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Geschrieben von Johannes80 am 21.11.2009 um 20:43:

  Presseschau 21.11.2009

Werder II überzeugt als Team

Nach zuletzt fünf Siegen aus sieben Spielen heute in Sandhausen


Was soll da schon schief gehen? Vor dem heutigen Auswärtsspiel beim SV Sandhausen (14 Uhr) hat Werder Bremen II fünf seiner jüngsten sieben Partien in der 3. Fußball-Liga gewonnen. Zuletzt wurde der SV Wehen Wiesbaden mit 5:0 nach Hause geschickt. Beim heutigen Gegner erholt man sich dagegen noch immer vom vergangenen Spieltag. Das Auswärtsspiel bei Eintracht Braunschweig war nämlich mit 0:6 verloren gegangen. "Es wird interessant, wir werden sehen, ob die Mannschaft den eingeschlagenen Weg weitergehen wird", meint Werder-Trainer Thomas Wolter.

Hinter dieser Frage verbirgt sich eine Entwicklung, die vor rund anderthalb Jahren begann. Im Sommer 2008 hatten nahezu alle halbwegs erfahrenen Kräfte die Mannschaft verlassen, Florian Mohr, Dominic Peitz oder Frank Löning spielten fortan in ersten Teams. Zurück blieben mit Sandro Stallbaum und Finn Holsing lediglich zwei Spieler, die bereits seit einigen Jahren in der dritthöchsten Spielklasse angetreten waren. Damit wurde ein Umbruch eingeleitet, wie ihn die Bremer Reserve seit Jahren nicht mehr gesehen hatte.
Die neuen, jungen Spieler, überwiegend aus der eigenen Jugend, brachten viel Talent mit. Noch fehlte jedoch eine wesentliche Erkenntnis, auf die Thomas Wolter und sein Assistent Frank Bender allerdings großen Wert legen. "Der einzelne Spieler kann nur dann glänzen, wenn die Mannschaft funktioniert", erklärt Wolter. Das Trainerteam habe viel geredet in den vergangenen anderthalb Jahren, um die Grundlagen des Mannschaftssports Fußball zu vermitteln. Wolter: "In der A-Jugend kann man als überragender Spieler noch was allein bewegen. In der 3. Liga warten auf diese Jungs dann gestandene Ex-Profis." Es dauerte, bis sich die Notwendigkeit des Kollektivs eingeprägt hatte in den Köpfen der Youngster. Nun scheint es soweit zu sein. Jedenfalls habe seine Mannschaft viel an Stabilität gewonnen in den vergangenen Monaten, der "Grundcharakter ist sehr gut", findet der Trainer.

Die großen und kleinen Erfolge wie Einsätze in den Junioren-Nationalteams, Teilnahme am Profitraining oder auch der unerwartete Durchbruch von Philipp Bargfrede spielen Wolter und Co. in die Karten. "Es konnten so viele auf sich aufmerksam machen, weil die Mannschaft erfolgreich war," betont Thomas Wolter. Insofern steht sein Team nun vor einer Art Feuertaufe: Der SV Sandhausen hatte nach dem fünften Spieltag bereits für mehrere Wochen die Tabellenführung inne, ehe er etwas schwächelte und nun seit drei Spielen auf einen Sieg wartet. "Sandhausen ist nach wie vor ein Aufstiegskandidat", betont Thomas Wolter. Ein Gegner, der die Werder-Spieler jedenfalls nicht verführen sollte zur Rückkehr zum Egoismus.


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Geschrieben von Johannes80 am 21.11.2009 um 20:44:

  "Wir wiederholen Fehler nicht"

Werders Frauen zum zweiten Mal in einer Woche gegen Gütersloh


Es hätte ein wirklich schönes Spiel werden können für Maren Wallenhorst: Der Neuzugang vom FSV Gütersloh gab nach mehrmonatiger Verletzungspause am vergangenen Wochenende ausgerechnet gegen den Ex-Verein ein Comeback. Doch das DFB-Pokalspiel ging glatt mit 1:5 verloren. Vor dem erneuten Heimspiel gegen Gütersloh (Sonntag, 14 Uhr), diesmal in der 2. Bundesliga, sprach Stefan Freye mit Maren Wallenhorst.

Ist die Enttäuschung schon überwunden?

Maren Wallenhorst: Der Stachel sitzt natürlich tief. Gerade weil es der DFB-Pokal war, und wir nun raus sind. Aber jetzt heißt es: Kopf hoch und weiter machen.

Warum läuft es diesmal besser?

Weil wir nicht die gleichen Fehler machen und ehrgeiziger auftreten werden. Wir haben das Spiel auf DVD gesehen, unsere Ordnung in der ersten Halbzeit war katastrophal.

Bislang scheint ihr neues Team noch nicht angekommen in der 2. Bundesliga, wie beurteilen Sie die bisherige Saison?

Wir haben uns oft selbst um den Lohn der Arbeit gebracht und individuelle Fehler gemacht, die nicht hätten sein müssen. Das hat uns Punkte gekostet. Ich denke schon, dass wir mithalten können in dieser Liga.

Mit einer Maren Wallenhorst in Topform, wann wird es soweit sein?

Das ist schwer zu sagen, es gibt derzeit gute und schlechte Leistungen von mir. Ich muss mir nun das Selbstvertrauen holen, und spätestens zur Rückrunde greifen wir alle gemeinsam an. Noch fallen ja einige Spielerinnen verletzt aus.


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