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Zum Ende der Seite springen Werder News 07.12. - 13.12.2009
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Werder News 07.12. - 13.12.2009 Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Vorfreude auf Adventskracher gegen Schalke am Samstag


Es weihnachtet in der Bundesliga. In der vorderen Tabellenhälfte brennt der Baum. Die vorderen Teams rücken immer näher zusammen und Werder ist mittendrin. Drei Punkte fehlen auf Tabellenführer Leverkusen, nur fünf Punkte sind es bis Mainz 05 auf Platz 9. Und nächste Woche kommen die punktgleichen Schalker ins Weser-Stadion. Es ist das Spitzenspiel der Bundesliga am dritten Adventswochenende. Das Bauchkribbeln vor der Partie war schon am Sonntag zu spüren.

“Das wird eine ganz schwere Aufgabe. Da müssen wir zeigen, dass wir oben bleiben können. Das ist ein ganz wichtiges, bedeutendes Spiel. Wir hätten heute schon den Anschluss zur Spitze herstellen können, doch mit dem Punkt haben wir das nicht geschafft”, sagte Trainer Thomas Schaaf.Die knifflige Tabellenkonstellation hat auch Per Mertesacker im Blick. “Der Punkt aus dem Kölnspiel ist viel zu wenig für unsere Ziele. Wir wollten versuchen, uns auch mal mehr nach oben abzusetzen, aber das schaffen wir einfach nicht. Jetzt sind alle so eng zusammen, dass du sofort zwei, drei Plätze zurückfällst, wenn du mal verlierst.”

Verlieren verboten und am besten drei Punkte in Bremen behalten, lautet also das Motto für die kommende Woche. “Wenn wir die drei Punkte nicht gegen Köln holen, dann müssen wir eben gegen Schalke und Hamburg gewinnen. Da müssen wir unsere Chancen besser verwerten, weil wir nicht so viele Möglichkeiten bekommen werden”, blickt Klaus Allofs voraus und wünscht sich, “dass wir dann auch wieder unsere Standards gefährlicher einsetzen.”

Trotz der vergebenen zwei Punkte in Köln schätzt Marko Marin die Lage positiv ein. “Wir sind doch ganz oben, knapp hinter der Spitze dabei. Wenn wir es schaffen bis zum Winter unter den besten drei Teams zu bleiben, dann haben wir eine sehr gute Ausgangsposition für die Rückrunde. Dann werden wir auch personell wieder vollständig sein und angreifen können.”

von Michael Rudolph und Marco Niesner


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07.12.2009 07:56 Johannes80 ist offline E-Mail an Johannes80 senden Beiträge von Johannes80 suchen Nehmen Sie Johannes80 in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie Johannes80 in Ihre Kontaktliste ein MSN Passport-Profil von Johannes80 anzeigen
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Werder testet Tunesier Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Möglicherweise steht bald ein Tunesier im Kader von Werder Bremen. In dieser Woche wird Aymen Abdennour vom tunesischen Club Etoile Sportive Du Sahl getestet. Der 20-jährige Linksverteidiger (drei Länderspiele) hatte von Werder nach zahlreichen Beobachtungen eine Einladung zum Probetraining erhalten und wird morgen in Bremen erwartet.


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07.12.2009 11:19 Johannes80 ist offline E-Mail an Johannes80 senden Beiträge von Johannes80 suchen Nehmen Sie Johannes80 in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie Johannes80 in Ihre Kontaktliste ein MSN Passport-Profil von Johannes80 anzeigen
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Pizarro sieht Rasen wieder Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Hoffen ist erlaubt, doch Wunderdinge kann man nicht erwarten. Grund zur Freude hatten alle Werder-Anhänger am ersten Tag nach dem Köln-Spiel, denn Claudio Pizarro schnürte nach langer Zeit wieder seine Fußballschuhe. Bei strahlendem Sonnenschein absolvierte der 31-Jährige ein individuelles Trainingsprogramm mit Physiotherapeut Stefan Wolters. "Es geht mir gut, wir müssen nun abwarten, wie der Fuß auf die Belastung reagiert", sagte der Peruaner nach seiner knapp einstündigen Einheit am Vormittag. "Wenn der Fuß das Programm toleriert geht's für mich weiter, wenn nicht, muss ich eine Pause einlegen", so der Torjäger weiter.

Ob Pizarro für die bevorstehenden Spitzenspiele gegen Schalke und Hamburg eine Sturmalternative für Schaafs Kader darstellt, ist zum jetzigen Zeitpunkt völlig offen. "Wir müssen jetzt schauen, dass wir bei Claudio Stufe für Stufe das Programm steigern. Dann werden wir noch früh genug sehen, ob er vor Weihnachten wieder dabei ist", wollte Trainer Schaaf verfrühte Euphorie auf eine Rückkehr des Stürmers dämpfen.

Die beiden Werder-Profis Tim Wiese und Mesut Özil konnten nach ihrem Fehlen in Köln auch am Montag noch nicht wieder am Mannschaftstraining teilnehmen. Beide laborieren weiterhin an den Folgen eines grippalen Infekts. Somit präsentierte sich am Montag eine relativ überschaubare Trainingsgruppe. Nur Spieler, die am Sonntag nicht oder weniger als eine Halbzeit zum Einsatz kamen, standen am Morgen auf dem Platz. Die restlichen Akteure erschienen zum Auslaufen oder zur Massage am Weser-Stadion. "Kleine Wehwehchen sind da, aber ich hoffe nicht, dass sich einer etwas Schwerwiegenderes zugezogen hat", erklärte Schaaf.

Die nächste Trainingseinheit der Grün-Weißen findet am Dienstag, 08.12.2009, um 10.00 Uhr statt.

Von Marco Niesner


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07.12.2009 17:57 Johannes80 ist offline E-Mail an Johannes80 senden Beiträge von Johannes80 suchen Nehmen Sie Johannes80 in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie Johannes80 in Ihre Kontaktliste ein MSN Passport-Profil von Johannes80 anzeigen
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Fanclubs und Team gemeinsam unterm Weihnachtsbaum Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Sind die Lichter angezündet … dann weihnachtet es in der Business-Loge des Weser-Stadions. Zum dritten Mal seit 2007 lud Werder seine offiziellen Fanclubs ein, um gemeinsam mit Frings, Marin, Mertesacker & Co., dem Trainerstab und der Geschäftsführung einen ganz besonderen "Christmas Evening" zu feiern.206 Fanclubs sind dem Aufruf gefolgt und entsandten am Montagabend 500 Vertreter, die neben einem reichlichen Angebot aus Pfefferkuchen und Christstollen, ihren Stars in persönlichen Gesprächen auf den Zahn fühlen konnten.

Die Themenvielfalt war groß, die die Profis an den 50 verschiedenen Tischen besprechen konnten, auf die sie aufgeteilt waren. Und wie auf dem Spielfeld wechselten sie immer die Positionen, sodass jeder Fanclub zahlreiche Fragen loswerden konnte. "Ja, da war heute alles mögliche dabei: Von Kindheitserlebnissen unterm Weihnachtsbaum, über Shopping -und Urlaubs-Tipps. Das sind ganz witzige Runden mitunter weitab von fußballerischen Alltagsthemen", sagte Sebastian Boenisch, der an mehreren Tischen Rede und Antwort stand.

Auch Trainer und Geschäftsführung mussten sich den Fragen der Fans stellen. Warum Marko Marin immer nur 60 Minuten spielen dürfe, hieß es auf einem, der von den Fanclubs ausgefüllten, Fragezetteln. Mit der Aussage, dass er nur einen Kurzarbeitervertrag habe, hatte Geschäftsführer Klaus Allofs die Lacher auf seiner Seite. Der Bremer Coach antwortete trocken: "Der Tisch, der diese Frage gestellt hat, möge den Saal bitte sofort verlassen."

Die übrigen Werder-Spieler talkten ebenfalls fleißig mit. Bei ihnen konnte auch nachgehakt werden, wenn in den offiziellen Gesprächsrunden auf der kleinen Bühne, wo Mediendirektor Tino Polster mit Thomas Schaaf und Klaus Allofs, Manfred Müller und Klaus-Dieter Fischer auf das Jahr zurückblickte und manchen Ausblick wagte.

"Wir haben Euch in diesem Jahr den DFB-Pokal und jetzt ganz aktuell eine Erfolgsserie aus 23 nicht verlorenen Pflichtspiele unter den Weihnachtsbaum gelegt und hoffen natürlich, dass diese Serie noch lang anhält", sagte Klaus Allofs, während sich Kapitän Torsten Frings stellvertretend für alle Teamkollegen für die unglaubliche Unterstützung in diesem extrem anstrengenden Jahr bedankte. "Die Unterstützung überall in Europa, die ihr uns konstant während des gesamten Jahres in jedem Stadion spüren lasst, gibt uns immer wieder einen Schub, ohne Euch wären die Erfolge nicht möglich. Ich wünsche Euch allen Frohe Weihnachten."

Werders Fanbeauftragter Dieter Zeiffer zog wie schon in den Vorjahren ein sehr positives Fazit. "Bei dieser Veranstaltung passt einfach alles extrem gut zusammen. Es entsteht eine ganz besondere Atmosphäre, wenn unsere Profis ganz in zivil, mit mehr Zeit als üblich und weitab von Medienrummel und Leistungsdruck auf ihre treuesten Anhänger treffen. Hier begegnen unsere Fans den Menschen hinter den Trainingsanzügen", sagt der 52-jährige, der viel Lob für den Austragungs-Modus bekommt.

"Wir überlegen immer, wie wir den Wünschen unserer Anhänger am besten gerecht werden können und diese Veranstaltung kommt dabei heraus. Früher sind wir mit den Profis zu Weihnachtsfeiern der Fanclubs gefahren, aber da konnten wir höchstens 20 Fanclubs berücksichtigen. Heute können wir zehn Mal so viele Fanclubs hier begrüßen. Basierend auf der Mitgliederstärke der Fanclubs hat der Dachverband einen Schlüssel erarbeitet, wonach schließlich zwischen zwei und neun Mitglieder der Fanclubs eingeladen worden sind", so Zeiffer, der sich für eine Neuauflage im kommenden Jahr stark machen wird. "Es ist gleichzeitig auch ein wichtiger Beitrag zur Verständigung zwischen den Fans. Fanclubs lernen sich gegenseitig kennen. Außerdem sind auch viele Anhänger hier, die sonst immer auf den Stehplätzen vor der Businessloge stehen. Solche Unterschiede gibt es hier nicht. Vorurteile werden abgebaut."

Die Bilder von der Weihnachtsfeier können im Laufe der nächsten Tage bei WERDER.DE kostenlos heruntergeladen werden.

von Michael Rudolph und Marco Niesner


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08.12.2009 07:52 Johannes80 ist offline E-Mail an Johannes80 senden Beiträge von Johannes80 suchen Nehmen Sie Johannes80 in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie Johannes80 in Ihre Kontaktliste ein MSN Passport-Profil von Johannes80 anzeigen
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Mit Pizarro zur Herbstmeisterschaft? Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Er ist wieder da, er steht wieder auf dem Trainingsplatz: Claudio Pizarro hat sich bei Werder Bremen endlich zurückgemeldet – und vielleicht wird mit ihm doch noch etwas aus dem Traum mit der Herbstmeisterschaft.

Ein Comeback nach seiner vor sechs Wochen erlittenen Fußverletzung scheint sogar schon am Samstag im Bundesliga-Kracher gegen Schalke möglich. „Ich hoffe immer“, meinte Pizarro gestern nach dem Training und strahlte. Auch seine Teamkollegen wird’s freuen, denn ohne Pizarro sind sie zwar unschlagbar, aber viel zu selten siegreich.

„Ich bin mir sicher, mit Claudio hätten wir heute 2:0 oder 3:0 gewonnen“, hatte sich Kapitän Torsten Frings am Sonntag nach dem mageren 0:0 in Köln festgelegt. Werder fehlte einfach ein Vollstrecker wie Pizarro, aber auch eine Anspielstation wie Pizarro und genauso ein Vorbereiter wie Pizarro. Außerdem ist der 31-Jährige mit einer Einzelaktion stets in der Lage, ein Spiel zu entscheiden. Diese Qualitäten hat kein anderer Werder-Stürmer. Hugo Almeida, in Köln als Pizarro-Ersatz aufgeboten, fand nie richtig ins Spiel und enttäuschte. Marko Marin war zwar fast nur durch Fouls zu stoppen, aber er ist ein ganz anderer Spielertyp als Pizarro und schon gar kein Torjäger. Der eingewechselte Markus Rosenberg blieb ebenfalls erfolglos.

Einmal mehr wurde deutlich: Ohne Pizarro fehlt Werder das gewisse Etwas, um Siege einzufahren. Die Bundesliga-Statistik spricht dabei eine eindeutige Sprache (siehe Kasten). In den acht Spielen mit Pizarro (sechs Tore) feierte Werder sechs Siege, und es gab nur zwei Unentschieden. Ohne den Peruaner gelang Werder dagegen in sieben Partien nur ein Sieg (6:0 in Freiburg). Fünf Mal mussten sich die Bremer mit einem Punkt begnügen, und am ersten Spieltag setzte es ohne den noch nicht vom FC Chelsea verpflichteten Stürmerstar sogar die bislang einzige Saisonniederlage gegen Frankfurt (2:3). „Man sieht doch, dass Claudio nicht zu ersetzen ist“, sagte Frings in Köln. Und Marin fügte noch an: „Claudio fehlt uns sehr.“

Aber jetzt ist er ja wieder da. Am Sonntag hatte sich Pizarro erstmals seit vier Wochen für ein individuelles Training auf den Platz gewagt. Gestern folgte der zweite Versuch mit Physiotherapeut Stefan Wolters. „Es war sehr gut“, meinte der Angreifer hinterher. Eine gewisse Vorsicht ist allerdings noch da. Zu kompliziert war die Verletzung gewesen. Zu oft hatte er nach München fliegen müssen, um sich dort von Bayern-Arzt Dr. Hans-Wilhelm Müller-Wohlfahrt behandeln zu lassen. „Ich muss abwarten, wie der Fuß auf die Belastung reagiert“, berichtete Pizarro und blickte schon mal voraus: „Bleibt es so gut wie jetzt, dann geht’s weiter. Wird der Fuß aber wieder dick, dann muss ich eine Pause machen.“ Positiv: Das Sonntagstraining hatte keine unerwünschte Reaktion hervorgerufen.

Von Björn Knips


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08.12.2009 10:42 Johannes80 ist offline E-Mail an Johannes80 senden Beiträge von Johannes80 suchen Nehmen Sie Johannes80 in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie Johannes80 in Ihre Kontaktliste ein MSN Passport-Profil von Johannes80 anzeigen
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„Marko fällt nicht leicht“ Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Das Positive vorweg: Marko Marin hat die vielen Fouls in Köln offenbar ohne nennenswerte Folgen überstanden. Werder-Coach Thomas Schaaf sprach gestern nur von den „üblichen Wehwehchen“ nach einem Bundesliga-Spiel.

Doch das stimmte ihn nur etwas milde. Denn ebenso wie die üblen Tritte der Kölner und die zu laschen Reaktionen von Schiedsrichter Dr. Jochen Drees nervte Schaaf der Vorwurf, Marin sei ein Schauspieler.

„Marko ist nicht leicht gefallen, und er fällt auch nicht leicht“, stellte Schaaf klar und meinte in Richtung des Unparteiischen: „Wir haben Regeln, nach denen gepfiffen werden soll. Und wir haben Leute auf dem Platz, die dafür verantwortlich sind.“

In Köln herrschte derweil eine etwas andere Meinung. Die Fans hatten Marin ohnehin schon wegen seiner Gladbacher Vergangenheit als Buhmann ausgemacht und ihn nicht nur ausgepfiffen, sondern speziell bei Ecken wüst beschimpft. Nach der Partie fand auch FC-Abwehrspieler Christopher Schorch, der Marin gleich mehrfach gelegt hatte, alles andere als nette Worte für den Bremer: „Klar lässt der sich auch ab und zu mal fallen. Er ist ein guter Spieler und hat das doch nicht nötig. Das muss man nicht machen. Aber so kennt man ihn. Das war schon in der Jugend nicht anders. Da hat er das auch schon gemacht.“ Schorch und Marin kennen sich aus gemeinsamen Zeiten bei den Junioren-Nationalmannschaften.

Marin reagierte fassungslos auf derlei Kritik und erinnerte dabei an eine knifflige Szene in der 79. Minute: Wieder hatte es das Duell Schorch gegen Marin gegeben, und der späte Fall des Bremers im Strafraum sah wie eine Schwalbe aus. „Er trifft mich mit dem Knie“, versicherte Marin und wunderte sich: „Man kann mir doch jetzt nicht vorwerfen, dass ich erst versuche, noch weiterzulaufen und es dann doch nicht schaffe.“

Der Fall Marin erinnert ein wenig an Diego. Dem Ex-Bremer wurde von den Rivalen ebenfalls Fallsucht nachgesagt, und von da an gab’s auswärts fast nur noch Pfiffe für den zuvor durchaus beliebten Ballzauberer aus Brasilien. Hoffentlich ergeht es dem 20-jährigen Marin nun nicht genauso.


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08.12.2009 10:42 Johannes80 ist offline E-Mail an Johannes80 senden Beiträge von Johannes80 suchen Nehmen Sie Johannes80 in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie Johannes80 in Ihre Kontaktliste ein MSN Passport-Profil von Johannes80 anzeigen
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Mit „Jabulani“ macht’s Werder (noch) keinen Spaß Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Klaus Allofs hatte in der Kabine selbst Hand bzw. Fuß angelegt und vor der Bundesliga- Partie in Köln den neuen WM-Ball „Jabulani“ ausprobiert. „In der leeren Kabine“, wie der Werder-Boss noch einmal betonte.

Schließlich soll das neue Spielgerät von adidas geradezu gefährlich sein. Per Mertesacker bezeichnete den erst am Freitag offiziell vorgestellten Ball als „Kanonenkugel“. Und die behagte den Bremern in Köln gar nicht. „Der Ball war ganz sicher kein Vorteil für uns“, monierte Mertesacker.

Im Gegensatz zu den Kölnern gab’s für die Bremer im Vorfeld der Partie keine Möglichkeit, den Ball zu testen. Erst kurzfristig war „Jabulani“ ausgeliefert worden. Ein Ball-Austausch zwischen den Vereinen, wie er sonst in der Woche vorm Aufeinandertreffen gerne stattfindet, hatte sich dadurch erledigt.

Dieser ständige Ball-Wechsel passt Allofs ohnehin nicht. „Das ist einfach unprofessionell“, meinte der Ex-Profi. Deshalb ist er froh, dass es ab der kommenden Saison in der Bundesliga den Einheitsball gibt. In der Champions League und in der Europa League ist das längst Standard.

Gestern trainierte Werder wieder mit seinem Nike-Ball. Denn als nächstes steht das Heimspiel gegen Schalke an. Aber Vorsicht: Beim Hinrundenausklang in Hamburg kommt wieder der gefürchtete „Jabulani“ ins Spiel.


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08.12.2009 10:43 Johannes80 ist offline E-Mail an Johannes80 senden Beiträge von Johannes80 suchen Nehmen Sie Johannes80 in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie Johannes80 in Ihre Kontaktliste ein MSN Passport-Profil von Johannes80 anzeigen
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Anschwitzen für Wiese Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Zwei Partien hatte Tim Wiese wegen eines grippalen Infekts verpasst, nun soll die Leidenszeit vorbei sein. Heute will der Werder-Keeper mit einem „lockeren Anschwitzen“ seine Rückkehr ins Training einläuten.

„Am Mittwoch will ich dann wieder mit der Mannschaft trainieren“, kündigte der Nationaltorwart gestern an. Die Partie gegen Köln hat er sich vom Sofa aus angeschaut – und natürlich auch die tolle Parade von seinem Ersatz Sebastian Mielitz verfolgt: „Das war ein ganz wichtiger Ball, das hat er gut gemacht.“

Unklar ist noch, wann Mesut Özil (Grippe) wieder ins Training einsteigt.


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08.12.2009 10:44 Johannes80 ist offline E-Mail an Johannes80 senden Beiträge von Johannes80 suchen Nehmen Sie Johannes80 in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie Johannes80 in Ihre Kontaktliste ein MSN Passport-Profil von Johannes80 anzeigen
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Laktattest: Wiese zurück, Özil und Hunt fehlen noch Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Endspurt in der Fußball-Bundesliga. Knapp zwei Wochen vor Beginn der Winterpause bat Thomas Schaaf die Werder-Profis am Dienstagvormittag zum Laktattest ins Drittligastadion "Platz 11". Nach der gelungenen Fan-Weihnachtsfeier am Abend zuvor, die den Spielern eine willkommene Abwechslung zum Trainingsalltag bot, nahm die Mannschaft von Cheftrainer Thomas Schaaf die Vorbereitung auf das Schlagerspiel gegen Schalke 04 auf.

Nicht mit dabei waren Mesut Özil, Aaron Hunt und Dusko Tosic. Alle drei schleppen einen grippalen Infekt mit sich herum, so dass ein Training momentan noch nicht möglich ist. Thomas Schaaf stellte jedoch eine Rückkehr von Werders Nummer 11 in Aussicht: "Mesut geht es schon wieder besser. Es besteht die Chance, dass er bereits morgen wieder locker trainieren kann", sagte der 48-Jährige.

Wieder mit an Bord war dagegen Tim Wiese. Der Keeper kehrte nach überstandener Grippe zurück auf den Platz und beendete als einer der ersten die schweißtreibende Laufeinheit. "Mir geht’s wieder gut, ich habe die Grippe überstanden", verriet der 27-Jährige auf dem Weg in die Kabine. Ebenfalls ohne Probleme konnte Claudio Pizarro den Laktattest hinter sich bringen. "Bei Claudio geht es langsam vorwärts", so Schaaf.

Neues Gesicht im Werder-Dress

Außerdem lernten die Zuschauer am Dienstag ein völlig neues Gesicht im Dress der Grün-Weißen kennen. Sein Name: Aymen Abdennour. "In den nächsten paar Tagen wird der Defensivspieler aus Tunesien am Mannschaftstraining teilnehmen", äußerte sich der Bremer Coach zum Gastspiel des 20-jährigen Linksverteidigers. Abdennour steht beim tunesischen Erstliga-Club Etoile Sportive Du Sahel unter Vertrag und ist momentan Kapitän der tunesischen U21-Nationalmannschaft.

Die nächste Trainingseinheit der Werderaner findet am Mittwoch, 09.12.2009, 10 Uhr statt.

Von Marco Niesner


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09.12.2009 09:02 Johannes80 ist offline E-Mail an Johannes80 senden Beiträge von Johannes80 suchen Nehmen Sie Johannes80 in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie Johannes80 in Ihre Kontaktliste ein MSN Passport-Profil von Johannes80 anzeigen
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Werder weiter der sympathischste Klub Deutschlands Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Werder Bremen ist weiterhin der sympathischste Fußball-Klub Deutschlands. Die Grün-Weißen schnitten laut der neuesten Studie "Fußball Monitor 2009/2010", durchgeführt von der "Sport+Markt AG" sehr gut ab.

Auf die Frage wie sympathisch sie Werder Bremen finden, nannten 80 Prozent der befragten Fußballinteressierten zwischen 14 und 69 Jahren, die Punkte "sehr sympathisch" oder "sympathisch". In dieser Frage hatte Werder bereits im August das Ranking aller Bundesligisten angeführt, konnte diesen Wert aber noch einmal deutlich steigern (damals 73 Prozent).

Auch bei der Frage "Welchen Klub mögen Sie am liebsten?" kann Werder auf sehr gute Werte verweisen. 14 Prozent der Befragten gaben aktiv Werder als ihren Favoriten an. Das ist ligaweit der zweitbeste Wert hinter dem FC Bayern München (23 Prozent). Auch in dieser Kategorie konnte Werder gegenüber der August-Umfrage deutlich zulegen (damals 10 Prozent und ebenfalls Platz 2).

Auch beim Thema Bekanntheit räumten die Bremer sehr gute Zahlen ab. 94 Prozent der befragten Fußballinteressierten zwischen 14 und 69 Jahren erklärten, dass ihnen Werder Bremen bekannt sei und dass sie ein klares Bild haben, wofür der Verein steht. Damit belegt der DFB-Pokalsieger auch hier nur ganz knapp hinter dem FC Bayern München Rang zwei.


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Almeida: "Ich denke, ich habe die Qualität" Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Seit dreieinhalb Jahren ist er jetzt schon bei Werder Bremen. Hat Hugo Almeida (25) sich inzwischen durchgesetzt? Die Frage macht dem Beobachter Probleme, es läuft auf ein Jein heraus. Unser Redakteur Olaf Dorow traf sich mit ihm zu einem Gespräch. Roland Martinez übersetzte.


Vor zwei Jahren haben Sie den schnellsten Doppelpack der Bundesliga-Geschichte geschafft. Hätten Sie gedacht, dass die Karriere danach steiler verläuft?

Hugo Almeida: Das war sehr schön, in die Geschichtsbücher einzugehen. Aber es war letztlich eben Statistik. Steile Karriere? Es gibt dieses Sprichwort: Je schneller man oben ist, je schneller fällt man. Mein Ziel ist es, mich hier Tag für Tag zu verbessern.

Wie weit sind Sie gekommen dabei? Sie sind ja schon im vierten Werder-Jahr jetzt.

Ich sehe meine Entwicklung hier sehr positiv. Ich bin gereift, als Mensch wie als Fußballer. Klar hat es Rückschläge gegeben, aber man muss auch sagen, dass ich wichtige Tore zum Erfolg der Mannschaft beisteuern konnte.

Sehen Sie sich als Stammspieler?

Klar sehe ich mich so. Weil ich ja unbedingt ein Stammspieler sein will. Wäre ja schlimm. wenn ich nicht so denken würde. Ich denke, ich habe die Qualität dazu. Aber die Konkurrenz bei uns im Sturm ist groß, der Trainer muss das entscheiden. Ich kann nicht mehr machen, als jeden Tag im Training Gas zu geben.

Wünschen Sie sich manchmal einen Klub, wo die Konkurrenz nicht so groß wäre?

Nein, das wäre ja ein Rückschritt. Deswegen kommt das für mich überhaupt nicht in Frage, zu einem schlechteren Klub zu gehen.

Sie sagen, Sie sind gereift. Vergleichen Sie doch bitte mal den Almeida von 2006 mit dem von heute.

Das ist schwer. Ich war jung und unerfahren damals, ohne richtigen Wettkampf-Rhythmus. Ich habe dann noch nie so hart gearbeitet wie hier in Bremen. Deswegen fühle ich mich körperlich viel besser heute.

Werder-Chef Klaus Allofs hat mal sinngemäß gesagt, dass Sie ein Riesentalent wären, und dass das mit der harten Arbeit Ihr größtes Problem sei?

Ich kann nur sagen, ich habe zu zweihundert Prozent gelernt, mich hier beweisen zu müssen.

Gab es dabei einen Moment, wo es Klick gemacht hat? Vielleicht, als Sie den Abflug zu einem Testspiel verschlafen haben und sehr kritisiert wurden?

Das war jetzt nicht der Auslöser. Damals lag es daran, dass meine Frau noch portugiesische Zeit auf ihrem Handy hatte. Ich würde eher sagen, es war die Geburt meiner beiden Töchter. Ich bin dadurch ruhiger geworden, durchdachter. Verantwortlicher. Ich weiß, dass Disziplin sehr wichtig ist, weil ich Verantwortung für meine Töchter habe.

Dadurch sind Sie als Persönlichkeit gereift?

Auf jeden Fall. Wenn Du Kinder bekommst, kannst du selber kein Kind mehr sein. Du überlegst zweimal, bevor Du eine Dummheit machst. Ich will ihnen Sachen ermöglichen, die ich nicht hatte in meiner Kindheit.

Was denn?

Ich habe nie Hunger gelitten, das nicht. Aber wir mussten sehr sehr eingeschränkt leben. Mein Opa hat mir sehr viel geholfen. Meine Töchter sollen einfach ein angenehmeres Leben haben.

Zurück zum Fußball. Pizarro macht nach seiner Verletzung Fortschritte. Sehen Sie das auch mit einem weinenden Auge. Sie könnten wieder auf der Bank landen?

Ich freue mich, wenn er zurückkommt. Er ist ja mein Freund und nicht mein Feind. Wir haben hier doch alle das gleiche Ziel. Wir wollen Erfolg. Ich kann es nur wiederholen: Thomas Schaaf entscheidet. Ich versuche, in jedem Training Gas zu geben und mich anzubieten.

In den Zeitungen steht, verknappt gesagt: Ohne Pizarro klappt?s nicht richtig. Zu Recht?

Ich beziehe das überhaupt nicht auf mich. Ich bin zwei Monate lang ausgefallen. Ich bin erst seit fünf Spielen wieder dabei.

Hat Sie der lange Ausfall nach der Blinddarm-OP den Stammplatz gekostet? Könnten Sie an einem anderen Punkt sein jetzt?

Dieses ?Was wäre wenn? bringt nicht viel. Es war sehr schade, aber ich kann doch jetzt nicht sagen: Wenn das nicht passiert wäre, dann wäre ich jetzt Torschützenkönig.

Was können Sie von Pizarro lernen? Was hat er, was Sie nicht haben?

Als jüngerer Spieler kann man immer von den erfahrenen lernen. 30-, 31-Jährige sind vielleicht nicht mehr so flink, aber sie gleichen das durch ihr Stellungsspiel aus, durch unerwartete Spielzüge.

Ihr Vertrag in Bremen läuft noch bis 2011. Können Sie sich vorstellen, noch länger hier zu bleiben. Dass Werder die Station Ihrer Karriere wird?

Klar kann ich das. Ich bin glücklich hier, wir haben hier eine tolle Gruppe und eine starke Mannschaft. Aber die Zukunft? Die Zukunft kennt nur Gott.

Welche Rolle wird die WM spielen bei der Karriereplanung?

Die WM ist natürlich eine gute Gelegenheit, sich zu zeigen. Aber wie Sie schon sagten, ich habe noch einen Vertrag bis 2011 hier. Deshalb ist das kein Thema jetzt.

Träumen Sie manchmal davon, wie Sie in Südafrika im ersten Spiel den brasilianischen Verteidiger Naldo austricksen?

Ich hoffe sehr, dass Naldo nominiert wird. Es wäre toll, gegen ihn zu spielen.

Warum?

Na, er ist auch ein guter Freund von mir.


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09.12.2009 10:55 Johannes80 ist offline E-Mail an Johannes80 senden Beiträge von Johannes80 suchen Nehmen Sie Johannes80 in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie Johannes80 in Ihre Kontaktliste ein MSN Passport-Profil von Johannes80 anzeigen
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Themenstarter Thema begonnen von Johannes80
Kader füllt sich, Vander macht erste "Gehversuche" Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Raus aus dem Bett, rauf auf den Platz. Für Mesut Özil, Aaron Hunt und Dusko Tosic stand am Mittwochvormittag eine individuelle Einheit mit Fitness-Coach Yann-Benjamin Kugel auf dem Programm. Die drei grippegeschwächten Werder-Profis sind auf dem Wege der Besserung und peilen eine Rückkehr ins Mannschaftstraining an."Ich fühle mich besser", verriet Aaron Hunt, "und werde morgen wieder mit der Mannschaft trainieren können". Gleiches gilt für Werders Nummer 11 und Linksverteidiger Tosic.

Auch Christian Vander wagte nach seiner Leistenoperation erste Gehversuche. "Ich werde nur ein paar Minuten laufen können, für mehr reicht es im Moment noch nicht", sagte der 29-Jährige vor Betreten des Rasens. Einzig Philipp Bargfrede stand nicht auf dem Trainingsplatz. Der 20-Jährige kann momentan nur individuell trainieren, eine Prognose für das Schalke-Spiel gibt es bei ihm noch nicht.

Nachdem Tim Wiese am Vortag bereits den Laktattest absolvieren konnte, stand der Keeper am Mittwoch wie gewohnt zwischen den Pfosten. Nach zuletzt zwei verpassten Pflichtspielen, dürfte einer Rückkehr ins Tor der Grün-Weißen am Wochenende gegen Schalke, nichts im Wege stehen.

Ob Claudio Pizarro bereits am Samstag für den Trainer wieder eine Option darstellt, darauf wollte sich Thomas Schaaf am Mittwoch nicht festlegen: "Es gibt die Chance, dass Claudio morgen wieder locker mittrainieren kann. Wir müssen ihn Stück für Stück heranführen und werden die nächsten Tage sehen, ob es schon reicht."Der Peruaner äußerte sich nach seinem einstündigen Programm mit Physiotherapeut Stefan Wolters: "Ich verspüre schon noch leichte Schmerzen, wir müssen jetzt einfach den Donnerstag und Freitag abwarten, wie es sich entwickelt. Mehr kann ich dazu im Moment nicht sagen."

Erstmals mischte Werders Gastspieler Aymen Abdennour am Mittwoch mit den Kollegen mit. Thomas Schaaf fühlte sich vom ersten Eindruck des jungen Tunesiers bestätigt: "Er ist aktiv und spiegelt das wieder, was wir von ihm im vorhinein gesehen haben. Wir müssen nun schauen, ob das auch bei uns reinpasst."

Das nächste Mal trainieren die Werderaner am Donnerstag, 10.12.2009, um 15 Uhr.

Von Marco Niesner


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09.12.2009 18:12 Johannes80 ist offline E-Mail an Johannes80 senden Beiträge von Johannes80 suchen Nehmen Sie Johannes80 in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie Johannes80 in Ihre Kontaktliste ein MSN Passport-Profil von Johannes80 anzeigen
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Wolter sorgte für Abwechslung bei Werders Fußballerinnen Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

„Ich werde euch in den kommenden 90 Minuten genauso behandeln wie meine Jungs im Training“, eröffnete Werders U 23-Coach Thomas Wolter eine etwas andere Trainingseinheit bei Werders Bundesliga-Fußballerinnen, die er für einen Abend trainierte. Was damit gemeint war, wurde schnell klar. Bereits nach wenigen Minuten verdonnerte er die Mädels, die für die Materialien eingeteilt waren, aufgrund von mangelnden Luftverhältnissen in den Bällen zu einem Zuschuss zur Mannschaftskasse.

Doch trotz Geldstrafe, dem einen oder anderen raueren Ton und viel Schweißarbeit bei den Übungen, Strafliegestützen und Strafsprints, kam der 46-Jährige als Ein-Abend-Trainer gut bei den grün-weißen Fußballerinnen an: „Es ist bei Frauen immer wichtig, die Lücke zwischen Spaß und Disziplin zu finden, die hat er gefunden. Da darf dann auch mal der Ton etwas härter sein“, sagte Christin Chairsell, für die es die erste Übungseinheit mit einem männlichen Trainer überhaupt war. „Das war super interessant, eine tolle Erfahrung. Schön, dass er mal bei uns war.“

„Die Trainingslehre wollte ich ja nicht neu erfinden. Es sollte einfach mal eine Abwechslung im Trainingsalltag sein. Die war es für mich, weil ich einfach mal mit anderen Spielern oder besser gesagt Spielerinnen zusammenarbeiten konnte. Mir hat es Spaß gemacht und ich denke den Mädels auch“, so der doppelte Deutsche Meister und Europapokalsieger von 1992, in dessen Trainingseinheit das Passspiel, Anbieten und Freilaufen im Vordergrund stand. „Die Inhalte waren für uns natürlich nicht neu. Aber es war eine schöne Abwechslung und alles was eine Abwechslung bringt, macht auch Spaß“, sah auch Lea Notthoff den Zweck der Trainingseinheit erfüllt.

Ganz entspannt schaute sich Werders Trainerin und Projektleiterin Birte Brüggemann die Übungseinheit vom Seitenrand an und konnte sich das eine oder andere Schmunzeln nicht verkneifen. „So wie ich es gesehen habe, hat es auch Thomas richtig Spaß gemacht. Schließlich konnte er erstmals Erfahrungen mit einem Zweitliga-Team sammeln“, sagte die DFB-Fußball-Lehrerin mit einem Augenzwinkern. Die 39-Jährige zeigte sich glücklich über das Engagement ihres Trainerkollegen: „Dass Thomas sich zu dem Training bereit erklärt hat, zeigt auch, dass wir bei Werder sehr eng zusammenarbeiten und die Arbeit untereinander schätzen. Das wäre sicherlich nicht in jedem Verein so einfach möglich gewesen“, so Brüggemann, die bewusst das Gastspiel des Werder-Urgesteins vor das letzte Meisterschaftsspiel in diesem Jahr gelegt hat: „Ich hoffe, dass das Training noch einmal jede aus dem Trainingsalltag wachgerüttelt hat und für einen Motivationsschub für die Partie gegen Oldesloe sorgt.“

Norman Ibenthal


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10.12.2009 12:52 Johannes80 ist offline E-Mail an Johannes80 senden Beiträge von Johannes80 suchen Nehmen Sie Johannes80 in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie Johannes80 in Ihre Kontaktliste ein MSN Passport-Profil von Johannes80 anzeigen
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Volkswagen und Werder Bremen setzen Partnerschaft fort Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Volkswagen und Werder Bremen haben ihre Kooperation vorzeitig um weitere zwei Jahre verlängert. Im Rahmen der Partnerschaft wird Volkswagen dem Bundesligisten unter dem Motto „Leidenschaft, die bewegt“ weiterhin einen exklusiven Fuhrpark zur Verfügung stellen.

„Unser Engagement bei Werder Bremen hat von Anfang an bei den Spielern, den Fans sowie bei unseren Händlern und den Kunden in der Region eine enorm hohe Akzeptanz und positive Reaktionen erfahren. Ich freue mich, dass wir diese erfolgreiche Partnerschaft mit Werder Bremen um weitere zwei Jahre verlängern“, erklärte Detlef Wittig, Konzernvertriebschef der Volkswagen AG.

Klaus Allofs, der Vorsitzende der Geschäftsführung bei Werder Bremen, begrüßte ebenfalls den erneuten Vertragsabschluss: „Die frühzeitige Vertragsverlängerung mit unserem Partner Volkswagen zeigt deutlich den hohen Stellenwert dieser Kooperation. Wir freuen uns auf weitere zwei Jahre mit den Wolfsburgern."

Ob bei Fahr- und Sicherheitstrainings für die Mannschaft und Sponsoren, dem erfolgreichen Sondermodell Polo Werder Edition oder dem spektakulären Autokorso zum DFB-Pokalsieg mit 22 weißen Volkswagen Eos – in den vergangenen eineinhalb Jahren als offizieller Automobil-Partner von Werder Bremen hat sich Volkswagen als Top-Sponsor durch zahlreiche Aktionen in der gesamten Region etabliert. Rund um das Stadion war die Marke Volkswagen mit unterschiedlichen Fan-Aktionen bei den Heimspielen präsent.

Natürlich macht Volkswagen Werder auch weiterhin mobil. Der Wolfsburger Autobauer stellt der Lizenzspielerabteilung und der Geschäftsführung von Werder Bremen im Rahmen der Partnerschaft bis 2012 einen exklusiven Fuhrpark zur Verfügung.


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10.12.2009 12:53 Johannes80 ist offline E-Mail an Johannes80 senden Beiträge von Johannes80 suchen Nehmen Sie Johannes80 in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie Johannes80 in Ihre Kontaktliste ein MSN Passport-Profil von Johannes80 anzeigen
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Gegenseitiges Interesse bei Abdennour und Werder Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Dusko Tosic hat eine klare Meinung. „Das ist nicht mein Thema.“ Präziser müsste es heißen: Es ist nicht MEHR sein Thema. Tosics Tage in Bremen sind gezählt, das ist kein Geheimnis, und da ist es für die weitere Zukunft des Serben unerheblich, dass er zurzeit beim Training seinem potenziellen Nachfolger gegenübersteht. Das zarte Pflänzlein Wintertransfer bricht sich Bahn – und trägt die erste Knospe: Aymen Abdennour.

Aymen Abdennour ist das, was Dusko Tosic auch einmal war. Ein junger Hoffnungsträger für die linke Abwehrseite, ein Talent mit Zukunft, der hinter Sebastian Boenisch aufblühen könnte. Dass er jetzt, kurz vor Weihnachten, zum Probetraining gekommen ist, nennt Klaus Allofs „eine außergewöhnliche Sache“. Denn eigentlich müsste Abdennour am Mittelmeer in Sousse trainieren, bei seinem Klub Etoile Sportif du Sahel, Sahels Stern des Sports. „Normalerweise“, sagt Allofs, „kann man solche Spieler nicht mal eben eine Woche hierher holen.“

Solche Spieler? In Allofs’ Lesart will das heißen: Solch gute Spieler. Denn Aymen Abdennour, fügt Allofs an, „das ist kein Anfänger“. Er ist Kapitän der U-21-Nationalmannschaft, er hat drei Einsätze im A-Team des tunesischen Verbandes hinter sich. Der Traditionsklub Etoile Sportif du Sahel, 2007 Sieger der afrikanischen Champions League, nahm ihn vor zweieinhalb Jahren unter Vertrag. Dass er nun in Bremen – während der laufenden Saison der tunesischen Liga – ein paar Tage schaulaufen kann, hat zwei Gründe. Einerseits gibt es eine zweiwöchige Meisterschaftspause, andererseits, sagt Allofs schmunzelnd, „hat er seinem Präsidenten in den Ohren gelegen, dass er gerne mal in der Bundesliga spielen möchte“.

Das Interesse jedenfalls ist gegenseitiger Natur. Abdennour, der 20-jährige Linksverteidiger, favorisiert seit seiner Jugend Werder – dank privater Beziehungen. „Ein Freund aus Tunis hat in Bremen geheiratet und wohnt hier“, erklärt er: „Und jedes Mal, wenn er im Sommer nach Hause kam, hat er ein Bremen-Trikot getragen...“ Werder auf der anderen Seite hatte ihn schon beobachtet und im Sommer zu Testzwecken holen wollen – was erklärt, warum Thomas Schaaf schon gestern zu einer ausgesprochen positiven Grundaussage kam: Die Trainingseindrücke „spiegeln wider, was wir bereits gesehen haben: dass er gute Fähigkeiten hat“. Das Probetraining ist deshalb eher Charaktertest als sportliche Prüfung. Schaaf: „Wir wollen sehen, ob er bei uns reinpasst.“

Sportlich hat Werder traditionell Bedarf auf der Linksverteidigerposition, aktuell wechseln sich dort Boenisch und Petri Pasanen mehr oder weniger ab. Tosic dagegen, 2007 verpflichtet, steht schon lange auf dem Abstellgleis, wird nicht einmal mehr ins Aufgebot berufen und will nur noch eins: weg. „Ich muss unbedingt gehen, ich muss wieder spielen“, sagt er. Am Dienstag war sein Berater in Bremen, angeblich soll es interessierte Vereine geben für den Serben.

Klaus Allofs würde Tosic nur zu gern im Winter abgeben, ebenso wie Jurica Vranjes und Said Husejinovic. Auch deren Berater dürften nicht untätig sein, „Bewegung“ bestätigt Allofs zumindest in der Causa Tosic. Voraussetzung für einen Transfer Abdennours, dessen Marktwert bei 800000 Euro liegen soll, sei ein Tosic-Verkauf jedoch keineswegs: „Das hängt nicht unbedingt davon ab.“ Deshalb darf der Probespieler aus Tunesien durchaus „ein gutes Gefühl“ haben, wie er sagt. Allein damit aber ist Abdennours Optimismus, dass es klappt mit einem Vertrag bei Werder, nur unzureichend beschrieben. „Ich glaube“, sagt er, „ich habe eine gute Chance.“ Das zarte Pflänzlein Wintertransfer trägt seine erste Knospe wohl nicht zu Unrecht.

Von Thorsten Waterkamp


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10.12.2009 12:56 Johannes80 ist offline E-Mail an Johannes80 senden Beiträge von Johannes80 suchen Nehmen Sie Johannes80 in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie Johannes80 in Ihre Kontaktliste ein MSN Passport-Profil von Johannes80 anzeigen
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Pizarro-Einsatz gegen Schalke weiter offen Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Die große Rückkehr im Werder-Training am Mittwoch brachte ein paar gute Nachrichten: Aaron Hunt und Mesut Özil erklärten ihren grippalen Infekt für beendet – beide gaben an, nach einer leichten Einheit abseits des Mannschaftstrainings keinerlei Probleme mehr zu haben, kehren heute in den Übungsalltag zurück und stehen am Sonnabend gegen den FC Schalke 04 zur Verfügung.

Tim Wiese ist sogar noch einen Schritt weiter: Der Schlussmann, ebenfalls zuletzt vergrippt, nahm schon gestern wieder am normalen (Torwart-)Training teil. Für seinen Kollegen Vander dagegen hatte der Ausflug an die frische Luft nach seiner Leisten-Operation eher den Stellenwert eines Gehversuchs.

Diffiziler ist es offenkundig bei Claudio Pizarro. Sein Einsatz gegen Schalke 04 ist weiterhin völlig offen. Noch immer schmerzt die lädierte Fußwurzel des Peruaners, der am Mittwoch eine weitere Aufbaueinheit hinter sich brachte. Dabei sind es weniger die Schmerzen, die dem Stürmer auch nach sechseinhalbwöchiger Zwangspause das Fußballleben schwer machen und ihn nach einiger Einschätzung bis in die Winterpause begleiten werden. "Damit könnte man leben", sagte Claudio Pizarro, "aber mir fehlt noch die Kraft. Die wieder aufzubauen, das ist das Problem."


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10.12.2009 12:56 Johannes80 ist offline E-Mail an Johannes80 senden Beiträge von Johannes80 suchen Nehmen Sie Johannes80 in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie Johannes80 in Ihre Kontaktliste ein MSN Passport-Profil von Johannes80 anzeigen
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Peruaner Barros ist Trainingsgast an der Weser Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Wieder ein neues Gesicht im Werder-Training. Nachdem der Tunesier Aymen Abdennour bereits seit Dienstag mit den Grün-Weißen trainiert, wirbelte am Donnerstagnachmittag Juan José Barros über den Platz. Der 20-jährige Peruaner mit kolumbianischem Pass nahm bereits im Sommer an den Kontinentalmeisterschaften der U20-Nationalmannschaften in Venezuela teil und steht derzeit beim peruanischen Erstligisten Coronel Bolognesi unter Vertrag. Der flinke Mittelstürmer wird in den nächsten Tagen an den Übungseinheiten der Werderaner teilnehmen.

Im Hinblick auf die bevorstehende Partie gegen Schalke 04, äußerte sich Thomas Schaaf auf der Pressekonferenz am Donnerstag zur Personalsituation wie folgt: "Philipp Bargfrede und Christian Vander werden uns am Wochenende nicht zur Verfügung stehen. Marko Futacs wird krankheitsbedingt ausfallen. Dagegen sind Mesut Özil, Aaron Hunt und Dusko Tosic wieder im Mannschaftstraining dabei." Nach überstandener Grippe und ein paar Tagen Erholungspause stehen alle drei für den Kader von Thomas Schaaf zur Verfügung.

"Bei Claudio Pizarro", sagte Schaaf, "müssen wir schauen, ob wir heute daran denken können, dass er vielleicht am normalen Mannschaftstraining teilnehmen kann. Die Dinge, die er erledigt hat, ließen sich ganz gut an", so der Bremer Coach weiter. Am Nachmittag zeigte sich jedoch, dass er noch nicht soweit war. Der 31-Jährige beließ es bei individuellen Einheiten mit Physiotherapeut Stefan Wolters. Auf einen Zeitpunkt für die Rückkehr des Stürmers ins Mannschaftstraining legte sich keiner der Verantwortlichen fest.

Das Abschlusstraining der Werderaner findet am Freitag, 11.12.2009, um 15.00 Uhr statt.

Von Marco Niesner


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10.12.2009 18:33 Johannes80 ist offline E-Mail an Johannes80 senden Beiträge von Johannes80 suchen Nehmen Sie Johannes80 in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie Johannes80 in Ihre Kontaktliste ein MSN Passport-Profil von Johannes80 anzeigen
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Pizarro: „Es ist unheimlich frustrierend“ Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Der kurzen Hoffnung folgte die bittere Ernüchterung: Claudio Pizarro konnte gestern Nachmittag nicht wie vorgesehen am Mannschaftstraining von Werder Bremen teilnehmen.

Die Sprunggelenksverletzung, mit der sich der Bremer Stürmer-Star seit nun fast sieben Wochen herumplagt, ließ das nicht zu. „Es geht noch nicht“, seufzte Trainer Thomas Schaaf nach der Übungseinheit. Damit ist ein Comeback von Pizarro morgen Abend (18.30 Uhr/sky live - ab 18 Uhr in unserem Liveticker) im Bundesliga-Topspiel gegen Schalke 04 nahezu ausgeschlossen.

„Vielleicht passiert ja noch eine Wunderheilung. Doch daran glaube ich ehrlich gesagt nicht. Mit Schalke – das wird wohl nichts“, meinte Pizarro am Nachmittag auf dem Weg zum Behandlungstermin.

Am Morgen hatte der 31-Jährige noch individuell trainiert. Mittags auf der Pressekonferenz strahlte Coach Schaaf noch Zuversicht aus. „Wir wollen schauen, ob es mit dem Mannschaftstraining klappt. Claudio hat die letzten Tage gut trainiert. Es ging ganz gut voran. Die Dinge, die er gemacht hat, ließen sich gut an“, meinte der 48-Jährige. Nun wollte der Coach sehen, wie Pizarro die Belastung im Mannschaftstraining verkraftet.

Doch der Test muss warten – und so langsam stellt das fast tägliche Gänseblümchenzupfen, ob’s nun geht oder nicht, selbst die Nerven eines so erfahrenen Profis wie Claudio Pizarro vor die Zerreißprobe. „Natürlich bin ich enttäuscht. Und es ist für mich unheimlich frustrierend, so lange verletzt zu sein“, räumte der Peruaner gestern ein: „Ich will endlich wieder Fußball spielen.“

Die Rückkehr auf den Platz, so Pizarro, wäre unheimlich wichtig für ihn. „Und ich denke, es wäre auch wichtig für die Mannschaft“, sagte der Stürmer.

Keine Frage, was die Bundesliga-Statistik zeigt: Mit Pizarro holten die Bremer in acht Spielen sechs Siege und zwei Unentschieden. Ohne den Angreifer gab’s in sieben Partien nur einen Erfolg, fünf Remis und eine Niederlage.

Klar, dass Pizarro so langsam aber sicher mit den Hufen scharrt, zumal Werder vor der Winterpause in der Liga noch zwei Topspiele gegen Schalke und den HSV sowie in der Europa League Athletic Bilbao vor der Brust hat. „Doch was soll ich machen?“, fragt Pizarro: „Es geht einfach noch nicht. Ich kann nicht mehr tun, als weiter Geduld zu haben.“ Auch wenn’s schwerfällt.

Von Arne Flügge


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11.12.2009 11:08 Johannes80 ist offline E-Mail an Johannes80 senden Beiträge von Johannes80 suchen Nehmen Sie Johannes80 in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie Johannes80 in Ihre Kontaktliste ein MSN Passport-Profil von Johannes80 anzeigen
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Ohne Vander und Bargfrede Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Werder muss morgen im Bundesliga-Knüller definitiv auf Mittelfeldspieler Philipp Bargfrede sowie Ersatztorwart Christian Vander verzichten. Bargfrede hat seine Knieprobleme noch nicht auskuriert, Vander befindet sich nach seiner Leistenoperation im leichten Aufbautraining. Für ihn sitzt erneut Sebastian Mielitz auf der Bank.


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11.12.2009 11:09 Johannes80 ist offline E-Mail an Johannes80 senden Beiträge von Johannes80 suchen Nehmen Sie Johannes80 in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie Johannes80 in Ihre Kontaktliste ein MSN Passport-Profil von Johannes80 anzeigen
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"England war kein Thema, aber Michael Owen mein Idol" Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Für das Bundesliga-Fernsehmagazin "Goal!", das in 170 Ländern ausgestrahlt wird, erklärte sich Aaron Hunt bereit über einen Bremer Weihnachtsmarkt zu laufen. Weil er eigentlich nicht der Typ für Schmalzgebäck, Holzfiguren und Weihnachtslieder ist, ging es an die Schlachte, zum mittelalterlichen Weihnachtsbummel mit viel Action. Zwischen Feuerschluckern, Gauklern und Eisenschmied konnte auch WERDER.DE seine Fragen vor dem Schalke-Spiel und nach einer tollen Halbserie loswerden.


Aaron, hier könntest du dein persönliches Hufeisen schmieden – als Glücksbringer, dass Werders Serie hält.

Ja, das wäre gut, wenn wir sie jetzt noch bis zur Winterpause aufrecht erhalten könnten. Aber wir haben das Zeug dazu, sind gut drauf, spielen am Samstag gegen Schalke zu Hause. Ich beschäftige mich nicht mit Gedanken an eine Niederlage.

Komm dir die jetzige Situation nicht ganz komisch vor?

(grinst) Dass ich hier bei einem Schmied stehe und auf einem Eisenstück herumhaue. Das war nicht meine Idee. Aber was meinst du?

Na, Werder hatte in den letzten Wochen immer wieder Verletzungssorgen, aber du stehst voll im Saft.

Das stimmt, das ist sehr ungewohnt, in den letzten Jahren war es ja meistens anders. Aber von mir aus kann das bei mir immer so bleiben.

Ungewohnt ist es auch, dass du vor einem Spiel gegen Schalke 04 fit bist.

Ja, in den letzten Jahren musste ich oft ausgerechnet gegen Schalke aussetzen. Ich weiß gar nicht, wann ich das letzte Mal gegen sie gespielt habe. Wenn ich mich richtig erinnere, haben wir aber einige Male nicht die Ergebnisse gebracht, die wir uns gewünscht hatten.

Ich habe nachgesehen, letztes Jahr warst du in beiden Partien nicht dabei, zuletzt aber beim legendären 5:1-Sieg im April 2008.

Dann ist die Statistik doch gar nicht so schlecht, wie ich dachte. Da möchte man doch am liebsten anknüpfen. Ich freue mich jedenfalls riesig auf die Partie. Gegen Schalke ist das immer etwas Besonderes. Das merkst du schon, wenn du zum Warmmachen aufs Feld gehst. Für beide Teams geht es immer um etwas ganz Großes. Dieses Jahr ist das ja noch extremer aufgrund der Tabellensituation. Jede Mannschaft kann die andere etwas auf Abstand bringen.

Das gleiche gilt auch eine Woche später für das Nordderby beim HSV.

Na darüber muss man ja keine Worte mehr verlieren.

Es sind zwei Spiele, in denen ihr Herbstmeister werden könnt?

Es sind zwei Spiele, die wir gewinnen wollen! Alles andere ergibt sich. Wir wissen, dass wir bis jetzt eine sehr gute Hinrunde gespielt haben, dass wir diese lange Serie ohne Niederlagen aufweisen können. Aber wir wissen auch, dass sich erst jetzt entscheidet, ob wir im Januar eine sehr gute Ausgangsposition für die Rückrunde haben werden. Das sind jetzt zwei super wichtige Spiele gegen direkte Konkurrenten.

Eine gute Ausgangssituation für den Angriff auf den Titel?

Mal sehen, was möglich ist. Das wird ein sehr langer Weg, aber wenn wir so weiterspielen wie bisher, dann wird es eine gute Saison. Ich will jetzt nur sagen, dass es gerade richtig Spaß macht bei Werder und das liegt einfach daran, dass gerade viele Spieler einen richtigen Lauf haben. Das ist ja nicht nur bei mir so. Und jeder profitiert vom anderen. Wir werden mitgerissen.

Wenn du dich weiter so mitreißen lässt, wachst du plötzlich in Südafrika auf und musst bei der Fußball-WM mitspielen?

Oh, da hätte ich nichts dagegen. Aber ich weiß wie schnell auch alles in die andere Richtung gehen kann. Ich mache mir darüber jetzt keine Gedanken und konzentriere mich auf jedes Spiel. Aber natürlich ist es auch so, dass ich weiß, dass es für jeden Spieler das Größte ist, eine Weltmeisterschaft zu spielen. Deutschland hat eine interessante Gruppe und im Achtelfinale könnte sogar ein Duell mit England warten.

Das wäre für dich etwas Besonderes. Theoretisch könntest du sogar auch noch für das Land deiner Mutter auflaufen. Hast du schon mal daran gedacht?

Nein, diese Entscheidung ist gefallen als ich 17 Jahre alt war. Und das war eine ganz klare Entscheidung. Ich bin hier aufgewachsen und würde mich auch immer wieder für den DFB entscheiden, auch wenn mich der Bundestrainer jetzt nicht nominiert hätte.

Dafür hattest du aber immer ein englisches Fußball-Idol, wenn ich das verraten darf?

Stimmt, Michael Owen. Der war damals als es bei mir richtig losging gerade ein Shootingstar.

Das werden die die Wolfsburg-Fans jetzt aber nicht gerne hören.

Ach ja, er hat sie ja letzte Woche mit drei Tore rausgeschossen. Daran hatte ich jetzt gar nicht gedacht.

Sitzt du dann vor dem Fernseher und erkennst erschrocken, dass da etwas Schadenfreude aufkommt?

Nein wirklich nicht! Ich konnte die Enttäuschung der Wolfsburger sehr gut nachvollziehen. Wir waren in den letzten Jahren auch einige Male in ähnlichen Situationen und haben es dann nicht geschafft. Das ist richtig bitter und das wünsche ich keinem. Danach musst du dich erstmal wieder aufrappeln, wenn so dicht davor warst.

In den Schlagzeilen der letzten Wochen ist es ein wenig untergegangen, dass du dein erstes A-Länderspiel bestritten hast. Wie war dein erster Aufenthalt bei Jogi Löw?

Das war ja nicht so leicht. Die Reise erfolgte unter ganz besonderen Umständen. Der Tod von Robert Enke hat die gesamte Mannschaft richtig mitgenommen, keiner wusste so richtig wie es weitergehen sollte und dann kommst du auch noch als Neuling dazu. Dann wurde das erste Spiel abgesagt und das war eine richtige Entscheidung. Alle konnten zu ihren Familien, das war sehr wichtig. Danach kam dann das Spiel gegen die Elfenbeinküste. Trotz der Umstände habe ich mich gefreut, dass es mein erster Einsatz wurde.

Bevor das WM-Jahr anbricht, geht es aber erst in die verkürzte Winterpause. Wie verbringst du Weihnachten?

Eigentlich bin ich nicht der Weihnachtsmarkt-Typ, mag dieses total kitschig, schwere Fest nicht so. Aber ich freue mich auf meine Familie und werde dort sicher ein paar Tage im Harz verbringen. Die Pause tut gut, obwohl sie keine richtige Pause ist. Wir bekommen jeder individuelle Pläne mitgeschickt und trainieren praktisch durch. Eine Woche ist das auch ganz gut zum Auftanken, aber dann merk eich immer schon, dass ich gern wieder richtig einsteigen möchte.

Das Interview führte Michael Rudolph


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11.12.2009 11:11 Johannes80 ist offline E-Mail an Johannes80 senden Beiträge von Johannes80 suchen Nehmen Sie Johannes80 in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie Johannes80 in Ihre Kontaktliste ein MSN Passport-Profil von Johannes80 anzeigen
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Özil: "In meiner Familie sind inzwischen alle Werder-Fans" Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Begehrtester Akteur vor dem Aufeinandertreffen von Werder und dem S04 war am Donnerstag Mesut Özil. "Natürlich ist das noch immer ein besonderes Spiel für mich", sagte der 21-jährige Ex-Knappe, der bereits dem vierten Duell mit den ehemaligen Kollegen entgegen fiebert."Es wird sicherlich eine spannende Partie", aber allzu viel Bedeutung wollte Özil dieser Begegnung dann auch nicht beimessen. "Ich habe eigentlich keinen großen Kontakt mehr nach Schalke. Ich sehe zwar einige alte Freunde wieder, aber ich konzentriere mich nur auf Werder. Wir wollen das Spiel gewinnen und werden dafür alles geben."

Dass Özils Angehörige am Samstag nur einer Mannschaft die Daumen drücken, machte der Mittelfeldakteur noch einmal deutlich: "Am Samstag werden einige aus meiner Familie nach Bremen kommen, um uns zu unterstützen. Schließlich sind mittlerweile alle Werder-Fans", verriet Özil mit einem Grinsen im Gesicht.

Werder ist heiß auf die Partie, will nach vier Unentschieden aus den letzten fünf Partien wieder einen Sieg einfahren. "Wir müssen am Samstag nicht zu sehr auf den Gegner schauen, sondern unser Potenzial abrufen, dann werden wir das Spiel auch gewinnen", gab sich Özil gegenüber den Medienvertretern zuversichtlich.

Von Marco Niesner


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11.12.2009 15:55 Johannes80 ist offline E-Mail an Johannes80 senden Beiträge von Johannes80 suchen Nehmen Sie Johannes80 in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie Johannes80 in Ihre Kontaktliste ein MSN Passport-Profil von Johannes80 anzeigen
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Präsente, Rückblick, "Tannenbaum-Trikot" Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Dem Anlass entsprechend will Werder zum Jahresausklang die Fans verwöhnen. Und das, so sagt es Geschäftsführer Klaus Allofs, "nicht nur mit einem Sieg gegen Schalke 04", sondern auch "mit kleinen Geschenken, die nach dem Spiel an die Fans verteilt werden". Allofs spricht von "der einen oder anderen Überraschung für alle grün-weißen Anhänger". Auch WERDER.TV hat für die Stadion-Besucher eine tolle Überraschung parat. Denn so ganz ohne ein kleines Dankeschön, wollen sich die Werderaner nicht von den eigenen Fans verabschieden. "Seit Jahren ist die Hütte voll", betonte Cheftrainer Thomas Schaaf und unterstrich, dass die Mannschaft gewillt sei "etwas Tolles am Samstag abzuliefern".Schließlich müssen sich die Fans bis zum 23.01.2010 auf das nächste Heimspiel der Werderaner gedulden. Dann erst steigt der Nord-Süd-Gipfel zwischen Werder und Bayern. A propos: Werder läuft am Wochenende, passend zur Weihnachtszeit, wieder mit den beliebten "Tannenbaum-Trikots" auf. Das letzte Mal brachten Sie Glück. Mit Tannenbaum statt Werder-Raute, gelang vor knapp einem Jahr ein 2:1-Erfolg gegen den VfL Wolfsburg. Ein Jahr davor fegte Werder mit Tannenbaum Bayer Leverkusen 5:2 weg. Na, wenn das mal kein gutes Omen ist…

Zeit um Halbserien-Fazit zu ziehen

Da das Jahresende unaufhaltsam näher rückt und bis zur Winterpause nur noch zwei Partien zu absolvieren sind, baten die Medienvertreter die Werder-Verantwortlichen am Donnerstag auf der Pressekonferenz ein erstes Fazit zu ziehen. Klaus Allofs sagte zum bisherigen Saisonverlauf: "Bisher ist alles in Ordnung, wir sind noch in allen drei Wettbewerben vertreten." Gleichzeitig unterstrich er aber auch die enorme Bedeutung der zwei noch ausstehenden Bundesliga-Partien. "Entscheidend ist doch, wie die beiden Spiele gegen Schalke und den HSV jetzt ausgehen. Unsere gute Ausgangsposition hätten wir dann natürlich noch gestärkt, ich glaube insgesamt können wir mit der Entwicklung aber sehr zufrieden sein.

Dass das Thema "Herbstmeisterschaft" vor der Partie für ihn keine Rolle spielt verdeutlichte Allofs gegenüber den Journalisten. "Sie können es mir glauben oder auch nicht, über dieses Thema habe ich noch gar nicht nachgedacht. Auch wenn es schon einige Male gesagt worden ist, entscheidend ist doch, dass wir ganz am Ende oben stehen und nicht zur Hälfte der Saison.

Auch für Thomas Schaaf hat der Titel des "Halbserienmeisters" keine große Bedeutung: "Ich bin momentan nur bei der Partie gegen Schalke 04. Viel wichtiger, als dieser Zwischentitel ist doch, dass wir sehen, welche Spieler am Wochenende dabei sein können. Für uns ist dieser Titel in der Wertung nicht so entscheidend", sagte der 48-Jährige.

Von Marco Niesner


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11.12.2009 15:56 Johannes80 ist offline E-Mail an Johannes80 senden Beiträge von Johannes80 suchen Nehmen Sie Johannes80 in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie Johannes80 in Ihre Kontaktliste ein MSN Passport-Profil von Johannes80 anzeigen
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Ab sofort möglich: Pokaltickets unter den Weihnachtsbaum Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Im Ticketcenter von Werder Bremen werden ab sofort noch Tickets für das Spitzenspiel des DFB-Pokal-Viertelfinales zwischen Werder Bremen und 1899 Hoffenheim verkauft. Wer also noch nicht das passende Weihnachtsgeschenk für einen Werder-Fan gefunden hat oder einfach nur eine spannende Pokalnacht im Weser-Stadion erleben möchte, kann jetzt noch zugreifen. Das Spiel findet am Dienstag, 09.02.2010, um 20.30 Uhr statt.

Die angebotenen Tickets kosten zwischen 35 Euro und 45 Euro. Sie sind wie gewohnt direkt im Ticketcenter am Fanshop in der Nordtribüne des Weser-Stadions (Franz-Böhmert-Straße 1c, 28205 Bremen) erhältlich, oder können über das Callcenter von Werder Bremen (01805 / 937 337*) bestellt werden.

*0,14 €/Min a. d. dt. Festnetz; ggf. abweichende Preise a. d. Mobilfunknetzen


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11.12.2009 19:30 Johannes80 ist offline E-Mail an Johannes80 senden Beiträge von Johannes80 suchen Nehmen Sie Johannes80 in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie Johannes80 in Ihre Kontaktliste ein MSN Passport-Profil von Johannes80 anzeigen
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Werders U 23 holt Punkt beim FC Rot-Weiß Erfurt Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Werders U 23 bleibt in Erfurt weiterhin ohne Sieg. Am Samstagnachmittag wäre den Grün-Weißen im fünften Anlauf der erste "Dreier" fast gelungen, am Ende fehlten jedoch fünf Minuten. Erst kurz vor Schluss trafen die Thüringer zum 1:1-Ausgleich.

Trotz des späten Gegentreffers sprach Werder-Coach Thomas Wolter von einem „absolut gerechtfertiges Unentschieden“. Denn wie die 4.881 Zuschauer im Steigerwaldstadion hatte auch der Bremer Trainer ein ausgeglichenes, spannendes und vor allem temporeiches Drittligaspiel gesehen. Von Beginn an suchten beide Mannschaften ihr Glück in der Offensive, so dass es auch schnell zu den ersten Gelegenheiten kam. Nach etwas mehr als einer Viertelstunde klärte Felix Wiedwald vor Tino Semmer (18.) und ein Freistoß vom Ex-Werderaner Thiago Rockenbach da Silva wurde von Kapitän Sandro Stallbaum noch auf der Linie geklärt (20.). Auf der Gegenseite hatte Tobias Kempe die erste Möglichkeit. Sein Schuss aus 18 Metern ging jedoch über das Tor (23.).

Onur Ayik bringt Werder nach Traumspielzug in Führunng

Nur wenige Augenblicke später machten die jungen Bremer deutlich, warum sie zu den spielstärksten Mannschaften in der 3. Liga zählen. Nach einem Eckball für Erfurt leitete Torsten Oehrl einen schnellen Konter ein. Der 23-Jährige spielte links raus auf Pascal Testroet, der den Ball vor das Tor brachte. Onur Ayik rauschte heran und vollendete aus 12 Metern zur Werder-Führung (25.). „Ein Konter vom Feinsten“, musste sogar FCE-Coach Rainer Hörgl später eingestehen.

Auch nach dem Führungstreffer blieb es ein munteres Spiel von beiden Seiten. Ein Aufsetzer vom Erfurter Tino Semmer ging nur knapp am Bremer Tor vorbei (26.) und einen abgefälschten Ball lenkte Keeper Felix Wiedwald noch über die Latte (38.). Aber auch Werder blieb gefährlich. Pascal Testroet kam bei einem Zuspiel nur einen Schritt später als der herausstürmende Torwart Dirk Orlishausen (32.), Tobias Kempe zielte bei seinem Freistoß etwas zu hoch (35.) und Nicolas Feldhahn traf den Ball nach einer Oehrl-Hereingabe nicht richtig (44.).

Auch im zweiten Durchgang verlor die Begegnung nicht an Fahrt. Kurz nach dem Wiederanpfiff stand Werders Schlussmann Felix Wiedwald gleich zwei Mal im Mittelpunkt. Erst rettete er stark gegen Carsten Kammlott (51.) und wenige Minuten später ebenso glänzend gegen Tino Semmer (54.). Zudem hatte Werder Glück, dass ein flach geschossener Schlenzer von Semmer nur knapp das Tor verfehlte (62.).

Tobias Kempe lässt Möglichkeit zum 2:0 aus

Dem standen die Gäste aus Bremen jedoch in nichts nach. Ein Schuss von Nicolas Feldhahn landete in den Armen von Orlishausen (70.) und Torsten Oehrls Schuss von der Strafraumgrenze parierte der Erfurter Torwart im Nachfassen (80.). Die größte Chance, alles klar zu machen hatte jedoch Tobias Kempe. Nachdem sich Onur Ayik stark auf der linken 16er-Seite durchgesetzt hatte und den Ball scharf vor das Tor brachte, scheiterte Tobias Kempe aus drei Metern am Keeper (84.). Im direkten Gegenzug sollte sich die ausgelassene Chance rächen. Nach einer Hereingabe von links traf der eingewechselte Petr Smisek zum 1:1-Endstand (85.).

„Wichtig war es heute für mich zu sehen, wie das Team auf die beiden zuletzt schlechten Spiele reagiert. Die waren wirklich grottenschlecht. Aber wer das Spiel heute gesehen hat, hätte das sicher nicht gedacht“, war Trainer Thomas Wolter dennoch mit der Leistung seiner Mannschaft zufrieden.

Aus Erfurt berichtet: Norman Ibenthal

Rot-Weiß Erfurt: Orlishausen - Malura, Pohl, Möckel, Hillebrand - Hauswald (81. Cannizzaro), Cinaz, Rockenbach, Humbert (65. Stenzel) -Semmer, Kammlott (72. Smisek)

Werder Bremen: Wiedwald - Schiller, Stallbaum, Andersen, Perthel - Maek, Feldhahn (80. Ronneburg), Ayik, Kempe - Testroet, Oehrl

Tore: 0:1 Ayik (25.), 1:1 Smisek (85.)

Gelbe Karten: Möckel, Humbert (beide Erfurt) - Andersen (Werder)

Schiedsrichter: Glasmacher (Alsdorf)
Steigerwaldstadion: 4.881 Zuschauer


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