Presseschau 19.11.2009 |
Johannes80
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Wechselpläne mit Hindernissen
Was Jurica Vranjes sich zu sagen wagt, ist nur die halbe Wahrheit. Die zweite Hälfte bleibt unausgesprochen, steht ihm aber ins Gesicht geschrieben.
Der Mittelfeldspieler ist sauer, wütend, enttäuscht, deprimiert. Seit einem Vierteljahr schon ist er auf die Tribüne verbannt, von Trainer Thomas Schaaf verstoßen. Scheinbar ohne Chance auf eine Rückkehr in den Kader. Wie ihm geht es auch Dusko Tosic. Beide planen in der Winterpause ihren Abgang, suchen nach neuen Vereinen. Und Werder hält ihnen die Tür auf.
„Für alle Beteiligten wäre eine Trennung sinnvoll, wenn die Situation so bliebe, wie sie sich jetzt darstellt“, sagt Club-Chef Klaus Allofs und lädt interessierte Clubs ein, sich bei ihm zu melden: „Wir sind gesprächsbereit.“
Das Problem: Noch ist nichts von möglichen Abnehmern durchgesickert. Was nicht weiter verwundert. Denn wer soll sich um Spieler reißen, die seit einem halben Jahr ohne Spielpraxis sind? Die nicht mal dann in den Kader berufen werden, wenn noch Plätze frei sind? Schaaf hat das Duo wochenlang mit dieser Praxis abgestraft. In jedem Zeugnis wäre das eine glatte Sechs.
Vranjes war zuletzt am 16. Mai (1:3 gegen den Karlsruher SC) im Einsatz. Tosic durfte gegen den KSC ebenfalls ran – danach aber nur noch 17 Minuten beim 1:1 gegen Bayern München am zweiten Spieltag der laufenden Saison. Seither ist er weg vom Fenster.
Anders als bei dem Kroaten Vranjes ist der Mimik des Serben nichts über seine Empfindungen über die Dauerdegradierung zu entlocken. Es sei denn, sein Grinsen spiegelt die Gefühlslage wider. Was kein gutes Licht auf den 24-Jährigen werfen würde. Seine Aussagen lassen dagegen erkennen, wie er seine Lage bewertet. „So wie es aussieht, muss ich weg“, meint er und fasst das spezielle Problem in einem Satz zusammen: „Ich habe so lange nicht gespielt, dass ich woanders bei null anfangen müsste.“
Seinen Berater hat er längst mit der Suche nach einem neuen Arbeitgeber beauftragt. Und natürlich sagt er, dass es Interessenten gibt. Konkretere Informationen bleibt er hingegen schuldig. Keinen Hehl macht er wiederum aus seinen Ambitionen. Ein „guter Erstligist“ soll es sein. Denn Tosic hat – hört, hört – trotz des tiefen Falls in Bremen immer noch die Teilnahme an der WM in Südafrika im Blick. „Ich muss wieder spielen – auch im Hinblick auf Südafrika“, sagt er und blendet konsequent aus, dass ihn nicht eine Verletzung oder übermäßig starke Konkurrenz ins Abseits gebracht haben, sondern allein schlechte Leistungen. Im Sommer 2008 war er noch auf einem anderen Stand. Tosic hatte eine Saison mit regelmäßigen Einsätzen hinter sich, stand im September zu Beginn der WM-Qualifikation noch in der Startelf des späteren Gruppensiegers Serbien. Doch der Ausbootung bei Werder folgte logischerweise auch der Sturz aus dem Auswahlteam. Jetzt will der achtmalige Nationalspieler im letzten halben Jahr vor der WM noch die Wende schaffen – natürlich nicht bei Werder, sondern irgendwo anders.
Dem Mann ist zu helfen. Bringt er Interessenten, kann er gehen. Aber nicht ablösefrei, das stellt Klaus Allofs klar. Weder Tosic noch Vranjes (beide mit einem Vertrag bis 2011 ausgestattet) seien zu verschenken, so Allofs: „Geplant ist es nicht, sie einfach so ziehen zu lassen.“ Ein wenig Kapital will Werder noch herausschlagen, um das sportliche und finanzielle Verlustgeschäft Tosic (kam 2007 für 1,8 Millionen Euro vom FC Sochaux) noch ein bisschen abzumildern.
Dass Werder an ihm noch verdienen will, kann Jurica Vranjes nicht verstehen. Der ehemals als Musterprofi gelobte 29-Jährige sieht die Dinge anders: „Es tut mir leid, dass es so gekommen ist. Aber mit der aktuellen Situation ist doch niemand zufrieden – Werder nicht und ich auch nicht.“ Also wäre der saubere Schlussstrich nach viereinhalb weitgehend störungsfreien Jahren doch nur fair, meint er und sieht für sich gute Chancen auf dem Markt: „Es gibt Gespräche.“ Mit wem? Da grinst auch Vranjes…
Von Carsten Sander
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19.11.2009 11:52 |
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111 Jahre Werder – die Schnapszahl wird gefeiert |
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Am 4. Februar 2010 wird Werder Bremen 111 Jahre alt – und der „Schnapszahl-Geburtstag“ soll gebührend gefeiert werden. Auf dem Programm stehen ein Empfang im Rathaus, ein Jubiläumsball und ein Jubiläumsspiel. Alles an einem Wochenende.
Den Auftakt macht die Feierstunde im Bremer Rathaus am 4. Februar. Die Bundesliga-Partie gegen Hertha BSC am 5. Februar, einem Freitag, wird zum Jubiläumsspiel mit einer Tribünenchoreographie umfunktioniert. Und der für den 6. Februar angesetzte Werder-Ball bekommt das Upgrade zum Jubiläumsball. „Andere feiern 110-jähriges Bestehen, wir eben das 111-jährige“, sagt Geschäftsführer Klaus-Dieter Fischer.
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19.11.2009 11:53 |
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Ohne Pizarro, Borowski und Vander in den Breisgau |
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Für Claudio Pizarro, Tim Borowski und Christian Vander kommt das Bundesligaspiel am Sonnabend beim SC Freiburg zu früh, alle drei Namen fehlen verletzungsbedingt im Werder-Kader. Hoffnung hat Trainer Thomas Schaaf noch bei Peter Niemeyer und Torsten Frings.
"Leider hat die Länderspielpause nicht gereicht, um alle Verletzten wieder zur Verfügung zu haben", sagte Schaaf auf der Pressekonferenz am Donnerstag. Immerhin meldeten sich die Nationalspieler, die unter der Woche für ihre Heimatländer im Einsatz waren, ohne Blessuren in Bremen zurück.
Doch ist die Personallage vor dem Gastspiel im Breisgau weiter angespannt. "Bei Peter Niemeyer besteht noch eine Chance", sagte Schaaf, bei Kapitän Frings, der seit Dienstag wieder leicht trainiert, sei es nur "eine kleine Chance". Der Spieler selber ist vorsichtig optimistischer. "Die Chancen stehen bei 55 Prozent", sagte Frings nach dem Training.
Geburtstagskinder drohen auszufallen
Sollten die beiden Mittelfeldspieler, die am Sonntag jeweils ihren Geburtstag feiern, ausfallen, stünden Trainer Schaaf in Philipp Bargfrede, Daniel Jensen, Mesut Özil, Aaron Hunt und Jurica Vranjes nur noch fünf Spieler für die Raute zur Verfügung. Und der Kroate Vranjes schaffte es zuletzt trotz der Personalprobleme nie in den Kader und gilt faktisch als ausgemustert.
Definitiv fehlen werden Torjäger Pizarro, der sich weiter mit einer Sprunggelenkverletzung plagt und erst wieder ins Lauftraining einsteigen soll. Auch für Tim Borowski und Christian Vander kommt das Freiburg-Spiel zu früh. Als Ersatztorwart reist daher erneut Sebastian Mielitz mit den Profis Richtung Süden.
Die Freiburger sind aktuell Tabellenzwölfter und haben ein Problem: Trainer Robin Dutt bekommt für seine offensive Ausrichtung viel Lob der Gegner, aber nur wenig Punkte (13). Was vor allem im heimischen badenova-Stadion auffällig ist, wo der SC nur vier der 18 möglichen Zähler holte. Auswärts tun sich die Freiburger leichter, glaubt auch Werder-Coach Schaaf: "Da haben sie mehr Räume." Insgesamt erwartet Schaaf einen starken Gegner und eine schwere Aufgabe. Was auch an Ivica Banovic liegt.
Der Kroate sorgte zuletzt für positive Schlagzeilen. Das war in Bremen, wo Banovic als junges Talent in die Rolle von Andreas Herzog schlüpfen sollte, dies aber nicht packte, noch anders. "Er ist reifer geworden", sagt Schaaf über die Entwicklung des starken Technikers. "Seine Aktionen sind klarer und effektiver. Laufstark war er ja schon immer." Banovic spielt im zentralen Mittelfeld des Aufsteiger bislang eine ganz starke Saison und verlängerte jüngst seinen Vertrag an der Dreisam. "Er fühlt sich in Freiburg wohl, ist in der Mannschaft anerkannt. Und dass er Pässe spielen kann, das kennen wir ja noch aus seiner Zeit in Bremen", sagt Schaaf.
Gute Bremer Erinnerungen an Freiburg
Doch hat auch Schaafs Amtskollege Dutt ein nettes Lob für den Gegner parat: Werder Bremen, sagte Dutt auf der Pressekonferenz des SC am Donnerstag, sei von der Spielanlage her "die beste Mannschaft der Bundesliga". Gleiches hatte schon BVB-Coach Jürgen Klopp vor dem Gastspiel von Borussia Dortmund über die Grün-Weißen gesagt. Auch Werder kriegt dieser Tage viel Lob, doch anders als beim SC Freiburg stimmen bei Werder auch die Punkte in der Tabelle.
Ein kurzer Blick in die Statistik zeigt, dass es beim SC Freiburg für Werder sehr oft etwas zu holen gab: Sechs der zehn Gastspiele gewannen die Bremer, nur drei Mal siegte der SC. Allein das letzte Duell an der Dreisam, das Werder im Dezember 2004 mit 6:0 gewann, sollte Mut machen. Allerdings sind vom damaligen Kader nur noch drei Akteure heute bei Werder unter Vertrag: Daniel Jensen, Petri Pasanen und Tim Borowski. Und letztgenannter reist wegen einer Verletzung erst gar nicht mit nach Freiburg.
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20.11.2009 08:03 |
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Hugo Almeida jubelt in Bosnien auf der Bank |
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Happy End für Portugal un Hugo Almeida. Im Play-off-Rückspiel in Bosnien-Herzegowina lösten die Westeuropäer doch noch das WM-Ticket für Südafrika. Der Werder-Stürmer war dabei allerdings nur Zuschauer.
Jubeln durfte Almeida aber dennoch. Raul Mereiles Tor machte in Zenica alles klar, nach dem 1:0 im Hinspiel in Lissabon von vier Tagen siegte Portugal auch im Rückspiel mit dem gleichen Ergebnis.
Für Almeidas Bremer Sturmkollegen Markus Rosenberg endete das Länderspieljahr mit einer Niederlage. Beim 0:1 der Schweden gegen Weltmeister Italien war der Werder-Angreifer nur "Joker". Der neue schwedische Nationaltrainer Erik Hamren brachte den in Bremen zuletzt glücklosen Rosenberg in der 78. Minute.
Höherer Wertschätzung darf sich hingegen Daniel Jensen erfreuen. Beim 3:1 der Dänen gegen die USA stand der Werder-Profi erneut in der Startelf, durfte diesmal aber schon zur Pause raus. Entsprechen konnte der Mittelfeldspieler Kräfte sparen, die vielleicht schon am Sonnabend im Ligaspiel gegen den SC Freiburg benötigt werden könnten.
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20.11.2009 08:05 |
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