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Zum Ende der Seite springen Werder News 13.09.2010 - 19.09.2010
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Werder News 13.09.2010 - 19.09.2010 Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Auch Peking jetzt grün-weiß: 500er Fanclub-Marke geknackt


Das Werder-Fieber breitet sich immer schneller weltweit aus. Die Grün-Weißen haben in den vergangenen Tagen die 500-Fanclubs-Marke geknackt. Bereits in der vergangenen Woche ging die offizielle Anmeldung des "Werder Fanclub Peking" ein.

Werders Geschäftsführer Klaus-Dieter Fischer sagte dazu: "Der Zulauf in den vergangenen Jahren ist beachtlich. Nur wenige Tage nach dem 500. Fanclub verzeichnen wir heute bereits 510. Es zeigt wie überfällig es war, die Betreuung dieser Fans professioneller zu gestalten." Im Sommer hatte Werder Bremen um den Fanbeauftragten Dieter Zeiffer, die Abteilung Fan- und Mitgliederbetreuung gegründet, die seitdem unter der Leitung von Julia Ebert die neuen Herausforderungen in Angriff nimmt.

Vor allem international ist der Zulauf beachtlich. In China ist Werder Bremen nun auch mit einem offiziellen Fanclub in der Hauptstadt vertreten. Anfang September ging der Gründungsantrag des "Werder-Fanclub Peking" in Werders neuer Abteilung Fan- und Mitgliederbetreuung ein. Für grün-weiße Fans ist es in China bereits die zweite offizielle Möglichkeit mit Gleichgesinnten mitzufiebern. Seit Jahren drückt auch der Fanclub "Dragons Hong Kong" die Daumen.

Doch nicht nur in Asien wird der Werder-Fußball ganz offiziell in einem Fanclub verehrt. Außerhalb Deutschlands gehören zum Beispiel auch grün-weiße Fangruppierungen in Kenia, Belgien, Spanien, Weißrussland und Italien dazu.


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Pizarro glaubt nicht mehr an Tottenham-Einsatz Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Werder Bremens Torjäger Claudio Pizarro rechnet nicht mit seinem Einsatz in der Champions League am Dienstag. Der peruanische Profi laboriert seit zwei Wochen an einer Oberschenkelverletzung.


"Es ist besser geworden, aber nicht so sehr wie ich dachte", sagte Pizarro nach dem 0:0 des SV Werder beim Bundesliga-Rivalen FC Bayern München. Noch am Freitag hatte sich Pizarro bedeutend positiver über seine Einsatzchancen geäußert. Bremen startet mit einem Heimspiel gegen Tottenham Hotspur (20.45 Uhr bei uns im Liveticker) in die "Königsklasse".

"Ich glaube nicht, dass es was wird", sagte Pizarro. Neben dem Stürmer werden auf jeden Fall wieder die beiden Innenverteidiger ausfallen. Per Mertesacker (Gesichtsverletzung) und Naldo (Knieprobleme) sind noch nicht wieder einsatzbereit, so dass Petri Pasanen und Sebastian Prödl erneut von Beginn an spielen dürften. Beide zeigten beim 0:0 in München eine überzeugende Leistung. In Sebastian Boenisch steht zudem noch eine weitere Alternative für die Abwehr bereit.


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Prödls Durchbruch Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Naldos Pech ist sein Glück – Sebastian Prödl nutzte schon in den vergangenen Wochen den Ausfall des Brasilianers, um in der Innenverteidigung auf sich aufmerksam zu machen. Am Samstag gelang dem Werder-Profi dann in München der Durchbruch: 93 Prozent gewonnene Zweikämpfe und auch noch Fast-Torschütze – Prödl stand so sehr im Rampenlicht wie selten zuvor.


„93 Prozent – es freut mich, dass sich meine Leistung auch in so einer Zahl widerspiegelt“, freute sich der 23-Jährige: „Ich steigere mich von Spiel zu Spiel und bekomme immer mehr Selbstvertrauen.“ Dieser Speicher war ziemlich leer, denn als Notnagel kam Prödl nur selten zum Zug – und oftmals versagten ihm dann die Nerven. Jetzt wird er über einen längeren Zeitraum in der Startelf gebraucht und spielt richtig gut. „Es ist eingetreten, was wir immer gesagt haben: Sebastian braucht einfach Spielpraxis. Jetzt macht er sich wirklich gut“, sagte Werder-Boss Klaus Allofs.

Ist Prödl nun der neue Abwehrchef? „Hört doch auf mit dieser Chefsache“, entgegnete der Österreicher den Journalisten: „Heute müssen wir auch Petri gratulieren – und Mikael und Clemens.“ Prödl hat eben Manieren, denkt sofort an seine Kollegen Pasanen, Silvestre und Fritz: „Wir haben gut harmoniert. Und zu Null zu spielen, ist das Wichtigste.“

Auch für Pasanen: „Die Null ist wichtig, die gibt uns Selbstvertrauen.“ Der Finne ist dort angelangt, wo er schon einmal vor Jahren bei Werder glänzte. Dann kam er meist auf den Außen zum Einsatz. „Petri können wir eben überall hinstellen“, schmunzelte Allofs.

Die neue Innenverteidigung steht – und ist sogar torgefährlich. Dass sein Kopfball in der fünften Minute erst an den Pfosten und dann an die Latte klatschte, trug Prödl mit Fassung: „So knapp liegt’s manchmal zusammen.“


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13.09.2010 12:53 Johannes80 ist offline E-Mail an Johannes80 senden Beiträge von Johannes80 suchen Nehmen Sie Johannes80 in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie Johannes80 in Ihre Kontaktliste ein MSN Passport-Profil von Johannes80 anzeigen
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„Bauchkribbeln schnell weg“ Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Nach seinem ersten Einsatz für Werder Bremen stellte sich Wesley den Fragen unseres Reporters.


Wesley, wie zufrieden sind Sie mit Ihrer Bundesliga-Premiere?

Gott sei Dank habe ich mich schnell eingefügt. Es ist nicht leicht für einen Spieler aus dem Ausland. Aber ich habe mein Bauchkribbeln schnell überwunden. Es ist schon etwas Besonderes, in so einem wichtigen Spiel mit so einer großen Rivalität dabei zu sein. Ich fand, dass es ganz gut für mich lief. Natürlich muss ich noch viel lernen, die Umstellung von der brasilianischen Liga ist sehr groß.

Worin bestehen die größten Unterschiede?

Am meisten hat mich die Geschwindigkeit des Spiels beeindruckt. Die Mannschaften decken in der Bundesliga enger, sie pressen sehr stark und gehen nach der Balleroberung sofort in den Konter. Aber diese Spielweise kommt mir sehr entgegen.

Offenbar macht Ihnen diese Spielweise aber auch zu schaffen: Sie mussten nach gut einer Stunde mit Krämpfen ausgewechselt werden.

Das stimmt so nicht. Es gab keine Probleme mit der Fitness. Ich hatte einen leichten Schlag auf die Wade bekommen, danach hat der Muskel zugemacht. Es ist aber nichts Schlimmes – und ich gehe davon aus, dass ich am Dienstag gegen Tottenham spielen kann.


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13.09.2010 12:54 Johannes80 ist offline E-Mail an Johannes80 senden Beiträge von Johannes80 suchen Nehmen Sie Johannes80 in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie Johannes80 in Ihre Kontaktliste ein MSN Passport-Profil von Johannes80 anzeigen
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Schweizer Busacca leitet Werders Heimspiel gegen Tottenham Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Die UEFA hat Massimo Busacca aus der Schweiz als Spielleiter von Werders erstem Auftritt in der Champions League-Gruppenphase gegen die Tottenham Hotspurs am Dienstag, 14.09.2010, angesetzt. Der 41-jährige Firmendirektor verfügt über die Schiedsrichter-Erfahrung von 32 Partien in der Champions League, darunter auch das Endspiel der Saison 2008/2009 zwischen dem FC Barcelona und Manchester United. Darüber hinaus kam Busacca bei der WM 2006, der EM 2008 und der WM 2010 zum Einsatz und wurde 2009 von der International Federation of Football History & Statistics (IFFHS) zum Weltschiedsrichter des Jahres gewählt.

Der aus Monte Carrasso im südlichen Kanton Ticino stammende Busacca hat in der Vergangenheit bereits zwei Partien der Gruppenphase mit Bremer Beteiligung geleitet. Am 02.11.2004 konnten die Grün-Weißen an der Weser mit 5:1 gegen Anderlecht gewinnen, in Barcelona setzte es hingegen am 05.12.2006 ein 0:2 gegen die Katalanen. Werders deutsche Nationalspieler haben dagegen ausschließlich positive Ergebnisse unter seiner Spielleitung erzielen können. Im EM-Halbfinale 2008 konnte die DFB-Elf die Türkei mit 3:2 besiegen, in Russland gab es im Rahmen der WM-Qualifikation 2009 in Moskau einen 1:0-Erfolg.

An der Seite von Massimo Busacca werden seine Landleute Matthias Arnet und Francesco Buragina assistieren, zusätzliche Assistenten sind Sascha Kever und Carlo Bertolini. Vierter Offizieller wird Daniel Wemelinger (ebenfalls Schweiz) sein.


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14.09.2010 08:04 Johannes80 ist offline E-Mail an Johannes80 senden Beiträge von Johannes80 suchen Nehmen Sie Johannes80 in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie Johannes80 in Ihre Kontaktliste ein MSN Passport-Profil von Johannes80 anzeigen
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Selbstbewusster Debütant: "Mit wehenden Fahnen angreifen" Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Während für Werder mit dem Spiel gegen Tottenham Hotspur die sechste Champions-League-Teilnahme in sieben Jahren beginnt, betreten die Engländer morgen mit dem Spiel im Weser-Stadion absolutes Neuland. „Tottenham war lange nicht mehr in einem europäischen Wettbewerb vertreten, die Teilnahme an der Champions League ist für den Verein deshalb etwas außergewöhnliches“, so Tottenham-Trainer Harry Redknapp. „Das ist für uns eine ganz neue Erfahrung, wir sind noch nicht an diesen engen Terminplan gewöhnt, aber wir freuen uns auf dieses Spiel.“

Doch die Unerfahrenheit seiner Mannschaft will Redknapp morgen nicht als Ausrede gelten lassen. „Natürlich ist die Erfahrung ein sehr wichtiger Faktor, aber das alleine macht Werder noch nicht zum Favoriten. Die Gruppe ist sehr ausgeglichen und außer für Inter Mailand, die als Titelverteidiger ins Rennen gehen, ist es für jedes Team schwer, sich für die nächste Runde zu qualifizieren“, so der selbstbewusste Redknapp. Und auch Vedran Coluka, der bei der Pressekonferenz als Spieler die Mannschaft der Engländer repräsentierte, strotzte nur so vor Vorfreude und Selbstbewusstsein. „Das ist für jeden Spieler ein Traum, sich auf der großen Bühne Champions League mit den besten Teams messen zu können“, so der Abwehrspieler. „Wir haben hart dafür gearbeitet und freuen uns auf die anstehenden Spiele. Ich bin zuversichtlich, dass wir auch hier in Bremen bestehen können.“ Noch überzeugender klang die Aussage von Harry Redknapp: „Wir sind eine Mannschaft, die immer gewinnen will und auch morgen wollen wir ein gutes Spiel liefern und am liebsten wäre es mir, wenn wir mit wehenden Fahnen angreifen würden und gewinnen. Es wird zwar sehr schwer, weil wir mit einem Auswärtsspiel in den Wettbewerb starten, aber wir wollen dennoch alles dafür geben, einen glanzvollen Start hinzulegen und das wichtigste ist es, nicht zu verlieren.“

Dass auf die Grün-Weißen ein hartes Stück Arbeit wartet, dessen ist sich Werder-Coach Thomas Schaaf bewusst. „Natürlich verfügen wir über eine gewisse Erfahrung und ich hoffe, dass wir uns über die Jahre entwickelt haben, aber auch Harry Redknapp ist ein sehr guter Trainer und er weiß genau, was er tut“, so Schaaf. „Tottenham hat sich in der Qualifikation vor allem im Rückspiel überzeugend gegen Young Boys Bern durchgesetzt und wir wissen aus eigener Erfahrung, dass solche Spiele nicht leicht sind. Ich halte Tottenham für kompakt und geschlossen genug, uns morgen ein heißes Match zu liefern.“ Ein hart umkämpftes Spiel erwartet auch Mikael Silvestre, der selbst noch in der letzten Saison für Arsenal London in Englands höchster Spielklasse aktiv war. „Die fehlende Erfahrung von Tottenham in der Champions League wird keinen Ausschlag geben. Es ist ein Turnier auf internationaler Ebene und die Spieler von Tottenham haben allesamt Erfahrung in den jeweiligen Nationalmannschaften“, so der Franzose. "Tottenham gehört zu den besten Teams der Premier League, einer sehr guten Liga."

Was auf seine Mannschaft zukommt, dass weiß Harry Redknapp sehr genau. „Wir wissen allerhand über Werder. Ich habe seit der Auslosung jedes Spiel von ihnen gesehen und zusätzlich haben wir uns auch noch Videos angeschaut“, so der Tottenham-Trainer. „Das Spiel gegen Bayern München wurde am Samstag sogar live in England gezeigt und ich kann mich nicht erinnern, wann es einer Mannschaft gelungen ist, dass Bayern im eigenen Stadion kein Tor erzielt hat. Das war ein sehr gutes Spiel von Werder.“

Ein gutes Spiel, so sind sich alle einig, dass wird es auch heute werden.

von Dominik Kupilas und Paul Hüsing


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14.09.2010 08:06 Johannes80 ist offline E-Mail an Johannes80 senden Beiträge von Johannes80 suchen Nehmen Sie Johannes80 in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie Johannes80 in Ihre Kontaktliste ein MSN Passport-Profil von Johannes80 anzeigen
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Werders Vorfreude auf die Rückkehr in die ,Königsklasse‘ Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Heute ist es endlich wieder soweit. Erstmals seit dem 09.12.2008 tritt Werder am heutigen Dienstagabend um 20.45 Uhr in der Champions League an und trifft dabei auf das englische Topteam Tottenham Hotspur. „Ich bin kaum noch zu halten“, antwortete ein sichtlich gut gelaunter Cheftrainer Thomas Schaaf auf die Frage nach seiner Vorfreude auf den ersten Auftritt seines Teams in der Königsklasse nach gut 20-monatiger Abstinenz. „Klar ist es schön, wieder in dem Wettbewerb anzutreten und wir freuen uns riesig auf die kommenden Spiele. Es ist etwas ganz Besonderes, selber dabei zu sein und die Spiele nicht vor dem Fernsehen schauen zu müssen und selber erst einen Tag später spielen zu dürfen.“

Ebenfalls voller Vorfreude auf das Duell mit der Mannschaft von der Insel ist Neuzugang Marko Arnautovic. „Wir sind gut vorbereitet auf das Spiel und heute geht es endlich los“, so der Österreicher, der in der vergangene Saison mit Inter Mailand den Titel gewonnen hat. „Ich habe mit Inter einige Erfahrung in der Champions League sammeln können und hoffe, dass ich nun auch mit Werder einiges erreichen kann.“

Einer, der ebenfalls schon einige Erfahrung in der ,Königsklasse‘ gesammelt hat, ist Mikael Silvestre, der am vergangenen Samstag beim Spiel in München sein Debüt im Trikot der Grün-Weißen gegeben hat. "Ich habe ebenso wie viele meiner Mannschaftskollegen schon viele Spiele in diesem Wettbewerb absolviert und wir wissen genau, was heute auf uns zukommt", so Silvestre, der insgesamt elf Jahre lang in England unter Vertrag stand und den morgigen Gegner daher bestens kennt. „In meiner Zeit in der Premier League habe ich schon oft gegen Tottenham gespielt und es war immer sehr schwierig gegen sie zu spielen. Nun haben sie sich das erste Mal für die Champions League qualifiziert und das zeigt deutlich, dass sich die Mannschaft noch weiterentwickelt hat.“

In dieser Meinung bestärkt wird Silvestre von Thomas Schaaf, der ebenfalls bestens um die Stärke der Engländer weiß. „Die Mannschaft hat sich in der Sommerpause sehr gut verstärkt und sie sind sehr gut besetzt. Vor allem die Mischung aus fleißigen Spielern, die viel arbeiten, und technisch starken Akteuren stimmt bei Tottenham. Sie haben in allen Bereichen große Qualität – im kämpferischen und im spielerischen Bereich sowie beim Kopfballspiel“, so der Cheftrainer, dem in puncto Kopfballspiel vor allem der 2,01-Meter-Riese Peter Crouch einfällt. „Er hat durch seine Körpergröße natürlich hohe Qualität im Luftkampf und darauf müssen wir achten“, so Schaaf, dem trotz der Ausfälle der beiden Abwehrhünen Per Mertesacker und Naldo nicht bange ist. „Dadurch fehlen uns zwar zwei gute Kopfballspieler, aber Sebastian Prödl und Petri Pasanen haben am Samstag eindrucksvoll gezeigt, dass sie ebenfalls ein gutes Kopfballspiel haben.“

Werder-Neuzugang Silvestre kennt Crouch aus zahllosen Duellen in der Premier League. „Er ist schon sehr lange in dieser Liga und er zeichnet sich dadurch aus, dass er im Strafraum häufig zur richtigen Zeit am richtigen Ort ist. Da kann man ihn mit David Trezeguet vergleichen“, verrät der Franzose, der am Samstag in München ein Teil der neu zusammengestellten Viererkette der Bremer war. „Natürlich ist es nicht einfach, wenn man zuvor nie zusammengespielt hat und sich nur aus dem Training kennt, aber wir sind Profis und wissen, wie wir welche Position auszufüllen haben“, so Silvestre, der ganz klar macht, worin der Schlüssel zum Erfolg liegt. „Wir haben in München kein Tor kassiert und das wollen wir auch heute wieder schaffen. Dafür ist es wichtig, dass wir kompakt stehen.“

Dass seine Hintermannschaft in München ohne Gegentor blieb, freut auch Thomas Schaaf. „Aber wir haben vorne auch keins geschossen“, erhebt der Cheftrainer Einspruch. „Da gibt es sicherlich Bedarf etwas zu verbessern“, so Schaaf, der darüber hinaus „alles überprüft, ob es Dinge gibt, die besser gemacht werden können. Man sollte immer den gesamten Kader überschauen und überdenken, was die beste Wahl ist“, lässt sich Schaaf vor dem Duell gegen den Champions-League-Neuling aber nicht in die Karten schauen.

von Dominik Kupilas und Paul Hüsing


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14.09.2010 08:08 Johannes80 ist offline E-Mail an Johannes80 senden Beiträge von Johannes80 suchen Nehmen Sie Johannes80 in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie Johannes80 in Ihre Kontaktliste ein MSN Passport-Profil von Johannes80 anzeigen
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Werder zurück in der Königsklasse: Wussten Sie schon…? Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Die Grün-Weißen sind endlich wieder zurück in der Königsklasse. Am heutigen Dienstagabend empfängt Werder im Weser-Stadion Tottenham Hotspur zum ersten Spiel der Gruppe A. Wussten Sie schon, …


…dass Werder zum sechsten Mal innerhalb der letzten sieben Jahre an der Champions League teilnimmt? Vor ihrer Abwesenheit im letzten Jahr konnten sich die Grün-Weißen sogar fünfmal in Folge für die "Königsklasse" qualifizieren. Die letzte Teilnahme von Tottenham Hotspur liegt hingegen schon ein paar Jahre zurück – 1961/62 spielte man zuletzt im Pokal der europäischen Meistervereine.

…dass Werder das bislang letzte Champions League-Heimspiel am 09.12.2008 mit 2:1 (0:0) gegen Inter Mailand gewonnen hat, die auch in diesem Jahr Gruppengegner der Grün-Weißen sind? Damals standen insgesamt neun Akteure auf dem Platz, die heute noch im aktuellen Werder-Kader aktiv sind. Claudio Pizarro erzielte zudem das 1:0.

…dass Bremen in europäischen Wettbewerben bislang erst gegen zwei englische Gegner gespielt hat - beide Male unter Trainer Thomas Schaaf? Die Kontrahenten kamen dabei wie Tottenham Hotspur aus London: 1999/2000 war es im Viertelfinale des UEFA-Pokals der FC Arsenal, 2006/2007 spielte Werder in der Gruppenphase der Champions League gegen den FC Chelsea.

…dass Tottenham zuletzt in der Gruppenphase des UEFA-Pokals 2006/07 auf deutschem Boden spielte und dank eines Treffers von Dimitar Berbatov gegen seinen Ex-Klub mit 1:0 bei Bayer 04 Leverkusen gewann?

…dass mit Mikael Silvestre und Claudio Pizarro sowohl der in der Champions League erfahrenste als auch der torgefährlichste Spieler beider Teams bei Werder unter Vertrag stehen? Werders neuer Franzose bringt die Erfahrung von insgesamt 79 Einsätzen in der "Königsklasse" mit an die Weser, bei Tottenham kann William Gallas auf 69 Partien zurückblicken. Und während Claudio Pizarro auf insgesamt 16 Treffer in dem Wettbewerb kommt, konnte der Top-Torjäger der Gäste, Peter Crouch, bislang neunmal treffen.


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14.09.2010 16:34 Johannes80 ist offline E-Mail an Johannes80 senden Beiträge von Johannes80 suchen Nehmen Sie Johannes80 in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie Johannes80 in Ihre Kontaktliste ein MSN Passport-Profil von Johannes80 anzeigen
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Erhöhte Fan-Sicherheit: Keine Getränke auf der Westtribüne Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Werder Bremen weist alle Stadionbesucher darauf hin, dass es beim Champions-League-Spiel gegen die Tottenham Hotspurs am heutigen Dienstag, 14.09.2010, erstmals nicht die Möglichkeit geben wird, im Oberrang der Westtribüne Getränkebecher mit in den Sitzplatzbereich zu nehmen.

Diese Lösung, die sowohl für Heim-, als auch für Auswärtsfans gilt, hat die Geschäftsführung von Werder Bremen beschlossen, um einen friedlicheren Ablauf des Auftaktspieles der diesjährigen Gruppenphase zu gewährleisten. Selbstverständlich besteht aber auch weiterhin die Möglichkeit, Getränke im Stadion zu erwerben und in den großzügig gestalteten Flächen im Westen der Spielstätte zu verzehren.

Werder Bremen folgt mit diesem Modell der gängigen Praxis vieler anderer Stadien. Die Regulierung wird beispielweise in der gesamten Münchener Allianz Arena seit einiger Zeit angewendet, um die Sicherheit der Fans weiter zu erhöhen und einen reibungslosen Ablauf der Spiele zu gewährleisten.


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2:2 nach 0:2: Werder beweist Moral gegen Tottenham Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Wieder einmal hat Werder Bremen große Moral bewiesen, die am Ende dennoch nicht mit drei Punkten belohnt wurde. Zum Champions-Leage-Auftakt trennten sich die Grün-Weißen vor 30.344 Zuschauern im Weser-Stadion von Tottenham Hotspur mit 2:2 (1:2). Die Engländer waren durch ein Eigentor von Petri Pasanen (12.) sowie den Kopfballtreffer des englischen Nationalspielers Peter Crouch (18.) früh mit zwei Toren in Führung gegangen.

Hugo Almeidas Anschluss noch vor dem Pausenpfiff initiierte einen neuen Schub im Spiel der Gastgeber, die nur zwei Minuten nach Wiederanpfiff durch Marko Marin den Ausgleich erzielen konnten. In tempo- und chancenreichen 90 Minuten blieb es letztendlich bei diesem Ergebnis.

Ein Doppelschlag der Spurs zu Spielbeginn

Eine Änderung nahm Cheftrainer Thomas Schaaf in seiner Startelf gegenüber dem Auswärtsspiel beim FC Bayern vor. Hugo Almeida rückte als zweite Spitze an die Seite von Marko Arnautovic, dafür musste Aaron Hunt einstweilen auf der Bank Platz nehmen. Werders erste Offensiv-Marke des Abends setzte Wesley, dessen Flachschuss aus 19 Metern gut einen Meter am linken Pfosten vorbeizischte (9.). Konstruktiv daran anzuknüpfen, gelang den Grün-Weißen allerdings nicht, da nur drei Minuten später der Ball bereits im eigenen Netz lag - zu allem Übel auch noch verursacht durch einen Bremer selbst. Petri Pasanen war in Folge der Eingabe von Gareth Bale zwar einen Schritt vor Gegenspieler Peter Crouch an die Kugel gekommen, überwand dabei jedoch ungewollt Schlussmann Tim Wiese. Die Spurs ließen nicht nach und legten ihren zweiten Treffer sogar unmittelbar oben drauf. Jenas hatte eine zuvorderst von Almeida im eigenen Strafraum geklärte Situation per traumwandlerischen Volley-Flugball auf die linke Bahn direkt wieder angezettelt, van der Vaart flankte aus dem Halbfeld, Crouch hievte seine 2,01 Meter in die Höhe und köpfte unhaltbar zum 2:0 ins linke Eck (18.).

Der Stich saß tief, die Grün-Weißen versuchten mühsam, endlich ins Spiel zu finden, während die Gäste von der Insel im Bewusstsein der eigenen Stärke das Geschehen kontrollierten. Hätte Schiedsrichter Bussaca das Handspiel von Ledley King bei Marins Versuch aus der zweiten Reihe geahndet und auf Elfmeter entschieden, wäre ein früheres Herankommen möglich gewesen (27.). So aber musste Tim Wiese mit zwei grandiosen Reflexen jeweils gegen den überaus auffälligen Gareth Ball sogar das 0:3 verhindern (31./36.). Der augenblickliche Hoffnungsschimmer war zum äußerst wichtigen Zeitpunkt - zwei Minuten vor dem Gang in die Kabine - Hugo Almeida zu verdanken, der Wesleys ungestörte Flanke mit der Stirn hinter die Linie nickte.

Der Anschluss brachte Mut, Glaube, Selbstvertrauen - und den Ausgleich

Das brachte Mut, das brachte Glaube, das brachte Selbstvertrauen. Kaum aus der Kabine zurück drehte Thomas Schaafs Mannschaft endgültig auf. Für Hunts scharfes Ausrufezeichen aus 16 Metern, das Carlo Cudicini soeben noch mit den Fingerspitzen über die Latte lenken konnte, bedurfte es keine 60 Sekunden. Marko Marins erlösender Ausgleich fiel unmittelbar darauf. Ein kurzer Anlauf bis zur Strafraumgrenze, ein kurzer Haken, ein ansatzloser Abschluss ins kurze Eck und die Partie nahm wieder vollends nicht vorhersehbare Bahnen (47.) ein.

Werder bestimmte, gewann die Zweikämpfe, ließ in der Defensive nichts zu und erarbeite sich gute Möglichkeiten. Hugo Almeida verzog in voller Fahrt knapp aus sieben Metern (55.), Marins nächster Schuss auf die kurze Ecke schliff nur am Außennetz entlang (67.). Aaron Hunt drang sechs Minuten darauf in den Gäste -Strafraum ein, geriet jedoch in aussichtsreicher Position in Rücklage und bekam keine Kontrolle in seinen Abschluss. Gut 35 Minuten vergingen im zweiten Durchgang, ehe Totenham erstmals wieder ein offensives Lebenszeichen abgab. Umso brenzliger ereignete sich die Situation, da Bales scharfe Eingabe von der linken Seite im Fünfmeterraum an Freund und Feind vorbeistrich. Als nicht minder heikel entpuppte sich die letzte große Möglichkeit der Spurs an diesem Abend. Palacios steckte zu Crouch durch, der hob die Kugel aus spitzem Winkel erst an Tim Wiese- und glücklicherweise auch am Tor vorbei (87.). Aaron Hunts abschließenden Schuss im Gegenzug klärte Cudicini mit den Fäusten.

aus dem Weser-Stadion berichtet Maximilian Hendel


Werder Bremen: Wiese - Fritz, Prödl, Pasanen, Silvestre - Frings, Bargfrede (37. Hunt), Wesley (67 Borowski), Marin - Arnautovic, Almeida (79. Wagner)

Tottenham Hotpsur: Cudicini - Corluka, Kaboul, King, Assou-Ekotto - Huddlestone - Lennon (75. Palacios), Jenas, Bale - van der Vaart (49. Keane) - Crouch

Tore: 0:1 Pasanen (Eigentor, 12.), 0:2 Crouch (18.), 1:2 Almeida (43.), 2:2 Marin (47.)

Gelbe Karten: Borowski (90.) - Huddlestone (52.), Jenas (66.)

Schiedsrichter: Massimo Busacca (Schweiz)

Weser-Stadion: 30.344 Zuschauer


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15.09.2010 10:54 Johannes80 ist offline E-Mail an Johannes80 senden Beiträge von Johannes80 suchen Nehmen Sie Johannes80 in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie Johannes80 in Ihre Kontaktliste ein MSN Passport-Profil von Johannes80 anzeigen
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Ausgangsposition: Nicht perfekt, aber alles drin Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

„Es ist zwar kein optimales Ergebnis für uns, aber die Gruppe ist sehr ausgeglichen und alle Mannschaften haben noch die gleichen Chancen die nächste Runde zu erreichen.“ Mit dieser Aussage fasste Werders neuer Brasilianer Wesley die Situation, um die es bei Werder nach dem ersten Spieltag gestellt ist, treffend zusammen. Sowohl Werder und Tottenham, als auch Twente Enschede und Inter Mailand haben sich 2:2-Unentschieden getrennt und stehen mit jeweils einem Punkt gleichauf in der Tabelle. „Dann sind wir ja alle Erster“, scherzte Klaus Allofs, als er über das Resultat des anderen Spiels der Gruppe A informiert wurde. „Das bestätigt doch nur, was wir vorher schon vermutet haben - es ist eine sehr enge Gruppe.“

Und auch wenn es bei der sechsten Champions-League-Teilnahme der Grün-Weißen wieder nicht mit einem Auftaktsieg geklappt hat, sind die Spieler guten Mutes, dass es mit dem großen Ziel ,Achtelfinale‘ klappen wird. „Es ist schade, dass wir nicht mit drei Punkten in die Gruppenphase gestartet sind, aber es sind noch einige Spiele zu spielen und wir sind auch in der Lage, auswärts zu gewinnen“, weiß Clemens Fritz. Geschäftsführer Klaus Allofs sieht in der aktuellen Situation ebenfalls „eine gute Ausgangssituation. Es sind schließlich noch fünf Spiele zu spielen und wir werden in den nächsten Spielen voraussichtlich wieder auf einige verletzte Spieler zurückgreifen können.“

Für Cheftrainer Thomas Schaaf ist die Ausgeglichenheit der Gruppe keine Überraschung. „Das ist eine Gruppe mit starken Teams und es ist nicht einfach zu bestehen. Alle Gegner verfügen über eine hohe Qualität, das haben wir auch heute wieder gesehen. Bei diesen Gegner kann man nicht sagen, das ist ein leichtes und das ein schweres Spiel“, so der 49-Jährige. „Heute war ein sehr schwaches Spiel von uns und ich hoffe, das bleibt die Ausnahme“, weiß Tim Wiese, dass auf jeden Fall eine Leistungssteigerung in den kommenden Spielen nötig ist, um in die K.O.-Phase einzuziehen. „Um eine noch bessere Ausgangsposition zu haben, wäre es wichtig gewesen, heute zu gewinnen, aber das Unentschieden ist auch gut“, so Aaron Hunt. „Jetzt müssen wir zusehen, dass wir auch aus Mailand etwas mitnehmen.“

Das dies nicht unmöglich ist, hat Werder zuletzt am 01.10.2008 unter Beweis gestellt, als die Grün-Weißen im Giuseppe-Meazza-Stadion ein 1:1-Unentschieden erkämpften konnten. „Bei Inter Mailand zu gewinnen ist sicherlich schwer, aber eben auch nicht unmöglich“, weiß Petri Pasanen, der beim letzten Duell in Mailand in der Startformation stand. „Inter ist in diesem Spiel zwar der Favorit, aber man hat beim Spiel gegen Twente Enschede gesehen, dass alles möglich ist“, macht auch Torschütze Marko Marin den Werder-Fans Hoffnung für die anstehenden Aufgaben.

von Dominik Kupilas und Paul Hüsing


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15.09.2010 10:55 Johannes80 ist offline E-Mail an Johannes80 senden Beiträge von Johannes80 suchen Nehmen Sie Johannes80 in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie Johannes80 in Ihre Kontaktliste ein MSN Passport-Profil von Johannes80 anzeigen
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Werder zwischen Freude und Ärger nach der Aufholjagd Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Unterhaltsame Fußballabende in der Champions League hatte Cheftrainer Thomas Schaaf den Werder-Fans bei der offiziellen Pressekonferenz am Montagabend versprochen, ein mitreißendes Spiel haben die 30.334 Zuschauer, die den Weg ins Weser-Stadion gefunden haben, am Dienstag gegen Tottenham Hotspur erlebt. Schon nach 18 Minuten lagen die Grün-Weißen beinahe aussichtslos mit 0:2 in Rückstand, am Ende stand ein 2:2-Unentschieden zu Buche. „Ich kann mich noch nicht entscheiden, ob ich mich mehr über die Aufholjagd freuen oder über die erste Halbzeit ärgern soll“, gewährte der Bremer Coach Einblick in seine Gefühlswelt.

„Ich frage mich jedenfalls die ganze Zeit, wie nach einem so tollen Spiel in München, bei dem wir sehr konzentriert und organisiert aufgetreten sind, so eine erste Halbzeit passieren kann“, so der 49-Jährige. Eine Erklärung für die erste halbe Stunde hatten auch die Spieler kurz nach dem Abpfiff noch nicht parat. „Beide Mannschaften haben von Anfang an voll auf Sieg gespielt und das ist Tottenham am Anfang besser gelungen. Da haben wir ihnen zu viel Raum gelassen und das haben sie ausgenutzt“, analysierte Wesley, der sein erstes Spiel in der Champions League bestritt. „Ich habe immer gesagt, dass wir in jedem Spiel eine Top-Leistung abrufen müssen, um in der Champions League mithalten zu können“, haderte Torsten Frings. „Vielleicht haben wir es uns am Anfang etwas zu leicht vorgestellt. Da sind wir im Mittelfeld nicht in die Zweikämpfe gekommen, weil nicht alle mitgearbeitet haben“, so der Kapitän weiter.

Noch klarere Worte fand Werders Nummer Eins: „Am Anfang habe ich mich gefragt, was hier los ist“, fasste Tim Wiese seine Wahrnehmung der Anfangsphase zusammen. „So wie in der ersten halben Stunde können wir nicht auftreten. Das war schlecht. Wir spielen hier schließlich nicht in der Oberliga, sondern in der Champions League.“ Dass es am Ende trotzdem noch zum Remis gereicht hat, lag vor allem an der Leistungssteigerung im zweiten Durchgang, die laut Sebastian Prödl auch an der richtigen Einstimmung in der Pause lag. „Dass die erste Hälfte nicht in Ordnung war, werden wir uns wohl noch anhören müssen, das wissen wir aber auch. Der Trainer hat uns in der Halbzeit aufgeweckt und uns dazu gebracht, wieder an unsere Stärken zu glauben. Unser Einsatz und unser Wille haben sich ausgezahlt.“

Für Thomas Schaaf war es hingegen „nicht entscheidend, was ich der Mannschaft in der Halbzeit gesagt habe, sondern, dass das Team nach dem Wechsel eine Reaktion gezeigt hat. Da haben wir den Gegner endlich gefordert und sind aus der absoluten Passivität ausgetreten“, so der Cheftrainer, der vor allem die Moral der Grün-Weißen lobt. „Dass die Jungs dann nicht aufgegeben, sondern nochmal alles gegeben haben, unterstreicht die große Qualität, die in unserer Mannschaft steckt.“

Diese Meinung seines Trainers vertrat auch Torsten Frings: “Wir sind nach dem Anschlusstreffer von Hugo besser ins Spiel gekommen und haben in der zweiten Halbzeit auf ein Tor gespielt. Da haben wir unser wahres Gesicht gezeigt und sind so aufgetreten, wie man es von Werder kennt“, so der Kapitän. Eben aufgrund der zwei unterschiedlichen Halbzeiten, die Werder gegen die Engländer gezeigt hat, waren auch fast alle der Meinung, dass man mit Punktgewinn am Ende zufrieden sein muss. „Sicherlich wäre auch ein Sieg drin gewesen, aber am Ende müssen wir mit dem 2:2 zufrieden sein“, befand Aaron Hunt, und auch Mikael Silvestre war der Meinung, dass es ein „faires Ergebnis ist. Nach dem schlechten Start haben wir Charakter gezeigt und uns das Remis damit verdient.“

Torschütze Marko Marin betonte, dass man „mit einem Punkt zufrieden sein muss, wenn man gegen Tottenham 0:2 hinten gelegen hat.“ Und so zeigte sich auch Geschäftsführer Klaus Allofs mit dem 2:2 zufrieden: „Es ist letztlich ein gutes Ergebnis, schließlich haben wir nichts verloren. Natürlich wären wir lieber mit einem Sieg gestartet, aber auch das hätte ebenso wenig eine vorentscheidende Bedeutung gehabt, wie das heutige Unentschieden.“ Auch Clemens Fritz gab zu Protokoll: „Wir haben uns natürlich einen anderen Start vorgestellt. Aber heute haben wir gesehen, dass wir uns gegen sehr gute Gegner durchsetzen müssen, wenn wir unser Ziel, die K.O.-Runde, erreichen wollen“, brachte es der Außenverteidiger auf den Punkt.

von Dominik Kupilas und Paul Hüsing


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15.09.2010 10:56 Johannes80 ist offline E-Mail an Johannes80 senden Beiträge von Johannes80 suchen Nehmen Sie Johannes80 in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie Johannes80 in Ihre Kontaktliste ein MSN Passport-Profil von Johannes80 anzeigen
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Weiter warten auf Pizarro - ,Merte' auf gutem Weg Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Einen Tag nach dem Auftaktspiel der Champions-League-Gruppenphase gegen Tottenham Hotspur begann bei Werder Bremen mit der Trainingseinheit am Mittwochmorgen schon wieder die Vorbereitung auf das anstehende Bundesligaspiel gegen den 1. FSV Mainz 05.

Nicht auf dem Trainingsplatz standen allerdings Marko Arnautovic, Hugo Almeida sowie die länger verletzten Claudio Pizarro, Per Mertesacker und Naldo. Während das Fernbleiben von Arnautovic einem Routine-EKG geschuldet war, fehlten Hugo Almeida, Claudio Pizarro, Naldo und Per Mertesacker verletzungsbedingt. „Hugo hat Probleme mit der Nackenmuskulatur“, klärte Cheftrainer Thomas Schaaf nach der Übungseinheit auf. „Derzeit behindert ihn das, aber ich denke, dass er bis Samstag wieder einsatzfähig sein wird.“

Weiterhin nicht zur Verfügung stehen wir den Grün-Weißen am Samstag beim Spiel gegen die ,Mannschaft der Stunde‘ aus Mainz Claudio Pizarro. „Bei ihm gibt es nichts Neues. Er hat heute noch eine weitere Untersuchung und kann dann morgen vielleicht die ersten Schritte in Richtung einer Rückkehr ins Mannschaftstraining machen“, so Thomas Schaaf.

Ebenfalls auf dem Weg der Besserung befindet sich Per Mertesacker. „Ich werde täglich untersucht und die Heilung nimmt einen guten Lauf“, verrät der Abwehrhüne, der derzeit an einem Bruch des Orbitabodens und der Kieferhöhle laboriert, den er im Länderspiel der DFB-Elf gegen Aserbaidschan erlitten hat. „Ich bin heute erstmals Rad gefahren und habe wieder geschwitzt. Das war ein sehr gutes Gefühl und es gab keine negativen Reaktionen“, so Merte. „Wenn alles gut läuft, dann kann ich am Freitag das erste Mal wieder laufen gehen.“

Die Runden um den Trainingsplatz wird der Nationalspieler dann zunächst noch ohne Maske absolvieren. „Die ist zwar morgen schon fertig, aber sie ist ja dafür da, um vor Schlägen zu schützen, deshalb brauche ich sie beim Laufen noch nicht.“


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15.09.2010 15:18 Johannes80 ist offline E-Mail an Johannes80 senden Beiträge von Johannes80 suchen Nehmen Sie Johannes80 in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie Johannes80 in Ihre Kontaktliste ein MSN Passport-Profil von Johannes80 anzeigen
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Noch Resttickets für Mainz-Spiel verfügbar Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Werder-Fans aufgepasst! Jetzt schnell entscheiden und noch Tickets für die Partie gegen den 1. FSV Mainz 05 am Samstag, 18.09.2010, ab 15.30 Uhr im Weser-Stadion sichern. Da nicht das komplette Kontingent an Gästetickets verkauft wurde, wird der variable Gästebereich nur in der ersten Ausbaustufe genutzt. Dies hat zur Folge, dass weitere Tickets für Werders Heimbereich genutzt werden können und in den Verkauf gelangen.

Wer also beim Werder-Heimspiel gegen den aktuellen Tabellenzweiten dabei sein will, der kann ab sofort im Ticketcenter am Weser-Stadion (Franz-Böhmert-Straße 1c, 28205 Bremen), oder über das Callcenter von Werder Bremen unter 01805 / 937 337 (0,14 €/Min a. d. dt. Festnetz; ggf. abweichende Preise a. d. Mobilfunknetzen), noch Karten erwerben.


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16.09.2010 10:03 Johannes80 ist offline E-Mail an Johannes80 senden Beiträge von Johannes80 suchen Nehmen Sie Johannes80 in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie Johannes80 in Ihre Kontaktliste ein MSN Passport-Profil von Johannes80 anzeigen
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Gegen Mainz erstmals auch in Bundesliga niedrige Zäune Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Am Samstag kommt es im Weser-Stadion zu einer Premiere. Erstmals wird es bei einem Bundesligaspiel des SV Werder Bremen niedrigere Zäune vor dem Heim- /Stehplatzbereich in der Ostkurve geben. Durch die Reduzierung der Zaunhöhe auf 1,10 Meter soll den Werder-Fans freie Sicht auf das Feld und dadurch ein besserer Bezug zum Spiel gewährt werden.

Der Rückbau des Zauns beim Spiel gegen den 1. FSV Mainz 05 ist nur deshalb möglich, weil die DFB-Kommission für Prävention und Sicherheit dem Bestreben des SVW nachgekommen ist und eine Sondergenehmigung für den Testlauf am Samstag gewährt hat, die gestattet, die Höhe der Absperrung um die Hälfte zu reduzieren.

Werder Bremen hofft in diesem Zusammenhang am Samstag auf diszipliniertes Verhalten der Anhänger sowie einen reibungslosen Ablauf des Testlaufs und wird sich im Falle des Erfolges auch darüber hinaus beim DFB für eine niedrigere Zaunhöhe, die den Werder-Fans bereits aus den Champions-League-Spielen bekannt ist, einsetzen.


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16.09.2010 10:04 Johannes80 ist offline E-Mail an Johannes80 senden Beiträge von Johannes80 suchen Nehmen Sie Johannes80 in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie Johannes80 in Ihre Kontaktliste ein MSN Passport-Profil von Johannes80 anzeigen
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Ob gegen Mailand oder Mainz: Kein Recht auf Passivität Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Natürlich wurde der Trainer Thomas Tuchel vor der Saison nicht nur einmal auf die mystifizierte Weisheit hingewiesen, dass das sportliche Überleben eines ehemaligen Aufsteigers im zweiten Jahr der Bundesliga-Zugehörigkeit ja sowieso immer am schwierigsten sei. Dies jedoch nahm er gänzlich unbeeindruckt zur Kenntnis. „Ich habe aber keine Lust, mich schon im Vorfeld mit einem negativen Szenario zu befassen“, bekannte er vor Saisonbeginn im Interview mit dem Magazin „11FREUNDE“.

Wie plausibel sich dieses gelebte Leitmotiv darstellt, beweist das bisher Geleistete. Denn am Samstag, 18.09.2010, um 15.30 Uhr gastiert der noch verlustpunktfreie Tabellenzweite FSV Mainz 05 bei Werder Bremen im Weser-Stadion.

Oberste Vorsicht ist geboten: Mainz im Höhenflug

Tabellenkonstellationen, gerade in den Anfangsphasen einer Spielzeit, bilden zwar trügerische Wirklichkeitsbilder. Und gerade Werders Cheftrainer Thomas Schaaf wirkt nimmermüde, darauf hinzuweisen und auf das große Ganze zu pochen. Aber umso unmissverständlicher klingt der Hinweis an seine Mannschaft: „Am Samstag müssen wir richtig aufpassen.“ Auf der einen Seite glänzt der aktuelle Mainzer Höhenflug, der Stimmungsrausch, die drei Siege. Ein 2:0 über Stuttgart, die „spektakuläre“ (Schaaf) 4:3-Aufholjagd in Wolfsburg und zu guter letzt der emotionale 2:1-Erfolg im Derby gegen den nicht minder euphorisierten 1. FC Kaiserslautern. Doch dahinter verbirgt sich die Grundlage dessen, die kontinuierliche Entwicklung des Teams, das kontinuierliche Wirken Thomas Tuchels. „Er passt da gut hin und stellt eine hervorragende Identifikation mit dem Verein dar. Er erreicht die Mannschaft, sie bringt die Dinge zum Tragen, die ihm wichtig sind“, meint Thomas Schaaf. Welche das sind, darüber gab Tuchel im 11FREUNDE-Interview ebenfalls Auskunft: „Bei Heimspielen von der ersten Minute an Gas geben, keine Zeit mit Abtasten vergeuden, mutig nach vorne verteidigen, Zweikämpfe führen. Diesem Ansatz fühle ich mich verpflichtet.“

Nur, jetzt wartet Werder Bremen, noch dazu auswärts - in der Fremde, entfernt der heimischen Festung am Bruchweg, gelangen den Rheinland-Pfälzern in der abgelaufenen Saison lediglich drei Siege.

Tuchel: „Wir wollen die Überraschung erzwingen“

„Werder ist ein starker Gegner mit überragender individueller Qualität. Sogar die Bank ist im Champions-League-Niveau besetzt. Hinzu kommt ihre Flexibilität. Sie spielen beweglich im Ballbesitz, kombinieren gern in Ballnähe und haben Spieler mit der Qualität, 1:1-Situationen offensiv aufzulösen. Die Hürde ist hoch“, veranschaulichte der 37-Jährige auf der heutigen Mainzer Pressekonferenz, deswegen „müssen wir ein System finden, mit dem wir nicht nur den Gegner in den Griff bekommen und ausschalten können, sondern eins, das uns selbst noch ermöglicht, ihm offensiv wehzutun.“ Trotz aller detailgetreu analysierter Hochachtung dürfen die Schilderungen Tuchels nicht dazu verleiten, dass die FSV-Elf am Samstag etwa vor Respekt erstarren wird. „Unser Selbstbewusstsein ist durch die Bewältigung der vorherigen Aufgaben natürlich gewachsen. Die Art wie Mainz 05 Spiele führt ist sehr anstrengend. Trotzdem werden wir in Bremen Spieler bringen, die hungrig auf einen Sieg sind und eine Überraschung erzwingen wollen.“ Hungrig sind sie in jedem Fall, Begehrlichkeiten bei anderen Klubs haben sie auch geweckt.

Wie etwa Angreifer André Schürrle, der just an diesem Donnerstag seinen am Saisonende stattfinden Wechsel nach Leverkusen verkündete. Doch das betrifft die Zukunft und noch weniger Werder Bremen.

Egal, ob Mailand oder Mainz, Werder will den Erfolg

„Wir leben in der Aktualität“, meißelt Thomas Schaaf in Stein. Die Aktualität heißt vierter Spieltag. Die Aktualität heißt ebenso, die fahrlässigen Vergehen der ersten Halbzeit des Tottenham-Spiels nicht zu wiederholen und sich vielmehr am Vorbildcharakter der zweiten 45 Minuten oder des Münchner Auftritts zu orientieren. „Wir müssen begreifen, dass wir uns keine Auszeit irgendwo nehmen dürfen. Wir haben nicht das Recht, passiv zu sein oder eine Halbzeit zu verschlafen, sondern müssen die Dinge selbst in die Hand nehmen“, appelliert der 49-Jährige. Das 0:2 binnen 18 Minuten gegen die Spurs spricht Bände „und es wird nicht immer zu 100 Prozent klappen, sich selbst aus diesen Situationen zu befreien.“ Denn Thomas Schaaf formuliert nicht umsonst Werders Universalanspruch: „Egal, ob Inter Mailand oder Mainz 05, ob zuhause oder auswärts: Wir wollen erfolgreich sein und dürfen keinen Unterschied zwischen den Aufgaben machen.“

von Maximilian Hendel


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16.09.2010 19:16 Johannes80 ist offline E-Mail an Johannes80 senden Beiträge von Johannes80 suchen Nehmen Sie Johannes80 in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie Johannes80 in Ihre Kontaktliste ein MSN Passport-Profil von Johannes80 anzeigen
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Positive Signale aus Werders Verletztenlager Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

0:0 bei den Bayern, 2:2 gegen die Tottenham Hotspurs – am Samstag, 18.09.2010, wollen die Grün-Weißen nun beim dritten Spiel innerhalb einer Woche gegen den FSV Mainz endlich wieder drei Punkte einfahren. Auch wenn Werders Cheftrainer Thomas Schaaf beim Donnerstagstraining mit Hugo Almeida (nach Nackenproblemen) nur einen der zuletzt verletzten Spieler wieder bei den Übungseinheiten begrüßen konnte und sowohl Naldo als auch Per Mertesacker und Claudio Pizarro definitiv für das Heimspiel ausfallen werden, so gab es doch einige positive Signale von den derzeit verletzten Werder-Profis zu verzeichnen.

"Ich fühle mich gut. Ich bin froh, dass ich morgen wieder mit dem Lauftraining anfangen kann. Für Samstag reicht es noch nicht. Aber vielleicht geht es am Dienstag gegen Hannover wieder, auch wenn das momentan noch sehr fraglich ist", gab Claudio Pizarro zu Protokoll, der derzeit an einem Muskelfaserriss im linken Oberschenkel laboriert.

Auch wenn Naldo (Knieprobleme) noch nicht so weit wie sein Stürmerkollege ist, so hielt Thomas Schaaf auch bei ihm einen Trend zum Positiven fest. "Es verbessert sich langsam. Er hat sich bereits draußen bewegt, nun hoffen wir, dass er die gesteigerte Belastung verkraftet. Es sieht im Moment besser aus, aber noch kann man kein Datum sagen, wann er wieder ins Mannschaftstraining einsteigt."

Bei Per Mertesacker hingegen könnte es schon bald wieder zu einer Rückkehr auf den Platz reichen. "Er hat die erste Belastung wieder absolviert, und morgen überprüfen wir, wie es weiter läuft. Dann werden wir es mit seiner Maske kontrollieren, und wenn alles funktioniert, ist er eventuell schon am nächsten Dienstag wieder ein Thema."


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16.09.2010 19:17 Johannes80 ist offline E-Mail an Johannes80 senden Beiträge von Johannes80 suchen Nehmen Sie Johannes80 in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie Johannes80 in Ihre Kontaktliste ein MSN Passport-Profil von Johannes80 anzeigen
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6. swb-Marathon: Bremens Sehenswürdigkeiten sportlich erkunden Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Möchtest Du mit Marco Bode die 10 Kilometer laufen oder mit Willi Lemke den Halbmarathon bestreiten? Neben den Werder-Urgesteinen sind noch Startplätze frei beim 6. swb-Marathon am Sonntag,19.09.2010.

Egal ob der Deutsche Bank-10-Kilometer-Lauf, der AOK-Halbmarathon oder die vollen 42,195 km gelaufen werden: Vor dem Kulturerbe Bremer Rathaus zu starten, mit dem Dom im Rücken und vom Roland beobachtet, dürfte für eine ganz besondere Atmosphäre unter den Teilnehmern sorgen. Dass sich in diesem Ambiente auch gleich noch das Ziel befindet, wird die Attraktivität des 6. swb-Marathon am Sonntag, 19.09.2010 zusätzlich steigern. Zur Freude der vielen Teilnehmer werden wieder zahlreiche Sehenswürdigkeiten der Stadt auf der schönsten Strecke im Nordwesten sportlich erkundet.

Wer seine Idole jedoch nur anfeuern möchte ist an der Strecke natürlich ebenfalls herzlich willkommen. Kommt zur Werder-Meile am Weserstadion. DJ Choco wird euch und den Teilnehmern des 6. swb-Marathon zwischen 9.00 - 11.00 Uhr kräftig einheizen.


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Werder beteiligte sich an erfolgreicher DKMS-Aktion Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Eine lange Schlange bildete sich bis zum späten Abend vor der Hochschule der Künste in Bremen. Rund 1500 Menschen beteiligten sich am Donnerstag an der Typisierungsaktion, zu der die DKMS Deutsche Knochenmarkspenderdatei mit der Polizei Bremen aufgerufen hatte.

Auch zahlreiche Werderaner ließen sich registrieren oder versuchten auf andere Weise, die Aktion zu unterstützen. So auch Werder-Profi Per Mertesacker und Ehrenspielführer Frank Baumann: „Unser Ziel ist es für dieses Thema die Menschen zu sensibilisieren. Mit ein wenig Blut und einem ganz kleinen Schmerz kann man ein Leben retten. Ich kann nur jeden bitten, sich registrieren zu lassen. Aktuell sind etwas mehr als 2 Millionen Menschen registriert, aber es könnten viel mehr sein“, ruft Per Mertesacker zur Registrierung auf. Er selbst hat bereits vor einigen Jahren an einer Typisierungsaktion in Hannover teilgenommen.

Auch Frank Baumann ist bereits seit Jahren in der Datenbank registriert. „Das habe ich damals schon bei Nürnberg machen lassen. Ich freue mich, dass so viele Leute dem Aufruf gefolgt sind und die Aktion so viel Aufmerksamkeit erzielt hat. Mit wenig Aufwand kann man hier vielleicht ganz viel bewegen. Es ging ja nicht nur darum, das Leben des Polizeibeamten zu retten, für den die Aktion organisiert wurde, sondern vielleicht wurde dadurch auch ein Spender für jemand anderen gefunden“, so der 34-Jährige.

Neben den beiden Werderanern hat sich auch die gesamte U 23-Mannschaft der Grün-Weißen typisieren lassen: „Wir unterstützen bereits seit einigen Jahren mit verschiedenen Aktionen die DKMS. Auch dieses Mal ist es wieder ein voller Erfolg geworden. Wir freuen uns, wenn wir durch unsere Mithilfe dazu beitragen können, wenn geeignete Spender gefunden werden“, erklärt Co-Trainer Frank Bender.

Ein kleiner Pieks, das war´s – daher ruft auch U 19-Nationalspieler Lennart Thy auf, sich an zukünftigen Typisierungsktionen zu beteiligen: „Jeder kann einmal in so eine Situation kommen und dann möchte man auch, dass möglichst viele Menschen helfen. Man hat mit einem kleinen Beitrag die Möglichkeit, einen Spender zu finden und eine Leben zu retten.“ Dominik Schmidt sieht gerade den Sport in der Verantwortung: „Uns wird als Fußballer eine große Aufmerksamkeit zu teil, vor allem hier in Bremen. Da ist es selbstverständlich, dass wir uns die kurze Zeit nehmen und jetzt mal ein wenig davon zurückgeben.“

Alle 45 Minuten erhält ein Mensch in Deutschland die niederschmetternde Diagnose Leukämie. Zwar vermittelt die DKMS täglich mindestens zehn Stammzellspenden, trotzdem findet sich immer noch für jeden fünften Patienten kein geeigneter Spender. Für eine erfolgreiche Transplantation müssen die Gewebemerkmale von Spender und Patient nahezu vollständig übereinstimmen – bei häufigen Merkmalskombinationen kann einer unter 20.000 gefunden werden, bei seltenen mitunter unter Millionen keiner. Die Bereitschaft von immer mehr Menschen zu einer Registrierung hat dazu beigetragen, dass die DKMS zur weltweit größten Datei mit über 2,2 Millionen Menschen gewachsen ist. Seit Gründung im Jahr 1991 wurde so mehr als 21.500 Mal die Chance auf Leben geschenkt – ein Geschenk, das keinen Verlust bedeutet, denn die entnommenen Zellen bilden sich schnell wieder nach.

Norman Ibenthal


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„Merte“ – Comeback gegen „96“? Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Die Rückkehr von Per Mertesacker ins Werder-Team – sie könnte schneller erfolgen als erwartet worden war. Gestern stellte Bremens Trainer Thomas Schaaf ein Comeback des Innenverteidigers schon für das Bundesliga-Auswärtsspiel am kommenden Dienstag (20.00 Uhr) bei Hannover 96 in Aussicht. Morgen gegen Mainz wird der 25-Jährige aber noch definitiv fehlen.


„Bei Per ist es besser geworden“, sagte Schaaf gestern Mittag. Heute sollen die Brüche im Gesicht des Nationalspielers noch einmal medizinisch kontrolliert werden. Wenn alles okay ist, wird „Merte“ danach erstmals ein Lauftraining absolvieren. Geht das ohne Probleme, wird noch einmal die angefertigte Maske kontrolliert, um zu sehen, ob und wie Mertesacker damit zurechtkommt. „Wenn das alles passt, ist er vielleicht für Dienstag schon ein Thema“ sagte Schaaf.

Das gilt auch für Claudio Pizarro. Der Werder-Stürmer, morgen noch nicht dabei, durfte nach seinem Muskelfaserriss im Oberschenkel gestern erstmals wieder belasten und absolvierte eine Laufeinheit. Jetzt soll das Programm in den nächsten Tagen in der Reha langsam gesteigert werden. „Vielleicht haben wir bis Dienstag eine Chance“, erklärte Schaaf: „Aber das ist noch sehr fraglich.“ Auch Pizarro gab sich gestern noch sehr vorsichtig. „Ich durfte jetzt das erste Mal wieder laufen, habe zwei Wochen nichts gemacht. Ich brauche noch Zeit, um wieder fit zu werden“, erklärte der Bremer Topstürmer.

Zeit – das ist auch das magische Wort für Naldo. Der Bremer Abwehrspieler macht nach seiner hartnäckigen Knieverletzung immer mehr Fortschritte, arbeitet bereits wieder mit dem Ball auf dem Platz. „Es wird immer besser“, freute sich Naldo, der nach eigenem Bekunden „endlich wieder völlig schmerzfrei“ ist.

Somit kann die Belastung nun Stück für Stück erhöht werden, „und dann müssen wir sehen, wie er sie toleriert“, meinte Schaaf. Naldo jedenfalls ist zuversichtlich: „Mein Ziel ist, bei Inter Mailand wieder dabei zu sein.“ Werder spielt am 29. September beim Champions-League-Titelverteidiger.


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Getränkebecher-Verbot für den Heimbereich aufgehoben Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Das Verbot, Getränkebecher mit in den Sitzplatzbereich im Oberrang der Westtribüne zu nehmen, wird für das Heimspiel gegen den 1. FSV Mainz 05 wieder gelockert. Aufgrund von Vorkommnissen beim Bundesligaspiel gegen den 1.FC Köln, als sowohl aus dem Gäste-, als auch aus dem Heimbereich mit Bechern und Flüssigkeiten geworfen und dadurch Gefahren für die Zuschauer erzeugt wurden, war zuletzt beim Champions-League-Spiel gegen Tottenham Hotspur ein allgemeines Verbot für beide Bereiche ausgesprochen worden.

Beim Heimspiel gegen den 1. FSV Mainz 05 am Samstag, 18.09.2010, wird dieses Verbot nun bis auf weiteres dahingehend gelockert, dass die Mitnahme von Getränken im Heimbereich wieder möglich sein wird, während das Verbot im Gästesektor auch weiterhin Bestand hat. „Wir vertrauen auf unsere Zuschauer und hoffen, dass nun alle Werder-Fans, vor allem im Grenzbereich zum Gästesektor, besonnen handeln und es keine Vorkommnisse geben wird, die die Sicherheit von Zuschauern gefährden“, so Geschäftsführer Klaus Allofs zu der Entscheidung.


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17.09.2010 21:07 Johannes80 ist offline E-Mail an Johannes80 senden Beiträge von Johannes80 suchen Nehmen Sie Johannes80 in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie Johannes80 in Ihre Kontaktliste ein MSN Passport-Profil von Johannes80 anzeigen
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Werder gegen Mainz: Die Fakten zum Spiel Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Am Samstag, 18.09.2010, empfängt Werder mit dem FSV Mainz 05 eine Mannschaft, die mit drei Siegen optimal in die Saison gestartet ist. Dennoch will das Team um Cheftrainer Thomas Schaaf natürlich, dass die drei Punkte an der Weser bleiben.

Wie gewohnt präsentiert Werder zusammen mit Opta Sport Daten die Fakten zum Spiel. Viel Spaß damit!


• Bremen gewann die letzten sechs BL-Partien gegen Mainz und verlor zu Hause noch nie gegen die Rheinhessen. Gegen kein Team gewann Werder in der Bundesliga sieben Mal in Folge.

• Bremen blieb in den letzten neun Heimspielen ungeschlagen (6 Siege, 3 Remis).

• Mit Marko Arnautovic, Sebastian Prödl, Christian Fuchs und Andreas Ivanschitz treffen am Samstag voraussichtlich vier Österreicher aufeinander

• Mainz blieb in den letzten acht BL-Spielen ungeschlagen (5 Siege, 3 Remis). Neun wären Einstellung des Vereinsrekords (in der Bundesliga).

• Mainz ist nach dem 3. Spieltag erstmals Tabellenzweiter und könnte, abhängig von Hoffenheim, nun erstmals Tabellenführer in der Bundesliga werden.

• Werder ist mit Abstand das beste Team in der Luft. Sagenhafte 84 Prozent ihrer Luftzweikämpfe gewannen die Bremer.

• Mainz hat die beste Chancenverwertung aller Teams: 24 Prozent.

• Die fünf Bremer Treffer wurden von nur drei Spielern erzielt, die Mainzer haben mit Leverkusen die meisten Torschützen (sechs). Die Rheinhessen erzielten auch die meisten Tore: acht Treffer gelangen bislang.

• Thomas Schaaf hat mehr als zehn Mal so oft als Trainer in der Bundesliga auf der Bank gesessen als sein Gegenüber, Thomas Tuchel.

• Lewis Holtby, der mit Ze Roberto beste Vorbereiter dieser Saison (vier Assists), feiert am Tag des Spiels seinen 20. Geburtstag.

• Claudio Pizarro traf in sieben Bundesligaspielen gegen Mainz sieben Mal. Vor fast genau einem Jahr erzielte er in Bremen zwei Kopfballtreffer gegen die Rheinhessen, nachdem Hunt die 1:0-Führung
besorgt hatte (Endstand 3:0).

• Andre Schürrle ist der beste Joker der jungen Saison, er traf nach jeder seiner zwei Einwechslungen jeweils aus der Distanz.

• Das übernächste Tor für Werder wäre der 750. BL-Treffer unter Trainer Schaaf.


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17.09.2010 21:08 Johannes80 ist offline E-Mail an Johannes80 senden Beiträge von Johannes80 suchen Nehmen Sie Johannes80 in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie Johannes80 in Ihre Kontaktliste ein MSN Passport-Profil von Johannes80 anzeigen
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Verletzungspech: Gegen Mainz auch ohne Boenisch Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Werder hat das Abschlusstraining vor dem Spiel gegen Mainz erwartungsgemäß ohne Claudio Pizarro, Per Mertesacker und Naldo absolviert. Darüber hinaus fehlte beim Werder-Training am Freitagnachmittag auch Sebastian Boenisch aufgrund von Knieproblemen und wird bei der Partie am Samstag gegen die Rheinhessen ebenfalls nicht im Werder-Kader stehen.

"Er hatte zwischendurch schon mal Knieprobleme, aber damals gingen sie wieder weg. Das hatten wir auch diese mal gehofft, leider ist es aber nicht so gekommen. Sein Knie hat sich nicht beruhigt und ihn behindert, jetzt wird er am Montag noch einmal untersucht", klärte Cheftrainer Thomas Schaaf nach dem Training über den Gesundheitszustand seines Abwehrspielers auf.

Erfreuliches gibt es dagegen von Naldo zu berichten. Im Gespräch mit WERDER.TV erzählte der Brasilianer, das "er nächste Woche wieder mit Fitnesstrainer Yann-Benjamin Kugel trainieren möchte. Dann will ich auch wieder mit der Mannschaft trainieren, ich freue mich schon darauf, wieder auf dem Platz zu stehen. Ich hoffe, dass es vielleicht schon gegen Inter Mailand mit meiner Rückkehr klappt", gab sich der 28-jährige nach seiner Zwangspause aufgrund von Knieproblemen optimistisch.

Ein Leidensgenosse Naldos hat am Freitag bereits wieder eine erste Laufeinheit absolviert. Per Mertesacker machte nach dem Bruch des Orbitabodens und der Kieferhöhle einen weiteren Schritt in Richtung Genesung. "Der Weg zeigt ganz steil nach oben. Es geht auf jeden Fall dahin, bald wieder auf dem Platz zu sein", so Werders Nationalspieler. Ob es bei ,Merte' schon für das Auswärtsspiel bei Hannover 96 am Dienstagabend reicht, steht indes noch nicht fest. "Das wird eng, aber wer weiß, ob er nicht vielleicht aus dem Jungbrunnen springt", sagte Cheftrainer Thomas Schaaf mit einem lächeln.

Den ganzen Beitrag mit Naldo und Per Mertesacker gibt es exklusiv bei WERDER.TV.

Folgenden 17-köpfigen Kader berief das Trainerteam für das Spiel gegen Mainz:

Wiese, Mielitz - Pasanen, Fritz, Silvestre, Prödl, Bargfrede, Borowski, Hunt, Husejinovic, Marin, Frings, Jensen, Wesley, Arnautovic, Wagner, Almeida


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Schwache Bremer unterliegen Mainz zu Hause mit 0:2 Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Werder Bremen musste am 4. Spieltag die erste Heimniederlage der aktuellen Saison hinnehmen. In einer über weite Strecken ereignisarmen Partie unterlagen die Grün-Weißen dem neuen Tabellenführer 1. FSV Mainz 05 mit 0:2 (0:0). Gegen defensiv gut stehende Gäste gelang es dem Team von Cheftrainer Thomas Schaaf viel zu selten sich gute Torgelegenheiten herauszuspielen. In der zweiten Hälfte drehten die ohnehin aktiveren Mainzer auf und kamen durch Treffer von Risse (55.) und Schürrle (61.) zum verdienten Auswärtssieg.

Gegenüber der Champions-League-Partie gegen Tottenham Hotspur am Dienstag baute Cheftrainer Thomas Schaaf die Werder-Startelf auf zwei Positionen um. Für Philipp Bargfrede und Wesley begannen im Mittelfeld Tim Borowski und Aaron Hunt.

Große Impulse gingen von der Umstellung jedoch zunächst nicht aus, die Anfangsphase einer insgesamt schwachen ersten Hälfte gehörte den Gästen aus Mainz. Zum ersten Mal gefährlich wurde es vor dem Tor von Tim Wiese nach vier Minuten, als ein flacher Eckball von Lewis Holtby quer durch den Strafraum rutschte, bevor die Bremer Abwehr klären konnte. Kurz darauf versuchte es der Mainzer Youngster aus der Zentrale mit einem Distanzschuss aus knapp 30 Metern, doch der Ball flog knapp am linken Pfosten vorbei (7.). Zwei Minuten später probierte es Marcel Risse ebenfalls aus der Distanz, doch Wiese hatte keinerlei Probleme und konnte den Ball festhalten.

Viele Fehlpässe und keine Torgefahr in der ersten Hälfte

Erst nach zehn Minuten tauchten die Werderaner erstmals vor dem Gäste-Tor auf, doch Marko Marin konnte einen langen Ball von Clemens Fritz nicht kontrollieren und die erste potentielle Möglichkeit für die Grün-Weißen verpuffte. Im weitern Verlauf der ersten Halbzeit gelang es dem bemühten Marin, den ein oder anderen Freistoß in der gegnerischen Hälfte herauszuholen (14./26.), echte Torchancen sprangen aber nicht dabei heraus. Die einzige nennenswerte Gelegenheit in Halbzeit eins für Grün-Weiß hatte Tim Borowski, nachdem Almeida eine Silvestre-Flanke aus dem Halbfeld nach hinten abgelegt hatte. Der Schuss von der Strafraumkante verfehlte Wetklos Tor jedoch deutlich. Die Bremer hatten Probleme Druck aufzubauen und scheiterten mit ungenauen Bällen immer wieder früh im Spiel nach vorne an der eng gestaffelten Mainzer Hintermannschaft.

Die Gäste kamen bis zum Pausenpfiff allerdings auch nicht mehr gefährlich vor das Werder-Tor, die größte Chance war noch ein Distanzsschuss von Holtby, den Wiese jedoch problemlos festhalten konnte (36.).

Mehr Tempo in Halbzeit zwei

Beide Teams kamen personell unverändert aus der Kabine, wobei das Spiel nun etwas an Fahrt gewann. Nachdem sich Marcel Risse gegen Sebastian Prödl im Strafraum durchsetzen konnte, schoss der Mainzer Mittelfeldspieler nur knapp am langen Pfosten vorbei – auch weil Wiese den Winkel gut verkürzt hatte (49.). Im direkten Gegenzug klärte Bungert nach einer Marin-Flanke von rechts in höchster Not vor dem einköpfbereiten Marko Arnautovic (49.).

Nur drei Minuten später hatte Tim Borowski die beste Werder-Chance der Partie, nachdem ihn Arnautovic mit einem Klassepass bedient hatte. Der Mittelfeldspieler lief allein auf Keeper Wetklo zu, schoss den Schlussmann jedoch an. Auch den Nachschuss von Arnautovic konnte der Torwart parieren (52). Als wäre die vergebene „Hundertprozentige“ nicht ärgerlich genug, fiel im Gegenzug auch noch das 0:1 für die Mainzer. Karhan schickt Risse mit einem guten Pass über rechts in den Werder-Strafraum, von wo der Mittelfeldmann den Ball aus vollem Lauf hoch in die lange Ecke drosch (53.).

Nun drehten die Mainzer auf, Caligiuri zog nach einer Finte über Rechtsaußen an Silvestre vorbei und versuchte es per Distanzschuss. Wiese konnte das Leder nicht festhalten, behauptete den Ball im Nachfassen jedoch gegen den eingewechselten André Schürrle (57.). Vier Minuten später gelang dem zukünftigen Leverkusener dann aber doch sein Tor. Holtby schickte den in abseitsverdächtiger Position lauernden Risse auf die Reise, der im Strafraum auf Schürrle querlegte, der wiederum aus 14 Metern freistehend vor Wiese kein Problem hatte, den Ball ins Eck zu schieben (61.).

Dreier-Wechsel bringt nicht die Wende

Thomas Schaaf reagierte und wechselte mit Wesley, Philipp Bargfrede und Sandro Wagner für Petri Pasanen, Tim Borowski und Marko Arnautovic gleich drei neue Spieler ein (62.). Doch der Dreier-Wechsel brachte nicht die erhoffte Wende im Spiel. Im Gegenteil, beinahe hätte Holtby sogar auf 0:3 erhöht, doch Wiese verhinderte im Eins-gegen-Eins das dritte Gegentor (68.).

In der Schlussphase kamen die Bremer noch zu ein paar Torgelegenheiten, blieben aber in ihnen Aktionen meist glücklos. So wurde Almeidas vermeintlicher Anschlusstreffer zu recht wegen einer knappen Abseitsposition abgepfiffen (69.), Marins Distanzschüsse geblockt (71.) oder gefangen (86.) und auch Prödls und Wagners Kopfbälle fanden nicht den Weg über die Linie. Während der Österreicher nach einem Eckball Radoslav Zabavnik anköpfte (76.), traf der eingewechselte Angreifer per Aufsetzer nur die Latte (78.), so dass die Mainzer den vierten Sieg in Serie feiern konnten.

Christoph Muxfeldt


Werder Bremen: Wiese – Silvestre, Prödl, Pasanen (62. Bargfrede), Fritz – Frings, Marin, Hunt, Borowski (62. Wesley) – Arnautovic (62. Wagner), Almeida ; auf der Bank: Mielitz, D. Schmidt, Jensen, Husejinovic

1. FSV Mainz 05: Wetklo – Zabavnik, Svensson, Noveski, Bungert (69. Heller) – Karhan, Polanski, Risse, Holtby, Caligiuri (83. Soto) – Szalai (55. Schürrle); auf der Bank: Pieckenhagen, Fathi, Ivanschitz, Allagui

Tore: 0:1 Risse (53.), 0:2 Schürrle (61.)

Gelbe Karten: Borowski - Zabavnik

Schiedsrichter: Markus Schmidt (Stuttgart)

Weser-Stadion: 35.000 Zuschauer


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18.09.2010 19:32 Johannes80 ist offline E-Mail an Johannes80 senden Beiträge von Johannes80 suchen Nehmen Sie Johannes80 in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie Johannes80 in Ihre Kontaktliste ein MSN Passport-Profil von Johannes80 anzeigen
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Enttäuschung: „Das schlechteste Spiel seit Jahren“ Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Uninspiriert, unkonzentriert, ungenau - vier Tage nach der tollen Aufholjagd gegen Tottenham Hotspur unterlag Werder Bremen dem 1. FSV Mainz 05 nach schwacher Leistung im Weser-Stadion mit 0:2 und kassierte damit die erste Heimniederlage seit dem 2:3 gegen Bayern München vor knapp acht Monaten. „Das war das schlechteste Spiel von uns, das ich seit langer, langer Zeit gesehen habe“, fand Klaus Allofs nach der Partie deutliche Worte zur Leistung der Grün-Weißen. „Ich hätte nicht vermutet, dass wir so schlecht spielen können. Das war heute nicht unser wahres Gesicht“, so der Geschäftsführer.

Diesen Worten schloss sich auch Thomas Schaaf an. „Ich kann mich an kein Datum erinnern, an dem wir jemals so schlecht gespielt haben wie heute. Was wir hier abgeliefert haben, war zu keiner Sekunde das, was ich von meiner Mannschaft kenne“, so der Cheftrainer, der kurz nach dem Abpfiff die vorangegangenen 90 Minuten wie folgt beschrieb: „Wir haben den Gegner nicht bedrängt, sind nicht in die Zweikämpfe gekommen. Wenn das nicht der Fall ist, dann können wir unsere Qualitäten auch nicht ausschöpfen.“ Neben der fehlenden Zweikampfschwäche fehlten Klaus Allofs noch weitere Tugenden im Spiel der Grün-Weißen. „Ich habe heute den unbedingten Willen vermisst, dass Spiel gewinnen zu wollen. Das ist enttäuschend, für uns, aber auch für die Fans“, so der Geschäftsführer, der seine Liste noch weiter fortführte. „Wir hatten keine Bindung zum Spiel, haben uns im eigenen Stadion das Heft aus der Hand nehmen lassen und waren keine Einheit. Uns fehlte die geistige und körperliche Frische,“ ergänzte Allofs.

“Dennoch ist so eine Leistung nicht zu erklären. Wir sind das Spiel schlecht angegangen und wenn man dann irgendwann den Schalter umlegen will, dann klappt das nicht mehr. Wir standen von Anfang an neben den Schuhen.“ Ebenfalls sehr enttäuscht zeigte sich Torsten Frings. „Das war vermutlich das schwächste Spiel von uns, seitdem ich bei Werder bin. Wir wollten draufgehen und Mainz nicht ins Spiel kommen lassen. Aber gerade hier zuhause, wo wir sonst das Spiel machen, sind wir heute viel hinterher gelaufen. Für unsere Ansprüche war das viel zu wenig, ich bin sprachlos“, so der sichtlich bediente Werder-Kapitän.

Bei aller Enttäuschung über das eigene Spiel zeigte sich Thomas Schaaf nach der Begegnung dennoch als gewohnt fairer Sportsmann. „Natürlich waren wir heute schlecht, aber das soll die gute Leistung der Mainzer nicht schmälern. Sie haben das Spiel kontrolliert und am Ende verdient gewonnen“, so der Bremer Coach, der froh ist, dass es schon am Dienstag weiter geht. „Es ist gut, dass wir schon am Dienstag wieder die Gelegenheit haben, all das, was heute schlecht war, besser zu machen. Mit einer guten Leistung in Hannover kann man vieles wieder vergessen machen“, so der Cheftrainer. „Ich hoffe, dass uns das gelingt und wir dann wieder das Team sehen, dass wir alle kennen.“

Und auch Torsten Frings war froh, dass keine Zeit bleibt, lange über diese Niederlage nachzudenken. „Dass es jetzt schnell weitergeht, kann gut sein. Allerdings müssen wir uns am Dienstag ganz anders präsentieren, um Erfolg zu haben. Da müssen wir die Wege gehen, die wehtun und die wichtig sind, das hat heute gefehlt.“ Mit einem süffisanten Lächeln im Gesicht machte Geschäftsführer Klaus Allofs den Werder-Fans für die kommenden Spiele Mut. „Das war heute zu schlecht, um wahr zu sein. Ich kann mir nicht vorstellen, dass wir nochmal so schlecht spielen werden.“

von Dominik Kupilas und Paul Hüsing


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