Presseschau 05.10.2009 |
Johannes80
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Überzeugende Bremer setzen sich oben fest
Hinten diszipliniert und sicher, vorne spielstark und gefährlich: Mit einer starken Mannschaftsleistung hat Werder Bremen am achten Bundesliga-Spieltag verdient mit 2:0 (1:0) beim VfB Stuttgart gewonnen und sich damit in der Tabelle auf den vierten Platz vorgeschoben. Gegen erschreckend schwache Schwaben waren die Bremer jederzeit Herr im fremden Haus und kamen durch Tore von Claudio Pizarro (3.) und Aaron Hunt (51.) zum Sieg.
Auch wenn der VfB nach gerade einmal 50 Sekunden die erste Chance durch Cacau hatte, war Werder von Beginn an des bessere Team. Gleich im ersten Angriff gab es die Führung. Marin versetzte auf der linken Seite mit zwei schnellen Körpertäuschungen Stefano Celozzi und flankte butterweich ans den langen Pfosten, wo Sturmpartner Pizarro sich geschickt von Gegenspieler Arthur Boka löste und zum 1:0 einköpfte (3.).
Stuttgart war die große Verunsicherung anzumerken, Werder kombinierte munter weiter. Immer wieder über links, immer wieder mit Marin und Aaron Hunt. Nach einem Freistoß von Mesut Özil hatte Per Mertesacker das 2:0 auf dem Fuß, sein Kopfball setzte aber knapp neben dem Pfosten auf (17.).
Özil und Frings verpassen das schnelle 2:0
Wenig später hätte es dann aber Özil machen müssen. Toll von Torsten Frings in Szene gesetzt vergab der Nationalspieler leichtfertig, als er den herauseilenden Jens Lehmann anschoss (21.). Knapp war es auch bei einem Frings-Flachschuss aus 20 Metern (23.), in dieser Phase waren die Schwaben mit dem 0:1 gut bedient.
Lediglich Youngster Clemens Walch, der etwas überraschend in die VfB-Startelf rotiert war, hatte eine nennenswerte Chance, traf aber nach schönem Zuspiel von Cacau freistehend im Strafraum den Ball nicht sauber (19.). Ansonsten hatten die Gastgeber vor allem im Mittelfeld klar das Nachsehen. Ein Fakt, der auch Joachim Löw nicht entgangen sein dürfte. Der Bundestrainer sah vor der Tribüne aus einen starken Frings und ein starkes Werder.
Nach einer halben Stunden ließ Bremen etwas nach, der VfB kam besser ins Spiel. Über den agilen Cacau kam Julian Schieber zur Großchance, doch warf sich Werder-Keeper Tim Wiese mutig in dessen Drehschuss aus elf Metern (33.) und verhinderte so gerade noch den Ausgleich. Teamchef Markus Babbel war alles andere als zufrieden mit der Leistung seines Teams. Noch vor der Pause erlöste er den hinten rechts überforderten Celozzi und brachte in Christian Träsch einen neuen Spieler (41.). Zur Pause gab es lautstarke Pfiffe der Fans, die schon vor dem Anpfiff die Mannschaft mit "Wir wollen euch kämpfen sehen"-Sprechchören begrüßt hatten.
Und Stuttgarts Verunsicherung wurde unmittelbar nach Wiederanpfiff noch größer. Özil führte einen Freistoß schnell aus und verblüffte damit die komplette VfB-Abwehr. Hunt hingegen war hellwach, nahm den Ball vor Boka auf und schob aus acht Metern ein (51.). Damit baute der formstarke Offensivspieler seine tolle Bilanz aus: In den letzten vier Pflichtspielen erzielte Hunt jeweils ein Tor.
Hunts Tor bricht den VfB-Widerstand
Eine Reaktion kam vom VfB nicht, stattdessen setzte Werder munter nach. Lehmann konnte gerade noch das 3:0 durch den starken Marin verhindern, als er dessen Schuss über das Tor lenkte (57.). Nach der anschließenden Ecke war er auch bei Pizarros Kopfball im bedrohten Eck (57.).
Werder machte den Sack in dieser Phase aber nicht zu, auch weil die quirligen Marin, Hunt und Özil die Konter nicht mehr konsequent zu Ende spielten. Doch konnte der harmlose VfB daraus keinen nutzen mehr ziehen. Bis zur 64. Minute dauerte es, bis es mal wieder etwas brenzliger im Werder-Strafraum wurde. Mertesacker klärte aber sicher vor Sami Khedira. Auch Khediras zweiter Versuch zwölf Minuten später blieb letztlich harmlos (76.) und landete sicher in Wieses Armen.
Die letzte Stuttgarter Chance vergab der auffällige, aber glücklose Cacau (82.), für Wiese blieb es beim erneuten "zu Null". Der Werder-Keeper ist seit nunmehr 529 Bundesliga-Minuten ohne Gegentreffer und jagt damit weiter den Vereins-Rekord von Oliver Reck. Der war in der Saison 1987/88 641 Minuten ohne Gegentor geblieben.
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05.10.2009 10:36 |
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Schaaf: "Wir funktionieren als Team besser" |
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Thomas Schaaf blieb seiner Lieblings-Metapher treu. "Wir sind wiederum einen Schritt weiter gekommen", sagte der Werder-Coach nach dem überzeugenden 2:0-Auswärtssieg beim VfB Stuttgart. Der eingeschlagene Weg, mit defensiver Disziplin und offensiver Kreativität zum Erfolg zu kommen, wurde bei den Schwaben weiter fortgesetzt.
Ballsicher und konzentriert präsentierte sich Werder, man habe "gut gespielt", resümierte Schaaf: "Das frühe Tor hat uns zusätzliches Selbstvertrauen gegeben." Dabei hatte es den Bremern daran schon vorher nicht gemangelt: Seit nunmehr zwölf Pflichtspielen hat Werder nicht mehr verloren.
Die Gründe dafür sieht Schaaf vor allem in der intensiven Arbeit und dem Faktor Zeit. "Wir funktionieren insgesamt als Team besser", fasst der Chefcoach den Aufschwung der letzten Wochen zusammen. "Wir sind besser abgestimmt, helfen uns gegenseitig mehr. Wir haben mehr Zeit, wo unser Kader in dieser Besetzung zusammen ist. Da können wir gezielt arbeiten und trainieren, dadurch wird die Abstimmung immer besser."
Perfekt abgestimmt präsentierte sich schon nach drei Minuten das Werder-Sturmduo. Traumflanke von Marko Marin, Kopfballtor von Claudio Pizarro - es war der Grundstein zum Auswärtssieg. "Claudio weiß, wie er sich vom Gegenspieler lösen muss. Das hat er hervorragend gemacht", gab es ein Sonderlob von Schaaf.
Frust hingegen schob VfB-Stürmer Cacau. "Da nimmst du dir so viel vor und dann liegst du gleich nach drei Minuten hinten. Bremen spielt das dann souverän, das war ein Rückschlag", sagte der auffälligste VfB-Spieler, der noch immer auf sein erstes Saisontor wartet.
Werder belohnt sich für den großen Aufwand
Auch Flankengeber Marin freute sich über die schnelle Führung, die den Bremern das Leben deutlich erleichterte. "Wir haben eine spielstarke Offensive, das macht richtig Spaß. Und hinten stehen wir sehr kompakt - das ist dann eben das Ergebnis", analysierte Werders Nummer zehn die jüngsten Erfolge.
Restlos bedient war Stuttgarts Teamchef nach dem Abpfiff. Markus Babbel vermisste die "geistige Frische", den "Mut" und den "letzten Willen" bei seinen Spielern. Den über weite Strecken schwachen Auftritt fasste er kurz und bündig zusammen: "Das war nach hinten nicht viel und nach vorne auch nicht viel."
Ganz anders Thomas Schaaf. Ihn freuten nicht nur die Tore, sondern vor allem die Kompaktheit im Werder-Spiel. Gut gestanden habe sein Spiel, resümierte er, was aber nicht von ungefähr kommt: "Wir spielen mit hohem Aufwand" - das freilich tat Werder schon immer - "und wir belohnen und jetzt dafür". Das ist tatsächlich eine völlig neue Werder-Effektivität.
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05.10.2009 10:37 |
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Olsen verärgert Thomas Schaaf |
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Thomas Schaaf wundert sich über Morten Olsen. Der dänische Nationaltrainer hat Daniel Jensen ins Aufgebot für die WM-Qualifikationsspiele gegen Schweden (10. Oktober) und Ungarn (14. Oktober) berufen.
Dabei hat der Mittelfeldspieler nach seiner fünfmonatigen Verletzungspause noch nicht einmal im Werder-Kader gestanden. „Nicht fit genug“, lautet die Begründung von Werder-Coach Schaaf. Olsen denkt offenbar anders, und Jensen, folgt natürlich seinem Ruf. Sehr zum Ärger von Thomas Schaaf: „Ich hätte Daniel gerne in den nächsten zwei Wochen im Training gehabt.“ Olsen habe er erklärt, dass die Zeit für Jensen noch nicht gekommen ist. „Er hat das „auch verstanden“, meint der Werder-Coach, „hat aber seine eigenen Vorstellungen“.
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05.10.2009 10:38 |
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2:0 beim VfB Stuttgart: Die nächste reife Leistung |
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Nach dem Schlusspfiff herzte Per Mertesacker Torwart Tim Wiese. Naldo drückte Mertesacker, Frings wiederum Naldo. Und ganz bestimmt hat auch einer den Kapitän geknuddelt.
Wer es war, konnte im allgemeinen Bremer Jubeltrubel nach dem 2:0 (1:0)-Sieg beim VfB Stuttgart nicht mehr ausgemacht werden. Auffällig war jedoch, dass sich die Spieler von Werder Bremen über den Erfolg gestern Abend mehr freuten als über andere Siege.
Wieso das so war, wurde Per Mertesacker später gefragt. Die Antwort war erstmal ein verständnisloser Blick, dann eine Erklärung, auf die sich – zugegeben – jeder selbst hätte kommen können. „Wir freuen uns über unsere Leistung. Und ich denke, wir dürfen das auch“, sagte der Nationalverteidiger, der mit seinen Kollegen gleich zwei Serien verteidigt hatte: Werder baute die gegentorlose Zeit auf nunmehr exakt vier Spiele und damit 360 Minuten aus, blieb zudem im zwölften Pflichtspiel in Folge ungeschlagen.
Eine andere Serie wurde dagegen mit Bravour beendet: Nach drei deftigen Niederlagen in Stuttgart (1:4, 3:6, 1:4) haben die Bremer n Pizarro und n Hunt treffen den VfB dank der Tore von Claudio Pizarro (3.) und Aaron Hunt (51.) endlich wieder in dessen Stadion bezwungen. Der Schwaben-Fluch ist beendet – und das war vermutlich ein Hauptgrund für die große Bremer Heiterkeit – wie Torsten Frings durchblicken ließ: „Wir haben in Stuttgart schließlich auch schon etwas Anderes erlebt…“
Die Gefahr eines erneuten Debakels war gestern aber nicht gegeben. Werder bot eine reife Leistung und war den indisponierten Platzherren dermaßen überlegen, dass es nach einem sehr leichten und bequemen Sieg aussah. Doch dem widersprach Frings: „Stuttgart hatte große Probleme, aber wir haben auch unseren Teil dazu beigetragen, dass das Spiel so gelaufen ist.“
Das Wichtigste geschah dabei gleich zu Beginn der Partie. Erst entschärfte Wiese einen Schuss von Cacau (1.), dann hatte Marko Marin seinen großen Auftritt. Im Duell der 20-Jährigen dribbelte er seinem überforderten (und nach 41 Minuten ausgewechselten) Gegenspieler Stefano Celozzi den ersten Knoten in die Beine und zog dann eine perfekte Flanke auf den langen Pfosten. Dort lauerte Pizarro und nickte zur Führung ein.
Das war der Auftakt, den Werder gewollt und der VfB gefürchtet hatte. Die durch schwache Champions-League-Auftritte und Platz 13 in der Liga verunsicherten Schwaben bekamen in der Folge kaum ein Bein fehlerfrei vor das andere. „Wir wollten ja“, seufzte Stürmer Cacau, „aber nach dem frühen Gegentor ging nichts. Und Werder hat das einfach souverän gemacht.“
Kann man so sagen. Die Elf von Trainer Thomas Schaaf („Wir sind wieder einen Schritt nach vorne gekommen“) ließ Stuttgart kommen, aber kaum Chancen zu. Clemens Walch verstolperte die eine (18.), die andere vereitelte Wiese, als er gegen Julian Schieber parierte (34.). Das war alles, was der VfB zustande brachte. Werder hingegen hätte die Führung durch Mesut Özil (frei vor Jens Lehmann/20.) ausbauen müssen. Und durch Frings ausbauen können. Aber auch dessen Distanzschuss meisterte Lehmann (23.).
Nach der Pause teilten die Stuttgart-Fans in der mit 42 000 Zuschauern ausverkauften Mercedes-Benz-Arena ihrem Team mit, dass sie endlich mehr sehen wollten. Die „Aufwachen“-Sprechchöre drangen offenbar aber nicht bis an die Ohren der Profis. Denn sechs Minuten nach Wiederbeginn schlief der VfB immer noch. Und zwar tief und fest. Wie die Geschichte des Bremer 2:0 beweist: Ein schnell ausgeführter Freistoß von Özil, ein Sprint von Hunt, ein Schuss, ein Tor. Es war so einfach.
in Tor. Es war so einfach. Der Rest des Spiels ist schnell zusammengefasst: Schwerer wurde es nicht mehr. Werder machte hinten dicht, war bei zahlreichen Kontermöglichkeiten aber „zu verspielt“, wie Mertesacker monierte. Darüber blickte jedoch nicht nur Sportdirektor Klaus Allofs („Wir haben gewonnen – also haben wir vieles richtig gemacht“), sondern auch Torsten Frings generös hinweg: „Wir hätten mehr Tore machen können, aber wir wollen auch auf dem Teppich bleiben. Mit einem 2:0 sind wir sehr zufrieden.“
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05.10.2009 10:38 |
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Trainerstreit um Daniel Jensen |
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Zeitweilig sah es gar nicht schlecht aus. Da nahm er den Ball gefühlvoll an, machte in dem Moment eines Wimpernschlages eine kurze Drehung und ließ den präzisen Pass folgen. Daniel Jensen ist zurück zurück im Training, muss es eingeschränkt heißen, denn trotz aller Ballfertigkeiten sieht Thomas Schaaf den Dänen körperlich noch nicht so weit, als dass es wieder zum Spieleinsatz genügt.
Morten Olsen ist offenbar anderer Meinung – Dänemarks Nationaltrainer hat Jensen für die letzten beiden WM-Qualifikationsspiele nominiert. Allerdings sehr zum Unwillen seines Bremer Kollegen. Thomas Schaaf ist, gelinde gesagt, sauer. Sauer darüber, dass sein Spieler nicht wie geplant die Zeit der Länderspiele nutzen kann, in Bremen an seiner Rückkehr zu arbeiten.
Fünf Monate hatte Jensen pausieren müssen nach seiner Achillessehnen-Operation Anfang April, erst vor rund zwei Wochen bekam er grünes Licht für den Wiedereinstieg ins Training. Nach Schaafs Meinung braucht der Kreativspieler noch Zeit, die körperlichen Rückstände aufzuholen: „Er kann zwar mittrainieren, aber sein Bewegungsablauf ist noch nicht so da, wie es sein sollte. Er ist noch nicht zu 100 Prozent wieder da.“
Morten Olsen dagegen scheint diese Bedenken nicht zu haben. „Daniel ist ein wichtiger Spieler, aber er muss wirklich fit sein“, hatte Olsen vor einer Woche gesagt – und den 30-Jährigen wenig später berufen. Der dänische Nationaltrainer, ehemals Bundesliga-Profi und Trainer beim 1. FC Köln, steht unmittelbar vor der Qualifikation für WM 2010: Noch ein Punkt am Sonnabend gegen Schweden, und die Dänen wären direkt für Südafrika qualifiziert.
Matchball zwei könnten sie alternativ am letzten Gruppenspieltag gegen Ungarn verwandeln – was allerdings mit einem Showdown in Gruppe 1 verbunden wäre zwischen Dänemark, Schweden sowie Portugal oder Ungarn. Olsen will offenbar kein Risiko eingehen: Ein bedingt einsetzbarer Daniel Jensen ist ihm vermutlich mehr wert als gar kein Daniel Jensen im Kader.
Thomas Schaaf hat versucht, dem Kollegen die Jensen-Nominierung auszureden. Erfolglos, wie Werders Coach frustriert erkennen musste. „Er hat seine Gründe“, sagt Schaaf, ohne näher auf diese Gründe einzugehen. Was soll es auch – ändern kann er an der Entscheidung Olsens ohnehin nichts, auch wenn er sauer ist auf den Trainer der Dänen. Und mit seinem Unverständnis hält Werders Chefcoach auch nicht hinterm Berg: „Ich finde das einfach schlecht“, grummelt der 48-Jährige. „Ich hätte ihn gerne hier in Bremen gehabt.“
Jensen selbst sitzt zwischen den Trainerstühlen. Einerseits hat er die Verpflichtung gegenüber seinem Arbeitgeber, andererseits will er für sein Land spielen, möglichst bei der WM. Seinen Nationaltrainer kann er daher auch nicht verprellen. Er fühle sich gut, sagte Jensen vor der Abreise ins dänische Trainingslager. „Es läuft sehr gut“, gab der 41-fache Nationalspieler zu verstehen, „es wird immer besser.“ Die Nachfrage, wann er denn wieder fit genug wäre für einen Spieleinsatz, beantwortet Jensen derzeit lieber sybillinisch: „Jetzt ist erstmal Länderspielpause, dann wird man sehen.“ So er denn seine Fähigkeiten am Ball nicht schon während der Pause zeigt.
Von Thorsten Waterkamp
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06.10.2009 10:24 |
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Allofs: Bewegung bei Hunt |
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Zum vierten Mal in Folge ein Tor – Aaron Hunt hat das, was man klassischerweise einen Lauf nennt. Was der Offensivantreiber allerdings auch hat, ist ein zum Saisonende auslaufender Vertrag.
Aaron Hunt.
Bekanntlich will Werder verlängern, der Spieler zierte sich zuletzt noch.
Werder-Chef Klaus Allofs jedoch signalisiert nun Fortschritte: „Da läuft alles“, beruhigte er nach dem Stuttgart-Spiel.
Von Thorsten Waterkamp
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06.10.2009 10:25 |
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Zwei Wochen bis zum nächsten Bundesliga-Spiel |
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Werder Bremen hat sich am siebten Spieltag den vierten Rang in der Bundesliga erkämpft. Dieser Erfolg bleibt den Bremern mindestens zwei Wochen lang erhalten – die Länderspielpause mit dem WM-Qualifikationsspiel zwischen Deutschland und Russland steht am kommenden Sonnabend an. Geschäftsführer Klaus Allofs findet das in Ordnung: „Der Tabellenstand ist in Ordnung, wenn man wie wir mit einer Niederlage in die Saison gestartet ist. Zudem haben wir schon in Leverkusen und in München gespielt. Mit dem Zwischenergebnis können wir zufrieden sein.“
Auch das Team ist nicht unglücklich über die spielplanbedingte Unterbrechung ihres Laufs. Thomas Schaaf gewinnt den zwei Wochen bis zum nächsten Bundesliga-Spiel gegen die TSG Hoffenheim sogar etwas Positives ab: „Die Pause kann uns dabei helfen, unseren Kader wieder zu vervollständigen.“ Schließlich standen in Stuttgart mit Torsten Oehrl und Niklas Andersen zwei Akteure im 17-köpfigen Kader, die tags zuvor noch mit Werders U23 in der 3. Liga aktiv waren. Schaaf hofft, dass Spieler wie Daniel Jensen, Hugo Almeida oder Sebastian Prödl nach mehr oder minder langwierigen Verletzungspausen nun den Weg zurück ins Team finden.
Am heutigen Montag dürfen sich die Werder-Profis aber zunächst über das Erreichte freuen, allem voran den Aufstieg von Platz sieben auf Platz vier der Tabelle. Trainer Thomas Schaaf gab seinen Spielern einen Tag frei. Für Dienstag um 15.30 Uhr ist dann das nächste Training angesetzt.
Von Carina Endell
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06.10.2009 10:26 |
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Werder ist stolz auf starke Entwicklung |
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Der 2:0-Sieg beim VfB Stuttgart war bereits Werders viertes Bundesliga-Spiel in Folge ohne Gegentor. Seit zwölf Pflichtspielen sind die Bremer damit unbezwungen, auswärts erlitten sie noch keine Niederlage. Für den Verein ist das Grund genug, stolz zu sein: „Vorne hui, hinten pfui“ gelte nun nicht mehr.
Nach dem Sieg gegen Stuttgart ist Torwart Tim Wiese bereits seit 529 Minuten ohne Gegentor. Damit kommt er dem Vereinsrekord immer näher: „Zu Null spielen ist immer schön. Ich hoffe, dass die Serie weitergeht.“ Seit mehr als 20 Jahren hält Oliver Reck den Rekord, der sein Tor in der Saison 1987/88 insgesamt 641 Minuten (also sieben Spiele á 90 Minuten und 11 Minuten) sauber hielt.
Sein Abwehrkollege Per Mertesacker unterstrich die positive Entwicklung der Mannschaft: „Wir ergänzen uns alle sehr gut. Das ist ein Schlüssel zum Erfolg. Wir haben im Moment viele Schlüssel, die passen.“ Bestes Beispiel: Das gelungene Zusammenspiel von Aaron Hunt und Mesut Özil für das zweite Tor in der Mercedes-Benz-Arena: „Aaron hat gerufen, ich habs gehört und einfach rüber gespielt“, berichtet Mesut Özil, „wir kennen uns ja schon länger, auch von früher aus der U21-Nationalmannschaft."
Aus Mertesackers Sicht war das Spiel gegen den VfB dennoch bis zum Ende hektisch, weil die Werderaner versäumten, ein drittes Tor zu schießen. Ähnlich sah es Kapitän Torsten Frings: „Wir sind sehr zufrieden, wir sind auf einem guten Weg, aber wir müssen noch besser spielen. Wir haben zum Beispiel unsere Konter schlecht ausgespielt, dann hätten wir noch mehr Ruhe gehabt.“ Darin bestärkt ihn auch Geschäftsführer Klaus Allofs: „Man merkt, dass die Mannschaft Spaß daran hat, zu Null zu spielen. Aber für das wirklich perfekte Spiel müssen wir noch etwas zielstrebiger nach vorne werden.“
Von Carina Endell
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06.10.2009 10:27 |
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Oehrl – erst ein Doppelpack, dann ab zu den Profis |
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Die „Doppelschicht“ hat ihm gewiss nichts ausgemacht. Am Samstag schoss Torsten Oehrl die U 23 von Werder Bremen in der dritten Liga zu einem 2:0 (1:0)-Erfolg über Dynamo Dresden, gestern saß er dann wie Kollege Niklas Andersen in Stuttgart bei den Profis auf der Bank.
Ein arbeitsreiches Wochenende, dass der 23-Jährige aber allein wegen seines Doppelpacks gegen Dresden in guter Erinnerung behalten wird. In der 21. Minute traf Oehrl vor 1 750 Zuschauern im Stadion „Platz elf“ nach einem Zuspiel von Pascal Testroet mühelos zur Werder-Führung, nach 47 Minuten verwandelte er einen an Onur Ayik verwirkten Foulelfmeter zum 2:0. Und dennoch: Ein bisschen Unzufriedenheit begleitete ihn dann doch auf die Reise nach Stuttgart: „Das eine oder andere Tor hätten wir noch mehr machen können.“
Damit spielte Oehrl auf viele gefährliche Bremer Konter in der zweiten Halbzeit an. „Wenn sie die Chancen besser ausspielen, dann wäre es für uns noch schlimmer ausgegangen“, räumte auch Dynamo-Trainer Ruud Kaiser ein. Sein Team hatte jedoch in der ersten Halbzeit ein klares Plus an Möglichkeiten, erwies sich im Abschluss aber ebenfalls als zu harmlos. Weshalb Oehrl am Ende des ersten Teils seines Fußball-Wochenendes zufrieden feststellen konnte: „Wir haben heute das Wichtige richtig gemacht – vorne die Tore und hinten nix zugelassen.“
Werder II: Wiedwald - Gerdes, Hessel, Stallbaum, Andersen - Ronneburg, Feldhahn, Ayik (90. Zengin), Menga - Testroet, Oehrl.
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06.10.2009 10:27 |
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