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Zum Ende der Seite springen Presseschau 14.10.2009
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Presseschau 14.10.2009 Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Fans stellen Profis glänzendes Zeugnis aus


An Werder Bremens erstem Saisonviertel gibt es nur wenig zu Meckern. Das sehen auch die WESER-KURIER-Leser so und stellten den Werder-Profis nach nur einer Niederlage in 14 Pflichtspielen ein sehr gutes Zwischenzeugnis aus.

Jeder Spieler konnte in unserer Online-Umfrage einzeln bewertet werden - und es hagelte geradezu Bestnoten für die Profis. Gleich vier Spieler hatten am Ende die eins vor dem Komma stehen: Naldo, Claudio Pizarro, Mesut Özil und Tim Wiese waren nach dem Fan-Urteil die Besten beim insgesamt starken Bremer Saisonstart.

Naldo ist eigentlich Innenverteidiger und soll an der Seite von Per Mertesacker dafür sorgen, dass hinten die Null steht. Dass sich der schussgewaltige und kopfballstarke Brasilianer auch immer mal wieder in die Offensive einschaltet, ist nicht neu. Neu ist aber seine Effektivität. Sieben Tore gelangen Naldo schon bei nur zwölf Auftritten - diese Bilanz wäre schon für einen Stürmer stark, für einen Abwehrspieler ist sie geradezu sensationell. Entsprechend gab es von den WESER-KURIER-Lesern die Note 1,7.

Naldo und Pizarro streiten um die Torjäger-Kanone

Die sieben Pflichtspiel-Treffer von Naldo reichen in der internen Torjägerliste aber nur zu Rang zwei. Ganz vorne steht die "Torgarantie", wie ihn Klaus Allofs bei der Verpflichtung im August nannte. Claudio Pizarro bestätigte seinen Sportdirektor und traf schon neun Mal, legte zwei weitere Tore auf. Auf den Peruaner ist Verlass, bei den Fans war der Lebemann schon immer sehr beliebt. Für ihn gab es die Note 1,8.

Die 1,8 steht auch bei Mesut Özil. Mit fünf Toren und sieben Vorlagen führt der Nationalspieler die Scorer-Liste bei Werder an - und das, obwohl die Nummer elf wegen Knieproblemen zwei Mal pausieren musste. Özil präsentiert sich in bestechender Frühform, nicht nur bei Werder, sondern auch im Nationalteam, wo er sich bei Joachim Löw fest ins Team spielte. Mit Özil haben zudem Werders Standardsituationen, eine Problemzone der letzten Jahre, deutlich an Gefahr gewonnen.

Wiese jagt Recks Rekord

Zu Tim Wiese und seinen Leistungen im Werder-Trikot wurde schon alles gesagt, die 1,9 der Fans dokumentiert dies nur einmal mehr. Wiese ist Werders ganz sicherer Rückhalt und aktuell sogar auf Rekordjagd. Seit 529 Minuten ist die Nummer eins ohne Gegentor, noch 112 Minuten fehlen, um den Vereins-Rekord von Oliver Reck zu egalisieren, 113, um ihn zu brechen. Sollte gegen Hoffenheim am Samstag erneut die "Null" stehen, wäre es nach 23 Minuten des Europa-League-Spiels gegen Austria Wien am Donnerstag in Österreich geschafft. Es wäre ein weiteres Highlight in Wieses starker Saison.

Dass der Werder-Erfolg der letzten Wochen nicht nur an diesem Quartett festzumachen ist, zeigt ein Blick auf die übrigen Noten, die - bis auf den ausgemusterten Dusko Tosic - allesamt gut ausfallen. Besonders Philipp Bargfrede kann sich freuen: Den tollen Einstand des Werder-Nachwuchsspielers quittierten die Fans mit einer starken 2,7. Zugang Marko Marin, der von Spiel zu Spiel stärker wird, steht mit einer 2,3 schon jetzt sehr weit oben in der Fangunst.


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14.10.2009 11:50 Johannes80 ist offline E-Mail an Johannes80 senden Beiträge von Johannes80 suchen Nehmen Sie Johannes80 in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie Johannes80 in Ihre Kontaktliste ein MSN Passport-Profil von Johannes80 anzeigen
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Für Almeida und Borowski geht es "nur langsam" voran Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

In Sachen Trainings-Rückkehr der verletzten Werder-Profis Hugo Almeida und Tim Borowski ist Geduld angesagt. Für das Duo geht es nur langsam voran, einen konkreten Termin konnte Werder-Coach Thomas Schaaf nicht nennen.

Für Almeida, der wegen Problemen an der Bilddarm-Narbe erneut operiert worden war, stand am Dienstag nur eine Laufeinheit auf dem Programm. Borowski, dessen Rückenprobleme sich als ein Einriss am Wirbelquerfortsatz entpuppten, ist aktuell nicht im Training.

Trainer Schaaf hat Geduld mit seinen Patienten und will die Rückkehr ins Mannschaftstraining noch nicht in Aussicht stellen.


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14.10.2009 11:51 Johannes80 ist offline E-Mail an Johannes80 senden Beiträge von Johannes80 suchen Nehmen Sie Johannes80 in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie Johannes80 in Ihre Kontaktliste ein MSN Passport-Profil von Johannes80 anzeigen
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Löw adelt Özil und macht Frings Hoffnung Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Mesut Özil glänzt derzeit dort, wo Torsten Frings nicht mehr hin darf: im Nationalteam. Bundestrainer Joachim Löw beteuerte aber noch einmal, dass die Tür für den Werder-Kapitän nicht zu sei: Frings zählt weiter zum Kandidatenkreis der WM 2010.

Die Nicht-Nominierung für die wichtigen WM-Quali-Spiele gegen Russland und Finnland wollte Löw nicht überbewerten, wenn es darum geht, den Fußballer Frings und seine Rolle im Nationalteam insgesamt zu bewerten. Zwar sei der Bremer "zuletzt etwas weg von der Mannschaft" gewesen, doch gehöre er "mit Sicherheit" zur Gruppe der 30 Feldspieler, aus der sich der WM-Kader für Südafrika rekrutieren wird. Torsten Frings sei, so sagte es der Bundestrainer "längst nicht abgeschrieben."

Löw sieht beim Werder-Kapitän, den er sehr schätzt und dessen Verdienste für die Nationalmannschaft er stets betont, ein körperliches Defizit. "Ich lege bei ihm die Messlatte, was die Physis angeht, sehr hoch, denn er lebt als Spieler stark davon. Er bringt natürlich viel Erfahrung mit, er muss aber auch körperlich zeigen, dass er sein Spiel durchsetzen kann." Immerhin bewertete Löw es positiv, dass Frings bei Werder zuletzt verletzungsfrei spielen konnte.

Özil macht Löw "große Freude"

Ein anderer Bremer genießt aktuell höheres Ansehen bei Löw: Mesut Özil. Bei der Bewertung der Leistungen des jungen Spielmachers geriet der Bundestrainer regelrecht ins Schwärmen. "Wenn man sieht, wie Özil die letzten Partien gespielt hat, dann ist das schon eine große Freude", sagte Löw, der den Bremer an der Spitze einer ganzen Gruppe von jungen Spielern sieht, "die den Sprung ins Nationalteam schon fast geschafft haben."

Dazu zählt auch Jerome Boateng. Der Hamburger flog zwar beim Debüt in Moskau mit Gelb-Rot vom Platz, machte aber mächtig Eindruck auf Löw. Boateng sei "bei uns der kommende Mann, ein moderner Abwehrspieler". Ein kommender Mann ist auch Thomas Müller, zumindest, was den Kader für die nächsten Testspiele angeht. Dann soll der Youngster von Bayern München seine Chance erhalten, sich im Kreise des A-Teams zu präsentieren.


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14.10.2009 11:52 Johannes80 ist offline E-Mail an Johannes80 senden Beiträge von Johannes80 suchen Nehmen Sie Johannes80 in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie Johannes80 in Ihre Kontaktliste ein MSN Passport-Profil von Johannes80 anzeigen
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Torsten Frings: "Soll ich rumheulen?" Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Der DFB wird in Kürze eine Menge Geld überweisen. Es sind die Prämien für die WM-Qualifikation, zahlbar bei erfolgreichem Bestehen der Reifeprüfung an alle beteiligten Spieler, pro Nominierung sind 20.000 Euro fällig. Da kommt bei zehn Qualifikationsspielen schon mal ein erkleckliches Sümmchen zustande das Maximum von 200.000 Euro streichen Lahm, Schweinsteiger, Gomez, Hitzlsperger, Westermann und Trochowski ein, und auch Tim Wiese kommt bei neun Nominierungen (und null Einsätzen) mit 180.000 Euro nicht schlecht weg.

„Die Prämien“, erinnerte sich Wieses Klubkapitän Torsten Frings gestern, „die habe ich noch mit ausgehandelt. Da hab’ ich noch zur Nationalmannschaft gehört.“ Der Zufluss auf seinem Konto allerdings fällt weitaus bescheidener aus als beim Gros der DFB-Kicker – zwei Berufungen, vor exakt einem Jahr gegen Russland und Wales, sorgen für eine Überweisung von 40.000 Euro, die Torsten Frings zustehen.

Nach der gelungenen deutschen Qualifikation allerdings muss man befürchten, dass auch in Zukunft keine DFB-Prämien mehr bei ihm eingehen werden. Denn das deutsche Defensiv-Doppel vor der Abwehr, dem Refugium, in dem sich auch Frings spieltaktisch bewegt, machte seine Aufgabe ausgesprochen überzeugend: Michael Ballack, vor allem aber der Mann an seiner Seite, Simon Rolfes. Also schon alles aus und vorbei für Torsten Frings? Eher nicht, hofft der 79-fache Nationalspieler. „Im Fußball kann ja relativ schnell viel passieren“, überlegt der Werderaner.

Sportliche Ausschlusskriterien jedenfalls sucht man bei ihm seit Wochen ohnehin vergeblich: An den Leistungen also kann es nicht liegen, dass Joachim Löw ihm bislang die neuerliche Chance (oder zumindest das Gefühl, mit einer Nominierung dazuzugehören) verweigert hat. „Wenn der Trainer sich gegen dich entscheidet – was willst du machen?“, fragt Frings. Beantworten kann der in Ungnade Gefallene die Frage selbst recht gut: Einfach weiter Leistung zeigen.

"Natürlich will ich zur WM"

Das nutzte zwar nichts fürs Russland-Spiel, da nahm Löw lieber den in Liga massiv schwächelnden Thomas Hitzlsperger mit. Doch ein paar Tests sind’s ja noch bis zum Nominierungstermin Ende Mai, so dass zumindest die Theorie Frings noch alle Chancen lässt. Und wenn nicht? Wenn Löw dabei bleibt und den Werderaner weiterhin zappeln lässt, keine Nominierung ausspricht, aber auch keine klare Absage, die ein für allemal einen Schlussstrich zulässt? „Natürlich will ich zur WM“, sagt Frings, daran lässt er keinen Zweifel, „aber sollte ich nicht mitfahren, bricht für mich keine Welt zusammen. Oder soll ich rumheulen?“

Nutzen tät’s nichts: Dass die Tränen eines Leitwolfs allerdings das Herz des Bundestrainers erweichen würden, wäre doch eine zu gewagte These. Die Worte des Bundestrainers nach dem Russland-Spiel lassen ohnehin mehr Zweifel als Hoffnung zu. Ob denn andere Spieler noch auf den Zug aufspringen könnten, wurde Löw gefragt – und explizit ging es dabei um Torsten Frings. Löw verneinte indirekt: „Als Trainer trifft man Entscheidungen, mit denen vielleicht nicht alle einverstanden sind. Wir haben viele junge Spieler integriert. Es geht nach unseren Vorstellungen, und wir wissen ganz genau, welche Spieler umsetzen können, was wir brauchen. In Russland zu gewinnen, ist eine Bestätigung von uns allen.“

Klingt nicht danach, dass die Erfahrung von Torsten Frings noch viel zählt in der Nationalmannschaft. Weder spielerisch noch beim Führen von Prämienverhandlungen. Humor bewies Frings gestern trotzdem noch: „Wenn die WM-Prämie ausgehandelt wird, rufen sie mich wieder an...“


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14.10.2009 12:30 Johannes80 ist offline E-Mail an Johannes80 senden Beiträge von Johannes80 suchen Nehmen Sie Johannes80 in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie Johannes80 in Ihre Kontaktliste ein MSN Passport-Profil von Johannes80 anzeigen
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Mesut Özil: „Ich habe diese Gabe“ Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Mesut Özil betritt im Trainingsanzug die durchgestylte Lobby des Designer-Hotels „Side“ in Hamburg und bittet vor Beginn des Interviews sofort darum, seine Vertragssituation bei Werder Bremen nicht anzusprechen.

Das ist schade, so wird weiter weiter spekuliert werden, dass Özil (Kontrakt bis 2011) im Sommer den vorzeitigen Abgang plant. Es wäre ein sportlicher Verlust, gleichzusetzen mit dem von Diego. Özil ist aus dessen Schatten getreten und steht mittlerweile als kreativer Kopf der deutschen Nationalmannschaft voll im Scheinwerferlicht. Vor dem unbedeutend gewordenen Qualifikationsspiel gegen Finnland (heute, 18 Uhr, ARD live) sprach unser Mitarbeiter Jens Greinke mit dem 20-Jährigen.


Herr Özil, viele türkische Fußballfans wollen nach dem Scheitern der türkischen Mannschaft aus der WM-Qualifikation nun zu Deutschland halten. Weil Sie dort spielen. Freut Sie das?

Auf jeden Fall. Es macht mich glücklich und stolz. Ich bin aber auch ein wenig traurig, dass es das türkische Team nicht geschafft hat. Aber ich habe mich dafür entschieden, für Deutschland zu spielen, weshalb es in erster Linie wichtig war, dass wir uns qualifizieren. Ich fühle mich in unserem Team sehr wohl und von allen gut aufgenommen. Es passt einfach alles zusammen.

Die Lobeshymnen auf Sie werden derzeit von Spiel zu Spiel lauter. Beeinflusst Sie das?

Nein, ich bin immer noch der alte Mesut. Ich bin so erzogen worden, dass ich mit beiden Beinen fest auf dem Boden stehe. Und wenn ich auf dem Platz bin, bin ich einfach nur glücklich und will Gas geben.

Doch wenn Ihre Entwicklung weiter so rasant voranschreitet, werden Sie bald nicht mehr unerkannt über die Straße gehen können.

Es macht mir einen Riesenspaß, wenn die Leute mich auf der Straße erkennen und mich nach einem Autogramm fragen. Das ist ja auch eine Ehre für mich, ich mache das gerne.

Lange hieß es, dass es Spielmacher im modernen Fußball nicht mehr gibt. Sie sind ein bisschen der Gegenbeweis. Beschreiben Sie bitte selbst Ihre Spielweise!

Meine Lieblingsposition ist die des Spielmachers. Diese habe ich schon in der Jugend am liebsten eingenommen. Dort fühle ich mich richtig wohl. Und wenn ich den Ball habe, will ich auch etwas für die Offensive tun. Ich denke, bislang habe ich das ganz gut hinbekommen.

Lassen Sie sich mehr von Ihrem Kopf oder von Ihrem Gefühl leiten?

Beides. Natürlich muss ich nachdenken, wenn der Ball kommt. Aber es gibt auch Situationen, in denen das Gefühl dominiert. Ich denke, dass ich diese Gabe habe.

Wie wichtig ist Ihnen die Rückendeckung auf dem Platz?

Sehr wichtig. Wenn ich mit Michael Ballack und Philipp Lahm erfahrene Spieler im Rücken habe, die mir sagen ‘Wir sind hinter dir‘, dann macht das vieles leichter für mich.

Wäre es vielleicht noch einfacher, wenn Sie in der Nationalmannschaft wie in Bremen Torsten Frings als Absicherung hinter sich wüssten?

Ich denke, er bringt in der Bundesliga seine Leistung. Aber ob er spielt oder nicht, ist allein die Entscheidung des Bundestrainers. Als ich nach Bremen kam, kannte ich Torsten nur aus dem Fernsehen. Er hat mich sehr unterstützt. Er ist ein cooler Typ.

War diese Rückendeckung, die sie heute verspüren, vielleicht das, was Ihnen während Ihrer frühen Zeit beim FC Schalke 04 gefehlt hat?

Ich glaube, in Schalke haben mir einfach die Tore gefehlt. Das war der größte Minuspunkt damals. Mittlerweile klappt das sehr gut in Bremen.

Sie scheinen in den letzten Monaten vor allem gelernt zu haben, gut mit Drucksituationen umzugehen.

Wenn ich auf dem Platz bin, dann fühle ich keinen Druck.

Wie wichtig war in diesem Zusammenhang der Weggang aus Gelsenkirchen im Januar 2008 nach Bremen, wo Sie auf eigenen Beinen stehen, Ihre erste eigene Wohnung haben?

Sehr wichtig. Ich bin robuster geworden, erfahrener, selbstständiger. Früher hatte ich meine Familie, die alles für mich gemacht hat. Jetzt muss ich mich selbst um mein Essen kümmern. Natürlich fehlt mir die Küche meiner Mutter, aber ich bin reifer geworden.

Sie werden morgen 21 Jahre alt. Was verbinden Sie mit diesem Tag?

Dass ich noch jung bin. Ich kann noch sehr vieles lernen. Das werde ich auch machen.

Hat man nach einem solch‘ rasanten Aufstieg Angst vor dem großen Fall? Vor einem Absturz, wie ihn Sebastian Deisler erlebt hat?

Wenn ich Fußball spiele, dann bin ich sehr glücklich. Dann freue ich mich wie ein kleines Kind. Ich kann einfach nicht ohne. Früher bin ich nach der Schule sofort zum Kicken raus, heute ist es mein Beruf.

Was ist an Ihrer Art, Fußball zu spielen, türkisch? Und was ist deutsch?

Ich glaube, das Technische ist eher türkisch. Meine Disziplin und mein Wille sind deutsche Eigenschaften.

Und alles haben Sie als Straßenfußballer auf dem Gelsenkirchener Bolzplatz „Affenkäfig“ gelernt?

Ja. Dort haben wir Fünf gegen Fünf gespielt, oder Jung-Jahrgang gegen Alt-Jahrgang. Und der Verlierer musste immer ein Essen ausgeben. Das hat einen motiviert.

Sie sind bei Werder in die Fußstapfen von Diego getreten. Wie schwer war das?

Ich habe die gemeinsame Zeit mit ihm sehr genossen. Ich habe viel von ihm gelernt, im Training und im Spiel. Für mich war es von Vorteil, weil sich damals jeder auf Diego konzentriert hat. Ich konnte in seinem Schatten sozusagen besser gedeihen.

Beten Sie eigentlich vor dem Spiel?

Ja, in der Kabine. Das ist mein Ritual. Ich spreche mir immer denselben Vers aus dem Koran vor. Das erleichtert mich. Es gibt mir Kraft.


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14.10.2009 12:32 Johannes80 ist offline E-Mail an Johannes80 senden Beiträge von Johannes80 suchen Nehmen Sie Johannes80 in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie Johannes80 in Ihre Kontaktliste ein MSN Passport-Profil von Johannes80 anzeigen
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Löw: Zuckerbrot und Peitsche für Frings Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Was Joachim Löw gestern über Torsten Frings’ WM-Chancen sagte, hörte sich zunächst gut an. „Für Frings werde ich die Tür offen halten, weil ich weiß, was für ein erfahrener Fußballspieler er ist. Ich schätze ihn sehr“, erklärte der Bundestrainer.

Doch bevor die Pro-Frings-Fraktion jetzt leuchtende Augen bekommt, achte bitte jeder genau auf Teil zwei der Löw-Aussagen! Der DFB-Coach, der den 79fachen Nationalspieler seit knapp einem Jahr nicht mehr berücksichtigt hat, hegt nämlich nach wie vor Zweifel an Frings’ WM-Tauglichkeit. „Bei ihm lege ich die Messlatte besonders hoch: Er ist seinem Alter (32, d. Red.) nur richtig gut für die Mannschaft, wenn er körperlich absolut fit ist. Wenn ich das Gefühl habe, dass Torsten so ein Turnier optimal durchziehen kann, ist er eine Option.“ Wohlgemerkt: nur eine Option, nicht gesetzt.

Bei Thomas Hitzlsperger, einem von Frings’ direkten Konkurrenten, legt Löw die Messlatte deutlich tiefer: „Ich setze selbstverständlich weiter auf ihn. Auch wenn er in dieser Saison nicht ganz so überzeugend war wie vorher.“


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14.10.2009 12:33 Johannes80 ist offline E-Mail an Johannes80 senden Beiträge von Johannes80 suchen Nehmen Sie Johannes80 in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie Johannes80 in Ihre Kontaktliste ein MSN Passport-Profil von Johannes80 anzeigen
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Hugo Almeida hechelte Fitnesstrainer Benjamin Kugel hinterher, Tim Borowski trainierte auf einem anderen Platz mit Physiotherapeut Stefan Wolters. Beide werden am Samstag gegen Hoffenheim noch nicht wieder zur Verfügung stehen. Aber immerhin: „Es geht langsam voran“, sagte Trainer Schaaf.


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Futacs scheitert im Halbfinale Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Jetzt ist auch für den letzten Bremer der Traum vom Gewinn der U 20-WM geplatzt. Stürmer Marko Futacs scheiterte mit Ungarn im Halbfinale an Ghana. Bei der 2:3-Niederlage erzielte Futacs nur zwei Minuten nach seiner Einwechslung den Treffer zum zwischenzeitlichen 1:2 (73.).


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Vorbereitung in Sparbesetzung Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Überschaubar geht es derzeit beim Werder Training zu. Vor dem Spiel gegen Hoffenheim am kommenden Sonnabend (15.30 Uhr bei uns im Liveticker) fehlen dem Werder-Coach elf Spieler. Erfreulich ist die Rückkehr von Torsten Frings und Philipp Bargfrede, die seit Montag wieder mit der Mannschaft trainieren.

Während acht Profis derzeit für ihre jeweiligen Heimatländer Qualifikationsspiele für die Fußball-Weltmeisterschaft in Südafrika 2010 bestreiten, laborieren in Tim Borowski, Sebastian Prödl und Hugo Almeida drei weitere Werderaner an ihren Verletzungen. Wann Tim Borowski wieder auf den Fußball-Platz zurückkehrt, ist weiter unklar. Wie seine angeschlagenen Kollegen Sebastian Prödl (Knieprobleme) und Hugo Almeida (Reha nach Blinddarm-OP) absolviert Borowski, der an einem Einriss am Wirbelquerfortsatz leidet, nach wie vor nur ein individuelles Trainingsprogramm und steht dem Bundesligisten weiter nicht zur Verfügung. „Ich befinde mich momentan im Lauftraining, kann aber nicht genau sagen, wann ich wieder fit bin“, erklärte der Mittelfeldspieler am Mittwoch.

Deutsche Nationalspieler werden Donnerstag zurück erwartet

Die deutschen Nationalspieler Per Mertesacker, Marko Marin, Mesut Özil und Tim Wiese werden nach dem WM-Qualifikationsspiel gegen Finnland (Mittwoch, 18 Uhr) am Donnerstag an der Weser zurückerwartet. Gleiches gilt für den Dänen Daniel Jensen und den Schweden Markus Rosenberg. Auf die Rückkehr der Südamerikaner muss Trainer Thomas Schaaf vermutlich noch etwas warten. Der brasilianische Innenverteidiger Naldo, der in der Südamerika-Qualifikation gegen Venezuela spielt und der Bolivianer Marcelo Moreno Martins, der in Bolivien gegen Peru spielt, werden wohl erst am Freitag wieder mit dem Team trainieren können.

Torsten Frings und Philipp Bargfrede sind indes wieder ins Mannschaftstraining eingestiegen. Der Einsatz beider Spieler für das anstehende Heimspiel gegen 1899 Hoffenheim am Samstag war bis zuletzt fraglich. “Bei mir ist alles wieder okay, ich bin zu 100 Prozent einsatzfähig", sagte Frings am Ende der ersten Trainingseinheit nach überstandener Verletzung. Der 32-jährige Mittelfeldroutinier hat seine Fußprellung, die ihn zu einer mehrtägigen Pause gezwungen hatte, offensichtlich auskuriert.

Auch Philipp Bargfrede kann auf seinen fünften Startelf-Einsatz hintereinander hoffen. Der 20-Jährige hatte in der vergangenen Woche wegen einer Reizung der Patellasehne im linken Knie aussetzen müssen. Er kehrte früher als erwartet wieder in den regulären Trainingsbetrieb zurück. „Es ging ganz gut, ich habe keine Probleme mehr", sagte Bargfrede hinterher. Schaafs Neuentdeckung gehört seit dem vierten Spieltag, als er beim 3:2-Sieg in Berlin das erste Mal von Beginn an auflaufen durfte, zum Bremer Mittelfeld-Stamm. Wie natürlich auch Frings - und beide können gegen Hoffenheim wieder Seite an Seite auflaufen.

von Andrea Suhn


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Mesut Özil: "Ich glaube, ich kann noch besser spielen!" Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Er ist der Shootingstar des deutschen Fußballs. Ob in der Nationalmannschaft oder bei seinem Verein Werder Bremen: An Mesut Özil - so scheint es - kommt derzeit niemand vorbei. An der Weser hat sich der 20-Jährige einen Stammplatz erspielt. Nach einem Kurzeinsatz im August gehört er mittlerweile zur Stammbesetzung. Vor dem Länderspiel gegen Finnland spricht der Bremer Mittelfeldspieler über seine Lust am Fußball und Wechselgrüchte.

In einem Interview mit der "Bild"-Zeitung verriet Özil, wie er es schafft, schon in seinen jungen Jahren sowohl bei seinem Heimverein als auch in der Nationalmannschaft Maßstäbe zu setzen. Sein Erfolgsrezept: Spaß am Spiel! "Auf dem Platz verspüre ich keinen Druck. Da will ich nur Spaß haben. Außerdem unterstützt mich die Mannschaft perfekt. Sie macht mir das Leben leicht", sagte Özil der "Bild".

Nach einem sechsminütigen Kurzeinsatz bei seinem Nationalmannschaftsdebüt im August dieses Jahres ist Özil binnen weniger Monate zum Mittelfeldregisseur geworden. In den vergangenen Partien war er an den meisten entscheidenden Szenen beteiligt - wie zuletzt im Spiel gegen Russland am vergangenen Wochenende. Nach guter Vorbereitung von Lukas Podolski gab er den entscheidenden Pass, den Miroslav Klose zum entscheidenden 1:0-Sieg gegen Russland verwandelte und so die Qualifikation für die Weltmeisterschaft in Südafrika 2010 sicherte.

Viele Fans erwarten - gerade mit Blick auf die WM - viel von dem jungen Fußballer, der am Donnerstag seinen 21. Geburtstag feiert. Mit dem Druck kann Özil nach eigener Aussage gut umgehen - er setzt sogar noch einen drauf: "Ich glaube, ich kann noch besser spielen", sagt er selbstbewusst. Nicht nur deshalb rechnet er sich mit der Nationalmannschaft auch gute Chancen auf den WM-Titel aus. "Ich denke sogar, dass wir gute Chancen haben. Das Potential hat unser Team. Und die deutsche Nationalmannschaft hat oft bewiesen, dass sie sich während eines Tuniers noch steigern kann."

Der Rummel um seine Person ist auch gut fürs Geschäft. Erst kürzlich soll Özil ein Angebot seines Vereins Werder Bremen für eine vorzeitige Verlängerung seines 2011 auslaufenden Vertrages abgelehnt haben. Werder würde Özil gerne fünf weitere Jahre an der Weser halten. Doch die Verhandlungen liegen vorerst auf Eis. Seitdem wird spekuliert, ob und wohin der Mittelfeldstar wechseln könnte.

Der "Bild" verriet Özil nun, für welchen Verein sein Herz schlägt: "FC Barcelona! Diese Mannschaft finde ich faszinierend. Schon seitdem ich klein bin. Die haben immer sehr gute Spieler gehabt. Damals zum Beispiel Rivaldo und Figo." Allerdings bleibt er realistisch: "Das ist ein Traum von mir. Dach dafür muss man noch viel und hart arbeiten." Auch einen schon eher wahrscheinlichen Wechsel zum Liga-Konkurrenten FC Bayern schließt Özil (vorerst) aus: "An so etwas denke ich gar nicht. Ich fühle mich bei Werder sehr wohl, habe dort viel vor. So auch Samstag gegen Hoffenheim."

Sätze wie diese dürften vor allem die Werder-Fans freuen: Denn wie ein schneller Abschied klingt das nicht gerade.

von Andrea Suhn


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