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Zum Ende der Seite springen 0:1 – Ersatzgeschwächte Bremer verlieren gegen 1.FC Köln
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0:1 – Ersatzgeschwächte Bremer verlieren gegen 1.FC Köln Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Werder Bremens Auswärtsmisere in der Bundesliga hält weiter an. Das Team von Cheftrainer Thomas Schaaf unterlag dem 1. FC Köln am 30. Spieltag mit 0:1 (0:0) und bleibt damit in der Rückrunde ohne Auswärtssieg. Das Tor des Tages erzielte der Kölner Top-Torjäger Milivoje Novakovic nach Vorlage von Nemanja Vucicevic. Neben der unnötigen Niederlage müssen sich die Bremer, die ohnehin nur mit 16 fitten Spielern nach Köln gereist waren, über einen weiteren Ausfall ärgern. Mittelfeldspieler Jurica Vranjes verletzte sich ohne Einwirkung eines Gegenspielers und musste schon nach 22 Minuten gegen Clemens Fritz ausgewechselt werden.

Die Grün-Weißen mussten das Spiel gegen die Rheinländer stark dezimiert antreten. Mit Diego, Özil, Almeida, Jensen, Pasanen, Hunt und Vander (alle verletzt) sowie Torsten Frings (gesperrt) standen Thomas Schaaf gleich acht Spieler nicht zur Verfügung. Entsprechend musste der Cheftrainer die Aufstellung der Grün-Weißen im Gegensatz zum UEFA-Cup-Hinspiel am Donnerstag gegen den HSV auf fünf Positionen umbauen: Sebastian Prödl nahm den rechten Platz in der Viererkette ein und ersetzte Clemens Fritz, Frank Baumann für Torstten Frings, Jurica Vranjes für Mesut Özil, Peter Niemeyer für Diego und Alexandros Tziolis bildeten das Mittelfeld und Markus Rosenberg stürmte für Hugo Almeida neben Claudio Pizarro.

Rosenberg vergibt dicke Chance zur Führung

In einer insgesamt sehr zerfahrenen Anfangsphase hatte Sebastian Boenisch im ausverkauften RheinEnergieStadion die erste nennenswerte Gelegenheit für die Grün-Weißen (7.). Der Schuss des 21-Jährigen nach Zuspiel von Pizarro landete allerdings über dem Tor und stellte FC-Keeper Mondragon letztlich vor keine Probleme. Nur fünf Minuten später hatte Markus Rosenberg die Führung auf dem Fuß. Nach feinem Pass von Jurica Vranjes tauchte der Schwede alleine vor Mondragon auf, traf anschließend aber nicht ins, sondern neben das Tor und vergab eine mögliche Führung damit leichtfertig (12.). Passgeber Vranjes, der schon früh verletzungsbedingt ausgewechselt werden musste, hatte in der 16. Spielminute dann ebenfalls eine Gelegenheit, als er zunächst seinen Gegenspieler düpierte und der anschließende Schuss das Gehäuse der Kölner nur knapp verfehlte.

Danach war viel Leerlauf in der Begegnung des Tabellenzehnten gegen den Dreizehnten. Beide Teams bemühten sich zwar, Chancen waren in dieser Phase jedoch Mangelware. Symptomatisch : Zwei Abseitspositionen von Novakovic auf der einen und Pizarro auf der anderen Seite, die jeweils in aussichtsreicher Position angespielt wurden, verhinderten die nächsten Gelegenheiten. Und weil Markus Rosenberg kurz vor dem Seitenwechsel eine scharfe Hereingabe von Peter Niemeyer knapp verpasste, blieb es zur Halbzeit beim torlosen Remis.

Novakovic trifft zur FC-Führung

Nach dem Seitenwechsel gab Niemeyer das erste Lebenszeichen ab und eröffnete damit den zweiten Spielabschnitt. Der Schuss aus 18 Metern stellte Farid Mondragon aber vor keine größeren Probleme (46.). Auf der Gegenseite vergab Milivoje Novakovic in der 51. Minute zunächst noch die dickste Chance für den Gastgeber. Der Kölner Top-Torjäger wurde mustergültig von Sanou bedient, zielte aber, wie im ersten Durchgang Rosenberg auf der Gegenseite, freistehend neben das Tor. Besser machte es der FC-Stürmer nach einer guten Stunde. Nach Flanke von Vucicevic bugsierte der Slowene den Ball aus kurzer Distanz problemlos über die Torlinie (61.).

Nach dem Führungstor versuchten die Bremer zwar alles, die Grün-Weißen hatten aber zunehmend Schwierigkeiten sich von dem Druck der Kölner zu befreien und so kam der FC zu weiteren guten Gelegenheiten. Zunächst verfehlte Vucicevic mit einem Distanzschuss knapp das Tor von Tim Wiese (63.) und nur vier Minuten später vergab Wilfried Sanou, als er zunächst Nationaltorwart Wiese umkurvte, dann aber neben das Tor schoss. Farid Mondragon war es schließlich, der zehn Minuten vor dem Abpfiff zunächst gegen Sebastian Boenisch klärte und in der Nachspielzeit einen Freistoß von Timo Perthel, der in diesem Spiel sein Bundesliga-Debüt feierte, entschärfte, blieb es beim 0:1. Da nutze es auch nichts, dass Tim Wiese beim letzten Eckstoß der Bremer mit nach vorne eilte...

Am Donnerstag, 07.05.2009, haben die Grün-Weißen im Rückspiel des UEFA-Cup-Halbfinals beim Hamburger SV die Chance ins Finale einzuziehen und die Niederlage gegen den 1.FC Köln zunächst vergessen zu machen.

von Dominik Kupilas

1. FC Köln – Werder Bremen 1:0 (0:0).

1. FC Köln: Mondragon – Brecko, Mohamad, McKenna, Wome – Matip, Ehret (88. Yalcin), Pezzoni, Vucicevic – Novakovic, Sanou (84. Brosinski)

Werder Bremen: Wiese – Prödl (46.Harnik), Mertesacker, Naldo, Boenisch – Baumann, Vranjes (22. Fritz), Tziolis, Niemeyer (71.Perthel) – Rosenberg, Pizarro; auf der Bank: Pellatz – Tosic

Tor: 1:0 Novakovic (61.)

Gelbe Karten: Prödl, Boenisch, Fritz (alle Werder)

Schiedsrichter: Michael Weiner (Giesen)

RheinEnergieStadion: 50.000 Zuschauer (ausverkauft)


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03.05.2009 22:24 Johannes80 ist offline E-Mail an Johannes80 senden Beiträge von Johannes80 suchen Nehmen Sie Johannes80 in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie Johannes80 in Ihre Kontaktliste ein MSN Passport-Profil von Johannes80 anzeigen
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Bundesliga-Debüt mit zweitem Anzug, der nicht saß Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Ein Bundesliga-Debüt aus dem Bilderbuch sieht anders aus. Nicht nur, dass der 20-Jährige Timo Perthel am Samstag ohne am Abschlusstraining teilzunehmen, quasi über Nacht in den Profi-Kader gerutscht war, kam auch noch in einer Endphase zum Einsatz, in der das Spiel überhaupt nicht werder-typisch lief.

Als Perthel in der 72. Minute eingewechselt worden war, fehlte den zurückliegenden Bremern der Esprit der ersten Hälfte und die Durchschlagskraft, die über die vollen 90 Minuten nie dagewesen war. "Es war für mich schwer, ins Spiel reinzukommen, es gab kaum Spielfluss, nur hohe Bälle", so Timo Perthel über seine ersten 18 Minuten in der höchsten deutschen Spielklasse. Dabei hatte der U 23-Spieler mit einem Freistoß sogar eine der wenigen Tor-Gelegenheiten in den Schlussminuten. "Im Fußball ist es das Ziel ein Tor zu erzielen, das wäre natürlich das Highlight gewesen. Insgesamt war es leider keine gute Partie. Hätten wir das ein, zwei Mal besser ausgespielt, dann wären wir zu einem Tor gekommen", so Perthel weiter. Kapitän Frank Baumann bescheinigte seinem jungen Kollegen, dass er sich seinen ersten Profi-Einsatz verdient hatte: "Er hat sich in den letzten Wochen sehr gut präsentiert und ist ein hoffnungsvolles Talent. Leider war es für ihn heute kein glücklicher Zeitpunkt, als er eingewechselt wurde. Bei einer Führung wäre es leichter für ihn gewesen".

Doch nicht nur Perthel ärgerte sich über die Niederlage, auch routiniertere Teamkollegen waren maßlos enttäuscht. Mannschaftskapitän Frank Baumann "könnte heute dieselbe Platte auflegen, wie schon so oft in dieser Saison. Wir waren das bessere Team, nutzen unsere Chancen nicht und spielen zu kopflos. Nach dem Gegentor haben wir alles versucht, sind aber nicht zum Erfolg gekommen." Clemens Fritz hat eine Gesamtleistung gesehen, "die so nicht passieren darf. Wir sehen uns als Spitzenteam und dem Anspruch sind wir heute wieder nicht gerecht geworden." Noch drastischer äußerte sich Nationalmannschaftskollege Per Mertesacker: "Das war heute vor allem in der zweiten Halbzeit mehr als desolat. Wir hatten unendlich viele Ballverluste, null Durchschlagskraft und strahlten keine Torgefahr aus."

Torwart Tim Wiese ärgerte sich sowohl über das Abwehrverhalten, als auch die Chancenverwertung seines Teams. "Auf Abseits zu spielen, hat heute oft nicht geklappt. Wäre der FC cleverer gewesen, hätten sie das ausgenutzt", spielte Wiese auf zwei hundertprozentige Chancen an, die Milivoje Novakovic und Wilfried Sanou ausließen, als sie allein auf den Werder-Keeper zuliefen. Beim Gegentor in der 61. Minute war Wiese machtlos: "Ich kam an den Ball nicht ran, da muss aber einer am zweiten Pfosten stehen, da schlafen wir". Auch mit der Offensivleistung seines Teams konnte der Nationalkeeper nicht zufrieden sein: "Wir haben Chancen gehabt, wenn man die nicht nutzt, ist man selber Schuld, wenn man verliert".

Kein Wunder, dass auch der Trainer wenig lobende Worte für die Leistung fand. "Ich bin unzufrieden mit der Niederlage. Wir sind gut ins Spiel gekommen und haben uns Chancen herausgespielt, die wir dann aber nicht genutzt haben. Das wollten wir in der zweiten Halbzeit verbessern, haben nach dem Gegentor in der zweiten Halbzeit aber unsere Linie verloren und hatten nicht mehr die Ruhe im Spiel", analysierte Thomas Schaaf. Sein Pendant auf der Kölner Bank sah es ähnlich, unterstrich aber auch die Leistung seines Teams. "Werder war in den ersten Minuten das klar bessere Team, es hat ihnen nur am Abschluss gefehlt. Wir haben uns hier gegen eine sehr starke Werder-Mannschaft durchgesetzt. Ich wünsche Thomas und seinem Team am Donnerstag alles Gute, vielleicht haben sie dann das Quäntchen Glück, das ihnen heute gefehlt hat", sagte Christoph Daum auf der Pressekonferenz nach dem Spiel.

Geschäftsführer Klaus Allofs ärgerte sich über ein "sehr schlechtes Spiel". "Wenn man eine Entschuldigung dafür suchen will, dann ist es die Tatsache, dass alle offensiven Mittelfeldspieler gefehlt haben und die Belastung, die an die Substanz geht. Aber wir haben höhere Erwartungen an uns und stehen auswärts zu oft mit leeren Händen da. Das ist die Erklärung, weshalb wir auf Platz zehn stehen", so der ehemalige Werder-Angreifer.

Angesprochen auf die Frage, ob der "zweite Anzug" nicht passe, entgegnete der 52-Jährige, dass sich die Spieler, die am Sonntag eingesprungen sind, diese Aussagen gefallen lassen müssen, da sie nichts dagegen getan hätten. "Was wir bei Auswärtsspielen veranstalten ist unglaublich – nach dem Abpfiff sehe ich immer die tanzenden Teams", so der verärgerte Allofs weiter.

Dass Werder Bremen den Klassenerhalt seit Sonntag unter Dach und Fach gebracht hat - und der FC so gut wie - ist für Klaus Allofs, der als Spieler auch für die Kölner aktiv war, nur ein "Minimaltrost und ändert nichts daran, dass das für uns kein schöner Nachmittag war".

von Christoph Muxfeldt, Dominik Kupilas und Tino Polster


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04.05.2009 09:03 Johannes80 ist offline E-Mail an Johannes80 senden Beiträge von Johannes80 suchen Nehmen Sie Johannes80 in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie Johannes80 in Ihre Kontaktliste ein MSN Passport-Profil von Johannes80 anzeigen
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Verletzungsgebeutelt, aber auch nicht clever genug Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Die Generalprobe vor dem entscheidenden UEFA-Cup-Halbfinal-Rückspiel hatten sich die Grün-Weißen sicher anders vorgestellt. Das 0:1 beim 1. FC Köln und die Schlagworte, Wettbewerbsverzerrung, mangelnde Einstellung sorgten nach der Partie für Emotionen. Über die fehlenden Punkte ärgerten sich die Grün-Weißen und gegen Vorwürfe wehrten sie sich energisch.

"Ich glaube nicht, dass das heute Wettbewerbsverzerrung war. Wir haben auch kein Einstellungsproblem - wir hätten in der ersten Halbzeit einfach unsere zahlreichen Chancen nutzen müssen, dann wär's gegessen gewesen", wehrte sich Tim Wiese nach dem Abpfiff. Cheftrainer Thomas Schaaf bekräftigte, dass er nicht ohne Grund nur 16 Spieler in den Kader berufen hatte. "Alle Spieler, die nicht dabei waren, waren verletzte oder gesperrte Spieler. Auch für uns geht es um wichtige Punkte. Wir nehmen die Bundesliga nach wie vor sehr ernst. Wer unser Team im Stadion sieht, der kann erkennen, dass es viel versucht, dass es mit viel Aufwand und Laufbereitschaft spielt und dass außerdem viele knappe Spiele dabei waren", so der Bremer Coach. Geschäftsführer Klaus Allofs sieht die aktuelle Situation ähnlich: "Ich habe es schon hundertmal gesagt und sage es auch gerne zum 101. Mal: Wir schonen keine Spieler, wir wollen Punkte holen und unsere Spiele gewinnen. Wenn Spieler wie Diego, Mesut Özil und Hugo Almeida verletzt sind, dann können sie halt nicht spielen."

Die Grün-Weißen reagierten mit Unverständnis auf die um Raum stehenden Vorwürfe, denn ihnen schadeten die fehlenden Säulen der Mannschaft natürlich am meisten. Gerne hätte sie für die Partie in Hamburg richtig Selbstvertrauen getankt. Für das zweite UEFA-Cup-Halbfinale erhoffen sich die Werder-Verantwortlichen und Spieler deswegen natürlich eine Rückkehr der verletzten Spieler. Thomas Schaaf dazu: "Ich hoffe, dass wir die Personalsituation bis Donnerstag wieder im Griff haben. Das weiß ich heute aber noch nicht, ich weiß nur, dass die jetzt Gesperrten wieder dabei sein können." Vor allem Torsten Frings wird wieder zur Verfügung stehen, der eine Gelbsperre absaß.

Doch nicht nur die genannten Themen sorgten für Kopfschütteln in den Reihen der Hanseaten. Auch wegen der fehlenden Cleverness in den eigenen Reihen kam Kritik auf. So mahnte Klaus Allofs an: "Wir müssen hier heute keinen Zauberfußball spielen, wenn wir aber disziplinierter gespielt hätten, dann hätten wir heute auch kein Gegentor bekommen. Wenn die Kreativabteilung und ein Stürmer fehlen, dann muss wenigstens die Null stehen. Aber die Spieler, die heute gefragt waren, haben sich nur bemüht, richtig umsetzen, konnten sie die Vorgaben nicht. Noch ärgerlicher ist jedoch, dass wir dumme Sachen machen und uns sogar noch zwei fünfte Gelbe Karten abholen. Dafür habe ich keine Erklärung", sagte der Geschäftsführer in Richtung Clemens Fritz und Sebastian Boenisch. Beide Außenverteidiger müssen am 31. Spieltag gelb-gesperrt gegen den HSV zuschauen.

Dass die Werderaner in Köln bereits an das nächste Spiel gegen die Hamburger gedacht haben, wiesen die Profis von sich. "Bei mir und den anderen Spielern war es nicht so. Wir wissen, dass wir bisher eine schlechte Bundesliga-Saison gespielt haben, da ist es unsere Pflicht, das Bestmögliche rauszuholen. Heute war das leider zu wenig", gab Kapitän Frank Baumann jedoch zu.

Ohne Frage trat jedoch nach dem Spiel in Köln, die nächste Herausforderung wieder in den Mittelpunkt. Und ganz ohne Zuversicht blickten die Bremer nicht dem Spiel in Hamburg entgegen.
Im UEFA-Cup-Rückspiel muss allerdings ein anderes Gesicht gezeigt werden, um noch nach Istanbul reisen zu können. "Am Donnerstag müssen wir eine andere Leistung zeigen. Dass wir das können, haben wir im UEFA-Cup in dieser Saison oft genug bewiesen. Wir müssen gut stehen und aggressiv in die Zweikämpfe gehen", so Clemens Fritz. Auch Routinier Frank Baumann gibt sich vorsichtig optimistisch und bemüht die jüngere Geschichte: "Es geht um so viel im Halbfinale. Ich hoffe, dass wir wie so oft das entscheidende Spiel in Hamburg gewinnen". Peter Niemeyer schlägt in dieselbe Kerbe: "Wir haben in dieser Saison schon gezeigt, dass wir auch anders können. Am Donnerstag wird das ein ganz neues Spiel. Wir sind guten Mutes, denn wir haben in Hamburg schon einmal gezeigt wie es geht".

von Christoph Muxfeldt, Dominik Kupilas und Tino Polster


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04.05.2009 09:06 Johannes80 ist offline E-Mail an Johannes80 senden Beiträge von Johannes80 suchen Nehmen Sie Johannes80 in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie Johannes80 in Ihre Kontaktliste ein MSN Passport-Profil von Johannes80 anzeigen
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