Halbfinale! Werder gewinnt 5:2 in Wolfsburg |
Saba
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Halbfinale! Werder gewinnt 5:2 in Wolfsburg |
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Halbfinale! Werder gewinnt 5:2 in Wolfsburg
Berlin ist ganz nah. Werder Bremen gewann verdientermaßen ein spannungsgeladenes Viertelfinale im DFB-Pokal mit 5:2 (2:2) beim Bundesliga-Kontrahenten VfL Wolfsburg und bestätigte imponierend den Aufwärtstrend der vergangenen Woche. Kaum hatten sich die Zuschauer auf ihren Plätzen eingefunden, waren sie Zeuge eines fulminanten Blitzstarts der Grün-Weißen geworden. Diego und Özil brachten die frühzeitige 2:0-Führung. Die Niedersachsen kämpften sich zurück und kamen durch einen Dzeko-Doppelpack noch vor der Pause zum Ausgleich. Doch Werder kam zurück: Erst Diego verwandelte den an ihm verursachten Foulelfmeter souverän (55.), eine Viertelstunde später entschied Claudio Pizarro die Partie.
Eine einseitige Partie? Mitnichten!
Da Naldos Rotsperre keine Auswirkungen auf den DFB-Pokal nach sich zieht, hatte Pellatz die erfahrene Stamm-Viererkette der vorangegangen Partien vor sich. Dafür erhielten offensiv Daniel Jensen und Markus Rosenberg an Stelle von Tziolis und Almeida ihre Chance von Beginn an. Schiedsrichter Kinhöfers Anpfiff war kaum verklungen, da spielte Claudio Pizarro eine direkte Dropkick-Ablage in den Rückraum auf Diego, der sich blitzschnell um Landsmann Josue dreht und flach aus 15 Metern genau ins linke Eck des Wolfsburger Gehäuses vollendete (3.). Die bemerkenswerte Startphase aus Bremer Sicht krönte Mesut Özil mit dem 2:0 (7.); Wobei der Nationalspieler vorher von Diegos geschicktem Block gegen Simunek profitierte, den Freiraum über die linke Seite nutzte und Torhüter Benaglio aus spitzem Winkel überwand. Eine einseitige Partie? Mitnichten!
Nur drei Minuten später bekam Marcel Schäfer auf der linken Außenbahn zu großen Freiraum und noch mehr Zeit für eine scharfe Eingabe in den Fünfmeter-Raum, wo Edin Dzeko genau in die Lücke zwischen Mertesacker und Naldo entwischte und den Ball aus zwei Metern unter den Balken nagelte. Dieses wahnsinnig hohe Tempo blieb der ersten Halbzeit erhalten. Werder - schier von den Altlasten des verpatzten Rückrundenstarts befreit - kombinierte flüssig. Gelenkt von Frings und Jensen und kultiviert mit der nötigen Kreativität von Diego und Özil zog die Mittelfeldraute Angriff um Angriff auf. In der 20. Minute verpasste Claudio Pizarro die Annahme eines Diego-Hebers um Zentimeter, wäre sonst allein vor Benaglio aufgetaucht. Sekunden darauf nutzte Mesut Özil eine Direkt-Stafette über Pasanen und Jensen auf links, suchte und fand über Wolfsburger Umwege Pizarro, der per Drehschuss aus bester Position verzog.
Werder verliert den Faden…
Den dritten Bremer Torjubel des Tages unterbrach ein Abseitspfiff. Der Freistoss des spielfreudigen Diegos aus spitzem Winkel flog scharf ins rechte Eck, da Pizarro den machtlosen Benaglio im Fünfer entscheidend irritierte, dabei jedoch vom Linienrichter in unerlaubter Position ertappt wurde (25.). Zehn Minuten darauf entsandt abermals Werders brasilianischer Regisseur Diego Özil in die Gasse, doch diesmal parierte Benaglio den fast aus identischer Position wie beim 2:0 abgegeben Schuss.
Urplötzlich jedoch verloren die Grün-Weißen den Faden ihres bis dahin furiosen Spiels. Zuerst wurden die Nachlässigkeiten nicht bestraft, obwohl Gentner nach Misimovic’ Pass über die Bremer Defensivköpfe hinweg allein vor Pellatz auftauchte, jedoch den Ball weit über den Kasten schaufelte (40.). Die folgende Möglichkeit wussten die Wölfe zu nutzen. Pekarik flankte, Dzeko spielte Huckepack auf Mertesackers Schulter und überlupfte Pellatz per Kopf zum Ausgleich. Fast wäre die eingebrochene Schluderei auch ein drittes Mal bestraft worden, doch Schäfers humorloser Hammer aus 18 Metern klatschte an den Pfosten.
… und meldet sich eindrucksvoll zurück
Verständlicherweise konnten beide Mannschaften die regelrechte Tempohetze der ersten Hälfte nicht konservieren, was der Intensität dieses Pokalfights jedoch nicht den geringsten Abbruch tat. Vor allem aber riss Werder das zuvor verloren gegangen Heft des Handelns wieder an sich, agierte kompakt und ohne Kompromisse hinten und schlug vorne eiskalt zurück. Pizarros Pass empfing Diego punktgenau, der ist im Begriff, Benaglio zu umkurven, wobei der Schweizer Nationalkeeper sich nur mit einer rabiaten Grätsche zu helfen wusste. Den fälligen Elfmeter ließ sich die Bremer Nummer 10 nicht entgehen und verwandelte unhaltbar ins linke Eck (54.). Der VfL schien sichtbar geschockt und als Claudio Pizarro eine Viertelstunde nach der erneuten Führung das 4:2 gelang – dem vorausgegangen war Almeidas Kopfball-Ablage nach Diegos Freistoss-Flanke -, war die Entscheidung gefallen. Zwar verpasste Edin Dzeko eine Grafite-Eingabe noch einmal haarscharf (75.), aber weitere zwingende Wolfsburger Möglichkeiten ließ Werder nicht mehr zu. Dafür setzte nochmals Claudio Pizarro den Schlusspunkt zwei Minuten vor Abpfiff.
aus Wolfsburg berichtet Maximmilian Hendel
Ein ausführlicher Spielbericht und Stimmen der Beteiligten folgen im Laufe des Abends
VfL Wolfsburg - Werder Bremen
VfL Wolfsburg: Benaglio – Pekarik, Simunek, Barzagli, Schäfer - Josue, Schindzielorz (57. Dejagah), Gentner, Misimovic (74. Okubu) – Dzeko, Grafite
Werder Bremen: Pellatz – Fritz (34. Boenisch), Naldo, Mertesacker, Pasanen – Frings, Jensen, Özil (86. Tziolis), Diego – Rosenberg (69. Almeida), Pizarro; auf der Bank: Mielitz – Baumann, Hunt, Prödl
Tore: 0:1 Diego (3.), 0:2 Özil (7.), 1:2 Dzeko (10.), 2:2 Dzeko (42.), 2:3 Diego (55., FE), 2:4 Pizarro (71.), 2:5 Pizarro (88.)
Volkswagen-Arena: 24.115 Zuschauer
Schiedsrichter: Thorsten Kinhöfer (Herne)
Gelbe Karten: Pekarik, Benaglio, Josué – Rosenberg, Naldo, Mertesacker
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Werder Bremen 10/11
----------------------Wiese--------------------
-------------------------------------------------
---[??]-------Merte--------Naldo------Petri--
-------------------------------------------------
---------------Frings--------Bargfrede--------
---Marin--------------------------------Özil----
-------------------------------------------------
-------------Pizarro-----Arnautovic----------
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04.03.2009 23:01 |
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Basis-Raute 1899 unregistriert
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oh man, schmerzt mir der schädel.aber diese schädel schmerzen nehem ich in kauf.
was für ein geiles spiel.
für die zukunft muss mal der fritz draussen bleiben, boenisch ist der bessere kämpfer und bringt stabilität in die abwehr.
da kann hoppenheim kommen.
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05.03.2009 09:11 |
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Anja22
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Man hat sich ja garnicht getraut aus dem Wohnzimmer zu gehen.Habt ihr Özils Gesicht nach dem 0:2 gesehen? Als könnte er es nicht fassen.
Das war toll und tat so richtig gut.Hoffentlich nehmen sie den Schwung nun auch mal mit in die BuLi.
__________________ Besser die Tränen einer Niederlage,als die Schande nicht gekämpft zu haben!
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05.03.2009 11:48 |
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Johannes80
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Comeback der Torfabrik: Werder trifft wieder |
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Überglücklich lagen sich die Werder-Fans in den Armen, hüpften, jubilierten und sangen: „Der SVW, der SVW, der SVW ist wieder da…!“ Immer wieder hallte der bekannte Sprechgesang durch die Volkswagen-Arena. Immer wieder hatten zuvor die Grün-Weißen getroffen. Fünf Mal landete die Kugel im Netz und es war, als wolle man die letzten Monate mit dieser Leistung wegwischen. „Wir haben uns heute verbessert gezeigt, haben wieder den Weg zum Tor gefunden und nach all den Unentschieden wieder gewonnen“, fasste Schaaf die stolze Bilanz dieses großen Pokalabends zusammen. „Das war phasenweise das echte Werder. Wir sind nach dem Weiterkommen im UEFA-Pokal jetzt auch mit dem Halbfinale im DFB-Pokal dafür belohnt worden, dass wir zuletzt wieder die Ruhe bewahrt haben“, freute sich Klaus Allofs. Auch Torsten Frings war ungewohnt euphorisiert. „Wir haben bis auf die letzten 20 Minuten der ersten Halbzeit ein richtig gutes Spiel gemacht. Bis auf diese Phase hatte Wolfsburg heute keine Chancen gegen uns. Der Sieg war auch in dieser Höhe verdient.“
Charakteristisch für die Stärke der Werderaner war an diesem Abend, dass sich die Grün-Weißen aus der Schwächephase, in der beide Wolfsburger Tore fielen, mit einer unheimlichen Konzentration und viel Energie selbst befreiten. „Wir haben uns plötzlich nicht mehr bewegt, haben uns über Schiedsrichterentscheidungen aufgeregt und unsere Linie verloren. Das musste man heute sicher bemängeln, dass wir uns das Leben wieder selbst schwer gemacht haben, dass wir uns wieder selbst ein paar Kilo selbst draufgelegt haben. Nach der Halbzeit waren wir dann wieder im Rhythmus. Diego hat uns dann mit einem ganz wichtigen Elfmeter wieder in die Spur gebracht“, so Klaus Allofs. Abwehrspieler Per Mertesacker räumte die Leistungsschwankung des Teams vor der Halbzeit ein. „Wir sind gut ins Spiel gekommen, haben aber plötzlich zu viele Nebenkriegsschauplätze aufgemacht und zu sehr den Schiedsrichter mit einbezogen. Außerdem standen wir in der Defensive nicht mehr eng genug am Gegenspieler und haben die Flanken der Wolfsburger zu leicht zugelassen. Sie kamen dann verdient zum zwischenzeitlichen Ausgleich. In der Halbzeit haben wir uns dann aber geschworen, dass wir im zweiten Durchgang so weitermachen, wie wir in der ersten Halbzeit angefangen haben. Wir wollten besser in die Zweikämpfe gehen und noch mehr den Abschluss suchen. Das haben wir mit einer tollen Moral umgesetzt. Diese Reaktion auf die schlechte Phase war das wichtigste Signal des Abends.“
Entscheidenden Anteil an der Rückkehr zum starken Spiel aus der Anfangsphase hatte Cheftrainer Thomas Schaaf, der von den Fans während des Spiels mit Sprechchören gefeiert wurde. „Er hat uns in der Halbzeit Vertrauen entgegen gebracht. Er sagte, dass wir stark sind, dass wir eine Top-Mannschaft sind, wenn wir seine taktischen Anweisungen umsetzen“, verriet Torhüter Nico Pellatz.
Mit welcher Leidenschaft die Mannschaft in diesem Pokalfight an sich selbst arbeitete, konnte man vielleicht an Stürmer Claudio Pizarro am besten festmachen. Der Peruaner gehörte zwar in der ersten Halbzeit zu den aktivsten auf dem Platz, doch so richtig wollte ihm nichts gelingen. „So ist das im Fußball, du tust und machst, aber es klapt einfach nicht, das zieht das Selbstvertrauen runter. Doch dann musst du einfach weiter machen. Und für diesen Willen, bin ich dann in der zweiten Halbzeit mit den beiden Toren belohnt worden“, sagte der Südamerianer, lobte aber auch die gesamte Mannschaftsleistung. „Der Pokal ist die beste Chance in dieser Saison einen Titel zu holen. Wir alle wussten, dass es ein ganz wichtiges Spiel für uns ist. Das hatte jeder verinnerlicht.“
Und so schossen sich die Bremer ihren angestauten Torhunger von der Seele, dass selbst Felix Magath, Trainer der Gastgeber, die verdiente Niederlage einräumte. „Wir waren zu Beginn zu nervös, haben uns gut zurückgefightet. Das 3:2 war dann aber der Knackpunkt. Danach hatten wir nicht mehr die Kraft und die Moral. Dann haben es richtig starke Bremer wunderbar zu Ende gespielt. Sie verfügen einfach über diese Stärke in der Offensive. Wenn sie so gut drauf sind wie heute, dann wird es für jede Mannschaft schwer, etwas entgegenzusetzen.“
aus Wolfsburg berichten Michael Rudolph und Dominik Kupilas
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__________________ Lieber eine Schwester im Puff,als einen Bruder beim FC Bayern München!
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05.03.2009 12:41 |
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Basis-Raute 1899 unregistriert
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wir müssten einen defense couch einstellen wie beim american football, würde mir sogar einer spontan einfallen, huub stevens. die null muss stehn
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05.03.2009 15:32 |
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Kiwi82
Kaiser
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Geb euch da recht wir brauchen aber eher neue Verteidiger..Die sind mom sowas von der Rolle vor allem Fritz und Merte....Also wenn ich denen mom zuschaue würde ich se am liebsten abholen lassen oder unter die Dusche schickenEcht ne Katastrophe
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05.03.2009 15:54 |
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Morta Della
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boenisch ist und sollte die nummer 1 auf der außenseite sein denn er ist einfach genial....ich find ihn so super
ich finde für ein massig wichtiges pokal spiel hat der torwart sehr gut gespielt (dafür dass der sonst 3. liga spielt) und die abwehr war sogar diszipliniert
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05.03.2009 18:08 |
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Pellatz war halt nur in der einen Situation etwas unentschlossen, allerdings hat er ein super Spiel abgeliefert, er könnte ruhig mal öfter auflaufen, wenn Wiese verletzt ist.
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05.03.2009 23:02 |
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