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Zum Ende der Seite springen Presseschau 29.10.2009
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Presseschau 29.10.2009 Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Oehrl – erstes Tor und gleich verletzt


Der ganz große Jubel brach bei Torsten Oehrl nach dem Schlusspfiff gestern Abend nicht aus. Dabei war der 23-Jährige mit seinem ersten Profi-Tor für Werder maßgeblich am 3:0-Erfolg gegen den 1. FC Kaiserslautern beteiligt gewesen.

Doch zum einen ist Oehrl keiner, der eine Show abzieht. Zum anderen hatte er sich verletzt und deshalb noch auf dem Platz behandeln lassen.
„Ich habe einen Schlag aufs Knie bekommen. Das sieht gar nicht gut aus. Da ist eine Ader geplatzt, und das Knie ist ziemlich dick geworden“, berichtete Oehrl. Und es war ihm anzumerken, dass die Verletzung seine Freude trübte: „Es wäre schon bitter, wenn ich jetzt ausfallen würde.“

Denn mit dem Kopfball-Tor hat er sich endlich in den Blickpunkt gespielt. Bislang saß er bei den Profis fast nur auf der Bank, kam ganz selten für wenige Minuten zum Einsatz. Diesmal durfte er aber schon nach der Pause für den verletzten Marcelo Moreno ran. „Schön, dass ich mich mal über einen längeren Zeitraum zeigen durfte“, meinte Oehrl. Noch schöner war natürlich sein Tor. „Das wird mir Selbstvertrauen geben“, sagte Oehrl. In Euphorie verfiel er deshalb aber nicht: „Ich werde jetzt keine Ansprüche stellen, sondern weiter hart im Training arbeiten und auf meine nächste Chance hoffen.“
Thomas Schaaf wird‘s gerne hören, denn der Trainer analysierte nach dem Spiel: „Schön, dass Torsten das Tor gemacht hat. Aber man hat auch gesehen, dass er noch einiges verbessern kann.“


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29.10.2009 10:22 Johannes80 ist offline E-Mail an Johannes80 senden Beiträge von Johannes80 suchen Nehmen Sie Johannes80 in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie Johannes80 in Ihre Kontaktliste ein MSN Passport-Profil von Johannes80 anzeigen
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Mit einer Gala ins Viertelfinale Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Nichts und niemand kann Werder Bremen stoppen. Schon gar nicht der 1. FC Kaiserslautern.

Im Achtelfinale des DFB-Pokals setzte sich der Titelverteidiger aus dem Norden gestern mit 3:0 (2:0) gegen den Zweitligisten durch und zauberte dabei eine Leistung auf den Rasen, die das Weserstadion phasenweise von einer normalen Fußball-Arena in eine Fußball-Oper verwandelte.

Die tragende Rollen spielten dabei – na klar – Werders Super-Wirbler Marko Marin, Mesut Özil und Aaron Hunt. Sie zerpflückten die Lauterer Abwehr ein ums andere Mal. Dass dennoch nicht mehr Tore als die von Petri Pasanen (28.), Tim Borowski (39.) und Torsten Oehrl (76.) heraussprangen, lag zum einen daran, dass sich die Künstler von der Weser mit zunehmender Spielzeit immer mehr an der eigenen Stärke ergötzten und dabei das Wesentliche vergaßen – nämlich das Toreschießen. Zum anderen aber auch am Fehlen eines durchschlagskräftigen Strafraumstürmers. Claudio Pizarro, der wegen einer Sprunggelenksprellung zuschauen musste, hätte gewiss seine helle Freude an dem Spiel gehabt. Marcelo Moreno in der ersten und Oehrl in der zweiten Halbzeit konnten ihn nicht annähernd ersetzen.

Aber egal, vor 26 094 Zuschauern geriet Werder auch so nie in den Verdacht, das 28. Pokal-Viertelfinale der Club-Geschichte (!) nicht erreichen zu können. „Wir haben“, fasste Trainer Thomas Schaaf zusammen, „von Anfang an umgesetzt, was wir uns vorgenommen hatten. Die Mannschaft ist konzentriert und engagiert aufgetreten. Ich bin sehr zufrieden.“

Im Vorfeld hatte er selbstbewusst von einer „Pflichtaufgabe“ gegen den Tabellenzweiten der zweiten Liga gesprochen. Eine solche wurde es dann auch. Kaiserslautern trug einen großen Teil dazu bei, indem die „Roten Teufel“ quasi von Beginn an die weiße Fahne hissten. Die Pfälzer taten nichts, um Werder gefährlich werden zu können. Es war eine totale Kapitulation, die Trainer Marco Kurz so beschrieb: „Werder hat uns beherrscht. Wir hatten keine Chance.“

So enttäuschend die Gäste auftraten, so spaßmachend präsentierten sich die Bremer. Der Ball lief sicher von einer Station zur anderen, nur im Abschluss haperte es. Özil traf nach einem Klasse-Solo nur den Pfosten (27.), Marcelo Moreno wuchtete Sekunden später einen Kopfball aus vier Metern statt ins Tor ins Gesicht von FCK-Keeper Tobias Sippel. Nach der anschließenden Ecke beendete Pasanen aber das Warten auf die längst überfällige Führung, als er eine als Schuss gedachte Marin-Vorlage ins Tor drückte.

Es war der erste von drei Kopfballtreffern. Auch Borowski, der perfekt in eine Hunt-Flanke gelaufen war, und der nach der Pause eingewechselte Oehrl (nach Özil-Vorarbeit) lieferten „Kopfarbeit“ ab. Es blieb festzuhalten: Die drei Wirbler servierten, drei andere garnierten. „Schön“, meinte Schaaf, „dass auch mal andere treffen“.

Mit dem 3:0 setzte Werder gleich zwei Serien fort. Aktuell sind die Bremer nunmehr seit 16 Partien in Folge ungeschlagen. Und im DFB-Pokal hat es seit dem 13. April 1988 keine Heimniederlage mehr gegeben. Damals hieß es 0:1 gegen Eintracht Frankfurt. Seither ist Werder in stolzen 33 Cup-Heimspielen unbesiegt geblieben.

Dass sich daraus für das Viertelfinale (Spieltermine 09./10. Februar 2010) der Wunsch nach einem erneuten Auftritt vor eigenem Publikum ableitet, ist wenig überraschend. Am Sonntag werden in der ARD-Sportschau (ab 18.05 Uhr) die Lose gezogen. Möglich ist ein Nordduell beim Überraschungsteam VfL Osnabrück – doch das wäre für Sportdirektor Klaus Allofs alles andere als ein Traumlos: „Ich weiß nicht, ob es so schön wäre, ausgerechnet dort antreten zu müssen …“


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29.10.2009 10:24 Johannes80 ist offline E-Mail an Johannes80 senden Beiträge von Johannes80 suchen Nehmen Sie Johannes80 in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie Johannes80 in Ihre Kontaktliste ein MSN Passport-Profil von Johannes80 anzeigen
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„Diese Serie soll noch lange nicht zu Ende sein“ Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Aaron Hunt: „Das war ein überzeugender Auftritt von uns. Wir hatten von der ersten Minute an die richtige Einstellung. Da hat Kaiserslautern gleich gemerkt, dass hier heute nichts zu holen ist.“

Tim Borowski: „Natürlich freue ich mich über mein Tor riesig – und Kopfballtore mache ich trotz meiner Größe ja nun wirklich nicht so oft. Wir haben phasenweise richtig guten Fußball gespielt, da darf man dann auch mal was mit der Hacke probieren. Das wollen die Zuschauer doch auch sehen. Wir haben schon eine außergewöhnliche Serie gestartet, aber die soll noch lange nicht zu Ende sein.“

Mesut Özil: „Ich bin sehr froh, dass wir dieses Spiel gewonnen haben. Wir haben das Spiel beherrscht und verdient gewonnen. Aber jetzt gilt unsere Konzentration schon dem Spiel am Samstag in Nürnberg, das wird wieder ganz schwer.“

Torsten Frings: „Man hat von Anfang an gesehen, dass wir den Gegner sehr ernst genommen haben. Deshalb war da auch ein Klassenunterschied zu erkennen. Der Sieg ist auch in der Höhe verdient.“

Klaus Allofs: „Natürlich sind wir zufrieden. Die Mannschaft hat gleich das Heft in die Hand genommen und auch die Ruhe bewahrt, nachdem es zunächst nicht mit einem Tor geklappt hat.“


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29.10.2009 10:25 Johannes80 ist offline E-Mail an Johannes80 senden Beiträge von Johannes80 suchen Nehmen Sie Johannes80 in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie Johannes80 in Ihre Kontaktliste ein MSN Passport-Profil von Johannes80 anzeigen
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Auf dem Weg nach Südafrika? Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Die WM rückt für Werder-Verteidiger Naldo immer näher. Glaubt er jedenfalls. Dass Brasiliens Nationalcoach Carlos Dunga für die beiden Testspiele gegen England (in Doha/Katar) und den Oman (gespielt wird am 14. und 17. November) auf ihn setzt, wertet Naldo für sich als „weiteren Schritt, um mein großes Ziel zu erreichen.“ Und das heißt natürlich Teilnahme an der Weltmeisterschaft 2010 in Südafrika. Die Nominierung „zeigt mir, dass Carlos Dunga weiter Vertrauen zu mir hat. Das ist wunderbar. Nun bin ich an der Reihe und muss dieses Vertrauen mit guten Leistungen rechtfertigen“, sagte Naldo.
Das setzt freilich voraus, dass die Testspiele in Arabien anders für ihn verlaufen als die zum Schaulaufen degradierten finalen WM-Qualifikationsspiele vor zwei Wochen. Naldo stand zum ersten Mal seit fast zwei Jahren im brasilianischen Kader, kam aber weder gegen Bolivien (1:2) noch gegen Venezuela (0:0) zum Einsatz.

Das Warten auf sein fünftes Länderspiel für die Selecao dauert also an – und endet eventuell in Doha. Dass Naldo bei Dunga plötzlich wieder in Mode ist, führt der 27-Jährige vor allem auf die aktuelle Erfolgsserie mit Werder Bremen zurück: „Wir haben einen Super-Lauf – das wird auch international gesehen. Bei mir läuft es persönlich gut, weil es bei Werder läuft.“


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29.10.2009 10:26 Johannes80 ist offline E-Mail an Johannes80 senden Beiträge von Johannes80 suchen Nehmen Sie Johannes80 in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie Johannes80 in Ihre Kontaktliste ein MSN Passport-Profil von Johannes80 anzeigen
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Pizarro auf Augenhöhe mit Europas Topstürmern Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Im neuen "Castrol Ranking", der "weltweit ersten objektiven Rangliste für Fußballer", schafften es nur zwei Bundesliga-Spieler in die Top Ten. Hinter Stars wie Thierry Henry, Lionel Messi und Cristiano Ronaldo wird Werders Claudio Pizarro auf Rang zehn geführt.

Damit bestätigt das Ranking, welches der Schmierstoff-Hersteller nach einem komplizierten Schlüssel berechnet, was die Werder-Fans schon seit langem wissen: Claudio Pizarro gehört zur absoluten Weltklasse. Neben dem treffsicheren Peruaner schaffte es auch Luca Toni von Rekordmeister Bayern München als Achter in die Top Ten. Diese werden angeführt von zwei Spielern des FC Barcelona. Thierry Henry übernimmt mit 978 Punkten Platz eins, knapp vor Zaubermaus Lionel Messi (964). Weltfußballer Cristiano Ronaldo folgt als Dritter (914). Toni bringt es auf 877 Zähler, Pizarros Wertung steht bei 866.

Zweitbester Werder-Profi in der äußerst komplexen Tabelle ist Per Mertesacker. Der Innenverteidiger wird auf Platz 63 gelistet, sein Nebenmann Naldo ist 70., Kapitän Torsten Frings (184) und Spielmacher Mesut Özil (186) schafften es ebenfalls unter die besten 200 Profis Europas. Bester Deutscher des Rankings ist der Ex-Bremer und aktuelle Bayern-Stürmer Miroslav Klose, der sich Rang 15 mit Wolfsburgs Torjäger Edin Dzeko teilt.

Das "Castrol Ranking" wurde zum ersten Mal berechnet und veröffentlicht und soll die Frage nach dem besten Fußballer "objektiv" beantworten. Es basiert auf dem ausführlichen "Castrol Index", in den alle Ballkontakte und Aktionen eines Spielers eingehen und auf ihre "Wahrscheinlichkeit eines eigenen Tores" geprüft werden. Auch gewonnene Zweikämpfe, geblockte Schüsse oder Fouls werden gewertet und nach spezifischen Kriterien gewichtet. Wichtige Spiele haben dabei einen höheren Faktor als Partien gegen schwächere Gegner. Am Ende werden alle Punkte auf einen Durchschnittswert auf 90 Minuten runtergerechnet. In die Wertung kommen alle Spieler der fünf Top-Ligen Europas.


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30.10.2009 10:46 Johannes80 ist offline E-Mail an Johannes80 senden Beiträge von Johannes80 suchen Nehmen Sie Johannes80 in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie Johannes80 in Ihre Kontaktliste ein MSN Passport-Profil von Johannes80 anzeigen
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Rückschlag für Austria Wien Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

In der österreichischen Bundesliga wurde die Serie von Austria Wien gestoppt. Die Violetten, nächster Gegner von Werder Bremen in der Europa League, unterlagen am Mittwochabend beim Tabellen-Vorletzten Kapfenberger SV überraschend mit 0:1.

Trotz der Pleite bleibt Austria, das am 5. November (21.05 Uhr, bei uns im Liveticker) im Weserstadion zu Gast ist, Tabellenführer. Denn Verfolger Red Bull Salzburg kam nur zu einem 0:0 bei LASK Linz. Wiedergutmachung kann Wien dank der "englischen Woche" aber schon am Samstag betreiben. Dann steht das Derby bei Aufsteiger Wiener Neustadt als "Generalprobe" für das Bremen-Spiel an.

In Gruppe L der Europa League belegt Austria Wien mit zwei Punkte zur Halbzeit den dritten Rang hinter Werder (7) und Athletic Bilbao (6). Um noch Chancen auf die Qualifikation für die K.o.-Phase zu haben, brauchen die Österreicher wohl einen Sieg an der Weser. Das Hinspiel endete vor einer Woche 2:2 in Wien.


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30.10.2009 10:47 Johannes80 ist offline E-Mail an Johannes80 senden Beiträge von Johannes80 suchen Nehmen Sie Johannes80 in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie Johannes80 in Ihre Kontaktliste ein MSN Passport-Profil von Johannes80 anzeigen
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Werders Kollektiv schließt die Pizarro-Lücke Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

"Es ist schön, dass auch andere Spieler Tore schießen", sagte Trainer Thomas Schaaf nach dem überzeugenden 3:0 im DFB-Pokal gegen den 1. FC Kaiserslautern. Während "Torgarantie" Claudio Pizarro verletzt nicht im Kader stand, sprangen die Teamkollegen in die Bresche.

Trainer Schaaf hatte sich mit der Besetzung des vakanten Sturmplatzes schwer getan, letztlich erhielt Marcelo Moreno die Bewährungschance. Die der Bolivianer aber nicht nutzen konnte. Im anspruchsvollen und temporeichen Kombinationsspiel wirkt der Mittelstürmer (WESER-KURIER-Note 4,5) überfordert, leistete sich viele Ballverluste. Vor dem Tor war er präsenter, ließ aber seine Großchance gegen den stark reagierenden FCK-Keeper Tobias Sippel ungenutzt. Zu allem Überfluß verletzte sich Moreno in dieser Szene noch im Gesicht und musste zur Halbzeit in der Kabine bleiben.

Zur Überraschung vieler Fans brachte Schaaf aber auch dann nicht etwa Markus Rosenberg, sondern Torsten Oehrl. Der junge Angreifer, der regelmäßig für Werder II in der 3. Liga seine Tore schießt, machte seine Sache ordentlich und köpfte sogar ein Tor. Das wird auch Trainer Schaaf wohlwollend notiert haben, gut möglich, dass sich die Sturm-Hierarchie neu ordnet. Dann würde der Schwede Rosenberg, der schon in Bochum leistungsbedingt aus dem Kader geflogen war und bei Schaaf derzeit nicht sehr hoch im Kurs steht, zu den großen Verlierern gehören.

Gegen Lautern war die Stürmer-Frage im Vorfeld das beherrschende Thema, im Spiel war davon aber nichts mehr bemerkbar. Weil das starke Werder-Kollektiv gemeinsam das Problem des Pizarro-Ausfalls löste. Petri Pasanen, der zum 1:0 einköpfte, ist Abwehrspieler. Tim Borowski, der die Partie mit seinem 2:0 quasi entschied, läuft im Mittelfeld auf. Erst das 3:0 durch Oehrl war ein Stürmer-Tor. Claudio Pizarro wurde von den feiernden Fans dabei nicht vermisst, weil Werder erneut als Team funktionierte. Es scheint, als sei derzeit jeder Spieler im "System Werder Bremen" ersetzbar, selbst Pizarro.

Von Ben Binkle


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30.10.2009 10:48 Johannes80 ist offline E-Mail an Johannes80 senden Beiträge von Johannes80 suchen Nehmen Sie Johannes80 in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie Johannes80 in Ihre Kontaktliste ein MSN Passport-Profil von Johannes80 anzeigen
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Borowski sah Oehrls Premieren-Tor voraus Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

In der 76. Minute ging alles ganz einfach für Torsten Oehrl. «Ich musste nur hochsteigen, einnicken und dem Ball hinterher schauen», sagte der 23 Jahre alte Stürmer über sein erstes Pflichtspiel-Tor für die Profis von Werder Bremen.

«Wir haben vor dem Spiel darüber philosophiert, dass Torsten eine Bude macht», verriet Mitspieler Tim Borowski. Der Treffer zum 3:0-Endstand nach Flanke von Mesut Özil bedeutete die endgültige Entscheidung im DFB-Pokal-Achtelfinale gegen den 1. FC Kaiserslautern. Vor 26 094 Zuschauern im Weserstadion hatte der Titelverteidiger das Spiel dominiert und dem Zweitliga-Zweiten keine Chance gelassen. Petri Pasanen traf in der 28. Minute zur Führung, Borowski erhöhte noch vor der Pause auf 2:0 (39.).

Mit drei Kopfballtoren verhinderte Werder nach den Vortages-Siegen von Osnabrück gegen Dortmund und Fürth gegen Stuttgart eine weitere Sensation. «Diese Ergebnisse haben uns sicherlich nicht geschadet», meinte Trainer Thomas Schaaf. «Wenn man den Gegner unterschätzt, kann es eine Überraschung geben», sagte Aaron Hunt, der seine erneut starke Leistung mit der Vorlage zum 2:0 krönte. «Bei uns hat die Einstellung gestimmt. So konnten wir das Spiel kontrollieren.»

Glück für Oehrl: Da die Partie schon zur Pause so gut wie gelaufen war, konnte Schaaf den 1,93 Meter langen Mittelstürmer zur Halbzeit für den angeschlagenen Marcelo Moreno bedenkenlos einwechseln. «So können junge Spieler auch mal zeigen, was sie drauf haben», sagte Kapitän Torsten Frings. Topstürmer Claudio Pizarro stand wegen einer Sprunggelenksverletzung nicht im Kader, Markus Rosenberg ist außer Form - so bekam Youngster Torsten Oehrl seine Bewährungschance.

Seit seinem Wechsel von der SpVgg Greuther Fürth im Sommer 2008 hat Oehrl für die zweite Bremer Mannschaft in 50 Drittliga-Spielen 22 Tore geschossen. Sein Bundesliga-Debüt gab er am 31. Spieltag der vergangenen Saison beim 2:0 gegen den Hamburger SV. «Das Tor gibt mir Selbstvertrauen», sagte Oehrl nach seiner Treffer-Premiere gegen die Lauterer. Und befand: «Ich hatte eine Chance, die habe ich genutzt.»


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30.10.2009 10:48 Johannes80 ist offline E-Mail an Johannes80 senden Beiträge von Johannes80 suchen Nehmen Sie Johannes80 in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie Johannes80 in Ihre Kontaktliste ein MSN Passport-Profil von Johannes80 anzeigen
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In Nürnberg droht Werder ein Sturm-Engpass Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Das "Sturmproblem", das Trainer Thomas Schaaf gegen Kaiserslautern lösen musste, droht Werder Bremen im Ligaspiel beim 1. FC Nürnberg am Samstag in verschärfter Form. Marcelo Moreno und Torsten Oehrl werden definitiv fehlen.

Ob Claudio Pizarro, der im Pokal wegen Sprunggelenkproblemen gefehlt hat, bis Samstag fit wird, ist noch unklar. Trainer Schaaf hofft aber noch auf einen Einsatz seines besten Torschützen ("Die Hoffnung ist noch da"), da sonst ein echter Engpass im Angriff droht. Hugo Almeida hat nach seiner Blinddarm-OP noch Trainingsrückstand und ist ebenfalls keine Option für den Werder-Kader. "Wir werden schon was zusammenzaubern", blieb Schaaf optimistisch und versicherte den Medienvertretern: "Wir fangen mit elf Spielern an."

Zu diesen elf Spielern wird Moreno nicht gehören. Der Bolivianer bekam nach seiner Auswechslung gegen Lautern die Diagnose Jochbeinbruch gestellt. Zwar muss Moreno nicht unters Messer, doch wird er Werder zumindest in Franken fehlen. Ebenso wie Oehrl: Der Torschütze vom Mittwoch wird mit einem Pferdekuss pausieren. Damit steigen die Chancen von Markus Rosenberg auf einen Einsatz. Der Schwede wurde zuletzt nicht von Schaaf für die Startelf berücksichtigt, könnte durch die neue Personalnot nun aber seine Chance bekommen.


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30.10.2009 10:49 Johannes80 ist offline E-Mail an Johannes80 senden Beiträge von Johannes80 suchen Nehmen Sie Johannes80 in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie Johannes80 in Ihre Kontaktliste ein MSN Passport-Profil von Johannes80 anzeigen
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"Nichts Neues" in Sachen Hunt und Özil Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Sportlich läuft es bei Werder Bremen weiter rund, doch stehen zwei wichtige Personalien auf dem Zettel von Sportdirektor Klaus Allofs. Der Vertrag von Aaron Hunt läuft im Sommer aus, der von Mesut Özil soll möglichst bald vorzeitig verlängert werden.

Derzeit gibt es aber "nichts Neues" in Sachen Vertragsverhandlungen, wie Allofs betonte. Mit dem zuletzt immer stärker werdenden Hunt sind Gespräche in der Winterpause geplant. Anders als bei Özil, der seinen Wert auch mit Glanzleistungen in der Nationalmannschaft weiter hochschraubte. Sein Vertrag bei Werder läuft noch bis 2011, ein erstes Gesprächsangebot der Bremer hatte dessen Berater zu Saisonbeginn abgelehnt.

Und auch jetzt ist die Situation unverändert. "Es gibt keine neuen Termine", bestätigte Allofs die momentane Funkstille in Sachen Vertragsverlängerung mit Özil und dessen Berater.

Hunt hofft auf Anruf vom Bundestrainer

Die Bremer Mittelfeldachse mit und Hunt spielt seit Wochen in glänzender Form und empfiehlt sich damit auch für höhere Aufgaben. Trainer Schaaf sieht inzwischen auch Hunt im Kandidatenkreis für die deutsche Nationalmannschaft. "Wenn er weiter so konstant spielt, könnte er ein Thema werden", sagte Schaaf.

"Ich würde mich freuen, wenn ich eingeladen werde. Wenn nicht, klappt es vielleicht das nächste Mal", meinte Hunt zu den Chancen vor den Länderspielen gegen Chile und die Elfenbeinküste. Auch Allofs hätte gegen eine DFB-Einladung keine Einwände. "Wir sind froh, dass er so gut spielt. Das wäre eine zusätzliche Motivation für den Spieler."

Von Ben Binkle


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Löw steht auf Hunt Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Betont lässig schlenderte Aaron Hunt gestern Mittag nach dem Training aus der Umkleidekabine. Werders Senkrechtstarter der vergangenen Wochen machte einen ausgesprochen aufgeräumten Eindruck. Warum auch nicht? Am Abend zuvor im DFB-Pokal gegen Kaiserslautern hatte der 23-Jährige zum x-ten Mal in dieser Saison eine starke Leistung abgeliefert, und dann hatte ihm Bundestrainer Joachim Löw via Bild-Zeitung auch noch Hoffnung auf eine Einladung zu den beiden nächsten Länderspielen gegen Chile (14. November in Köln) und die Elfenbeinküste (18. November in Gelsenkirchen) gemacht.

'Er ist auf jeden Fall in den Blickpunkt gerückt', sagte Löw, 'er ist ein guter Spieler, der jetzt verletzungsfrei ist und konstant auf hohem Niveau spielt.' Der so Gelobte hörte das natürlich gern. 'Ich freue mich, dass er das gesagt hat', meinte Hunt, der sich allerdings noch ein paar Tage gedulden muss, bis er tatsächlich weiß, ob er dabei sein wird oder nicht. Am Freitag nächster Woche wird Löw seinen Kader benennen.

Solange muss Tim Wiese nicht warten. Werders Torwart hatte vom Bundestrainer schon vor einiger Zeit die Zusage erhalten, dass er in Köln zum Einsatz kommen würde. Diese Einsatzgarantie wiederholte Löw nun: 'Tim wird gegen Chile spielen.' Vier Tage später darf sich Wieses Konkurrent Manuel Neuer auf Schalke beweisen. Wiese ist einer von vier Kandidaten für die drei Torhüterplätze im deutschen WM-Kader. Die Konkurrenzsituation im Mittelfeld ist weitaus unübersichtlicher. Allein aus Bremen wollen auch Mesut Özil und Marko Marin 2010 in Südafrika dabei sein. Anders als auf dem Platz wählt Hunt verbal deshalb die Defensive. Er sagt nur: 'Die WM ist für jeden Fußballer ein Traum.'

Von Marc Hagedorn


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