Geschrieben von Johannes80 am 29.06.2009 um 14:10:
Bayern München beendet Einkaufstour
Bayern München hat seine Personalplanungen für die neue Saison so gut wie abgeschlossen. Manager Uli Hoeneß will nicht um jeden Preis einen neuen Rechtsverteidiger beim Fußball-Rekordmeister verpflichten. «Hinten rechts machen wir nur noch was, wenn wir Besseres finden, als das, was wir haben», sagte Hoeneß in der Münchner «tz» (Montagsausgabe). Auch auf der Torwartposition soll nach dem erfolglosen Werben um Schalkes Manuel Neuer alles beim Alten bleiben. «Wir fahren nicht nach Gelsenkirchen und verhandeln auch nicht mehr. Das Thema Neuer ist erledigt. Und es gibt auch keinen Alternativkandidaten. Wir gehen mit Jörg Butt und Michael Rensing in die Saison», betonte der Bayern-Manager.
Nachdem die Bayern ihren Kader für rund 50 Millionen Euro verstärkt haben, schließt Hoeneß weitere Neuverpflichtungen bis zum Ende der Wechselperiode am 31. August fast aus. «Im Moment siehts so aus. Doch manchmal bin ich selbst überrascht, weil uns etwas einfällt, mit dem wir gar nicht gerechnet haben», sagte der 57-Jährige. Der ursprünglich als Rechtsverteidiger vorgesehene José Boswinga von Michael Ballacks Londoner Club FC Chelsea ist kein Thema mehr. Neben Rückkehrer Andreas Görlitz rechnet Hoeneß hier auch mit Hamit Altintop, «der das problemlos erledigen kann.»
Der Poker um Franck Ribéry ist nach Ansicht von Hoeneß zu Gunsten des FC Bayern gelaufen. «Hatten Sie jemals das Gefühl, dass wir da nachgeben? Haben wir jemals Schwäche gezeigt?», beschrieb der Manager die wochenlange Auseinandersetzung mit Real Madrid. Der spanische Rekordmeister hat inzwischen den Kampf um den Franzosen aufgegeben, will aber im kommenden Jahr einen neuen Anlauf unternehmen. «Das Problem an der Sache sind die Bayern. Sie haben für jedes Bein von Ribéry 50 Millionen Euro verlangt. Da kann man gleich sagen, dass er unverkäuflich ist. Aber wenn er nicht dieses Jahr zu uns kommt, dann eben im nächsten», sagte Reals Sportdirektor Jorge Valdano.
«Am 1. Juli steht Franck bei uns auf dem Trainingsplatz», merkte Hoeneß an. Auch mit Luca Toni rechnet der Manager weiter. Angesichts der Konkurrenz im Angriff erwägt der italienische Weltmeister eine Rückkehr in die Heimat, doch Hoeneß nimmt Tonis Aussagen nicht ernst: «Schmarrn. Wer sagt denn, dass er das so meint. Wir jedenfalls haben noch nie einen Spieler fortgejagt. Es wäre schön, wenn er bleibt und um seinen Platz kämpft.»
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Geschrieben von Johannes80 am 30.06.2009 um 12:05:
Toni: „Ich bleibe dem FC Bayern treu“
Fußball-Weltmeister Luca Toni hat die Gerüchte um einen vorzeitigen Abschied vom FC Bayern München aus der Welt geschafft. «Ich bleibe dem FC Bayern treu», sagte der Italiener in einem Interview mit der «Bild»-Zeitung. Angesichts der großen Konkurrenz im Angriff des deutschen Rekordmeisters nach der Verpflichtung von Mario Gomez und Ivica Olic hatte Toni zuletzt angeblich über eine Rückkehr nach Italien nachgedacht. Auch über einen Wechsel zum FC Barcelona und den Mailänder Clubs Inter und AC war spekuliert worden.
«Ich fühle mich sehr wohl in München. Der FC Bayern hat alles, was ich mir im Augenblick wünsche. Eine ausgezeichnete Aussicht auf die Meisterschaft und eine reale Chance, die Champions League zu gewinnen», sagte Toni, der sich auf die neue Konkurrenz freut: «Beide sind eine starke Unterstützung und eine wertvolle Bereicherung für die Mannschaft. Ich denke, es war eine kluge Entscheidung, sie zu holen.»
Dass er womöglich hinter Gomez und Miroslav Klose nur noch die Nummer drei im Sturm sein wird, darüber macht sich Toni keine Sorgen. «Es gibt keine Nummer drei und auch keine Nummer eins. Über die Aufstellung entscheidet allein der Trainer», sagte der 31-Jährige, «ich denke, der FC Bayern weiß, was er an mir hat. Ich werde noch härter trainieren, noch mehr Einsatz und Leistung zeigen.» Es werde immer wieder Angebote geben, «aber im Moment sehe ich beim FC Bayern noch die besten Chancen, europäisch hochklassigen Fußball zu spielen. Ich bin ein wichtiger Teil einer europäisch erfolgreichen Mannschaft.
Warum sollte ich da wechseln?»
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