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Zum Ende der Seite springen Presseschau 28.09.2009
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2:2 – zwei Tore von Geburtstagskind Testroet


Thomas Wolter wusste nicht so recht, „ob das Glas nun halb voll oder halb leer ist“. Am Ende aber war für den Trainer von Werder Bremen II doch klar: „Ich habe mich für das halbvolle Glas entschieden. Ich bin sehr zufrieden mit der Leistung unserer sehr jungen Mannschaft. Vor allem, wenn man bedenkt, wer alles nicht dabei war.“

Zehn Spieler fehlten, dennoch trotzte Werder II in der Dritten Liga dem FC Carl Zeiss Jena ein 2:2 (1:0) ab. Beide Treffer für Werder erzielte Geburtstagskind Pascal Testroet. „Bisher habe ich an meinem Geburtstag immer getroffen. Schön, dass es heute auch geklappt hat“, strahlte der 19-Jährige nach der Partie.

Testroets Führung (32.) glich Orlando Smeekes (52.) vor 6 062 Zuschauern aus. Als Testroet in der 80. Minute das 2:1 erzielte, schienen die Bremer auf der Siegerstraße, doch im Gegenzug gab’s einen Elfmeter, den Jenas Salvatore Amirante zum 2:2-Endstand verwandelte.

„Sicher ärgert man sich, wenn man zehn Minuten vor Schluss erneut in Führung geht und dann gleich den Ausgleich hinnehmen muss“, meinte Trainer Wolter, „doch die Mannschaft hat alles gegeben.“

Werder II: Wiedwald – Gerdes, Hessel, Stallbaum, Andersen – Ronneburg, Feldhahn, Menga, Ayik – Oehrl, Testroet.


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DFB-Pokal: Heimspiel gegen Lautern Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Fast zwei Jahre lang musste Werder im DFB-Pokal nur auswärts antreten – in dieser Saison scheint man es gut mit den Bremern zu meinen. Zum zweiten Mal in Folge dürfen die Bremer im eigenen Stadion spielen.

Werder trifft im Achtelfinale am 27./28. Oktober im Weserstadion auf den 1. FC Kaiserslautern. Das ergab die Auslosung am späten Samstagabend, bei der die deutsche Nationalspielerin Celia Okoyino als Glücksfee fungierte.

„Wir sind froh, wieder ein Heimspiel zu haben. Wir mussten in den letzten Jahren wirklich oft genug in der Fremde ran“, meint Bremens Rechtsverteidiger Clemens Fritz: „Das wird ein interessantes Spiel.“

Kaiserslautern ist derzeit Tabellenführer der 2. Fußball-Bundesliga – und hat in der letzten Runde keinen Geringeren als Bayer Leverkusen aus dem Wettbewerb gekegelt. „Da müssen wir gewarnt sein“, meint Fritz, „die dürfen wir auf keinen Fall unterschätzen.“

Der 28-Jährige hofft natürlich, dass Werder seine Pokaltradition im Weserstadion fortsetzt: Seit 21 Jahren haben die Bremer kein DFB-Pokalspiel mehr vor eigener Kulisse verloren.


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Der neue Weg: Effektiv auch ohne Zauberfußball Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Disziplinierte Defensive als Basis für den Erfolg / „Vorn sind wir immer für Tore gut“


Es läuft bei Werder Bremen . Mit einem verdienten 3:0 (1:0) gegen die Überraschungsmannschaft vom FSV Mainz 05 haben die Hanseaten den Anschluss an die Spitzengruppe der Fußball-Bundesliga gehalten.

Es war das zehnte Pflichtspiel in Folge ohne Niederlage. Seit dem 2:3 am ersten Liga-Spieltag gegen Eintracht Frankfurt hat Werder in allen drei Wettbewerben nicht mehr verloren.

Dass die Freude über den Erfolg gegen die Mainzer nicht überschäumte, lag daran, dass Werder lange Zeit Probleme hatte, ins Spiel zu finden. „Das war kein Zauberfußball. Wir haben lange unseren Rhythmus gesucht und sind erst mit der Führung zu unserer Sicherheit gekommen“, urteilte Sportchef Klaus Allofs . Und Trainer Thomas Schaaf merkte an: „Wir haben uns noch zu viele leichte Ballverluste geleistet.“

Doch zu sehr wollte die sportliche Leitung die noch vorhandenen Defizite nicht anprangern. „Ich habe immer gesagt, dass die Mannschaft Zeit braucht, um zu wachsen“, erklärte Schaaf: „Wichtig ist, dass wir uns die Erfolgserlebnisse holen.“ Mit dem unterm Strich klaren 3:0 ist den Bremern das ohne Frage gelungen. „Wir schieben uns ran an die Spitzenmannschaften, deshalb sind wir zufrieden“, meinte Allofs: „Wir haben zum dritten Mal in Folge in der Liga zu Null gespielt – also wieder ohne Gegentreffer, die sonst so angeprangert wurden. Man sollte jetzt nicht krampfhaft neue Kritikpunkte suchen.“

Auch Kapitän Torsten Frings stellte fest: „Es ist wichtig, dass wir in der Defensive stabil stehen. Nach vorn sind wir immer gefährlich und für Tore gut.“ Das bewies einmal mehr Torjäger Claudio Pizarro, der nach der Führung von Aaron Hunt (38.) mit zwei Kopfballtreffern (71./82.) für den klaren Sieg sorgte.

Das Erfolgsrezept der Bremer liegt mittlerweile darin, dass jetzt primär Wert auf eine stabile Defensive gelegt wird. Weg vom risikoreichen Hurra-Fußball, den Bremer Festspielen der vergangenen Jahre, hin zur – ganz nach Otto Rehhagel – effektiven, kontrollierten Offensive. Der Ertrag zählt, auch wenn die Auftritte dabei über weite Strecken fußballerisch etwas bescheidener geworden sind. Was aber nicht heißen soll, dass die Bremer sich jetzt komplett aufs Mauern spezialisieren wollen. Haben sie im Spiel ihre Sicherheit in der Defensive gefunden und lässt man sie dann kombinieren, droht weiterhin jedem Gegner Ungemach. Das musste Mainz am Samstag erfahren. „Wir gehen natürlich weiterhin Risiko, und die Abwehrspieler schalten sich auch künftig mit nach vorn ein. Doch wir sind viel konzentrierter“, hat Allofs ausgemacht. Die Mannschaft spiele in der Defensive konstant stabil. „Und das ist das Wichtigste“, sagte Allofs: „Wer ganz vorn mit dabei sein will, der darf nicht so viele Gegentreffer bekommen.“ Und sollte es für Werder jetzt so weitergehen, sei vieles möglich. „Dann sind die Hoffnungen, am Ende ganz oben zu stehen, berechtigt“, sagte Allofs.


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28.09.2009 09:53 Johannes80 ist offline E-Mail an Johannes80 senden Beiträge von Johannes80 suchen Nehmen Sie Johannes80 in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie Johannes80 in Ihre Kontaktliste ein MSN Passport-Profil von Johannes80 anzeigen
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Fritz: Blockade im Rücken Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Nach nur 27 Minuten war die Partie gegen Mainz für Clemens Fritz beendet. Werders Rechtsverteidiger hatte sich an den Rücken gefasst und konnte nicht mehr weiterspielen. Was war passiert? Nach einem Zweikampf mit Andre Schürrle „bin ich ganz blöd auf den Rücken gefallen. Ich habe dann ein Stechen gespürt und konnte nicht mehr richtig atmen“, erklärte der 28-Jährige.

Eine Untersuchung gestern ergab, dass sich Fritz eine Blockade im Rücken zugezogen hatte. „Es ist wieder alles eingerenkt worden. Der Wirbel ist drin“, sagte Fritz, doch die Schmerzen sind noch nicht komplett weg. Heute Morgen will sich Fritz erneut behandeln lassen. Ob er dann am Nachmittag trainieren kann, ließ er noch offen. „Mal sehen, was der Doc sagt“, so Fritz.


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Frings stellt sich vor Borowski Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Kapitän kann Pfiffe nicht verstehen / „Er zerreißt sich für die Mannschaft“


Als Tim Borowski gegen Mainz (3:0) in der 80. Minute ausgewechselt wurde, begleiteten den Bremer Mittelfeldspieler Pfiffe von den eigenen Fans. Das tat weh, obwohl „Boro“ später behauptete, die Unmutsbekundungen der Anhänger gar nicht so extrem wahrgenommen zu haben. Torsten Frings dagegen hatte das genau mitbekommen und war ziemlich sauer. „Ein Unding“, grollte der Bremer Kapitän, stellte sich demonstrativ vor seinen Teamkollegen und warnte davor, jetzt eine Personaldiskussion loszutreten.

„Boro ist unheimlich wichtig. Er ist meine große Unterstützung in der Defensive, das sehen die Leute nur nicht“, sagte Frings: „Er geht unheimlich weite Wege und verteilt die Bälle. Er zerreißt sich für die Mannschaft.“

Frings ist froh, einen erfahrenen Mann wie Borowski an seiner Seite zu haben. „Wir haben genug Leute, die da vorne rumwirbeln. Wir brauchen daher Spieler wie Boro, die hinten für Sicherheit sorgen.“ Und das ist im Konzept von Trainer Thomas Schaaf die wichtigste Aufgabe von Borowski. Schließlich ist er nicht der Typ Spieler, der gleich reihenweise Leute aussteigen lässt und dann auch noch mit einem Fallrückzieher glänzt. „Ich bin eher der Pass suchende Spieler, der viele Wege geht“, erklärt Borowski. Und dafür ist er sich für keinen Kilometer zu schade. „Ich will damit der Mannschaft helfen“, sagt der Mittelfeldmann. Das, so bedauert „Boro“, werde aber zu selten gesehen. Doch wegen Pfiffen oder schlechten Kritiken wird er jetzt weder sein Spiel umstellen noch seinen taktischen Auftrag vernachlässigen.

Auf der anderen Seite ist Borowski aber auch selbstkritisch genug, um einzugestehen, dass er noch nicht die Sicherheit in seinem Spiel gefunden hat, um neben der Defensivarbeit auch seine Offensivqualitäten auszuschöpfen. „Wenn ich mit meiner Leistung zufrieden wäre, würde ich mich selbst belügen“, sagt er. Vor allem spielerisch könnte es noch besser laufen. „Da ist noch Luft nach oben“, weiß Borowski. Doch daran arbeitet er täglich im Training. „Ich stelle mich der Situation“, erklärt der 29-Jährige – und erhält noch einmal Rückendeckung vom Kapitän: „Wenn Boro im Spiel nach vorn zu seiner Sicherheit findet, wird er noch wertvoller für uns.“


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28.09.2009 09:54 Johannes80 ist offline E-Mail an Johannes80 senden Beiträge von Johannes80 suchen Nehmen Sie Johannes80 in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie Johannes80 in Ihre Kontaktliste ein MSN Passport-Profil von Johannes80 anzeigen
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Gemischte Erinnerungen an spanische Teams Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Auch wenn es am Donnerstag in der Europa League zum ersten Mal überhaupt in einem Pflichtspiel gegen Athletic Bilbao geht, hat Werder in den vergangenen Jahren schon reichlich Erfahrungen mit spanischen Klubs gemacht. Im Weserstadion waren diese überwiegend positiv.

Sechs Mal ging es seit dem Double-Gewinn 2004 in Europas Vereinswettbewerben gegen Teams von der iberischen Halbinsel, viel Mal gab es nachher Grund zum Feiern. So auch beim letzten Duell. Am 28. November 2007 war das Starensemble von Real Madrid an der Weser zu Gast, natürlich in der Champions League, nicht in der Europa League. Durch Tore von Markus Rosenberg, Boubacar Sanogo und Aaron Hunt siegte Werder in einem furiosen Spiel 3:2 gegen die "Königlichen".

Neun der elf Spieler aus Werders damaliger Startelf sind noch im Kader, lediglich Frank Baumann und Torschütze Sanogo sind nicht mehr dabei. Doch auch der aussortierte Jurica Vranjes und der noch nicht wieder voll belastbare Daniel Jensen - damals bester Spieler auf dem Platz - dürfen sich keine ernsten Chancen auf einen Einsatz am Donnerstag ausrechnen.

Doppelte Erfahrung machte Werder sogar mit dem FC Barcelona, der 2005/2006 und auch ein Jahr später jeweils Gruppengegner in der "Königsklasse" war. Einen Sieg gegen die Katalanen gab es im Weserstadion nicht. Im September 2005 schossen Deco und Ronaldinho den ungefährdeten 2:0-Sieg der Katalanen heraus, fast genau ein Jahr später hatte Werder den übermächtigen Gegner am Rande der Niederlage. Das späte 1:1 von Superstar Lionel Messi ließ die begeisterten Fans im Weserstadion dann in der 89. Spielminuten doch noch verstummen.

Albtraum Espanyol, Glücksmoment Valencia

Noch schlechtere Erinnerungen als an den FC Barcelona hat Werder aber dessen Stadtrivalen Espanyol. 2007 marschierten die Bremer bis ins Halbfinale des UEFA-Cups, warfen auf dem Weg dorthin in Celta Vigo eine - genau - spanische Mannschaft raus, dann war aber Endstation: Das Heimspiel gegen die Spanier ging 1:2 verloren und Werder verpasste das Finale deutlich.

Wesentlich versöhnlicher ist da schon die letzte Bremer Erinnerung an die iberische Halbinsel. Am 29. September, fast auf den Tag genau vier Jahre vor dem Duell mit Bilbao, gab es in der Gruppenphase der Champions League den Vergleich mit dem FC Valencia. Nach frühem Rückstand drehte das Team von Trainer Thomas Schaaf die Partie durch Tore von Miroslav Klose und Angelos Charisteas noch und überstand dann - durch ein spektakuläres 2:0 in Valencia am letzten Spieltag - die Gruppenphase.

Dass anschließend das herbe Aus mit 2:10-Toren gegen Olympique Lyon folgte, ist nur eine Randnotiz. Lyon liegt schließlich nicht in Spanien.

Von Ben Binkle


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29.09.2009 10:44 Johannes80 ist offline E-Mail an Johannes80 senden Beiträge von Johannes80 suchen Nehmen Sie Johannes80 in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie Johannes80 in Ihre Kontaktliste ein MSN Passport-Profil von Johannes80 anzeigen
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Hunt, Bargfrede und Co.: Werders Aufreißer Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Spät erst bewegte sich der Ball wie am Schnürchen gezogen von Mann zu Mann. Über elf Stationen spielten die Bremer den Ball, ohne dass ein Mainzer den Fuß dazwischen bekam, von der rechten Seite war er auf die linke hinüber gewandert. Nach dem zehnten Pass, gespielt von Torsten Frings, war der Ball schließlich bei Sebastian Boenisch angekommen. Boenisch flankte, Pizarro köpfte, Werder bejubelte das 3:0. In seinem Beitrag für das ZDF-Sportstudio schwärmte Reporter Wolf-Dieter Poschmann hinterher vom Werder-Fußball aus der guten, alten Zeit.

Dass auch die neue Werder-Zeit nicht die schlechteste ist, störte den Fernsehmann dabei genauso wenig wie die Tatsache, dass Werder längst einen ganz anderen Fußball spielt als in der guten, alten Ära Micoud. Nicht mal mehr so wie unter Regisseur Diego spielt Werder 2009/2010. Werder hat vielleicht keinen neuen Stil entwickelt, aber Werder hat seinen Stil doch modifiziert – und damit ist nicht nur die seit ein paar Spielen erstaunlich stabile Defensive gemeint. Werder spielt auch offensiv anders.

Der so genannte moderne Fußball ist kein einfaches Spiel mehr. Ball anstoppen, gucken und weiterpassen funktioniert nicht mehr. Wenn Trainer heute über Fußball sprechen, dann klingt das fast schon nach Wissenschaft, es fallen Begriffe wie „Verschieben“, wie „das Spielfeld klein machen“, oder es ist die Rede vom „Spiel gegen den Ball“. Mainz-Trainer Thomas Tuchel hatte Werders Spielanlage vor der Partie als „asymmetrisch“ charakterisiert und von „unschematischen Laufwegen“ gesprochen. Was das heißen soll, bekamen die Zuschauer am Sonnabend immer dann vorgeführt, wenn Marko Marin an den Ball kam.

Ausbrechen aus der Ordnung

Normalerweise sind Bundesligamannschaften mit einem gewissen Niveau perfekt organisiert, Spieler und Mannschaftsteile gut aufeinander abgestimmt. Wenn das auf beide Mannschaften zutrifft, passiert in einem Spiel nicht viel – so wie bei Werder gegen Mainz fast eine Halbzeit lang. Um diesen Zustand des sich Neutralisierens aufzubrechen, braucht es Spieler, die aus dem Konzept ausbrechen. Spieler wie Marko Marin, die mit ihren Dribblings das Gefüge aufreißen, die Ordnung des Gegners durcheinanderwirbeln und Raum schaffen.

So wie Marko Marin spielen bei Werder sonst noch Aaron Hunt, Mesut Özil, wenn er denn dabei ist, und mit Abstrichen Philipp Bargfrede. Von daher war es kein Wunder, dass Werder gegen Mainz immer dann zu Chancen kam, wenn Marin, Hunt und/oder Bargfrede etwas Außergewöhnliches gelang. So war es vor dem Pizarro-Kopfball nach Bargfrede-Flanke (23.), vor dem Bargfrede-Schuss nach Hunt/Marin-Kombination (34.) und natürlich vor dem 1:0 (38.), als Marin Bargfrede schickte, der den Torschützen Hunt bediente. „Wir haben unsere Tore sehr schön herausgespielt“, durfte Trainer Thomas Schaaf mit Recht behaupten.

Marin, Hunt, Özil oder Bargfrede zahlen allerdings auch einen Preis für ihr bisweilen mitreißendes Spiel: Sie riskieren viel und scheitern entsprechend häufig. Bei Mesut Özil und inzwischen auch bei Marko Marin sehen die Fans über verlorene Dribblings hinweg, weil die Wahrscheinlichkeit groß ist, dass es halt beim nächsten Mal klappt. Auch der 20-jährige Philipp Bargfrede genießt als Durchstarter aus dem eigenen Nachwuchs einen Bonus. Den muss sich Aaron Hunt dagegen erst wieder verdienen. Noch immer bekommt Hunt nach einer missglückten Aktion am schnellsten den Unmut der Zuschauer zu hören – aber die Pfiffe werden weniger. Wie im Pokal gegen St. Pauli schoss Hunt, seit gefühlten Lichtjahren erstmals längere Zeit verletzungsfrei, auch gegen Mainz das erste Tor. „Aaron holt sich sein Selbstvertrauen zurück“,hat Mannschaftskapitän Torsten Frings festgestellt.

Frings lobt Bargfrede und verteidigt Borowski

Frings ist auch noch da. 33 wird er im November und ist ein anderer Fußballer als die Anfangzwanziger im offensiven Mittelfeld vor ihm. Frings, sehr stark zuletzt, hält den Laden zusammen, er erobert die Bälle, die Özil, Marin und Hunt zu Offensivaktionen verarbeiten sollen. Abseits des Platzes hat der Routinier die Jungen auch im Auge. Marins Offensivqualitäten weiß natürlich auch der Kapitän zu schätzen, Frings ergänzt seine Ausführungen jedoch um den Hinweis, „dass Marko manchmal aber auch nicht mitmacht“. Gemeint hatte Frings die Rückwärtsbewegung. Schon eher ein Typ wie er ist Philipp Bargfrede, der rennt, grätscht, powert. Ohne ein „aber“ kommt Frings’ Bewertung hier aus. „Philipp arbeitet sehr gut für die Mannschaft, er gibt schon im Training alles dafür, zu spielen.“

Frings verteidigt Borowski Und wo der Kapitän schon mal dabei war, die Leute vor und neben sich zu beurteilen, hielt er gleich noch ein Plädoyer für Tim Borowski. Zuschauer hatten Borowski, der nicht gut gespielt hatte, bei dessen Auswechselung ausgepfiffen. Für Frings ist Borowski eine unverzichtbare Größe. „Ich verstehe die ganze Diskussion nicht. ,Boro’ zerreißt sich für das Team, er ist eine Stütze. Wir haben einige im Team, die offensiv wirbeln, aber manchmal einen Tick zu wenig nach hinten arbeiten.“ Die Botschaft war eindeutig. Werder braucht sie alle: die Fummler, die Grätscher und die Läufer.

Von Marc Hagedorn


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29.09.2009 10:44 Johannes80 ist offline E-Mail an Johannes80 senden Beiträge von Johannes80 suchen Nehmen Sie Johannes80 in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie Johannes80 in Ihre Kontaktliste ein MSN Passport-Profil von Johannes80 anzeigen
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Tim Wieses tolle Serie Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

270 Minuten am Stück, drei komplette Spiele lang, hat Tim Wiese in der Bundesliga keinen Ball mehr durchgelassen.

Zuletzt kassierte Werder in der 90. Minute beim 3:2-Sieg in Berlin einen Gegentreffer – im Tor stand seinerzeit Ersatzmann Christian Vander, weil sich Tim Wiese nach 61 Minuten verletzt hatte auswechseln lassen. Auch bis dahin hatte bei Werder und Wiese die Null gestanden.

Rechnet man noch die 90 Minuten aus dem Gladbach-Spiel (3:0) und die 18 Restminuten aus der Bayern-Partie vom zweiten Spieltag nach Gomez’ 1:1-Ausgleich (72.) dazu, dann ist Tim Wiese inzwischen sogar schon seit 439 Bundesligaminuten nicht mehr bezwungen worden. Mehr als sieben Stunden ohne Gegentreffer – das ist der Spitzenwert in der Liga.

Von Marc Hagedorn


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