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--- Hertha im Schockzustand: Treueschwüre für Favre (http://www.werder4you.de/thread.php?threadid=3262)
Geschrieben von Johannes80 am 21.09.2009 um 13:44:
Hertha im Schockzustand: Treueschwüre für Favre
Noch schwört der Vorstand Treue, doch für Trainer Lucien Favre wird es bei Hertha BSC ungemütlich. «Wir sind alle schuld, auch ich. Es ist eine sehr, sehr schwierige Situation», bekannte der Schweizer mit Leidensmiene, nachdem die Berliner mit dem blamablen 0:4 (0:3) gegen Aufsteiger SC Freiburg am Sonntagabend auf den letzten Platz der Fußball-Bundesliga abgerutscht waren. Ohne Mumm, ohne Plan, ohne Gesicht - der Vorjahres-Vierte ist nur noch ein Schatten seiner selbst, das «System Favre» greift nicht mehr. Aber auch nach fünf Niederlagen in Serie zwingt sich der klamme Hauptstadt-Club zur Ruhe. «Lucien Favre ist der richtige Trainer für Hertha BSC, und er bleibt es auch», versicherte Sport-Geschäftsführer Michael Preetz.
Bei der tief verunsicherten Mannschaft jedoch haben der peinliche Auftritt gegen Freiburg und die vier Gegentore durch Ivica Banovic (6./67. Minute), Cedrick Makiadi (11.) und Mohamadou Idrissou (42.) Spuren hinterlassen. «Das war das allerschlimmste Spiel für mich», gestand Kapitän Arne Friedrich geschockt. «Wir stecken bis zum Hals drin. Jetzt müssen wir uns mal die Meinung sagen. Es wird schwer und wir haben nicht viel Zeit», meinte Hertha-Dauerbrenner Pal Dardai vor dem schweren DFB-Pokalspiel beim TSV 1860 München an diesem Mittwoch.
Die formschwachen Routiniers fallen als Vorbilder derzeit ebenso aus wie der noch in der Vorsaison bärenstarke Cicero. Andere Leistungsträger wie Torgarant Gojko Kacar und Keeper Jaroslav Drobny sind verletzt und nicht zu ersetzen - auch weil die von Favre und Preetz ausgesuchten Neuzugänge wie der tor- und glücklose Artur Wichniarek bislang bestenfalls Mitläufer sind.
«Uns fehlt die Qualität», hatte Nationalspieler Friedrich schon vor der Freiburg-Klatsche gewarnt. Im Mai hatte die Hertha noch von der Meisterschaft geträumt, nun droht der «alten Dame» ein freudloser Herbst mitten im Abstiegskampf. Schon jetzt rächt sich die erzwungene Schrumpfkur mit dem Abschied der Charakterköpfe Andrej Woronin, Josip Simunic und Marko Pantelic. Manch einer der 38 176 Zuschauer im Olympiastadion wünschte sich am Sonntag gar den aus dem Amt gejagten Manager Dieter Hoeneß zurück. «So eine Leistung können wir nicht hinnehmen. Wir sind jetzt gefragt, zusammenzustehen und uns aus der Situation zu befreien», forderte Hoeneß-Nachfolger Preetz.
«Wir müssen jetzt aufwachen, noch mehr arbeiten, noch mehr trainieren», beschrieb Favre sein Konzept gegen die Krise. «Es ist für mich eine Riesen-Herausforderung, da herauszukommen.» Bei Präsident Werner Gegenbauer zumindest hat das Duo Favre/Preetz noch Kredit. «Sie haben meine Rückendeckung und werden in Ruhe weiterarbeiten», versprach der Vereinschef.
Die Freiburger waren nach dem höchsten Bundesliga-Auswärtssieg seit 15 Jahren in Partylaune. «Ein perfekter Tag», jubelte der überragende Banovic. «Jetzt freue ich mich auf eine Massage und ein Steak», meinte der Kroate grinsend. Mit tollen Kombinationen und überfallartigen Kontern hatten die Badener schonungslos das ganze Ausmaß der Hertha-Schwächen aufgedeckt. «Wir sind überzeugt von dieser Mannschaft», sagte Coach Robin Dutt und plante schon den nächsten Coup beim Pokalspiel in Augsburg: «Das wird ein heißer Tanz.»
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Geschrieben von Basis-Raute 1899 am 21.09.2009 um 13:59:
wech mit dem scheiss haupstadt-club, brauch kein mensch den verein
Geschrieben von [Fernwehpatientin] am 21.09.2009 um 15:19:
Vier Wochen noch, dann kann der auch die Koffer packen.
Wenn nich sogar noch früher.
Da können die doch schwören wie sie wollen.
Geschrieben von Basis-Raute 1899 am 21.09.2009 um 15:29:
am samstag nach der prügel von besoffenheim, kann er gehen
Geschrieben von $töv am 21.09.2009 um 16:27:
Hertha steigt ab und Union steigt auf, es darf nur ein Berliner Club in der Bundesliga spielen....
Geschrieben von Johannes80 am 22.09.2009 um 12:53:
Ultimatum für Favre: Krisen-Hertha hofft auf Wende
Abgestürzt und angeknockt sucht Bundesliga-Schlusslicht Hertha BSC nach einem Retter. «Die erfahrenen Leute müssen vorangehen. Sie müssen mit dem Druck klarkommen», forderte Sport-Geschäftsführer Michael Preetz vor dem DFB-Pokal-Auftritt der Berliner beim Fußball-Zweitligisten TSV 1860 München am Mittwoch (19.00 Uhr/Sky). Nach fünf Punktspiel-Niederlagen in Serie wird vor allem für Trainer Lucien Favre die Luft immer dünner. Schon ist von einem Ultimatum für den Schweizer die Rede, zur Länderspiel-Pause Anfang Oktober soll die Gnadenfrist ablaufen. Der 51-Jährige wirkt angeschlagen, versichert aber: «Wir können das schaffen.»
Der Hauptstadt-Club steckt tief in der Herbst-Depression, wirksame Gegenmittel fand Favre bislang nicht. In der Vorsaison noch als Architekt eines Erfolgsteams gefeiert, wird der Coach nun für die hilflosen Darbietungen seiner führungslosen Mannschaft verantwortlich gemacht. «Ich mache meinen Job, ich arbeite Tag und Nacht», konterte der Coach, der in seiner Laufbahn noch nie gefeuert wurde. Aber von der noch im Sommer diskutierten Vertragsverlängerung über 2011 hinaus spricht längst niemand mehr. Spekulationen um einen baldigen Rauswurf blockt Preetz immerhin noch ab: «Wir führen keine Trainerdiskussion.»
Aber auch Favre kennt die Gesetze der Branche, ihm helfen nur schnelle Erfolge. «Jedes einzelne Spiel ist eine Chance, die Wende herbeizuführen. Wir müssen uns in diese Saison zurückarbeiten», sagte Preetz vor der Abreise nach München. Doch nicht nur Favre zittert schon vor der nächsten Blamage bei den «Löwen». «In unserer Situation ist jedes Spiel gefährlich», befand der Trainer. «Wir müssen mehr arbeiten, mehr kämpfen, uns mehr konzentrieren. Wir können viel besser spielen.»
Die Gründe für die Krise sind offensichtlich: Sparzwänge und eine verfehlte Einkaufspolitik haben den Vorjahresvierten enorm geschwächt. Die wenigen verbliebenen Leistungsträger sind verletzt oder wie Kapitän Arne Friedrich im Formtief. «Eine blamable Situation», bekannte Friedrich. Auch Hertha-Rekordtorschütze Preetz muss sich schon nach wenigen Wochen als Nachfolger des aus dem Amt gedrängten Managers Dieter Hoeneß unangenehmen Fragen stellen. «Ich war als Spieler ein Kämpfer, und bin es auch als Manager», sagte der 42-Jährige.
Vor dem Pokalspiel bei 1860 stellte die Hertha ihren Profis sogar einen Mentaltrainer an die Seite. «Es ist auch ein psychologisches Problem. Dem werden wir uns widmen», hatte Preetz schon nach dem 0:4- Debakel gegen den SC Freiburg angekündigt. Die medizinische Abteilung ist in Berlin ohnehin schon im Stress. In München werden die verletzten Gojko Kacar, Steve von Bergen, Artur Wichniarek, Florian Kringe und Stammtorwart Jaroslav Drobny fehlen. Der Einsatz von Offensivmann Lukasz Piszczek ist wegen Leistenbeschwerden fraglich.
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Geschrieben von Basis-Raute 1899 am 27.09.2009 um 18:56:
Zitat: |
Original von Basis-Raute 1899
am samstag nach der prügel von besoffenheim, kann er gehen |
oh, meine Weissagung ist eingetroffen

..momentan steht es 5-1 für hoppenheim...der favre kann gehen.
Geschrieben von Johannes80 am 28.09.2009 um 17:28:
Hertha-Krise: Favre lächelt
Lucien Favre lächelte und winkte, als wäre es sein Abschied: Der Schweizer leitete vor der Krisensitzung beim Fußball- Bundesligisten Hertha BSC am Montag zwar das Training des Tabellen- Letzten, machte danach auf dem Berliner Olympia-Gelände aber einen Bogen um die Journalisten und ließ sich von einem Ordner wortlos vom Platz geleiten. Am Morgen nach dem 1:5-Debakel in Hoffenheim musste Favre anschließend auf einer Krisensitzung um seinen Job kämpfen. Die Hertha-Geschäftsstelle war derweil eine Tabuzone für die Medien. Als Favre zwei Stunden später das Stadiongelände verließ, war er weiterhin Trainer von Hertha BSC, Ergebnisse der Krisensitzung wurden zumindest nicht öffentlich.
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Geschrieben von SVW-Melly91 am 28.09.2009 um 18:54:
Hertha BSC stellt Trainer-Team Favre/Gämperle frei
Fußball-Bundesligist Hertha BSC hat am Montag, 28. September 2009, das Trainerteam Lucien Favre und Harald Gämperle mit sofortiger Wirkung von seinen Aufgaben entbunden. Das Training der Bundesliga-Mannschaft wird interimsmäßig von U 23-Coach Karsten Heine geleitet.
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Geschrieben von Basis-Raute 1899 am 28.09.2009 um 20:30:
Zitat: |
Original von Basis-Raute 1899
Zitat: |
Original von Basis-Raute 1899
am samstag nach der prügel von besoffenheim, kann er gehen
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oh, meine Weissagung ist eingetroffen
..momentan steht es 5-1 für hoppenheim...der favre kann gehen. |
man wie recht ich hatte
Geschrieben von [Fernwehpatientin] am 28.09.2009 um 22:00:
Na fein.
Der war mir ja immer schon ein bisschen suspekt.
Geschrieben von Basis-Raute 1899 am 29.09.2009 um 17:39:
Geschrieben von Basis-Raute 1899 am 29.09.2009 um 18:10:
ich denke mal der jürgen röber kommt zurück
Hertha BSC hat sich von seinem Trainer Lucien Favre getrennt. Als Nachfolger sind Hans Meyer (66), Kjetil Rekdal (40), Falko Götz (47), Eyjolfur Sverrisson (41) und Jürgen Röber (55) im Gespräch. Wer kann Hertha aus der Krise führen?
Geschrieben von $töv am 29.09.2009 um 18:26:
Mir ist es eigentlich vollkommen egal wer dort Trainer ist.
Es liegt nicht an den Spielern sondern an der ganzen Mannschaft.
Geschrieben von Basis-Raute 1899 am 29.09.2009 um 18:28:
wegen mir können sie auch in der kreisliga von weissrussland spielen
Geschrieben von $töv am 29.09.2009 um 18:28:
Da Arbeiten die doch schon gut drauf hin....
Geschrieben von Basis-Raute 1899 am 29.09.2009 um 19:01:
jep
Geschrieben von Johannes80 am 29.09.2009 um 19:08:
Schiphorst: Favres Verhältnis zum Team zerrüttet
Der Aufsichtsrats-Vorsitzende von Hertha BSC, Bernd Schiphorst, hat einen Tag nach der Entlassung von Trainer Lucien Favre öffentlich gemacht, dass das Verhältnis der Profis zu ihrem Trainer vollkommen zerrüttet war. «Leider mussten wir zur Kenntnis nehmen, dass das Vertrauensverhältnis zwischen Trainergespann und Mannschaft nach dem völlig verpatzten Saisonstart nachhaltig gestört war», erklärte der frühere Hertha-Präsident am Dienstag dem Internetanbieter sport1.de. Dieses Zerwürfnis hatte Favres Assistent Harald Gämperle schon am Montag mit seinem Wutausbruch nach dem letzten Training angedeutet.
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Geschrieben von Anja22 am 29.09.2009 um 19:35:
Ich frage mich immer, wie sowas passiert. Im letzten Jahr alles Bestens, sogar noch um die Meisterschaft mitgespielt und auf einmal passt garnichts mehr?
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