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Geschrieben von DiegoMaverick am 18.10.2009 um 14:55:
Presseschau 16.10.2009
Der Streit um Jensen
Für Daniel Jensen war es ein „super Gefühl“, für Werder-Trainer Thomas Schaaf schlichtweg ein Ärgernis.
Das 30-minütige Comeback des dänischen Mittelfeldspielers gegen Ungarn nach sechsmonatiger Verletzungspause wegen einer Operation an der Achillessehne hat für Verstimmung zwischen den Bremern und Dänemarks Trainer Morten Olsen geführt. Während Olsen den 30-Jährigen Routinier für die WM-Qualifikationsspiele gegen Schweden (1:0) und Ungarn (0:1) unbedingt im Kader haben wollte, hätte sich Schaaf lieber gewünscht, dass sein Spieler in Bremen weiter unter Belastung trainiert, um richtig fit zu werden.
Doch Schaaf musste sich beugen, obwohl er Olsen „klar zu verstehen gegeben“ hatte, was er von der Nominierung gehalten hat. „Nachdem Dänemark am Samstag die WM-Qualifikation schon geschafft hatte, hätte ich mir gewünscht, dass Daniel zurückkommt und hier trainiert“, erklärte der Coach. Doch Jensen blieb – und spielte rund eine halbe Stunde gegen Ungarn. Fast hätte er sich dabei sogar erneut verletzt. „Ich habe nach fünf Minuten einen Schlag auf die selbe Stelle bekommen. Da habe ich schon ein bisschen im Kopf gezittert“, räumte Jensen gestern ein. Doch der Tritt hatte keine Folgen, und der 30-Jährige freute sich: „Es war einfach schön, wieder auf dem Platz zu stehen.“
Schaaf indes bleibt trotz des Comebacks von Jensen in der dänischen Nationalelf weiter der Meinung: Sein Spieler ist noch nicht fit genug für einen Einsatz. Den Punkt, an dem er wieder für Werder spielen kann, „hat er noch nicht erreicht. Wir wollen ihn an die maximale Belastung heranführen. Die hat Daniel noch nicht. Das hat mir alles nicht weitergeholfen.“ Im Klartext: Morgen gegen Hoffenheim wird Jensen nicht im Kader sein.
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Geschrieben von DiegoMaverick am 18.10.2009 um 14:57:
Pasanen und Vander liegen mit Fieber flach
Pasanen und Vander liegen mit Fieber flach
BREMEN (flü) · Trainer Thomas Schaaf musste gestern Nachmittag im Werder-Training auf Ersatztorwart Christian Vander und Defensivspieler Petri Pasanen verzichten. „Beide haben eine Erkältung mit ein wenig Fieber“, erklärte der Bremer Coach. Schaaf hofft, dass Vander und Pasanen aber heute wieder ins Training einsteigen können und der Mannschaft morgen im Heimspiel gegen 1899 Hoffenheim zur Verfügung stehen.
Ebenfalls nicht dabei war gestern Mesut Özil. Der Bremer Spielmacher hatte am Mittwoch erneut 45 Minuten für die deutsche Nationalmannschaft gespielt und von Thomas Schaaf gestern einen Ruhetag verordnet bekommen. Das passte Özil freilich super. So konnte er zusammen mit seiner Familie seinen 21. Geburtstag feiern.
Dagegen muss Werder gegen Hoffenheim weiterhin auf Hugo Almeida, Tim Borowski, Sebastian Prödl und auch Daniel Jensen verzichten. Bei Jensen (siehe Extra-Bericht) hält Schaaf eine Nominierung für den Kader noch für zu früh. Borowski (Wirbelverletzung) absolvierte gestern zwei individuelle Einheiten. „Ich hoffe, dass ich Anfang der Woche wieder ins Mannschaftstraining einsteigen kann“, erklärte der 29-jährige Mittelfeldspieler. Ob „Boro“ rechtzeitig zum Europa-League-Spiel am kommenden Donnerstag bei Austria Wien fit wird, bleibt abzuwarten. „Ich möchte jetzt noch keine Prognose abgeben“, sagte Borowski.
Definitiv fehlen wird gegen Wien noch Sebastian Prödl. „Ich denke, es wird noch ein, zwei Wochen dauern“, meinte der Abwehrspieler gestern: „Es ist noch ein bisschen Flüssigkeit im Knie, so dass ich noch nicht zu 100 Prozent belasten kann.“ Er sei aber auf einem guten Weg, „langsam wieder meinen Bewegungsrhythmus zu finden. Bislang konnten wir die Belastung immer mehr steigern.“
Hugo Almeida (Aufbautraining nach Blinddarmoperation) absolvierte gestern mit Fitnesstrainer Benjamin Kugel ein Einzeltraining. „Wir brauchen noch etwas Geduld“, sagte Schaaf.
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Geschrieben von DiegoMaverick am 18.10.2009 um 14:58:
Naldo wieder nur auf der Ersatzbank
Außer Spesen nichts gewesen: Wenn Naldo heute Mittag nach rund 15 Stunden Flug wieder in Bremen landet, dann bringt er von der brasilianischen Nationalmannschaft nicht eine Sekunde Spielzeit mit. Sowohl gegen Bolivien (1:2) als auch beim 0:0 gegen Venezuela saß der Bremer Abwehrspieler 90 Minuten lang auf der Bank.
„Ein Mann geht auf Weltreise . . .“, sagte Werder-Trainer Thomas Schaaf gestern süffisant. Der Coach hätte sich gewünscht, dass Naldo seine Einsatzzeiten bekommen hätte, wenn er schon um die halbe Erdkugel fliegt. „Naldo hat mit tollen Leistungen auf sich aufmerksam gemacht. Er hätte einen Einsatz verdient gehabt. Ich hoffe, dass er beim nächsten Mal nicht nur Reisekosten verursacht, sondern auch eine Rechnung für ein Spiel schreiben kann“, meinte der Bremer Trainer. Schaaf glaubt unterdessen nicht daran, dass sein Abwehrspieler jetzt geknickt aus Brasilien zurückkehrt: „Ich denke, er wird sich freuen, wieder bei uns zu sein und gegen Hoffenheim zu spielen.“
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Geschrieben von DiegoMaverick am 18.10.2009 um 14:59:
„Südafrika? Dafür werde ich das ganze Jahr kämpfen“
Werder-Bremen - Er rannte, grätschte, dribbelte – so, als gäbe es kein Morgen. Werder Bremens Torwart Tim Wiese war gestern im Training wie aufgedreht, beackerte als Feldspieler die rechte Außenbahn. Es hatte den Anschein, als müsse sich der 28-Jährige mal richtig auspowern und sich eine gehörige Portion Frust von der Seele rennen.
Denn die Länderspielreise der deutschen Fußball-Nationalmannschaft mit den Begegnungen in Russland und gegen Finnland ist für Werders Nummer eins alles andere als befriedigend verlaufen. In Moskau schmorte Wiese nur auf der Tribüne, in Hamburg saß er 90 Minuten lang auf der Bank. Und zu allem Überfluss kam der Torwart mit der für ihn bitteren Erkenntnis zurück, im aktuellen Ranking um die Tickets für die WM im kommenden Jahr in Südafrika hinter Rene Adler (Leverkusen), Robert Enke (Hannover) und Manuel Neuer (Schalke 04) wohl auf den vierten und letzten Platz abgerutscht zu sein.
Doch Wiese wäre nicht Wiese, wenn er diese Momentaufnahme nicht als zusätzlichen Ansporn sehen würde. „Mein Ziel ist es, im kommenden Jahr dabei zu sein. Südafrika? Dafür werde ich das ganz Jahr kämpfen“, sagte der Bremer Keeper.
Auch wenn es für ihn ein Kampf gegen die Windmühlen werden sollte und wohl vermutlich auch wird. Wiese – der Don Quichotte unter den deutschen Torhütern? Schließlich hat es den Anschein, dass der Bremer in der Gunst von Bundestrainer Joachim Löw nicht besonders hoch angesiedelt ist. Eine echte Bewährungschance ist ihm bislang nicht gegeben worden. „Doch was soll ich machen?“, fragt Wiese – und schickt die Antwort gleich hinterher: „Ich weiß, was ich kann. Und ich kann jetzt nur weiterhin meine Leistung bringen. Die Entscheidung treffen dann andere.“
Wiese – der Kämpfer. 529 Bundesligaminuten ist er jetzt ohne Gegentor. Er ist der einzige von den vier Torwart-Kandidaten, der international spielt. Dennoch haben andere die Nase vorn. Das ist für den Torwart frustrierend. Was aber soll er anderes tun, als sich weiterhin optimistisch zu zeigen? Kritik an der für ihn im DFB-Team derzeit unkomfortablen Lage lauthals herausbrüllen? Damit würde er sich nur selbst schaden. Da verstehen die Chefs im DFB keinen Spaß. Teamkollege Torsten Frings kann ein Lied davon singen. Den Frust über die Situation in sich hineinfressen? Dafür ist Wiese nicht der Typ. Da lässt er lieber mal Dampf ab – sportlich freilich, wie gestern im Training.
Immerhin: Wiese holte gegen Sebastian Boenisch zwei Elfmeter heraus, von denen er einen selbst verwandelte. Zudem bereitete er zwei weitere Tore vor. „Ich glaube, er hatte in den letzten zwei Wochen bei der Nationalmannschaft viel Zeit, sich auszuruhen“, stichelte Clemens Fritz, etatmäßiger Rechtsverteidiger bei Werder, scherzhaft. „Noch zwei, drei Wochen, dann kannst du mich auf der Position bringen“, entgegnete Wiese. Trainer Thomas Schaaf hatte da so seine eigene Einschätzung: „Besser nicht . . .“
Als Torwart habe Wiese weitaus größere Qualitäten. Ob die aber reichen, um in Südafrika dabei zu sein, wird nicht an der Weser entschieden.
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Geschrieben von DiegoMaverick am 18.10.2009 um 14:59:
Bundesliga-Partie gegen Hoffenheim ohne Jensen
Bremen. Nach nur fünf Minuten waren sie da: der Zweifel, die Angst. Man hätte auch sagen können, sie waren mit einem Schlag da. Denn genau das, einen Schlag, hatte Daniel Jensen am Mittwochabend gegen die Achillessehne bekommen. Genau die Stelle seines Körpers, die dafür verantwortlich war, dass er seit einem halben Jahr keinen Fußball mehr spielen konnte. Doch es ging gut. Es war nur ein Schlag, aber kein Rückschlag. Jensen spielte erstmals seit seiner OP im April wieder 30 Minuten unter Wettbewerbsbedingungen. Und zwar für Dänemark, in der bereits bedeutungslosen Qualifikationspartie gegen Ungarn. Was in Bremen gar nicht gut angekommen ist.
Die Berufung Jensens durch Nationaltrainer Morten Olsen für die Partien gegen Schweden und Ungarn war die eine Sache - auf die Werders Chef-Übungsleiter bereits ohne Verständnis, dafür aber mit einem Maximum an Verstimmung reagiert hatte. "Ich habe es nicht für richtig gehalten, dass er da hin gefahren ist", sagt er, "aber ich muss das eben akzeptieren - wenn Olsen einen Spieler beruft, müssen wir dem folgen, dafür gibt es Regularien."
Dass sein Mittelfeldspieler aber, der erst seit knapp drei Wochen wieder im Mannschaftstraining steht, nun auch tatsächlich zum Einsatz gekommen ist, war die andere Sache - die Schaaf für noch viel weniger richtig hält. Die Maßgabe der Nominierung, sagt er, sei gewesen, dass die Dänen die direkte WM-Qualifikation schaffen - was bereits am Sonnabend mit dem Sieg gegen Schweden vollbracht war. "Ich hätte mir gewünscht, dass Daniel danach zurückkommt und hier intensiv trainiert. Wir wollen ihn an die maximale Belastung heranführen, die hat er noch nicht", sagt Schaaf. Fazit: "Das Ganze hat mir jetzt nicht weitergeholfen."
Jensen dagegen schon - wenn auch nicht körperlich, so aber doch zumindest emotional. Er, eine gesetzte Größe in der dänischen Nationalelf, war in den entscheidenden zehn Tagen auf dem Weg zur WM wieder mittendrin, ein Teil des Teams. "Eine Riesensache" ist das mit der Qualifikation, sagt er, vor allem, weil sie trotz guter Aussichten die letzte EM und WM jeweils verpasst hatten. Die Stimmung in Kopenhagen hätte besser nicht sein können - nun ja, zumindest, bis sie am Mittwoch gegen Ungarn zum Abschluss 0:1 verloren hatten und es Pfiffe vom Publikum setzte.
Das "Ekstra Bladet" bescheinigte Rückkehrer Jensen dabei eine wenig einfallsreiche Partie, aber egal. "Es war schön, endlich wieder auf dem Platz zu stehen, ein tolles Ereignis", sagt er über seine Einwechslung in der 61. Minute, "ich habe mich super gefühlt." Natürlich, die Angst war dabei: dass das Experiment schief gehen könnte. Vor allem nach besagtem Schlag gegen die Achillessehne kurz darauf. "Da habe ich", formuliert es der Däne hübsch, "im Kopf schon etwas gezittert."
Doch das Zittern im Kopf sollte ja nicht lange anhalten. Was allein schon einmal deshalb vorteilhaft ist, weil er sein Haupt auch sehr gut zum Nachdenken gebrauchen kann. Zum Beispiel über seine absonderliche Situation: Für einen Einsatz in der Elf eines WM-Teilnehmers reicht es offenbar, für einen Platz in Werders Kader für eine Bundesliga-Partie dagegen nicht. Das Spiel morgen gegen Hoffenheim jedenfalls wird Jensen recht sicher erneut von der Tribüne aus beobachten müssen.
Daran zumindest lassen Schaafs Aussagen wenig Zweifel. "Wenn er dort jetzt gespielt hat", sagt er über Jensens Comeback, "hat das nichts mit unserer Arbeit im Verein zu tun." Jensen selbst kann sich dieser Argumentation nicht einmal verschließen. "Ich merke, dass mir immer noch viel fehlt", sagt er, "und deshalb brauche ich Spiele." Nicht solche über 90 Minuten, noch nicht einmal über 60 Minuten, sondern eher über 30 Minuten - so wie jetzt eben in Kopenhagen. "Um etwas anderes als eine halbe Stunde", sagt Jensen, "ging es dabei nie."
Dass sein National- und Trainertrainer in dieser Frage zwei völlig unterschiedliche Meinungen vertreten und es seinetwegen zum Konflikt gekommen ist - es macht die Sache für den 30-Jährigen nicht einfacher. "Es ist schwierig, so dazwischen zu stehen und etwas dazu zu sagen", findet Jensen. Und ganz bestimmt ist es auch klüger, sich in Diplomatie zu üben. Er will ja nicht nur in Dänemark, sondern auch in Bremen wieder gut ankommen. Bald.
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Geschrieben von DiegoMaverick am 18.10.2009 um 15:00:
Training ohne Özil, Moreno und Naldo
Bremen. Schlagzeilen hat der Nationalspieler Mesut Özil in den vergangenen Tagen genug gemacht. Das Siegtor in Moskau war zum großen Teil sein Werk, auch beim Ausgleich gegen Finnland war vorher sein Fuß mit im Spiel. Im Vergleich dazu verlief die Rückkehr des Werder-Spielmachers an seinen angestammten Arbeitsplatz geradezu geräuschlos. Özil schaute Donnerstag Mittag nur kurz am Stadion vorbei, am Mannschaftstraining nahm er am Tag nach seinem 45-minütigen Länderspieleinsatz nicht teil. Die Zeit dürfte er aus gegebenem Anlass alternativ gut zu nutzen gewusst haben: Özil wurde gestern 21 Jahre alt.
Geradezu zwangsläufig mussten am Donnerstag auch noch Marcelo Moreno und Naldo fehlen - die letzten Partien der südamerikanischen WM-Qualifikation fanden nach hiesiger Zeit schließlich erst in der Nacht zu Donnerstag statt, so werden beide auch erst heute zurück in Bremen erwartet.
Doch während Werders Sturmreservist Moreno mit Bolivien einige Spielpraxis sammeln konnte, hat Naldo jede Menge transatlantischer Flugkilometer abgespult, um bei der brasilianischen Nationalelf zwei Mal nur den Zuschauer zu geben. "Ich hätte mir gewünscht, dass er seine tolle Form auch im Nationalteam zeigen kann", bedauerte Werder-Trainer Thomas Schaaf.
Doch so unbefriedigend der strapaziöse Trip für seinen Innenverteidiger, der im Werder-Trikot zuletzt auch wiederholt als Torschütze glänzte, gewesen sein dürfte - Schaaf fand immerhin noch etwas Gutes daran. "Jetzt wird Naldo sich freuen, wieder bei uns zu spielen. Er will sich ja zeigen und auch künftig für Brasilien empfehlen", überlegte der Coach. "Damit er beim nächsten Mal nicht nur Reisekosten produziert, sondern auch eine Rechnung für ein Spiel schreiben kann..."
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Geschrieben von DiegoMaverick am 18.10.2009 um 15:01:
Nach der Pause wartet Heidenheim
Nach zweiwöchiger Pause tritt die Mannschaft von Werder II morgen (14.00 Uhr) wieder zu einem Spiel in der 3. Fußball-Liga an. Der Auswärtsgegner 1. FC Heidenheim zählt jedoch sicher nicht zu den bekannten Namen der Liga. Aber wie soll er auch? Er ist ja noch sehr jung.
Die Aktivitäten des TV Heidenheim reichen zwar bis ins Jahr 1846 zurück. Doch erst 2007 entstand aus dem alteingesessenen Klub der heutige Gegner, und der war gleich ziemlich erfolgreich. Dem Aufstieg in die Regionalliga Süd 2008 folgte im vergangenen Jahr der Durchmarsch bis in die 3. Liga. Weil man bei Werder trotzdem nicht so genau wusste, mit wem man es morgen zu tun bekommt, wurde Heidenheim bereits drei Mal beobachtet in den vergangenen Wochen. "Sie haben den Kader ziemlich clever zusammengestellt", weiß Werder-Coach Thomas Wolter deshalb.
Clever bedeutet in diesem Fall vor allem: weitsichtig. Gleich fünf der acht Neuzugänge des vergangenen Sommers verpflichtete der FCH aus den Nachwuchsteams der Bundesligisten. Auch Andreas Spann - mit fünf Treffern erfolgreichster Schütze - fand auf diese Weise den Weg nach Heidenheim. Zuvor hatte er im Kader von Borussia Mönchengladbach gestanden. Für seine Mannschaft wird es nun vermutlich nicht zum erneuten Durchmarsch reichen, mit 16 Punkten aus zwölf Partien und einem respektablen 13. Tabellenplatz weist der Aufsteiger aber eine ordentliche Bilanz auf. Zumindest sind die Heidenheimer ihrem morgigen Gegner noch etwas voraus.
Bei Werder (15. mit 14 Punkten) ist man allerdings auch zuversichtlich, was die Zukunft betrifft. Der Heimsieg gegen Dresden hat die Bremer aus der Abstiegszone katapultiert, und morgen stehen wieder mehr Spieler zur Verfügung als zuletzt: Sebastian Mielitz und Tobias Kempe kehrten von der U20-Weltmeisterschaft zurück, zudem hat Eleftherios Matsoukas seine Oberschenkelprobleme überwunden.
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