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Geschrieben von GlenOrd am 07.11.2009 um 18:32:

  Quo vadis Bavaria ?

In diesem Jahr läuft es bei den Bayern nicht so rund. Nun wieder mal nur ein Unentschieden zu Hause. Lahms Aussage über die Einkaufspolitik und fehlendes Spielsystem finde ich wirklich passend. Es ist ein Loch entstanden, nicht mal die Stars können helfen. Bayern kauft Stars, diese mutieren zum Durchschnitt, verlassen dann den Verein und blühen wieder auf. Seltsames Phänomen.

Und nun möchte ich 2 Fragen ins verehrte Publikum stellen.

1. Ist die Bayern Dominanz für längere Zeit weg? (Werden unsere Wünsche wahr?)

2. Werden die Stars nun andere Vereine vorziehen, statt wie immer blind bei den Bayern zu unterschreiben ? (Bei Stars wie Toni und Gomez ist wegen Bayern zB die Berufung fürs EM Kader gefährdet)



Geschrieben von Basis-Raute 1899 am 07.11.2009 um 18:43:

 

du kannst einen drauf lassen, wenn der general(o.hitzfeld) dort wieder trainer wäre würde das ganze anders aussehen....wei er un der lattek die besten trainer für die bauern waren..was danch zwischen durch kam ist nur scheisse großes Grinsen



Geschrieben von GlenOrd am 07.11.2009 um 18:51:

 

Tja, aber weder der General noch der Lattek wird zum FCB gehen. Der Holländer ist an sich nicht schlecht, Bayern hat aber keine Geduld und setzt alles unter Druck. Also, ist das der Anfang vom Ende. Ist die Emmerichs Prophezeiung mit 2012 etwa um 3 Jahre zu spät voraus gesagt worden ? smile



Geschrieben von Basis-Raute 1899 am 07.11.2009 um 18:59:

 

glaube nostradamus hat es für das jahr2009/10 vorraus geschaut großes Grinsen die könne wegen mir als trainer holen wenn sie wollen...es liegt nur an den spielern...die müssen sich kombinieren, aber wenn man panische not einkäufe macht muss man auch mit dem schlimmsten rechnen, da passen einige nicht zusammen..naja ist halt der bauern verein aus münchen..sie wollen stars, die haben stars aber die stars geben dem fcb nicht das was der fcb haben will un das ist erfolg...aber wie auch bekannt ist GELD schiesst keine tore Prost



Geschrieben von $töv am 07.11.2009 um 19:28:

 

Kleines Interwiev von Phillip Lahm: großes Grinsen

Süddeutsche:
Interview mit Philipp Lahm
07.11.2009, 9:39

"Ja, der Trainer hat recht"
Interview: Andreas Burkert und Christof Kneer

Abwehrspieler Philipp Lahm über seinen kritisierten Vorgesetzten Louis van Gaal, unglückliche Transfers und die fehlende sportliche Identität des FC Bayern.

SZ: Herr Lahm, Sie könnten jetzt beim FC Barcelona spielen, haben aber im Frühjahr 2008 die Offerte ausgeschlagen und beim FC Bayern verlängert. Bereuen Sie die Entscheidung inzwischen?

Philipp Lahm: Bereuen mit Sicherheit nicht, weil ich immer noch der Meinung bin, dass hier bei Bayern etwas entstehen kann. Und warum soll ich gehen, wenn ich glaube, dass ich es hier haben kann, zu Hause, bei meinem Verein, bei dem ich groß geworden bin? Aber man muss die Lage natürlich kritisch analysieren.

SZ: Die Lage ist in der Tat seit dieser Woche kritisch: Es droht das vorzeitige Aus in der Champions League.

SZ: Fazit: Der FC Bayern muss anfangen, eine Mannschaft zu entwickeln?

Lahm: So ist es, das ist meine Meinung, ganz klar. Man darf Spieler nicht einfach kaufen, weil sie gut sind ...

SZ: ... oder weil sie mal zwei Tore gegen den FC Bayern schossen, eine beliebte Münchner Strategie.

Lahm: Genau, und nochmal das Beispiel FC Barcelona: Die hätten neben Ibrahimovic den Eto'o ja auch behalten können. Haben sie aber nicht, weil sie genau wussten: Bei uns spielen vorne Henry und Ibrahimovic, und ein Dritter von diesem Kaliber sorgt nur für Ärger, wenn einer immer auf der Bank sitzt.

SZ: Es gibt ja im Verein inzwischen einen neuen Sportdirektor, Christian Nerlinger, der demnächst Manager Hoeneß beerben soll. Was bedeutet dieser Machtwechsel - Hoeneß soll an Stelle von Franz Beckenbauer Präsident des Vereins werden - für den FC Bayern?

Lahm: Ich bin überzeugt, dass Christian ein guter Mann ist, der die Situation richtig einschätzt. Er wächst mit dieser Aufgabe, und er kann die Philosophie vorgeben. Und ich glaube, jetzt, mit diesem Trainer, wäre das ein guter Zeitpunkt, sich grundsätzlich auf eine neue Vorgehensweise festzulegen. Die Spieler sind sich bei Christian Nerlinger relativ einig, wir haben viel mit ihm geredet. Wenn er wirklich diese klassische Sportdirektorenstelle ausfüllen würde, wäre das gut. Die Frage wird sein, wie seine Position vom Vorstand gesehen wird.

SZ: Schon jetzt muss sich der Vorstand mit Karl-Heinz Rummenigge und Uli Hoeneß positionieren - wegen des drohenden Aus in der Champions League steht der neue Trainer bereits heftig in der Kritik. Ist Louis van Gaal angesichts der beschriebenen Strukturprobleme überhaupt verantwortlich für die Krise?

Lahm: Ich glaube schon, dass wir auch mit diesem Kader besser spielen müssen. Deshalb liegt es in erster Linie an den Spielern, um das hier mal klar zu sagen. Der Trainer mag zwei kritisierte Transfers getätigt haben, aber ansonsten hat er schon einen guten Blick dafür, was fehlt. Seine Experimente und die unterschiedlichen Aufstellungen zeigen doch, dass auch er noch auf der Suche ist. Mir gefällt aber, wie viel Wert er auf Taktik legt. Er ist einfach ein Lehrer, den ich so noch nicht hatte. Ich glaube schon, dass wir jetzt den Trainer haben, der den Bau einer Mannschaft hinbekommen kann.



Lahm: Wenn man unsere Mannschaft mit anderen Topteams aus der Champions League vergleicht, dann sind diese eben auf sieben, acht Positionen strategisch erstklassig besetzt - und das fehlt uns. Wenn man sich mit Barcelona, mit Chelsea, mit Manchester United messen will - dann braucht man als FC Bayern eine Spielphilosophie. Das muss auch das Ziel des Vereins sein.

SZ: Massiv investiert hat der Verein ja in den vergangenen Jahren durchaus.

Lahm: Aber ich glaube, in der Vergangenheit lief das mit den Transfers nicht immer glücklich. Sicher lag es auch daran, dass wir in den letzten Jahren verschiedene Trainer mit verschiedenen Vorstellungen hatten. Aber man muss auch ganz klar feststellen: Vereine wie Manchester oder Barcelona geben ein System vor - und dann kauft man Personal für dieses System. Man holt gezielt Spieler - und dann steht die Mannschaft.

SZ: Und der FC Bayern?

Lahm: Wir haben zum Beispiel Arjen Robben geholt, weil er ein sehr guter, internationaler Spieler ist. Aber wir haben ihn nicht geholt, weil wir gesagt haben: Okay, wir spielen jetzt künftig im 4-3-3-System. So etwas gibt es bei uns nicht: Dass der Verein etwas vorgibt und alles darauf aufgebaut wird.

SZ: Ihnen fehlt bei Bayern eine Philosophie, eine fußballerische Identität?

Lahm: Ja, denn genau so muss es doch gehen: Man sagt, okay, wir spielen jetzt 4-3-3 in den nächsten Jahren, und dann überlege ich: Welche drei Spieler hole ich dafür im zentralen Mittelfeld? Die zwei offensiven haben wir mit Sicherheit mit Ribéry und Robben, und einen richtigen Stürmer, der vorne drin ist, haben wir auch. Sogar mehrere.

SZ: Woran hakt's dann?

Lahm: Wir brauchen im Mittelfeld Spieler, die man aus der Abwehr immer anspielen kann. Das muss gar nicht jemand sein, der auch mal einen ausspielt, wie Xavi oder Iniesta beim FC Barcelona. Schauen Sie Chelsea an: Ein Frank Lampard, ein Michael Ballack, die spielen auch nicht wirklich einen aus - aber sie interpretieren so routiniert ihre Position, dass du sie immer anspielen kannst. Ich glaube einfach, unser größtes Problem liegt im Mittelfeld. Man macht uns ja den Vorwurf, dass wir zu viel hinten herum spielen ...

SZ: ... was der neue Trainer Louis van Gaal vorgibt, er verlangt Ballkontrolle.

Lahm: Ja, und das ist auch wichtig, aber jetzt müssen wir anfangen, mehr nach vorne spielen. Nur: Wen soll man denn anspielen? Wo ist jemand, der mal was bewegt, der den Ball zur Seite mitnimmt, nach vorne schaut und irgendwie den Ball durchsteckt, dass man nachrücken kann? Das passiert bei uns kaum.

SZ: Das berüchtigte Kreativloch im Zentrum des FC Bayern, das schon seit Jahren klafft.

Lahm: Und dann holt man zum Beispiel Anatolij Timoschtschuk, eine Art zweite Nummer sechs - aber dann spielt man nach Robbens Transfer plötzlich wieder nur mit einer Nummer sechs!

SZ: Demnach wäre der teure Timoschtschuk plötzlich überflüssig.

Lahm: Oder er spielt wirklich auf der Sechs und nicht rechts im Mittelfeld.

SZ: Mit anderen Worten: Die ständigen Ballstaffetten sind auch Ausdruck einer gewissen Ratlosigkeit?

Lahm: Wie gesagt, Ballbesitz ist sehr wichtig. Auch Barcelona hat sehr, sehr viel Ballbesitz - aber sie haben eben auch Spieler, die sagen: ,Okay, jetzt geht's nach vorne.' Das ist das, was uns fehlt. Ich sehe unsere Spiele der letzten Wochen und frage mich: Wer soll das denn machen bei uns? Und jetzt haben wir ja nur über eine Position geredet. In der Bundesliga reicht es vielleicht, wenn du dort gut besetzt bist. Aber international brauchst du eben mindestens acht Spieler, die auf ihrer Position ausgebildet sind, Sicherheit haben und damit konkurrenzfähig sind. Ich sehe diese acht Spieler bei uns nicht, und das liegt nicht an den Spielern, sondern an der fehlenden Philosophie über die letzten Jahre.

Auf der nächsten Seite: Lahm über Unterschiede zur Einkaufsstrategie von Barcelona und die Frage, ob er links oder rechts spielen will.

"Man darf Spieler nicht einfach kaufen, weil sie gut sind"

SZ: Ein anderes Thema wäre in diesem Zusammengang die zweite Außenverteidiger-Position neben Ihnen, sie ist im Grunde vakant, seitdem sich Willy Sagnol verletzte - 2007.

Lahm: Ja, es kam jetzt Edson Braafheid, Massimo Oddo wurde mal ausgeliehen, Marcell Jansen war kurz da, Christian Lell kam hoch und Andreas Görlitz aus Karlsruhe zurück. Doch es kam seither kein Spieler mehr, dem das Vertrauen ausgesprochen wurde oder der seine internationale Klasse bereits unter Beweis gestellt hat.

SZ: Sie spielen zurzeit auch deshalb auf rechts, weil es dort keine hochwertige Alternative gibt. Wollen Sie das wirklich, wie es sich zuletzt anhörte?

Lahm: Rechts oder links, darüber lasse ich mit mir diskutieren - man sollte sich nur mal auch dort für die nächsten Jahre festlegen, wo ich spielen soll. Ich traue mir zu, auf beiden Seiten den Anforderungen des FC Bayern mehr als zu genügen. Dass man bei 50 Spielen rechts oder links auch mal ein paar schlechte macht, ist ganz normal. Aber ob Philipp Lahm beim FC Bayern links oder rechts spielt, hat nichts mit der momentanen Situation zu tun.

SZ: Woran liegt es Ihrer Ansicht nach, dass die Elf so unrund aufgestellt ist? Gibt es ein Scouting-Problem, liegt es am Trainer, fehlt der Mut? Oder fehlt ein klassischer Sportdirektor, weil Uli Hoeneß diesen Bereich wegen der gewachsenen Aufgaben im wirtschaftlichen Bereich zwangsläufig nicht mehr allein abdecken kann?

Lahm: Nochmal: Der Verein muss sagen, wenn ein Trainer kommt: So spielen wir. Bei Barcelona kommt doch keiner mehr auf die Idee, dass sie 4-4-2 spielen. Der FC Barcelona ist 4-3-3 - das ist einfach so! Wir dagegen haben jetzt viele Spieler, für die es in einem 4-3-3, das unser Trainer gerne spielen möchte, gar keine Position mehr gibt. Zum Beispiel unsere Stürmer. Wir haben wirklich gute Stürmer - aber beim 4-3-3 sitzen zwei, drei immer auf der Bank. Wenn ich einen Mario Gomez kaufe, muss ich sagen: Okay, dann spielen wir mit zwei Spitzen. Und wir haben ja auch in der gesamten Vorbereitung nur 4-4-2 gespielt. Und dann kommt plötzlich Robben, ein toller Spieler, der zu uns passt - und der am liebsten im 4-3-3 spielt.

"Alles muss besser werden"

SZ: Es heißt, er verunsichere die Spieler mit seiner rauen Art.

Lahm: Er ist sicher ein ganz anderer Trainer als diejenigen, die bisher hier waren. Er legt sehr viel Wert auf Disziplin, auf Genauigkeit, und er ist sicher auch manchmal schwierig im Umgang für viele Spieler. Aber er ist bestimmt kein Unmensch, er verlangt keine Undinge von uns. Es braucht noch Zeit, aber ich bin der festen Überzeugung, dass er ein guter Trainer ist. Sicher, er ist eigen, aber er ist auch ein Mann, der herzlich ist - auch wenn man das vielleicht nicht so mitkriegt. Wir führen ja einige Gespräche, und ich mag ihn als Typ. Aber ich weiß auch, dass viele mit dieser Art nicht zurechtkommen.

SZ: Haben die Spieler Angst vor ihm?

Lahm: Viele haben noch so eine Mischung aus Respekt und Angst. Und auch ich finde, dass ein Trainer nicht mit jedem Spieler gleich umgehen sollte, doch auch das lernt er gerade. Aber wir machen jetzt zum Beispiel nach jedem Spiel eine Analyse: Was haben wir gut gemacht, was nicht? Manche Spieler kommen damit nicht zurecht, dass sie vor der ganzen Mannschaft kritisiert werden: Warum spielst du diesen Pass? Warum hast du jene Entscheidung getroffen? Dabei finde ich das gut und ganz normal.

SZ: Solche Analysen müssten Sie doch noch aus der letzten Saison kennen, von Jürgen Klinsmann.

Lahm: Nein, da gab es so etwas nicht, da wurde nicht mal drüber gesprochen. Deswegen ist das jetzt auch eine große Umstellung. Und viele sagen sich vielleicht auch: Okay, lieber spiele ich jetzt einen Rückpass, bevor ich morgen wieder vor der ganzen Mannschaft für einen Fehlpass kritisiert werde. Was wir jetzt haben, ist das absolute Gegenteil von dem, was wir letztes Jahr hatten. Aber wenn ich selbst kritisiert werde und im Video sehe: Die Flanke hätte früher oder weiter nach vorne geschlagen werden müssen - dann muss ich sagen, ja, der Trainer hat recht! Der Trainer, das sagt er uns auch immer, kritisiert doch nur, damit es der Spieler besser machen kann. Und wir wollen doch besser werden! Alles muss besser werden.

SZ: Haben Sie die Sorge, dass der Trainer, für den Sie sich hier offensiv aussprechen, nach einer Niederlage am Samstag gegen Schalke keine Zeit mehr erhält?

Lahm: Klar ist, dass man bei Bayern Erfolg haben muss, das weiß auch der Trainer. Und in der Champions League schaut's jetzt eng aus, im Pokal sind wir im Viertelfinale, und in der Liga sind die nächsten Spiele sicher mitentscheidend, ob wir vielleicht doch bald ganz vorne stehen oder eben nicht. Aber ich denke, dass wir trotz der bisherigen Ergebnisse auf dem richtigen Weg sind mit diesem Trainer. Im Vergleich zum letzten Jahr habe ich Hoffnung, weil ich Struktur erkennen kann. Man sieht eine Handschrift. Trotzdem muss sich natürlich einiges ändern.

SZ: Zum Beispiel, dass der FC Bayern trotz der Forderung nach Ballbesitz wieder offensiver das Tor sucht?

Lahm: Ja, wir müssen wieder offensiver spielen. Und was vorne im letzten Drittel passiert, ist zu wenig. Wir haben immer das Übergewicht, aber vier, fünf hundertprozentige Torchancen - das passiert bei uns eigentlich nie.

SZ: Man hat das Gefühl, so dringend wie dieser FC Bayern hat selten eine Mannschaft ein frühes 1:0 gebraucht.

Lahm: Stimmt, dann würden die Zuschauer unser Spiel auch besser finden und vielleicht wie in anderen Stadien bei Ballstaffetten mitgehen: Ooh-ooh-ooh!, und der Gegner läuft hinterher.

SZ: Wenn alles ausbleibt, die Entwicklung einer Mannschaft, die Ergebnisse, die Geduld mit dem Trainer: Was würde das für Ihre Zukunft bedeuten?

Lahm: Ich bin ein Eigengewächs, ich fühle mich sehr wohl, und mir liegt der FC Bayern am Herzen - deshalb spreche ich unsere Situation so offen an. Und ich denke, ich bin jetzt in einer Position, dass ich das so ansprechen kann. Wir wollen mit Bayern auch international erfolgreich sein und Titel gewinnen. Aber: Wenn ich merke, es tut sich nichts, es verliert sich irgendwie, dann will ich eingreifen und unangenehme Wahrheiten ansprechen. Man kann nie wissen, ob man die Champions League gewinnt, das ist schwierig. Aber man muss eine Entwicklung erkennen können: Sehen, dass man konkurrenzfähig ist.

SZ: Wenn Sie schon mit Bayern nicht die Champions League gewinnen: Wird Deutschland dann wenigstens mit Ihnen 2010 Weltmeister in Südafrika?

Lahm: Jetzt haben wir erstmal die Qualifikation geschafft, und in Russland, finde ich, haben wir auch eine ordentliche Leistung geboten. Nicht überragend, aber ordentlich. Aber auch da gilt, was für den FC Bayern gilt: Wir müssen um einiges besser spielen. Wir haben enorme Probleme gegen Teams, die hinten drin stehen. Wir können keine Mannschaft auseinandernehmen - das ist das Problem, bei der Nationalmannschaft wie beim FC Bayern.
__________________________________________________________

Beim Spiel gegen Schalke ist folgendes passiert:

Das Spiel endete 1 : 1 und Bayern ist auf Platz 8 abgerutscht.

In der Halbzeitpause ist Luca Toni von Sky Mitarbeiter beobachtet worden, wie er mit seinen Auto die Alianz Arena verlassen hat. Die Mannschaft, der Trainer und der Vorstand wusste nix davon ob Herr Toni ein wichtigen Termin hatte.

Dieses Lahm Interview haben angeblich die Bayern Bosse nix gelesen gehabt. laut Sky:
Jedenfalls haben die Bayern Bosse gesagt das es nicht Klug war.

Und Hoeneß droht Lahm
SZ 07.11.2009, 17:25



Geschrieben von GlenOrd am 08.11.2009 um 11:29:

 

Die Gefahr ist aber groß, dass Uli roten Kopf bekommt und sich mit viel Geld auf Werder Spieler stürzt. Für die schießt Geld eben Tore. Sind die Spieler nun vor gewarnt, dass man bei FCB nur kurzfristig Geld verdient und dann der Karriere-Knick kommen kann ? Ich wage zu sagen, ja! Es gibt mittlerweile Spieler, die unbedingt zu Werder wollten, wie Pizza, Boro, Frings, aber von FCB als Wunschverein hört man immer seltener. smile

Danke Stöv für das Interview. War interessant das Ganze zu lesen, statt nur Ausschnitte zu verfolgen.



Geschrieben von $töv am 08.11.2009 um 11:40:

 

Das gute ist bei diesem Beispiel:

Das sowas bei WERDER nie passieren wird. Dafür kann ich meine Hand ins Feuerlegen.

Bin wirklich froh nie Bayern Fan geworden bin und zu sein. Ausser Europäisch drück ich den Verein schonmal die Daumen. Weil, es doch der Einzige Verein der seit 40 Jahren konstant erfolgreich Europäisch dabei ist.

Jetzt kann es wirklich sein, dass Bayern wirklich alles verlieren kann.

Seit Karl-Heinz Rumminige den Posten von Franz Beckenbauer übernommen hat.
Geht es dem FC Bayern schlechter.
1. Entweder es rauft Sich der komplette Verein zusammen und machen einen kompletten neuanfang
oder
2. ich sehe schwarz für den Verein.

Falls das 2. Eintrifft, kann es Europäisch schwere folgen für die Bundesliga haben.

Man kann gespannt sein,

Fortsetzung folgt.... Augenzwinkern



Geschrieben von [Fernwehpatientin] am 08.11.2009 um 12:21:

 

Ach daaaas hat der gute Herr Lahm gesagt. Naja... Wo er recht hat. großes Grinsen
Nur wird ihm wohl vom Hoeneß jetzt der Mund verboten so wie ich das gestern mitbekommen hab. Schade eigentlich. Mich amüsiert das.
Es kann ja auch nich sein, dass ein Spieler mal was kritisiert. Nein, er muss sich hinstellen und den Mist der da abläuft auch noch schön reden.
So wie der Trainer. Ich glaube, der kann auch nix anderes sagen als: Morgen ist ein neuer Tag und das Leben geht weiter. O.o

Ich drücke noch nich mal europäisch dem FC Bayern München die Daumen. Da geht nix. Da is nicht der kleinste Funken Sympathie. Wenn ich schon sehe wie arrogant und selbstsicher einige von denen durch die Weltgeschichte stolzieren, könnte ich das kotzen kriegen. Es geschieht denen recht, dass es im Moment so ist wie ist. Es geschieht denen recht, dass sie mal sehen, dass es nichts nützt wenn man mit dem Geld einfach nur wild durch die Gegend wirft und einfach alles kauft, wozu man gerade Lust hat.



Geschrieben von $töv am 08.11.2009 um 12:54:

 

Das Geld ausgeben scheint bei FC Bayern bald vorbei zu sein. großes Grinsen



Geschrieben von GlenOrd am 08.11.2009 um 14:09:

 

Bayern hat soviel Geld jetzt durch die Sponsoren, dass sie schnell mit der Geldausgeberei nicht aufhören. Sollten sie sparsamer werden, dann werden sie zuerst die 60er aus dem Stadion kicken, das Wasser in den Swimmingpools etwas kälter stellen und der Uli wird kleinere Würste zum gleichen Preis anbieten, bevor sie daran denken keine Stars zu holen.



Geschrieben von Basis-Raute 1899 am 08.11.2009 um 14:13:

 

stimmt wenn audi noch 9,2% anteiel von den bauern kaufen spült das auch nochmal 80-85 mios in den laden von wurst uli hoeness...bayern wird nie pleite sein...

die löwen gehn wieder zurück an die grunwalder strasse



Geschrieben von GlenOrd am 08.11.2009 um 14:33:

 

Der Knackpunkt wird vielleicht kommen, wenn Franz geht und Uli aufgrund der Krise die beleidigte Leberwurst spielt und sich zurück zieht. Dann fangen alle an sich um die besten Stühle beim FCB zu streiten und vergessen dabei den Fußball. Und nebenbei Nerlinger als FCB Manager das ist, wie Rensing im Tor.

Ich würde so gerne "Bye Bye Bayern" singen großes Grinsen



Geschrieben von $töv am 08.11.2009 um 17:08:

 

Als Franz Beckenbauer und die Fähigen Leute davor wie Herr Scherer noch im Finanziellen Posten saßen sah es richtig gut aus.
OK, da waren auch noch Top Spieler auf dem Platz die Richtig den Arschaufgerissen haben.

Nun kommt der Knackpunkt was Herr Lehmann (40) sagte:
In meiner Aktiven Spielzeit wo ich 20 war, da musste man noch den arschaufreißen um an das Geld zukommen.

Die heutigen 20 Jährigen auf dem Platz gibt man ein 3 bis 5 Jahresvertrag und ruhen sich einfach aus.

Tja, und das ist derzeit das Problem bei den Bayern. Egal, welcher Trainer dort arbeiten würde. Es würde sich einfach nix ändern.
Das sollten mal lieber die jetzigen Bosse bei den Bayern an ihre Nasse fassen.

Denke, dass wollte auch Herr Lahm mit ausdrücken.

Wobei, man es hätte nie bei einer Zeitung ausdrücken dürfen.... großes Grinsen



Geschrieben von Basis-Raute 1899 am 08.11.2009 um 17:18:

 

ich hätte das genau so gemacht, weil ich auch ein typ der wahren un harten worten.recht hat ...oh gott ich gebe einem bauer recht Augen rollen aber egal.
luca toni un der lahm haben heute geldstrafen bekommen, die höhe unbekannt.
wäre mir auch egal, würde ich aus der porto kasse zahlen großes Grinsen



Geschrieben von $töv am 08.11.2009 um 17:29:

 

Finde es geil wie Sich die Bauern selber zerfleischen.... großes Grinsen



Geschrieben von GlenOrd am 15.11.2009 um 09:17:

 

Für uns Werderaner wird es nun lustig. Jetzt bekloppen sich unsere "Freunde" von HSV und FCB gegenseitig. Schöner Anblick. Vielleicht kann jemand denen paar Kalaschnikows leihen smile Herrlich!

Jedes Imperium geht mal zu Grunde. Nun ist Bayern dran. Und es trifft zuerst den Untertanen Höness, bevor der Kaiser umgestürzt wird. Es hat sich einiges gesammelt und nun kommt alles raus. Jetzt ist die Einkaufspolitik nix, keine Kontinuität (5 Trainer in 3 Jahren) und keine int. Erfolge. Ein mal CL und dann muss man in die 70-er schauen, um was zu finden. Oh, oh.

Internationales Ansehen adé und die Dominanz in der BL ebenso. Uli wird noch etwas beißen aber die Mannschaft wird sicherlich nicht mal Herbstmeister. Und in Europa League kloppen wir sie zusammen, wenn sie zu uns stoßen.

....und bald werden wir diskutieren, ob 1860 oder FCB der stärkere Verein in der regionalen Bayern Liga ist......... buhhaaaaaa smile



Geschrieben von Basis-Raute 1899 am 15.11.2009 um 09:25:

 

Uli Hoeneß

„Lahm liegt zu 90 Prozent falsch“

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Uli Hoeneß: “Wir wollen ja mündige Spieler"

12. November 2009 Uli Hoeneß hat Philipp Lahm und seinen Berater Roman Grill nach der Kritik des Nationalspielers an der Vereinspolitik des deutschen Rekordmeisters scharf angegriffen. Der Bayern-Manager warf Lahm vor, er habe sich mit seinen Äußerungen nur auf Kosten des Vereins profilieren wollen, zudem sei die Kritik des 26 Jahre alten Bayern-Profis auch sachlich nicht gerechtfertigt. Zugleich kündigte Hoeneß an, dass Torwart Michael Rensing, der ebenfalls von Grill beraten wird, wegen seiner Interviews keine Chancen mehr habe, beim FC Bayern die Nummer eins zu werden.

„Lahm liegt zu 90 Prozent falsch, und jetzt sage ich Ihnen, wer dahintersteckt: Roman Grill, sein Berater, der auch mal hier gearbeitet hat, will seinen Mandanten positionieren: als Kapitän, als Führungsfigur“, sagte Hoeneß in einem Interview mit der Wochenzeitung „Die Zeit“. Der Bayern-Manager warf dem Berater, der Anfang der Saison auch als Sportdirektor beim Hamburger SV im Gespräch war, vor, in der Öffentlichkeit unwahre Behauptungen zugunsten seines Klienten aufgestellt zu haben. Er habe Grill am Montag am Telefon gefragt: „Wieso erklärst du in der Öffentlichkeit, dass Philipp Lahm schon zwei-, dreimal beim Vorstand war? Du weißt genau, dass das nicht so ist. Und er antwortet mir: Wie soll er sich sonst profilieren? Ist das nicht beschämend? Wenn Lahm nur einmal bei mir gewesen wäre, hätte ich mich mit ihm auseinandergesetzt. Wir wollen ja mündige Spieler. Aber er war nie da“, sagte Hoeneß.

„Der kann normalerweise keine zwei Sätze geradeaus sprechen“

Der Bayern-Manager attackierte in dem Interview aber vor allem Berater Grill, der früher in der Presseabteilung des Klubs arbeitete und auch Bayern-Torwart Rensing und Nationalspieler Piotr Trochowski zu seinen Klienten zählt. „Ist Ihnen aufgefallen, dass Piotr Trochowski beim Hamburger SV neuerdings auch Kommentare abgibt? ,Wir sind in der Breite nicht gut aufgestellt‘ und so weiter. Der kann normalerweise keine zwei Sätze geradeaus sprechen, und jetzt spricht er über Fußballpolitik. Und auch unser Torwart Michael Rensing gibt, seit Grill sein Berater ist, plötzlich jede Woche ein Interview – und was für einen Schmarren er erzählt hat. Die letzten Chancen, hier erster Torwart zu werden, hat er sich durch die Interviews genommen.“

da sieht man wat der hoeness für ein arschloch ist



Geschrieben von GlenOrd am 15.11.2009 um 09:44:

 

Man sieht es auch bildlich Hammer
Tolles Bildchen. Sollte man als T-Shirts Aufdruck verkaufen. großes Grinsen



Geschrieben von Basis-Raute 1899 am 15.11.2009 um 09:47:

 

jow, noch nen kleine bart unter die nase un nen seiten scheitel, weil er der fussball-nazi schlecht hin ist Kopfknaller



Geschrieben von otze am 24.11.2009 um 09:28:

 

Es ist ein Genuß den langsamen Niedergang der Bauern mitzuverfolgen. Die schmeißen mit immer mehr Geld um sich, aus Verzweiflung wie mir scheint.
In früheren Zeiten war es der Traum eines jungen Spielers bei den Bayern zu spielen. Nun mehren sich mit jedem Jahr die Bsp das sich dort fast niemand weiterentwickelt. Siehe Podolski, oder populärer für uns, Schlaudraff. Lutscher und Boro sind zurück gekehrt. Dieses Jahr muss sich Baumjohann fragen, gerade wenn er sich mit Marin vergleicht, war es klug nach Bayern zu wechseln?
Ob Werder, Wolfsburg, Schalke, Stuttgart...es gibt ne Menge BL-Clubs wo sich Spieler weiterentwickeln, und das Geld was dort gezahlt wird ist auch nicht schlecht. Somit neigt sich für mich die Zeit, in der die Konkurrenz "schwach gekauft" wurde, siehe HSV, wo mit Trochowski, Guerreo, Ze Roberto und Jansen gleich 4 ehemalige Bayern spielen, dem Ende. Was bleibt ist das Ausland, und schauen wir uns die Spieler mal an, ein Van Bommel ( kotz ) wurde ausgelacht bei Barca, als er seinen Wechsel bekannt gegeben hat. Ein Robben wurde aussortiert ( zu verletzungsanfällig) und Toni (auch wenn ich nicht mag) hat Klasse, aber keinen Bock mehr.
Das Einzige was Beständigkeit hat, ist das Bayern die Saison nicht mit dem Trainer beendet, mit dem sie sie gestartet haben.
Aber es ist ja genug Fußball-Sachverstand in der Führungsriege vorhanden. Ich freue mich auf Guus Hiddink, der es gerade noch so schafft in die CL einzuziehen. Und diesmal werde ich ganz sicher darauf wetten, dass auch er nicht seinen Vertrag erfüllt. Die Quote dürfte am besten sein, wenn K.-H. Rummenigge verkündet, man wolle den Vertrag vorzeitig verlängern. Wahrscheinlich in der Vorbereitung, nachdem man den FSV Frankfurt mit 7:0 in der Vorbereitung geschlagen hat.

Grün-Weisse Grüsse, wir werden in den nächsten 10 Jahren erfolgreicher sein, als die Bauern aus Bayern Raute Schild


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