Johannes80 in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie Johannes80 in Ihre Kontaktliste ein MSN Passport-Profil von Johannes80 anzeigen
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BVB Einhalt gebieten - „am besten“ mit eigener Dominanz Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Ja, wann reißt die aktuell zu noch immer mehr gewaltiger Wucht neigende Phase der Unbesiegbarkeit des Tabellenführers Borussia Dortmund? Eine viel wichtigere Frage, die dafür allerdings noch zu klären wäre: Wer befindet sich - derzeit - überhaupt im Stande dazu, den bislang so Unantastbaren Einhalt zu gebieten, damit die Liga-Konkurrenz so kurz vor Weihnachten wenigstens ein klein wenig erleichterter nach oben blicken könnte.

Nach Abpfiff mehr Punkte auf dem Konto: „Das interessiert mich!“

Vordergründig ist Werder Bremen am Samstag, 11.12.2010, ab 18.30 Uhr im Gastspiel beim BVB allerdings erstmal daran gelegen, dass nach Abpfiff „auf unserem Konto mehr Punkte stehen. Das interessiert mich. Wir haben uns für die zwei verbleibenden Spiele einiges vorgenommen und müssen sehen, wieder Anschluss zu finden, um in Richtung der internationalen Plätze zu gehen“, legte Werder-Geschäftsführer Klaus Allofs den primären Maßstab. Dabei „wäre es natürlich gut, in Dortmund schon beginnen zu können.“ Den Schwarz-Gelben sind seit dem vergangenen Wochenende zweierlei Dinge bereits sicher. Zum einen die Herbstmeisterschaft, zum anderen „haben wir offiziell den Klassenerhalt geschafft“, flachste Mittelfeld-Dirigent Nuri Sahin. Wohl wahr.

40 Punkte hat seine Mannschaft in nur 15 Bundesliga-Spielen angehäuft, liegt zehn Zähler vor dem Zweiten Mainz und fuhr zuletzt den 13. Sieg auf Basis einer „frühreifen Leistung in allen Mannschaftsteilen“ (FAZ) beim 1. FC Nürnberg ein (2:0). Die Kategorisierung „frühreif“ erhält noch eine ganz andere Gewichtung im Wissen, dass jene drei Punkte da von einer Anfangsformation im 22,2-jährigen Altersdurchschnitt „malocht“ (Süddeutsche Zeitung) wurden. „Wir haben keine natürliche Qualität, sondern nur harte Arbeit zu bieten.“ Das sagte BVB-Trainer Jürgen Klopp - in arg zurückhaltender Manier. Und wohl vor allem deswegen, damit die anhaltende Euphorie ja nicht zu Leichtsinn verleitet. Erst neun Gegentore musste Torwart Roman Weidenfeller hinnehmen.

Dortmunds beispielhafte Galligkeit und Penetranz in der „Arbeit gegen den Ball“

Es ist die Errungenschaft der von Klopp so vehement eingeimpften und nun auf dem Feld von Minute eins schier bis zum Abpfiff praktizierten „Arbeit gegen den Ball.“ Diese Galligkeit, diese Penetranz der Balleroberung und des Pressings überstrapazierte bisher so viele Kontrahenten. Denn gerät ein BVB-Gegner in diese Verlegenheit, „schalten sie sehr schnell um, spielen sehr schnell in die Spitze“, beleuchtet Werders Cheftrainer Thomas Schaaf, und sind außerdem „sehr gefährlich bei Standardsituationen.“ Aus der beispielhaften Defensivarbeit aller Dortmunder Akteure auf dem Platz entsprang einst ein Spielfluss, mittlerweile „schwimmen sie auf einer Welle des Erfolgs und das kann durchaus ungeahnte Kräfte freimachen“, meint Klaus Allofs anerkennend.

Thomas Schaaf ergänzt: „Sie haben ein unglaubliches Selbstbewusstsein, sie harmonieren unglaublich gut und wenn man so erfolgreich spielt, dann passt vieles eben ineinander und automatisiert sich. Es ist schwer, sie zu stoppen.“

Schwer, aber alles andere als unmöglich. Insbesondere realisierbar für eine Werder-Elf, die aus dem Sieg gegen Inter Mailand Selbstvertrauen und Zuversicht schöpfte. „Ich glaube, man hat gegen Inter wieder mehr davon gesehen, was Werder Bremen immer ausgezeichnet“, bekräftigt Thomas Schaaf die Zeichen des Aufwärtstrends, „da waren Kombination dabei, ein guter Rhythmus da. Wenn der Ball schnell läuft, merkt man, dass viele Dinge richtig gemacht werden. Davon haben wir einige Situationen gesehen.“

Werders Aufwärtstrend blieb nicht verborgen

Den Dortmundern jedenfalls blieb es nicht verborgen. „Wenn man sie lässt, fangen sie sofort an, Fußball zu spielen. Wir müssen ihre Stärken bearbeiten und die daraus resultierenden Freiräume nutzen“, rät Jürgen Klopp seinen Spielern. Darunter aller Voraussicht nach auch Top-Angreifer Lucas Barrios. Der Paraguayer ist nach seiner Kapselverletzung im Knie auf dem besten Genesungsweg. Doch egal, wer beim BVB fehlt oder nicht: „Es gibt viele Dinge, die zu beachten sind“, weiß Schaaf, und „am besten macht man das, indem man selbst dominant ist, sich selbst in den Vordergrund bringt und den Gegner damit eigentlich schon immer wieder einengt.“

von Maximilian Hendel


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09.12.2010 21:34 Johannes80 ist offline E-Mail an Johannes80 senden Beiträge von Johannes80 suchen Nehmen Sie Johannes80 in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie Johannes80 in Ihre Kontaktliste ein MSN Passport-Profil von Johannes80 anzeigen
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Arnautovic fällt aus, Prödl angeschlagen - Thy dabei Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Für Marko Arnautovic war die Trainingseinheit am Freitagnachmittag vor dem Auswärtsspiel bei Borussia Dortmund vorzeitig beendet. Der Österreicher sackte nach einem Torschuss im abschließenden Trainingsspiel zu Boden und veließ kurz danach leicht humpelnd den Übungsplatz. "Ich habe Schmerzen im Adduktorenbereich", klärte Arnautovic auf und ging mit gesenktem Kopf in Richtung Kabine. Im Spiel beim BVB wird er somit nicht auflaufen können. Neben dem gesperrten Hugo Almeida ist Arnautovic der zweite Stürmer, der den Grün-Weißen am Wochenende fehlen wird. Für den Österreicher wurde U23-Kicker Lennart Thy kurzfristig nachnominiert.

Ein anderer Angreifer wird dagegen nach seinem Comeback am Dienstag in der Champions League auch auf die Bundesliga-Bühne zurückkehren können. Claudio Pizarro ist fit für Dortmund, genauso wie der in Wolfsburg noch fehlende Mikael Silvestre. Sebastian Prödl hingegen konnte am Freitag nicht mit den Kollegen auf der Übungswiese stehen. Der Innenverteidiger, der gegen Inter Mailand sein erstes Pflichtspieltor für Werder im Weser-Stadion erzielte, musste wegen eines Magen-Darm-Infektes passen. "Er wird aber mit nach Dortmund fahren und zum Kader gehören. Ob er auch spielen kann, müssen wir dann sehen", sagte Cheftrainer Thomas Schaaf.

Folgende 18 Spieler stehen im Kader der Werderaner:

Wiese, Mielitz – Pasanen, Prödl, Mertesacker, Schmidt, Silvestre, Kroos, Fritz, Bargfrede, Frings, Jensen, Husejinovic, Marin, Hunt, Thy, Pizarro, Wagner.


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Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Johannes80: 10.12.2010 20:09.

10.12.2010 16:03 Johannes80 ist offline E-Mail an Johannes80 senden Beiträge von Johannes80 suchen Nehmen Sie Johannes80 in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie Johannes80 in Ihre Kontaktliste ein MSN Passport-Profil von Johannes80 anzeigen
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0:2 - Als Werder drängt, entscheidet der BVB das Spiel Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Ein frühes Gegentor und die erlittene Vorentscheidung mitten in die eigene Drangphase hinein haben Werder Bremen trotz einer ansprechenden Leistung einen möglichen Punktgewinn beim Tabellenführer Borussia Dortmund gekostet. Die Grün-Weißen mussten sich in einer insgesamt ausgeglichenen Partie letztendlich dennoch mit 0:2 (0:1) geschlagen geben.

Nuri Sahin erzielte mit einem sehenswert direkt verwandelten Freistoß die Führung für die Dortmunder (9.). Als Werder vor allem nach Wiederanpfiff intensiv auf den Ausgleich drängte, gelang Robert Lewandowski der 2:0-Endstand (70.).

Claudio Pizarro kehrte in die Startelf zurück

Zwei Änderungen musste Cheftrainer Thomas Schaaf in der heutigen Anfangsformation vornehmen. Sein Angriffs-Duo vom überzeugenden Abschluss in der Champions League gegen Inter fiel aus. Hugo Almeida blieb ein Einsatz aufgrund seiner Rotsperre verwehrt, Adduktorenprobleme verhinderten kurzfristig das Mitwirken von Marko Arnautovic. Aus diesem Grund kam Claudio Pizarro nach überstandenem Muskelfaserriss zur Startelf-Rückkehr. Philipp Bargfrede verstärkte zudem den Mittelfeldverbund. Es dauerte nicht lange, bis sich der Tabellenführer die erste aussichtsreiche Tormöglichkeit erarbeitet hatte - vornehmlich mobilisiert von Jakub Blaszczykowski, der am eigenen Strafraum gegen Aaron Hunt einen energischen Ballgewinn provozierte. Das folgende Tempodribbling des Polen endete erst am gegenüberliegenden Werder-Sechszehner mit einer genauen Flanke auf Barrios, der per Kopf auf Shinji Kagawa ablegte, dessen Volley-Drehschuss aus sieben Metern nur äußerst knapp am rechten Pfosten vorbeikullerte (5.).

Um einiges genauer zielte vier Minute danach Nuri Sahin. Zu genau. Der Mittelfeldspieler zirkelte einen Freistoß aus 18 Meter butterweich und unhaltbar ins rechte obere Tordreieck zur frühen BVB-Führung (9.). Die Grün-Weißen brauchten einige Minuten, um sich zu finden, wussten dann jedoch mit zunehmender Spielzeit mehr und mehr Spielanteile an sich zu reißen. Jürgen Klopps Mannschaft dagegen verdichtete die Räume in der eigenen Spielhälfte geschickt, sodass Werders Offensivbemühungen bis dahin noch nicht über die nötige Durchschlagskraft verfügten.

Sahin trifft zur Führung, Dortmund verdichtet die Räume

In der eigenen Defensivarbeit halfen den Bremern allerdings hohe Aufmerksamkeit und Konzentration, um den anfänglichen Dortmunder Schwung entscheidend abflauen zu lassen. Besonders die zuhauf versuchten scharfen Steilpässe in die Schnittstelle der Viererkette fanden allesamt kein Durchkommen bei Mertesacker, Prödl und Co. Bis auf Sahins Flatterball, den Tim Wiese im zweiten Versuch zu fassen bekam, musste keine weitere wirklich gefährliche Torchance überstanden werden (23.). Drei Minuten vor dem Pausenpfiff setzte Aaron Hunt das erste Ausrufezeichen der Gäste. Umringt von fünf Gegenspielern spielten der 24-Jährige und Claudio Pizarro einen sehenswerten Doppelpass an der Strafraumgrenze, den Hunt darauf per Dropkick halbhoch auf das kurze Eck zog und Weidenfaller zu einer guten Parade zwang.

Mit Wiederanpfiff hielt Werder das Spielgeschehen fest in eigenen Händen. Bargfredes schönes Anspiel durch die Gasse erreichte im richtigen Moment Claudio Pizarro, dem leider die Ballmitnahme missglückte, weswegen Weidenfeller die gefährliche Aktion rechtzeitig unterbinden konnte (51.).

Nur wenige Sekunden vergingen, als Pizarro und Weidenfeller erneut in einer Eins-gegen-Eins-Situation aufeinandertrafen: Wieder unterband der BVB-Schlussmann die Szenerie, diesmal holte er den Peruaner am Fünfmeter-Raum von den Beinen. Der durchaus fällige Elfmeterpfiff blieb aus.

Der Ausgleich lag in der Luft - bis Lewandowski köpfte...

So blieb es beim Rückstand, Werders Drangphase hielt dem ungeachtet an. Marko Marins Versuch von der linken Seite aus begrub Weidenfeller am kurzen Pfosten unter sich (56.). Viel, viel Pech hatten die Grün-Weißen dann in der 68. Minute. Neven Subotic lenkte einen Marin-Freistoß auf das eigene Tor, Petri Pasanen fiel der Ball in Nahdistanz vor die Füße; der Finne wurde im letzten Augenblick von Schmelzer und Weidenfeller abgedrängt.

Es roch nach Ausgleich. Aber zum ungünstigsten Zeitpunkt schlug der Tabellenführer ein zweites, vorentscheidendes Mal zu. Blaszczykowski lupfte auf der rechten Seite über Pasanen, drang in den Strafraum ein und beförderte den Ball scharf in Richtung Torecke - Tim Wiese wehrte diesen Abschluss grandios ab, am langen Pfosten stand jedoch Shinji Kagawa ungedeckt, hob den Ball volley wieder in den Fünfmeterraum, wo dieser von Robert Lewandowski - in abseitsverdächtiger Position - mit der Stirn über die Linie abgefälscht wurde (70.). Auch wenn die Grün-Weißen nicht aufgaben, weiter nach vorne spielten und noch zwei gute Gelegenheiten bei Marins Dropkick (Parade Weidenfeller, 72.) und Hunts letztem Versuch (Kopfballabwehr von Hummels kurz vor der Linie, 89.) hatten, sollte der Anschlusstreffer nicht mehr gelingen.

von Maximilian Hendel


Borussia Dortmund: Weidenfeller - Piszczek, Subotic, Hummels, Schmelzer - Bender, Sahin (67. da Silva), Blaszczykowski, Kagawa, Götze (79. Großkreutz) - Barrios (60. Lewandowski)

Werder Bremen: Wiese - Schmidt, Mertesacker, Prödl, Pasanen - Fritz (79. Jensen), Frings, Bargfrede (69. Thy), Hunt, Marin - Pizarro (66. Wagner)

Tore: 1:0 Sahin (9.), 2:0 Lewandowski (70.)

Gelbe Karten: Bender (38.), Kagawa (90. +2) - Bargfrede (12.), Fritz (31.), Pizarro (51.), Prödl (83.), Jensen (89.)

Schiedsrichter: Florian Meyer (Burgdorf)

Signal-Iduna-Park: 80.000 Zuschauer


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Unnötige Niederlage beim BVB: "Spiel auf Augenhöhe" Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Als Schiedsrichter Florian Meyer das Spiel im Signal Iduna Park nach 93 Minuten abpfiff, ließen die Werder-Profis kollektiv die Köpfe hängen. Mit 0:2 hatten die Bremer gerade bei Borussia Dortmund verloren - eine Niederlage gegen den Herbstmeister, die nicht hätte sein müssen. „Wenn wir über 90 Minuten so gespielt hätten, wie in der zweiten Halbzeit, als wir engagiert gespielt, die Freiräume nach vorne genutzt und den Gegner in Bedrängnis gebracht haben, dann wäre heute durchaus mehr drin gewesen“, lautete das Fazit des enttäuschten Thomas Schaaf. „Allerdings haben wir in der ersten Halbzeit nur zugeguckt und den BVB spielen lassen. Und das sie das können, das hat man da gesehen“, fügte er noch an.

„Keine Frage, wir haben das heute nicht toll gespielt und konnten die ordentliche Leistung vom Dienstag leider nicht in den heutigen Tag retten. In der zweiten Halbzeit haben wir es dann zwar besser gemacht, man kann aber nicht immer eine Halbzeit verschenken. Heute wäre hier mehr drin gewesen, allerdings hätten wir dafür in der ersten Halbzeit mutiger auftreten müssen. Deswegen sind wir sehr enttäuscht“, bestätigte auch Klaus Allofs. Und auch Clemens Fritz wusste, dass „wir in der ersten Halbzeit im Spiel nach vorne zu wenig gemacht haben. Nach der Pause hatten wir das Spiel dann ganz gut im Griff. Aber wir haben leider zu früh das 0:1 bekommen und das Tor zum 2:0 fällt zu einem äußerst ungünstigen Zeitpunkt. Das war besonders ärgerlich, weil wir lange relativ gut gestanden haben und dann auch nach vorne unsere Möglichkeiten gesucht haben. Zu dem Zeitpunkt waren wir dem 1:1 näher, als Dortmund dem 2:0.“ Sebastian Prödl machte ein Spiel „auf Augenhöhe“ aus. „Wir hätten hier gut einen Punkt entführen und unsere Position verbessern können.“

Per Mertesacker ärgerte sich darüber, die Heimreise mit leeren Händen antreten zu müssen. „Wir haben heute viel verschenkt. Wir schaffen es momentan leider nicht, uns ergebnistechnisch auch mal einen Vorteil zu verschaffen. Wir haben uns nicht selbst für unsere Leistung belohnt“, so der Nationalspieler. „Wir sind sehr enttäuscht“, verriet Torsten Frings. „Das Ergebnis ist absolut ärgerlich, weil uns ein Elfmeter genommen wurde und das zweite Dortmunder Tor ein Abseitstreffer war. Dieser Treffer fiel genau in unserer Drangperiode, dann ist doch klar, dass dann die Köpfe etwas hängen. Bei unserer personellen Situation fehlen dann aber auch einfach die Leute, die reinkommen und ein Spiel entscheiden können“, so der Kapitän weiter. „Wenn man so wie Dortmund oben steht, dann hat man in der einen oder anderen Situation einfach das Quäntchen Glück. Ich glaube, dass wir heute in zwei, drei Situation benachteiligt worden sind. Die Aktion bei Claudio und auch das Abseitstor fallen mir dabei ein, was allerdings jetzt keine Entschuldigung sein soll“, machte Klaus Allofs deutlich.

„Wir hatten die Chance zum 1:1 in einer Phase, wo wir uns befreien konnten. Wenn wir dann den Ausgleich machen, kann so ein Spiel auch noch kippen. Aber das sind natürlich alles Spekulationen. Es gibt keinen Grund dafür, dass wir mit so wenig Mut in solch eine Partie gehen. Wir haben in der zweiten Halbzeit zugelegt und die Partie viel offener gestalten können. Der Trainer hat in der Halbzeit gesagt, dass wir mehr an uns glauben müssen“, so der Geschäftsführer weiter.

Doch bei sieben Punkten Rückstand auf den fünften Tabellenplatz, der zur Teilnahme am internationalen Wettbewerb berechtigt, stecken die Grün-Weißen den Kopf trotz dieser Niederlage natürlich noch nicht in den Sand. „Wir wollen am Samstag gegen Kaiserslautern unbedingt drei Punkte holen, um dann in der Rückrunde noch einmal angreifen zu können. Ich hoffe, dass dann auch die Verletztenliste kürzer wird und wir mal mit dem gesamten Kader antreten können“, machte Werder-Kapitän Torsten Frings schon kurz nach dem Spiel stellvertretend für die Bremer-Profis deutlich. Und auch Cheftrainer Thomas Schaaf gibt sich kämpferisch: „Wir treten momentan leider auf der Stelle, aber wir haben uns das selbst eingebrockt. Das muss uns ärgern, wir können uns damit nicht zufrieden geben und müssen das ändern“, so der 49-Jährige im Hinblick auf die letzte Hinrunden-Partie gegen die Pfälzer und vor allem auf die Rückrunde. „Wir haben insgesamt einfach viel zu wenige Punkte. Auch hier hätten wir heute zumindest ein Unentschieden holen können. Wir haben die Gelegenheit leider nicht am Schopfe gepackt. Wir hätten ein weiteres Signal senden können, das ist uns leider nicht gelungen. Unsere Auswärts-Bilanz in der Hinrunde ist nicht berauschend. Das ist viel zu wenig“, so Geschäftsführer Allofs, der aber klarstellt: „Die Europa League bleibt weiterhin unser Ziel. Wir haben den Blick nach oben gerichtet, es sind Mannschaften über uns, die man dort nicht unbedingt erwartet hätte und mit denen man sich messen kann. Wir sollten gegen Kaiserslautern schon drei Punkte holen um uns dann mit Volldampf auf die Rückrunde vorbereiten zu können.“

aus Dortmund berichten Dominik Kupilas und Marco Niesner


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