Presseschau 28.11.2009 |
Johannes80
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Allofs eröffnet die Titeljagd
Es gibt keinen besseren Moment als diesen: Vor dem Duell mit dem amtierenden Meister VfL Wolfsburg (heute, 15.30 Uhr, Weserstadion) lässt Werder Bremen die Katze aus dem Sack. Keine Rumdruckserei mehr, sondern klare Worte: Ja, Werder peilt in dieser Saison den Titel an.
„Für uns kann es kein anderes Ziel geben“, formulierte Sportdirektor Klaus Allofs einen Satz, der bis zum Ende der Saison in Stein gemeißelt bleibt und an dem die Bremer sich fortan messen lassen müssen.
Platz zwei in der Tabelle, die beeindruckende Serie von 20 Spielen ohne Niederlage sowie zum Teil noch beeindruckendere Leistungen machen offenbar sehr mutig. Doch Allofs findet es nur logisch, jetzt in die Offensive zu gehen. „Wir machen uns da keinen Stress und sagen: ,Wir dürfen das Wort Meisterschaft nicht in den Mund nehmen'. Wir haben gelernt, mit diesem Druck umzugehen“, erklärte der Vorsitzende der Geschäftsführung in einem Zeitungsinterview und lieferte damit die perfekte Vorlage für eine Frage, die heute plakativ über das Spiel gegen den VfL gestellt werden kann: Trifft der aktuelle den künftigen Meister?
Dieser Aspekt ist wie eine besondere Würze für eine Partie, die auch so schon scharf genug ist. Denn wenn Werder und Wolfsburg aufeinandertreffen, sind Tore garantiert. Allein in diesem Kalenderjahr fielen in drei Partien 16 Treffer – 5:2 im DFB-Pokal für Werder, 5:1 in der Liga für den VfL, 2:1 im Supercup für den Pokalsieger aus Bremen. Noch nie endete ein Vergleich torlos, bei Bundesliga-Duellen zwischen Bremern und „Wölfen“ fallen durchschnittlich 3,5 Tore. Und noch etwas spricht dafür, dass der Nachmittag im Weserstadion unterhaltsam wird. Werder ist mit 29 Treffern das offensivstärkste Team der Liga, liegt zudem mit 211 abgegebenen Torschüssen ebenfalls an der Spitze. Wolfsburg hat aus 206 Versuchen (Platz zwei) 25 Tore gemacht (Rang vier). Fazit Werder-Coach Thomas Schaaf: „Wolfsburg steht für eine Qualität, und wir haben auch etwas zu bieten.“ Für ein Fußball-Spektakel seien also „alle Voraussetzungen gegeben“.
Dann muss es ja nur noch so kommen. Aber bitte mit dem richtigen Sieger. Der soll Werder heißen, denn Werder will am Ende der Saison den Titel, den noch Wolfsburg trägt. „Da müssen wir nicht drumherum reden“, bekräftigte Klaus Allofs die ehrgeizige Zielsetzung.
Von Carsten Sander
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28.11.2009 13:51 |
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Revanchegelüste für ein verschenktes Spiel |
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Den 23. Mai 2009 werden die Spieler des VfL Wolfsburg gewiss nie vergessen. Die Bremer allerdings auch nicht. Durch einen 5:1-Sieg krönten sich die „Wölfe“ vor einem halben Jahr zum Deutschen Meister.
Werder dagegen erlebte drei Tage nach dem gegen Schachtjor Donezk verlorenen UEFA-Pokal-Finale (und eine Woche vor dem Triumph im DFB-Pokal) eine schwarze Stunde. „Das Spiel damals hat wehgetan“, erinnert sich Torwart Tim Wiese: „Für uns ging es um nichts mehr, wir hatten uns in der Liga aufgegeben, die Motivation hat gefehlt.“
Der Frust über die Niederlage in Istanbul tat sein Übriges. „Die Enttäuschung saß so tief in unseren Köpfen, dass wir in Wolfsburg praktisch gar nicht da waren“, meint Torsten Frings. Und Aaron Hunt weiß noch genau, wie sich das 1:5 angefühlt hat: „Wir hockten in der Kabine und dachten: ,Jetzt feiern schon wieder die anderen, und wir gucken nur zu.’“
Ob das alles heute noch eine Rolle spielt? Nicht wirklich, sagen alle, die am aktuellen Werder-Höhenflug beteiligt sind. Tim Wiese: „Natürlich gibt’s ein paar Revanchegefühle. Wichtiger ist aber etwas ganz anderes: Wir können in dieser Saison viel erreichen, und deswegen werden wir auch gegen Wolfsburg wieder Gas geben. Wir wollen sie schlagen.“ Oder wie Frings es ausdrückt: „Damals war Wolfsburg euphorisiert, heute sind wir es.“
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28.11.2009 13:52 |
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Der VfL Wolfsburg beklagt vor dem Spiel bei Werder Bremen neben dem Fehlen von Josué (Gelbsperre) auch den Ausfall von Obafemi Martins. Der nigerianische Stürmer wird sich voraussichtlich in der kommenden Woche einer Operation am Schienbein unterziehen, wo ihn seit Monaten eine Entzündung plagt. „Er hält die Schmerzen nicht mehr aus“, sagte Trainer Armin Veh. Martins wird für den Rest der Hinrunde ausfallen.
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28.11.2009 13:53 |
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Morgen empfängt Drittligist Werder den FC Bayern und Aufsteiger Onur Ayik erwartet ein gutes Spiel
Der kleine Nord-Süd-Gipfel zwischen Werder II und Bayern München II fand in der vergangenen Saison der 3. Fußball-Liga zum ersten Mal auf Platz 11 statt. Trotz des torlosen Unentschieden gab es damals ein richtig gutes Spiel zu sehen. Weshalb Thomas Wolter auch beim Heimspiel am Sonntag (14.00 Uhr) eine anspruchsvolle Partie erwartet: "Diese Duelle gehören sicher zu den spielerisch besten der Liga." Eine Partie auf technisch hohem Niveau käme einem besonders gelegen. Was das Spielerische bei Werder II anbetrifft, hat sich Onur Ayik zuletzt nämlich in den Vordergrund gespielt. Zu einer festen Größe im offensiven Mittelfeld wurde er nicht nur aufgrund der vielen Verletzten, Ayik wusste zu überzeugen durch Tore und gute Leistungen. Auch der 19-Jährige sieht dem Spiel gegen die Bayern mit einer gewissen Spannung entgegen: "Das sind für mich schließlich die beiden besten Vereine in Deutschland."
Besonderes gab es bei Onur Ayik zuletzt eine ganze Menge. Zwar hatte er bereits als A-Jugendlicher immer mal wieder reingeschnuppert in den Kader des Drittliga-Teams. Doch dass er sich so schnell zurecht finden würde, nachdem er erst in letzten Sommer in den Herrenbereich aufgestiegen war, kam überraschend. Sein Trainer attestiert der Offensivkraft jedenfalls eine steile Entwicklung in den vergangenen Monaten. Unerwartet ist indes nur der Zeitpunkt der Fortschritte. Dass Onur Ayik die Klasse hat, um mitzuspielen auf dem Niveau von Werder II, war immer klar gewesen. "Er hat von allem etwas", findet Thomas Wolter. Schnelligkeit, Technik, Schuss- und Kopfballtechnik brachte das Talent bereits mit aus seiner Zeit in Werders Jugend. Zuletzt musste er sich noch in taktischer Hinscht verbessern (Wolter: "Im modernen Fußball gehört das Arbeiten nach hinten dazu") und etwas mehr Wettkampfhärte entwickeln.
"Früher wurde mir immer gesagt, ich würde zu schnell aufgeben, aber man lernt eben dazu", sagt Onur Ayik. Sein Trainer drückt es anders aus: "Er spielt mittlerweile trotz Schmerzen." Dass Ayik sich nun auch nicht von kleinen Blessuren bremsen lässt, brachte ihm einige Trainingseinheiten mit den Bundesliga-Profis ein. "Sehr angetan", sei sein Kollege Thomas Schaaf von dem jungen Kicker gewesen, erzählt Thomas Wolter.
Sehr angetan vom Aufstieg des Onur Ayik ist auch einer seiner Verwandten: Güven Ayik. Der Stürmer des Brinkumer SV - sieben Jahre älter als Onur - hat nämlich immer großen Anteil genommen an der Karriere des kleinen Bruders. Er hat sogar das ein oder andere Opfer gebracht: Als sich Onur Ayik vor rund drei Jahren das Kreuzband riss, wechselte Güven vorübergehend von Brinkum in Werders Verbandsligamannschaft. So konnte er den Bruder jeden Tag aus der Heimat in Rethem/Aller zur Reha nach Bremen fahren. Die Wartezeit von zwei, drei Stunden ließ sich allerdings nicht immer mit dem Training in Werders Dritter überbrücken: "Manchmal habe ich auch nur im Auto gesessen oder bin spazieren gegangen."
Der Aufwand hat sich gelohnt. Nun ist der große Ayik jedenfalls stolz und froh, "dass alles nicht umsonst war". Und sein kleiner Bruder weiß, wem er den Aufstieg der letzten Wochen auch zu verdanken hat: "Das war schon echt klasse von Güven."
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29.11.2009 10:42 |
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