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Phoso
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Mit einem seit 2007 nur wenig veränderten Kader geht Werder in eine Saison, die das Bremer Spiel verändern soll

Von Thorsten Waterkamp

Bremen. Der Countdown läuft. Noch fünf Tage, dann beginnt die neue Saison für Werder mit dem Pokalspiel bei Union Berlin. Der erste Pflichtauftritt. Ohne Diego, aber mit neuer Taktik. Mit dem Top-Transfer Marko Marin, aber sehr wenig Fluktuation im Kader. Werder startet mit einem Aufgebot im Retro-Look, das mit dem der Saison 2007/08 zu rund drei Vierteln identisch ist. Eine Bestandsaufnahme kurz vor dem Ende der Vorbereitung.



Tor

Großer Pluspunkt für Werder: Mit Tim Wiese steht einer der besten deutschen Torhüter zwischen den Bremer Pfosten. Vor Fehlern ist zwar auch der 27-Jährige nicht gefeit (wie er mit einer fatalen Faustabwehr am Sonntag in Aachen zeigte), doch die Quote seiner Missgeschicke tendiert mittlerweile gegen Null. Und Wiese ist ehrgeizig: Bis zur WM in einem Jahr will er die Nummer eins der Nationalelf werden. Als solider Vertreter wartet Christian Vander.

Handlungsbedarf: nicht vorhanden



Abwehr

Die Abteilung mit den geringsten Veränderungen - nämlich (bislang) gar keinen. Die Innenverteidigung Mertesacker/Naldo ist gesetzt, hinter den beiden stehen mit Sebastian Prödl und der Abwehr-Allzweckwaffe Petri Pasanen zwei Spieler bereit, die jederzeit einspringen können.

Clemens Fritz hat zuletzt Hoffnungen geweckt, dass er an seine alten Qualitäten anknüpft - selten hat man den Rechtsverteidiger im vergangenen Jahr so spritzig gesehen. Neu in der Rolle hinter ihm: der vom Stürmer zum Abwehrspieler umfunktionierte Martin Harnik - vielleicht keine Ideal-, aber zumindest eine interessante Lösung.

Sebastian Boenisch auf der linken Seite war zuletzt die verlängerte U-21-EM-Pause anzumerken. Interessant könnte es auf dieser Seite noch mit Dusko Tosic werden - angeblich wird der Serbe von seinem Ex-Klub AJ Auxerre umworben. Auffällig: In Aachen blieb Tosic auf der Bank - um keine Verletzung zu riskieren wegen eines bevorstehenden Geschäfts?

Handlungsbedarf: gering



Mittelfeld

Hier gibt’s die große Runderneuerung. Das Herzstück Diego weg, der ewige Ruhepol Frank Baumann weg - eine Mischung aus Jung und Alt soll es richten. Jugendstil versprechen die 20-jährigen Mesut Özil und Marko Marin, für die Alterssicherung vor der Abwehr sind Kapitän Torsten Frings (32) und Tim Borowski (29) vorgesehen. Das zumindest wäre die Variante für Taktik A: das Quadrat. Taktik B wäre die punktuelle Rückkehr zur Raute - sie würde dank der Rückkehr Borowskis ebenfalls funktionieren. Der neue Alte müsste nur auf seine frühere linke Mittelfeldposition rücken, Frings bliebe einziger Sechser.

Hinter der Wunschformation wartet gleich ein halbes Dutzend Spieler: Aaron Hunt, Daniel Jensen, Philipp Bargfrede, Said Husejinovic, Peter Niemeyer, Jurica Vranjes. Zum Teil sind sie sinnvolle Ergänzungen und Alternativen - unterm Strich aber verfügt Werder über ein Überangebot, das noch ausgedünnt werden soll. Eventuell fehlt aber ein weiterer Ersatz für die Doppel-Sechs.

Handlungsbedarf: vorhanden



Angriff

Hier gilt aktuell: Rätselraten. Noch ist Werder nur bedingt konkurrenzfähig, es fehlt ein Ersatz für Claudio Pizarro. Der könnte wieder Claudio Pizarro heißen, doch nichts tut sich an der Themse beim Pizarro-Klub Chelsea. Sportdirektor Klaus Allofs hält bislang an der Bremer Retro-Lösung mit dem Peruaner fest, muss aber damit rechnen, dass ihm ein finanziell potenterer Verein die geplante Pizza-(Re-)tour vermasselt.

Kommt der dringend benötigte Top-Stürmer, muss ein anderer Angreifer weichen. Doch da stellt sich die Frage: Wer eigentlich? Boubacar Sanogo etwa? Der beweist gerade mit beständigen Leistungen und großem Eifer, warum er nicht als Verkaufsobjekt Nummer eins gelten sollte. Dann Markus Rosenberg? Geht nicht, der Mann ist verletzt - kein Klub der Welt wird einen Spieler verpflichten, dessen Kniescheibe ein im wahrsten Sinne des Wortes bewegtes Eigenleben führt.

Oder Hugo Almeida? Der Portugiese brächte vermutlich den größten Erlös, und seine Bereitschaft zu einem Wechsel hat er bereits signalisiert. Allerdings ist er neben Sanogo der einzige Angreifer, der bislang überzeugt. Denn der ausgeliehene Neuling Marcelo Moreno gibt bislang keinen adäquaten Ersatz für Almeida oder Sanogo ab. Der Bolivianer muss sich offenbar noch akklimatisieren.

Handlungsbedarf: groß



Ja hab ich grad auf werder.de gefunden, im großen und ganzen sehr interessant, muss ich sagen!

Auch was die Einschätzung am Handlungsbedarf angeht!

Im Sturm haben wir ein Problem, aber ich glaube Moreno wird sich demnächst von seinem Knoten befreien und dann macht es BOOOM! Vll. schon heute Abend, man weiß es nicht!

Momentan wüsste ich nicht, wen ich als 1+2 Stürmer aufbieten würde!

1.) Almeida + Sanogo (Almeida ist klar, Sanogo verdammt ergeizig, läuft viel, holt sich Bälle, kurzum er will beweisen was er kann!!!)

2.) Almeida + Moreno (Moreno wirbelt im Sturm die Abwehr schon auf, läuft viel und ist wendig, nur leider noch kein Tor!)

3.) Rosenberg + Almeida (Rosenberg in dieser Form, da können wir auch Vander in den Sturm stellen oder besser Mielitz großes Grinsen )
28.07.2009 10:35
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Im Sturm ist immer Handlungsbedarf, ich weis noch wie Werder nur mit Mittelfeldstürmer gespielt haben.
Die Vorne sind sollen die Buden machen, müssen nur Treffen. Immer zum erflogreichen Abschluss finden. großes Grinsen

Tore schießen wir eigentlich immer reichlich, bloß wir bekommen zu viele hinten hinein. Kopfknaller

Wünsche mir in der nächsten Saison mal einige zu Nullspiele die Wir gewinnen müssen. Zunge raus

__________________
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weil der Klub Menschen verbindet, die ohne ihn nie zueinander finden würden.

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