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Zum Ende der Seite springen Keine Liga-Langeweile: Werder schlägt Bochum 3:2
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Keine Liga-Langeweile: Werder schlägt Bochum 3:2 Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Aus 0:2 wurde 3:2: Drei Tage nach dem Pokal-Triumph beim HSV hat Werder Bremen in der Bundesliga nachgelegt und gegen den VfL Bochum ein schon fast verloren geglaubtes Spiel noch gedreht. Der schnelle VfL-Stürmer Stanislav Sestak schoss die Gäste mit einem Doppelpack in Führung (16./44.), dann zeigte Werder Moral. Hugo Almeida (55.), Naldo (70.) und Diego (78.) münzten die drückende Überlegenheit in der zweiten Halbzeit in Tore um.

Cheftrainer Thomas Schaaf entschied sich drei Tage nach dem Halbfinal-Triumph in Hamburg für die Rotation. Fritz, Boenisch, Özil und Pizarro saßen zunächst auf der Bank, stattdessen spielten Prödl, Tosic, Niemeyer und Rosenberg. Für den verletzten Kapitän Baumann (muskuläre Probleme) lief Tziolis auf.

Das Spiel begann aus Werder-Sicht mit einer Schrecksekunde. Imhof stieg Diego auf den Fuß, der Brasilianer musste behandelt werden, konnte aber weiterspielen. Die Grün-Weißen ergriffen gegen abwartende Bochumer von Beginn an die spielerische Initiative. Der erste gute Angriff gelang nach neun Minuten. Nach Zuspiel von Diego brachte Tosic vom linken Flügel eine gute Flanke ins Strafraumzentrum, wo Rosenberg in die Luft stieg, den Kopfball aber rechts am Tor vorbei setzte.

Sestak schlägt eiskalt zu, Teil 1

Auch danach zeigten sich die Bremer bemüht, wenn auch nicht so zielstrebig und „gallig“ wie im Pokal. Und in der 16. Minute wurden sie übel erwischt. Nach einem Ballverlust im Mittelfeld setzte sich zunächst Pfertzel gegen Frings durch, dann gewann Sestak das Sprintduell mit Naldo und tunnelte auch noch den bis dahin beschäftigungslosen Tim Wiese – 0:1.

Werder verdaute den Schock schnell und spielte weiter nach vorne, blieb im Abschluss aber zu harmlos – so wie Diego nach schönem Direktspiel (19.) und Rosenberg nach Vorlagen von Almeida (21./32.). Der schwedische Nationalstürmer besaß auch in der 39. Minute eine gute Einschussmöglichkeit, zögerte aber zu lange und scheiterte schließlich aus spitzem Winkel an VfL-Torwart Fernandes.

Sestak schlägt eiskalt zu, Teil 2

Da war es natürlich hochgradig ärgerlich aus Bremer Sicht, dass die so zurückhaltenden Bochumer aus ihrer zweiten Konterchance prompt das zweite Tor machten. In der 44. Minute waren alle Bremer zu einer Ecke aufgerückt, Dabrowski fing den Ball ab und schickte Sestak auf die Reise, der Niemeyer austanzte, Tziolis davon lief – und ähnlich wie beim ersten Tor flach und eiskalt einschob.

Mit der Einwechslung von Mesut Özil für Torsten Frings kam zur zweiten Hälfte mehr Schwung ins bis dahin oft behäbige Bremer Spiel. Deutlich spürbar, dass die Grün-Weißen die Partie trotz ihrer vermeintlichen Bedeutungslosigkeit auf keinen Fall verlieren wollten. Und Özil führte sich prächtig ein, leitete mit einem tollen Pass in die Spitze auf Rosenberg den Anschlusstreffer ein. Der Schwede legte genau im richtigen Moment quer zu Hugo Almeida, der den Ball nur noch über die Linie zu drücken brauchte (55.).

Brasilianer drehen das Spiel

Werder war wieder da und wurde jetzt immer stärker – auch, weil mit Pizarro für Rosenberg und Fritz für Prödl weitere Stammkräfte in die Partie kamen. Für den Ausgleich aber sorgte Naldo. Der Brasilianer durfte unbedrängt in Richtung Strafraum spazieren, zog aus 16 Metern ab und sorgte mit einem platzierten Schuss ins rechte untere Eck für das 2:2 (70.).

Nun spielten nur noch die Grün-Weißen, die gefährlichen Konter der Bochumer blieben aus. Nach Diego-Pass hatte Özil bereits die Führung auf dem Fuß, doch seinen Linksschuss aus 15 Metern parierte Fernandes stark. Nach der anschließenden Ecke aber war auch der VfL-Torwart machtlos. Eine Flanke von Fritz pflückte Diego technisch perfekt aus der Luft und hämmerte den Ball aus sieben Metern trocken ins rechte Eck – ein Zaubertor (78.)!

Der Sieg hätte sogar noch höher ausfallen können, denn Diego war jetzt „heiß gelaufen“. Erst knallte er einen Freistoß an den linken Pfosten (84.), dann zwang er Fernandes mit einem Volleyschuss zu einer spektakulären Parade (85.). Fast hätte sich das Auslassen dieser Chancen noch gerächt, denn in der Nachspielzeit lag der Ball plötzlich im Bremer Tor. Der aufgerückte Schlussmann Fernandes hatte ihn eingeköpft, dabei aber im Abseits gestanden – zurecht kein Treffer. Der verdiente Sieger hieß Werder Bremen.

von Kevin Kohues


Werder Bremen – VfL Bochum 3:2 (0:2)

Werder Bremen: Wiese – Prödl (69. Fritz), Mertesacker, Naldo, Tosic - Frings (46. Özil) - Tziolis, Niemeyer - Diego - Rosenberg (62. Pizarro), Almeida; auf der Bank: Vander, Boenisch, Vranjes

VfL Bochum: Fernandes - Concha, Maltritz, Mavraj, Yahia - Imhof - Pfertzel (66. Epalle) - Freier (82. Grote), Dabrowski, Bönig (82. Azaouagh) - Sestak

Tore: 0:1 Sestak (16.), 0:2 Sestak (44.), 1:2 Almeida (55.), 2:2 Naldo (70.), 3:2 Diego (78.)

Schiedsrichter: Perl (Pullach)

Weser-Stadion: 39.303 Zuschauer

Gelbe Karten: Frings, Prödl, Diego


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Gewarnt trotz unterschiedlicher Generalproben vor UEFA-Cup-Nordderby Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Unterschiedlicher hätten die Generalproben der beiden deutschen Teams vor dem ersten UEFA-Cup-Halbfinalspiel nicht ausfallen können. In Bremen drehten die Werder-Profis nach schwacher erster Hälfte, aber toller Aufholjagd eine Ehrenrunde. In Dortmund schlichen die HSV-Profis mit hängenden Köpfen vom Platz. Sie hatten eine herbe Niederlage im Titelkampf einstecken müssen. Die Grün-Weißen waren jedoch meilenweit davon entfernt, aus dieser Konstellation eine gefährliche Selbstsicherheit zu ziehen. "Warum soll das ein Vorteil für uns sein. Hamburg hat verloren, aber auch wir sind nur knapp einer Blamage entgangen. Auch wir hätten heute einen Knacks bekommen können. Das gilt es aufzuarbeiten. Wir sollten jetzt einfach mal zur Ruhe kommen, alles sacken lassen, uns nur auf uns konzentrieren und am Donnerstag wieder eine deutlich bessere Leistung abliefern", bewertete Torhüter Tim Wiese die Ausgangssituation beider Teams. Sein Rat an die Teamkollegen: "Vielleicht sollten wir das Spiel heute einfach komplett vergessen und uns an die Partie in Hamburg erinnern. Dann bin ich überzeugt, dass wir auch am Donnerstag ein ordentliches Ergebnis erzielen können."

Gewarnt ist auch Stürmer Hugo Almeida vor den Hamburgern. "Diese beiden Bundesliga-Partien haben nichts mit dem Duell am Donnerstag zu tun. Wir spielen dann in einem anderen Wettbewerb und es ist ein Nordderby. Da beginnen wir wieder bei Null. Dass die Hamburger heute verloren haben, bedeutet nur, dass sie noch intensiver gegen uns spielen werden."

Von Vorteil könnte es für die Werderaner sein, wenn sie im Mittelfeld wieder auf die beiden besten Akteure am Samstagnachmittag zurückgreifen können. Das kongeniale Mittelfeld-Duo Özil und Diego war das Aktivzentrum bei der Aufholjagd gegen Bochum. Sogar Gästetrainer Marcel Koller schwärmte: "In der zweiten Halbzeit hat Werder sein ganzes Potenzial ausgespielt. Mit Özil hatten sie sehr viel Qualität in ihren Reihen. Er hat immer wieder Lücken gerissen und ist in die Räume gestoßen, die sich ihm boten. Mit ihm hatten wir große Probleme."

Kein Wunder, dass der junge Werderaner in dieser Form auf die nächste Partie brennt. "Ja, das stimmt, ich freue mich riesig auf das Spiel am Donnerstag. Wenn wir dort unser Spiel wieder aufziehen können, dann werden wir die Partie auch gewinnen. Die Mannschaft hat gezeigt, welche Moral in ihr steckt." Dass er gegen Bochum nicht von Anfang an spielen konnte, störte Mesut Özil nicht. "Der Trainer wollte mir sicher eine kleine Verschnaufpause gönnen, doch ich hatte ja noch sehr gute 45 Minuten, in denen ich richtig Spaß haben konnte. Wir haben da alles umgesetzt, was wir uns vorgenommen haben."

Auch Diego ist heiß auf den Hamburger SV, weiß aber auch wie schwer die Hürde zu nehmen sein wird. "Bei uns ist die Stimmung sicher gerade besser als bei den Hamburgern, wir können in den kommenden Tagen in Ruhe arbeiten, aber wir müssen gewarnt sein. Sie werden sich auch voll auf diesen Wettbewerb konzentrieren, weil es für sie jetzt die vielleicht letzte Chance auf einen Titel ist." Gut wäre es, wenn der Brasilianer wie gegen Bochum seine Torgefährlichkeit unter Beweis stellen könnte. Sein Treffer zum 3:2 brachte am Samstag nicht nur drei Punkte, sondern auch Selbstvertrauen. "Wir konnten doch einiges an Freude und Sicherheit für die nächsten Aufgaben tanken. Ich habe für Bremen schon einige schöne Tore geschossen, das heute gehört sicher auch unter die Top Ten."

Selbst der ehemalige Nationalstürmer Klaus Allofs schnalzte da mit der Zunge. "Das war gut gemacht: Tolle Ballannahme, schnelle Reaktion, Abschluss. Das erinnerte schon ein bisschen an Gerd Müller. Diego hat ja auch so ein bisschen die Statur von ihm."

Beeindruckt hat Diego auch die Medienvertreter auf der Pressetribüne des Weser-Stadions. Sie wählten ihn zum "Citibank Man of the Match". Seine 500 Euro Prämie spendete der Brasilianer an das Fanprojekt Bremen.

aus dem Weser-Stadion berichten Michael Rudolph und Christoph Muxfeldt


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Rechtzeitig aufgetaucht nach "unterirdischer Halbzeit" Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Tim Wiese traute seinen Augen nicht. Das war doch nicht die Mannschaft, die ihm noch in Hamburg nach dem Elfmeterschießen so lauffreudig hinterher gesprintet war und ihn sogar fast eingeholt hätte. Davon konnte er in der ersten Halbzeit gegen Bochum nichts erkennen. Die Pokal-Euphorie, die vor allem der Bremer Keeper beim Einlaufen der Mannschaften noch entgegenschlug ("Wiese! Wiese!"-Rufe hallten durch das Weser-Stadion) war schnell verflogen. "Die erste Halbzeit war der größte Witz, den ich hier in Bremen erlebt habe. Das war Arbeitsverweigerung, das war unterirdisch. Ich weiß nicht, was wir da im Kopf hatten. Wir dachten vielleicht, wir sind schon Weltmeister, dabei hätte das eine C-Jugend-Mannschaft besser gespielt. Wenn es so weiter gegangen wäre, hätten wir den Fans das Geld zurückgeben müssen. Der Trainer hat uns in der Pause zu Recht richtig den Kopf gewaschen", ärgerte sich Wiese sogar trotz des Sieges noch nach der Partie.

Doch auch den Feldspielern mit dem Werder-Trikot war klar, dass die ersten 45 Minuten nicht zu den Glanztaten dieser Saison zählen. "Diese erste Halbzeit ist schwer zu erklären. Vielleicht war ein bisschen Müdigkeit dabei, vielleicht waren ein paar Gedanken in Hamburg", gab Torschütze Hugo Almeida zu. Die Beobachtungen von Geschäftsführer Klaus Allofs stützten diese These: "Es ist auch schwer für den Kopf. Da kommst du ins Stadion und es wird von außen nur über das Pokalfinale gesungen und gesprochen. Da kann es mal passieren, dass die Gedanken auch mal abschweifen. Das war ein sehr gutes Beispiel, wie es laufen kann, wenn man nicht voll konzentriert bei der Sache ist."

Um so erstaunlicher war die Wandlung, die die Mannschaft nach der Halbzeitpause vollzogen hat. Eine Wendung um 180 Grad, eine Auferstehung des Werder-Fußballs, so dass sogar Grantler Wiese wieder Pluspunkte verteilte: "Das muss ich den Kollegen wirklich hoch anrechnen, wie sie es in der zweiten Halbzeit wieder gut gemacht haben. Plötzlich sind sie rausgegangen und marschiert." Diego sagte dazu: "Bis zur Halbzeit hat einiges gefehlt. Der Trainer war sehr ärgerlich, aber auch wir Spieler haben uns sehr geärgert. Die Worte vom Trainer haben sicher geholfen, aber auch die folgenden Reaktionen des ganzen Teams waren wichtig. Alle hatten verinnerlicht, dass wir im Werder-Trikot immer mit voller Hingabe spielen müssen."

Per Mertesacker ergänzte: "Nach der Pause hat man gesehen, was alles geht, wenn die Mannschaft es will. Wir haben vor der Pause von den Fans einiges zu hören bekommen und sind dann ganz anders aus der Kabine gekommen. Am Ende war der Sieg noch hart erarbeitet und verdient."

Cheftrainer Thomas Schaaf musste ein bisschen mit dem Kopf schütteln: "Ruhige Spiele bekommen wir irgendwie nicht hin. Es muss immer etwas Besonderes sein. In der ersten Halbzeit haben alle zu wenig gemacht, Bochum ist dagegen unheimlich viele Wege gegangen. In der zweiten Halbzeit haben wir es dann besser gemacht und gesehen, was gehen kann. Ich bin zwar froh, dass wir das Ergebnis noch gedreht haben, aber wir mussten wieder unheimlich viel einsetzen."

Dass die Mannschaft zu so einer Wende fähig ist, hatte Klaus Allofs während des Spiels gehofft, aber ganz sicher war er sich nicht: "Ich hatte schon gedacht, dass auch nach dem 0:2 noch etwas möglich ist, weil wir einfach zu schwach gespielt hatten. Wir konnten nur besser aus der Pause kommen. Aber trotz allem konnte man nie auf der sicheren Seite sein, weil die Bochumer sehr konterstark sind und immer noch für ein drittes Tor gut waren." Den Vorwurf, dass Werder einen Punktverlust billigend in Kauf genommen hätte, um sich für das nächste Nordderby zu schonen, ließ Allofs nicht gelten. "Nein davon kann keine Rede sein. Es war klar, dass nicht alle Spieler, die noch vor drei Tagen 120 Minuten gespielt haben, über die volle Distanz einsetzbar sein konnten. Ich kann versichern, dass wir nicht geplant haben, so eine erste Halbzeit zu spielen. Wäre es bei einer Niederlage geblieben, wäre das Echo berechtigterweise sehr kritisch ausgefallen, aber so ist es ja nicht gekommen." Stürmer Hugo Almeida unterstrich: "Mit diesem Kraftakt haben wir allen gezeigt, dass wir die Bundesliga nicht abgehakt haben."

Das Publikum honorierte die Kraftanstrengung ihrer Pokalhelden und tauchte das Stadion am Ende bei untergehender Sonne wieder in die Pokal-Atmosphäre wie vor der Partie. Die Fans forderten ihre Spieler sogar zur Ehrenrunde auf. Per Mertesacker war froh über die Versöhnung mit den Fans. "Am Ende war es dann noch ein richtig schöner Fußballtag, bei richtig schönem Wetter." Tim Wiese bewertete die Ehrenrunde des Bundesliga-Zehnten als gegenseitiges Dankeschön. "In Hamburg haben wir unseren Anhängern viel Freude gemacht. Das war für sie das Größte, dass wir ausgerechnet dort ins Pokalfinale eingezogen sind. Dafür haben sie uns noch ein bisschen gefeiert. Und wir haben uns bedankt, weil sie uns auch heute fantastisch nach vorn getrieben haben."

aus dem Weser-Stadion berichten Michael Rudolph und Christoph Muxfeldt


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