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Marcell Jansen fehlt beim Abschlusstraining |
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Ohne Marcell Jansen absolvierte Bundestrainer Joachim Löw am Dienstagabend im Millennium-Stadion von Cardiff das Abschlusstraining für das WM-Qualifikationsspiel gegen Wales am morgigen Mittwoch (20.45 Uhr, live in der ARD).
Der 29-fache Nationalspieler, der am Samstag beim 4:0 über Liechtenstein im linken Mittelfeld eingesetzt wurde und sein zweites Länderspieltor erzielte, blieb als Vorsichtsmaßnahme im Hotel. In der Nacht von Montag auf Dienstag machte sich bei ihm ein grippaler Infekt bemerkbar.
Bundestrainer Löw äußerte vor dem Abschlusstraining: "Wir wollen kein Risiko eingehen und haben Marcell deshalb geschont. Die Entscheidung, ob er gegen Wales zum Einsatz kommt, fällt am Mittwochmorgen nach einem letzten Test".
Löw: "Wales wird alles in dieses Spiel legen"
Vor der Partie warnte der Bundestrainer davor, den Gegner zu unterschätzen. "Wales wird alles in dieses Spiel legen. Wir wissen um die Bedeutung der Partie", so Löw, der einen "Abnutzungskampf" im Millennium Stadium erwartet. "Wales hat zwar nur noch eine theoretische Chance auf die WM-Teilnahme. Aber wenn Briten in ihrem Stolz und ihrer Ehre verletzt sind, dann sind sie besonders gefährlich", ergänzte der 49-Jährige auf der DFB-Pressekonferenz am Dienstag im Hilton Hotel Cardiff.
Die Zielsetzung ist dennoch klar: "Unser Ziel ist es, auf drei Punkte zu spielen. Wir wollen uns als Erster qualifizieren, aber eine Qualifikation ist wie ein Marathon. Es gibt immer mal Phasen, in denen man sich durchbeißen muss. Das Wales-Spiel ist möglicherweise so eine Phase", meinte der Bundestrainer.
Voraussichtlich wird auch Stürmer Mario Gomez wieder in der Startformation stehen. "Mario macht einen gefestigten Eindruck. Ich habe ihm gesagt, dass wir ihn nicht nur an seinen Toren messen, sondern auch an Vorlagen und seiner Einsatzbereitschaft. Es ist davon auszugehen, dass er von Beginn an spielen wird", sagte Löw.
Hitzlsperger in Cardiff von Beginn an
Sicher dabei ist unterdessen Thomas Hitzlsperger. "Er entspricht unserer Philosophie. Er hat ein gutes Positionsgefühl und eine sehr gute Abstimmung mit Michael Ballack", lobte der Bundestrainer den Stuttgarter.
Auch Hitzlsperger weiß um die körperliche Stärke der Waliser: "Es ist sehr unangenehm gegen Wales zu spielen. Es ist eine große Herausforderung hier drei Punkte zu holen", sagte "The Hammer", der bis vor vier Jahren in der englischen Premier League bei Aston Villa spielte.
Quelle: dfb 31.03.2009
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