Trainingslager Dubai |
Johannes80
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Start am Sonntagmorgen nach Dubai - 26 Spieler dabei
Die Winterpause ist für die Werder-Profis schon wieder beendet. Am frühen Sonntagmorgen wird die Mannschaft der Grün-Weißen bereits um 8 Uhr im tief verschneiten Bremen zum Trainingslager nach Dubai aufbrechen. Die Ausgangssituation für den Start in die Vorbereitung auf die zweite Saisonhälfte scheint gut zu sein. Cheftrainer Thomas Schaaf ist unverletzt aus dem Skiurlaub zurückgekehrt und hat auch von seinen Spielern bislang noch keine negativen Rückmeldungen bekommen. Nach den Planungen des Werder-Coaches werden 26 Spieler bei den Trainingseinheiten im Al Wasl Stadion an der Oud Metha Road zur Verfügung stehen.
Danach fehlen lediglich die verletzten Spieler Sebastian Boenisch (Reha nach Knie-Operation) und Philipp Bargfrede (Knieverletzung) sowie Jurica Vranjes und Dusko Tosic, die in Bremen bleiben werden. Mit dabei sind dagegen die U 23-Torhüter Sebastian Mielitz und Felix Wiedwald sowie deren Drittliga-Teamkollegen Onur Ayik, Timo Perthel und Niklas Andersen. Auch der bereits im Dezember getestete tunesische Abwehrspieler Aymen Abdennour wird in Dubai weiter unter die Lupe genommen.
Sechseinhalb Stunden Flug gilt es zunächst zu bewältigen, bevor die Werder-Delegation bei erwarteten 23 °C Höchsttemperatur in Dubai um 17.20 Uhr Ortszeit (14.20 Uhr MEZ) landen und das Quartier im Park Hyatt Dubai beziehen wird. "Wenn man die Wetterlage hier in Bremen sieht, kommt uns die Reise natürlich entgegen. Wir wollen konzentriert arbeiten und werden dort die passenden Bedingungen dafür vorfinden", sagte Thomas Schaaf, der am Samstagabend die letzten Vorbereitungen im Weser-Stadion traf.
Zweites Testspiel gegen die tunesische Nationalmannschaft geplant
Das erste Testspiel des Jahres erwartet die Werder-Profis dann am Dienstag, 05.01.2010, im etwa 150 Kilometer im Landesinneren gelegenen Al Ain gegen den gleichnamigen arabischen Pokalsieger Al Ain Club. Die Partie wird live bei WERDER.TV übertragen. Für 2,99 Euro ist sie für jeden Interessenten im Einzelabruf erhältlich. Für WERDER.TV-Abonnenten ist die Übertragung natürlich frei verfügbar.
Geplant ist zudem ein zweites Testspiel am Donnerstag, 07.01.2010 gegen die tunesische Nationalmannschaft. Genauer Ort und Anstoßzeit stehen noch nicht fest.
Knapp eine Woche wird die Reise in den mittleren Osten für den DFB-Pokalsieger dauern, dann kehren Frings, Mertesacker und Co. wieder nach Bremen zurück. Die Ankunft soll am 09.01.2010, um 17 Uhr auf dem Bremer Flughafen erfolgen.
Folgende 26 Spieler werden das Trainingslager in Dubai bestreiten:
Torhüter: Wiese, Vander, Wiedwald, Mielitz
Abwehr: Naldo, Pasanen, Fritz, Prödl, Andersen, Mertesacker, Abdennour
Mittefeld: Borowski, Özil, Hunt, Jensen, Frings, Niemeyer, Perthel
Angriff: Rosenberg, Marin, Husejinovic, Almeida, Pizarro, Futasc, Moreno, Ayik
von Michael Rudolph
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Dieser Beitrag wurde 3 mal editiert, zum letzten Mal von Johannes80: 04.01.2010 15:05.
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02.01.2010 20:37 |
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„As salam alaikum“: Werder in Dubai angekommen |
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Werder Bremen ist im Mittleren Osten angekommen. Pünktlich um 17.20 Uhr Ortszeit setzte der Flieger der Grün-Weißen, der von Bremen aus über Achim, Krakau, Bukarest und Bagdad geflogen war, auf der Landebahn des International Airport von Sharjah auf. Nachdem die Bremer bei Minusgraden gestartet waren und in den Sonnenaufgang flogen, erlebten sie kaum angekommen nur wenige Minuten nach der Landung schon wieder den Sonnenuntergang. Kleiner Trost: Die Temperaturen hielten sich dennoch bei arbeitsfreundlichen 20 °C. Noch wärmer war allerdings der Empfang: Herzlich wurden Torsten Frings, Per Mertesacker & Co. von Vertretern des Dubai Sports Channels, der DFL und des Flughafens begrüßt. Nach dem Umladen des Gepäcks ging die Reise des DFB-Pokalsiegers direkt zum Trainingsgelände in den Al Wasl Sports Club, wo Cheftrainer Thomas Schaaf um 19.20 Uhr zu einer 90-minütigen Trainingseinheit bat. Der lange Flug musste aus den Beinen wieder raus. Im Anschluss daran hatte der Coach einen ersten positiven Eindruck: „Der Platz ist eben, die Kugel rollt gut, wir werden den Rasen morgen noch etwas mehr wässern, dann können wir uns nicht beklagen.“
Der Kader für das Trainingslager in dem Emirat ist nahezu vollständig. Wie verabredet stieß Mittelfeldspieler Peter Niemeyer direkt nach der Ankunft am Flughafen zur Mannschaft. Er war bereits privat in Dubai und konnte sich so bestens akklimatisieren. Am Montag wird dann auch wie angekündigt der tunesische Testspieler Aymen Abdennour zur Übungsgruppe der Bremer stoßen. Dann kann Cheftrainer Thomas Schaaf auf 27 Spieler zurückgreifen, da auch Jurica Vranjes zur Reisegruppe gehört. „Es hatte Signale seitens eines Vereins gegeben, der ihn verpflichten wollte, aber da hat sich jetzt nichts Konkretes ergeben. Und weil die Trainingsbedingungen in Bremen derzeit nicht optimal sind, haben wir ihn mitgenommen“, erklärte Schaaf, der am Montagmorgen auch den Vorsitzenden der Geschäftsführung um sich haben wird. Genau eine Minute vor Mitternacht landete am Sonntag Klaus Allofs in Dubai, der individuell angereist war. Sein neuer Geschäftsführerkollege Klaus Filbry wird in der Nacht von Montag auf Dienstag im Mannschaftsquartier Park Hyatt Dubai erwartet.
Die erste Nacht in der Herberge am Yachthafen mit Blick auf das neue höchste Gebäude der Welt, den Burj Dubai, der am Montag mit einer riesigen weltweit übertragenen Show eingeweiht wird, könnte den Werder-Profis sehr kurz vorkommen. Sie müssen einerseits die Zeitumstellung von drei Stunden noch verarbeiten, andererseits auch ihren Wecker auf 7 Uhr stellen. Denn eine halbe Stunde später bittet Fitnesscoach Yann-Benjamin Kugel zur ersten Trainingseinheit auf dem Gelände des Hotels. Kraft- und Stabilitätsübungen stehen auf dem Plan. Willkommen in Dubai.
aus Dubai berichtet Michael Rudolph
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04.01.2010 09:17 |
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Fritz erneut angeschlagen, Abdennour-Anreise fraglich |
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Das war richtig anstrengend! Cheftrainer Thomas Schaaf hatte am zweiten Tag des Trainingslagers in Dubai einen ansehnlichen Übungsparcours zusammengestellt, der alle Grün-Weißen richtig ins Schwitzen brachte. Das Spielfeld war angerichtet mit zahlreichen Hürden, Reifen, Slalomstangen und die Werder-Profis schulten ihre Sprungkraft und Koordination. Bei 30 Grad in der Sonne floss der eine oder andere Schweißtropfen.
Ganz sicher hätte auch Clemens Fritz lieber diese Belastung über sich ergehen lassen, statt mit Physiotherapeut Stefan Wolters seine Laufrunden zu drehen, doch der Verteidiger musste passen. Zwar war sein Muskelfaserriss, den er kurz vor der Winterpause erlitten hatte, schon auskuriert, dafür zwickt ihn aber schon seit Tagen der Rücken und die Leiste. „Das eine ist bedingt durch das andere. Ich hatte schon vor dem Auftakt am Sonntag Intervalltraining absolviert und einige Signale verspürt. Bei Reiseantritt war es dann wieder besser. Doch im Flieger und beim anschließenden Training wurde alles wieder stärker. Jetzt muss ich erstmal abwarten“, so Fritz, der sich nun „täglich einige Stunden behandeln lassen muss. Es wird besser, ich hoffe, das dauert nicht so lange.“
Auf keinen Fall kann der gebürtige Erfurter am Dienstag im Testspiel gegen den Al Ain Club mitwirken. „Clemens wird wohl ein paar Tage ausfallen, ich hoffe aber, dass es nur eine kurze Sache ist“, bestätigte Schaaf, der außerdem immer noch keine weiteren Beobachtungen bei Testspieler Aymen Abdennour anstellen kann. Die Rückkehr des Tunesiers ins Probetraining gestaltet sich schwieriger. Werder-Geschäftsführer Klaus Allofs klärte am Montag auf: „Sein Klub möchte ihn offenbar jetzt direkt transferieren, aber für uns bleibt er nur ein Thema, wenn wir ihn noch mal bei uns im Training sehen. Ich hoffe, er stößt hier in Dubai noch zu uns.“
Am Klimawechsel dürfte diese Personalie jedenfalls nicht scheitern, als Tunesier ist der 20-Jährige warme Temperaturen gewöhnt. Für alle anderen Spieler aus seinem Kader sieht Cheftrainer Thomas Schaaf jedoch auch keine Gefahr, dass die Temperatur-Unterschiede zu einer zu starken Belastung führen. „Das verkraften schon alle. Wichtig ist doch, dass es hier sehr angenehm warm ist. Wir können auch mal ein paar Minuten stehen bleiben und taktische Dinge durchsprechen, was in Bremen bei der Kälte undenkbar wäre. Und so groß ist die Umstellung doch auch nicht. Viele waren zum Jahreswechsel in wärmeren Gegenden im Urlaub. Sogar ich hatte auf dem Berg fast plus zehn Grad“, so der Cheftrainer.
aus Dubai berichtet Michael Rudolph
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05.01.2010 08:49 |
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Orientalische Nacht: Erst Pokal, dann Folklore-Verlängerung |
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An diesen Abend wird sich ganz bestimmt jeder Werder-Profi erinnern, der in Al Ain dabei war. Dass die Grün-Weißen ihren ersten Pokal des Jahres 2010 eingefahren haben, war fast Nebensache. Das ganze Rundherum um diesen Deutsch-Arabischen Supercup, brachte viele Bremer zum Staunen, Wundern und Schmunzeln. „Hier ist doch einiges anders, nach 90 Minuten Anfahrt zum Stadion hätten sich hier alle gefreut, wenn wir kurz vor dem Spiel uns noch den traditionellen Tanz angeschaut hätten, aber das konnten wir ja dann nach der Partie noch nachholen“, schmunzelte Klaus Allofs. Und auch Per Mertesacker gab zu: „Das ist schon etwas Besonderes. So viele Scheichs auf einen Haufen habe ich auch noch nicht gesehen.“
So groß die Gastfreundschaft der Emiratis war, so groß war auch ihr Ehrgeiz, diesen erstmals ausgetragenen Pokal zwischen dem arabischen und dem deutschen Pokalsieger zu gewinnen. „Man hat schon während der Partie gemerkt, dass es für sie ein wichtiges Prestige-Duell ist. Aber wir haben das in der ersten Halbzeit ordentlich gemacht, konnten die Partie kontrollieren und sind verdient in Führung gegangen.In der zweiten Halbzeit haben wir dann schon gemerkt, dass wir mitten im Trainingsprozess stecken“, lautete „Mertes“ Fazit. Daniel Jensen sagte dagegen dem Dubai Sports Channel direkt nach Abpfiff: „Das war ein hartes Stück Arbeit für uns. Wir haben nicht schnell genug gespielt und damit den Gegner ist Spiel gebracht, am Ende aber verdient gewonnen. Ich hätte nichts dagegen, diesen Pokal jedes Jahr zu gewinnen, das würde dann ja bedeuten, dass wir ihn auch in Deutschland jedes Mal abräumen.“
Dass es körperlich auf dem Platz richtig zur Sache ging, spürten jedoch nicht nur Mertesacker und Jensen. Für den größten Schreckmoment sorgte Claudio Pizarro als er nach einem Zweikampf direkt vom Feld humpelte, sich behandeln und auzswechseln ließ. Nach Schlusspfiff gab er jedoch eine erste Entwarnung: „Ich bin wieder an der gleichen Stelle umgeknickt, die zuletzt auch verletzt war. Aber es ist nicht so schlimm. Ich werde sicher jetzt noch behandelt und gehe davon aus, dass ich morgen schon wieder trainieren kann“, so der zweifache Torschütze, der von Klaus Allofs ein Sonderlob bekam. „Heute konnte man wieder sehen, wie wichtig Claudio für uns ist. Ich hoffe, dass es nichts ernstes ist“, sagte der Vorsitzende der Geschäftsführung. Cheftrainer Thomas Schaaf hätte sich nicht nur wegen dieses unglücklichen Zweikampfes ein etwas schnelleres Spiel gewünscht. „Ich will nicht zu kritisch sein, weil die Umstände schon außergewöhnlich waren und wir im zweiten Durchgang viel gewechselt haben.Aber ich hätte mir schon gewünscht, dass wir uns etwas eher vom Ball getrennt hätten, um dem einen oder anderen Zweikampf aus dem Wege zu gehen. Wir haben stellenweise gute Passagen gehabt, aber wir hätten die Partie auch etwas ruhiger zu Ende bringen müssen. Da waren wir uns vielleicht zu sicher“, so Schaaf.
Ganz und gar nicht ruhig ging dann der Abend für die Werder-Reisegruppe zu Ende, als die Grün-Weißen den Gastgebern offenbar eine riesige Freude machten und trotz fortgeschrittener Uhrzeit den neben dem Stadion aufgebauten Zeltplatz inklusive vielköpfiger Tanzgruppe samt Vorführung besuchten. Nach dieser Verlängerung ist Werder nun auch ganz bestimmt auch im Emirat Abu Dhabi die sympathischste deutsche Mannschaft.
aus Al Ain berichtet Michael Rudolph
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06.01.2010 09:37 |
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Pizarro meldet sich fit, Pasanen muss pausieren |
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Entwarnung bei Claudio Pizarro. Nachdem der Peruaner im Testspiel am Dienstag nach einem Zweikampf vom Feld humpelte und sich anschließend auswechseln ließ, konnte er am Mittwoch das volle Trainingsprogramm absolvieren. Nach dem Auslaufen am Vormittag äußerte sich der 31-Jährige bereits optimistisch: "Ich bin guter Dinge, dass ich am Nachmittag wieder mit der Mannschaft trainieren kann", so 'Piza', der bei vielen Fans für eine Schrecksekunde sorgte."Claudio war lange Zeit genau an der Stelle verletzt, an der es ihn gestern erwischt hat. Deshalb ist es doch klar, dass er erst einmal in sich hinein horchen muss, um wieder eine gewisse Sicherheit zu bekommen", so Cheftrainer Schaaf, der seinen Stürmer für die nächsten Einheiten im Trainingslager fest einplant: "Ich gehe davon aus, dass es nicht so schlimm ist und er einfach nur noch eine gewisse Kräftigung für den Fuß braucht."
Bereits im Nachmittagstraining war der Angreifer dann schon wieder für Werder am Ball. Und das im Stadion des ortsansässigen Al-Wasl Sports Club, dem 18.000 Zuschauer umfassenden Zabeel Stadion. Verzichten musste der Bremer Coach bei der Einheit auf Nachwuchsspieler Onur Ayik sowie Petri Pasanen. Während Ayik aufgrund einer Verhärtung der Oberschenkelmuskulatur nur ein leichtes Lauftraining absolvieren konnte, blieb dem Finnen nur die Zuschauerrolle.Neben Magen-Darm-Problemen, hat der der Linksverteidiger eine Prellung des linken Wadenbeinköpfchens davon getragen. Wie lange Trainer Thomas Schaaf auf den 29-Jährigen verzichten muss, werden weitere Untersuchungen zeigen. Aufgrund muskulärer Probleme musste auch Hugo Almeida das Vormittagstraining verletzungsbedingt absagen, mischte jedoch bei der zweiten Einheit wieder mit.
Auf dem Wege der Besserung befindet sich indes Rechtsverteidiger Clemens Fritz. Zwar konnte der 29-Jährige auch am Mittwoch nur individuell trainieren, jedoch peilt der Erfurter eine baldige Rückkehr ins Mannschaftstraining an: "Nach Absprache mit unserem Doc, will ich darauf hinarbeiten, dass ich vielleicht schon Ende der Woche wieder voll einsteige", so Fritz, der ein Nachlassen seiner Beschwerden sieht: "Ich merke, dass es von Tag zu Tag besser wird.
Marco Niesner
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07.01.2010 12:01 |
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Gekühlter Kraftraum als kleiner Trost für Ayik und Pasanen |
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Eine Verletzung wünscht sich kein Spieler in der Vorbereitung, doch vielleicht war es wenigstens ein kleiner Trost für Onur Ayik und Petri Pasanen, dass sie während der ersten Halbzeit vornehmlich im Kraftraum der Sportanlage Al Wasl zubringen konnten. Die geräumige Einrichtung war vollklimatisiert und bot etwas kühle Temperaturen, während die Kollegen bei 32 Grad schwitzten. „Dieser Kraftraum ist wirklich vom Allerfeinsten“, staunte der finnische Nationalspieler, der seine Magen-Darm-Probleme besser in den Griff bekommt und am Donnerstag wieder etwas lächeln konnte.
Keine Augen für den hochmodernen Geräteparcours, der von einer kleinen Laufbahn umrandet wird, hatte Onur Ayik, der schweißtreibende Übungen für mehr Stabilität absolviert, solange es immer noch im Oberschenkel zwickt. „Die Muskulatur ist richtig hart, aber es wird langsam besser“, so Ayik. Fitnesscoach Yann-Benjamin Kugel hatte für beide Profis ein paar individuelle Übungen parat.
Fortschritte machte auch Clemens Fritz, der zwar wieder viel Lauftraining ableistete, allerdings auch mit Physiotherapeut Stefan Wolters am Ball Belastungstests gut bestand. „Ich hoffe, dass ich vielleicht am Freitag auch wieder mit der Mannschaft trainieren kann“, so Fritz.
Besser hätte es auch Daniel Jensen nicht sagen können, der unmittelbar vor dem Ende der Vormittagseinheit mit dem Fuß umknickte. „Diesmal ist es nicht die Seite, die auch schon mit der Achillessehne Schwierigkeiten machte, sondern die andere. Das hat wohl alles ein Eigenleben bei mir. Ich hoffe jetzt nicht, dass ich ausfalle“, so der Däne.
Ein Eigenleben hatte indes auch die Organisation des zweiten Testspiels. Nach mehreren Anläufen und unterschiedlichen Informationen, kam am späten Donnerstagabend die entscheidende Nachricht: Das Testspiel findet nicht statt. Am Freitag wird also noch einmal hart trainiert.
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08.01.2010 11:42 |
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Fritz und Pasanen am heißesten Tag wieder im Training |
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Am letzten vollen Werder-Tag in Dubai erwartete die Mannschaft der heißeste Tag der Woche. 34 Grad zeigte das Thermometer im Mannschaftbus, als es am Morgen zum Training ging.
„Das ist dann fast schon ein bisschen zuviel des Guten“, stöhnte Torsten Frings und verriet, dass er sich trotz der zu erwartenden Wetterkapriolen wegen des Schneefalls auf die Heimkehr nach Bremen freue. „Ich mag es sehr, wenn wir bei Schnee trainieren, das ist irgendwie etwas Besonderes. Außerdem müssen wir uns auch an diese Bedingungen gewöhnen. Immerhin geht es in einer Woche los und uns erwartet am Samstag bei unserer Heimkehr ein Temperatursturz von 35 Grad Celsius.“
Trotz der Hitze steckte der Trainer seine Anforderungen an die Mannschaft erneut sehr hoch. Es wurde richtig intensiv gearbeitet, Übungen mit langen Sprints, Torabschluss, Taktik - fast zwei Stunden standen die Grün-Weißen allein vor dem Mittagessen auf dem Platz. Am Abend folgte dann die nächste Übungseinheit. Und das ist es keineswegs gewesen. Sogar am Abreisetag will der Trainerstab die Spieler noch mal auf dem Platz sehen. Voraussichtlich 8.30 Uhr wird es ein letztes Mal auf die Sportanlage Al Wasl gehen. Dann steht jedoch eine kleine Verschnaufpause auf dem Plan. Nach dem Rückflug bekommt die Mannschaft am Sonntag frei. Die nächste Einheit auf dem Bremer Trainingsgelände ist für Montagnachmittag geplant.
Zwei Rückkehrer ins Mannschaftstraining gab es am Freitag zu vermelden. Petri Pasanen hat seine Prellung im linken Oberschenkel und seine Magen-Darm-Probleme sehr schnell überwunden und absolvierte das komplette Programm. Clemens Fritz kehrte nach seinen Rücken- und Leistenproblemen ebenfalls wieder zurück. Nicht so gut ergeht es gerade Aaron Hunt, der leichte Anzeichen eines Infekts spürte und körperlich geschwächt am Freitag im Hotel blieb. „Wir hoffen, dass es nicht so schlimm ist und geben ihm erstmal etwas Ruhe“, so Schaaf, der am Abend beim Trainingspiel zusätzlich auch auf Niklas Andersen (Leistenprobleme) und Timo Perthel (Wadenprellung) verzichten musste.
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09.01.2010 19:48 |
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