Werder News 29.11.2010 - 05.12.2010 |
Johannes80
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Werder News 29.11.2010 - 05.12.2010 |
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Begleitet die Werder-Profis ins Trainingslager nach Belek
Vom 03.01.2010 bis 11.01.2010 noch nichts vor? Dann begleitet die Profis von Werder Bremen ins Trainingslager nach Belek. Im 4-Sterne-Hotel "IC Santai" seid Ihr nur 500 Meter von der Unterkunft der Mannschaft entfernt und habt den hoteleigenen Sandstrand vor der Haustür. Belek, mit seinen zahlreichen Einkaufs- und Unterhaltungsmöglichkeiten, Bars und Restaurants ist ca. 12 Kilometer vom Hotel entfernt, der Flughafen Antalya ca. 30 Kilometer. Vor Ort wird es zusätzliche Programmangebote geben. Die Teilnehmerzahl ist auf 80 Personen begrenzt.
Flug:
(voraussichtliche Flugzeiten)
03.01. Bremen – Antalya 17.00 – 21.35 Uhr
11.01. Antalya – Bremen 13.00 – 15.55 Uhr
Ausstattung:
Die großzügig konzipierte Anlage besteht aus einem Haupt- und mehreren Nebengebäuden. Eine idyllisch angelegte Gartenanlage sorgt für ein stilvolles Ambiente und einen erholsamen Aufenthalt. Restaurant mit Außenterrasse, 4 À-la-carte-Restaurants, Café, Bars, großzügiger Eingangsbereich mit Sitzgelegenheiten, TV-Raum, Internetterminal (Gebühr), Wireless LAN, Friseur, Minimarkt Boutique, Lifts, Parkplatz.
Zimmer:
475, geschmackvoll und komfortabel eingerichtet mit Bad/WC, Föhn, Telefon, Sat-TV mit Musikkanal, Wireless LAN, Minibar, Safe
Verpflegung: All Inclusive
reichhaltiges Frühstücks-, Mittags- und Abendbuffet Langschläferfrühstück, tagsüber Snacks
nachmittags Kaffee/Tee, Gebäck und Eiskrem, Mitternachtssnack
lokale alkoholische Getränke und Softdrinks in den jeweils geöffneten Bars
Reisepreis:
Komplettpaket 03.-11.01.2011
Sonderflug im Mannschaftsflieger
Transfers Flughafen-Hotel-Flughafen
8 Übernachtungen im IC Santai Hotel / All-inclusive
Besuch der Testspiele inkl. Transfers u. Eintrittskarten
Preis pro Person:
im Doppelzimmer: € 449,00
im Einzelzimmer: € 609,00
Hier geht es zur Anmeldung:
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29.11.2010 15:59 |
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Frings nur "angekratzt" - Dienstag Zeit zum Verschnaufen |
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Die Schlussviertelstunde des ersten Durchgangs hatte Clemens Fritz am Sonntag beim 3:0 über den FC St.Pauli etwas humpelnd verbracht. "Es war auch meine eigene Schuld. Ich bin da mit Gerald Asamoah ein bisschen blöd zusammengeprallt", sagte der Rechtsverteidiger, der gegen Pauli zum defensiven Mittelfeldspieler umfunktioniert worden war. Einige Werder-Fans befürchteten gar, dass Fritz nach der Halbzeitpause nicht mehr auf den Platz zurückkehren würde. Der Werder-Profi aber biss auf die Zähne und hielt bis zum Ende durch.
"Mein Knie war ein bisschen dick", beschrieb Fritz die Auswirkungen des Stollenabdrucks auf seinem Bein. "Aber so etwas läuft sich aus." Das tat er gestern im Spiel und auch am Tag danach. Zusammen mit den übrigen Akteuren der Startformation drehte er die übliche Runde durch die Pauliner Marsch.
Einer der nach seiner abgesessenen Sperre gegen Tottenham in der Champions League wieder in der Anfangself stand, pausierte dagegen am Montag. Torsten Frings war gegen die Hamburger von Paulis Thorandt rüde gefoult worden. "So wirklich angeschwollen" sei die Stelle am Fuß aber gar nicht mehr, so Frings. "Lediglich ein bisschen angekratzt", ließ der Kapitän verlauten, so dass er am Mittwoch schon wieder ins Mannschaftstraining einsteigen will.
Vorher wird man auch alle anderen Spieler nicht auf dem Trainingsplatz erwarten. Denn das Trainergespann um Chefcoach Thomas Schaaf gab seinen Schützlingen nach den kräftezehrenden Tagen für Dienstag, 30.11.2010, trainingsfrei. "Das wird sicherlich gut tun nach den vielen englischen Wochen", meinte auch Frings.
Von trainingsfreien Tagen genug haben derweil die noch angeschlagenen Spieler der Grün-Weißen. Für Marko Arnautovic, Claudio Pizarro und Daniel Jensen bahnt sich möglicherweise schon eine Rückkehr ins Mannschaftstraining in dieser Woche an. Mikael Silvestre hingegen muss sich weiterhin mit Rückenproblemen herumplagen. "Bei ihm ist immer noch ein Nerv blockiert", sagte Co-Trainer Wolfgang Rolff. Eine andere Blockade der Werderaner, nämlich die in Sachen Toreschießen, hat sich mit dem Sieg gestern dagegen gelöst. Dominik Schmidt brachte es auf den Punkt: "So ein Erfolgserlebnis hat die Mannschaft einfach mal gebraucht."
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29.11.2010 16:00 |
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DFB-Sportgericht sperrt Almeida für drei Partien |
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Für Hugo Almeida ist die Hinrunde in der Fußball-Bundesliga gelaufen. Das Sportgericht des Deutschen Fußball Bundes (DFB) sperrte den Portugiesen im Einzelrichter-Verfahren nach Anklageerhebung durch den DFB-Kontrollausschuss wegen einer Tätlichkeit gegen den Gegner nach einer zuvor an ihm begangenen sportwidrigen Handlung mit einer Sperre von drei Meisterschaftsspielen. Darüber hinaus ist Almeida bis zum Ablauf der Sperre auch für alle anderen Meisterschaftsspiele seines Vereins gesperrt. Hugo Almeida und Werder Bremen haben dem Urteil zugestimmt, es ist damit rechtskräftig.
Nachdem Werders Sturmtank die Grün-Weißen gegen die Hamburger mit einem Hattrick zum 3:0-Sieg geschossen hatte, ließ er sich in der 79. Minute zu einer Tätlichkeit gegen Paulis Carlos Zambrano hinreißen. Kurz nach dem Spiel hatte Almeida noch auf ein milderes Strafmaß gehofft und sich ausdrücklich bei Fans, Trainer und der Mannschaft für seinen Platzverweis entschuldigt: "Das durfte mir nicht passieren. Ich bitte die Werder-Fans und mein Team um Vergebung für diese Dummheit."
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29.11.2010 19:26 |
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"Zielscheibe" Hunt platzt der Kragen |
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Aaron Hunt wollte nicht sprechen. Nicht darüber. "Geht um die Fans, oder?", fragte er vorsichtshalber noch nach am Montag früh. Eine kurze Bestätigung: Natürlich, ja, die Pfiffe vom Sonntag bei seiner Auswechslung ... und Hunt wendete sich ab: "Ich hab' keinen Bock, darüber zu reden." Das Thema behagt ihm nicht, das Erlebnis des Sonntags auch nicht - da schweigt man lieber. Aber es ist sein Thema, und das längst nicht zum ersten Mal.
Es wäre durchaus interessant gewesen zu erfahren, wie Aaron Hunt selbst die Unmutsbekundungen des Publikums aufgenommen hatte. Denn die Pfiffe kamen, als er nach 89 Minuten gegen den FC St. Pauli das Feld verließ, vollkommen überraschend. Überraschend deshalb, weil es eigentlich keinen Grund gab, dermaßen enttäuscht von dem Mittelfeldmann zu sein. Hunt hatte bei dem 3:0-Sieg eine zwar insgesamt glücklose, aber trotzdem sehr bemühte Leistung gezeigt. Und: An der Entstehung der beiden ersten Tore war er gar beteiligt.
Das laute Pfeifkonzert in der 89. Minute schwoll bereits an, als die Auswechslung gerade erst angezeigt worden war. Hunt selbst hatte sich in diesem Moment noch gar nicht vom anderen Ende des Platzes auf den Weg zur Seitenlinie gemacht - weshalb die Mutmaßung nahe lag, die Pfiffe hätten zunächst ein ganz anderes Ziel als den Werder-Profi gehabt. Das glaubten zumindest Klubchef Klaus Allofs ("Da war eine andere Szene gemeint") wie auch Torsten Frings. Der Kapitän sah Schiedsrichter Brych als Adressaten: Schließlich habe der Hunt aufgefordert, sich ein bisschen schneller vom Platz zu bewegen - was das Publikum üblicherweise mit lautem Protest quittiert. Andere Beobachter machten als Quelle der ersten Pfiffe den St.-Pauli-Anhang aus, dem die Auswechslung zu langsam vonstatten gegangen sein könnte. In beiden Fällen wäre das Ergebnis ein großes Missverständnis.
Denn Hunt sah sich in jener 89. Minute in der Rolle des Gejagten, und der Jäger war das Publikum. Zunächst schlich der 24-Jährige unter den Pfiffen, die nun von allen Tribünen kamen, gesenkten Hauptes Richtung Bank. Dann hielt er kurz vor der Seitenlinie an, zeigte den Zuschauern seine beide hochgereckten Daumen und applaudierte der zahlenden Kundschaft auch noch zu. Eine Provokation. Die Zuschauer tobten und ergänzten ihr nun gellendes Pfeifkonzert mit lauten Buhrufen und wenig zitablen Ausrufen.
Die Ursache für den Eklat auf den Tribünen kann aber genauso gut beim Bremer Publikum gelegen haben. Zumindest würde es nicht überraschen. Denn Hunt ist immer schon eine beliebte Zielscheibe für Fan-Kritik gewesen, nicht erst in dieser Krisensaison. Wenn es gut läuft, bekommt er günstigstenfalls freundlichen Applaus. Wenn es schlecht läuft für die Mannschaft, ist er in der Regel (neben dem ebenfalls argwöhnisch betrachteten Tim Borowski) der Buhmann vom Dienst. Hunt wird dann - wie in der jetzigen, wenig befriedigenden sportlichen Situation - zum Ventil für die Unzufriedenen.
Das schlägt sich immer wieder nieder in den Reaktionen von der Tribüne, nachzulesen ist es auch in den Lesernoten beim Online-Auftritt des WESER-KURIER. Hier gehört Hunt regelmäßig zu den am schlechtesten bewerteten Spielern; nach dem St.-Pauli-Spiel war er sogar der einzige Werderaner, dessen Benotung durch die Fans im Durchschnitt deutlich schlechter war als die Note 3,5, die ihm die unsere Sportredaktion gegeben hatte. Nur eine glatte 4 stand am Montagabend für ihn als Lesernote im Netz.
Ein Gutteil der Anti-Haltung dürfte dabei das Phlegma des Spielers ausmachen. Aaron Hunt ist keiner, der eine Mannschaft aufrichten kann - wenn es Probleme gibt, wird er zu ihrem Bestandteil. Seine Körpersprache verrät ihn dann: Er lässt die Schultern hängen, setzt nicht so nach wie andere, die dann zur Grätsche greifen und, wie es in der Fußballsprache heißt, Gras fressen. Gern wird Hunt dann umgehend eine "Null-Bock-Einstellung" vorgeworfen. Dazu braucht es nicht einmal eine Vielzahl von Verfehlungen - es reichen einige wenige. Anderen Spielern würden sie verziehen, Aaron Hunt nicht.
Torsten Frings zeigte gestern kein Verständnis für die Pfiffe. Im Gegenteil: "Aaron hat doch anständig gespielt und mitgeholfen" beim wichtigen 3:0-Sieg gegen die Hamburger, sagte der Bremer Spielführer. Es habe gar keinen Grund für diese Reaktion gegeben. Das ironische Daumenheben mit anschließendem Applaus gegen die Kritiker wollte Frings hingegen auch nicht akzeptieren: "So eine Reaktion sollte man nicht zeigen."
Wie sehr am Sonntag mit zweierlei Maß gemessen wurde, zeigte sich im Vergleich mit einer Szene neun Minuten vor Hunts Auswechslung. Da hatte der dreifache Torschütze Hugo Almeida wegen seiner Tätlichkeit gegen Zambrano Rot gesehen - eine ebenso dümmliche wie für den Verein folgenschwere Entgleisung, weil der Stürmer jetzt drei Spiele lang gesperrt ist. Als der Publikumsliebling aber vom Platz schlich, erhielt er stehende Ovationen. St. Paulis Sportchef Helmut Schulte, der die Partie von der Pressetribüne aus verfolgt hatte, registrierte die Fan-Akklamation fassungslos: "Unglaublich. Die feiern ihn dafür auch noch."
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Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Johannes80: 30.11.2010 15:00.
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30.11.2010 14:58 |
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„Mit Werder durch dick und dünn“ |
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Während quasi ganz Werder Bremen am Boden lag, stand einer immer seinen Mann: Tim Wiese. Der Keeper spielt eine hervorragende Hinrunde, konnte den Absturz seines Clubs aber auch nicht verhindern. Und das hat ihm schwer zu schaffen gemacht. Doch nun ist der 28-Jährige wieder wesentlich besser gelaunt und verkündet im Interview, dass er am liebsten ewig für Werder spielen würde.
Tim Wiese, Sie wirkten nach dem 3:0-Sieg gegen St. Pauli so erleichtert wie selten zuvor. War die Anspannung vorher so groß gewesen?
Sah das wirklich so aus? Na ja, ich war auch richtig erleichtert. Aber das galt sicher nicht nur für mich. Nach diesen vielen Negativ-Erlebnissen tat dieser Sieg richtig gut. Und das war gegen Pauli auch kein Selbstläufer, sondern ein ganz schön enges Ding. Da brauchten wir auch ein bisschen Glück.
Und einen guten Torwart. In der Krise waren Sie fast immer der beste Bremer, wie haben Sie das gemacht?
Ich habe einfach versucht, mich dagegen zu stemmen. Obwohl es wirklich nicht leicht war. Da muss man sich nur die Ergebnisse anschauen.
Die haben bei Ihnen offenbar deutliche Spuren hinterlassen. Noch vor einer Woche waren Sie vor dem Abflug nach London zum Tottenham-Spiel total gefrustet und deprimiert.
Wir haben ja auch eine schlimme Zeit durchgemacht. Es ist nicht toll, ständig die Bude voll zu kriegen. Ich war total enttäuscht. Und dann fliegst du mit dem quasi letzten Aufgebot nach London und spielst da gegen eine Klasse-Mannschaft wie Tottenham – da machst du dir schon deine Gedanken, wie das enden wird. Aber da haben wir uns ganz gut verkauft. Und dann kam zum Glück das Pauli-Spiel. Dieses Erfolgserlebnis brauchten wir einfach, wir sind jetzt wieder dran.
Ist die Stimmung in der Kabine wieder besser?
Natürlich merkt man das. Alle sind erleichtert, es ist mehr Freude da, und es wird auch wieder mehr gelacht.
Mehrfach hieß es: Dieser Mannschaft fehle der Teamgeist, viele Spieler seien egoistisch.
Ach, das wird doch von außen reingetragen. Das stimmt nicht.
Kapitän Torsten Frings hat sich aber ähnlich geäußert und ordentlich auf den Tisch gehauen.
Das darf er als Kapitän auch. Aber meiner Meinung nach sind wir in einen Negativstrudel geraten und einfach mitgerissen worden. Ich erinnere nur mal an das Heimspiel gegen Nürnberg. Da hätten wir zur Halbzeit alles klar machen müssen – und dann wären wir nach dem 10. Spieltag Dritter gewesen. Aber wir verlieren noch – und anschließend ging’s richtig bergab.
Ist eine Profi-Mannschaft nur eine Zweckgemeinschaft?
Das kann man so sehen, aber darum geht es nicht. Wenn’s läuft, dann läuft’s. Das ist doch überall gleich. Unsere Mannschaft hat die Qualität. Aber wir hatten nun einmal viele Ausfälle, die schwer zu ersetzen sind. Und von Niederlage zu Niederlage wird es schwieriger. Das Selbstvertrauen verabschiedet sich und Spieler verstecken sich, weil sie keine Fehler machen wollen.
Sie haben zwar weiter Leistung gezeigt, aber Ihre Ausstrahlung auf dem Platz war nach Gegentoren schnell negativ. Das hat selbst Clubchef Klaus Allofs kritisch angemerkt.
Ist mir gar nicht so aufgefallen – und mit mir hat darüber auch niemand gesprochen. Fakt ist: In der Zeit gab’s auch wenig Positives, und nach Gegentoren ärgert man sich nun einmal – ich sicher am meisten.
Haben Sie in der Tabelle zuletzt auch nach unten geschaut?
Natürlich, der Abstand zu den Abstiegsplätzen war ja nicht mehr so groß. Und wir müssen weiter nach unten schauen und schnell weiter punkten. Allerdings: So groß ist der Abstand zu den internationalen Plätzen auch nicht. Und letzte Saison haben wir
Damit beschäftige ich mich jetzt nicht. So schlimm sieht es bei uns nun auch wieder nicht aus.
Was würde es finanziell bedeuten, wenn Werder nächste Saison nicht international spielen würde? Wären dann die Stars weg?
Das glaube ich nicht. Nach sechs Jahren in der Champions League und einem Jahr Europa League bricht doch hier nicht alles zusammen, weil Werder einmal nicht international dabei ist. Dann dürfte es Vereine wie Dortmund und Leverkusen ja gar nicht mehr geben. Und die haben jetzt auch starke Mannschaften.
Also würden Sie auch ohne Champions oder Europa League in Bremen bleiben?
Natürlich, ich fühle mich hier sehr wohl, meine Familie auch. Hier wurde so viel aufgebaut, die Perspektiven sind gut. Man muss mit seinem Verein Höhen und Tiefen durchmachen – das tue ich: Ich gehe mit Werder durch dick und dünn!
Heißt das, dass Sie Ihren bis 2012 laufenden Vertrag vorzeitig verlängern?
Ich hätte nichts dagegen. Und wenn es ein langfristiger Vertrag wird, dann bleibe ich bis zum Ende meiner Karriere hier. Es gibt doch in Deutschland nur Werder und die Bayern, die seit Jahren erfolgreich sind.
Die Bayern brauchen bald einen neuen Keeper, schließlich ist Jörg Butt schon 36 Jahre alt.
Darüber mache ich mir keine Gedanken.
Ist die Nummer eins in der Nationalmannschaft weiter ein Thema für Sie?
Natürlich, ich bin doch erst 28 Jahre alt. Der Fußball ist so schnelllebig, da kann so viel passieren. Die Nummer eins bleibt in meinem Kopf.
Zurück zu Werder: Was sagen Sie zu den Pfiffen am vergangenen Sonntag gegen Aaron Hunt?
Davon habe ich auf dem Platz nichts mitbekommen und später nur davon gehört und gelesen.
Aber zur Stimmung im Weserstadion können Sie schon was sagen?
Es sind alle unzufrieden – auch die Fans. Und sie haben auch das Recht zu pfeifen, wenn wir schlecht spielen. Und wir haben schlecht gespielt.
Wieviele Punkte sind in den letzten drei Hinrunden-Spielen für Werder möglich?
Neun natürlich, aber das steht wirklich in den Sternen. Es wäre toll, wenn von den Verletzten wieder jemand zurückkommt. Zum Beispiel Claudio Pizarro. Oder auch Marko Arnautovic. Der hat echt Potenzial, er muss es nur ausschöpfen.
Diego hat das einst in Bremen getan, bei Juventus Turin dann nicht – nun spielt er bei Ihrem nächsten Gegner in Wolfsburg. Ist Diego in Turin gescheitert?
Wenn jemand nach nur einem Jahr zurückkommt, dann ist es sicher nicht so toll gelaufen. Ich hätte auch nicht gedacht, dass wir mal in Wolfsburg gegen Diego spielen. Aber daran sieht man auch, wie gefährlich Vereinswechsel sein können, speziell wenn man das ruhige Umfeld in Bremen genossen hat.
Ihr Tipp für Wolfsburg?
Wir müssen punkten, das ist klar. Mehr muss man dazu nicht sagen.
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01.12.2010 21:03 |
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Almeida – ein Verkauf im Winter ist (noch) kein Thema |
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Hugo Almeida darf wegen seiner Bundesliga-Sperre in diesem Jahr nur noch ein Mal für Werder spielen – und das Heimspiel am 7. Dezember in der Champions League gegen Inter Mailand könnte durchaus seine Abschiedsvorstellung werden.
Denn im Sommer läuft der Vertrag des 26-Jährigen bei Werder aus, der Portugiese dürfte ablösefrei wechseln – und das kann eigentlich nicht im Sinne der finanziell so bedächtigen Hanseaten sein.
Da drängt sich ein Verkauf in der Winterpause förmlich auf. Und in Real Madrid könnte es auch schon einen gut betuchten Interessenten geben. Denn die „Königlichen“ müssen auf unbestimmte Zeit auf Stürmer Gonzalo Higuain (Rückenprobleme) verzichten – und Real-Coach Jose Mourinho gilt als großer Almeida-Fan.
Hat da bei Klaus Allofs etwa schon das Telefon geklingelt? „Nein“, behauptet der Werder-Boss: „Es ist momentan auch nicht angedacht, Hugo im Winter abzugeben.“ Denn zunächst will Allofs versuchen, sich mit dem Portugiesen auf eine Vertragsverlängerung zu einigen. „Ich bin in Gesprächen mit Hugos Berater und natürlich Hugo selbst“, berichtet Allofs, ist allerdings etwas skeptisch: „Hugo hat zwar immer gesagt, dass er sich in Bremen wohlfühlt, aber auch immer wieder bekundet, dass er gerne den Verein wechseln würde. Wir müssen schauen, was in den nächsten Wochen passiert.“
Beim Thema „ablösefrei“ ist Allofs ganz entspannt und erklärt: „Natürlich ist das nicht ideal. Aber man darf auch nicht vergessen, dass Hugo viele Jahre für uns zu gleichbleibenden Konditionen gespielt hat.“ Almeida war 2006 zunächst vom FC Porto für ein Jahr ausgeliehen und dann auch verpflichtet worden.
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01.12.2010 21:05 |
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Duo wieder im Training - Stadion dient als Frostschutz |
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Ein paar Krähen waren die einzigen, die am Mittwochmorgen auf dem Trainingsplatz vor dem Weser-Stadion standen. Ansonsten blieb die Übungswiese bis auf ein paar Kälteschutzplanen leer. Trainiert wurde trotzdem. Denn aufgrund der eisigen Temperaturen wichen die Werder-Profis ins Werser-Stadion aus. Warm eingepackt absolvierten die 20 Werder-Profis dort ein rund einstündiges Trainingsspiel von Sechzehner zu Sechzehner. Das Weser-Stadion diente quasi als Frostschutz für die Grün-Weißen.
"Die Rasenheizung im Stadion ist wesentlich effektiver als auf dem Trainingsplatz", begründete Cheftrainer Thomas Schaaf die Einheit im Stadion. "Darüber hinaus sind die Bedingungen dort auch deswegen besser, weil die extrem kalten Temperaturen vor allem durch den scharfen Wind verursacht werden und dieser durch die Tribünen abgefangen wird."
Mit auf dem Platz standen am Mittwoch wieder zwei Spieler, die zuletzt beim Training noch gefehlt hatten. Sowohl Daniel Jensen als auch Marko Arnautovic konnten erstmals wieder mit der Mannschaft trainieren. "Ich konnte wieder alle Übungen ohne Schmerzen absolvieren", sagte der österreichische Stürmer, der zusammen mit Daniel Jensen und Fitness-Trainer Yann-Benjamin Kugel bereits am eigentlich trainingsfreien Dienstag eine individuelle Einheit absolviert hatte und zuletzt wegen Adduktorenproblemen ausfiel. Auch der dänische Mittelfeldspieler überstand den Trainingskick am Vormittag ohne Probleme. "Ich habe zwar wegen der eisigen Kälte und dem Wind kaum etwas gespürt, aber Schmerzen waren auf jeden Fall keine dabei", schmunzelte Jensen, der wie Arnautovic am kommenden Wochenende wohl wieder für den Werder-Kader in Frage käme. "Wenn ich Donnerstag auch wieder trainieren kann, dann stehe ich auf jeden Fall am Wochenende zur Verfügung", so Jensen, der an einer Innenbandverletzung laborierte. Auch Torsten Frings, der am Montag noch pausiert hatte, war, wie Clemens Fritz, der nach dem Pauli Spiel noch leicht angeschlagen war, wie erwartet wieder dabei.
Als die Mannschaft wieder in der wärmenden Kabine angekommen war, ging es für Torwart Christian Vander und Stürmer Onur Ayik erst raus in die Kälte. Ayik hatte "eine leichte Reizung" im Oberschenkel verspürt und drehte mit dem weiterhin im Aufbautraining befindlichen Vander und Fitness-Coach Kugel einige Runden durchs Stadion. Ob in den nächsten Tagen dann wieder auf dem üblichen Trainingsgelände trainiert wird, ließ das Trainergespann noch offen.
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01.12.2010 21:06 |
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Deniz Aytekin leitet Werders Spiel in Wolfsburg |
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Der DFB hat Schiedsrichter Deniz Aytekin für Werders Bundesliga-Auswärtsspiel am Samstag, 04.12.2010, beim VfL Wolfsburg nominiert. Für den Betriebswirt aus dem bayrischen Oberasbach ist es der insgesamt 29. Bundesliga-Einsatz und der zweite mit Beteiligung der Grün-Weißen.
Das bisher einzige Mal war Aytekin am 08.11.2008 im Bochumer Ruhrstadion bei einem Werderaner Bundesliga-Spiel an der Pfeife. Damals kam die Elf von Cheftrainer Thomas Schaaf nicht über ein 0:0-Unentschieden beim VfL hinaus. Acht Spieler aus dem aktuellen Werder-Kader standen damals bereits in der Bremer Startelf. Einen, der seit dieser Saison nicht mehr dazugehört, schickte Aytekin an jenem Tag vorzeitig vom Platz: In der 84. Minute sah Mesut Özil die Rote Karte.
Auch im DFB-Pokal trafen Werder und Aytekin bereits zweimal aufeinander. Zunächst leitete der 1.97 Meter große Unparteiische am 23.9.2008 Werders Zweitrunden-Begegnung beim FC Erzgebirge Aue. Claudio Pizarro und Markus Rosenberg drehten die Partie nach Aues Führungstreffer noch zum 2:1-Sieg für die Bremer. Am 28.10.2009 wurde der begeisterte Musikliebhaber dann für die Achtelfinal-Partie der Werderaner gegen den 1. FC Kaiserslautern (3:0) angesetzt.
Am Samstag wird der 32-jährige Schiedsrichter vom TSV Altenberg von seinen Assistenten Christian Leicher (Landshut) und Thorsten Schiffner (Konstanz) unterstützt. Patrick Ittrich (Hamburg) sorgt als vierter Schiedsrichter an der Seitenlinie für Ordnung.
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02.12.2010 15:24 |
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Rückkehrer weiterhin ohne Probleme: "Es sieht gut aus" |
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Sonderlich verbessert hatte sich die Wetterlage im Vergleich zum Vortag nicht wirklich. Zwar wehte kein eisiger Wind mehr durch die Pauliner Marsch, dafür waren die Trainingsplätze am Donnerstag nach den ersten Schneeflocken in Bremen komplett in weiß getaucht. Also ging es für die Profis auch am zweiten Dezembertag zum Mannschaftstraining auf das effektiver beheizte Fußballfeld im Weser-Stadion. Personell sieht es unterdessen ein wenig besser aus als noch zuletzt. Nachdem Daniel Jensen, Marko Arnautovic und auch Nachwuchskeeper Felix Wiedwald nach überstandenen Verletzungen bereits gestern wieder ins Training eingestiegen waren, bestätigte sich ihr guter Fitnesszustand bei der zweiten Einheit am Donnerstagnachmittag.
"Es sieht gut aus", sagte Thomas Schaaf nach der Einheit. Somit werden ihm mit Jensen, Arnautovic, sowie mit Philipp Barfrede, der gegen den FC St.Pauli noch wegen einer gelb-roten Karte gesperrt war, am Wochenende wohl gleich wieder drei Kicker mehr für die zuletzt ersatzgeschwächten Mannschaftsteile 'Mittelfeld' und 'Angriff' zur Verfügung stehen. Und das Plus an Optionen tut der ganzen Mannschaft gut.
"Natürlich müssen einige Spieler derzeit immer wieder ans Maximum gehen und können sich eben nicht die ein oder andere Pause nehmen, die sie eigentlich bräuchten", so Schaaf, dem aufgrund fehlender Alternativen oftmals in dieser Saison die Hände gebunden sind. "Eigentlich wäre es mal wichtig, dass die Spieler ihre Wehwehchen auskurieren könnten. Aber diese Dinge sind ja auch nicht neu für uns, weil wir uns im Prinzip seit Beginn der Saison damit beschäftigen müssen", erklärt der Werder-Coach weiter.
Genügend Zeit, seine Rückenprobleme richtig auszukurieren, wird nun Verteidiger Mikael Silvestre gegeben. "Mikael hat mir bestätigt, dass er sich schon wieder ganz gut fühlt. Aber obwohl er beschwerdefrei ist, wollen wir ihn sich erst einmal zwei, drei Tage anpassen lassen", gab der Trainer an, dass es mit einer Rückkehr des Franzosen ins Mannschaftstraining erst nach dem Spiel beim VfL Wolfsburg etwas wird. Ähnlich sieht es auch bei Claudio Pizarro aus. Beim Peruaner wird es noch "ein bisschen dauern", so Schaaf, der hofft, "dass er am Sonntag nach dem Auswärtsspiel vielleicht wieder dabei sein kann".
Derweil konnte Onur Ayik nach einer leichten Reizung im Oberschenkel am Donnerstag wieder mit dem Team trainieren. Ob er auch am Wochenende wieder zum Profikader gehören wird ließ Schaaf wie bei Ayiks U 23-Mannschaftskollegen Pascal Testroet, Lennart Thy und Leon-Aderemi Balogun noch offen. Wenn aufgrund der sich entspannenden Personalsituation keine größeren Einsatzchancen für die Nachwuchskicker bestehen sollten, würde es Schaaf vorziehen, dass sie im Drittliga-Team "ihre Spielpraxis beibehalten." Felix Kroos und Dominik Schmidt hingegen können sich größere Hoffnungen machen erneut zum Kader der Werderaner zu gehören. "Im Moment sieht es so aus, dass die beiden am Wochenende dabei sein werden", so Schaaf.
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02.12.2010 21:41 |
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Johannes80
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Viele kleine Dinge für die größtmögliche Wirkung |
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Gewiss schien ein Wiedersehen alles andere als ausgeschlossen, als Diego Ribas da Cunha im Sommer 2009 seine Zelte an der Weser abbrach, um zu Juventus Turin zu wechseln. Die damals wohl realste unter vielen Möglichkeiten einer neuerlichen Begegnung hätte wohl im Europapokal, möglichst in der Champions League, bestehen können.
Doch wer kann schon die so unvorhersehbaren Begebenheiten der Zukunft erahnen? Nun ist es soweit. Und dies ereignet sich derart früh, wie es niemand erdacht hat - kaum weniger überraschend ist, mit welchem Klub der Brasilianer auf seine alte Liebe trifft. Diegos VfL Wolfsburg empfängt am kommenden Samstag, 04.12.2010, um 15.30 Uhr Werder Bremen.
Trotz Vorfreude auf Diego: „das, was wir erreichen müssen, ist wichtiger“
Bei allen Umständen, die zu dieser Konstellation geführt haben, weiterhin zweifellos „wissen wir, welch überragender Fußballer er ist“, berücksichtigt Werders Geschäftsführer Klaus Allofs. Nämlich einer, „der ein Spiel immer entscheiden kann.“ Und genau das wollen die grün-weißen Gäste im Aufeinandertreffen zwischen den zwei Nord-Konkurrenten tunlichst nicht zulassen. Bei aller Freude, den ehemaligen Schützling wiederzusehen, „ist das, was wir erreichen müssen, wichtiger“, fokussiert Cheftrainer Thomas Schaaf und verlangt, dass „wir ihn am Samstag unbedingt begrenzen und seine Qualitäten einschränken müssen.“ Gelingt dies, ist zumindest einer von vielen nötigen, kleinen Schritten getan, dem zuversichtlichen 3:0-Anfang über St. Pauli nunmehr auch ein Ausrufzeichen in der Fremde nachfolgen zu lassen.
In sieben Auswärtspartien ist den Bremern in dieser Saison erst ein Sieg gelungen. Ein fundamentales Grundübel findet sich dabei aufgrund von bereits 21 kassierten Gegentoren. Aber „wir wollen nicht zu sehr zurückschauen“, appelliert Schaaf. Denn immer mehr von den bereits erwähnten „kleinen Schritten und Dingen, die wir besser gemacht haben“ und die ihre positive Wirkung nicht verfehlten, hat der Cheftrainer in der Aktualität registrieren können.
Auch auswärts besser behaupten, am besten jetzt
Beispiele gefällig? „Wir ergänzen uns besser, wollen die Dinge weiter verfeinern, zu Rhythmus und Linie finden und uns dadurch auch auswärts besser behaupten.“ Den günstigsten Zeitpunkt hat Thomas Schaaf logischerweise ebenfalls ausgemacht: „Jetzt!“ - in Wolfsburg. Dort nimmt der ortsansässige VfL einen gleichfalls unbefriedigenden 13. Platz ein, aber der Meister von 2009 verfügt nichtsdestoweniger über einen für diese Tabellenregion eigentlich völlig überqualifizierten Kader, in den vor Spielzeitbeginn wiederum immens investiert wurde.
„Es läuft bei ihnen noch nicht alles einhundertprozentig, wie es vielleicht sein soll“, konstatiert Werders Cheftrainer, „aber nicht nur Diego steht dort für eine hohe Qualität, sondern noch einige mehr. Wenn sie in einen Spielfluss reinkommen, können sie tolle Sachen zeigen.“ Allerdings sollte das Team sein Potential eiligst wieder gewinnbringend einsetzen,um den berechtigt hohen Ansprüchen in der niedersächsischen Autostadt gerecht werden zu können. Die Winterpause ist lediglich noch drei Partien entfernt. Und die Wolfsburger Allgemeine Zeitung titelte in dieser Woche gar mit einer dringenden überirdischen Empfehlung in Richtung Trainer Steve McClaren: „Jetzt braucht Steve ein Wunder“.
Trotz des schlechten Tabellenplatzes: Der VfL „steht für hohe Qualität“
Der 49-jährige Engländer wiederum schilderte offen und ehrlich, dass die restlichen Tage bis zur halbsaisonalen Grenze „sehr, sehr wichtig für die Zukunft jedes Einzelnen hier in diesem Klub“ seien. Vor allem „Bremen ist ein überaus wichtiges Spiel – für Wolfsburg, für die Spieler, einfach für jeden hier. Das müssen wir gewinnen.“ Seine Gefährlichkeit nicht mit einbringen kann dabei Angreifer Grafite, den ein Muskelfaserriss noch mindestens zwei Wochen außer Gefecht setzen wird. Auch Innenverteidiger Arne Friedrich muss sich noch etwas im Aufbautraining nach seinem langwierigen Bandscheibenvorfall samt überstandener OP gedulden. Zumindest hat Kapitän Edin Dzeko jedwede Blessur des vergangenen 1:1 in Köln auskuriert und wirkt zur Erleichterung aller Wolfsburger seit Mittwoch wieder im kompletten Mannschaftstraining.
von Maximilian Hendel
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03.12.2010 09:20 |
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Mit 14 Feldspielern in den Bus nach Wolfsburg |
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Die Männer mit den Schneeschiebern hatten am Vormittag alles gegeben. Bahn um Bahn räumten sie die weiße Schneedecke von den Schutzmatten des Trainingsplatzes am Weser-Stadion. Pünktlich zur Abschlusseinheit hatte es das Personal von Stadtgrün Bremen geschafft. Der Schnee war weg, die Planen zusammengerollt. Nach zwei Tagen Training im Weser-Stadion konnten die Werder-Profis wieder auf das eigentliche Übungsgelände zurückkehren. Die Bühne war somit auch wieder frei für die vielen Trainingskiebitze.
Nicht nur grünen Rasen sondern auch grünes Licht gab es darüber hinaus für die seit Mittwoch wieder ins Mannschaftstraining zurückgekehrten Daniel Jensen und Marko Arnautovic. Auch im dritten Training nach ihren auskurierten Verletzungen waren keine Probleme bei den beiden Profis aufgetreten. Der Däne und der Österreicher sind somit fit für das Spiel am Samstag, 04.12.2010, um 15.30 Uhr beim VfL Wolfsburg.
Zwar standen am Freitag 17 Profis auf dem Übungsplatz, alle gehörten später aber nicht zum Werder-Kader für den 15. Spieltag. Hugo Almeida bleibt nach seiner roten Karte vom Spiel gegen den FC St. Pauli am Samstag nur die Zuschauerrolle. Somit wird Cheftrainer Thomas Schaaf nur mit 14 Feldspielern und zwei Torhütern zum Nordderby in die VW-Stadt reisen. Unter ihnen auch Philipp Bargfrede, der nach seiner gelb-roten Karte gegen den FC Schalke 04 wieder spielberechtigt ist. Auch die U 23-Akteure Dominik Schmidt und Felix Kroos stehen einmal mehr im Aufgebot der Grün-Weißen. Leon-Aderemi Balogun, Felix Wiedwald, Onur Ayik, Lennart Thy und Pascal Testroet dagegen wurden nicht für den Profi-Kader berücksichtigt und sollen ihren Spielrhythmus in Werders Drittliga-Mannschaft aufrechterhalten. Für die noch angeschlagenen Claudio Pizarro und Mikael Silvestre, die erst nach dem 15. Spieltag wieder ins Training zurückkehren werden, kommt das Spiel in Wolfsburg hingegen noch zu früh.
Der grün-weiße Mannschaftsbus stand derweil nach dem Abschlusstraining schon bereit zur Abfahrt. Um Punkt 16 Uhr machte sich der Werder-Tross auf den Weg in die Autostadt. Das Ziel: Drei Punkte aus der VW-Arena mit nach Hause bringen.
Diese 16 Spieler stehen im Kader für das Wolfsburg-Spiel:
Wiese, Mielitz – Pasanen, Fritz, Mertesacker, Prödl, Schmidt, Frings, Bargfrede, Jensen, Marin, Hunt, Husejinovic, Kroos, Arnautovic, Wagner.
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03.12.2010 20:18 |
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Keine Tore beim Wiedersehen mit Diego in Wolfsburg |
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Werder Bremen und der VfL Wolfsburg trennten sich am 15. Spieltag 0:0-Unentschieden. In einer ersten Halbzeit mit wenigen Höhepunkten waren die Gastgeber mit Ex-Bremer Diego die leicht dominierende Mannschaft, Torchancen blieben aber auf beiden Seiten Mangelware. Auch nach der Pause bot sich den Fans kein Fußballfest, doch die Grün-Weißen kamen besser in die Partie. Zwei Aufreger gab es in der Schlussphase. Zunächst vergab Werder-Kapitän Torsten Frings die Chance zur Führung vom Elfmeterpunkt, ehe es sein Pendant Edin Dzeko auf Wolfsburger Seite nicht besser machte und ebenfalls einen Strafstoß verschoss. Da die Bremer in den Schlussminuten weitere Großchancen liegen ließen, endete die Partie torlos.
Gegenüber dem 3:0-Heimsieg gegen St. Pauli nahm Cheftrainer Thomas Schaaf zwei Änderungen in der Anfangsformation vor. Philipp Bargfrede kehrte nach seiner Gelb-Rot-Sperre in die Startelf zurück. Dafür musste Felix Kroos auf der Bank Platz nehmen. Im Angriff durfte der wiedergenesene Marko Arnautovic von Beginn an ran. Der Österreicher ersetzte den Rot-gesperrten Hugo Almeida.
Guter Start für Diego
Nach dem Anpfiff dauerte es einige Minuten bis beide Mannschaften auf dem Platz in der Wolfsburger Volkswagen-Arena angekommen waren. Nach einem beiderseitigen Abtasten war es der Ex-Bremer Diego, der erstmals für Torgefahr sorgte. Nachdem der Brasilianer an der linken Strafraumkante zu Fall gebracht wurde, zog er den anschließenden Freistoß selbst direkt aufs Tor, doch Werder-Keeper Tim Wiese faustete den Ball aus der Gefahrenzone (8.).
Zwei Minuten später machte Werder erstmals in der Offensive auf sich aufmerksam. Nach einem von Arnautovic eingeleiteten Konter spielte Aaron Hunt das Leder von rechts zurück auf Bargfrede, der sofort abzog. Die 20-Meter-Direktabnahme flog jedoch knapp am langen Pfosten vorbei (10.).
Auch in der Folge galt: Wenn Wolfsburg gefährlich wurde, dann war Diego stets involviert. So auch in der 15. Minute, als Mandzukic den Ball auf den Ex-Werderaner zurückgab, der es direkt von links aus dem Strafraum versuchte. Doch auch diesmal war Wiese auf dem Posten und faustete den Ball auf der Linie weg. Die Gastgeber hatten bis zur 30. Minute etwas mehr vom Spiel, kamen aber nicht zu weiteren nennenswerten Torgelegenheiten.
Viel Leerlauf in der ersten Hälfte
Die Grün-Weißen präsentierten sich in der Defensive gut geordnet und kamen nach einer halben Stunde auch wieder gefährlich vors Tor der Gastgeber. Zunächst überlupfte und umlief Arnautovic seinen Gegenspieler im Strafraum, um dann aus spitzem Winkel direkt abzuziehen, doch Benaglio klärte zur Ecke (29.). Kurz darauf vergab Marin die Chance zur Führung, Werders Nummer zehn brachte nach guter Hereingabe von Bargfrede nicht genügend Kraft hinter den Ball, so dass der Schweizer Nationalkeeper erneut klären konnte (31.).
Bis zur 45. Minute passierte nicht mehr viel, doch unmittelbar vor der Pause schickte Hunt Arnautovic noch einmal mit einem Traumpass allein vors Tor. Der Österreicher vergab, allerdings hatte der Schiedsrichter zuvor auf Abseits entschieden. Auch direkt nach der Pause waren es nur die Bremer, die gefährlich wurden. Zunächst blieb Arnautovic bei zwei aufeinanderfolgenden Freistößen jeweils in der Wolfsburger Mauer hängen (49.), ehe sich Hunt aus gut 28 Metern ein Herz fasste und abzog, der Ball flog jedoch über den Kasten (54.).
Bevor die turbulente Schlussphase einsetzte, setzten die Gastgeber noch einmal ein Ausrufezeichen. Zunächst vergab Mandzukic nach Querpass von Riether (55.), bevor Per Mertesacker die hundertprozentige Gelegenheit für den VfL in letzter Sekunde zunichte machte. Der starke Bremer Abwehrchef rutschte in eine Hereingabe von Riehter hinein und klärte, so dass die einschussbereiten Josue und Mandzukic nicht an den Ball kamen (62.).
Zwei Elfmeter - keine Tore
Dann folgte der erste Strafstoß. Hunt hatte Bargfrede mit einem Klasse-Pass im Strafraum bedient und jener war beim Versuch den Ball zu kontrollieren von Josue gefoult worden. Frings trat an und versuchte den Ball in der Tormitte unterzubringen, doch traf der Werder-Kapitän das Bein von Benaglio, von wo der Ball unglücklich gegen die Latte sprang (74.) – kein Tor! Fast im direkten Gegenzug dann plötzlich Elfmeter auf der anderen Seite. Mandzukic fiel im Sechzehner wie vom Blitz getroffen um, da Prödl ihn mit dem Arm im Gesicht erwischt hatte, woraufhin Aytekin erneut auf den Punkt zeigte. Doch auch Wolfsburgs Schütze zeigte Nerven: Edin Dzeko verlud zwar Wiese, zielte dafür rechts über den Kasten (77.).
Am Ende blieb es beim 0:0, da das Team von Thomas Schaaf zwei weitere Großchancen vergab. Zunächst verpasste Arnautovic - der nach Klasse-Pass von Marin frei vor Benaglio stand - das 1:0 (83.), bevor Hunt aus ähnlich guter Position am Schweizer Schlussmann scheiterte (90.).
Christoph Muxfeldt
VfL Wolfsburg: Benaglio – Pekarik, Barzagli, Kjaer, Schäfer – Josue, Cigerci, Riether, Diego – Mandzukic, Dzeko (88. Dejagah)
Auf der Bank: Hitz, Madlung, Kahlenberg, Ziani, Hasebe, Cicero
Werder Bremen: Wiese – Pasanen, Mertesacker, Prödl, Schmidt – Frings, Fritz – Marin, Hunt, Bargfrede (80. Jensen) – Arnautovic
Auf der Bank: Mielitz, Kroos, Husejinovic, Wagner
Tore: –
Gelbe Karten: Diego, Barzagli, Kjaer (Wolfsburg) – Prödl (Werder)
Bes. Vorkomnisse: Benaglio hält Foulelfmeter von Frings (74.), Dzeko verschießt Foulelfmeter (77.)
Schiedsrichter: Deniz Aytekin (Oberasbach)
Volkswagen-Arena: 30.000 Zuschauer (ausverkauft)
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04.12.2010 20:53 |
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Kleine Schritte gemacht, einen großen verpasst |
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Als Thomas Schaaf auf der offiziellen Pressekonferenz nach dem Spiel gegen den VfL Wolfsburg nach seinem Statement gefragt wurde, antwortete er trocken "schade" und erläuterte anschließend: „Schade insofern, dass wir in der letzten Sekunde noch die große Chance hatten, das Spiel für uns zu entscheiden.“ Damit brachte der Bremer Coach das Geschehen in den vorangegangenen 90 Minuten in der Volkswagen Arena auf den Punkt, denn es wäre für die Grün-Weißen durchaus mehr drin gewesen, als das torlose Remis. „Wir haben heute wieder viele kleine Schritte gemacht, leider ist uns der große Schritt in Form von drei Punkten nicht gelungen, trotzdem geht der Weg nach vorne“, fügte der 49-Jährige noch an.
Diesen Worten des Cheftrainers pflichtete auch Klaus Allofs bei. „Auf der einen Seite bin ich zufrieden damit, dass wir heute wieder kein Gegentor kassiert haben. Andererseits bin ich aber auch etwas enttäuscht, dass wir unsere guten Gelegenheiten nicht genutzt haben“, beschrieb der Geschäftsführer seine Gefühlslage und ärgerte sich: „Wir haben in letzter Zeit von kleinen Schritten nach vorne geredet, heute hätte es sogar ein größerer werden können.“
Und auch Tim Wiese, der drei der letzten vier Bundesliga-Spiele ohne Gegentor blieb, sagte:„Sicherlich war heute wieder ein Fortschritt erkennbar und am Ende hätten wir das Spiel auch gewinnen müssen.“ Doch die Grün-Weißen waren sich auch einig darüber, dass man trotz insgesamt ordentlicher Leistung noch nicht da ist, wo man hin möchte. „Mit dem Sieg aus dem Pauli-Spiel im Rücken war das wieder eine Steigerung heute. Wir hätten uns den Sieg verdient gehabt, aber von den Punkten her sind wir immer noch nicht da, wo wir hinwollen. Von der Laufbereitschaft und vom Einsatz her hat es wieder gestimmt. Da müssen wir jetzt weitermachen“, erklärte Sebastian Prödl.
Torsten Frings lobte: „Wir haben heute ein sehr gutes Spiel gemacht, nur das Tor hat gefehlt. Wir können mit unserem Spiel aber zufrieden sein“, so der Kapitän, der in der 73. Minute selbst eine große Möglichkeit ausließ, als er mit einem Elfmeter an Wolfsburg-Keeper Diego Benaglio scheiterte. „Ich habe zuletzt 20 Elfmeter getroffen, jetzt zweimal hintereinander verschossen“, ärgerte sich der 34-Jährige über seinen Fehlversuch. „Das ist schade, aber es gibt keine Regel, dass ich schießen muss. Jeder der sich gut fühlt darf sich den Ball nehmen. Ich habe mich heute gut gefühlt, habe aber ein bisschen Pech, dass Benaglio noch mit dem Fuß dran ist.“
Rückhalt bekam Frings von Klaus Allofs. „Torsten hat seine Sache in der Vergangenheit sehr gut gemacht, jetzt hat er zweimal verschossen“, so der Geschäftsführer. „Vielleicht denkt man dann in solchen Situationen auch etwas zu viel nach, aber Torsten sollte seine neue Elfmeterkarriere deswegen noch nicht beenden, er ist klar unser Elfmeterschütze.“ Per Mertesacker scherzte nach Spielende: „Ich habe in der A-Jugend mal einen Elfmeter geschossen, bin seitdem aber nicht mehr am ,Punkt’ gewesen. Jetzt wird es aber sicherlich neue Bewerbungsschreiben geben“, schmunzelte der Abwehrhüne. Doch Frings war keineswegs alleine mit dem Fehlversuch. Denn nur drei Minuten später scheiterte auf der anderen Seite auch Edin Dzeko vom Elfmeterpunkt.
„Ich glaube schon, dass man den Elfmeter geben kann und will auch nicht das Unschuldslamm spielen. Ich will in der Situation den Raum abdecken und der Gegenspieler läuft mir in den Ellenbogen hinein. Die Berührung war also da“, beschrieb Sebastian Prödl die Situation gegen Mandzukic, der zum Strafstoß führte. „Ich habe schon an Dzekos Augen gesehen, wo er hin schießt“, sagte Tim Wiese, der nicht mehr einschreiten musste, mit einem Augenzwinkern. Im Hinblick auf die nächsten Aufgaben fordert Klaus Allofs, dass wir „unsere Standards besser nutzen, unser Spiel nach vorne noch verbessern und dem Gegner noch weniger Chancen lassen. An diesen Stellschrauben müssen wir jetzt weiter drehen“, so der Geschäftsführer. Bereits am Dienstag haben die Grün-Weißen beim Champions-League-Heimspiel gegen Inter Mailand die Möglichkeit diese Dinge umzusetzen und sich für dieses Jahr mit einem Sieg aus der ,Königsklasse’ zu verabschieden.
aus Wolfsburg berichten Dominik Kupilas und Timo Sczuplinski
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04.12.2010 20:54 |
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Silvestre und Pizarro melden sich zurück: "Alles wieder okay" |
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Auf dem Weg zwischen Weser-Stadion und Parkplatz mussten sich die Werder-Profis am Sonntagmorgen noch einmal ganz kräftig konzentrieren, um nicht wegzurutschen. Schnee und Regen verwandelten die Straßen rund um das Trainingsgelände in eine Schlitterstrecke. Erst als alle Spieler dann auch wirklich heile in ihren Autos angekommen waren, konnte bestätigt werden: Die Werder-Profis blieben auch einen Tag nach dem 0:0 beim VfL Wolfsburg ohne Verletzungen.
Dabei waren nicht nur die 16 für das Wolfsburg-Spiel nominierten Spieler gesund und fit geblieben. Mit Claudio Pizarro und Mikael Silvestre stehen am Montag, 06.12.2010, voraussichtlich zwei weitere Akteure vor der Rückkehr ins Mannschaftstraining. Eigentlich sollten die beiden bereits am Sonntagmorgen mit den Reservisten auf dem Platz trainieren, aufgrund der widrigen Witterungsbedingungen ging es aber für gar keinen Spieler raus auf den Rasen. Dafür standen Übungen im Kraftraum auf dem Programm.
"Ich habe die letzten beiden Tage mit Fitnesscoach Yann-Benjamin Kugel zusammen trainiert. Es ist alles wieder okay", sagte Mikael Silvestre nach seinen überstandenen Rückenproblemen. Und auch Claudio Pizarro gab nach seinem auskurierten Muskelfaserriss grünes Licht für eine Rückkehr auf den Übungsplatz am Montag. "Auf jeden Fall will ich da wieder dabei sein", sagte der Peruaner. Ein Einsatz im letzten Champions League-Gruppenspiel gegen Inter Mailand am Dienstag, 07.12.2010, kommt nach Einschätzung von Co-Trainer Wolfgang Rolff für beide aber "vielleicht noch etwas früh." Für das Bundesliga-Auswärtsspiel in Dortmung am Samstag, 11.12.2010, stehen die Chancen derweil deutlich besser, dass das Duo wieder zum Kader der Grün-Weißen gehört.
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05.12.2010 18:48 |
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