Presseschau 14.09.2009 |
Johannes80
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Zurück in der Normalität
Mesut Özil liefert nur Durchschnitt / „Ich war müde“
Nein, es war diesmal nicht der Tag des Mesut Özil . Werders Mittelfeld-Juwel, in der vergangenen Woche nach seinen starken Länderspielen gefeiert und mit Lob überschüttet, blieb gestern gegen Hannover 96 blass.
Mehr noch: Der 20-Jährige wirkte ausgelaugt, kaputt. Kaum einmal eine zündende Idee, selten das schnelle Dribbling. „Ich war schon ein bisschen müde und hatte schwere Beine“, räumte Özil später ein, „ich wollte der Mannschaft so gut es geht helfen, doch es ist mir nicht gelungen. Das macht mich traurig.“
Dass ihn der ganze Hype um seine Person auch mental überfordert haben könnte, wies der Mittelfeldspieler indes zurück. „Die ganze Aufregung hat mir nichts ausgemacht und mich überhaupt nicht gestört. Und ich habe auch keinen besonderen Druck gespürt“, beteuerte der Nationalspieler: „Wenn ich auf dem Platz stehe, sind solche Dinge ohnehin vergessen. Ich hab’ heute einfach nur nicht so gut gespielt.“ Das kann vorkommen, schließlich hat sich die ganze Mannschaft gestern nicht gerade mit Ruhm bekleckert.
Klaus Allofs jedenfalls nahm Özil in Schutz. „Auch wenn man versucht, ihn zur Nummer zehn der Nation zu machen, wird Mesut weiter schwächere und stärkere Spiele machen.“ Gestern war es ein schlechteres, wenngleich Thomas Schaaf die Leistung seines neuen Stars als „ein normales Spiel“, bewertete: „Er hatte viele gute Szenen, dann aber auch einige nicht so überragende.“
Özil brachte es schließlich auf den Punkt: „Wir hätten alle mehr investieren müssen, zudem hat uns auch etwas das Glück gefehlt.“
Von einem sportlichen Rückschlag wollte der Jung-Nationalspieler aber nichts wissen. Weder auf seine eigene Leistung noch auf die der Mannschaft bezogen. „Wir hatten ja genügend Chancen, wir haben sie leider nur nicht genutzt“, klagte Özil und räumte ein: „Wir haben heute zwei Punkte verloren. Das ist schade und ärgerlich, aber die Saison ist noch lang.“
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14.09.2009 10:02 |
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Werder 0:0 – und Wiese giftet |
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„Wir gehören nicht nach ganz oben“ / Nach Remis gegen Hannover nur noch Sechster / Allofs sauer
Werder Bremen hat gestern die große Chance vertan, Platz drei in der Fußball-Bundesliga zu festigen. Die Mannschaft von Trainer Thomas Schaaf kam vor 34 000 Zuschauern im Weserstadion gegen Hannover 96 über ein mageres 0:0 nicht hinaus und rutschte auf Rang sechs ab.
Anstatt Tuchfühlung zum Spitzenduo Hamburg /Leverkusen zu halten, beträgt der Rückstand jetzt wieder fünf Punkte. Für Klaus Allofs war’s daher auch eine gefühlte Niederlage. „Mir haben die Begeisterung und der Druck gefehlt. Man muss fanatischer sein, um zu gewinnen. Das reicht mir nicht“, schimpfte der Werder-Sportdirektor nach einer vor allem indiskutablen ersten Halbzeit.
Torwart Tim Wiese, der seine Mannschaft zweimal vor einem Rückstand bewahrt hatte, war ebenfalls ziemlich angefressen. „Alle reden immer darüber, was unsere Ziele sind. Dann muss man solche Spiele einfach gewinnen“, grantelte der 27-Jährige – und hegte deutliche Zweifel an der sportlichen Klasse des Teams: „Wir gehören nicht nach ganz oben. Da, wo wir jetzt stehen, ist das schon in Ordnung.“
Wiese hätte sich diese Aussage wohl verkniffen, wenn Werder zumindest ein oder zwei seiner vorhandenen Chancen genutzt hätte. Doch der Ball wollte einfach nicht rein. Das lag zum einen daran, dass Florian Fromlowitz im 96-Tor eine tadellose Leistung abgeliefert hatte und die Defensive der Gäste insgesamt sehr sicher stand. Zum anderen gesellte sich bei Werder im Abschluss zum Unvermögen noch Pech hinzu: Kopfbälle von Claudio Pizarro (10.) und Per Mertesacker (46.) wurden auf der Linie geklärt.
„Wir hatten insgesamt vier, fünf gute Möglichkeiten“, zählte Trainer Thomas Schaaf später auf: „Ein Tor wäre wichtig gewesen, um mehr Ruhe reinzubringen.“ Doch der 48-Jährige musste auch eingestehen: „Wir hätten noch drei Stunden spielen können und hätten nicht getroffen. Das war so ein Tag, da ist das Tor einfach zugenagelt.“
Ein Verdienst nicht nur von Fromlowitz. Christian Schulz, Ex-Bremer und derzeit Innenverteidiger, bot eine ganz starke Leistung und hielt die Abwehr zusammen. „Es hat Spaß gemacht, zu Null zu spielen“, grinste „Schulle“, „vor allem vor dem Hintergrund, dass wir hier in den letzten Jahren den Laden immer vollbekommen haben.“ In fünf Auswärtsspielen hatte Hannover fünf Niederlagen mit einem Torverhältnis von 2:21 an der Weser kassiert.
Dass die Bremer diesmal kein Schützenfest feierten, lag daran, dass die gesamte Offensive schwächelte. Sowohl das Sturmduo Pizarro/ Marko Marin als auch die offensiven Mittelfeldspieler Mesut Özil, Philipp Bargfrede und Tim Borowski verstanden es nicht, die spielentscheidenden Akzente zu setzen. „Hannover hat unser Spiel zerstört“, räumte Borowski ein und ergänzte selbstkritisch: „Wir hätten viel mehr tun müssen. Es war eines dieser Spiele, aus dem man einen dreckigen Sieg mitnehmen muss. Das ist uns nicht gelungen.“
Schaaf machte unterdessen die Länderspielpause mitverantwortlich für das Remis. „Die hat uns nicht gutgetan“, meinte der Werder-Coach, „wir müssen uns jetzt den Rhythmus neu erarbeiten.“ Bis Donnerstag bleibt noch Zeit: Dann tritt Werder in Portugal zum Europa-League-Auftakt bei Nacional Funchal an.
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14.09.2009 10:03 |
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Thomas Wolter konnte es nicht fassen. Da hatte sich seine arg ersatzgeschwächte Mannschaft im Spiel der Dritten Liga beim FC Ingolstadt mit 1:1 in die Pause gerettet, um neue Kraft zu tanken, doch dann wurde Werder II regelrecht überrollt.
Zwischen der 62. und 70. Minute kassierte Werder drei Tore – und die 1:4-Pleite war damit besiegelt. „Das war ein Acht-Minuten-Blackout“, grantelte Wolter, der eingestehen musste: „Am verdienten Sieg des Gegners gibt’s nichts zu rütteln. Wir haben es nur die ersten 25 Minuten geschafft, mitzuspielen.“
Torsten Oehrl (2.) brachte Werder sogar in Führung. Stefan Leitl (3.) glich aber postwendend aus.
Nach dem Wechsel nahm dann das Unheil seinen Lauf. Moritz Hartmann (62.), erneut Leitl (66.) sowie Robert Braber (70.) drehten die Partie innerhalb von nur acht Minuten für Ingolstadt.
Werder II: Mielitz - Schiller, Hessel, Maek, Andersen (70. Matsoukas) - Stallbaum, Feldhahn, Zengin (82. Ronneburg), Menga - Oehrl, Ayik (30. Gerdes).
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14.09.2009 10:04 |
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Zum Auftakt der Europa League empfängt Nacional Funchal am Donnerstag Werder Bremen. Die Generalprobe der Portugiesen ging allerdings daneben. Funchal verlor in der Liga 0:2 gegen Rio Vila do Conde und rutschte auf Platz 13.
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14.09.2009 10:05 |
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Tim Wiese: Harte Worte als Zwischenfazit |
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Während Trainer Thomas Schaaf die Fehler im Detail suchte, baute Tim Wiese seine Kritik auf ein weitaus breiteres Fundament. Werder stehe zu Recht nicht oben in der Spitzengruppe, sagte der sichtlich frustrierte Keeper nach dem 0:0 gegen Hannover 96.
Dass vorne die Chancen nicht genutzt wurde war für Bremens Nummer eins nur ein Teil des Problems. Am Ende, so sah es Wiese, hatte Werder sogar Glück, nicht noch das 0:1 zu kassieren.
Bei seiner Spielanalyse ging Trainer Schaaf akribisch ins Detail, Sportdirektor Klaus Allofs bemängelte auch die Einstellung der Profis: Die Begeisterung habe schlichtweg gefehlt. Wiese hingegen geht schon früh in der Saison einen Schritt weiter: "Alle sehen Werder schon wieder ganz oben, aber wir haben gezeigt, dass wir da nicht hingehören. Da wo wir jetzt stehen, das ist schon in Ordnung."
Werder steht auf Platz sechs der Tabelle, knapp hinter einem Qualifikationsplatz für die Europa League. Und damit nur knapp über dem grauen Mittelmaß, das Werder nach den Erfahrungen der Vorsaison mit allen Mitteln verhindern will. Es ist eine bewusst harsche Kritik des Keepers, zumal es vor dem lahmen Remis im Nordderby vier Pflichtspiel-Siege in Serie gab. Doch passt sie zu den Worten von Trainer Schaaf, der schon nach der Auftakt-Pleite gegen Frankfurt Geduld mit dem Team forderte. Auf dem Weg in die Spitzengruppe gab es zuletzt Fortschritte, nun aber wieder einen Rückschlag. Auch das erinnert an die Vorsaison.
Zu wenig "dreckige Siege"
Denn tatsächlich kam Werder in der ersten Halbzeit nicht in die Partie, ließ Tempo und Ideen vermissen. Mesut Özil, zuletzt Garant für Spielfreude und Effektivität im Bremer Spiel, hatte nach der zehntägigen Länderspielreise "schwere Beine", wie er gestand, und konnte kaum Akzente setzen. Und auch von seinen Nebenleuten sprang niemand in die Bresche: Über außen ging zu wenig, in der Mitte machte Hannover die Räume geschickt eng.
Wie schon in der Vorsaison offenbart Werder auch im Sommer 2009 immer wieder Probleme gegen Vereine, die selber wenig für das Spiel tun und stattdessen lieber die Bremer Offensivbemühungen zerstören. Eintracht Frankfurt zum Auftakt, Hannover am Sonntag - die "dreckigen Siege", die Tim Borowski nach seinem 200. Bundesligaspiel fordert, bleiben weiter aus. Und gerade diese Siege sind ein eben ein Markenzeichen von Spitzenmannschaften.
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15.09.2009 10:04 |
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WM-Traum wird für drei Bremer wahr |
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Sebastian Mielitz, Timo Perthel und Tobias Kempe sind bei der U20-WM in Ägypten für Deutschland im Einsatz. DFB-Trainer Horst Hrubesch holte das Werder-Trio in den Kader, auch weil es insgesamt 23 Absagen gab.
So sind aus dem Erfolgsteam, das im Sommer 2008 noch die U19-EM gewann, nur noch acht Spieler im WM-Aufgebot verblieben. Da das Endrunden-Turnier in Ägypten (25. September bis 16. Oktober) sich terminlich mit zwei Bundesligaspielen sowie einem DFB- und Europapokalspiel überschneidet, haben viele Vereine ihre Spieler nicht freigestellt. Auch Philipp Bargfrede fehlt in Hrubeschs "Not-Aufgebot".
Prominenteste Spieler im Kader sind Lewis Holtby (Schalke 04) und die Bender-Zwillinge Lars und Sven (Bayer Leverkusen/Borussia Dortmund). Aus dem Bremer Trio haben Keeper Mielitz und Stürmer Kempe schon Erfahrung im U20-Trikot gesammelt, für Perthel kann es in Ägypten zum Debüt kommen.
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15.09.2009 10:05 |
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