Presseschau 20.11.2009 |
Johannes80
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Mit schwerem Herzen zurück in die Normalität
Der Schock bei Per Mertesacker sitzt noch immer tief. Und es wird dauern, bis Werder Bremens Abwehrspieler den Tod seines Freundes und Nationalmannschaftskollegen Robert Enke verkraftet hat.
Wenn so etwas überhaupt möglich ist. Er wisse nicht, ob es den alten Per Mertesacker wieder geben werde, sagt der 25-Jährige mit leiser Stimme, „das ist aber auch nicht entscheidend“. Wichtig sei für ihn, den Weg zurück in die Normalität zu finden. „Es muss jetzt weitergehen“, sagt der Innenverteidiger, „und ich denke, dass ich damit umgehen kann.“
Bei der Trauerfeier für Enke am Sonntag in Hannover sowie dem Gedenken an den Torwart beim Länderspiel am Mittwochabend in Gelsenkirchen, „haben wir Abschied nehmen können. Das war gut und auch wichtig“, sagt „Merte“. Jetzt müsse er wieder nach vorn schauen.
Doch das wird nicht leicht. Das weiß Mertesacker. Und daher fordert er jetzt von sich selbst, „sich von der Gefühlslage zu befreien und den Fokus wieder auf andere Dinge zu richten. In der letzten Woche hatten wir viele Gedanken, die wir nicht kannten.“ Daher sei das Länderspiel gegen die Elfenbeinküste ein „erster, wichtiger Schritt“ zurück zur Normalität gewesen. Auch wenn der sportliche Wert des Spiels gegen die Ivorer durch die besonderen Umstände „im Grunde genommen doch völlig wurscht war“.
Es sei nicht leicht für ihn gewesen, am Mittwoch in Gelsenkirchen aufzulaufen, erzählt Mertesacker: „Das war ein ganz anderes Gefühl.“ Und als dann kurz vor dem Anpfiff ein eineinhalbminütiger Film mit Bildern aus dem Leben von Robert Enke gezeigt wurde, kamen bei Per Mertesacker die ganzen Emotionen noch einmal hoch „Ich war nicht in der Lage, hinzuschauen“, verrät der Abwehrspieler. Nach dem Anpfiff und mit zunehmender Spielzeit aber hätte er sich dann besser gefühlt.
Mertesacker ist froh, nach der „schlimmen und intensiven Woche“ in Bremen wieder das Training aufgenommen zu haben, um sich nun wieder seiner Verantwortung bei Werder zu stellen.
Dass er das schafft, davon ist sein Trainer überzeugt. Noch am Abend nach dem Länderspiel hat Thomas Schaaf mit Mertesacker gesprochen. Per sei vom Tod Robert Enkes sehr betroffen gewesen, „und er hat sich viele Gedanken gemacht“, berichtet der Coach, „er hat mir aber auch gesagt, dass dieses Spiel wichtig für ihn war, um wieder nach vorn zu schauen. Er weiß, dass er jetzt wieder die Pflicht hat, sich bei uns einzubringen.“ Es gehe nun darum, so Schaaf, „dass man wieder in den Rhythmus kommt und sich auf die Aufgaben konzentriert“.
Was freilich nicht bedeuten soll, dass Per Mertesacker mit der Verarbeitung seiner Trauer um Robert Enke nun allein dasteht. „Es war und ist eine schlimme Zeit für Per. Wenn er darüber reden möchte und wir ihm helfen können, sind wir für ihn da“, verspricht Kapitän Torsten Frings.
Von Arne Flügge
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20.11.2009 12:27 |
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Hunt der nächste Bremer Nationalspieler |
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Es waren genau 79 Minuten und 18 Sekunden gespielt, als für Aaron Hunt eine neue Zeitrechnung begann. Werders Mittelfeldspieler wurde im Testspiel gegen die Elfenbeinküste eingewechselt und feierte damit sein Debüt in der deutschen Fußball-Nationalmannschaft.
„Ich habe mich natürlich gefreut, dass ich noch reingekommen bin“, sagte der 23-Jährige gestern, „auch wenn es ein Spiel unter besonderen Umständen war.“
Am Tag vor der Partie habe ihn Joachim Löw zur Seite genommen und ihm einen Einsatz gegen die Elfenbeinküste in Aussicht gestellt. „Der Bundestrainer hat mir gesagt, dass er sehr mit mir zufrieden ist, dass ich gut trainiert habe und dass er mich weiter beobachten wird“, erklärte der offensive Mittelfeldspieler. Hunt war für den Münchner Bastian Schweinsteiger gekommen, groß in Szene setzen konnte er sich in den wenigen Minuten auf dem Platz aber nicht mehr.
Doch das, so Hunt, war zweitrangig: „Ich wurde das erste Mal nominiert und habe gespielt. Das war wichtig für mich.“ Den Augenblick am Spielfeldrand kurz vor seiner Einwechslung habe er genossen. „Es war schon ein besonderes Gefühl, da an der Außenlinie zu stehen und zu wissen, jetzt machst du dein erstes A-Länderspiel“, berichtete Hunt.
Natürlich hat der Bremer jetzt Blut geleckt. „Ganz klar, jetzt möchte man nun mehr“, meinte der Offensivmann, „ich muss jetzt bei Werder dauerhaft meine Leistung bringen. Dann bleibe ich dabei.“
Und dann wird er sich auch als richtiger Nationalspieler fühlen. „Dafür müssen noch ein paar Einsätze dazukommen“, weiß der Bremer, der ein großes Ziel hat: „Jeder Fußball möchte mal eine WM spielen, ganz klar. Das ist auch bei mir so.“
Löw scheint mittelfristig mit einem starken Bremer Block zu planen. Gleich fünf Werder-Profis hatte der Bundestrainer eingeladen. Vier kamen gegen die Elfenbeinküste zum Einsatz. „Damit können wir sehr zufrieden sein“, sagte Werder-Sportchef Klaus Allofs: „Aaron wurde jetzt für seine Leistungen belohnt. Eine bessere Motivation für den weiteren Saisonverlauf kann es für ihn nicht geben.“
Während Hunt debütierte, Tim Wiese wie abgesprochen 45 Minuten zwischen den Pfosten stand, Per Mertesacker und Mesut Özil durchspielten, kam Marko Marin nicht zum Einsatz. Wieder einmal. Auch in den beiden vorangegangenen Partien gegen Russland und Finnland war der 20-Jährige Bremer leer ausgegangen. „Klar hatte ich gehofft, dass ich spiele. Ich bin ja noch der Jüngste. Irgendwann wird der Trainer nicht mehr an mir vorbeikommen“, lautete Marins Kampfansage.
Tim Wiese, der erstmals von Beginn an zwischen den Pfosten stand, hatte indes noch mit sich zu kämpfen. Der Tod seines Kollegen Robert Enke hat den 27-Jährigen tief getroffen. „Von daher werde ich diesen Lehrgang auch aus meinem Kopf streichen. Ich bin immer noch in Gedanken bei Robert und habe die ganzen Tage schlecht geschlafen“, sagte der Bremer Torwart.
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20.11.2009 12:28 |
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Hugo Almeida fährt zur WM |
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Zwar saß er die gesamten 90 Minuten auf der Bank. Doch das tat der Freude von Hugo Almeida keinen Abbruch. Mit einem 1:0-Sieg bei Bosnien-Herzegowina hat Portugal das Ticket für die Weltmeisterschaft im kommenden Jahr in Südafrika gelöst.
„Ich freue mich riesig. Wir haben unseren Traum erreicht“, strahlte der 25-jährige Werder-Stürmer. Auch für Almeida persönlich ist damit ein großer Wunsch in Erfüllung gegangen: „Ich freue mich, dass ich in meiner Karriere eine Weltmeisterschaft spielen kann.“
Während die Portugiesen unter einer großen Anspannung standen, konnten die bereits für die WM qualifizierten Dänen locker in das Testspiel gegen die USA gehen. Dänemark siegte mit 3:1, Werder-Profi Daniel Jensen stand die ersten 45 Minuten auf dem Platz.
Zunächst auf der Bank bleiben musste Markus Rosenberg (27). Werders Stürmer wurde in der 78. Minute eingewechselt, konnte die 0:1-Niederlage seiner Schweden gegen Italien aber auch nicht mehr verhindern.
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20.11.2009 12:29 |
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Frings absolviert Test – und es sieht nicht gut aus |
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Es wird eng für Torsten Frings, sehr eng sogar. Gestern Nachmittag absolvierte der Bremer Kapitän, der seit gut zwei Wochen an einem Muskelfaserriss im Oberschenkel laboriert, noch einen Test.
Und das Ergebnis stellte den 32-Jährigen nicht vollends zufrieden. „Eigentlich lief es ganz gut, doch dann habe ich hin und wieder doch noch etwas gespürt“, erklärte der Werder-Profi am frühen Abend. Heute will Frings zumindest versuchen, am Abschlusstraining vor dem Auswärtsspiel morgen beim SC Freiburg teilzunehmen. Doch Frings ist skeptisch: „Ich glaube nicht, dass ich es packe.“
So lange auch nur ein minimales Risiko besteht, dass die Verletzung wieder aufbrechen könnte, will Frings auf einen Einsatz im Breisgau verzichten. „Nachher fange ich zu früh an, falle dann noch mal drei Wochen aus, und die Hinrunde ist für mich gelaufen“, sagt Frings. Das will er auf keinen Fall riskieren.
Mit dem Ausfall von Frings würde die Verletztenliste der Bremer noch größer werden. Stürmer Claudio Pizarro (Fissur im Sprunggelenk), Mittelfeldspieler Tim Borowski (Innenbanddehnung im Knie) sowie Ersatztorwart Christian Vander (Adduktorenprobleme) stehen definitiv nicht zur Verfügung. Darüber hinaus ist noch mehr als fraglich, ob Peter Niemeyer (Zehenbruch) wieder dabei ist. „Wir hatten gehofft, dass die Länderspielpause reicht, damit unsere angeschlagenen Spieler ihre Verletzungen auskurieren können. Das war leider nicht der Fall“, seufzte Werder-Trainer Thomas Schaaf.
Sollte Frings ausfallen, wird vermutlich Philipp Bargfrede (20) wie schon gegen Dortmund die Position des Kapitäns vor der Abwehr übernehmen. Ein weiterer Kandidat ist Routinier Daniel Jensen (30), der wieder völlig fit ist. Für Ersatztorwart Vander sitzt Sebastian Mielitz auf der Bank.
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20.11.2009 12:30 |
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Naldo ist von der brasilianischen Nationalelf zurück – weder gegen England noch den Oman war der Bremer Innenverteidiger zum Einsatz gekommen. Doch das hatte einen besonderen Grund.
„Ich habe kurz vor dem Spiel gegen England beim Aufwärmen einen Schmerz in der Leistengegend verspürt und konnte deshalb nicht spielen“, erklärte der 27-Jährige gestern: „Die Probleme waren auch beim Spiel gegen den Oman noch nicht ganz abgeklungen, deshalb war es besser, kein Risiko einzugehen.“
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20.11.2009 12:30 |
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