Werder News 15.11.2010 - 21.11.2010 |
Johannes80
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Werder News 15.11.2010 - 21.11.2010 |
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Werder-Profis mit Händen und Füßen für den guten Zweck
Werder-Profis als Fußballer, Werder-Profis als Handballer, Werder-Profis hautnah! Am Sonntag, 14.11.2010, engagierten sich die Grün-Weißen unter dem Motto "Spielend Gutes tun" für das Direkthilfeprojekt „Beluga School for Life“. In der Oldenburger EWE-Arena traten die Bremer dazu in einem gemischten Fußball-Handball-Spiel gegen die Bundesliga-Handballerinnen des VfL Oldenburg an.
„Das Projekt "Beluga School for Life" unterstützt Kinder, die bei dem Tsunami 2004 ihre Eltern verloren haben und gibt ihnen wieder eine Perspektive. Es gibt keine schönere Aufgabe und es ist deshalb eine Sache, die man ohne jede Einschränkung unterstützen muss“, machte Werder-Geschäftsführer Klaus Allofs deutlich, dass es für Werder selbstverständlich war an diesem Event teilzunehmen. „Dass wir dieses Projekt durch die Spiele gegen die Handballerinnen vom VfL Oldenburg unterstützen können, ist toll und es macht großen Spaß dabei zu sein. Wir haben uns alle sehr darauf gefreut.“
Und in der Tat wurde schnell deutlich, dass es allen Beteiligten große Freude bereitet, sich für den guten Zweck einzusetzen und so wurde den anwesenden Fans eine unterhaltsame Partie geboten, bei der in der ersten Halbzeit Fußball und im zweiten Durchgang Handball gespielt wurde und sich eine lustige Aktion an die nächste reihte. „Das sind zwei außergewöhnliche Teams, die mit ihrer Kreativität und ihrer Angriffslust für den guten Zweck spielen“, freute sich Niels Stolberg, geschäftsführender Gesellschafter der Bremer Projekt- und Schwergutreederei Beluga Shipping GmbH, über die Unterstützung beider Vereine.
Für Werder liefen in diesem Spiel Tim Wiese, Torsten Frings, Per Mertesacker, Said Husejinovic, Sandro Wagner, Wesley, Philipp Bargfrede, Mikael Silvestre und Aaron Hunt auf. Von der Tribüne aus verfolgten zudem die verletzten Tim Borowski, Kevin Schindler, Naldo, Clemens Fritz, Christian Vander und Claudio Pizarro das Geschehen. Lediglich die zur Nationalmannschaft abgestellten Spieler waren nicht anwesend. Mit einer Ausnahme: Per Mertesacker. „Es geht hier um den guten Zweck, das geht in einem stressigen Alltag schon mal unter und deshalb wollte ich heute unbedingt dabei sein“, verriet Merte, der für diese Veranstaltung freiwillig auf den freien Tag verzichtet hat. „Als Fußball- Profi wird einem so viel Aufmerksamkeit geschenkt, die man dann auch mal für die gute Sache nutzen kann.“ Lob für diesen Einsatz bekam ,Merte‘ von Niels Stolberg. „Ich habe Per vor einigen Wochen bei einem Heimspiel des VfL hier in der Halle getroffen und da hat er mir gesagt, dass er für den guten Zweck spielen möchte. Das hat mich natürlich sehr gefreut.“
Werder-Geschäftsführer Klaus Filbry weitete das Lob auf alle Beteiligten aus: “Es war ein sehr schönes Event von unserem Top-Sponsor Beluga Shipping und der Auftritt und das Engagement sowohl der Damen des VfL Oldenburg, als auch der Mannschaft von Werder Bremen war vorbildlich.” Nicht zuletzt durch den Einsatz der beiden Teams kamen am Ende durch Eintrittsgelder, Aktionsstände und Spenden insgesamt Einnahmen in Höhe von 10.000 Euro für die Beluga School for Life zusammen. Diese Summe wird für eine Trinkwasseraufbereitungsanlage eingesetzt. Nicht nur aufgrund dieser Summe zog Cheftrainer Thomas Schaaf ein positives Fazit. „Wir sind für den guten Zweck hierhergekommen und man hat gesehen, dass es allen Anwesenden großen Spaß bereitet hat.“
Auch das Handballspiel fand Zustimmung beim Bremer Coach. „Das war sicherlich eine gute Abwechslung.“ Abwechslungsreich war auch das Programm, das den Zuschauern rund um das Spiel zwischen Werder und den Damen des VfL Oldenburg geboten wurde. So sorgten neben den beiden Profi-Teams auch ehemalige Aktive und weitere Prominente aus Bremen, Oldenburg und Umgebung mit besonderen Einlagen für Unterhaltung. Und auch die Autogrammjäger kamen auf ihre Kosten, denn bei diesem Event von Werders-Topsponsor Beluga Shipping GmbH blieb kein Foto- oder Autogrammwunsch unerfüllt – Werder-Profis hautnah eben.
von Dominik Kupilas
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15.11.2010 13:08 |
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Eröffnung der Fan-Welt: Einkaufserlebnis in Grün-Weiß auf zwei Etagen |
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Der Umbau des Weser-Stadions zu einer reinen Fußball-Arena biegt auf die Zielgerade ein. Im Frühjahr 2011 sollen alle Arbeiten abgeschlossen sein und schon heute sind fast alle groben Veränderungen abgehandelt. In den kommenden Wochen folgen nun die Feinheiten. Ein weiteres Zwischenziel wird am kommenden Donnerstag, 18.11.2010, erreicht. Dann nämlich findet ab 15.30 Uhr die feierliche Eröffnung der neuen Werder-Fan-Welt, einem riesigen Werder-Fanshop, statt.
"Unser Ziel war es, eine Erlebniswelt zu kreieren, die es ermöglicht, Fußball auf spielerische Art zu entdecken", erklärt Petra Stelljes, Geschäftsführerin der Werder Bremen Fan-Service GmbH. Und das ist, so viel kann man jetzt schon sagen, gut gelungen. Denn auf zwei Etagen und 440, statt der vorherigen 100 Quadratmeter Verkaufsfläche, bekommen die zahlreichen Produkte des umfangreichen Sortiments noch mehr Aufmerksamkeit und die Werder-Fans dürfen sich auf ein völlig neues Einkaufserlebnis freuen. "Die verschiedenen Produktgruppen sind klar aufgeteilt und heben sich voneinander ab", stellt Stelljes fest und kann den Donnerstag kaum erwarten.
Vorübergehend findet der Verkauf in Verkaufswagen vor dem Stadion statt.
"Neben dem umfangreichen Sortiment erwartet die Gäste an diesem Tag auch ein buntes Rahmenprogramm mit unseren Profis zum Anfassen, einer Verlosung von attraktiven Preisen, Snacks zu fanfreundlichen Preisen und vielem mehr", verspricht die Geschäftsführerin der Fan-Service GmbH. Die Profis werden die Besucher zwischen 17.00 und 18.00 Uhr unter anderem bei ihrem Einkauf unterstützen, Autogramme schreiben und Trikots beflocken. Darüber hinaus darf sich jeder Werder-Fan, der die neue Fan-Welt am Tag der Eröffnung besucht, über ein ganz besonderes Angebot freuen: 30 Prozent Rabatt auf einen Artikel nach Wahl.
Eine besondere Situation stellt sich an diesem Tag für die Rollstuhlfahrer dar, da der Fahrstuhl, der sich neben der Fan-Welt befindet, noch nicht in Betrieb sein wird. Der Zugang zur zweiten Ebene des Fanshops erfolgt deshalb durch Turm 1c an der Nordtribüne und wird selbstverständlich vom Personal des Fanshops begleitet.
Der aktuelle Fanshop in der Nordtribüne des Weser-Stadions ist bereits seit Montag, 15.11.2010, geschlossen. Der Verkauf der Fan-Artikel findet bis zur Eröffnung der neuen Fan-Welt in Verkaufswagen vor dem Stadion statt.
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15.11.2010 19:18 |
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Länderspielwoche: Sieben Werderaner auf Reisen |
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Es steht wieder eine Länderspielwoche vor der Tür. Neben Per Mertesacker und Marko Marin, die für das Freundschaftsspiel in Göteborg gegen Schweden am Mittwoch, 17.11.2010, im Kader der DFB-Elf stehen, geht es auch für weitere Werder-Profis auf Reisen.
So treffen Marko Arnautovic und Sebastian Prödl mit der österreichischen Nationalmannschaft in Wien am Mittwoch um 20.30 Uhr auf den Europameister von 2004, Griechenland. Mittelfeldspieler Daniel Jensen muss mit der dänischen Auswahl am gleichen Abend um 20.15 Uhr vor heimischer Kulisse in Aarhus gegen Tschechien ran. Eine Spätschicht steht derweil für den wiedergenesenen Hugo Almeida, der am Wochenende wegen einer fiebrigen Erkältung nicht im Werder-Kader gegen Eintracht Frankfurt stand, auf dem Plan. Die Portugiesen treffen um 22 Uhr in der Haupstadt Lissabon auf den iberischen Nachbarn, sowie den amtierenden Welt- und Europameister Spanien.
Während Almeida, "Merte", Marin, Prödl, Arnautovic und Jensen "nur" Freundschaftsspiele zu absolvieren haben, geht es für Petri Pasanen und seine Finnen in der Qualifikationsgruppe E gegen San Marino um wichtige Punkte auf dem zur EURO 2012 in Polen und der Ukraine. Am Mittwoch treffen die "Suomi" in Helsinki um 17 Uhr auf die Auswahl San Marinos.
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15.11.2010 19:19 |
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126,4 Mio Euro: Erneuter Rekord-Umsatz bei Werder |
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Die Werder Bremen GmbH & Co KG aA hat im zurückliegenden Geschäftsjahr erneut einen Rekord-Umsatz erwirtschaftet. "Mit einem Ertrag von 126,4 Millionen Euro wurde das Ergebnis aus dem Vorjahr von 120,7 Millionen Euro noch einmal deutlich übertroffen", erklärte Klaus Allofs, Vorsitzender der Geschäftsführung der Werder Bremen GmbH & Co KG aA, in seinem Bericht während der Mitgliederversammlung des SV "Werder" von 1899 e.V. am Montagabend in der Werder-Halle an der Hemelinger Straße. Allofs erklärte, dass die Umsatzsteigerung vor allem auf "hohe Transfererlöse zurückzuführen ist."
Den Gewinn von 6,2 Millionen Euro aus dem Vorjahr konnten die Grün-Weißen dagegen nicht übertreffen. "Das Geschäftsjahr 2010 haben wir mit einem Gewinn von 1,1 Millionen Euro abgeschlossen. Der Gewinnrückgang erklärt sich aus der Tatsache, dass wir vermehrt in den Kader investiert haben,“ kommentierte Allofs die Gewinn- und Verlustrechnung.
Insgesamt zieht der Vorsitzende der Geschäftsführung, der neben Allofs auch Klaus-Dieter Fischer und Klaus Filbry angehören, ein positives Fazit: "Die Gesellschaft bleibt auch weiterhin ihrer Geschäftsphilosophie treu und operiert schuldenfrei. Der Kader ist zudem hochwertig besetzt und enthält stille Reserven."
Trotz der bislang durchwachsen verlaufenden Spielzeit blickt Allofs den kommenden Monaten und Aufgaben optimistisch entgegen: "Wir sind zuversichtlich, dass wir die anstehenden Partien in der Bundesliga wieder erfolgreicher gestalten werden, um damit die Grundlage für ein ähnlich gutes Ergebnis im Geschäftsjahr 2010/11 zu legen.“
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15.11.2010 20:24 |
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Positive Bilanzen: 40.000 Mitglieder, ausgeweitetes Angebot |
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Zufrieden blickte Vereinspräsident und Geschäftsführer Klaus-Dieter Fischer vor den anwesenden Mitgliedern auf der Jahreshauptversammlung des Sport-Verein „Werder“ von 1899 e.V. auf das vergangene Jubiläumsjahr zurück. „Wir haben den 111. Geburtstag angemessen gefeiert und „schadlos“ überstanden, wollen uns nun aber nicht mehr mit der Vergangenheit beschäftigen, sondern blicken in die Zukunft von Werder Bremen“, so Fischer.
Zu Beginn seiner Ausführungen nahm der Vereinspräsident in seiner Position als Gesellschafter zur aktuellen Situation der Bundesliga-Mannschaft Stellung: "Wir sind in den vergangenen zehn Jahren mit hängenden Schultern umhergelaufen, weil wir so viele Schulterklopfer für unsere guten Leistungen und den Verein bekommen haben. In der derzeitigen Lage laufen wir erneut mit schiefen Schultern durch die Gegend. Nur dieses Mal ist der Grund dafür die schwierige sportliche Situation der Mannschaft", so Fischer, der jedoch davon überzeugt ist, dass Cheftrainer Thomas Schaaf und Geschäftsführer Klaus Allofs "unser Schiff wieder in ruhigeres Fahrwasser führen werden". Und das, so der Vereinspräsident „mit voller Energie aber auch einer gewissen Gelassenheit“.
Fischer merkte in seinen Ausführungen zum 111-jährigen Vereinsjubiläum an, dass vor allem vier Ereignisse im Jubiläumsjahr im Mittelpunkt standen und für die Zukunftsgestaltung des SV Werder eine entscheidende Rolle spielten. Neben einem Strategieworkshop, einer gemeinsamen Veranstaltung von e.V. und GmbH, der zur Entwicklung des SV Werder Bremen in der Zukunft durchgeführt wurde und einem Fortbildungswochenende zum gleichen Thema in Barsinghausen, erwähnte Fischer auch die Einweihung und damit die Inbetriebnahme der neuen Werder-Halle sowie diverse Maßnahmen in der KG, die im weiteren Verlauf Geschäftsführer Klaus Allofs näher beleuchtete. Vereinspräsident Fischer brachte die anwesenden Mitglieder auf einen aktuellen Stand der Umsetzung von Werders Vorhaben. Aufgrund des demographischen Wandels, der immer älter werdenden Bevölkerung und des veränderten Schulsystems, sieht Werder sich in der sozialen Verantwortung bereits besonders früh mit dem „Kampf gegen die Bewegungsarmut“ zu beginnen. „Wenn die Kinder nicht mehr in die Vereine kommen, muss der Verein zu den Kinder gehen“, so Fischer, der damit Werders verstärktes Engagement in insgesamt 25 Kindergärten in der Umgebung des Weser-Stadions und in 32 Grundschulen in Bremen und Niedersachsen anspricht.
Die soziale Verantwortung des Vereins stand dabei immer wieder im Fokus von Fischers Ausführungen. Die sozialen Projekte „100 Schulen – 100 Vereine“, „100% Werder World Wide“, „Kids-Club“, „60plus“, „Werder goes Ehrenamt“, „Ballschule“, „Windelliga“, sowie viele verschiedene Einzelmaßnahmen haben sich, so Fischer, „sehr erfolgreich weiterentwickelt. Besonders gut angenommen wurde die im vorletzten Jahr eingeführte Aktion „Windelliga“, die inzwischen rund 1.100 Mitglieder umfasst“, berichtete der Werder-Präsident. Auch der Kids-Club mit seinen rund 3.600 Mitgliedern sowie die Aktion „60plus“, mit 1.100 Mitgliedern dokumentieren das große Interesse der Menschen an Werders breit aufgestellten sozialen Angeboten.
„Vor allem die positive Veränderung der Mitgliederzahl“, erklärte Vereinspräsident Fischer, „untermauert das erfolgreiche Wachstum der Werderaner in den vergangenen Jahren. Seit 2002 ist die Zahl der Mitglieder von 3.000 auf mittlerweile 40.000 angestiegen. Das ist eine sensationelle Entwicklung. Alle Werderaner und Werderanerinnen tragen nicht nur dazu bei, die grün-weiße Idee über die Grenzen Bremens und Deutschlands in die ganze Welt zu verbreiten, sondern sind auch ein wichtiger wirtschaftlicher Faktor für den Verein und die GmbH“, so Fischer, der am Abend mit Rosemarie Amelung das 40.000 Mitglied in der Werder-Familie begrüßen konnte.
Zudem zeigte sich Fischer mit der bisherigen Arbeit der im Sommer 2009 neu gegründeten „Werder Bremen Stiftung“ hoch zufrieden. Sie war vor gut 16 Monaten ins Leben gerufen worden, um mit den daraus resultierenden Zinserträgen künftig gemeinnützige und soziale Zwecke zu unterstützen. Mit Ablauf des Geschäftsjahres wurde nun die erste Ausschüttung in Höhe von 15.000 Euro durchgeführt, die auf insgesamt sieben verschiedene Institutionen verteilt wurde.
Abschließend hob Fischer für das Geschäftsjahr 2010/2011 zwei weitere Maßnahmen hervor, die auf der Agenda der Bremer stehen. Geplant ist die Neu-Gestaltung der freien Rasenfläche in der Pauliner Marsch, wo in Zukunft ein Kunstrasenplatz von den Vereinen FC Union 60 und Werder Bremen zur Verfügung gestellt werden soll. "An Wochenenden", so Fischer, "soll dieses Trainingsfeld für alle Fußballer zur freien Verfügung stehen. Alle Beteiligten werden davon profitieren." Außerdem machte Fischer klar, dass sich Werder zukünftig noch mehr für gehandicapte Kinder einsetzen wird.
Im Rahmen seines Berichts ging Vize-Präsident Dr. Hubertus Hess-Grunewald anschließend auf den seit September bestehenden Ethik-Kodex des SV Werder ein, der die Ziele der Vereinssatzung und des Sports zusammenfasst. "Dieser Kodex gilt für Mitarbeiter, seien sie hauptamtlich, nebenamtlich oder ehrenamtlich, für alle Spielerinnen und Spieler sowie ihre Eltern und soll eine verbindliche Handlungsgrundlage darstellen", so Dr. Hess-Grunewald. "Gerade vor diesem Hintergrund", so Dr. Hess-Grunewald weiter, "hat der Werder-Kodex eine enorm hohe Bedeutung zur Verstärkung der ohnehin seit Jahren gelebten Werte. Ohne einen solchen Kodex würde sich das Zusammenleben einer solch großen Abteilung deutlich schwieriger darstellen."
Bei allem sportlichen Engagement im Breiten- und Spitzensport bleibt erfreulicherweise festzuhalten, dass Werder auch wirtschaftlich auf sehr sicheren Füßen steht. Das wurde am Montagabend im Bericht des Schatzmeisters Axel Plaats deutlich. So berichtete er von einem Ertrag im abgelaufenen Geschäftsjahr von 3.234.018,78 Euro, dem Ausgaben von 2.414.930,06 Euro gegenüberstehen, so dass ein Überschuss von 582.656,42 Euro erwirtschaftet werden konnte.
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16.11.2010 10:31 |
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Ehrungen 2010: Auslands- und Länderspieleinsätze |
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Werder Bremen hat den Joseph-Lutter-Wanderpreis am Montagabend auf der Mitglieder-Versammlung an Björn Schierenbeck verliehen. Mit dem Pokal, der 1927 angefertigt wurde und an den großen Werderaner Fußballer erinnert, würdigte der Verein die herausragenden Verdienste des ehemaligen Bundesliga-Profis und heutigem Koordinator des Leistungszentrums.
Seit 2008 besucht Björn Schierenbeck im Auftrag von Werder Bremen und der Scort Foundation Krisengebiete im Kosovo, Palästina und in naher Zukunft auch Uganda, um die fußballerische Ausbildung von Kindern und Jugendlichen, aber auch die Schulung junger Nachwuchs-Übungsleitern voranzutreiben und den Frieden, das Verständnis und das gemeinsames Miteinander in den Regionen zu fördern. „Björn Schierenbeck ist ein Botschafter Werder Bremens geworden und der Wert seiner Arbeit hat nachhaltigen Eindruck in allen Bereichen unserer Gesellschaft hinterlassen. Mit Björn Schierenbeck hat Werder einen würdigen Preisträger des Joseph-Lutter-Wanderpreises für herausragende Verdienst gefunden“, so Werders Vize-Präsident Dr. Hubertus Hess-Grunewald in seiner Laudatio.
Eine ganz besondere Auszeichnung erhielten am Abend auch drei junge, grün-weiße Fußballer. Philipp Bargfrede, Felix Wiedwald und Wesley Lopes Beltrame wurden für ihre ersten Einsätze in einer Nationalmannschaft mit der Leistungsnadel in Silber geehrt. Vor allem hinter Philipp Bargfrede liegt ein ereignisreiches Jahr. Die Spielzeit 2009/2010 war eine ganz besondere Saison des heute 21-Jährigen, der seit 2004 das Trikot mit der Raute überstreift und schon 2007 mit der U 19 die Norddeutsche Meisterschaft feierte. Über die U 23 in der 3. Liga folgte am 8. August 2009 der Sprung in die Bundesliga. Drei Tage absolvierte er sein erstes Länderspiel für die deutsche U 21-Nationalmannschaft. Am 11. August 2009 debütierte Philipp Bargfrede, Sohn des ehemaligen Werder-Profis Hans-Jürgen Bargfrede, beim Lobanovskiy-Pokal in der Ukraine gegen die Türkei.
Auf sein erstes Bundesliga-Spiel muss Felix Wiedwald, der wie Philipp Bargfrede aus der eigenen Jugend stammt, noch warten. Das Trikot der Nationalmannschaft streifte das 20-jährige Torwarttalent ebenfalls schon einmal über. Im November 2009 feierte er beim Länderspiel gegen Österreich seine Premiere im Trikot der deutschen U 20-Nationalmannschaft.
Sein erstes A-Länderspiel hat dagegen Werders Neuzugang Wesley Lopes Beltrame hinter sich. Und das liegt noch gar nicht mal so lange zurück. Am 7. September 2010 wurde er für seine starken Leistungen im Werder-Dress mit seinem Debüt in der „Selecao“ geehrt. Beim 3:0 gegen den Iran wurde er in der 81. Minute eingewechselt.
Norman Ibenthal
Alle Ehrungen des Abends im Überblick:
Vereinsnadel in Silber für 10-jährige ununterbrochene ehrenamtliche Tätigkeit
Jürgen Hamjediers
Vereinsnadel in Gold für 25-jährige ununterbrochene ehrenamtliche Tätigkeit
Christine Fortlage, Harald Albrecht, Ralf Görgens, Ewald Hohnhorst
Vereinsnadel in Silber für 25-jährige ununterbrochene Mitgliedschaft
Marcel Baake, Philipp Bartholomä, Albert Beeck, Thorsten Bergfeld, Hans Boockmeyer, Monika Duncan, Christine Fortlage, Dirk Hülse, Volker Kröning, Franziska von Kummer, Elga Ledwon, Christian Obst, Eva Rickert, Marlis Spritulle, Michael Wendland
Vereinsnadel in Gold für 50-jährige ununterbrochene Mitgliedschaft
Peter Gerharz, Andreas Ilic, Johann Ledwon, Wolfgang Meier, Anneliese Pollak, Helmut Selle
Joseph-Lutter-Wanderpreis für herausragende Verdienste
Björn Schierenbeck
Leistungsnadel in Silber für die erstmalige Berufung in eine Nationalmannschaft
Felix Wiedwald, Philipp Bargfrede, Wesley Lopes Beltrame
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16.11.2010 13:23 |
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Stadionumbau wird teurer–sinnvolle Investition in die Zukunft |
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Der Umbau des Weser-Stadions verteuert sich um ca. 16 Millionen Euro. Dies erklärte Werders Vorsitzender der Geschäftsführung Klaus Allofs im Verlaufe der Mitgliederversammlung des SV Werder Bremen am Montag, 15.11.2010. „Wir sind darüber natürlich nicht glücklich, aber wir standen vor der Frage, ob wir das bereits im März 2008 festgelegte Budget strikt einhalten, oder diverse neue Erkenntnisse verarbeiten und damit die Chancen und Möglichkeiten des Umbaus optimal nutzen wollen. Wir haben uns dafür entschieden, die Arena noch zukunftstauglicher zu bauen, um unsere Konkurrenzfähigkeit weiter zu stärken“, begründete Allofs am heutigen Dienstag noch einmal einen Teil der Mehrkosten. Unter anderem spricht er damit die Schaffung einer - aufgrund von neuen UEFA-Regularien und zeitgemäßen Anforderungen dringend notwendigen - technischen Infrastruktur des Stadions an.
Dahinter verbirgt sich eine elektronische Zutrittskontrolle, ein bargeldloses Bezahlsystem, die Integration des Ticketing- und Akkreditierungssystems sowie eine zeitgemäße technische Ausstattung des Weser-Stadions. Des Weiteren wurden im Laufe der Baumaßnahmen sinnvolle Konzeptoptimierungen für die Hospitalitybereiche im Westen und Osten erarbeitet, die bereits jetzt, mehr noch nach Fertigstellung des Stadions, zu einer deutlichen Steigerung der Erträge führen werden.
Ebenfalls neu geordnet und aufgebaut wurde die Infrastruktur der Spieltags- und Trainingsbereiche in der Ebene 1 der Ostkurve. „Der Neubau der Tribüne bot hierfür die einmalige Gelegenheit. Wir haben besonders in den Bereichen der medizinischen Versorgung, der Fitnessarbeit und den Medienräumen auf neueste Erkenntnisse und Regularien reagiert.“
Die Budgetüberschreitung entstand weiterhin durch zeitbedingte bauübliche Kostensteigerungen, sowie zusätzlich notwendige Feuer- , Brand- und Hochwasserschutzmaßnahmen, die winterbedingte Bauzeitverlängerung in der Westkurve und erhöhte Kosten für die Erstellung von Provisorien zur Sicherung des Spielbetriebs unter anderem wegen des frühen Champions League Qualifikationsspieles gegen Genua.
Die Finanzierung, auch der Mehrkosten, wird durch die Bremer Weser-Stadion GmbH (BWS) geleistet. Dabei kommt der BWS bereits jetzt die hochwertige Qualität der neugeschaffenen Hospitality-Bereiche im Westen und Osten zugute. Alle zur Verfügung stehenden neuen Plätze im Westen sind bereits verkauft und auch im Osten ist die Nachfrage schon sehr groß, obwohl der Verkauf hier noch nicht begonnen hat.
Nicht zuletzt aufgrund dieser Tatsache machte Allofs auf der Mitgliederversammlung noch einmal deutlich: „Diese Verteuerung beeinflusst in keiner Weise das operative Geschäft von Werder Bremen und wirkt sich daher auch nicht auf die Qualität des Kaders aus.“
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16.11.2010 16:01 |
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Fritz absolviert Test - Schaaf-Elf erstmals in neuer Kabine |
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In der letzten Zeit verschwanden die Werder-Profis nach Trainingsschluss noch regelmäßig in der Leichtathletikhalle des Weser-Stadions. Dort hatten sie sich während des Stadionumbaus ihre Ersatzkabine eingerichtet. Am Dienstag nutzte das Team um Cheftrainer Thomas Schaaf nach dem Umzug am Montag erstmals den neuen Kabinenbereich.
"Wir freuen uns natürlich, dass wir nun unsere neue Kabine bezogen haben. Sie ist wirklich gut geworden und es ist ja auch wichtig, dass wir uns wohlfühlen, sagte Kapitän Torsten Frings. "Sie ist sehr schön, bietet mehr Komfort und ist größer", meinte Tim Wiese.
Nach dem Dienstagstraining war Clemens Fritz schon etwas früher in dieser neuen "Heimat" der Werder-Profis angekommen. Während die anderen noch beim Trainingsspiel waren, hatte der Außenverteidiger einen Härtetest nach seinen muskulären Problemen absolviert – Und bestand ihn. "Jetzt muss ich erstmal sehen, wie der Körper darauf reagiert. Aber ich bin ganz optimistisch", meinte der Defensivmann, der nach einem weiteren Check am Mittwochmorgen bei Dr. Götz Dimanski eventuell schon wieder ins Mannschaftstraining einsteigen kann. Vielleicht kann Fritz ja dann morgenfrüh schon wieder zeitgleich mit seinen Kollegen vom Trainingsplatz zurück in die neue Kabine schlendern.
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16.11.2010 20:56 |
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Fritz wieder am Ball - "Piza" fährt Rad |
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Hürdensprints, Stangen-Slalom, Reifenlaufen. Das ist für Clemens Fritz nun Vergangenheit. Der Außenverteidiger hat seine individuellen Trainingseinheiten nach muskulären Problemen überstanden. Nun darf er wieder dem Ball hinterherjagen. Am Mittwochmorgen tat er das auch schon. Erstmals machte Fritz wieder das komplette Training mit der Mannschaft mit. Mit ihm standen Cheftrainer Thomas Schaaf abzüglich der sieben Länderspielfahrer 15 Spieler zur Verfügung.
"Ich freue mich sehr, wieder trainieren zu können", lautete Fritz' erste Reaktion nach der morgendlichen Einheit. Mit der Rückkehr des Werder-Profis rückt auch ein Comeback des Defensivmanns in der Bundesliga beim FC SChalke 04 am Samstag, 20.11.2010, um 15.30 Uhr näher. Bis es soweit ist will Fritz aber erst einmal den Trainingsrückstand aus den vergangenen Wochen, in denen er fehlte, wettmachen. "Natürlich ist es ungünstig, wenn man durch die Verletzung erst einmal aus dem Rhythmus kommt. Aber ich habe solche Situationen ja schon ab und an mitgemacht", sagte der 29-Jährige und unterstrich: "Nun will ich mir die fehlende Spritzigkeit über das Training wiederholen."
Das Thema Spritzigkeit dürfte für Claudio Pizarro, der seit der vergangenen Woche wegen eines Muskelfaserrisses im rechten Oberschenkel ausfällt, noch zu früh kommen. Dennoch konnte der Werder-Stürmer nach einer weiteren Reha-Einheit am Mittwochmorgen Positives vermelden. "Es läuft schon besser als gedacht. Den Rest muss man aber erst einmal sehen", sagte der Peruaner, der derzeit schon wieder Trainingseinheiten auf dem Fahrrad absolviert.
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17.11.2010 13:39 |
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Wieder Schalke, wieder Kircher, wieder ein Erfolg? |
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Schiedsrichter Knut Kircher aus Rottenburg wird am Samstag, 20.11.2010, um 15.30 Uhr das Bundesliga-Auswärtsspiel von Werder Bremen beim FC Schalke 04 leiten. Für den 41-Jährigen ist es in seiner Karriere bereits die 22. Begegnung mit Werder-Beteiligung. In dieser Saison pfiff der Referee zuvor das Auswärtsspiel der Grün-Weißen beim FC Bayern am 3. Spieltag (0:0).
Kurios: Kircher war auch in der vergangenen Saison der Mann an der Pfeife, als Werder in der Veltins-Arena mit 2:0 gewann und sich dadurch im Kampf um die Championsleague-Plätze eine gute Ausgangsposition verschaffte. Insgesamt ist die Bilanz Kirchers’ bei Auftritten der Bremer nahezu ausgeglichen. Unter der Leitung des Maschinenbauingenieurs siegte die Mannschaft von Thomas Schaaf acht Mal, spielte sechs Mal Unentschieden und verlor sieben Mal.
Für den seit 2002 in der Bundesliga aktiven Unparteiischen ist das Aufeinandertreffen am Samstag das insgesamt 150. Bundesligaspiel. Dazu kommt Kircher in seiner Laufbahn auf 90 Zweitligaspiele, 19 Europapokalspiele und neun A-Länderspiele. Seit 2004 zählt der passionierte Rad- und Skifahrer auch zu der Riege der FIFA-Schiedsrichter.
An den Seitenlinien wird Kircher von seinen Assistenten Robert Kempter aus Sauldorf und Stefan Lupp aus Zossen unterstützt. Vierter Offizieller in der Veltins-Arena auf Schalke wird Marc Seemann aus Essen sein.
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18.11.2010 11:08 |
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Johannes80
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„Oh, ja – ich bin auch mal müde“ |
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Wesley Lopes Beltrame – so schwungvoll der Name klingt, so elegant und dynamisch bewegt sich der 23-Jährige auf dem Platz. Ein typischer Brasilianer eben. Und doch ist der Neuzugang von Werder Bremen ganz anders als die meisten seiner Landsmänner, die aus Südamerika zum Fußballspielen nach Europa kommen.
Denn Wesley brauchte fast gar keine Anlaufzeit, hat sich rasend schnell zu einer Top-Verstärkung entwickelt. Und das überrascht ihn selbst, wie er im Interview gesteht.
Erst knapp drei Monate da – und schon haben Sie bei der Mitgliederversammlung am Montag Ihre erste Ehrung als Werder-Spieler bekommen. Sind Sie stolz?
Na klar. Man freut sich immer über solche Auszeichnungen, vor allem in so einem Rahmen. Aber jetzt gilt es, weiterzuarbeiten – und dann noch mehr Anerkennung zu bekommen.
Die Leistungsnadel in Silber haben Sie für Ihr erstes Spiel in der brasilianischen Nationalmannschaft bekommen. Das war am 7. Oktober, kurz darauf folgte ein weiterer Kurzeinsatz gegen die Ukraine. Beim Test gegen Argentinien standen Sie nun jedoch nicht im Kader. Warum?
Gerade in Brasilien gibt es einen sehr großen Konkurrenzkampf. Unter dem neuen Trainer Mano Menezes findet momentan ein Neuaufbau in der Nationalmannschaft statt. Junge Spieler sollen herangeführt werden. Da gibt es noch viele andere, die jetzt getestet werden sollen. Aber ich bin ganz ruhig – und sicher, dass ich noch weitere Möglichkeiten bekomme, dort zu spielen.
Das Spiel gegen den Iran war Ihr erstes Länderspiel überhaupt für Brasilien, Sie haben nie in einer Jugendnationalmannnchaft gespielt. Das ist ungewöhnlich.
Es ist in Brasilien schon in den Jugendmannschaften sehr schwierig, dort reinzukommen. Auch da herrscht ein riesengroßer Konkurrenzdruck. Und ich habe in einem kleinen Verein angefangen, bevor ich zu Santos gekommen bin, vielleicht liegt es auch daran. Ein umso größeres Privileg ist es für mich, direkt in die A-Nationalmannschaft berufen worden zu sein. Ich bin sehr froh, dass Gott diese Entscheidung getroffen hat, dass ich gleich in die ,Große‘ gekommen bin. Jetzt muss ich bei Werder aber wieder gute Leistungen zeigen, um erneut berücksichtigt zu werden.
Bisher ist Ihnen das ziemlich gut gelungen, obwohl Sie erst so kurz in Deutschland und in der Bundesliga sind. Andere Brasilianer brauchen eine wesentlich längere Eingewöhnungszeit. Was ist Ihr Geheimnis?
Das ist schwierig zu erklären. Ich habe mich bei jedem Verein, bei dem ich war, gleich gut zurechtgefunden. Diesmal hatte ich aber, ehrlich gesagt, befürchtet, dass es etwas länger dauern würde. Es ist ein ganz anderes Land, ein ganz anderer Fußball. Ich bin nun selbst überrascht, wie schnell es ging, dass es gleich so gut klappt. Natürlich bin ich sehr glücklich darüber – und auch zufrieden mit meiner Leistung. Im Vordergrund steht für mich aber, der Mannschaft zu helfen und alles für die Mannschaft zu geben – nicht, selbst der Star zu sein.
Sie haben schon auf mehreren Positionen „geholfen“. Hinten rechts, hinten links, im defensiven Mittelfeld. So ein Allrounder zu sein, ist das eher ein Fluch oder ein Segen?
Weder noch. Aber man muss sagen: Dank meiner Vielseitigkeit habe ich wahrscheinlich die Chance bekommen, überhaupt zu Werder zu wechseln. Professor (portugiesisch für Lehrer oder Trainer, Anm. d. Red.) Thomas Schaaf weiß, dass meine Lieblingsposition die eines Sechsers ist, weil ich von dort aus überraschend in die Spitze vorstoßen kann. Aber der Trainer weiß letztlich am besten, auf welcher Position er mich braucht.
Wenn der Coach mit Ihnen spricht, muss häufig noch vom Deutschen ins Portugiesische übersetzt werden. Wie gut klappt mittlerweile die Kommunikation mit den Teamkollegen?
Auf dem Platz verstehe ich die wichtigsten Sachen schon auf Deutsch. Aber außerhalb davon ist es noch ziemlich schwierig.
Wie sehr fehlt Ihnen Ihr Landsmann Naldo, der schon lange verletzt und deswegen selten bei der Mannschaft ist?
Außerhalb des Platzes haben wir uns schon sehr oft getroffen. Naldo hat mich und meine Frau häufig zu sich nach Hause eingeladen, zum Essen mit seiner ganzen Familie. Das war sehr schön. Natürlich wäre es noch schöner, wenn Naldo beim Training und bei den Spielen dabei wäre – da fehlt er mir schon. Aber alle anderen Spieler helfen mir sehr, mich hier einzugewöhnen.
Die Integration in Bremen ist demnach . . .
Super verlaufen. Aber jetzt wird es noch besser, weil ich am Montag mit meiner Frau endlich in unser Appartment einziehen konnte. Wir sind beide ruhige Typen, da kommt uns Bremen entgegen. Die Stadt ist auch sehr ruhig und schön. Zwar reden die Leute viel von der Kälte und haben mich auch davor gewarnt, aber daran habe ich mich inzwischen gewöhnt.
Haben Sie sich schon mit dem früheren Werder-Publikumsliebling Ailton getroffen, der jetzt auch wieder in Bremen beim FC Oberneuland spielt?
Nein, wir haben bisher noch keine Gelegenheit dafür gefunden. Aber wir haben schon telefoniert und werden das Treffen bestimmt bald nachholen.
Gibt’s Kontakt zu anderen Brasilianern aus der Bundesliga, etwa zu Ihrem Vorbild Ze Roberto vom HSV?
Bei den Spielen spreche ich natürlich mit den Brasilianern der anderen Mannschaften. Aber da bleibt nicht viel Zeit, weil jeder sich auf sein Team konzentrieren muss. Mit Diego habe ich allerdings schon telefoniert. Und mit Ze Roberto habe ich mich auch schon getroffen – zu ihm habe ich den meisten Kontakt.
Sicherlich sprechen Sie dann auch über Fußball. Beide Nordclubs sind schwach gestartet. Der HSV ist Neunter, Werder gar nur Elfter – nach fünf Pflichtspielen ohne Sieg. Wie kommen Sie aus dieser Krise wieder heraus?
Wir müssen da weitermachen, wo wir im letzten Spiel gegen Frankfurt aufgehört haben – obwohl wir da leider nicht gewonnen haben (0:0, Anm. d. Red.). Trotzdem haben wir gut gespielt, das war ein positiver Schritt. Wir müssen als Mannschaft ganz eng zusammenrücken. Jeder muss jedem helfen, jeder muss für den anderen rennen – so wie wir es gegen Frankfurt gemacht haben. Thomas Schaaf ist ein intelligenter Trainer, der uns sagt, was wir zu tun haben. Aber umsetzen müssen wir es auf dem Platz. Und das wollen wir tun.
Was ist mit Werder noch möglich?
Noch alles, die Saison ist noch sehr lang. Wir wollen jetzt versuchen, bis zur Winterpause weiter nach vorne, am besten unter die ersten Fünf, Sechs zu kommen, um dann in der Rückrunde durchzustarten. Auch wenn der Abstand zum Ersten sehr groß ist, wollen wir versuchen, oben ranzukommen und am Ende da zu stehen, wo Werder hingehört.
Und was ist von Ihnen zu erwarten?
Ich kann noch viel lernen und muss mich noch stark verbessern, aber Einsatz und Siegeswillen werden niemals fehlen.
Auf dem Platz rennen und rennen Sie, ohne Anzeichen von Erschöpfung. Sind Sie irgendwann auch mal müde?
(lacht) Gott sei Dank bin ich mit einer sehr guten Fitness ausgestattet. Es ist eine Gabe, dass ich eine starke Physis und Kondition habe. Viele Leute haben schon gesagt, sie sind überrascht, wie viel ich laufen kann und dass ich anscheinend nie müde werde. Aber ich bin auch nur ein Mensch und – oh, ja – nach dem Spiel natürlich auch ganz schön müde und kaputt.
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18.11.2010 11:11 |
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Riesen-Andrang bei Eröffnung der Fan-Welt: "Ein großer Wurf" |
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Größer! Schöner! Grün-Weißer! Mit diesem Slogan fiel am Donnerstagnachmittag pünktlich um 15.30 Uhr der Startschuss für die neue Werder Fan-Welt in der Ostkurve des Weser-Stadions. Zahlreiche Besucher hatten sich bereits Minuten vor der offiziellen Eröffnung im Eingangsbereich des neuen, exklusiven Fanshops eingefunden, um möglichst als einer der ersten die Pforten passieren zu können. "Unser Ziel war es, eine Erlebniswelt zu kreieren, die es ermöglicht, Fußball auf spielerische Art zu entdecken", verdeutlicht Petra Stelljes, Geschäftsführerin der Werder Bremen Fan-Service GmbH. Und das, so waren sich die Premieren-Gäste einig, ist mehr als gelungen: „Einfach super hier“, schwärmt Astrid Kreidel, die besonders von den klarer aufgeteilten Produktgruppen begeistert ist: „Alles ist sehr übersichtlich gestaltet und die einzelnen Wände mit einem bestimmten Artikel find ich toll. Es sieht einfach alles nach Werder aus“, so die 53-jährige Wildeshausenerin.
Auch Florian Norloch zeigte sich begeistert vom neuen Look des Werder-Fanshops: „Ich bin extra aus Hannover zur Eröffnung angereist. Bereits im Vorfeld hatte ich mir die Skizzen angeschaut und wollte jetzt unbedingt wissen, wie es in Wirklichkeit aussieht. Jetzt bin ich restlos überzeugt. Besonders gut gefallen haben mir die kleinen Details, wie die Raute neben dem Aufgang zur zweiten Etage“, so der 22-Jährige. Diese Raute übrigens, wurde von der Architektur- und Design-Agentur Schwitzke & Partner aus Düsseldorf eigens für die Fan-Welt angefertigt.
Auf zwei Etagen und 440 Quadratmetern Verkaufsfläche erstrecken sich ab sofort mehr als 300 verschiedene Einzel-Artikel aus der breitgefächerten Angebotspalette der Werderaner. Um dem großen Ansturm am Eröffnungstag gerecht zu werden, waren knapp 40 des 60-köpfigen Mitarbeiter-Teams im Einsatz. Unterstützung erhielten die Service-Kräfte am Donnerstagnachmittag auch aus dem Profi-Kader der Grün-Weißen. Mit Torsten Frings, Per Mertesacker und Clemens Fritz stürzten sich drei Bundesliga-Profis ins Getümmel, halfen beim Verkauf, dem Beflocken der Trikots und erfüllten zudem zahlreiche Autogramm-Wünsche. Vize-Kapitän Frings zeigte sich von dem enormen Besucher-Ansturm beeindruckt: „Es ist toll wie viele Fans heute Nachmittag zur Neu-Eröffnung gekommen sind. Ich hoffe, dass einige von ihnen vielleicht auch heute schon das passende Weihnachtsgeschenk gefunden haben.“ Auch Werder-Verteidiger Clemens Fritz konnte nur positive Worte für den neuen Shop der Werderaner finden: „Ich habe zwar leider noch nicht alles gesehen, aber der erste Eindruck ist wirklich sehr gut. Alles ist klar aufgeteilt und viel großzügiger gestaltet. Eine absolut tolle Sache für unsere Fans.“
Geschäftsführer Klaus Allofs, der bereits am Vormittag mit einigen Journalisten von der Leiterin des Fan-Shops Georgetta Wässa sowie der Geschäftsführerin der Werder Fan-Service GmbH, Petra Stelljes, exklusiv durch die neuen Räumlichkeiten geführt wurde, war volles Lobes für das neue Einkaufsparadies aller grün-weißen Anhänger. „Das haben sich unsere Fans verdient. Damit ist Werder ein ganz großer Wurf gelungen, eine rundum gelungene Sache“, so der Geschäftsführer, der die Fertigstellung der Werder Fan-Welt als einen weiteren Baustein beim Umbau des gesamten Weser-Stadions sieht. Allofs ist davon überzeugt, dass sich ein Besuch allemal lohnt „auch wenn man nicht unbedingt die Absicht hat, etwas zu kaufen“. Eine erste positive Bilanz zog Petra Stelljes bereits zwei Stunden nach dem Startschuss für Werders neue Fan-Welt: „Wir sind absolut begeistert, wie viele Menschen den Weg zu uns gefunden haben“, strahlte Werders Geschäftsführerin der Fan-Service GmbH, die bis zum frühen Abend bereits rund 2.000 Besucher gezählt hatte.
Weitere Stimmen zur Neu-Eröffnug der Werder Fan-Welt:
Patrick Nordholt: „Die neue Fan-Welt gefällt mir sehr gut, vor allem die Optik ist klasse. Alles ist viel größer und freundlich eingerichtet.“
Bernd Heldt: „Einfach super hier! Ich finde das Ambiente klasse und die farbenfrohe Einrichtung. Und was ich besonders gut finde, ist die Aufteilung über zwei Etagen.“
Klaus Brinkmann: „Es wirkt alles deutlich offener als im alten Fanshop. Durch die bessere Aufteilung ist alles viel deutlicher zu sehen und man kann schon von weitem sehen, wo sich zum Beispiel die Trikots oder die Schals befinden.“
Lars Thielking: „Ich finde es unglaublich, wie viele Leute hierher gekommen sind. Aber es ist ja ein gutes Zeichen, dass jetzt so viel Platz ist. Ich finde es klasse, dass alles in grün und weiß gehalten ist. So sieht man sofort, wo man sich befindet.“
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19.11.2010 10:50 |
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Schalkes Offensive standhalten - wieder Boden gutmachen |
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Die Schnelllebigkeit des Fußballs ist kein modernes Phänomen - es verfolgt seit jeher und immer wiederkehrend die Akteure. Ein erneut ideales Abbild davon zeichnet die kurze Rückschau der beiden Konkurrenten FC Schalke und Werder Bremen, bevor sie sich am Samstag, 20.11.2010, um 15.30 Uhr zum Duell des 13. Spieltages in der Gelsenkirchener Arena wiedersehen. Gerade etwas mehr als sechs Monate sind vergangen, da tanzten und schunkelten beide Teams an Ort und Stelle beseelt vor ihren Fankurven.
Felix Magath: Gestern bejubelt, heute sogar schon ausgepfiffen
Trotz Werders 2:0-Erfolg gab es keinen Verlierer zu beklagen. Die einen (Werder) bejubelten an jenem 33. Spieltag der Vorsaison ihren großen Schritt in Richtung Bronzerang, die anderen (Schalke) konnten erfolglos vergangene 90 Minuten verkraften und freuten sich stattdessen diebisch über die sichere Vize-Meisterschaft. Dazu ist im Moment niemandem zumute. In der Aktualität ringen die Grün-Weißen energisch um den Anschluss an die obere Hälfte der Bundesliga, Felix Magaths Königsblaue allerdings warten sogar noch immer auf eine wirkliche Befreiung aus dem Tabellenkeller. Der verbale Unmut einiger Schalker Anhänger richtete sich zuletzt beim 2:2 in Wolfsburg selbst gegen Magath, den universalverantwortlichen Vorstand und Trainer des Klubs. „Sie unterstützen uns auch diese Saison phantastisch und haben jetzt Angst um Schalke. Sie sind enttäuscht, werden ungeduldig – das ist in Ordnung. Das gehört zum Geschäft“, bemerkte der 57-Jährige routiniert gegenüber der Bild-Zeitung, „zwar ist es schön, wenn einer hinter einem steht. Aber am Ende helfen einem Trainer nur Siege.“
Trotz aussichtsreicher Perspektive in der Champions League und dem DFB-Pokal, im Liga-Alltag sind dem FC Schalke davon bislang einfach zu wenig gelungen. Nur zwei an der Zahl - in Freiburg und gegen den FC St. Pauli. Der Misere unterliegen natürlich tiefere Gründe. Vor allem bedingt sich diese unbefriedigende Situation durch die anhaltende Findungsphase einer Mannschaft, an der - ausgenommen des Torwarts - auf sämtlichen Positionen und förmlich bis in die letzten geöffneten Spalten des diesjährigen Transferfensters hinein großflächig elementare Umgestaltungen vorgenommen worden. „Mein Kollege hat es oft genug gesagt: Sie sind im Umbruch und wenn dann die Ergebnisse nicht stimmen, herrscht natürlich noch mehr Unruhe als sonst“, meint Werders Cheftrainer Thomas Schaaf.
Schalkes Potenzial bleibt unbestritten über-überdurchschnittlich
Das alles verleitet den 49-Jährigen jedoch ganz sicher nicht dazu, einen vergleichsweise entspannten Gang ins Revier vor sich zu wissen. „Wir müssen mit einem starken Gegner rechnen“, bekräftigt Schaaf. Allein, „wenn es über die zentrale Offensive geht, die für Tore und gute Werte steht“ und sich in den Top-Könnern Huntelaar, Raul, Farfan oder Edu personalisiert, „da müssen wir viele Dinge wieder richtig machen, um dem standzuhalten.“ Das Schalker Potenzial bleibt unbestritten über-überdurchschnittlich. „Wir haben im bisherigen Saisonverlauf gezeigt, dass wir guten Fußball spielen können. Leider gelingt uns das aber häufig nur 45 oder 60 Minuten. Uns fehlt noch die Konstanz. Daran arbeiten wir“, notierte schalke04.de die gegenwärtigen Ansatzpunkte von Felix Magath.
Sein Wunsch, „dass wir am Samstag unsere Leistung die gesamte Partie abrufen“, ist nachvollziehbar. Er gibt jedoch ebenfalls zu erwägen, dass „Bremen nach wie vor eine der besten Mannschaften der Liga hat, die jedoch nicht konstant spielt. Ich hoffe, dass Werder bei uns keinen Sahnetag erwischt.“
Allofs: „Ich bin überzeugt, noch oben angreifen zu können“
Den Grün-Weißen genügen drei Punkte allein schon und sie würden dafür auch liebend gerne auf die Sahne verzichten können. „Wir sehen Dinge, die besser funktionieren und passen. Ich glaube, dass die Mannschaft in vielen Aktionen schon eine andere Leistung anbieten kann. Wichtig ist, uns weiterhin zu stärken. Die Bereitschaft dazu ist ganz klar zu erkennen“, konnte Thomas Schaaf von den letzten Trainingstagen wiederum positiv berichten. Aber er weiß auch: „Das Endergebnis bleibt das Maß aller Dinge.“ Fünf Bundesliga-Partien verbleiben noch bis zur Winterpause, es bieten sich also noch „fünf Gelegenheiten, verlorenen Boden wieder gutzumachen.“ Darauf verwies Geschäftsführer Klaus Allofs. „Ich bin davon überzeugt, noch oben angreifen zu können“, verdeutlicht er und schiebt die Bedingungen für ein erfolgreiches Gelingen dessen gleich hinterher: „Wir legen uns nicht die Messlatte 15 Punkte aus fünf Spielen auf. Aber, um uns alle Chancen für die Rückrunde zu ermöglichen, müssen wir uns in Position bringen, besser spielen und einen besseren Punkteschnitt liefern.“
von Maximilian Hendel
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19.11.2010 10:51 |
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Von der Autobahn auf den Trainingsplatz |
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"Wichtig ist, dass sie sich heute noch ein wenig bewegen können", hoffte Thomas Schaaf am Mittag auf der Pressekonferenz vor dem Spiel am Samstag, 20.11.2010, beim FC Schalke 04 auf eine rechtzeitige Rückkehr der beiden Nationalspieler Per Mertesacker und Marko Marin zum Nachmittagstraining am Weser-Stadion. Ganz pünktlich schafften sie es nach nachmittäglicher Landung am Hamburger Flughafen und Stau auf der A 1 zwar nicht, dafür kamen beide Spieler fit zurück nach Bremen.
Beide stießen am Donnerstag rund 40 Minuten nach Trainingsbeginn zur Mannschaft auf den Übungssplatz. Zusammen mit Yann-Benjamin Kugel, der als Fitness-Trainer ebenso beim Nationalteam dabei war, lief Marin in der Folge einige Runden um den Platz. Auch die Nationalspieler Daniel Jensen, Petri Pasanen, Hugo Almeida, Marko Arnautovic und Sebastian Prödl waren noch nicht wieder im Mannschaftstraining dabei, sondern lockerten die Muskulatur. Mertesacker blieb später sogar noch zehn Minuten länger auf dem Feld, damit sich die Einheit für ihn auch gelohnt hatte.
Somit war auch die Sorge darüber, dass Per Mertesacker, der das Länderspiel nur von der Bank in Göteborg aus verfolgte, angeschlagen aus Schweden zurückkommen würde, unbegründet. "Man hat auf ihn aufgrund des Programms der letzten Wochen verzichtet", gab Schaaf Entwarnung. "Kleine Wehwehchen", so Schaaf, hatte indes Stürmer Marko Arnautovic von der Länderspielreise mitgebracht. Spätestens bis Freitag wird man beim Österreicher sehen, ob die Probleme im Adduktorenbereich immer noch akut sind. "Aber ich gehe davon aus, dass alle Nationalspieler in Ordnung sind", sagte Schaaf am Mittag.
"Wir können Clemens gut gebrauchen"
Einer, der zuletzt drei Bundesliga-Spiele in Folge ausgefallen war, wird am Samstag wieder dabei sein bei den Werderanern. "Es ist erfreulich, dass Clemens wieder zum Kader gehören wird. Wir können ihn gut gebrauchen", freute sich der Trainer über die Rückkehr des Außenverteidigers, wodurch sich die Personalsituation in der Abwehr weiter entspannt.
"Auch die Reha-Maßnahmen bei den übrigen Spieler greifen und ich hoffe, dass uns möglichst bald wieder alle Spieler zur Verfügung stehen", sagte Schaaf. Auf genaue Zeitpunkte, wann wer von den noch verletzten Claudio Pizarro, Tim Borowski, Naldo, Sebastian Boenisch und Christian Vander genau wieder dabei ist, wollte sich der Cheftrainer aber nicht festnageln lassen. Die bisherige Trainingswoche fasste er indes positiv zusammen. "Wir hatten wieder ein geteiltes Programm. Aber mit den Spielern, die hier waren, sind wir die Dinge, die wir noch verbessern müssen, intensiv angegangen. Die Bereitschaft dazu war ganz klar zu erkennen und die Spieler haben die Dinge sehr gut umgesetzt."
Nach Trainingsschluss ging es für Clemens Fritz, Per Mertesacker und Torsten Frings noch weiter. In der neuen Werder Fan-Welt griffen sie dem Fan-Shop-Team als Trikotbeflocker und Verkäufer unter die Arme.
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19.11.2010 10:52 |
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Hinter den Erwartungen zurück: S04 gegen Werder sorgt für Brisanz |
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Königsblau gegen Grün-weiß, Knappen gegen Werderaner oder auch der FC Schalke 04 empfängt den SV Werder Bremen. Pünktlich zum Aufeinandertreffen dieser beiden Teams am Samstag, 20.11.2010, um 15.30 Uhr in der Veltins-Arena auf Schalke, hat WERDER.DE in Zusammenarbeit mit OptaSportdaten die interessantesten und diskussionswürdigsten Fakten rund um die Begegnung herausgesucht. Viel Spaß damit!
• Beide Duelle in der Vorsaison gewann der jeweilige Gast mit 2:0. Bremen machte am 33. Spieltag alle Schalker Hoffnungen auf die Meisterschaft zunichte.
• Von den letzten elf Duellen verlor Schalke nur zwei Begegnungen - am 12. April 2008 in Bremen (1:5) und das letzte Duell am 1. Mai dieses Jahres (ansonsten sechs Siege und drei Remis).
• Am 5. März 1966 feierte Bremen mit 6:1 auf Schalke den höchsten Auswärtssieg in dieser Begegnung. Für die Knappen ist es bis heute die zweithöchste Heimniederlage in ihrer Bundesliga-Historie (gegen Bochum gab es 1980/81 ein 0:6).
• Schalke gewann erst ein einziges Heimspiel in dieser Saison - nur Gladbach ist noch ohne Heimerfolg.
• Werder Bremen ist seit 5 Pflichtspielen sieglos (vier Niederlagen) – das erlebte Werder zuletzt im Frühjahr 2009 (damals sieben Partien).
• Königsblau steht seit dem 3. Spieltag durchgängig auf einem der letzten drei Plätze. Das gab es für S04 letztmals in der Saison 1993/94 (vom 3. bis zum 21. Spieltag).
• Bremen kassierte mit 27 Gegentreffern die zweitmeisten ligaweit. In ihrer Bundesliga-Historie mussten die Hanseaten nur vor 36 Jahren nach 12 Spielen mehr Gegentore hinnehmen (29, damals 15. am Saisonende).
• Sieben der 15 Schalker Saisontore gehen auf das Konto von Klaas-Jan Huntelaar. Alle seine sieben Treffer erzielte der Niederländer in der zweiten Halbzeit.
• Schalke ist die einzige Bundsliga-Mannschaft, in der noch kein deutscher Spieler einen Treffer erzielen konnte.
• Von Oktober 1998 bis Mai 1999 war Felix Magath Trainer in Bremen. Kurz vor Ende der Saison musste er seinen Hut nehmen und Thomas Schaaf übernahm die Leitung. Im DFB-Pokalwettbewerb führte Magath die Grün-Weißen sogar bis ins Finale. Am 12. Juni 1999 bezwangen die Hanseaten den FC Bayern München im Berliner Olympiastadion mit 6:5 n.E. – mit Schaaf an der Seitenlinie.
• Magath trat in dieser Saison schon gegen fünf seiner Ex-Vereine an und konnte keine der Partien gewinnen (Zwei Niederlagen und drei Remis).
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19.11.2010 19:31 |
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Silvestre bricht Training ab, Arnautovic fehlt auf Schalke |
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Beim obligatorischen "Eckchen-Spiel" in der Abschlusstrainingseinheit am Freitag, einen Tag vor dem Spiel beim FC Schalke 04, hatte Mikael Silvestre noch gute Laune. Hier ein Späßchen mit Wesley, dort ein Pass durch die Beine des Mitspielers. Einige Minuten später beim Trainingsspiel änderte sich der fröhliche Gesichtsausdruck des Franzosen schlagartig. Bei einem Ausfallschritt spürte der Verteidiger Schmerzen im Rücken und musste die Einheit kurze Zeit später vorzeitig abbrechen.
"Es ist wohl etwas im Rücken blockiert und wir müssen sehen, ob das bis Samstag gelöst werden kann", schätzte Werders Geschäftsführer Klaus Allofs, der die Einheit auf dem Platz mitverfolgte, Silvestres Situation ein. "Aber sicherlich wird er erst einmal mit nach Gelsenkirchen fahren", so der Geschäftsführer weiter. Ein Einsatz Silvestres gegen den S04 ist fraglich.
Ein anderer Werder-Profi wird dagegen definitiv nicht mit im Werder-Kader für das Schalke-Spiel stehen. Marko Arnautovic war mit Adduktorenproblemen am Donnerstag vom Länderspiel aus Wien zurückgekehrt. Diese waren nicht merklich besser geworden. Auch am Freitag konnte der Österreicher daher noch nicht wieder mittrainieren. "Ich bin verletzt und werde leider nicht spielen können", sagte Arnautovic am Freitag.
Per Mertesacker blickte derweil auf seine Pause bei der Nationalmannschaft und den kleinen Trainingsunfall am Dienstag mit dem Mainzer Lewis Holtby zurück. "Das war schon ein etwas kurioser Zusammenprall. Aber der hätte mich nicht daran gehindert, auch gegen Schweden zu spielen", sagte der Werderaner. Vielmehr gönnte Bundestrainer Joachim Löw seinem Abwehrchef eine Pause. Dennoch lag Löw einiges daran, dass "Merte" beim DFB-Team dabei war. "Es waren schließlich auch viele neue, junge Spieler dabei. So dass es auch wichtig war, sich mal kennenzulernen", sagte der Innenverteidiger, der sich auch für das Spiel gegen die Elf von Felix Magath fit meldete.
Den nächsten Gegner FC Schalke 04 kennen die Bremer hingegen längst sehr gut. "Ich erwarte viele Torchancen und Strafraumszenen auf beiden Seiten. Die Zuschauer können sich mit Sicherheit auf ein attraktives Spiel freuen. Wir müssen vor allem auf die starken Offensivspieler wie Raúl und Klaas-Jan Huntelaar achten", unterstrich Werders Neuzugang Wesley und machte klar, dass sich die Grün-Weißen vor allem auf die eigenen Stärken konzentrieren müssen. Denn: "Wenn wir unsere Leistung bringen, dann können wir auf Schalke drei Punkte holen."
Der Werder-Tross machte sich schließlich mit 17 Spielern inklusive des Rückkehrers Clemens Fritz und des angeschlagenen Mikael Silvestre um 15.44 Uhr am Bremer Hauptbahnhof per ICE in Richtung Gelsenkirchen auf den Weg, um drei Punkte aus der Veltins-Arena mitzubringen.
Diese 17 Spieler sind mit nach Gelsenkirchen gefahren:
Wiese, Mielitz - Mertesacker, Balogun, Prödl, Pasanen, Silvestre, Fritz - Marin, Hunt, Bargfrede, Wesley, Jensen, Frings, Husejinovic - Wagner, Almeida
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19.11.2010 19:32 |
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Raul-Hattrick besiegelt bittere 0:4-Pleite auf Schalke |
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Werder Bremen ist es zum vierten Mal in Folge nicht gelungen ein Tor zu erzielen. Im Duell der Champions-League-Teilnehmer unterlagen die Grün-Weißen beim FC Schalke 04 mit 0:4 (0:2). Obwohl die Bremer in der ersten Halbzeit in der Defensive wenig zugelassen hatten, kamen die Königsblauen nach zwei Standardsituationen zu einer zur Pause etwas glücklichen Zwei-Tore-Führung. Nach der Halbzeit zeigte Werder kaum noch echte Gegenwehr und lud Raul förmlich dazu ein, seinen ersten Hattrick in der Bundesliga zu erzielen.
Cheftrainer Thomas Schaaf stellte seine Startformation gegenüber der Vorwoche auf insgesamt vier Positionen um. Der wiedergenesene Clemens Fritz kehrte zurück auf seine Rechtsverteidigerposition, während Petri Pasanen auf der anderen Abwehrseite für den verletzten Mikael Silvestre begann. Im Mittelfeld erhielt Philipp Bargfrede den Vorzug gegenüber Daniel Jensen. Die einzige echte Spitze hieß am Samstag Hugo Almeida, der Sandro Wagner aus der Startelf verdrängte.
Die Anfangsphase gehörte den Grün-Weißen
In der ausverkauften Veltins-Arena begannen zwar beide Teams gut strukturiert im Defensiv-Verhalten, in der Offensive lief hingegen nicht viel zusammen. In einer zerfahrenen Anfangsphase mit vielen Fehlpässen auf beiden Seiten hatte Werder Bremen jedoch die besseren Gelegenheiten. Almeida gelang es nach noch nicht einmal 60 Sekunden nach präziser Marin-Flanke aber nicht, Schalke-Keeper Neuer mit einem Kopfballversuch zu überwinden. Rund zehn Minuten später hatte Pasanen plötzlich viel Platz auf der linken Seite und brachte das Leder flach in den Sechzehner, wo Hunt den aufspringenden Ball jedoch nicht platziert aufs Tor bringen konnte (12.).
Werder kam mit zunehmender Spieldauer eigentlich besser in die Partie und war die leicht überlegene Mannschaft, geriet nach 22 Minuten aber nach einer Standardsituation in Rückstand. Ex-Nationalspieler Christoph Metzelder setzte sich nach einer Farfan-Ecke gegen Sebastian Prödl durch und wuchtete das Leder an die Unterkante der Latte, von wo der Ball auf den Arm von Tim Wiese prallte und schließlich im Netz landete. Direkt nach dem plötzlichen 0:1-Rückstand blieben Torchancen auf Seiten der Gastgeber weiter Mangelware. Die Grün-Weißen versuchten es in Person von Hugo Almeida zweimal aus der Distanz, doch sowohl sein Freistoßknaller aus rund 30 Metern (28.), als auch sein Versuch von der linken Strafraumkante flogen knapp am Tor vorbei (31.).
Werder gedanklich schon in der Kabine – Raul erhöht auf 0:2
Kurz vor der Halbzeit wurden die Schalker erstmals aus dem Spiel heraus gefährlich: Zunächst köpfte Raul den Ball über den Kasten (32.), ehe Farfan nach einem gut vorgetragenen Konter von rechts in den Strafraum flankte, wo Huntelaar das Leder frei annehmen konnte, aber am Tor vorbeischoss (39.). Unmittelbar vor der Pause konnte Wiese einen Freistoß von Edu gerade noch aus der Mauer-Ecke herauskratzen, doch beim Abpraller war Raul gedankenschneller als die gesamte Werder-Defensive und markierte gegen den chancenlose Werder-Keeper das 0.2 (45.+1).
In der zweiten Halbzeit war von Werder in der Offensive bis auf zwei harmlose Kopfbälle von Wagner (63.) und Almeida (81.) sowie zwei Distanzschüsse von Bargfrede (48./85.) quasi nichts mehr zu sehen. Stattdessen luden die Grün-Weißen die Gastgeber mit vielen Ballverlusten in der Vorwärtsbewegung und schwachem Abwehrverhalten zu weiteren Toren ein. Das vorentscheidende 0:3 folgte auf eine Flanke des sehr agilen Farfan. Zwar kam Mertesacker im Strafraum vor Huntelaar ans Leder, doch klärte der Nationalspieler genau vor die Füße von Raul, der sich die Ecke aussuchen konnte und Wiese erneut aus naher Distanz keine Abwehrchance ließ (56.).
Starker Wiese verhindert noch höhere Pleite – Bargfrede fliegt vom Platz
Nur zwei Minuten später lief Farfan nach Fritz-Fehler über den halben Platz allein aufs Werder-Tor zu, brachte das Leder aber nicht im Kasten unter (58.). Das 0:4 resultierte abermals aus einem krassen individuellen Abwehrfehler heraus. Der eingewechselte Daniel Jensen vertändelte den Ball an der eigenen Strafraumkante als letzter Mann gegen Raul, der sich das Leder schnappte und mit einem Lupfer über den machtlosen Wiese hinweg sein drittes Tor markierte (71.).
In der Schlussphase hatte Werder zwar Pech, dass Bargfrede nach wiederholtem Foulspiel die Gelb-Rote Karte sah (85.), aber auch Glück, dass die Niederlage nicht noch höher ausfiel. Mit drei Weltklasseparaden gegen Klaas Jan Huntelaar (80./82./83.) bewahrte Nationalkeeper Wiese die Grün-Weißen vor dem 0:5.
Christoph Muxfeldt
FC Schalke 04: Neuer – Uchida, Höwedes, Metzelder, Schmitz – Matip (52. Moritz), Kluge (70. Rakitic), Farfan, Edu – Raul (79. Jurado), Huntelaar; auf der Bank: Schober, Papadopoulos, Deac, Jendrisek
Werder Bremen: Wiese – Fritz, Mertesacker, Prödl, Pasanen – Frings, Bargfrede, Wesley (60. Husejinovic), Hunt (57. Jensen), Marin (57. Wagner) – Almeida; auf der Bank: Mielitz, Balogun
Tore: 1:0 Metzelder (22.), 2:0 Raul (45.+1), 3:0 Raul (56.), 4:0 Raul (71.)
Gelbe Karten: Uchida (Schalke) – Frings (Werder)
Gelb-Rote Karte: Bargfrede (85. Werder)
Schiedsrichter: Knut Kircher (Rottenburg)
Veltins-Arena: 61.673 Zuschauer (ausverkauft)
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20.11.2010 19:40 |
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Diesen Nachmittag in der Veltins-Arena auf Schalke werden alle Grün-Weißen ganz schnell vergessen wollen: Mit 0:4 gegen den FC Schalke verloren, bereits die vierte Auswärtsniederlage in dieser Spielzeit kassiert und ein Torverhältnis von 8:21 auf des Gegners Platz. „Wir mussten heute erneut eine Enttäuschung hinnehmen. Wir konnten all die Dinge, die wir uns in der vergangenen Woche erarbeitet haben, nicht umsetzen“, resümierte ein enttäuschter Thomas Schaaf nach der Partie. „Wir sind mit unserer Leistung heute absolut nicht zufrieden und können das so nicht akzeptieren“, so der Cheftrainer weiter.
„Wir konnten den Schritt nach vorne aus dem Frankfurt-Spiel heute leider nicht bestätigen. Dieser Wechsel zwischen Unentschieden zu Hause und Niederlagen auswärts reicht einfach nicht aus. Eigentlich konnte man davon ausgehen, dass viele Dinge aus dem Frankfurt-Spiel mitgenommen werden würden, das war leider gar nicht der Fall“, zeigte sich auch Geschäftsführer Klaus Allofs enttäuscht über die vorangegangenen 90 Minuten der Werderaner. Dabei erwischten die Grün-Weißen eigentlich den besseren Start in diese Partie. Schon in der ersten Minute hatte Hugo Almeida eine gute Gelegenheit seine Mannschaft in Führung zu bringen und wenig später vergab auch Aaron Hunt eine Chance. „Am Anfang hat man gesehen, dass die Mannschaft versucht hat, die angesprochenen Dinge umzusetzen“, bestätigte auch Thomas Schaaf jedoch nicht ohne hinzuzufügen, dass nach dem Rückstand nicht mehr viel zusammenlief.
„Nach dem 0:1 haben wir uns zunehmend selbst in Not gebracht. Bei den Standardsituationen haben wir geschlafen und waren geistig nicht frisch. Wir müssen in allen Mannschaftsteilen besser werden. Das Selbstbewusstsein sackt von Gegentor zu Gegentor weiter ab.“ Diesen Bruch im Bremer Spiel nach dem ersten Gegentor sah auch Daniel Jensen. „In den ersten 15 Minuten sah es ganz gut aus, aber der erste Gegentreffer hat uns völlig aus der Bahn geworfen“, so der Däne. „Wir haben es dem Gegner viel zu leicht gemacht“, bemängelte Klaus Allofs. „Uns hat heute vorne die Durchschlagskraft gefehlt. Insgesamt stellen wir uns zu unprofessionell und zu unkonzentriert an. Wir haben uns durch zahlreiche Unaufmerksamkeiten auf die Verliererstraße gebracht.“ Doch nicht nur das Ergebnis war nicht nach dem Geschmack der Grün-Weißen. Neuzugang Wesley musste Mitte der zweiten Halbzeit mit einer Muskelverletzung ausgewechselt werden und Philipp Bargfrede kassierte in der Schlussphase zu allem Überfluss eine gelb-rote Karte. „Bei Wesley sieht es nach einer Zerrung aus und leider wird uns auch Philip Bargfrede in der kommenden Woche nicht zur Verfügung stehen. Er hat seine Sache eigentlich ganz gut gemacht, aber seine Herausstellung trifft uns natürlich. Die Personaldecke ist inzwischen sehr dünn, es sieht nicht rosig aus“, so Allofs.
Im Hinblick auf die nächsten Aufgaben „gilt es jetzt schnellstmöglich die Fehler zu analysieren“, fordert der Geschäftsführer. „Wir müssen nun intensiv weiterarbeiten, die Dinge sinnvoll anpacken und schnell bessere Resultate erzielen.“ Bessere Ergebnisse wünscht sich auch Daniel Jensen. „Wir müssen zusehen, dass wir schnellstmöglich ein Erfolgserlebnis einfahren und dann wieder zurück in die Spur finden.“ An das Champions-League-Spiel bei Tottenham Hotspur mochte am Samstag noch keiner gerne denken: „Im Bezug auf das Spiel am Mittwoch ist es jetzt schwer unmittelbar nach dem Schlusspfiff vor Optimismus zu sprühen. Das Ergebnis ist dort eher zweitrangig, wichtig ist, dass wir als Mannschaft insgesamt einfach viel besser auftreten, dann hab ich auch keine Bedenken, dass es besser läuft“, verrät Allofs.
Trost bekamen die die Werder-Profis nach Spielende vom Werder Bremen KidsClub. Mit lauten „Werder Bremen“-Rufen empfingen die Kinder die Mannschaft am Bus und bauten ihre Idole trotz der Niederlage auf.
aus der VERLTINS-Arena berichten Dominik Kupilas und Marco Niesner
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20.11.2010 19:41 |
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Hoffen auf Arnautovic und Silvestre - Wesley fällt vorerst aus |
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Auslaufen war angesagt am Sonntag, 21.11.2010, einen Tag nach dem 0:4 auf Schalke. Das geschah allerdings mit einer knapp einstündigen Verspätung. Bevor das Trainergespann die Werder-Profis auf den Trainingsplatz bat, wurde hinter geschlossenen Türen in der Kabine über die Geschehnisse vom Samstagnachmittag geredet.
"Bis zur 20. Minute haben wir das Spiel noch ganz gut im Griff gehabt. Dann haben wir ein Gegentor bekommen und sind auseinandergebrochen. Das darf uns nicht passieren", sagte Mittelfeldspieler Aaron Hunt. Auch Geschäftsführer Klaus Allofs stellte fest, dass "wir nach dem 0:1 und dem 0:2 leider nicht mehr die Stärke besaßen, zurückzukommen. Hunt unterstrich derweil: "Wir müssen uns als Mannschaft zusammenraufen. Jeder muss einfach für den anderen kämpfen. In dieser Situation ist es umso wichtiger, als Mannschaft aufzutreten. Es liegt allein an uns, die Dinge umzusetzen, die uns der Trainer vorgibt."
Nicht einverstanden war auch Per Mertesacker mit dem Auftritt der Grün-Weißen in der Veltins-Arena. "Natürlich werden immer 100 oder besser 110 Prozent an Leistung gefordert. Wenn wir das dann nicht leisten, ist klar, dass Unzufriedenheit aufkommt. Nicht nur bei den Fans, wofür wir Verständnis haben. Sondern diese Unzufriedenheit ist auch bei uns vorhanden", sagte "Merte".
Als am frühen Nachmittag alle Spieler nach Auslaufen und Behandlungsterminen wieder auf dem Weg nach Hause waren, kam der Brasilianer Wesley erst humpelnd und mit getrübtem Gesichtsausdruck am Weser-Stadion an. Am Morgen hatte er einen Termin zur Kernspintomographie. Das vorläufige Ergebnis: Der Mittelfeldspieler wird zunächst mit einer Muskelverletzung, die er sich am Samstag während des Spiels ohne Fremdeinwirkung zugezogen hatte, ausfallen. Ob hingegen Mikael Silvestre und Marko Arnautovic am Mittwoch gegen Tottenham Hotspur in der Champions League wieder dabei sein können, ist noch unklar. "Das müssen wir nun in den kommenden Tagen sehen", sagte Co-Trainer Wolfgang Rolff. Beide Spieler hatten gegen die Elf von Felix Magath verletzt gefehlt und waren auch am Sonntag noch nicht wieder auf dem Trainingsplatz dabei.
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21.11.2010 18:31 |
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